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eingetragen von rrbth am 31.12.2007 um 13.39
... ist eine Konsequenz der RSR.
Früher war das „ss“ als Alternative zum „ß“ problemlos möglich, wenn beispielsweise die Tastatur über kein „ß“ verfügte. Das geht so heute nicht mehr.
Ich selbst schreibe (und schrieb) nicht nach den Regeln der RSR. Aber auch ich kann (inzwischen) Texte, in denen „ß“ durch „ss“ ersetzt ist, nicht mehr ohne Stocken lesen. Früher ging das problemlos.
redi
eingetragen von Karl-Heinz Isleif am 28.12.2007 um 21.04
Kleine Ergänzung zu einem früheren Beitrag: Die Schweizer waren viel wehrhafter gegen die Kulturschänder als wir Deutschen, aber das nützt uns nichts. Denn wenn sie auf ihre Weise schreiben, die Wackeren, zum Beispiel über Strafen, meint man, Holländer diskutierten über Omnibusse. Also Vorbildfunktion geht davon nicht aus. Keine Hilfe aus'm Süden: wir müssen unsere Sprache leider selbst retten.
27. Dezember 2007, 17:55, NZZ Online
Steuerbussen sind höchstpersönliche Bussen
Bussen wegen Steuerhinterziehung können nicht auf den Treuhänder abgewälzt werden, wenn der Gebüsste das Steuerdelikt hätte erkennen können. Solche Bussen sind höchstpersönlich und müssen deshalb vom Gebüssten selber bezahlt werden. Dies hält das Bundesgericht in
(...)
Das Unternehmerpaar und ihre Aktiengesellschaft wurden wegen Steuerhinterziehung mit über 90'000 Franken gebüsst. Zudem mussten sie mehrere zehntausend Franken Steuern nachbezahlen. (...)
Das Ehepaar habe vorsätzlich oder eventualvorsätzlich gehandelt. Bussen für solche Steuerdelikte sind aber höchstpersönliche Bussen und müssen von den Betroffenen selber bezahlt werden. (...)
Usw.
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
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