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- Beispielsammlung über Sinn und Unsinn (http://Rechtschreibung.com/Forum/forumdisplay.php?forumid=7)
-- GKS 3 (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1654)
eingetragen von Detlef Lindenthal am 03.01.2021 um 17.57
Zitat:Wenn ich die wichtigen amtlichen Vorschriften der „Reform“schwachmaten richtig verstanden habe, ist das 30-Fache eindeutig falsch; es muß heißen das 30fache, so wie früher. 30fach bekommt keinen Bindestrich, 30-mal bekommt einen; aber dreißigmal; (und in bewährter Schreibung: 30mal, dreißigmal).
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Der Schwarze Piranha kann Experimenten zufolge mit einer Kraft zubeißen, die dem 30-Fachen seiner eigenen Gewichtskraft entspricht.
wissenschaft.de 21.12.2012
(Ob hieran in der Zwischenzeit etwas geändert wurde, habe ich jetzt nicht nachgeprüft.)
__________________
Detlef Lindenthal
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.03.2013 um 06.27
Beresowski hatte im vergangenen Jahr einen kostspieligen Prozess gegen seinen Ex-Partner, den Multimilliardär und Eigner des FC Chelsea, Roman Abramowitsch, in London geführt: Er verklagte seinen früheren Schützling [erfolglos] auf 5,6 Milliarden Dollar Schadensersatz … Er galt einst als "Pate des Kreml": Wie kein Zweiter verstand er es, Geld in politischen Einfluss zu verwandeln und Macht wieder in noch größeren Reichtum.
spiegel.de 23.3.2013
Idiotische „Reform”: Hier ist die neue Großschreibung Pflicht, bei „wie kein anderer“ nicht – gerade gesehen in welt.de: „der … Tango tanzte wie kein anderer …“
Im übrigen gilt für den sowjetischen Zerfallsgewinnler Beresowski das gleiche wie für Abramowitsch.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2013 um 20.04
"Im übrigen stimmt der Ministerpräsident [Netanjahu] Obama darin zu, dass wir ein wundervolles Land haben", so der knappe Text einer Pressemitteilung … spiegel.de 21.3.13
… schreibt Frau Putz vernünftig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.03.2013 um 22.49
In der Klinik lehnte Gustl Mollath jede Therapie ab, er sei schließlich nicht verrückt. Dass er aber ausufernde und teils wirre Pamphlete an Justiz, Politik und Medien verschickte, verstärkte nur die Meinung von Ärzten, Gutachtern und Richtern, er bilde sich die Finanzmauscheleien ein und leide an Verfolgungswahn. Sieben Jahre später hat sich der Schwarzgeld-„Wahn“ größtenteils als Wahrheit erwiesen, die Anschuldigungen der Ex-Frau als Zweifelhaft …
focus.de 19.3.2013
Wenn „als Erster” reformiert groß geschrieben werden soll, warum nicht auch „als Zweifelhaft“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2013 um 14.37
Wendet man sich von der albernen Rechtschreibreform und ähnlichen Politikeridiotien ab und ernsthaften Wissenschaften zu, wird man bei Wikipedia doch gleich wieder vom Reformaffentheater verfolgt:
Der bohrsche Radius
bohrsches Atommodell
bohrsches Modell
Plancksche Konstante,
Plancksches Wirkungsquantum
Sommerfeldsche Feinstrukturkonstante
Heisenbergsche Bewegungsgleichung
Diracsche Konstante
Kirchhoffsches Gesetz
Was hat der arme Niels Bohr verbrochen, daß sein Name penetrant klein geschrieben wird?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2013 um 05.53
Wie konnten die Wikinger ohne Kompass auf dem offenen Meer navigieren? Geheimnisvolle Sonnensteine sollen den Nordmännern die Richtung gezeigt haben, doch ihre Existenz war lange umstritten. Jetzt wollen Forscher in einem Schiffswrack ein altes Original entdeckt haben… Die Steine sollen es ermöglicht haben, den Stand der Sonne zu ermitteln - auch bei Wolken und sogar eine zeitlang nach Sonnenuntergang.
spiegel.de 6.3.2013
Alte, nie offizielle Kleinschreibung nach dem Muster von „ein wenig“, „ein bißchen“, auch heute nicht selten – weniger störend als die Reformschreibung „eine Zeit lang“.
Der Fund selbst ist nicht neu, nur ist jetzt der chemische Nachweis als doppelbrechender Kalzit gelungen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.03.2013 um 06.42
CDU erklärt Debatte über Homo-Ehe für beendet
… Die Parteispitze will erst ein Urteil aus Karlsruhe abwarten. Bis dahin soll alles beim alten bleiben, auch wenn der Koalitionspartner FDP das für falsch hält.
Spiegel.de 4.3.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2013 um 23.27
Nachts bekamen die Staatsanwälte Besuch von drei Beamten der Gestapo in Begleitung des Staatssekretärs des preußischen Justizministeriums Roland Freisler. Die Beamten machten den Staatsanwälten schwere Vorwürfe, und verlangten die Beseitigung der Ermittlungsakten. Sie mussten versprechen, nichts von dem Ergebnis ihrer Ermittlungen nach Außen dringen zu lassen.
Wikipedia
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2013 um 08.10
Seit 1912 hatten des Öfteren Briefkästen gebrannt. Jetzt berichteten Zeitungen über Suffragetten-Angriffe auf Privathäuser und Museen, wo Kunstwerke zerstört wurden.
einestages.spiegel.de 1.3.2013
eingetragen von Norbert Lindenthal am 02.03.2013 um 09.39
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
… 30-Fache …
Wissenschaft.de 1.3.2013
Vielleicht hatten die Fragebögen über Nacht in Fächern gelegen, die mit Bisphenol kontaminiert waren. Für die Kontrollgruppe gab es solche Fache nicht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.03.2013 um 15.50
Biokost mit Weichmachern
Forscher finden hohe Werte von gesundheitsschädlichem Bisphenol A in Bio-Gewürzen und Milchprodukten
… nach fünf Tagen Biokost hatten die vermeintlich gesund ernährten Probanden bis zu hundertfach höhere BPA-Werte im Urin als im Durchschnitt der Bevölkerung üblich…
Entgegen den Erwartungen waren die BPA-Werte der Biokost-Esser nicht gesunken, sondern sogar um das mehr als 30-Fache angestiegen.
1.3.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2013 um 00.58
Chefexorzist sagt Danke: "Wirkungsvolle Gebete zur Teufelsaustreibung"
Der römische Chefexorzist Gabriel Amorth hat den Einsatz des scheidenden Papsts Benedikt XVI. für Anliegen der Teufelsaustreiber gewürdigt.
augsburger-allgemeine.de 16.2.2013
Auf welches Substantiv in welchem Fall mag wohl die reformierte Großschreibung hindeuten?
Gabriele Amorth war uns hier schon mal begegnet, der Teufel hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2013 um 13.19
Ethnische Rachezüge Stalins
… Besonders heftig traf es die Krimtataren. Zu Zehntausenden hatten sie sich dem Vormarsch der Wehrmacht angeschlossen. Als die Rote Armee die Krim jedoch 1944 wiedereroberte, holte Stalin zum Gegenschlag aus. Alle Angehörigen des Volkes wurden nach Usbekistan deportiert, egal ob sie kollaboriert hatten oder nicht, egal ob Mann, Frau, jung oder alt.
hpd.de 4.2.2013
Der Neu-Duden fordert reformgemäß: Jung und Alt (jedermann); Junge und Alte
Wie erleichternd, daß der Ersatz des „und“ durch „oder“ die Kleinschreibung zur Folge haben soll!
Seltsamerweise soll das Synonym für „jung und alt“, „jedermann“, weiterhin kleingeschrieben werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2013 um 11.56
FPÖ-Ball in Wien – Tausende demonstrieren gegen Rechts
Süddeutsche.de-02.02.2013
… Unter den Demonstranten waren auch linke Aktivisten aus Deutschland. Sie waren unter anderem mit Bussen aus Berlin, Dresden und Göttingen angereist.
neues-deutschland.de 4.2.2013
Den „Aktivisten“ bei der Arbeit zuschauen kann man hier:
[http://www.youtube.com/watch?v=EAMhCr1utc8&feature=player_embedded]
Siehe auch: JF 4.2.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2013 um 08.22
Sieben und sechzigste Continuation des Berichts
Der Königl. dänischen Missionarien aus Ost-Indien
Gotthilf August Francke – Halle 1750:
Des Abends gingen wir vor eine Pagode, wo ein Brahmaner und etliche andere Heyden das, was ich ihnen von dem Greuel und der Unsauberkeit des Heydenthums, und von der Herrlichkeit der Christlichen Religion vortrug, als wahr zugaben, und der Brahmaner gestund offenhertzig, daß er und seines gleichen ihres leiblichen Unterhaltes wegen den Götzendienst verrichteten.
[Nach GoogleBooks]
Johann Wolfgang von Goethe
... Den 19ten frühe kämt ihr nach Osmannstädt wo ich auch zeitig seyn wollte, und Abends gingen wir auseinander.
[Goethe an Charlotte Stein, Jena, 14. März 1782 ]
gutenberg.spiegel.de
Heute ist Kleinschreibung als Adverb selbstverständlich:
Heute sind es vor allem die deutschen Touristen in Nida, die es sogar abends an den Kamin des Thomas-Mann-Hauses zieht.
ndr.de 19.08.2012
Wolzogen an Goethe 2. 1. 1801 (?)
Euer Hochwolgeborn werde die Ehre haben, heute Abends aufzuwarten und Nachricht zu geben, wie es mit denen Brettern und Bohlen, so Johlen verlangt, zu halten ist.
(books.google.com/books?isbn=3110101645)
Auch hier ist Kleinschreibung heute logisch:
Heute abends verhandeln Regierung und Opposition wieder über das Thema Spekulationsverbot.
format.at 28.01.2013
… und in verkürzter Form:
Heute abend verhandeln sie wieder, hinter verschlossenen Türen
facharzt.de 27.03.2008
Wenn die „Reformer“ nun altertümlich ungrammatisch „heute Abend“ geschrieben haben wollen, dann müßten sie auch „ich komme Abends“ verlangen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.02.2013 um 09.16
Theodor Ickler fand heute morgen (lt. FDS):
»Wieder mal das SZ-Magazin, und zwar die Titelseite:
Wie es Ihnen morgen Früh geht
Das ist aber nicht der einzige Grund, warum ich mein Abonnement gerade gekündigt habe…«
________________
Ein Blick mit Google News zeigt, daß es jetzt manchen andersherum auch richtig erscheint:
«DSDS»: Die Schweizerin will mit «Idiot» in die Karibik
Schweizer Illustrierte - 29.01.2013
Ihre Interpretation von Helene Fischers Song «Und Morgen früh küsse ich dich wach» kam bei der Jury um Dieter Bohlen an...
Nebeneinander wird deutlich, daß die alte Regelung „heute nacht“ – „morgen früh“ die sinnvollste war und bleibt:
DIE KOLUMNE: Heinorock – Karnevalsgag?
nh24.de (Blog)- vor 14 Stunden
Heute Nacht bzw. morgen früh kommt seine neue CD – nach einer langen Ruhephase – in die Geschäfte und Internetportale. „Mit freundlichen Grüßen ...“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.01.2013 um 18.28
Dem Morbus Basedow liegen mehrere Faktoren zu Grunde. Zum Einen findet sich ein genetisch festgelegter Defekt des Immunsystems, zum Anderen wird dieser durch bestimmte äußere Einflüsse verstärkt (psychosozialer Stress, Umwelteinflüsse (Rauchen), (Virus-)Infektionen); spezifische Auslöser sind allerdings nicht bekannt. (Wikipedia ).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.01.2013 um 11.17
… Israelische Politiker befürchten seit Langem, dass durch den Bürgerkrieg in Syrien chemische oder konventionelle Waffen in die Hand von Rebellen oder der Hisbollah fallen könnten …
focus.de 31.1.2013
Zu „Langem“ siehe hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.01.2013 um 11.07
… schockte selbst erfahrene Tierschützer. „Während der Trockenperiode kamen auch früher bewaffnete Wilderer aus dem Sudan nach Kamerun“, klagt IFAW-Sprecherin Celine Sissler Bienvenu, „aber dieses Massaker ist extrem und übertrifft Vorfälle der vergangenen Jahre bei Weitem.“ Nach offiziellen Schätzungen leben noch 1000 bis 5000 der Tiere im Land.
