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eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.08.2021 um 08.41
Scholz und Laschet bei »Bild TV«
Die Falle mit der Deutschlandfahne
Von Arno Frank (gelegentlich bei Spiegel)
Deutschlandfahne bei Wahlsieg?
... Als speziellen Gimmick für Armin Laschet packt Ronzheimer eine Deutschlandfahne aus, erstmals in einer Talksendung, seit 2015 ein Faschist damit Günther Jauch provozieren konnte. Die »Bild« will nur wissen, ob Laschet ein Patriot ist – angeblich trauten es ihm »nur 4,9 Prozent« der ganz normalen Menschen zu.
Laschet legt den Stoff vor sich aus wie eine Tischdecke. Ronzheimer hart: »Also, Sie sind okay mit der Deutschandflagge?«. Ronzheimer härter: »Sie versprechen hier: Deutschlandfahne bei einem möglichen Wahlsieg?« War Laschet selbst mal in Afghanistan in den letzten 20 Jahren? Nein? Warum nicht? Würdener bei einer internationalen Krise ins Kino gehen, wenn er Kanzler wäre? ...
spiegel.de 23.8.2021
Arno Frank, seit Jahrzehnten taz-Schreiber, vermeidet, den von ihm so genannten „Faschisten“ zu benennen. Es ist Björn Höcke. Wer also sein Land liebt und nicht möchte, daß es von „Schutz Suchenden“ und deren Religion überwältigt wird, ist demnach „Faschist“. Frank nutzt aus, daß ein Gericht das Wort, von Stalin erstmals für alle Gegner geprägt, als Meinungsäußerung verharmlost hat. Die richtige Antwort darauf bleibt dagegen strafbewehrt.
Aber zur Vorgeschichte:
Wahlsieg der CDU 2013
Hermann Gröhe wird die Deutschlandfahne gereicht, Angela Merkel entreißt sie ihm und entsorgt sie mit ein paar Schritten nach rechts. Signal: Es gibt kein Deutschland mehr, Deutsche sind nur noch „länger hier Lebende“.
https://www.youtube.com/watch?v=q8PNgxbTE0o
Günter Jauch 17.10.2015
Im ZDF eingeladen: Heiko Maas, „wegen Auschwitz“ in die Politik gegangen, Klaus Bouillon (Innenminister Saar), Anja Reschke (NDR-Fallbeil) – und erst- und letztmalig Björn Höcke, aus „tiefer Liebe zum Land“ in die Politik gegangen. Er demonstriert mit einer kleinen Deutschlandflagge an seiner Sessellehne gegen Merkels 2013. Es folgt erwartungsgemäß ein Zwergenaufstand der Korrekten und Deutschenfeinde (n. Spiegel 19.10.15).
Die Folge der Autoimmunreaktion auf alles Normal-Deutsche ist, daß nur Nieten und Apparatschiks(en) als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl bereitstehen. Die Fähigsten bleiben dagegen ausgegrenzt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2021 um 06.45
Niedersachsen - Entdecktes Erddepot wurde von den Revolutionären Zellen genutzt
https://www.deutschlandfunk.de › niedersachsen-entdeckt...
vor 18 Stunden — Die Mitgliederinnen und Mitglieder führten meist ein bürgerliches Leben ... wurde am 05.07.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Daran sollte sich der Popp vom „Spiegel“ mal ein Beispiel nehmen, was noch möglich ist: in Klammern [...] hinzugefügt:
Putins zynisches Spiel
Ein Kommentar von Maximilian Popp
Machthaber Assad und Putin: Zivilistinnen und Zivilisten werden gezielt ausgehungert... Etwa vier Millionen Menschen leben in Idlib, der letzten syrischen Provinz, die noch von [Rebellinnen und] Rebellen gehalten wird... Die Bewohnerinnen und Bewohner Idlibs können sich nicht allein versorgen... Eigentlich hatten sich die [Mitgliederinnen und] Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats 2014 darauf verständigt, vier Grenzposten nach Nordwestsyrien zu öffnen, um Zivilistinnen und Zivilisten Unterstützung zukommen zu lassen...
Schon jetzt leidet ganz Syrien unter einer Hungersnot. Laut Welternährungsprogramm (WFP) haben 12,4 Millionen Syrerinnen und Syrer Schwierigkeiten, sich zu ernähren...*)
»Die [Menschinnen und] Menschen in Idlib haben keine Stimme«, sagt Huda Khayti, die Leiterin eines Frauenzentrums in Idlib, der »Deutschen Welle«... Assad scheint es genau darauf anzulegen... Sein Militär bemühte sich bereits vor Jahren darum, Idlib von den [Rebellinnen und] Rebellen zurückzuerobern ...
Die Weltgemeinschaft hat das Leid der Syrerinnen und Syrer viel zu oft ignoriert
Putin sähe es gern, dass sich der Westen finanziell am Wiederaufbau Syriens beteiligt. Seine [Gegenüberinnen und] Gegenüber**) sollten ihm klarmachen, dass darüber noch nicht einmal zu verhandeln ist, solange der Schutz der Zivilistinnen und Zivilisten in Syrien nicht garantiert ist... Gefordert ist auch die Türkei, die wichtigste Schutzmacht der [Rebellinnen und] Rebellen in Idlib...
