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-- In eigener Sache (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1317)


eingetragen von Detlef Lindenthal am 21.09.2013 um 21.11

... mindestens geht das Forum wieder.


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Detlef Lindenthal


eingetragen von Detlef Lindenthal am 21.09.2013 um 12.16

Liebe Leser der Rechtschreibseiten,

weil die Ostblockmafia den AlsObKnoten (den vServer, die Rechnerscheibe) für unerlaubte Postversendung mißbraucht, ist mal wieder ein neues, sauberes Betriebssystem angezeigt, und außerdem eine billigere Lösung. Daher:

Rechtschreibung.com zieht um!

Der wievielte Umzug dies wohl ist??
Künftige IPN: 62.108.44.199 ... die kann ich sogar im Kopf behalten :-)
Bisherige IPN: 88.198.119.38
Davorige IPN: 217.160.168.17
Davor: ???
Davor: ???

Falls etwas da mal nicht erreichbar sein sollte, nicht traurig sein, wird schon wieder werden. Alles wird gut.

Euer treusorgender Techniker,
seit 1997 = 16 Jahre ...


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Detlef Lindenthal


eingetragen von Detlef Lindenthal am 24.01.2011 um 14.54

Nach acht Jahren ist es geschehen: Unser weitgehend treuer 1&1-Netzknoten hat uns verlassen; vielleicht ist nur seine Kühlung ausgefallen, jedenfalls verweigert er nach elf Minuten, sieben Minuten, drei Minuten usw. seinen Dienst.

Damit dieser weitergeht, habe ich – tschüß 1&1 – bei Hetzner für weniger Geld eine Knotenrechner-Scheibe ("virtual server") angemietet mit Debian-Linux und LAMP voraufgespielt, blitzblank, sauber und angenehm flink. Der Kundendienst bei Hetzner macht einen guten Eindruck: sachgerecht und schnell, die Skripte sind in Ordnung, auf Anfragen bekomme ich auch eine Antwort.

Mit dem Umzug bin ich großenteils fertig; wenn was fehlt, bitte Bescheid sagen.

Warburger-Appell.de habe ich abgemeldet; wenn jemand den unbedingt wiederhaben möchte, möge er einen Kostentragevorschlag machen.

Ja, zu den Kosten: Wenn sie von mehr Leuten geschultert werden, erhöht das die Sicherheit des Rechners; M. Drägers Versuch, 250 Eu „einzusparen“ (oder zurückzuhalten, wie Richter Eggers es mit versuchter Vornehmheit ausgedrückt hat), hat für M. Dräger den Verlust der Datenbank bewirkt. In der Welt der Technik gehen Umbau, Abbau und Gesamtverlust manchmal recht rasch.

Ansonsten bin ich bemüht, solange ich lebe, den Kernbereich dieses Forums weiterzuführen. Darüber hinaus kann ich bisher keine weitergehenden Angebote in Aussicht stellen; M. Dräger, Prof. Ickler und Friedrich Denk waren meistens sehr schwerhörig und unwillig, wenn es darum ging, weiterführende Gedanken zu durchdenken und Gültigkeitsketten durchzurechnen.

1960 war ich als 8- bis 9jähriger Junge dabei, wie meine Eltern ein passendes Haus bauen ließen und mit uns zusammen selbst bauten. Der sachgerechte Umgang mit Schaufel und Erde ergibt kräftige Hände und geschmeidige Schultern.
Dann im Herbst war es so weit: Unsere Milchschafe sollten in den neuen Stall!! Allein, sie waren überaus unwillig, den zu beschnuppern, geschweige denn zu betreten, und sie stemmten sich mit allen vieren gegen die von mir gewünschte Fortbewegungsrichtung. Nach wenigen Tagen liefen sie in den neuen Stall genauso freudig, wie sie es in den alten Stall getan hatten.
Unser Schäferhund war da flinker, Hunde sind überhaupt neu-, wiß- und lernbegieriger, und mit ihrer klugen Rudelfähigkeit schaffen sie es auch, unter sehr schwierigen Winterbedingungen und Angriffslagen zu überleben.
Solche Zusammenarbeit würde man beim Fußball Gruppenspiel nennen; jene Spieler, die mittels monatlicher Beamtenbestechung zum grausamen Gruppenspiel entschlossen waren und sind, spielen in der wolkenkratzerhoch überlegenen Gegenmannschaft und nennt man Deutschlehrer.

Jedenfalls laufen unsere Rechtschreibseiten jetzt wieder: das ist doch erfreulich.