„ Elefanten und Nashörner fallen Pulver-Wahn zum Opfer“ in Focus.de v. 29.1.2013
NB.: Um 1900 lebten in Afrika 100 Millionen Menschen, heute lebt dort 1 Milliarde, 2050 wird es 2,4 Milliarden geben – aber keinen einzigen freilebenden Elefanten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.01.2013 um 14.23
… der Frau, die das Jesus-Bild verhunzte?
Hobby-Restauratorin Cecilia Giménez übermalte Wandbild aus 19. Jahrhundert +++ Tausende Touristen wollen ihr Werk sehen ...
Cecilia Giménez, die Zeit ihres Lebens gemalt hat, bekommt seit ihrer Pinsel-Panne immer wieder Anfragen von Galerien in Spanien und aus anderen Ländern. Alle wollen ihre Werke ausstellen.
bild.de 24.1.2013
Nun wüßte man gerne, welche Zeit ihres Lebens sie gemalt hat.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.01.2013 um 07.20
Ein neues Handwörterbuch mit dem Titel "Theologische Anthropologie - Römisch-katholisch/Russisch-orthodox. Eine Gegenüberstellung" will zu einem besseren wechselseitigen Verständnisses von Katholiken und Orthoxen beitragen. Dies betonte "Pro Oriente"-Präsident Hans Marte am Montag, 21. Jänner 2013, im Russischen Kulturinstitut in Wien bei der Vorstellung des Werkes …
Johann Krammer unterstrich bei der Präsentation, dass die Grundlage für das orthodoxe Verständnis des Menschen das trinitarische Gottesbild ist. Die orthodoxe Anthropologie sei "theozentrisch und christozentrisch" ausgerichtet. Das komme zeichenhaft darin zum Ausdruck, dass im Russischen alle Wörter, die sich auf Gott beziehen, groß geschrieben werden. Diese Schreibweise sei auch in der deutschen Fassung des Handwörterbuchs beibehalten worden, obwohl sie nicht der deutschen Rechtschreibung entspricht…
erzdioezese-wien.at 22.1.2013
Die Gleichstellung des Heiligen und „des Öfteren“ zeigt, wie verständnisfördernd die neue reformierte Großschreibung wirkt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2013 um 11.26
"Drohnenkrieger" wird CIA-Chef
Wenn Barack Obama die hochgeheime Liste geplanter Drohnenangriffe durchgeht, darf John Brennan nicht fehlen. Immer dienstags trifft sich der Präsident mit seinem obersten Antiterror-Berater und Sicherheitsexperten, um zu entscheiden, wer als Nächster getötet werden soll …
rp-online.de 9.1.13
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2013 um 10.12
Die Minoische Kultur, die von Kreta aus in der Bronzezeit das Mittelmeer dominierte, wird gerade in der populärwissenschaftlichen Literatur gerne als friedliebend und matriarchalisch dargestellt. Mit diesem Mythos räumt Barry Molloy von der University of Sheffield nun endgültig auf… "Die Studie zeigt, dass die öffentlich zur Schau gestellten Aktivitäten der Krieger Stierspringen, Boxen, Ringen, Jagen und Duellieren umfassten", sagt er. "Kriegerische Ideologien durchdrangen Religion, Kunst, Handwerk, Politik und Handel." Vor nichts machte die Kriegskultur Halt, sie war Thema sowohl in Heiligtümern und Grabstätten wie auch in den Wohnhäusern…
spiegel.de 20.1.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.01.2013 um 07.34
Der eine fischt Goldmakrelen an der Ostküste, der andere war Leuchtturmwärter in Mallorcas Westen. Der eine sieht die Sonne jeden Tag als Erster, der andere sieht sie als Letzter. Zwei Männer, zwei besondere Jobs - tauschen wollen sie auf keinen Fall.
spiegel.de 7.1.13
Verlangt nicht die Logik der reformerischen Großschwätzer noch mehr Größe?:
Der Eine fischt Goldmakrelen an der Ostküste, der Andere war Leuchtturmwärter in Mallorcas Westen. Der Eine sieht die Sonne jeden Tag als Erster, der Andere sieht sie als Letzter.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2013 um 11.53
Wien (dpa) - Ein hochdeutsch sprechender Mann ohne Erinnerung stellt in Österreich Polizei und Ärzte vor Rätsel. Seit Gestern wird mit einem Foto des geschätzt 50-Jährigen nach Freunden oder Angehörigen gesucht…
westfalen-blatt.de 5.1.2013
Kleine Hilfe für dpa: Reformrichtige Beispiele hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.12.2012 um 09.40
Fisch zu Silvester: Wer zuletzt lachst, lachst am Besten
spiegel.de 30.122012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.12.2012 um 07.15
Monti sagt Vielleicht
heute.de
Ich aber sage:
Frohe Weihnachten
und ein gutes neues Jahr!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.12.2012 um 08.34
Der Schwarze Piranha kann Experimenten zufolge mit einer Kraft zubeißen, die dem 30-Fachen seiner eigenen Gewichtskraft entspricht.
wissenschaft.de 21.12.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.12.2012 um 07.53
Ramanujan fand 1910 auch eine Formel zur Berechnung der Kreiszahl Pi, die besonders schnell konvergiert, viel schneller als die bis dahin bekannten Reihen… Viele seiner Ideen kämen mysteriös formuliert und als seltsame Formeln daher, sagt Ono. "Wir haben bewiesen, dass Ramanujan Recht hatte."
spiegel.de 22.12.2012
Daß ich nicht recht hatte mit meinem Vierfarbensatz, bewies mir Th. Kaluza jr. 1964.
Zwölf Jahre später zeigte der Computerbeweis von Appel/Haken, daß ich teilweise recht hatte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.12.2012 um 13.29
Der schwierige Weg zu Gott
… Es ist gut, wenn die paar hoch entwickelten Säugetiere [Giraffen?] auf dem einen Planeten in Frieden zusammen_leben. Richtig. Diese Stimme gibt es im Atheismus nicht. Die heißt nämlich Gott. Und wenn es den nicht gibt, müsste der Atheist sagen: Naja, es ist gut, weil ich persönlich das vernünftig finde. Aber persönliche Meinungen und ein kategorischer Imperativ können Einem genauso egal sein wie das Fortbestehen der Menschheit auf einer Erde, die zufällig entstanden ist und eines Tages in die Sonne stürzen wird ...
Esther Maria Magnis, Jahrgang 1980, katholisch, hat Vergleichende Religionswissenschaft und Geschichte studiert…
dradio.de 14.12.2012
Traditionell werden Fürwörter u.ä. groß geschrieben, wenn sie in einem christlichen Text für „Gott“ stehen, bei Luther: „Getreu ist Er, der euch rufet...“ oder Angelus Silesius: „Es ist nur Einer ewig und an allen Enden“. Soll mit „Einem“ nun „Gott“ gemeint sein? Oder nur die übereifrige Reformanwenderin im falschen Geschlecht?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2012 um 10.03
Waldorfschulen
Sektenähnlich bleibt man dann doch lieber unter sich, denn die Anderen verstehen einen ja sowieso nicht.
hpd.de 12.12.12
Ansonsten wird die Anthroposophie bei uns nur beiläufig hier und da erwähnt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2012 um 08.40
Dass eine skandalöse Pannenserie ihre Flucht 1998, aber vor allem ihr Morden in den folgenden 13 Jahren beförderte, ist hinreichend bekannt. Doch Mario Melzer ist der Erste [Befragte], der sich nicht wegduckt, nicht herumdruckst, sich nicht in Erinnerungslücken flüchtet…
Am unerträglichsten gerierte sich jedoch eine Kollegin Melzers: Polizeivollzugsbeamtin, 37 Jahre alt, einst Mitglied der Soko "Rex", die nicht annähernd ihr damaliges Aufgabenfeld beschreiben konnte…
Die Befragte setzte noch einen drauf: Das, woran sie sich überhaupt erinnere, habe sie bei "Haskala" gelesen, der Homepage des Jugend- und Wahlkreisbüros von Katharina König, Linken-Landtagsabgeordnete.
spiegel.de 3.11.2012
Da informieren sich also beamtete Zeugen auf einer Linken-Homepage, welche Aussagen von ihnen erwartet werden. Nebenbei: „haSkala“, hebr. „Verstand“, versteht kein Normaldeutscher – ein Zeichen der islamwissenschaftlichen Pfarrerstochter König gegen die antizionistische Fraktion der Linken?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.12.2012 um 15.14
… – ist deutschen Behörden seit Langem bekannt …
zeit.de 3.12.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.12.2012 um 04.52
Die Schreibreformisten wollen bekanntlich, daß man statt und ähnliches [Zeug o.ä.], abgekürzt u.ä., jetzt zu schreiben habe und Ähnliches, abgekürzt u.Ä.
Die Stichprobe bei Google News ergab für den 2.12.12 etwa 780 Einträge. Unter den ersten 100 fanden sich reformgemäße u.Ä. nur in einer Tageszeitung, die anderen kamen von „PokerZeit“, „Web.de“, „Tolkiens-Welt.de“ und „Basic Thinking (Blog)“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.11.2012 um 09.24
Der Humanistische Pressedienst gedenkt freidenkender Persönlichkeiten, heute Stefan Zweigs, geboren am 28. November 1881 in Wien:
Zweig bezeichnete sich als Mensch „ganz ohne metaphysische Neugier”, „der das Politische und Dogmatische im tiefsten verabscheute”.
Die Reformregeln verlangen „im Tiefsten“. Das würde sofort suggerieren, daß er im weniger Tiefen ganz gut damit leben konnte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.11.2012 um 09.28
Die Erkenntnis der Mutter in der Vernehmung klingt beklemmend: "Sie hat im Allgemeinen nicht mehr viel von ihrem Leben mit mir geteilt." … "Uwe Böhnhardt sagte im Allgemeinen gar nichts", erinnerte sich Annerose Zschäpe.
spiegel.de 16.11.2012
Schon in Konrad Dudens synoptischer Synthese der preußischen und bayerischen Schulorthographie von 1880 steht „im allgemeinen“ – welch ein „Fortschritt“ durch die Reform!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2012 um 07.16
„Mit der nötigen Sensibilität … hätte man die Drei mit nahezu 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit gefunden ...
focus.de 13.11.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.11.2012 um 10.53
Man könnte den Titel auch lesen:
Weil er huren helfen wollte
WEIL ER HUREN HELFEN WOLLTE
Grünen-Politiker klaut Partei 274 000 Euro
„Ich habe absolut Falsches getan, um Gutes zu tun.“ Mit diesen Worten legte Christian Goetjes (34), Ex-Schatzmeister der Grünen in Brandenburg, gestern ein Geständnis vorm Landgericht Potsdam ab. BILD 5.11.2012
Schließlich brachte er Zdravina Y,. die auch in Essen auf den Straßenstrich ging, 10 000 Euro in einem auf Grünen-Kosten gemieteten Audi vorbei. MAZ 5.11.2012
Ein Gutmensch, zu gut für die Gutmenschen-Partei.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.11.2012 um 08.59
Ob aus dem Gespräch wirklich ein Artikel entstehen würde, war am Mittwoch tatsächlich unklar. In diesem Punkt hat Frau Weisband Recht. In anderen Punkten aber behauptet sie die Unwahrheit... Die Behauptung, ich hätte die autorisierten Zitate im Nachhinein verfremdet, ist ebenso falsch. Die abgedruckten Zitate entsprechen Frau Weisbands Autorisierung…
Die Piraten … wollten Transparenz, das heißt auch: Ein Politiker sagt, was er denkt und steht dazu. Kein Abwägen der Worte, keine Schreibverbote. Dass Marina Weisband und viele andere Piraten inzwischen dazu übergegangen sind, ihre Sätze im Nachhinein ebenfalls absegnen oder gar korrigieren zu wollen, zeigt, wie stark sich die Partei inzwischen den Regeln des etablierten Systems angepasst hat…
Die Spiegel-Autorin Merlind Theile in spiegel.de 5.11.2012
Ein klassischer Fall von Aussage gegen Aussage. Vielleicht verrät das nächste Posting in dieser Angelegenheit, wer recht hat.
sueddeutsche.de 5.11.2012
Die Spiegelschreiber hatten einen Narren an Frau Weisband gefressen und den Erfolg der Piraten herbeigejubelt. Daß auch dort – wie bei Spiegels – Gedanken- und Redefreiheit nur in Käfighaltung geduldet wird, zeigte sich, als ein Pirat Verständnis, aber keineswegs Zustimmung für die rechte Leugnung gewisser Glaubensartikel äußerte.