Die Weltgemeinschaft hat das Leid der Syrerinnen und Syrer in den vergangenen Jahren viel zu oft ignoriert...
spiegel.de 5.7.2021
677 Wörter: Durch originales Spiegel-Gendern 115 Anschläge mehr gegenüber Normaldeutsch; noch weitere 48 Anschläge fehlerfrei möglich – und 56 nach erweiterter Grammatik: Mit insgesamt 219 Anschlägen (auf die Sprache) noch geschlechtergerechter!
*) Dank der westlichen Sanktionspolitik!
**) Ersatzwort für „Kontrahenten“, um es nicht gendern zu müssen?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.03.2020 um 20.15
Annegret Ptach, 71, leitete fünf Jahre lang einen Seniorentreff in Hamburg. Dann kam Corona. Nun ist der Treff bis auf Weiteres geschlossen. Im Interview erzählt sie, wovor sich die Alten jetzt fürchten - und was ihnen hilft.
SPIEGEL: Hamstern Sie?
Ptach: Keiner von uns hamstert. Erstens leben die meisten von uns in einer Anderthalb-Zimmer-Wohnung, da kann man nicht zentnerweise Toilettenpapier lagern. Zweitens haben Hamsterer noch weniger Grund, mal vor die Tür zu gehen. Und drittens kennt diese Generation keine Hysterie. Wir haben in Deutschland schon ganz andere Dinge wuppen müssen. Wir sind alle Kriegs- oder Nachkriegskinder. Wir haben viel mehr Angst vor der AfD als vor dem Virus. Corona wird vorbeigehen, die neuen Rechtspopulisten bleiben.
spiegel.de 19.3.2020
Hätten sie doch mehr von Alexander Wendt gelesen!
PS Aufgedeckt: Plumpe FakeNews-Kumpanei der Spiegel-Relotii & SPD:
Stefan Rausch@StefanRausch00· 21. März 2020
Antwort an @Pietbull47
Dass die "private" Annegret samt Familienmitglied im SPD-Vorstand Elmsbüttel Nord trohnt, wurde sicherlich versehentlich unterschlagen!?
Gefunden über HG Maaßen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2018 um 07.17
... und begrüßt ihn mit dem slavischen Blick ihrer polnischen Vorfahren (Spiegel-Bild). Die Spiegel-Berichterstatterin läßt im unklaren, ob die Zivilisten in Idlib Geiseln oder Sympathisanten der „Rebellen“ sind.
... Russland möge vermitteln, damit die äußerst gefährliche Lage um die Stadt Idlib, wo sich 50.000 Rebellen zusammen mit Zivilisten verschanzt haben, entschärft werden kann.Und nun kommt es auf das „wie“ an: Nicht „wieviel“, sondern „wie“ das viele Gas durch die Ölleitung (!) strömen könnte. (Oder „fließt“ da Flüssiggas?) „Wie viel“ und „so genannt“ sind zwei sprachwidrige Wortspaltungen, deren Rücknahme bei der Revision 2006 vergessen wurde:Im Gegenzug konnte Merkel vor allem eines anbieten: weitere Unterstützung für Nord Stream 2. Berlin stemmt sich bisher in Brüssel gegen die EU-Kommission, die Russland per Verordnung vorschreiben will, wie_viel Gas durch die Ölleitung fließen könnte.Wieder zeigt sich, daß das Heysesystem auch nach zwanzig Jahren nicht beherrscht wird:Bei ihrem Eintreffen im Palast hatte der russische Präsident die Kanzlerin mit einem Strauss weißer Rosen empfangen.Gestern zeigte Google News erstmals wieder ältere Einträge an, u.a. ein MDR-Interview anläßlich des 20jährigen Reformjubiläums mit dem DDR-Reformer Dieter Nerius. Der behauptete, dort habe man (er) die „Reform“ erst auf eine wissenschaftliche Grundlage gestellt. Als Glanzstück führte er die Heyse-ss/ß-Regel an. – Im gleichen Jahr hatte aber der Westreformer Lutz Götze im Schreibwettbewerb der Reformgegner wütend beklagt, daß man das ß (wegen der folgenden Fehlerkatastrophe) nicht gänzlich abgeschafft habe.
spiegel.de 18.5.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.03.2018 um 06.51
"New York Times" Nachrufe auf die Übersehenen
Seit 1851 druckt die "New York Times" Nachrufe - die meisten nach eigener Aussage über weiße Männer. Nun gedenkt die Zeitung nachträglich 15 berühmter Frauen, die man "übersehen" hat.
Aktivistinnen, Autorinnen, Matematikerinnen
[Bild:] Fotografin Diane Arbus
Unter den derzeitigen Veröffentlichungen finden sich Aktivistinnen, Autorinnen oder Mathematikerinnen. Darunter die amerikanische Fotografin Diane Arbus, die mit ihren Aufnahmen Debatten unter Intellektuellen und Fotografen anregte.