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Detlef Lindenthal


eingetragen von Detlef Lindenthal am 24.11.2010 um 20.00

Obwohl ich weit davon entfernt bin, ein richtig guter, erfahrener Seelenkundler oder Psychologe zu sein, ist mir deren wichtigste Arbeitsweise wichtig: zu beobachten und sich in andere Fühl- und Denkweisen hineinzudenken.
Ebendiese Arbeitsweise versuche ich nun, um die MySQL-Netzdatenbank und ihre sozialen Einbindungen zu verstehen – mal arbeitet sie, mal ist sie muksch, ihr Befindlichkeitsgemurmel ist kein kristallklarer Klartext. Immerhin habe ich sie einfühlsam wieder zur Wiederaufnahme der Arbeit veranlassen können, und nachher will mein Sohn mich noch anrufen, der etwas mehr Ahnung und Erfahrung mit sowas hat, mir schon wichtige Hinweise gegeben hat und vielleicht als Mediator, Heiler und Heilmacher segensreich wirken kann; Vorbeugung und Vorsorge sind sicherlich angezeigt.

Wir bleiben in Verbindung, und ich berichte dann wieder.
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Detlef Lindenthal


eingetragen von Detlef Lindenthal am 24.11.2010 um 10.59

Vier Tage war der Knoten krank, nun läuft wieder das meiste.
Er hat einen frischen Kern bekommen (Debian etch), und ich habe die Festplatte durchgekämmt.
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Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.07.2010 um 10.57

Bei http://www.alexa.com/ werden die Internet-Auftritte beobachtet und ihre Nutzung bewertet (natürlich hauptsächlich für die Werbewirtschaft). Täglich aktualisiert werden zwei Ranglisten errechnet, eine mit Weltgeltung und eine nur für Deutschland – je niedriger die Zahl, um so wichtiger der Internet-Auftritt. Wenn wir auch nicht BILD sind, stehen wir mit unseren bescheidenen Kräften doch gar nicht so schlecht da:

BILD.de
Alexa Traffic Rank: 171
Traffic Rank in DE: 10

FAZ.net
Alexa Traffic Rank: 1,229
Traffic Rank in DE: 76

RECHTSCHREIBUNG.com
Alexa Traffic Rank: 1,477,352
Traffic Rank in DE: 128,207

SPRACHFORSCHUNG.org
Alexa Traffic Rank: 3,259,863
Traffic Rank in DE: 250,242


eingetragen von Detlef Lindenthal am 30.04.2010 um 05.08

Liebe Schreiber und Leser der Rechtschreibseiten,

nun bin ich bereit, in meinen alten Dieselgolf zu steigen und ins ungeliebte Flensburg zu fahren, um dort – Spätfolge der vergeblichen Prozesse von Matthias Dräger (St. Goar) gegen mich – die Erzwingungshaft anzutreten (bis zu einem halben Jahr), die der Anwalt Lutz Thiele, Flensburg, beantragt hat.

Es kann sein, daß ich das halbe Jahr nicht ausschöpfen werde und vorher bereits nachgebe; ein Zeithorizont ergibt sich aus StGB § 239.2; ich möchte sehen, ob der Anwalt seinen eigenen Mandanten tatsächlich länger als eine Woche einsperren läßt.

Insofern versuche ich es mit hinhaltendem Widerstand. Hätte ich diese Erfahrungen der wirklichen Menschen nicht, würde ich womöglich immer noch dasselbe Gutmenschen-Menschenbild haben, wie es uns auf der Fachhochschule für Sozialwesen (sogar mit etwas Recht) vermittelt wurde.

Indem ich die Pressefreiheit verteidige, verteidige ich meinen eigenen Selbstwert und die Lebensmöglichkeiten von uns allen.

Wer möchte, kann mir schreiben:
      D. Lindenthal
      JVA, Südergraben 24, 24937 Flensburg
– ich freue mich über Post.

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Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2009 um 07.59

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Peter Lüber
... Mir ist sonst kein Mensch bekannt, der seine Verbitterung so humorvoll wie Du zu versüßen weiß. Ich danke Dir dafür.

Peter Lüber


Danke, lieber Peter, für den Zuspruch. Ich kann ihn gut gebrauchen.

Sigmar
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Sigmar Salzburg


eingetragen von PL am 12.11.2009 um 13.03

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal

Meine Meinung: Nur wer die Freiheit hat, für seine Überzeugung auch ins Gefängnis zu gehen, ist frei. Die Pressefreiheit habe ich bisher verteidigt, und ich will es auch künftig tun.

Lieber Detlef!

Das sehe ich, als Resignierter, anders. – Die Rechtschreibreform wurde, wider besseres Wissen, von gewissenlosen Schurken durchgesetzt. Diese unbestreitbare Tatsache müssen wir leider anerkennen, zum Leidwesen der jungen Menschen. Was noch in unserem Vermögen liegt, ist kaum der Rede wert: das Festhalten am bewährten Schrifttum und das Verfassen verständlicher Texte.