P.S.: Man sollte von vornherein auch „im nachhinein“ als Bürokratendeutsch meiden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.11.2012 um 20.23
Es wird vom Geist des Öfteren heimgesucht:
In seiner im Februar 2011 uraufgeführten Komödie "Achtung, Deutsch!" nimmt der Österreicher Stefan Vögel die Deutschen und ihre Macken … auf die Schippe. Das größte Problem stellt ausgerechnet der Österreicher Rudi dar, der sich standhaft weigert, in "Piefkesprache" zu sprechen. … Oliver Dupont ritt mit Wonne auf den deutsch-österreichischen Differenzen herum, war aber ob seines schnellen Sprechens des Öfteren schwer zu verstehen …
Weserkurier 8.10.2012
… erst das Sprechen des Schlusssegens war wieder verständlich:
Pfarrer Lenz gewinnt Preis für Predigt
Lenz veröffentlichte in den vergangenen drei Jahren des Öfteren in dem Blatt einen Beitrag.
Thüringer Allgemeine 1.11.2012
[Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" ] … Dessen berühmte meteorologische Ouvertüre, die in dem Satz "Es war ein schöner Augusttag des Jahres 1913" gipfelt, straft Illies anhand des tatsächlichen Wetterberichts Lügen. Es war der kälteste August des gesamten 20. Jahrhunderts, Durchschnittstemperatur in Wien: 16 Grad Celsius. Solch kleine Bosheiten gestattet sich der Autor, zur Freude des Lesers, des Öfteren.
Morgenpost 25.10.2012
Deutsche Regierungen halten zu brisanten gesellschaftlichen Themen des Öfteren «Gipfel» ab, um Spannungen ab- und Gedankenanstösse für allfällige Legislation zusammenzutragen.
NZZ 4.10.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2012 um 08.05
Im Protokoll der Kieler Landtagssitzung v. 28.9. stolpert man, wo Wolfgang Kubicki (FDP) die neue konfusionierende Bildungsministerin Waltraud Wende angreift:
„Haben Sie etwas geraucht heute Morgen?“
Das wie im adverbialen „heute früh“ verwendete Zweitglied wird zu einer sachlich und grammatisch unsinnigen substantivischen Wichtigkeit aufgeblasen. Auch die neue reforminspirierte Unart, Betontes wahlweise groß zu schreiben, wäre hier unbegründet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.10.2012 um 23.28
Missbrauchsvorwürfe: Der Fall Jimmy Savile
[Bildstrecke]
Bei der 500. Ausgabe von "Top of the Pops" mit Sängerin Lynsey de Paul.
Schon zu seinen Lebzeiten gab es Gerüchte, Savile sei Minderjährigen zu Nahe gekommen.
Soldaten trugen in Leeds den Sarg des TV-Stars. Die Queen hatte Savile 1990 zum Ritter geschlagen.
Spiegel-Fotostrecke 23.10.12
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.10.2012 um 10.20
„Spiegel online“ bescherte dem Radikatholen-Portal „kreuz.net“ eine Million Klicks, indem es dessen neues Lieblingswort verbreitete.
Der Buch-Duden gibt vor, es nicht zu kennen.
Aber die Duden Rechtschreibprüfung erkennt es am besten und moniert:
Das Wort Kohtstecher meidet man am Besten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.10.2012 um 07.56
Fischer, der erst letztes Jahr wieder aus dem Gefängnis entlassen wurde, hatte Opfer der Konzentrationslager aufs tiefste Verhöhnt… Wie die Polizei mitteilte, wurden etliche GegendemonstrantInnen festgenommen. AntifaschistInnen berichteten von einem unverhältnismäßigen Polizeieinsatz.
zeit.de 8.2.2012
Der „angepasste“ ZEIT-Schreiber berichtet anscheinend von einer völlig anderen Veranstaltung als die WAZ, die auch schon tendenziös einfärbt:
Göppingen. Bei Ausschreitungen von linksautonomen Gegnern eines Neonazis-Aufmarsches sind am Samstag im baden-württembergischen Göppingen 28 Beamte verletzt worden. Die Polizei nahm 101 Aktivisten aus dem linken Lager in Gewahrsam, wie die Polizei am Wochenende mitteilte.
derwesten.de 6.7.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2012 um 21.03
Bei Jahrestagen preist Putin die Arbeit der „Tscheka“, der KGB-Vorgängerin, die für viele von Stalins Gräuel zuständig waren…
Während die Reichen immer Reicher werden und Russland 2012 mit 97 Dollar-Milliardären weltweit zu den Spitzenreitern gehörte, mussten 16 Prozent der Russen Ende 2011 mit Einkommen unter dem Existenzminimum zurecht_kommen – das mit 154 Euro sehr spärlich bemessen ist und kaum zum Überleben reicht.
...
focus.de 7.10.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.10.2012 um 11.32
„Se og Hør“ geht unter die Gürtellinie
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focus.de 29.9.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2012 um 13.40
Schon als Frankreichs Präsident Hollande in New York von Ferne seine Ex-Frau Royal sah, machte er auf dem Absatz kehrt. Vor den Augen von Journalisten. Madame Royal regte sich danach öffentlich auf.
welt.de 29.9.2012
... 1912 gab es die Uraufführung der Oper „Der ferne Klang" von Schreker.
Bald machte man daraus „Der schreckliche Klang von ferne".
Die reformerische Großschreibung wirkt tatsächlich irgendwie „systematischer“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.09.2012 um 13.37
Und der Fall Breyer verdeutlicht ein weiteres Problem der Ermittler: Die Zentrale Stelle geht davon aus, dass ihm keine konkrete Tötung nachzuweisen sein wird. Eine mögliche Anklage müsste sich deshalb wohl eine juristische Betrachtungsweise von Nazi-Verbrechen zu Eigen machen, die sich in Teilen der Justiz etabliert hat: Wer mitmacht, macht sich mitschuldig - auf diese Formel lässt sich die neue Linie verkürzen.
spiegel.de 27.9.2012
Günter Grass hat danach als Siebzehnjähriger auch bei der Tötung von 20 Millionen Russen mitgemacht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.09.2012 um 10.58
Rund um den Globus ist ein stiller Wettkampf entbrannt: Welches Forscherteam entwickelt als erstes ein selbständig fahrendes Auto? spiegel.de 26.9.12
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.09.2012 um 09.53
Milchstraße ist von einer riesigen Materie-Wolke umgeben
Wie viel Materie dort tatsächlich versammelt ist, können die Astronomen noch nicht sagen – aus mehreren Gründen. So ist beispielsweise unklar, wie das Verhältnis von Sauerstoff zu Wasserstoff in der dünnen Wolke ist, wobei Letzterer das dominante Gas in der Wolke zu sein scheint. Ebenfalls unklar ist die tatsächliche Größe des Halos. Sicher ist lediglich, dass er sehr ausgedehnt ist… wissenschaft.de 26.9.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2012 um 19.51
Ein Bewohner des Inselstaates Kiribati driftete schon seit 15 Wochen in einem antriebslosen Boot …
Am 11. September erfolgte schließlich die wundersame Rettung durch ein Fischerboot von den Marshall-Inseln - und durch den Hai, der das Boot angestupst habe ... Der Fischer, der Teitoi an Bord nahm, berichtete, dass der Schiffsbrüchige als Erstes nach einer Zigarette gefragt habe.
spiegel.de 16.9.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.09.2012 um 17.52
Neues Crashtest-Verfahren: Erschreckende Schwäche bei den Kleinen
Dass bei einem Unfall zwischen Klein- und Mittelklassewagen der Winzling den Kürzeren zieht, ist nicht überraschend.
spiegel.de 13.9.2012
Ob groß oder klein – der Logikknoten macht erstmal stutzig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.09.2012 um 05.11
Vor allem zu der Entscheidung, Ostdeutsche einzustellen, schien er sich im Stillen noch immer zu gratulieren, denn: "Wir hatten schon genug Flaschen aus dem Westen."
spiegel.de 10.9.2012
Traditionell hätte wohl man über den ehemaligen Verfassungsschutzleiter Dr. Helmut Roewer geschrieben:
Vor allem zu der Entscheidung, Ostdeutsche einzustellen, schien er sich im stillen [Kämmerlein] noch immer zu gratulieren.
Warum, berichtet Frau Jüttner im Spiegel auch:
Auf die Frage, warum er nur Akademiker - darunter Altphilologen, Archäologen, Historiker - eingestellt habe, sagt er forsch, der damalige Innenminister Richard Dewes habe ihm aufgetragen: "Das Amt muss intelligenter werden!" Die einzige Vorgabe sei gewesen: Akademiker aus Thüringen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2012 um 08.42
(Wem nützt es?)
Nach Recherchen der Süddeutschen Zeitung haben CDU-Kreise in Hannover seit 2006 das Gerücht gestreut, Bettina Wulff habe früher angeblich im Rotlichtmilieu gearbeitet.
sueddeutsche.de 6.9.2012
Bettina Wulff habe gemerkt, dass sie die anonyme Hetzjagd im Netz nicht eindämmen könne. Sie hätte deswegen viel geweint. „Mein Sohn Leander ist nicht mehr so klein und selbstverständlich geht er auch ins Internet, googelt und wenn er dann meinen Namen eingibt und als Erstes solche Begriffe liest ... dann finde ich das einfach so etwas von entsetzlich und beschämend. Für dieses Gefühl fehlen mir die Worte“, entnimmt die „Bild“ dem Buch...
focus.de 10.9.2012
(Wenn die Süddeutsche mit ihrem CDU-Verdacht recht hat, kommen als Gruppen nur zwei als Urheber in Betracht: Katholische Fundamentalisten wegen Wulffs Scheidung und Schreibreformprofiteure, für die sein Antireformkurs geschäftsschädigend war.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.09.2012 um 09.56
Aus Entlastung wird Mehrbelastung
Mehr Geld durch die Senkung der Rentenbeiträge? Von Wegen! Für viele Bürger könnten die Sozialabgaben durch die Reform sogar noch steigen…
www.sueddeutsche.de 8.9.2012
Europäische Zentralbank kauft in unbegrenzter Höhe Staatsanleihen
Die Risiken für die EZB sind damit von Vornherein unabsehbar und damit unkalkulierbar…
unzensuriert.at 7.9.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.09.2012 um 08.41
Hätte sich Söderbaum emanzipiert von dem Mann, den sie laut Eigenaussage schon bald nach dem Zweiten Weltkrieg gar nicht mehr liebte, wäre ihr möglicherweise auch im Nachkriegsdeutschland der Durchbruch gelungen. Noch Anfang der fünfziger Jahre rangierte sie Hierzulande unter den drei beliebtesten Schauspielerinnen.