[Bild] Gemälde von Ada Lovelace
Auch Ada Lovelace, eine Matematikerin, die zu den ersten Computer-Programmiererinnen zählt, bekam einen Nachruf. Lovelace lebte im 19. Jahrhundert.
spiegel.de 10.3.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.05.2015 um 10.48
Jedes Jahr am 9. Mai gehe ich für gewöhnlich mein Telefonbuch durch und tippe auf Russisch die Glückwunschformel "S dnjom Pobedy" in mein Handy, übersetzt heißt das so_viel wie: Gratulation zum Tag des Sieges.... Ich halte das seit 14 Jahren so, muss aber jedes Mal auf's Neue etwas in mir überwinden...
spiegel.de 9.5.2015
Wieviel ungezwungener und richtiger wäre die traditionelle Schreibweise!:
Ich halte das seit 14 Jahren so, muß aber jedesmal aufs neue etwas in mir überwinden.
Erfreulich ist die Beobachtung:
Es gibt schon lange keinen Groll mehr auf das Land, dessen Angriff die Sowjetunion 30 Millionen Menschenleben kostete.
Aber was soll das?
Es macht mich ratlos, dass ... viele den Geiselnehmer für einen Befreier halten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.07.2013 um 06.45
Jeder und/oder jede
Jeder zehnte unter 30-Jährige würde sich hochschlafen
... Jeder zehnte deutsche Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren würde mit dem Vorgesetzten schlafen, um die Karriere voranzutreiben, hat eine repräsentative Umfrage von Forsa ergeben...
spiegel.de 25.7.2013
Sind zehn Prozent der Arbeitnehmer homophil dienstbereit? Unwahrscheinlich. Hier versagt auch das gendermäßige Sichtbarmachen des anderen Geschlechts:
Jede(r) zehnte deutsche Arbeitnehmer(in) würde mit dem/r Vorgesetzten schlafen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.05.2013 um 22.46
Webvideopreis 2013: Wie der Dinosaurier ans Klopapier kommt
Was ißt der Tod zum Frühstück? Produziert eine Zeitmaschine Strom, statt ihn zu verbrauchen, wenn die Zeit rückwärts läuft? Diese Fragen beantwortet der erste Trickfilm des deutschen Zeichners Joscha Sauer von Nichtlustig.
spiegel.de 7.5.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.08.2012 um 05.37
"Top Gun"-Regisseur Tony Scott stürzt in den Tod
Hollywood-Regisseur Tony Scott ist tot. Der Filmemacher stürzte von einer Brücke in Los Angeles…
Los Angeles - Der britische Regisseur Tony Scott ist von einer Brücke im Hafen von Los Angeles in den Tod gestürzt. Das teilten Gerichtsmediziner der Stadt mit…
Den Behörden zufolge haben Augenzeugen beobachtet, wie Scott von der Vincent Thomas Bridge sprang… Der Zeitung "The Daily Breeze" zufolge teilte eine Beamtin der Küstenwache mit, dass ein Abschiedsbrief gefunden wurde. Laut Gerichtsmedizinern gibt es keine Hinweise auf eine andere Todesursache als Suizid.
spiegel.de 20.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2012 um 15.37
Um aus einem Canton-, Braun- oder RFT-Lautsprecher eine Tombox oder Tombox+ zu machen, muss man nur einige Teile hinzufügen: einen guten Verstärker auf 12-Volt-Basis, der bei einer Tombox eine Leistung von zwölf Watt liefert und damit Baggersee als auch Zuhause geeignet ist.
spiegel.de 18.8.2012
Leserkommentar:
Diagnose: rechtschreibdeformationsgeschädigt!
prüderiegegner
So ergibt der Satz keinerlei Sinn. Stattdessen verlangt die intendierte Semantik folgende Schreibweise: "(...) und damit baggersee- als auch zuhausegeeignet ist." Warum läßt SpOn inzwischen Texte von Leuten schreiben, die der deutschen Orthographie nicht mächtig sind? Seht Ihr jetzt endlich alle ein, was die Rechtschreibreform angerichtet hat? Der ganze Schund gehört zurückgenommen, da im gegenwärtigen Regelchaos offenbar kaum jemand die gültigen Regeln noch zu begreifen imstande ist.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.08.2012 um 09.47
Graupapageien übertrumpfen Affen
Graupapageien haben wahrscheinlich ein ähnlich gutes Verständnis von Ursache und Wirkung wie ein etwa dreijähriges Kind… Im Test wussten die Vögel, dass nur einer von zwei undurchsichtigen Plastikbehältern eine leckere Walnuss enthält. Welcher es war, konnten sie aber nicht sehen. Dann schüttelte der Wissenschaftler entweder beide Boxen, nur die volle oder nur die leere. Die Vögel konnten also entweder das von der Nuss verursachte Klappern hören - oder eben nichts, wenn der leere Behälter bewegt wurde. In jedem Fall entschieden sich die Papageien deutlich öfter für die richtige Box und ergatterten zur Belohnung die Nuss.
spiegel.de 8.8.2012
Auch Schreibreformer haben ein ähnliches Verständnis wie dreijährige Kinder: Der „Tolpatsch“ wurde ohne Zusammenhang mit „toll“ zu „Tollpatsch“ reformiert, die gleichgelagerte „Walnuß“ jedoch nicht zu „Wallnuss“ geändert, obwohl doch schon für Fünfjährige die Walnüsse eher vom Stadtwall kommen als vom Wal.