Dir aus Basel meinen Herzensgruß zusendend

Peter Lüber


eingetragen von PL am 12.11.2009 um 12.24

Dir, lieber Sigmar, schreibe ich diese Zeilen, um Dich wissen zu lassen, daß ich Deine Beiträge stets mit großem Gewinn las, hier und anderswo. Nur schon die Tatsache, einer Deiner Zeitgenossen zu sein, tröstet mich über gar manches Übel in Flachland Deutschland hinweg. Mir ist sonst kein Mensch bekannt, der seine Verbitterung so humorvoll wie Du zu versüßen weiß. Ich danke Dir dafür.

Peter Lüber


eingetragen von Detlef Lindenthal am 11.11.2009 um 06.12

Liebe Schreiber und Leser dieser Seiten,

1997, vor mehr als 12 Jahren, habe ich "Rechtschreibung.com" mutig eingekauft; seither ist hier eine große Datenbank von Gedanken und Dokumenten zur Rechtschreibung entstanden.

Feindliche Übernahme und Löschwut wurden abgewehrt, die zahlreichen Prozesse von Matthias Dräger konnten erfolgreich überstanden werden, jedenfalls inhaltlich.

Die Spätfolgen sind jedoch überaus lästig: Drägers Pfändung gegen mein Wohnhaus steht nach wie vor im Hattstedter Grundbuch, und der Anwalt Lutz Thiele, Flensburg, und die Landeskasse wollen mich seit Wochen ins Gefängnis bringen; vermutlich werde ich am kommenden Mittwoch in die JVA Flensburg einrücken: Anstaltskleidung, Einschließung, aber täglich Hofgang, keine Elektronik, aber juristisches Schrifttum kann ich mitnehmen.
Zensierter Postverkehr (das Gericht liest mit!) ist möglich, die Anschrift schreibe ich noch, wenn es losgeht.

Bis zu einem halben Jahr. Nach 7 Tagen gibt es eine Wahrscheinlichkeit auf Freilassung: wenn ich mich Anwalt Lutz Thiele (Flensburg) unterwerfe und mein „Vermögen“ offenlege, so daß auch er mein Wohnhaus bepfänden kann. – 7 Tage deshalb, weil die Einsperrung länger als 1 Woche ein Verbrechen ist, so daß ich dann ein weiteres Gegenargument habe.


Absurdistan läßt grüßen: die verpennten Gesetzgeber haben 1998 (damals noch in Bonn) eine riesige Gesetzeslücke ins Strafgesetzbuch eingebaut; dort heißt es seither:
"(1) Wer einen Menschen einsperrt oder auf andere Weise der Freiheit beraubt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. ... " Und länger als eine Woche: Verbrechen.
Bis 1998 hieß es noch:
"(1) Wer widerrechtlich einen Menschen einsperrt ..."
Ob mir diese Gesetzeslücke nützen kann, ist eine spannende Frage.


Meine Meinung: Nur wer die Freiheit hat, für seine Überzeugung auch ins Gefängnis zu gehen, ist frei. Die Pressefreiheit habe ich bisher verteidigt, und ich will es auch künftig tun.
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Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2009 um 11.05

Diese Seiten sind ein Kommunikations- und Kampfinstrument der Bürgerinitiativen gegen die Rechtschreibreform, insbesondere in Schleswig-Holstein. Es geht um die Beobachtung der Reform und ihrer Macher und die Sammlung kritischer Stimmen. Es geht auch darum, denjenigen der 885511 Bürger, die bei der Volksabstimmung 1998 gegen die „Rechtschreibreform“ gestimmt haben, Stimme und Unterstützung zu verleihen. Die meisten von ihnen könnten sich nie im Internet äußern, wie eine neue Betriebsamkeit der Bundesregierung beweist:

Die Bundesregierung will die nach wie vor bestehende digitale Kluft in Deutschland versuchen aufzuweichen. Dazu wurde jetzt eine neue Initiative gestartet.
Berlin (ddp/red) - Ziel sei es, die rund 26 Millionen Bürger in Deutschland über 14 Jahre, die bisher keinen Bezug zum Internet hätten, den Zugang zum Netz zu ermöglichen, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zum Start der neuen Initiative "Internet erfahren" am Dienstag in Berlin mit. …

Es sei eine politische und soziale Aufgabe, allen Bürgern Zugang zu den digitalen Medien und ihren Chancen zu ermöglichen, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl. Vor allem ältere Menschen, Menschen mit geringem Haushaltseinkommen und niedriger Bildung sowie Menschen mit Behinderung nutzten digitale Medien kaum.


call-magazin 15.5.09

Deshalb werde ich, solange es möglich ist, mich hier zu Wort melden, auch wenn ich mitunter als Alleinunterhalter erscheine – was mir eigentlich nicht liegt. Ein besonderes wissenschaftliches oder literarisches Niveau kann dabei nicht angestrebt werden. Das können andere anderswo bringen. Auch halte ich mich mit der Erörterung feinsinniger Spitzfindigkeiten der Germanistik zurück, da ich nur interessierter Laie und kein Sprachwissenschaftler bin (obwohl ich Uni-Kurse in Sanskrit, Arabisch, Chinesisch, Akkadisch, Ugaritisch, Punisch und Koptisch belegt hatte und mich privat in Gotisch, Tibetisch und Sumerisch weiterbildete).