Doch Söderbaum weigerte sich beharrlich, Filmrollen anzunehmen, so_lange ihrem Mann in Deutschland der Prozess gemacht wurde. Statt die beruflichen Chancen beim Schopf zu ergreifen, zündete die Schauspielerin in der Kirche Kerzen für ihren Veit an. Und statt sich scheiden zu lassen, bekräftigte Söderbaum den Eheschwur mit Harlan nach dem Krieg sogar noch mit einer katholischen Trauung.
einestages.spiegel.de 6.9.2012
Das „Füreinander-Einstehen“ – hier als Charakterschwäche dargestellt – wird nur noch als Argument für die „Schwulen-Ehe“ geschätzt. – Nebenbei siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2012 um 17.47
CDU-Fraktionschef Christean … Wagner hatte im Urlaub auf Amrum ein Konzert der Sängerin [Katja Ebstein , Romanistin, Archäologin ] besucht und empört berichtet, sie habe sozialdemokratisch agitiert, „linke Liebeslieder“ gesungen und statt Helmut Kohl (CDU, Historiker) den langjährigen Spiritus Rector der SPD-Ostpolitik, Egon Bahr (Kaufmann), zum Vater der deutschen Einheit erklärt…
fr-online.de 24.8.2012
Herkömmlich schreibt man in lateinischen Bildungszitaten nur das erste Wort groß: Spiritus rector, Spiritus asper. Seit der „Reform“ hat auch der Ungebildetste die deutsche Substantivgroßschreibung ins Latein zu extrapolieren und zu schreiben: Spiritus Rector, Spiritus asper (letzteres lt. Wikipedia: lateinisch für „rauer Hauchlaut“ – auch bei hörbar „rauhem Hauchen“.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2012 um 08.21
Der Ethikrat kriegt die Kurve
BERLIN. (hpd) Der Ethikrat tagte jüngst, symptomatisch war der Titel: Beschneidung von Minderjährigen aus religiösen Gründen. Damit war die Sicht von Vornherein verengt und so blieb sie auch. Bis auf eine lobenswerte Ausnahme. Weiterlesen...
Siehe auch hpd 5.9.12
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2012 um 05.36
Betriebssystemkern oder Systemkern (englisch kernel [ˈkɝːnəl])
Obwohl heutige Desktopsysteme in der Regel nur von einem Benutzer gleichzeitig verwendet werden, sind sie als Mehrbenutzersystem ausgelegt. Zum einen können dann mehrere Nutzer mit jeweils eigenen Rechten und Präferenzen das System verwenden und zum Anderen besteht die Möglichkeit, dass neben dem Nutzer, der den Rechner direkt benutzt, ein anderer von einem anderen Rechner aus andere Programme ausführt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.09.2012 um 09.30
Piratenpartei-Mitglied Ali Utlu machte einen erschreckenden Fund, als er am Freitag in seinen Briefkasten blickte: „Du bist als nächster¹ dran“, stand auf einem Zettel, wie der Pirat via Twitter mitteilte. Daneben habe ein abgeschnittenes Schweineohr gelegen…
Utlu hatte unter anderem In der Fernsehsendung „log in“ bei „ZDFinfo“ das Wort ergriffen. Im Juli hatte er dem schwul-lesbischen Magazin „Siegessäule“ gesagt, seine Beschneidung sei für ihn der „wie ein Horrorfilm“ gewesen. Für ihn sei seine Beschneidung Körperverletzung gewesen… Trotz der Drohung lässt er sich nicht unterkriegen und twittert: „Ihr bekommt mich nicht Mundtot²! Ich lasse mir keine Angst machen! Ihr seid die Schwachen! Ich bin stark, denn ich werde weitermachen!“
focus.de 31.8.2012
¹) Traditionell richtig, reformiert falsch
²) Immer falsch
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.08.2012 um 07.02
Naomi Campbell: Erschreckende Glatze wegen ...
Ich bin mir sicher, dass Naomi Campbells explosives Temperament für Viele des Öfteren zum Haare_raufen gewesen ist...
superchicka.com 9.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.08.2012 um 07.39
Gut 43 Jahre sind seit der historischen Landung vergangen. Nun ist Neil Armstrong 82-jährig verstorben. Nach Angaben seiner Familie waren Komplikationen nach einer Bypass-Operation Anfang des Monats Schuld
spiegel.de 26.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.08.2012 um 07.43
Wikipedia
Die rätische Namensformel besteht aus einem Individualnamen („Rufname“) und einem darauffolgenden Patronym („Vatersname“), wobei Letzteres bei männlichen Personen mit dem Suffix -nu gebildet wird, bei weiblichen hingegen mit dem Suffix –na …
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.08.2012 um 14.05
London - Britta Steffen schaute ohne große Regung auf die Anzeigetafel. Dann kletterte sie als Erste aus dem Becken und gratulierte fair dem Medaillen-Trio - sie selbst hatte über 50 Meter Freistil eine Medaille nur um sieben Hundertstelsekunden verpasst… «Vielleicht hat nur das Quäntchen Glück ein bisschen gefehlt», meinte die Berlinerin.
stern.de 4.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.08.2012 um 10.32
Achtung, konspirativer Sperma-Transfer: Heimlich übergab ein palästinensischer Strafgefangener seiner Frau im Gefängnis seinen Samen. Jetzt wurde die 32-Jährige per Kaiserschnitt von einem Jungen entbunden…
Ein Sprecher der Gefängnisverwaltung betonte, es sei unmöglich, innerhalb der Strafanstalt ein Kind zu zeugen. "Besuche von Ehefrauen der Gefangenen werden aufs Schärfste überwacht."
spiegel.de 15.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.08.2012 um 06.36
Ausbildung mit hohen Anforderungen
[Foto]
Deckel drauf: Der Geselle von Lehmann arbeitet zur Zeit in Italien. Der Blick ins Ausland lohne sich, sagt Lehmann. Italien, Frankreich und Deutschland gehörten zu den führenden Geigenbauländern. "Am Besten ist es, in allen drei Ländern die verschiedenen Arten der Geigenbaukunst zu lernen."
spiegel.de 13.8.2012
Schon in der Renaissance gab eine rege Wanderung von Instrumentenbauern, oft aus Füssen, nach Italien und Frankreich, zum Beispiel der Familie Tieffenbrucker. Die Deutschen waren damals so dominierend, daß man reich verzierte Lauten mit einem typisch italienischen Namen im Etikett meist als Fälschungen des 19. Jahrhunderts eines gewissen Francolino einordnen kann.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2012 um 15.09
Das Handelsblatt zitiert aus dem SZ-Magazin Fragen an Angela Merkel:
Dass die Deutschen nun ein wenig mehr wissen über das, was ihre Kanzlerin so denkt, ist dem SZ Magazin zu verdanken. 37 prominente Deutsche durften der Kanzlerin eine Frage stellen …
An welchem Ort würden Sie morgen Früh gerne aufwachen? Zu Hause in der Uckermark. Wovor haben Sie Angst? Bei einem Gewitter ungeschützt zu sein...
handelsblatt.com 10.8.2012
Der Spiegel versucht hier ein freies Zitat, um dem Großschreibeblödsinn zu entgehen:
Wenn sie frei entscheiden könnten, wo sie morgen früh aufwacht, wäre es "zu Hause in der Uckermark".
spiegel.de 10.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2012 um 12.55
Wenn das eigene Kind von einem Anderen ist
focus.de 10.8.2012
Mit der Reformgroßschreibung wird „der andere“ in eine andere Objektklasse eingeordnet, etwa gleichwertig mit:
Wenn das eigene Kind von einem Androiden ist
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2012 um 08.32
Auch über 200 Meter lief Usain Bolt in London zu Gold
Die Titel von 2008 in Peking über 100 und 200 Meter sind eindrucksvoll bestätigt, die Konkurrenz musste die Überlegenheit des Meisters anerkennen. Was als nächstes? "Ich muss jetzt einfach schauen, was mich noch motiviert."
spiegel.de 10.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2012 um 10.09
Da hat der [Honneckers] Schwiegervater gesagt, wenn du wüsstest, was so auf dem Bau los ist. "Was soll denn da los sein?", fragte Honecker. Die Arbeitsmoral sei nicht die Beste, sagte Gotthard Feist. Das wollte Honecker nicht glauben, er sagte, dass unsere Arbeiter nicht so seien, es gab fast eine Familientragödie.
einestages.spiegel.de 9.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.08.2012 um 06.28
«Gabriel hat Recht, dass eine weitergehende Fiskalunion mit strengen Regeln für die Haushaltskontrolle nicht auf der Basis des bestehenden Grundgesetzes möglich ist.» (dpa)
Der dpa-Dummschreibung folgen:
MMnews - vor 20 Stunden
WirtschaftsWoche - vor 18 Stunden
Badische Zeitung - vor 16 Stunden
Frankfurter Rundschau - vor 14 Stunden
Dagegen haben verbessert in:
"Gabriel hat recht, dass …“
sueddeutsche.de - vor 19 Stunden
taz.de - vor 15 Stunden
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.08.2012 um 13.21
[Spiegel] Sehen Sie in der Fotostrecke, was der SPD-Chef in den vergangenen Wochen bereits alles verkündet und gefordert hat …
Beim Streit um die Suche nach einem Atommüll-Endlager widerspricht Gabriel am 23. Juli dem niedersächsischen Genossen: Der Salzstock in Gorleben dürfe "nicht aus politischen Gründen aus dem Spiel" genommen werden, auch wenn er geologisch schlecht geeignet sei. Weil dagegen will Gorleben von Vornherein ausschließen.
spiegel.de 6.8.2012
Siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.08.2012 um 03.36
Matthias Reim: Jacko des Ostens
Mit Immobilienprojekten in Ostdeutschland ging Matthias Reim millionenschwer Pleite. Dennoch verbindet der Sänger positive Gefühle mit dem Osten: Für viele Fans dort sei er so groß wie Michael Jackson. ... hut/dpa
spiegel.de 1.8.2012
Nach zehn Reformjahren „Pleite gehen“/„geht Pleite“ soll nur noch die Reparaturreformversion „pleitegehen/ geht pleite“ richtig sein, das herkömmliche „pleite gehn“ aber falsch. Dagegen darf neben dem herkömmlichen, bis 2006 verbotenen „achtgeben/ gibt acht“ auch reformiert „Acht geben/ gibt Acht“ richtig sein. Wie erleichternd!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.07.2012 um 18.32
Bis vor kurzem wurden der Entfernung der Vorhaut geradezu magische Qualitäten zugeschrieben: Hygiene, Verhinderung von Geschlechtskrankheiten, HIV, Blasenentzündungen und Gebärmutterhalskrebs bei Frauen, sexuelle Lust … Die Langzeitstudien der Neuropsychologen und Traumaforscher sprechen eine andere Sprache: Bei 90 Prozent der ohne Narkose beschnittenen Säuglinge, deren Schmerzempfindung bis vor Kurzem geleugnet wurde, treten Verhaltensveränderungen, emotionale, psychische und vegetative Störungen auf: Ess- und Schlafstörungen, Ängstlichkeit, Bindungsprobleme.
neues-deutschland.de 23.7.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2012 um 12.06
Das Drama der toten Millionärin
Bei der anschliessenden Durchsuchung des 106 Millionen Franken teuren Stadthauses wurden ausserdem weitere 5,6 Gramm Crack, 2,9 Gramm Heroin, 52 Gramm Kokain und 220 Milligramm Diazepam, einem Anti-Depressivum, entdeckt. Ihre öffentliche Abbitte bewahrte Eva vor dem Knast: «Ich habe schwere Fehler begangen, die ich sehr bereue. Ich werde mir sobald wie möglich Hilfe suchen, die ich dringend brauche. Der Aufruhr, den ich ausgelöst habe, tut mir sehr Leid.»