Graupapageien sind dagegen noch musikalisch. Vor Jahren ging ich durch das leere Elefantenhaus in Hannover. Ein Tierpfleger kehrte dort Elefantenäpfel zusammen und pfiff dabei einen Schlager. Dann verließ er den Raum. Zu meinem Erstaunen erklang das Lied weiter. Nach einigem Umschauen entdeckte ich den Urheber, einen kleinen Graupapagei, der an der Wand auf einem Holzpflock saß.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.05.2012 um 10.06
Das ist das einzig Erfreuliche an dem Bericht: 48mal wird der Thun nicht mit dem Tun verwechselt. Dafür geht diese Fischart an der „Spassesssucht“ der Zuvielen zugrunde.
Jäger des verlorenen Fisches
Seit Sushi in aller Welt serviert wird, ist der Blauflossenthun vom Aussterben bedroht… Ein Report über das Sterben einer Spezies für die Gier nach Geld…
Das Meer vor Japan war leer und die Japaner brauchten Nachschub… Erst im Januar wurde ein 269 Kilogramm schwerer Blauflossenthunfisch, wegen der Farbe seines Fleisches auch Roter Thun genannt, auf dem Tsukiji-Fischmarkt in Tokio, dem größten der Welt, für 566.000 Euro versteigert...
spiegel.de 20.5.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.03.2012 um 05.54
Im Allgemeinen sind Vögel bei den Menschen sehr beliebt….
Der Pleitegeier stammt allerdings nur scheinbar aus der Vogelwelt, in Wahrheit kommt er aus dem Jiddischen, dort war der plejte gejer jemand, der Pleite ging, also bankrott machte.
spiegel.de 14.3.2012
Murksreformschreibung ist „Pleite gehen“ – wieder verboten. Eisenbergsche Reparaturreformschreibung ist „pleitegehen“; herkömmliche Normalschreibung wäre „pleite gehen“. Duden 24 spricht von Leuten, die „Bankrott machen“ und läßt nur „bankrott werden, sein“ zu, fordert aber als Reparaturschreibung „bankrottgehen“ anstelle des wieder zurückgenommenen „Bankrott gehen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.03.2012 um 13.41
Kongo-Milizenchef Lubanga
Herr der Kindersoldaten muss 1) ins Gefängnis
… Der Internationale Strafgerichtshof sah es als erwiesen an, dass 1) der 51-Jährige 2) Hunderte Kinder als Soldaten eingesetzt hat. …. Lubanga war der Erste 3), gegen den der ICC ein Verfahren eröffnete, das war im Jahr 2009. Er ist nun der Erste 3), über den nach 220 Verhandlungstagen und der Anhörung von 62 Zeugen auch Recht gesprochen wird…. Für wieviele4) Jahre der 51-Jährige 2) ins Gefängnis muss, 1) wollen die Richter zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden…. Lubanga hatte während des Verfahrens beteuert, er sei nur Politiker gewesen und habe innerhalb des militärischen Flügels der UPC nichts zu sagen gehabt. Vielmehr habe er sich unermüdlich für die Demobilisierung von Kindersoldaten innerhalb der UPC starkgemacht 5)…
jok/Reuters/dpa/AFP
spiegel.de 14.3.2012
1) Das ss-Gift fürs Deutsch
2) Sprachwidrige Großschreibung
3) Verwichtigung einer Aufzählung
4 ) Noch mehr verboten als „wieviel“
5) „starkgemacht“: Übertriebene Reparatur-Zusammenschreibung
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.02.2012 um 06.33
… auch im 13. Reformjahr beim „Spiegel“:
Enthüllungen vom Heiligen Stuhl
Die jüngste "Vatileaks"-Post rückt eine Kircheninstitution ins Licht der Öffentlichkeit, die eigentlich lieber im Dunkeln arbeitet. IOR heisst sie, Istituto per le Opere di Religione, deutsch: Institut für die religiösen Werke. …
Es ist die vatikaneigene Bank, ein Geldhaus der ganz besonderen Art: einerseits die Girozentrale für die katholische Welt, mit Einlagen der Orden, Stiftungen und Diözesen aus allen Kontinenten, zum andern ein nahezu unkontrolliertes Finanzhaus, dass nicht nur den Papst und sein Gefolge wirtschaftlich absichert, sondern auch dessen politische Ambitionen finanzieren soll. Die heimliche Unterstützung der Solidarnosc-Bewegung in Polen, so heisst es, sei über das IOR gelaufen. … Das Netz zieht sich zu, heisst es. Seien die Schuldigen gefunden, werde man über arbeitsrechtliche Schritte ebenso nachdenken wie über Strafanzeigen, etwa wegen Verletzung von Betriebsgeheimnissen oder wegen übler Nachrede. Von Beten ist da keine Rede mehr.