Bei häufiger Wiederholung der Vokabeln Volk, Volkswille, Volksabstimmung u.ä wird man natürlich von interessierter Seite schnell in den Verdacht gerückt, man sei „rechts“. Kürzlich hörte ich, daß einem Autor, der in seinem Text das Wort „volkskundlich“ verwendet hatte, von der Redaktion bedeutet wurde, er bewege sich „auf einem heiklen Gebiet“. Daher möchte ich betonen, daß ich nur einmal in meinem Leben für meine Verhältnisse rechtsextrem, nämlich CDU, gewählt habe, weil diese Partei im Norden 1998 zunächst die Bürgerinitiative unterstützt hat. Diese einmalige Vertrauensseligkeit bereue ich bis heute.

Doch manchmal wird man auch für den Kampf gegen die KuMist-Reform entschädigt. Gerade schrieb mir meine 23jährige Tochter per E-Mail:
„Hallo, Papa, tut mir leid, daß …“.

Seit dem zwölften Lebensjahr war sie in der Schule mit der „neuen“ Rechtschreibung indoktriniert worden – offensichtlich erfolglos. Sie liest sich unentwegt durch die bessere Literatur der benachbarten Stadtbibliotheken. Ihretwegen hatte ich Anfang 2004 in einem Brief an die ehemalige Grundschullehrerin und Immer-noch-Bildungsministerin Erdsiek-Rave die neuen „Schreibverrenkungen“ beanstandet (hier zu finden unter diesem Suchwort). Der Teilrückzug 2006 aus der „Reform“ ging aber sicher nicht von ihr aus.


eingetragen von Detlef Lindenthal am 04.05.2006 um 20.23

Ja, in den beiden langen Anschriften muß nach .de natürlich ein Schrägstrich kommen und kein Punkt – ’tschuldigung.

Für die kurzen Anschriften habe ich die Weiterschaltungen jetzt erst eingetragen, so daß nun hoffentlich alles läuft.

Gruß,
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Detlef Lindenthal


eingetragen von J.-M. Wagner am 04.05.2006 um 17.42

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
[...] unter den gewohnten Anschriften:
http://argumente.de und
http://rechtschreibargumente.de,
heute bereits unter:
http://217.160.168.17/argumente.de/html/ar (berichtigt)
http://217.160.168.17/rechtschreibargumente.de/html/f (berichtigt).
Hmm, die beiden gewohnten Anschriften liefern nur dies:

217.160.168.17
Werkwelt


Die beiden andern, welche die IP-Nummer explizit verwenden, dagegen das:

Not found
The requested URL /.../... was not found on this server.
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von Norbert Lindenthal am 02.05.2006 um 20.18

Die Heinzelmännchen zu Köln

Wie war zu Köln es doch vordem
Mit Heinzelmännchen so bequem!
Denn, war man faul,... man legte sich
Hin auf die Bank und pflegte sich:
         Da kamen bei Nacht,
         Ehe man's gedacht,
     Die Männlein und schwärmten
     Und klappten und lärmten,
             Und rupften
             Und zupften,
     Und hüpften und trabten
     Und putzten und schabten...
Und eh ein Faulpelz noch erwacht,...
War all sein Tagewerk... bereits gemacht!

Die Zimmerleute streckten sich
Hin auf die Spän' und reckten sich.
Indessen kam die Geisterschar
Und sah was da zu zimmern war.
         Nahm Meißel und Beil
         Und die Säg' in Eil;
     Und sägten und stachen
     Und hieben und brachen,
             Berappten
             Und kappten,
     Visierten wie Falken
     Und setzten die Balken...
Eh sich's der Zimmermann versah...
Klapp, stand das ganze Haus... schon fertig da!