20min.ch 12.7.2012
Google News findet für die letzten Wochen mindestens fünfzig Texte, in denen etwas jemandem „Leid tut“. Das ist zweifellos eine Folge der finstersten zehn Jahre der Schreibverstümmelung durch die „Reform“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.07.2012 um 09.30
Ob im Zug, am Strand oder einfach nur daheim: E-Books haben das Lesen fast nicht verändert. Für die Verleger aber ist die Unsicherheit gewachsen, einen Flop oder einen Bestseller zu publizieren. Deshalb müssen sie ausprobieren, welche Texte sich am Besten für das neue Format eignen.
Süddeutsche.de 10.7.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.07.2012 um 17.11
Vor kurzem fürchteten sich die Amseln im Garten, die jetzt meinen Kirschbaum plündern, und zeterten.
Vor Langem, Pelzigem fürchten sie sich instinktiv. – Es war Nachbars Katze.
Aber im Ernst:
Eben las ich einen Text, den der ehemalige CDU-Abgeordnete Jürgen Todenhöfer, der den Dingen auf den Grund geht, in BILD zu seinem Interview mit Baschar el-Assad veröffentlicht hat:
Freunde aus den Nachbardörfern, mit denen Ahmed [aus Hula] noch vor Kurzem gegen Assad demonstriert hatte, waren in sein Haus eingedrungen, um ihn und seine Familie zu ermorden. Sie warfen ihm vor, zum schiitischen Glauben übergetreten zu sein.
bild.de 8.7.2012
NB: Mir scheint, daß bekannte Mächte die Lage ausnutzen wollen,
um den wenig machtbewußten, überforderten Präsidenten auszuschalten
und Syrien zu irakisieren.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2012 um 09.38
Ist das der Durchbruch bei der Suche nach dem Higgs-Boson? Mit großer Wahrscheinlichkeit haben Forscher am Cern ein Partikel entdeckt, bei dem es sich um das sogenannte Gottesteilchen [ :-( ] handeln dürfte…
Was die Teilchenphysiker derzeit am Cern tun, kann man durchaus mit dem Werfen von Würfeln vergleichen. Sie wiederholen das Experiment immer wieder aufs Neue, um auszuschließen, dass die Ergebnisse reiner Zufall sind.
spiegel.de 3.7.2012
Schon vor 150 Jahren, zu Bernhard Riemanns Zeiten, schrieb man „aufs neue“, um nicht das „Neue“ als Gegenstand zu erzeugen.
Das tut nach der Theorie nur das Higgs-Feld. Es schafft die Ruhemasse, die unsere Welt erst ermöglicht – ein seit der Erkenntnis von Relativität und Quanten notwendig zu vermutender Mechanismus der Materialisation.
Nicht notwendig war die Materialisation zum Substantiv bei Wendungen wie „aufs neue“ durch die besoffene, so-hicks-genannte Rechtschreibreform. Sinnvoll war bisher:
Er ist arm. Es fehlt ihm am Meisten.
Es fehlt ihm am meisten ein warmer Mantel. Er fehlt ihm am meisten.
Der Staat ist im Umbruch. Der Arme hofft aus Neue.
Er hofft aufs neue auf Veränderung. Er hofft aufs neue.
Jetzt müßte man schreiben: Er hofft aufs Neue aufs Neue.
[Die Schreibreform- und] Bundesforschungsministerin [Prof. theol.] Annette Schavan hat den Wissenschaftlerinnen und Cern-Wissenschaftlern gratuliert [zum Fund des „Gottesteilchens“!].
spiegel.de 4.7.2012
P.S. Das „Gottesteilchen“ sollte ursprünglich das „gottverdammte Teilchen“ heißen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.06.2012 um 19.09
Wie die EKD Verfassungsrichter manipuliert
[Die Hauptrolle spielt in dem Artikel allerdings die Kulturbeauftragte der EKD, Frau Petra Bahr]
Deutlicher wird Frau Bahr, wenn sie von der „Versuchung des Laizismus“ spricht, der bei der Piratenpartei sogar „durchaus stalinistische Züge“ [!] angenommen haben soll. Wikipedia zufolge beschreibt Laizismus „religionsverfassungsrechtliche Modelle, denen das Prinzip strenger Trennung von Kirche und Staat zu Grunde liegt“. Frau Bahr hingegen bezeichnet den Laizismus als „Weltanschauung“: Denn die „laizistische Versuchung“ verlangt Frau Bahr zufolge:
„Der Staat soll sich nämlich die laizistische Weltanschauung zu Eigen machen.“ [S. 8]
Wenn Frau Bahr so formuliert, dann signalisiert sie natürlich: Der Staat darf sich keine Weltanschauung zu Eigen machen, also darf der Staat auch nicht laizistisch sein.
Sie beruft sich damit allerdings gleichzeitig direkt auf das Prinzip des Laizismus – die Trennung von Staat und Weltanschauung – um seine Ablehnung zu begründen, und damit z.B. Kreuze in Schulen und Gerichtssälen hängen zu lassen. Dazu muss sie freilich den Laizismus als Weltanschauung darstellen statt als verfassungsrechtliches Modell. (Weshalb sich der Staat allerdings – wenn er sich schon den Laizismus nicht zu eigen machen darf, das Christentum dann doch zu eigen machen soll, wird wohl das Geheimnis von Frau Bahr bleiben.)
hpd 25.6.2012
Das Reformgeschwullst (Augst-Planung) „zu Eigen machen“ wurde 2006 wieder abgeschafft.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.06.2012 um 18.04
Da, wo man es am Wenigsten erwartet schleichen sich die kleinen Fehler ein. So passiert in unserer aktuellen Ausgabe, De:Bug 163:
Natürlich findet die “Nation of Gondwana” nicht erst im August sondern schon im Juli statt! Vom 21. bis 22. Juli 2012 ziehen dann unter Anderem Space-Raver James Holden, House-Veteran Move D und Live-Acts wie Kollektiv Turmstraße am Waldsee in Grünefeld bei Berlin ein …
de-bug.de 4.6.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2012 um 07.02
Gigantischer Bakterienzoo besiedelt den Menschen
Der Mensch ist ein „Ökosystem auf zwei Beinen“, denn die Zahl der an und in uns lebenden Bakterien übersteigt die der Körperzellen bei Weitem.
focus.de 13.6.2012
Bei Dünnem, Schmalem und Engem kann der Bakterienzoo folglich nicht ganz so gigantisch sein.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2012 um 06.31
Bisher waren sich Wissenschaftler eigentlich sicher: Die ersten Kunstwerke entstanden in Europa, und ihre Urheber waren moderne Menschen. Zumindest Letzteres stellt eine aktuelle Science-Studie jetzt infrage, denn eine neue Datierungsmethode ergab nun für Höhlenmalereien in Nordspanien ein Alter von mindestens 40.000 Jahren.
wissenschaft.de 14.6.2012
Das „Letztere“ suggeriert einen gewichtigen Gegenstand. Es stellt aber nur einen Bezug zum vorher Gesagten her, wie es sonst auch ein „das“ tut. Dagegen dürfte „in Frage“ weithin immer noch als echter Gegenstand der Rede empfunden werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2012 um 08.50
Astronomen vermuten, dass ein gigantisches Schwarzes Loch mit hoher Geschwindigkeit aus seiner Galaxie geschleudert wurde. Das berichtet das Portal astronews.com. … Außerdem stimmten die neuen Daten mit der Idee überein, das Gravitationswellen eine sehr starke Kraft ausüben können, so Civano weiter. Es handele sich dabei und Kräuselungen in der Raumzeit, die Albert Einstein als Erstes vorhergesagt hatte, die aber noch nie direkt gemessen wurden.
t-online.de 12.6.2012
Einstein hat Gravitationswellen nicht „als Erstes“ vorausgesagt (1905), sondern eher ,als letztes‘ (1916). Gemeint war wohl „als Erster“, aber auch da hätte „als erster“ genügt.
Albert Einstein hatte doch Recht mit seiner Relativitätstheorie: Das erklärte ein Team von Experten des Atomforschungszentrums CERN bei Genf am Freitag, nachdem es im vergangenen Jahr die berühmte Theorie in Zweifel gezogen hatte… Auch die Neutrinos seien nicht schneller als Licht.
welt.de 8.6.2012
Bereits Ende März war der Sprecher des Opera-Experimentes, der Physiker Antonio Ereditato, zurückgetreten.
stern.de 8.6.2012
…unter anderem, weil bei dem Experiment ein Glasfaserkabel locker war, so daß die „Messerwartung“ nicht erfüllt werden konnte. Die Kultusminister, bei denen wegen der „Rechtschreibreform“ eine Schraube locker war, sind dagegen 2006 nicht zurückgetreten, sondern haben lieber den Unsinn zur Staatsräson erklärt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.06.2012 um 18.08
Einmal im Jahr treffen sich die Entscheider dieser Welt zur Bilderberg-Konferenz - diesmal war auch Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin dabei. … Mancher nimmt ihm schon übel, dass nicht im Vorhinein über die Bilderberg-Teilnahme informiert wurde…
Allerdings plädiert der ehemalige Attac-Kopf Giegold für "maximale Transparenz" … Diese Einsicht ist bei Trittin offenbar erst im Nachhinein gereift.
spiegel.de 5.6.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.06.2012 um 05.23
Nach schwachen Testspielen gegen Malta und Rumänien erklärte Vogts schließlich seinen Rücktritt (September 1998)… Im Abgang zeigte er Größe. Sein Vorgänger Franz Beckenbauer hatte den Rucksack, den Vogts während seiner Amtszeit zu tragen hatte, mit den Worten "Es tut mir Leid für den Rest der Welt, aber diese Mannschaft wird auf Jahre hinaus nicht zu schlagen sein“, zumal jetzt auch noch die ostdeutschen Spieler dazukämen ...
stern.de 31.5.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.05.2012 um 13.43
Hirnforschung, Psychologie, Medizin
Wie Ablenkung Schmerzen lindert
Konzentration auf "etwas Anderes" hemmt die Übertragung von Schmerzreizen im Rückenmark
wissenschaft.de 18.5.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.05.2012 um 09.10
… der Job als Sexologe erfordert eine lange Ausbildung und wird immer beliebter. Als Henning 2007 ihre Praxis für "Beratung in Fragen zu Beziehung und Sexualität" im feinen Hamburger Stadtteil Eppendorf eröffnete, war sie eine der Ersten auf dem deutschen Markt …
spiegel.de 7.5.2012
Eine „der Ersten“ nach Ansehen und Leistung oder nur eine „der ersten“ nach der Zählung?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.05.2012 um 06.05
In der Dokumentation „Buback – Die Suche nach der Wahrheit“ fragt das ZDF [Bundesanwalt] Hemberger: „Sind denn die Verfassungsschutzakten in ihrer Behörde wieder aufgetaucht?“ … Erneut fragt der ZDF-Journalist: „Neu zur Verfügung gestellt wurden? Also die Alten sind immer noch verschwunden?“ Erst dann sagt Hemberger: „Die alten Akten sind nicht auffindbar.“
focus.de 3.5.2012
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.05.2012 um 05.11
Die Mitarbeiterin der Lübecker Nachrichten, Susanne Weisheit, schreibt am Ende ihres Artikels „Leben wir bald in Dengland?“:
„Somit wächst unsere Sprache und lebt von Neuem, …“
ln-online.de 5.5.2012
Ein reformgeschädigter Leser könnte verstehen „… lebt von neuem auf“ oder „lebt wieder weiter“. Erst nach dem Komma folgt die Erklärung „… lebt von Neuem, wie den Anglizismen“.