[Der Papst] sei ein Mann des Geistes, nicht der Macht, sagen Insider. Die zahlreichen Audienzen, Auftritte, Besuche - jetzt im März muss er nach Mexico und Kuba - machten ihn müde und schwach. Aber nein, dementiert die Vatikan-Zeitung Osservatore Romano solche Mutmaßungen, "dieser sanfte Hirte weicht vor den Wölfen nicht zurück".
spiegel.de 17.2.2012
Der danach bald ausgebootete Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust, sagte in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ v. 8.8.2005 anläßlich der angekündigten (aber dann doch nicht vollzogenen) Rückkehr zur alten Rechtschreibung:
„Wir haben bei uns im Haus Umfragen durchgeführt, und es stellte sich heraus, daß fast alle SPIEGEL-Redakteure die alte Rechtschreibung verwenden! Sie schreiben ihre Texte, und der Computer übersetzt die alte in die neue Rechtschreibung. Kafkaesk!“
Ohne Korrekturprogramm sind sie hilflos!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.12.2011 um 12.46
Wissenschaft.de schreibt:
Freundschaft schlägt Schokolade
Ratten befreien gefangene Artgenossen und lassen dafür sogar Leckerbissen links liegen
„Uns blieb vor Staunen der Mund offen stehen.“ – … Für die Experimente setzten sie eines der Tiere in eine enge Röhre mit einer verschlossen Tür, die nur von außen zu öffnen war. Das kleine Gefängnis mit dem sichtlich gestressten Tier platzierten sie dann in einem Käfig, in dem sich die zweite Ratte frei bewegte …
Hilfsbereitschaft hält Versuchungen stand
Um zu testen, wie groß diese Hilfsbereitschaft ist, konfrontierten die Forscher die Ratten bei weiteren Experimenten mit einer enormen Versuchung: Schokolade. Sie platzierten dazu gleich neben der Röhre mit der gefangenen Ratte eine zweite, in der sich hinter der Tür Schoko-Chips befanden.
wissenschaft.de 8.12.2011
Wie üblich bringt Spiegel-online die Geschichte kurze Zeit später etwas süffiger. Es fehlt die unbeholfene Eindeutschung „platzieren“, die als „deplatzieren“ ganz sprachwidrig ist. Schließlich sagt man auch nicht „destellen“ oder „delagern“, sondern „wegstellen“ und „auslagern“. Sprachgefühl also bei Spiegels? Naja:
Mitfühlende Nager
Ratten befreien gefangene Artgenossen
… Während der Nager in der Falle aufgeregt quiekte und sich in dem Gefäß herum wandte, versuchte die andere Ratte, den Artgenossen zu befreien…. Immerhin 23 von 30 Nagern öffneten schließlich das enge Verlies. Dabei zeichnete sich ein Muster ab, dass auch schon unter Primaten und Menschen entdeckt wurde …: Kontrollversuche zeigten zudem, dass die Tiere genau wussten, was sie tun und welch schmackhaftes Lebensmittel sie hinten anstellten.
Etwas treibt die Nager von Innen an
Ob hinter dem heldenhaften Verhalten der langschwänzigen Vierbeiner wirklich Einfühlungsvermögen steckt, ist vorerst Interpretationssache…
spiegel.de 9.12.2011
NB. Nächstenliebe ist wohl doch keine Erfindung der Religion.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.11.2011 um 20.51
Im Dortmunder Ostwall-Museum widmete sich eine Putzfrau der Installation des Künstlers Martin Kippenberger - mit Übereifer. Als sie einen milchigen Kalkrand weggeschrubbt hatte, war das 800.000-Euro-Werk blitzeblank, aber für immer zerstört.
… "Wenn's anfängt durch die Decke zu tropfen" ist eine Installation, deren künstlerische Brillanz sich vielleicht nicht jedem Museumsbesucher sofort erschließt. Sie besteht aus einem mannshohen Turm aus Holzlatten, unter dem ein großer Gummitrog steht. Den Boden dieses Maurertrogs bedeckte eine weißlich-kalkige Schicht, die Kenner gerne Patina nennen.
Die Patina ist jetzt weggefeudelt, "unwiederbringlich verschwunden", wie es aus dem Museum heißt. Aufgenommen von einem Wischmopp, ausgewrungen in ein Waschbecken, abgeflossen in die Dortmunder Kanalisation. Wahrscheinlich das teuerste Abwasser, das jemals durch den Ruhrpott floss.
Die Zerknirschung im Dortmunder Ostwall-Museum ist jetzt groß. Betroffenheit, Fassungslosigkeit, Unglaube - das sind die Worte, die aus dem Museum dringen. Und es ist noch mehr: Seit die Geschichte in der Welt ist, weiß auch Direktor Wettengl, dass die Liste der tollpatschigen Museumsputzfrauen jetzt um das Beispiel seines Hauses reicher ist…
1986 wischte eine Putzfrau in der Düsseldorfer Kunstakademie die "Fettecke" von Joseph Beuys einfach weg. 400.000 Euro Schadensersatz soll das Land Nordrhein-Westfalen gezahlt haben.