Beim Bäckermeister war nicht Not,
Die Heinzelmännchen backten Brot.
Die faulen Burschen legten sich,
Die Heinzelmännchen regten sich -
         Und ächzten daher
         Mit den Säcken schwer!
     Und kneteten tüchtig
     Und wogen es richtig,
             Und hoben
             Und schoben,
     Und fegten und backten
     Und klopften und hackten.
Die Burschen schnarchten noch im Chor:
Da rückte schon das Brot,... das neue, vor!
                      …

Einst hatt' ein Schneider große Pein:
Der Staatsrock sollte fertig sein;
Warf hin das Zeug und legte sich
Hin auf das Ohr und pflegte sich.
         Da schlüpften sie frisch
         In den Schneidertisch;
     Da schnitten und rückten
     Und nähten und stickten,
             Und faßten
             Und paßten,
     Und strichen und guckten
     Und zupften und ruckten,
Und eh mein Schneiderlein erwacht:
War Bürgermeisters Rock... bereits gemacht!

Neugierig war des Schneiders Weib,
Und macht sich diesen Zeitvertreib:
Streut Erbsen hin die andre Nacht,
Die Heinzelmännchen kommen sacht:
         Eins fähret nun aus,
         Schlägt hin im Haus,
     Die gleiten von Stufen
     Und plumpen in Kufen,
             Die fallen
             Mit Schallen,
     Die lärmen und schreien
     Und vermaledeien!
Sie springt hinunter auf den Schall
Mit Licht: husch husch husch husch! - verschwinden all!

O weh! nun sind sie alle fort
Und keines ist mehr hier am Ort!
Man kann nicht mehr wie sonsten ruhn,
Man muß nun alles selber tun!
         Ein jeder muß fein
         Selbst fleißig sein,
     Und kratzen und schaben
     Und rennen und traben
             Und schniegeln
             Und biegeln,
     Und klopfen und hacken
     Und kochen und backen.
Ach, daß es noch wie damals wär!
Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!


eingetragen von Detlef Lindenthal am 02.05.2006 um 19.59


J.-M. Wagner schrieb:
...einige Verweise auf http://www.argumente.de, die aber alle vor einem großen, unüberwindlichen Eingangstor enden, das früher nicht da war.
Ja, beides trifft zu. Das liegt daran, daß der frühere Rechtschreib-Knoten ein neues Betriebssystem bekommen mußte, das sich aber mit dem früheren Forum nicht fehlerfrei verständigen kann.
Nun habe ich die Argumente-Foren auf den Werkwelt-Knoten umgewuchtet, und dort laufen sie bereits; ab morgen auch wieder unter den gewohnten Anschriften:
http://argumente.de und
http://rechtschreibargumente.de ,
heute bereits unter:
http://217.160.168.17/argumente.de/html/ar (berichtigt)
http://217.160.168.17/rechtschreibargumente.de/html/f (berichtigt).
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Detlef Lindenthal


eingetragen von Norbert Lindenthal am 02.05.2006 um 19.52

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von J.-M. Wagner
Zitat:
könnte dann vielleicht …
leider ...



Moin, Herr Wagner!
Mein jüngster Bruder bekam mehrere Kinderbücher. Das ist lange her. Aber man erinnert sich doch. Warum bloß hatte die Frau den Heinzelmännchen nachts aufgelauert?

Für den jetzigen Zustand dieser Seiten gibt es seltene Spenden auf das oben angegebene Konto. Das Spendengeld kommt direkt dort an, wo es auch gebraucht wird. Dank allen, die sich beteiligen.

Aber der größere Mut, doch durchzuhalten, kommt durch die Verständigung unter uns Technikern. VBA-Programmierer, Normalfilter-Programmierer, Rechtschreiber-Programmierer, Netzlösungen-Programmierer. Wir wissen, daß diese Technik einiges in Gang setzen könnte. Also schwinge ich mich wieder auf und wende mich wieder an die Öffentlichkeit. Wer will, wer kann: Helfen Sie ein klein wenig!

Wir haben hier mit Perltechnik von 1999 und mit den technischen Entwicklungsstufen der folgenden Jahre zu tun. Alles will zusammengehalten sein. Auch Umzüge aus Not waren zu schultern.
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Norbert Lindenthal


eingetragen von J.-M. Wagner am 02.05.2006 um 16.25

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
Lieber Herr Wagner,

vermutlich ist es so, daß die von Ihnen gewünschten Beiträge bereits auf http://rechtschreibung.com/Forum/ eingearbeitet sind; ich weiß, daß die dortigen Beiträge bei 1999 beginnen (wogegen das Forum 2001 seinen Betrieb aufnahm); auch liefert das von Ihnen gewünschte alte Forum die Mitteilung „Hier ist Schicht im Schacht, Schlusz mit lustig. Ende der Fahnenstange“, was ein Hinweis darauf sein dürfte, daß mein Sohn die weitere Benutzung nicht mehr empfiehlt; Datum der Skript-Datei: 22. Februar 2002; vermutlich also hat er damals die Datensätze in das jetzige Forum eingefüllt, und sie sind über das Gästebuch erreichbar: http://rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=128
Für die Gästebücher (Forum 9) gibt es eine eigene Abteilung in der Suche.
Vielen Dank für diese Hinweise; ja, da sind einige sehr alte Beiträge dabei – und natürlich reichen die Einträge im „neuen Gästebuch“ (threadid=128) wesentlich weiter zurück, als man es angezeigt bekommt (die letzte Seite ist nicht die mit der Nr. 199, sondern Nr. 321).