Die immer noch emsige Kultusministerin Doris Ahnen schwafelte 2004, um die Bürger über die „erleichternde“ neue Zweideutigkeit hinwegzutäuschen, man wolle damit das differenzierende Textverständnis der Schüler besonders üben. Der Unsinn ihrer Aussage ist allerdings nur wenigen aufgefallen.
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.05.2012 um 18.38
Unbekannte Blogger halten der Bundesbildungsministerin vor, ihre Doktorarbeit teils auf Plagiaten aufgebaut zu haben. Die Internetseite "schavanplag" listet entsprechende Fundstellen in der Dissertation auf.
Bei der Internet-Plattform "wordpress.com" handelt es sich um einen US-Anbieter. Blogs wie der "schavanplag" können dort von Jedermann auch anonym eingestellt werden.
t-online.de 2.5.2012 – http://schavanplag.wordpress.com/
Nachtrag:
Die Berliner Plagiatsforscherin Debora Weber-Wulff sagte, sie habe die Arbeit mit Mitstreitern von VroniPlag "schon vor Monaten" untersucht. "Es gibt sehr problematische Stellen … Es hatte aber nicht die Güteklasse eines Guttenberg."
spiegel.de 2.5.12
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.04.2012 um 21.27
Eilmeldung: V-Männer in der falschen Partei
Wie der Verfassungsschutz soeben bekannt_ gab, wurden rechte V-Männer versehentlich bei der Piratenpartei eingeschleust. „Nach dem Abzug aus der NPD wollten wir unsere zuverlässigen Mitarbeiter nicht einfach feuern und haben sie bei den Piraten angemeldet“, gab ein Sprecher der Behörde zu. Jedoch habe man ihnen nicht gesagt, dass es sich bei der neuen Partei nicht um eine rechte Gruppierung handele.
Der Verfassungsschutz bedauert dieses Missverständnis: „Es tut uns Leid! Wir haben es den V-Männern einfach vergessen zu sagen. Aber unsere Jungs hatten so richtig Spaß mit den Nazi-Vergleichen“, erklärte die Behörde…
Schwindelfreiheit 23.4.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.04.2012 um 20.13
Moderne Schulen - gleichberechtigt für alle!
…
Noch einmal: Die am Besten geeignete Schule für gemeinsames Lernen ist die Gemeinschaftsschule!
…
Fazit: Sozialdemokratische Bildungspolitik in Schleswig-Holstein ist eine Politik der Chancengleichheit. Sie orientiert sich an der Würde des Kindes …
spd-nordfriesland 29.3.2012
… auch wenn die Kinder seit 1996 als Kindersoldaten gegen die bewährte traditionelle Rechtschreibung eingesetzt werden? Entgegen dem Volksentscheid?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.04.2012 um 16.55
Warum eigentlich sind Räder rund? Und was passiert, wenn man eckige Räder an ein Auto schraubt? Diesen Fragen gingen zwei amerikanische TV-Moderatoren jüngst in einem nicht ganz ernst gemeinten Experiment nach.
Wenn man es genau nimmt, haben Jamie Hyneman und Adam Savage das Rad neu erfunden. Die Beiden sind die Protagonisten der TV-Reihe "Mythbusters" des US-Fernsehsenders Discovery Channel…
Es ergab sich, dass ein Fahrzeug mit eckigen Rädern noch am gleichmäßigsten voran kommt, wenn je zwei sich diagonal gegenüber liegende Viereck-Räder platt auf dem Boden stehen und die anderen beiden exakt auf einer Ecke, also um 45 Grad versetzt.
Wollte das überhaupt jemand so genau wissen? Fest steht jedenfalls, dass sich die Sache mit dem Auto, hätten unsere Vorfahren von 5500 Jahren eckige Räder erfunden, etwas anders entwickelt hätte.
spiegel.de 18.4.2012
Zum fünften Rad am Wagen bzw. dritten „s“ der Reform siehe hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.04.2012 um 09.51
Autos beim Pfandleiher: Zum Ersten, zum Zweiten, zum Schlitten
Spiegel 13.4.2012
Hier zeigt sich wieder den Unsinn der Gleichstellung der (auktionsüblichen) Zählung mit einem Gegenstand oder einem tatsächlichen Ersten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.04.2012 um 09.57
Bastian Sick zieht über Leute her, die ein frohes „Neues Jahr“ wünschen.
… Das neue Jahr ist aber kein feststehender Begriff, sondern eine ganz gewöhnliche Fügung aus einem Eigenschaftswort und einem Hauptwort. …
Es besteht in der deutschen Volksseele eine tiefe Verunsicherung [vermehrt durch die „Rechtschreibreform“] darüber, wann etwas großgeschrieben wird und wann nicht. Auf unzähligen Schildern, Tafeln und Transparenten werden Reisende und Kunden mit den Worten "Herzlich Willkommen" begrüßt. Das sieht schön aus, ist aber orthografisch nicht einwandfrei; denn "willkommen" ist hier kein Hauptwort, sondern ein Adjektiv und muss folglich kleingeschrieben werden…
Wer "Herzlich Willkommen!" schreibt, denkt oft schon an "Auf Wiedersehen!". Bei Letzterem ist es nämlich richtig, das zweite Wort großzuschreiben, da es sich um ein substantiviertes Verb handelt: "Auf Wiedersehen" ist die Kurzform von "Auf ein Wiedersehen".
[Hier unterwirft sich Sick unkommentiert der Reformgroßschreibung, deren Unsinn in einer Reihe ähnlicher Wörter offenbar wird: „… bei Letzterem ist es richtig, bei Diesem und Jenem aber nicht mehr!“]
… "Hier Bitte Münzen einwerfen", steht auf einem Automaten oder "Affen Bitte nicht füttern" an einem Tiergehege. Dabei ist "bitte" ein Adverb und ist bitte nur dann großzuschreiben, wenn es am Satzanfang steht. Danke!
Beim "bitte"-Schwesterwort "danke" ging die Verwirrung so weit, dass die Rechtschreibreformer beschlossen, die Großschreibung für zulässig zu erklären. Nicht beim Verb "danken" ("Ich Danke dir" ist nach wie vor falsch), sondern beim Adverb "danke": "Ich möchte dir Danke sagen". Das ist heute erlaubt, sogar empfohlen. Die klassische Schreibweise "Ich möchte dir danke sagen" ist nur noch zweite Wahl...
[Der „Dank“ wird in Reformer-Denke zur „Danke“.]
Als ich meine Freundin Sibylle einmal per SMS fragte, ob ich sie ins Kino einladen dürfe, schrieb sie neuorthografisch korrekt zurück: "Da sage ich nicht Danke!"
In der nächsten Rechtschreibreform wird dann vielleicht "Herzlich Willkommen" für korrekt erklärt und "Neues Jahr" zum Namen ernannt. Das möchte ich aber "Bitte" nicht mehr erleben müssen!
spiegel.de 11.4.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.04.2012 um 06.48
Weil besonders viele der Eulen-Vögel auf den Straßen des Landkreises Düren durch Autos getötet wurden, verhängten die Verantwortlichen nach nebulösen Verhandlungen mit Naturschützern flugs ein Tempolimit… Doch der Deal von Düren ist nicht Rechtens, entschied das Verwaltungsgericht Aachen am Dienstag.
spiegel.de 10.4.2012
Siehe auch hier und dort.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.04.2012 um 14.16
Zu Ostern habe mir die Aufnahme (DVD) des opulenten Oratoriums „Not the Messiah“ angesehen, komponiert und aufgeführt in der Royal Albert Hall 2009 aus Anlaß des vierzigjährigen Jubiläums der Monti-Python-Truppe. Trotz der Mitwirkenden und vieler guter Einfälle ist verständlich, daß etwa John Cleese Abstand hielt von der Umwandlung der bissigen Satire „Life of Brian“ in eine fröhliche „Last Night of the Proms“.
Hier sollen nur die grauenhaften deutschen Untertitel erwähnt werden, die schlecht übersetzt, krampfgereimt und in Reformschreibung eine Zumutung sind. „There shall be monsters“ heißt natürlich nicht „es sollen Monster kommen“, sondern „es werden Monster erscheinen“; wie es auch in der Bibel heißt: „There shall be signs in the sun and the moon“. Oder „there shall be false teachers“ – etwa solche, die uns seit 1996 „Lachen tut uns Not“ vorschreiben wollen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.03.2012 um 16.06
[S.75: Pubertät] Ohne Plan und Vernunft … Die Hirnareale Cortex für Wahrnehmung und Bewegung reifen als Erste.
Ein Erster Bürgermeister, der als Erster tätig wird, wirkt als Staatsorgan schreiblich komisch. Ein einfaches menschliches Organ, das als Erstes reift, wirkt noch komischer.
[S.36: Das geplante Verbotsverfahren könnte die marode Partei retten.] Harte Beweise, dass die Partei die rechtsext-reme Mordbande NSU unterstützt hätte, existieren bisher nicht.
Neue Silbentrennung nach angeblichen Sprechsilben. Man versuche einmal, das Wort an der angegebenen Stelle im Sprechen zu trennen – es ist nur mit Krampf möglich.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.03.2012 um 14.18
Das Verbot der höflichen Großschreibung des „Du” in der Briefanrede, nach Reformerdenke eine überflüssige „Ehrerbietung”, wurde von den Kultusministern zehn Jahre lang verbissen aufrechterhalten, dann gelockert und überhaupt von der Presse mißverstanden. Nun spricht sogar der Attentäter in der Darstellung von ulz/dpa/dapd/AFP ein höfliches „Du“. Bei „ihr“ und „euch“ kommt er komischerweise nicht darauf.
Beim tödlichen Kopfschuss auf sein erstes Opfer habe Merah gesagt: "Du tötest meine Brüder, und ich töte Dich." Polizisten habe er erklärt: "Wenn ich sterbe, gehe ich ins Paradies - wenn ihr sterbt, Pech für euch!"
[Nachtrag:] Der Serienmörder Mohammed Merah ist tot… Nach Polizeiangaben wurde er beim Sprung von Scharfschützen erschossen und war tot, als er auf dem Boden aufschlug… [Er] habe mit mehreren Waffen das Feuer auf die Beamten eröffnet. "Es waren häufige Schusssalven, ziemlich schwer…", sagte Guéant.
spiegel.de 22.3.12
Wie unsinnig, jemand im Sprung zu erschießen. Man wollte ihn lebend – mit seinen Informationen. – Ein Wort mehr in der Sammlung der sss-Greuel.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.03.2012 um 11.37
19.03.2012 • Jauchs Sendung zur Bundesversammlung war hoffentlich die Letzte zum Thema Bundespräsident. Es ist nicht mehr zu ertragen. Wir sollten Gauck nun arbeiten lassen. faz.net
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.03.2012 um 10.58
… sinnvollen Schreibens – sogar bei der traditionell schreibenden JF
Die 1939 als Beate Auguste Künzel geborene Journalistin hat zwar zum Einen ihre Befriedigung als Racheengel gefunden, andererseits aber kaum ein kritisches Wort über die Untaten des Sowjetkommunismus geäußert, mit dem sie durchaus verbandelt ist.