Spiegel 3.11.2011
Wir erinnern uns auch an die durch SPD-Frauen zur Sektkühlung zweckenfremdete bepflasterte Babybadewanne. Das zugehörige Schild „In dieser Wanne wurde Joseph Beuys als Baby gebadet“ ergänzte ein Spaßvogel „… offensichtlich zu heiß!“.
Der Schaden für die deutsche Kulturwelt hält sich in Grenzen – im Vergleich zur tol[l]patschigen ss-Reform, wie sie die Politiker mit ihrem Wischmop[p]sverstand angerichtet haben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.05.2011 um 04.07
Tausende Menschen in den USA erwarten für Samstag, 21. Mai 2011, am späten Nachmittag die sogenannte Entrückung. … Die Prophezeiung beruht auf den wirren Berechnungen eines selbst ernannten Evangelisten, …
Über 100 Millionen Dollar soll er in den letzten sieben Jahren eingenommen haben.
[= Monatseinkommen ca. 800000 Euro]
Die Mutter [in der Familie Haddad] gab vor zwei Jahren ihren Beruf auf, sie und der Vater begannen, mit "Das Ende ist nah!"-Plakaten auf die Straße zu gehen. Der Rentner [Robert Fitzpatrick] steckte in den letzten Wochen 140.000 Dollar in eine viel beachtete Werbekampagne der Kategorie „Bereuet! Das Ende ist nah!“
In den USA, wo fundamentalistische Protestanten mit einem teils archaischen Religionsverständnis seit langem auf dem Vormarsch sind, stößt selbst derlei Humbug auf genügend offene Ohren.
Das alles klingt weder gesund noch neuzeitlich. Nicht von ungefähr kommt die schärfste Kritik an Prophet Camping von Seiten der Kirchen…
spiegel.de 20.5.2011
Deutschland wird von einem anderen Humbug heimgesucht – der „Missstandsreform“. Zwar schreibt der Spiegel „sogenannt“, das bis 2000 verboten war, aber auch „selbst ernannt“ (dreimal im Text) darf seit 2004 wieder „selbsternannt“ sein. Zwar meidet er „seit Langem“ (seit 2006 empfohlen), aber er beachtet auch, daß „von seiten“ seit 1996 verboten und durch „von Seiten“ oder (empfohlen 2006) „vonseiten“ zu ersetzen ist.
Wieviel sinnvoller wäre es gewesen, wenn Presse und Kirchen 2004 geschlossen dem Ruf gefolgt wären: „Bereuet! Das Ende der Rechtschreibreform ist nah!“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.05.2011 um 13.39
... spießt wieder sprachliche Fehlleistungen auf:
Beinamputierter auf freiem Fuß
Aus der Wiener Kronen Zeitung
spiegel.de 11.5.2011
Das erinnert an das frühe Reformeifertum, als
eine Zeitung über einen „Bein amputierten Storch“
berichtete und die nächste versicherte,
er sei dennoch „behände zu Fuß“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.11.2010 um 14.08
Kanye West - "My Beautiful Dark Twisted Fantasy"
… ist so schamlos überladen, so unverstellt prahlerisch und gleichzeitig so rührend in seinem kindlichen Heischen nach Anerkennung und Liebe, dass man es einfach nicht hassen kann. Es ist grotesk und hässlich, aber auch wunderschön. Und ja, Kanye West ist ein Vollidiot und ein krankhafter Narziß. Aber er ist eben auch ein Genie. Andreas BorcholteAndreas Borcholte hatte 2000 eben erst seinen Spiegel-Job übernommen, als er, wohl auftragsgemäß, seine maßlos gehässige Glosse auf die Rückkehr der FAZ zur gesitteten Rechtschreibung verfaßte:
spiegel.de 23.11.2010Doch plötzlich ist die Verstörung groß. Am 1. August, pünktlich zum ersten Jahrestag der eigenen Übernahme der Rechtschreibreform will die FAZ wieder zur alten Schreibweise zurückkehren und stemmt sich einsam gegen die mit Müh und Not installierten Neuerungen...Bei aller Euphorie ist ihm die „Reform“ offensichtlich auch zehn Jahre später noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen.
An der vereinzelten Schützenhilfe, die der Vorstoß der FAZ erhält, wird mithin das ganze Ausmaß der durch die ausbleibende Sommerlichkeit hervorgerufenen Schizophrenie-Epidemie deutlich. Besonders ältere Menschen scheinen zuerst betroffen zu sein, anders lassen sich die zänkischen Beifallsbekundungen der Herren Reich-Ranicki, Giordano und Kempowski kaum noch erklären.
spiegel.de 28.7.2000
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.05.2009 um 13.17
Die Kulturkatastrophe „Kölner Stadtarchiv“ fällt milder aus,
die Kulturkatastrophe „Rechtschreibreform“ bleibt:
Lt Spiegel.de:
Die Feuerwehr prüft zurzeit, wie dieses Material am Besten hochgeholt werden kann. "Wir werden das nicht aufgeben", sagte Schmidt-Czaia. "Wir brauchen alles, wir fordern alles." Im übrigen benötige das Archiv vor allem eines: "Geld, Geld, Geld."