Gerade bin ich noch über ein anderes, sehr wichtiges „Museum“ gestolpert: Unter „Kommissionsbericht Nr. 1“ (http://www.nachrichtenbrett.de/Forum/showthread.php?threadid=454) gibt es einige Verweise auf http://www.argumente.de, die aber alle vor einem großen, unüberwindlichen Eingangstor enden, das früher nicht da war. Soweit ich weiß, standen der erste und zweite Kommissionsbericht nur dort jemals frei verfügbar im Netz. Falls eine Reaktivierung der Besuchsmöglichkeit der Rechtschreibargumenteseite zu aufwendig wäre, könnte dann vielleicht wenigstens alles, was mit den Berichten zusammenhängt, von den Rechtschreibseiten aus zugänglich gemacht werden? http://www.nachrichtenbrett.de/K1Entwurf/, http://www.nachrichtenbrett.de/K1/ und http://www.nachrichtenbrett.de/K2/ gibt es ja schon, aber sie führen nicht weit – leider...
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von Detlef Lindenthal am 22.03.2006 um 20.21

Lieber Herr Wagner,

vermutlich ist es so, daß die von Ihnen gewünschten Beiträge bereits auf http://rechtschreibung.com/Forum/ eingearbeitet sind; ich weiß, daß die dortigen Beiträge bei 1999 beginnen (wogegen das Forum 2001 seinen Betrieb aufnahm); auch liefert das von Ihnen gewünschte alte Forum die Mitteilung „Hier ist Schicht im Schacht, Schlusz mit lustig. Ende der Fahnenstange“, was ein Hinweis darauf sein dürfte, daß mein Sohn die weitere Benutzung nicht mehr empfiehlt; Datum der Skript-Datei: 22. Februar 2002; vermutlich also hat er damals die Datensätze in das jetzige Forum eingefüllt, und sie sind über das Gästebuch erreichbar: http://rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=128
Für die Gästebücher (Forum 9) gibt es eine eigene Abteilung in der Suche.
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Detlef Lindenthal


eingetragen von J.-M. Wagner am 22.03.2006 um 15.53

Wäre es möglich, auch noch das alte Forum („bisheriges Rechtschreibreform-Forum“) zu reaktivieren? Wie es scheint, befand es sich zuletzt wohl unter http://www.rechtschreibreform.com/Perlen/Forum/Forum.pl?j – danke!
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von J.-M. Wagner am 04.03.2006 um 01.18

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
Lieber Herr Wagner,

wie besprochen und gewünscht, habe ich heute vormittag die Beiträge von vor dem 1.1.2004 wieder ins Rechtschreibung.com-Forum eingefüllt.

Ein wenig herumgeprüft habe ich, es wurden soeben genau 25.700 Datensätze gezählt, und es wäre schön, wenn auch andere Nutzer schauen, ob nun alles da ist.
Sehr schön, vielen Dank! Ich habe zunächst quasi nur ein paar Stichproben genommen, und es schien alles in Ordnung zu sein.
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von Detlef Lindenthal am 02.03.2006 um 11.28

Lieber Herr Wagner,

wie besprochen und gewünscht, habe ich heute vormittag die Beiträge von vor dem 1.1.2004 wieder ins Rechtschreibung.com-Forum eingefüllt.

Ein wenig herumgeprüft habe ich, es wurden soeben genau 25.700 Datensätze gezählt, und es wäre schön, wenn auch andere Nutzer schauen, ob nun alles da ist.

Hinweise:
(1) Rechtsgrundlage für den Betrieb dieses Forums ist u.a. der am 5.12.2005 vor dem Landgericht Flensburg geschlossene Vergleich.
(2) Herr M. Dräger hat weitere Prozesse angekündigt.
(3) Einen weiteren kleinen Teilprozeß, den Herr Dräger begann, hat er verloren; gestern bekam ich vom OLG Schleswig deswegen Bescheid.