Junge Freiheit 5.3.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2012 um 14.40
Neuer Erfolg der großreformierenden Kleinschreibideologen:
[Spiegel] Einsender: Andreas Roth
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.02.2012 um 20.17
Kostümfest
A kam als Pirat
B kam als Zigeunerin
C kam als Cowboy
D kam als Letzter
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.02.2012 um 10.16
Denn schließlich steht die Front eines Autos für das, was dem Menschen sein Gesicht ist. An der Mimik lässt sich bestens ablesen, wie Furcht einflößend der Angriff ausfallen wird.
welt.de 12.2.2012
Altweiberfastnacht. Möhnen an die Macht! Selbst hübsche junge Mädchen verwandeln sich freiwillig in Furcht einflössende bucklige Gestalten. …Nur ewige Krawattenmuffel und spießige Spielverderber tragen an einem solchen Tag Rollkragenpullover. Lustige Spießgesellen dagegen sammeln schon das ganze Jahr über alte und hässliche Krawatten, damit die Möhnen einen guten Schnitt machen…
handelsblatt.com 11.2.2012
Eiskalte Saurier KITZBÜHEL (kp) — Die Reihe seiner Fangzähne ist Furcht einflößend, das gut einen Meter lange Maul des Pliosauriers leicht geöffnet...
n-land.de
Apropos: Heute ist auch D-Day – Darwins 213. Geburtstag
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.02.2012 um 07.24
In den nächsten zwölf Monaten werde Papst Benedikt XVI sterben, heisst es in einem vertraulichen Dokument aus dem Vatikan. Das Papier sei echt, sagt ein Sprecher des Kirchenstaates, der Inhalt aber "jenseits der Realität". Ein Kirchenkrimi oder eine Greisenposse? … Das Dokument ist auf deutsch geschrieben, datiert auf den 30. Dezember 2011 und soll vom einst mächtigen, jetzt emeritierten Kurienkardinal Darìo Castrillon Hoyos, 82, der Vatikan-Spitze zugeleitet worden sein.
spiegel.de 10.2.2012
ilfattoquotidiano.it 10.2.2012
Als „Quelle“ zitiert der Text Paolo Kardinal Romeo, Erzbischof von Palermo und vormaliger apostolischer Nuntius in Italien. Dieser habe im Rahmen einer nicht näher geklärten Reise nach China im November 2011 gegenüber seinen „Gesprächspartnern in China“ selbstsicher verkündet, „so, als wenn er dies genau wüsste, dass der Heilige Vater nur noch 12 Monate leben würde“ (Anmerkung: man beachte auch die Grammatik des Satzes).
[… und die Reformschreibung?]
kath.net 10.2.2012
Hier interessiert nur, daß der Spiegel-Autor auch die affige Reformpflicht zur Großschreibung mißachtet hat.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.01.2012 um 17.35
Französischer Senatspräsident gegen Armenier-Gesetz
In einem Interview sagte Jean-Pierre Bel, das ihm die Diskussionen leid tun würden...
In dem Interview sagte der französische Senatspräsident, das er die Türkei aufrichtig respektiere und man die Türkei als Partner brauche. Deswegen würden ihm die Diskussionen um den Armenier Gesetzentwurf sehr Leid tun.
Türkische Nachrichten - 20.1. 2012
Natürlich sind wir unbegrenzt nachsichtig gegenüber Nichtmuttersprachlern. Wir erinnern nur daran, daß auch deren Lernerleichterung eins Argumente für die „Reform“ war. Aber wie sollen die ein besseres Deutsch lernen, wenn dies noch nicht einmal die Kultusminister und ihre Reformer beherrschten – ganz zu schweigen von der devoten Presse-Maffia, die jeden Humbug pflichteifrigst mitgemacht und den Lesern aufgedrängt hat.
NB. „Völkermord“ und „Leugnung von Völkermord“ sind juristisch denkbar ungeeignete Begriffe. In der Vergangenheit sind zahlreiche kleine Völkerschaften, besonders in den von Europäern kolonisierten Gebieten, oft bis zum spurlosen Verschwinden ausgerottet worden, ohne daß die Allgemeinheit die Leugnung für strafwürdig hielte. Dagegen fallen die selektiv organisierten ideologischen und religiösen Massenmorde der Vergangenheit zur Genugtuung ihrer Befürworter fast ausnahmslos durch den Raster.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.01.2012 um 15.19
Islamisten … verurteilt
… Die Beiden Angeklagten hatten zudem vor, den Karikaturisten Kurt Westergaard umzubringen. … Die Richter sahen es als erwiesen an, daß die Beiden 2010 das Redaktionsgebäude in die Luft sprengen und den Karikaturisten Kurt Westergaard töten wollten … JF 31.1.12
Die neue Unsicherheit auch bei konventionellen Schreibern.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.01.2012 um 11.27
Ilker Basbug, der seit 2010 in Ruhestand ist, soll einen Putsch gegen die Regierung in Ankara geplant haben. Er gehört zu einer Reihe von Militärs, denen Ähnliches vorgeworfen wird.
spiegel.de 6.1.2012
Wörter wie „ähnliches“ und „gleiches“, die einen Bezug zum vorher Gesagten herstellen, groß zu schreiben ist fast genauso dumm, wie wenn man schreiben würde „… Militärs, denen Dieses vorgeworfen wird“. Es ist schließlich „etwas ganz Anderes“, wenn gesagt wird: „In der Geometrie hat Ähnliches die gleiche mathematische Struktur.“ Die Reformschreibung erlaubt bekanntlich auch „etwas Anderes“, aber „erleichternd“ verbietet sie zugleich „unter Anderem“.
... und noch mehr Dummgroßschreibung: Tarnkappen für das Nahe – bei Weitem sind sie weniger perfekt?
Räumliche Tarnkappen, die Objekte in einem bestimmten Wellenbereich des Lichts unsichtbar werden lassen, existieren bereits. Sie sind bei Weitem noch nicht perfekt - so darf etwa der zu verbergende Gegenstand nicht größer als einige Mikrometer sein.
spiegel.de 4.1.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.12.2011 um 11.33
MEINE WOCHE
Nun geht die Suche von Neuem los
Sonntag, 11. Dezember 2011 03:52 - Von Christine Richter
Nein, es ist wahrlich kein guter Start für den neuen Senat aus SPD und CDU. Die Union ist wegen ihres Justiz- und Verbraucherschutzsenators Michael Braun ...
Morgenpost.de 10.12.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2011 um 12.36
„Nur die Homosexuellen sind noch nett zu mir“, ist das Erste, was Uta Ranke-Heinemann zu mir sagt, … Anilin durchgefärbtes Nappaleder … Was ich am Schlimmsten finde, ist, was er sich Letztens geleistet hat…. Aber ich muss sagen, bei den Moslems, das Fehlen einer ewigen Hölle, das gefällt mir schon sehr gut. Da ist Einiges, was mir gefällt. … Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
vice.com 20.12.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2011 um 23.21
Küng: Es brodelt in der Kirche schon seit Langem. …
Spiegel 18.12.2011
Die skurrile Großschreibung „seit Langem“ sieht aus wie „seit Stalingrad“. Vielleicht meint Küng das auch so – in seiner ständige Rede vom Konzil vor fünfzig Jahren.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.12.2011 um 18.34
Es gibt dieses Wort „swag“ für Aufschneider. Können Sie das mal für uns durchdeklinieren?
Sick: Ja sicher: ich swage, du swagst. Oder: Swag nicht so rum!
[...]
Sick: Die Unterscheidung zwischen großem „Sie“ und kleinem „sie“. Die gibt es immer noch, auch wenn viele glauben, dass sie mit der Rechtschreibreform abgeschafft worden sei. Ein Beispiel aus dem Zoo. Da steht auf dem Schild am Leopardengehege: „Sehr verehrte Gäste, aufgrund Ihres hohen Alters ist unsere Leopardin leider verstorben.“
Jetzt steht man da als Rentner vor dem Gitter und schämt sich seines hohen Alters, das dazu geführt hat, dass die Leopardin tot ist. Ich bin dankbar für solche Beispiele, letztlich lebe ich davon.
Münsterländer Volkszeitung 14.12.2011
Heute liest man ein reichliches Durcheinander oft schon im gleichen Text. Dabei wird mitunter nach dem Prinzip verfahren: „Sie“ groß, gebeugte Formen „Ihr“ u.ä. klein.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2011 um 11.49
Die nicht erhörten Kleinscheibreformer haben, um es den Verweigerern einmal zu zeigen, neue Großschreibungen ermöglicht: Neben dem „Verdacht auf Substantiv“ werden jetzt auch vielfach Betonungen durch Großschreibung markiert, wo früher gesperrt, fett oder kursiv gedruckt wurde:
Nun gibt es aber auch Stimmen, die darauf verweisen, dass gerade in den christlichen Klöstern Bildung und Kultur gepflegt worden seien und Vieles auf diesem Weg überhaupt auf uns gelangt ist.
Rolf Bergmeier: Es bedarf keines ungewöhnlichen Scharfsinnes, um zu erkennen, dass eine Institution, die die antike Metamorphose aus Pantheon und Kultur strikt ablehnt, … kaum Wesentliches zum Erhalt der antiken carpe diem-Kultur beitragen konnte.
hpd.de 12.12.2011
Aus dem Interview zu einem Buch des Historikers Rolf Bergmeier. – Der „Spiegel“ wird zunehmend religiöser und bringt, auch zu einem Buch, ein Interview mit Deutschlands beliebtester Trunkenheitsfahrerin:
Käßmann: Die Position der evangelischen Kirche in dieser Frage ist seit Langem bekannt, ich denke nicht, dass jemanden diese Äußerung überrascht hat.
Das Interview ist erschienen in dem Buch "Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung? Der große SPIEGEL-Wissenstest - Religion" von den Redakteuren Martin Doerry und Markus Verbeet.
spiegel.de 12.12.2011
Der Titel des Käßmann-Interviews war ursprünglich:
"Es ist peinlich, nicht zu wissen, warum Feiertag ist"
Auf einer Schulfahrt Ende der 50er erlebte ich eine Fronleichnamsprozession in Pfaffenhofen (!). Keiner der dort befragten Katholiken konnte mir sagen, was da gefeiert wird.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2011 um 18.06
Am Dienstag, 6. Dezember 2011, eröffnet in Kiel das erste Nähcafé der Stadt.
… Zum Einen eröffnet die Maßschneiderin und Weberin Nina Clausen dort ihr Atelier mit Schwerpunkt Braut- und Abendmode …. Zum Anderen eröffnet dort das erste Nähcafé in Kiel.
kiel-magazin.de 5.12.11
Die Kreation dieser ziemlich schwachsinnigen Großschreibung, die auch selten ausgenutzt wird, sollte wohl schlichtdenkenden Anwendern der unausgesprochenen Regel „Großschreibung bei Verdacht auf Substantiv“ einen Fehler erlassen. Wenn der Rechtschreibrat nicht so einen trotteligen Vorsitzenden hätte, wäre diese Regel wohl schon längst zum Abschuß freigegeben worden. Sie legt dem Leser nur Stolpersteine in den Lesefluß.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2011 um 14.24
Die Grundprinzipien wie Gesund für Krank, Reich für Arm und Jung für Alt seien die Kernelemente einer sozialen Politik, die auch das Streben nach persönlichem Glück zuließen.
suedkurier.de 5.12.2011
Die Ausdehnung der neuen Paarformel-Großschreibung (mit „und“ verbunden) auf beliebige Adjektive sieht doch sehr eigenartig aus. Auch die Artikelprobe versagt hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2011 um 11.40
[Russischer Botschafter] Rogosin: Wir werden die totale Islamisierung des Nahen Ostens und Nordafrikas erleben. Dort wo der Westen seine Muskeln gezeigt hat, von Tunis über Libyen und Ägypten bis hin womöglich zu Syrien, werden massenhaft Taliban-ähnliche Kräfte auftauchen. Europa wird dabei als erstes unter die Räder kommen.
spiegel.de 3.12.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.12.2011 um 22.40
Brisant wird die Angelegenheit zum Einen, weil es sich bei dem Verurteilten mit Stefan Rahmstorf um ein Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung (WBGU) handelt. Zum anderen ist es eine Medienaffäre, in die die "FR" verwickelt ist …
spiegel.de 1.12.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2011 um 12.23
David Graeber (Jg. 1961) ist einerseits Ethnologie und Sozialwissenschaftler und andererseits Aktivist und Anarchist. … In der globalisierungskritischen Bewegung spielt er ebenso eine wichtige Rolle wie bei den Occupy-Protesten – gilt Graeber doch in Beiden als eine Art Vordenker.
hpd 29.11.2011
Anscheinend wird die – hier völlig überzogene – Großschreibung neuerdings auch als Ersatz für Fettdruck o.ä. bei Betonung eingesetzt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.11.2011 um 17.49
POLIZEIINSPEKTION STADE
Am gestrigen Nachmittag gegen 15:00 h wurde in Buxtehude in der Jahnstraße eine 87-jährige Frau Opfer von zwei Einschleichdieben, die sich als Schornsteinfeger ausgaben… Nachdem die Buxtehuderin die Beiden gutgläubig ins Haus gelassen hatten, waren einer der Männer sofort ins Obergeschoss und der Andere mit ihr in den Keller gegangen. Dort hatte er aus dem Schornstein eine Hand voll Asche entnommen, um diese zu "begutachten". Dann war er wieder nach Oben gegangen und hatte zusammen mit seinem "Kollegen" das Haus verlassen …
Polizeiinspektion Stade 16.11.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.11.2011 um 15.46
Diekmann-"taz"-Streit
Penis-Prozess geht in die Verlängerung
"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann lässt nicht locker. Nach Informationen des Medienmagazins "Kress" hat er im so genannten Penis-Prozess Berufung eingelegt.