Spiegel.de 31.05.09
eingetragen von Detlef Lindenthal am 21.05.2009 um 21.22
Spiegel schrieb:
Dass es sich bei ihrem Liebhaber immer mal wieder um einen anderen handelte, mag zum ihren frühen Tod beigetragen haben.
Ich schrieb:
Vielleicht erlebe ich es ja noch, daß der Spiegel abgewickelt wird.
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Detlef Lindenthal
eingetragen von Detlef Lindenthal am 06.05.2009 um 19.28
Im Jahre 1974 wohnte ich auf dem Kieler Ostufer. Dort gab es auch die Firma Dr. Rudolf Hell, den weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Bild- und Setzanlagen für die Zeitschriften und Zeitungen.
Spiegel.de schrieb:
Die Frage ist nur: Will das der potenztelle Partner?
Ich war schon etwas in der Welt und in der Welt der Datenverarbeitung herumgekommen, und so rief ich eines Tages bei Firma Hell an und fragte mich bis zum Entwicklungsleiter durch; ich schlug ihm vor: Wir sollten gemeinsam eine elektronische Rechtschreibüberprüfung bauen, zumal ich die ersten Schritte dazu schon hatte.
Der Entwicklungsleiter war nicht gut drauf; er sagte: Für sowas sind die heutigen Rechner viiieel zu klein. (Was aber nicht stimmte; ich hatte damals schon auf ausreichend großen Rechnern gearbeitet.) Mit jener Dummlüge hatte er seine Ruhe und das kurze Gespräch sein Ende.
Rudolf Hell ist Erfinder des Fax-Gerätes und hat 131 Patente. Aber seine Firma verpaßte dann den Anschluß (kein Wunder, wenn die nur derart unfähige Rechner verwenden), wurde von Siemens über Linotype an Heidelberg weitergereicht und größtenteils abgewickelt – voll weg vom Fenster.
Rudolf-Hell.de ist nicht angemeldet.
Die früheren Entwickler wohnen noch in unserer Kieler Nachbarschaft und wundern sich. Oder auch nicht, aufgrund von Merkbefreiung.
Der genannte Tippfehler von Spiegel.de wundert mich: Sind dort noch die alten Hell-Geräte im Einsatz? Das kann doch wohl nicht sein: Internet auf den zu kleinen Hell-Rechnern??
Oder ist das einfach die Borniertheit der schreibenden Zunft: Hauptsache schön viel Buchstaben, und technische Hilfsmittel wie zum Beispiel eine Rechtschreibüberprüfung sind eh zu konpliziehrt?
Vielleicht erlebe ich es ja noch, daß der Spiegel abgewickelt wird. Duden ist schon mehrmals verkauft worden.
Spiegel.de schreibt heute außerdem (Beliebigkeitsschreibung):
Er verlässt den potentiellen Meister ...
Übrigens (1):
potentiell 1.370.000 Gugel
potenziell 1.240.000 Gugel
potenztiell 160 Gugel
potenztelle 33 Gugel
Übrigens (2):
Einen ähnlich folgenschweren Wörterbuchverzicht fanden Jahrzehnte später auch Matthias Dräger und weitere Rechtschreib-Funzionäre ganz klasse.
__________________
Detlef Lindenthal
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.05.2008 um 16.05
Man hat Huber und Lafontaine aus Gründen der Gemeinheit auch noch direkt nebeneinander plaziert. Dankenswerterweise kommt nach wenigen Minuten christ-sozialistischen Raufens der "Stern"-Journalist Hans-Ulrich Jörges auf eine prima Metapher: "Das sieht hier aus wie in der Muppet-Show".
Spiegel online 15.8.2008
Hans-Ulrich Jörges, das war der, der anläßlich des geplanten Springer- und Spiegel-Ausstiegs aus der „Reform“ im ZDF Presseclub am 8.8.04 tobte „…das war anders verabredet“ und von einem „orthographischen Putschversuch“ sprach – als ob das nicht eher auf die „konzertierte“ Reformaktion von Kultusministern und Presse gegen das Volk zuträfe..
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.05.2008 um 21.27
einestages: Gibt es heutzutage denn überhaupt noch richtige Schlager? Interpreten wie Dieter Thomas Kuhn und Guildo Horn schwanken doch irgendwo zwischen Epigonentum und Karrikatur. [naheliegend!]
Alsmann: Das ist nach meiner Definition alles Schlager, wie auch die Toten Hosen und Reinhard Mey!
Spiegel Eines Tages
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.05.2008 um 06.19
[30.04.2008 Julia Jüttner:] Erfahrene Ermittler vermuten, dass sich Fritzl auch in Zukunft nicht mehr zu den Vorwürfen äußern wird. Zwei österreichische Promi-Anwälte, die ihm zur Seite sprangen, werden ihm nichts Anderes empfehlen. [01.05.08 Julia Jüttner:] Damit kein Laut an die Außenwelt dringen konnte, verkleidete Fritzl - den ein Bekannter als "begnadeten Handwerker" beschrieb - die Wände des Verlieses mit Dämmaterial. [inzwischen „korrigiert“] [01.05.08 Thea Dorn:] Gefangen gehalten und regelmäßig vergewaltigt im Keller unter jenem Haus, in dem die restliche Familie ein an Biederkeit und Unauffälligkeit kaum zu überbietendes Kleinstadtleben geführt haben soll…. Und wie Wolfgang Priklopil, der Natascha Kampusch acht Jahre lang in einem Verließ unter seinem Haus gefangen hielt, um dort was auch immer mit ihr anzustellen.