Gruß,
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Detlef Lindenthal


eingetragen von J.-M. Wagner am 01.03.2006 um 01.18

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal

* Die Beiträge von 2001 bis 2003 können, wenn der Wunsch dafür besteht, wieder verfügbar werden.
Ich wünsche mir sehr, daß diese Seiten wieder verfügbar werden. Es gibt sehr viele Dokumente, die man im Internet vergeblich sucht, die aber hier gespeichert sind (ich denke beispielsweise konkret an die „Stellungnahme zu den Unruhen ...“ von Gallmann und Sitta, hier unter „Der liebe Christian“, http://www.nachrichtenbrett.de/Forum/showthread.php?threadid=422). Es wäre sehr hilfreich, wieder darauf zugreifen zu können.
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von Detlef Lindenthal am 10.12.2005 um 15.24

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christoph Kukulies
Welches Forum ist da gemeint? http://www.rechtschreibreform.com?
Ja; gemeint ist das Forum, das bis zur einstweiligen Verfügung des Landgerichtes Flensburg am 18.5.2005 über http://rechtschreibreform.com und -.de zugänglich war (und nach wie vor mit den Beiträgen von 2004 und 2005* über http://warburger-appell.de, http://deutschlehrer.de, http://normalfilter.de, http://nachrichtenbrett.de/neu zugänglich ist).

Was geschieht mit der Domäne?
Die liegt nach wie vor technisch bei mir, und bisher kenne ich nur Herrn Drägers Verfügung, daß an den Seiten nichts geändert werden darf.

* Die Beiträge von 2001 bis 2003 können, wenn der Wunsch dafür besteht, wieder verfügbar werden.

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Detlef Lindenthal


eingetragen von Christoph Kukulies am 09.12.2005 um 20.47

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal

...
Wesentliche Ergebnisse:
Die drei Mitglieder der vormaligen Redaktion, Norbert Lindenthal, M. Dräger und D. Lindenthal, erhalten jeweils die Daten des Rechtschreib-Forums von 2001 bis 2005; soweit die Forumdaten nicht mehr vorhanden sind, werden sie wiederhergestellt.
Sobald das vereinbarte und teilweise mit Spenden gesammelte Geld für den Betrieb der Rechtschreibseiten an D.L. gezahlt ist, bestätigt D.L. durch einen Forumeintrag, daß die „Spendenzurückhaltung“ beendet ist.

...


Welches Forum ist da gemeint? http://www.rechtschreibreform.com?
Was geschieht mit der Domäne?
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Christoph Kukulies


eingetragen von Detlef Lindenthal am 07.12.2005 um 06.51

Mit 1 Vergleich wurden vorgestern nach 5 Stunden Vermittlung (Mediation) vor dem Landgericht Flensburg 4 Klagen des Verlegers und Rechtschreibschützers Matthias Dräger mit Streitwerten zwischen 10.000 und 30.000 Eu gegen den Sozialpädagogen und Rechtschreibschützer Detlef Lindenthal beendet.
Wesentliche Ergebnisse:
Die drei Mitglieder der vormaligen Redaktion, Norbert Lindenthal, M. Dräger und D. Lindenthal, erhalten jeweils die Daten des Rechtschreib-Forums von 2001 bis 2005; soweit die Forumdaten nicht mehr vorhanden sind, werden sie wiederhergestellt.
Sobald das vereinbarte und teilweise mit Spenden gesammelte Geld für den Betrieb der Rechtschreibseiten an D.L. gezahlt ist, bestätigt D.L. durch einen Forumeintrag, daß die „Spendenzurückhaltung“ beendet ist.
Jeder trägt seine eigenen Kosten; M.D. läßt die eingetragene Zwangshypothek gegen D.L.s Hausgrundstück wieder löschen.

Nun bleiben in dieser Sache für D.L. noch:
– eine Berufung zurückabzuwickeln,
– eine Auseinandersetzung mit einem „eigenen“ Anwalt über 5000 Eu Kosten und pflichtwidrig nicht gestellten Antrag,
– 6 Monate Arbeitszeitausfall,
– großes Erstaunen über Menschen und ihre sonderbaren Vernetzungsformen.

__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Detlef Lindenthal am 02.05.2005 um 18.34

Putschversuch in der Redaktion der Rechtschreibseiten

Offenbar verleitet die Rechschreibfrage manchen sonst kühlen Kopf zu ungewöhnlichen Handlungsweisen. Wir erinnern uns: Mit unserem vormaligen Freund, Herrn Walter Lachenmann, gab es mehrerlei Kummer. Der Vorwurf gegen ihn, er habe zu Lasten der Redaktion Spendengelder xxxxxxxxxx, besteht nach wie vor, auf eine Entgegnung warte ich heute noch, ebenso auf die von ihm angekündigte Klage (wegen Nachrede o.s.ä.).

Xxxxxxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx

Die (nicht sehr schmeichelnde) Meinung des Verlegers Dräger über den Verleger Lachenmann kann nach wie vor hier im Forum nachgelesen werden.

