Forum (http://Rechtschreibung.com/Forum/index.php)
- Menschen (http://Rechtschreibung.com/Forum/forumdisplay.php?forumid=68)
-- Jürgen Rüttgers (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1323)
eingetragen von Norbert Lindenthal am 18.05.2006 um 08.00
Pressemeldung
08.08.2004 | Jürgen Rüttgers
„Wir müssen Mut haben, etwas als falsch Erkanntes zu widerrufen“
CDU wird in NRW dafür sorgen, daß wieder bewährte Rechtschreibung gilt
„Die CDU wird nach einem Wahlsieg bei der Landtagswahl im Mai 2005 dafür sorgen, daß man zu den bewährten Regeln zurückkehrt.“ Das hat heute der CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers erklärt: „Während Erwachsene bei den alten Regeln bleiben, werden Schülerinnen und Schüler mit dem Chaos konfrontiert. Die Kinder lernen in der Schule etwas anderes, als was Sie täglich in Ihrer Freizeit lesen und so kann sich keine Sprachsicherheit und Sprachvereinfachung einstellen. Dies ist ein Zustand den man den Menschen in NRW und in Deutschland nicht länger zumuten kann. Wir müssen auch mal in Deutschland den Mut haben, etwas als falsch Erkanntes dann auch zu widerrufen und rückgängig zu machen.“
Rüttgers: „Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen die neue Rechtschreibung. Die Reform ist gescheitert. Bis heute liegen keine objektiven wissenschaftlichen Untersuchungen zur Rechtschreibreform vor. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung sieht keinen Grund dafür, sich auf die neue Rechtschreibung umzustellen. Wir müssen dieser staatlich verordneten Sprachverwirrung endlich ein Ende bereiten. Sprache ist etwas Lebendiges. Sie ist auch Kultur. Sie darf nicht der Beliebigkeit geopfert werden.“
Rüttgers: „Wir brauchen eine einheitliche Linie, um die Sprachverwirrung zu beenden und wieder zu einer sprachlichen Einheit in Deutschland zurückzufinden. Als Erstes sollten die Ministerpräsidenten nach der Sommerpause in einer Konferenz die endgültige Einführung der Rechtschreibreform stoppen und diese wichtige Frage nicht ausschließlich den Kultusministern überlassen. Dann kann in Ruhe diskutiert werden, wie in der Schule weiter verfahren wird.“
eingetragen von W. Busch am 23.05.2005 um 17.01
Lehrer waren früher auch Handwerker.
Ist nicht mehr erlaubt.
eingetragen von Detlef Lindenthal am 18.05.2005 um 06.37
Zitat:Zwischen den Herren Wulff, Carstensen, Rühe, Kayenburg, Rüttgers ... kann ich keinen wesentlichen Unterschied im investierten Strategiewitz sehen.
Ursprünglich eingetragen von glasreiniger :
War das nicht dieselbe Partei?
Wenn ein Handswerkbetrieb mit so wenig Intelligenz arbeitet wie unsere 16 Landesregierungen und 200.000 Deutschlehrer in Sachen Rechtschreibfrage, dann ist er recht rasch im Ruin. Dieser ist bei unseren Schulen nur deshalb noch nicht offenkundig, weil sie ihr staatliches Monopol haben, und so zerren unsere Schulen den Staat insgesamt ins Aus; ähnlich wie weiland die Staatsmonopole der DDR dieselbige. Neue Lehrer braucht das Land.
__________________
Detlef Lindenthal
eingetragen von glasreiniger am 14.05.2005 um 08.11
Dieses Versprechen wird das Schicksal der meisten anderen Wahlversprechen teilen. Wer erinnert sich z.B. noch an die als "Abgabenerhöhung" getarnte Steuererhöhung vor einigen Jahren?
War das nicht dieselbe Partei?
eingetragen von 1 am 13.05.2005 um 21.17
Rüttgers’ Wahlversprechen zur Rechtschreibreform
Am 22. Mai sind Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Der CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers hat in einer Aussendung vom 8. August des vergangenen Jahres ein Wahlversprechen gegeben: „Die CDU wird nach einem Wahlsieg bei der Landtagswahl im Mai 2005 dafür sorgen, daß man zu den bewährten Regeln zurückkehrt. Während Erwachsene bei den alten Regeln bleiben, werden Schülerinnen und Schüler mit dem Chaos konfrontiert. Die Kinder lernen in der Schule etwas anderes, als was Sie täglich in Ihrer Freizeit lesen und so kann sich keine Sprachsicherheit und Sprachvereinfachung einstellen. Dies ist ein Zustand den man den Menschen in NRW und in Deutschland nicht länger zumuten kann. Wir müssen auch mal in Deutschland den Mut haben, etwas als falsch Erkanntes dann auch zu widerrufen und rückgängig zu machen.“ Viele Sprachfreunde sind gespannt, ob sich Rüttgers nach einem Wahlsieg an diese Zusage erinnern wird.
Rüttgers hatte weiter erklärt: „Die Mehrheit der Bevölkerung ist gegen die neue Rechtschreibung. Die Reform ist gescheitert. Bis heute liegen keine objektiven wissenschaftlichen Untersuchungen zur Rechtschreibreform vor. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung sieht keinen Grund dafür, sich auf die neue Rechtschreibung umzustellen. Wir müssen dieser staatlich verordneten Sprachverwirrung endlich ein Ende bereiten. Sprache ist etwas Lebendiges. Sie ist auch Kultur. Sie darf nicht der Beliebigkeit geopfert werden. Wir brauchen eine einheitliche Linie, um die Sprachverwirrung zu beenden und wieder zu einer sprachlichen Einheit in Deutschland zurückzufinden.“
geschrieben von dsw am 13. 5. 2005
Deutsche Sprachwelt
http://www.deutsche-sprachwelt.de/nachrichten/neues_detail.php?id=256
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
Rechtschreibung.com – Nachrichten zur Rechtschreibfrage