Die spitze Thea Dorn, Krimi-Autorin und Anti-Hermanistin, findet typisch Österreichisches im Verhalten und kann sich den Hinweis auf einen bekannten „Jahrhundertmagier“ nicht verkneifen, der zufällig auch Österreicher war. Ausnahmsweise trifft in dem sonst nichtssagenden Artikel an dieser Stelle das entnervend oft wiederholte „gefangen halten“ .
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.04.2008 um 05.44
... Für seinen Vorwurf der Blockadehaltung an die Adresse der Union musste sich Hövelmann beim Kamingespräch heute Einiges anhören, so war aus Teilnehmerkreisen zu hören. "Der wurde ganz schön rangenommen", hieß es. ...
Spiegel online
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,548168,00.html
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.04.2008 um 11.31
Männer mit Kuckuckskindern können Geld zurückfordern
Jahrelang zahlte ein Mann aus Niedersachsen Unterhalt für drei Kinder, dann kam heraus: Er ist nicht der leibliche Vater. Der Getäuschte fordert seine Unterhaltsleistungen vom mutmaßlichen Erzeuger zurück - der Bundesgerichtshof gab ihm nun recht.
Karlsruhe - Dank des am Donnerstag bekanntgegebenen Karlsruher Urteils können Väter von sogenannten Kuckuckskindern ihre möglichen Regressansprüche nun erstmals selbständig durchsetzen….
Spiegel online 17.04.2008
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,547939,00.html
Bitte, es geht doch, selbst beim „recht“, wo man zweifeln könnte, ob „Recht“ nicht auch richtig wäre.
Vielleicht ist auch die „Kuckucksreform“ juristisch noch nicht endgültig durchdekliniert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.03.2008 um 10.08
In der Tibet-Krise läuft die Propaganda-Maschine heiß. Zeitungen fordern die "entschlossene Niederschlagung" der Aufstände, berichten über angebliche Greuel an Chinesen. … Die staatliche "Volkszeitung" rief zur "Vernichtung der Dalai-Clique" auf. "China muss die Verschwörung entschlossen niederschlagen und die sogenannten Tibeter Unabhängigkeitskräfte zerschmettern", verlangte das Blatt in einem Kommentar.
… Die amtlichen Medien stellten die Vorgänge so dar, dass die meisten Randalierer "von einer Handvoll Schurken angestiftet" oder einige sogar "gezwungen" worden seien, sich zu beteiligen.
Spiegel online 22. März 2008
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542918,00.html
… und wer noch „so genannt“ und von einer „Hand voll Schurken“ schreibt, muß schon als hinterwäldlerisch gelten.
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.03.2008 um 12.30
… Jonathan Littells Roman "Die Wohlgesinnten". Das literarische Monumentalwerk wurde im Vorjahr in Frankreich sofort zum Bestseller und lässt auch hier zu Lande bereits vor dem Erscheinen die Gemüter wallen und die Gedanken toben.
15.2.08 Spiegel.de
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,535538,00.html
Wie es ist aber auf See?
(Nicht einmal mehr die hiesigen Provinzzeitungen wenden diese Reform-Errungenschaft an.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2008 um 16.54
Als die lange unterschätzte Ypsilanti dann noch bei den Landtagswahlen im Februar dieses Jahres in einem furiosen Schlussspurt die SPD in Hessen als zweistärkste Partei plazierte, schien Walters Karriere beendet.
Spiegel online 7.3.07
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,540143,00.html
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.02.2008 um 06.28
Stolpersteine früh am 21.2.08 in Spiegel online
Wie das Turbo-Abi Eltern und Schüler fertig macht
Lt. Letzt-Duden nur Zusammenschreibung, davor nur auseinander.
Oskar Lafontaine und Gregor Gysi berauschen sich im Wahlkampf-Schlussspurt an ihrer neuen Stärke…
In Deutschland durch repräsentativen Volksentscheid abgelehnte sss-Monster.
2007 ist die Linke in Bremen ins Parlament eingezogen, in diesem Januar hat sie das Gleiche in Hessen und Niedersachsen geschafft …
Die herkömmliche Schreibung rückt „das gleiche“ sinnvollerweise näher an „dasselbe“, wenn es pronominal oder in festen Wendungen gebraucht wird.
Sie wäre bis auf Weiteres eine fünfte Kraft im deutschen Parteiensystem …
Hier ist auch „neu“ Kleinschreibung zulässig und sinnvoll. Die Großschreierei untergeordneter Satzteile kennzeichnet den Anpassungseifer an die Obrigkeitsschreibe.
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Sigmar Salzburg
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