Die Rechtschreibseiten haben wir zu viert aufgebaut: mein Sohn Heiner, mein Bruder Norbert, Matthias Dräger und ich, und natürlich die vielen Foristen, allen voran Herr Professor Ickler.
Doch im vergangenen Herbst hat Herr Dräger sich ausgedacht, daß er die Redaktion alleine ohne uns machen will – welch urwüchsiger Gedanke! Deswegen hatte ich zu einer netzschriftlichen Redaktionsbesprechung eingeladen, zu der sich Herr Dräger aber nicht äußern wollte; wie er auch meine Antwort an seinen Anwalt unbeantwortet ließ.

Die Werteordnung des Abendlandes hält viel vom Gedanken der Verantwortungsbereiche und des (geistigen) Eigentums; die Urheberrechte an vielen, vielen Skripten, die wir zum Stundenlohn von 10 Cent oder 10 Pfennig gebaut haben, und auch die Zigtausende Forumbeiträge sehe ich bei meinen früheren Freunden nicht in derart guten Händen, daß ich sie mir einfach wegnehmen ließe. Außerdem möchte ich weiter schreiben, was ich denke, und nicht, was der Zensor von Herrn Dräger erlauben würde (den Briefwechsel betr. Zensor usw. sollte ich wohl recht bald veröffentlichen).

Zwar hat Herr Dräger mit [der] GbR, an der er beteiligt ist, Spenden zum Zweck eingeworben, daß davon die Rechtschreibseiten bezahlt werden können, aber er hat das Geld nicht an mich, von dessen Konto allmonatlich die Gebühren für die Netzknoten abgebucht werden, weitergeleitet. Xxxxxxxxxxxxx...xxx...xxx...xxx...xxx

Herr Dräger möchte seit letztem Herbst (Buchmesse) mich, seinen treuen und und bis dahin auch gelobten Netzseitentechniker, in die Wüste senden und ganz dringend aus der Redaktion heraushaben. So etwas kann vorkommen – Menschen wechseln ihre Freundschaften; derweilen scharen etliche sich um den Verleger Lachenmann. Andererseits: Bedeutet das denn gleich, daß ich diesen Kurswechsel von Herrn Dräger folgschaftsbeflissen mitmachen muß? Eher nicht.

Wer meine vielen Beiträge (der erste Sachbeitrag des Forums, Nr. 12, stammt von mir) gelesen hat, der weiß, daß ich mich mit vielen wichtigen Sachfragen zur Rechtschreibung befaßt habe; zum Plaudern neige ich nicht. Es gibt für mich mehrere gute Gründe, daß Herrn Drägers Wunsch mir nicht unmittelbarer Befehl ist. Einer der Gründe ist, daß wir alle noch viel, viel zu lernen und zu üben haben, wie wir mit anderen ernsthaften Menschen umgehen und wie wir uns an Grenzen und Vereinbarungen halten. Es wird nicht verkehrt sein, wenn diese Übungen nicht von neuen Seilschaften abgeschnürt werden.

Mein Vorschlag an Herrn Dräger ist, daß er die von ihm selbst angebotenen und somit vereinbarten Kostenbeteiligungen leistet und die gespendeten Beiträge zu den Technikern gelangen läßt.
Sechs Monate bereits werden, ohne Ausgleich, alle Kosten von meinem Konto abgebucht. Dazu Prozeßankündigungen von Herrn Walter Lachenmann, Herrn Matthias Dräger, Herrn Gerd Sowein. Doch mag ich mich von diesen drei Herren gar nicht gerne zwingen lassen.

Den Zwang aber haben genannte Herren angekündigt (im Forum und schriftlich, dazu auch etwas Telefonterror [ich grüße Sie, Herr Johannes Vaupel in Frankfurt]). Damit die Rechtschreibseiten nicht verloren sind, wenn Fa. 1und1 hartherzig den bisherigen Knoten abschaltet, habe ich die wichtigsten Teile auf einen anderen Knoten (server) verlagert, damit sind die Beiträge von diesem Jahr weiterhin sichtbar, und alle Fäden können weiter beschickt werden. Von den früheren Beiträgen habe ich eine CD gebrannt, die nun an einem sicher erscheinenden Ort aufbewahrt wird; denn ich weiß doch nicht, zu welchen Taten die neuen Seilschaften entschlossen sind. (Es kann auch gut sein, daß 1&1 den bisherigen Rechtschreib-Knoten gar nicht abschaltet, wenn Herr Dräger mit seiner Spendenwerbungs-GbR die Gebühren vielleicht doch noch zahlt.)

Meine Überlegung ist, daß ich die Forenfäden, die mir am Herzen liegen (Wortbildung, Spiegel, Süddeutsche, Medien-Doofdeutsch, RfdR, ...) offenhalten will.

Grüße,
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Detlef Lindenthal


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