Hamburg - Ausgelöst wurde der Streit zwischen "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann und Berliner "tageszeitung" durch einen frei erfundenen Beitrag über eine Penisverlängerung Diekmanns, den die "taz" veröffentlichte. Vor Gericht zog Diekmann jedoch den kürzeren: Die Richter urteilten, ihm stehe kein Schmerzensgeld zu. Sie werteten den Artikel als einen Satire-Beitrag...
spiegel.de 17.1.2003
Laut „taz“ hatte Diekmann vor Gericht „den Kürzeren“ gezogen, nach der unreformierten „jungen Welt“ jedoch „den kürzeren“. Beim „Spiegel“ scheute man wohl tatsächlich die reformierte Zweideutigkeit.
Penis-Satire
Schlappe für "Bild"-Chef Diekmann
…"taz"-Autor Gerhard Henschel hatte am 8. Mai auf der Satire-Seite der Zeitung von Gerüchten über eine missglückte Operation Diekmanns in einer Spezialklinik in Miami geschrieben ...
spiegel.de 19.11.2002
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2011 um 10.30
Betrachtet man im historischen Rückblick die Endphase von Kriegen, so lässt sich bei erkennbaren Niederlagen von Seiten der Verlierer meist die Bereitschaft zur Kapitulation ausmachen. Wo dies nicht der Fall war, führten häufig Aufstände und Proteste der Bevölkerung zum Ende der militärischen Auseinandersetzungen. Am Ende des Zweiten Weltkriegs war aber weder das Eine noch das Andere der Fall … hpd 17.11.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2011 um 12.52
Hans Küng in der Eitelkeitsfalle: Er hat ein Oratorium mit eigenen Texten von Simon Rattle uraufführen lassen
… Umso seltsamer, dass sich der 83 Jahre alte Gelehrte in seinem Libretto für "Weltethos" Verse hat zuschulden kommen lassen wie: "Ob jung oder alt, arm oder reich, weiß oder farbig, Mann oder Frau: Jeder Mensch soll menschlich behandelt werden!" Oder: "Kein Rassismus, kein Sexismus, kein Nationalismus! Wir wollen nicht Egoisten sein, wir sind füreinander verantwortlich." Kein Wunder, dass Jonathan Harvey schon der dritte angefragte Komponist war, der daraus was machen sollte - zwei andere hatten zuvor abgewinkt.
Welt. 15.10.2011
Da ist uns wohl, wie schon früher, ein bedeutendes Kulturereignis entgangen. Ich kenne von Küng nur ein dickleibiges Buch („Existiert Gott?“ 1978) – das ich nie lesen werde.
Man beachte: Nach den neuen Regeln muß alles großgeschrieben werden – auch die Eigenschaftswörter, wenn zwischen ihnen statt des „oder“ ein „und“ steht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2011 um 15.42
Erstaunliche Speisekarten:
Iss mal was Anderes
Irr lachende Eier und nackte Frauen auf Goldfischen: Im Kampf um Kunden zogen Restaurantbetreiber bei der Gestaltung ihrer Speisekarten früher alle Register…
Das schönste an dieser Speisekartengalerie zwischen zwei Buchdeckeln ist trotzdem die Tatsache, dass es sich dabei eigentlich um eine Sammlung von Diebesgut handelt.
spiegel.de
Alt und neu ist die Großschreibung genau andersherum richtig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.10.2011 um 19.11
Roger Herter (FDS) hat ferngesehen:
In der gestrigen ARD-Quizshow "Der klügste Deutsche" galt es auch Sprichwörter zu erraten. Darunter (laut eingeblendeter Lösung) dieses:
Eine Hand wäscht die Andere.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.10.2011 um 11.50
Die Schachprofis Peer Steinbrück und Helmut Schmidt sehen auf ihrem Buchcover aus wie ahnungslose Dilettanten: Das Brett steht falsch und der schwarze Turm auch. Während Journalisten sich fragen, wer daran Schuld ist, sagt Steinbrück dem SPIEGEL: Das sei ihm scheißegal.
Spiegel 30.10.2011
So ist das mit gestellten Fotos. Vor Jahren veröffentlichte der Spiegel ein Leserfoto: Im afrikanischen Urwald „las“ ein Eingeborener im Spiegel. Scharfe Augen erkannten jedoch, daß er ihn verkehrt herum hielt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.10.2011 um 10.46
Nach der Ankunft von Kriegsopfern in Hamburg sind weitere 40 schwer verletzte Menschen aus Libyen zur medizinischen Behandlung in Deutschland eingetroffen…
Zuvor habe ein Team aus Medizinern der Bundeswehr in Tunesien die Verletzten besucht und entschieden, welchen in Deutschland am Besten geholfen werden könne…
abendblatt.de 18.10.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.10.2011 um 15.42
„Lebenslüge der Bundesrepublik“
Von Egon Bahr
… Das Modell Vier plus Zwei, aus dem 17 Jahre später das Modell Zwei plus Vier wurde. Die Vier konnten gar nicht mehr anders, als am 15. März 1991 die Souveränität, die mit der bedingungslosen Kapitulation des Reiches am 8. Mai 1945 untergegangen war, dem kleineren Deutschland zurückzugeben …
Es war eine der Lebenslügen der alten Bundesrepublik, 1955 mit dem Beitritt zur Nato zu behaupten, wir wären souverän geworden. Im obersten Ziel der Einheit der Nation waren wir es nie. Die Bundesregierung und die drei Westmächte hatten 1955 dasselbe Interesse: Über die fortdauernde Einschränkung der deutschen Selbstbestimmung nicht zu sprechen.
Junge Freiheit 16.10.2011
NB: Wußte Bahr, daß er der JF ein Interview gab?
Eine weitere Lebenslüge dauert fort: Daß das Volk der Souverän sei. – Dies wurde für jedermann erkennbar an der Rechtschreibreform und der Annullierung des Volksentscheids dagegen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.10.2011 um 08.49
Hausverbot im Hotel
NPD-Chef Voigt klagt vor BGH gegen persönliche Diskriminierung
... In einer "freiheitlichen Demokratie" aber werde von "unseren Bürgern" Toleranz verlangt, "die der Eine oder Andere als Zumutung beurteilen mag". Anders funktioniere eine demokratische Gemeinschaft nicht …
spiegel.de 16.10.2011
Das zu erwartende Urteil dürfte wohl klar sein – wenn schon der Anblick von Behinderten als Minderung der Urlaubsfreude gerichtlich anerkannt wird (Landgericht Frankfurt 1980).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.10.2011 um 12.55
Ein defekter Netzwerk-Verteiler soll Schuld sein: Blackberry-Nutzer weltweit beklagten Ausfälle, nun will das kanadische Unternehmen Research In Motion die Probleme in den Griff bekommen. spiegel.de 13.10.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.10.2011 um 16.36
Wie die Detektei SD-Sicherheit bei Lohnfortzahlungsbetrug helfen kann
Je später eine Detektei eingeschaltet wird, umso schwieriger wird es gerichtsfeste Beweise zu erheben. So ist es bereits Gang und Gebe, dass Gerichte eine mehrtätige Observation von mehreren Tage in Folge während der sonst üblichen Arbeitszeiten fordern. Der Arbeitgeber sollte die Beauftragung möglichst diskret halten und nur die nötigsten Personen hiervon in Kenntniss setzen. …
artikel-presse.de 10.10.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.10.2011 um 06.50
Opposition ist not!
Mit weiteren Milliarden versucht die Euro-Gruppe den Staatsbankrott Griechenlands abzuwenden. Künftig soll der Betrag auch ohne Zustimmung der nationalen Parlamente erhöht werden… JF 2.10.2011
Es ist immer erfreulich, schon in der Überschrift richtiges Deutsch zu lesen. Auch bei traditionell schreibenden Publikationen kann man sich heutzutage nicht immer sicher sein.
Der Dumm-Duden 06 gibt trotz Reform der Reform an: … Not sein, Not werden … aber… nottun …(d.h. not tun).
Der Unsinn der substantivischen Auffassung zeigt sich schon im bekannten Spruch „Seefahrt ist not“ (nötig). Schlaue behaupten nun, Deutsch, das man nur geschrieben richtig versteht, sollte man überhaupt vermeiden. Aber es gibt neben dem Sinnzusammenhang auch einen kleinen Unterschied in der Betonung. „Wohlstand verweichlicht – Armut ist not!“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2011 um 09.58
Wie_viel Mensch darf im Tier sein?
Die Embryonen, die britische Forscher im Labor erschaffen hatten, waren zu 99,9 Prozent menschlich. Was die Welt aber erregte, war das restliche Zehntelprozent: Es stammte von einer Kuh. Prompt war von Mischwesen die Rede, es kursierten Fotomontagen von Menschen mit Rinderköpfen… Sechs Monate später genehmigte das britische Unterhaus solche Forschungen im Nachhinein.
spiegel.de 27.9.2011
... und wieviel Rindvieh darf im Kultusminister sein?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.09.2011 um 07.43
Psychologie, Gesellschaft
Was die Wahl der Freunde beeinflusst
Studie belegt die Regel: Gleich und Gleich gesellt sich gern
wissenschaft.de 22.9.2011
Beim Spiegel Widerstand oder Unwissenheit?
Lehren aus der Lehman-Pleite
Gleich und gleich macht krisenfest
Wann spornen soziale Unterschiede Menschen zu mehr Leistung an - wann vergiften sie eine Gesellschaft? …
spiegel.de 24.9.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.09.2011 um 18.36
Im Allgemeinen das Hohe wiederfinden
Kein Etikett blieb lange an ihm haften. Zu seinem Markenzeichen wurde allein der Stilsprung. Jetzt ist der Pop-Art-Pionier Richard Hamilton im Alter von 89 Jahren gestorben.
faz.net 14.9.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.09.2011 um 13.30
Gerade finde ich in K. Hattendorffs Vorwort zu einer 1867 postum veröffentlichten Abhandlung des Mathematikers Bernhard Riemann (1826-1866): „Und dennoch, wie sehr man sich auch bemühen mochte, das Imaginäre fern zu halten, es tritt immer wieder aufs neue hervor.“
Vor allen orthographischen Konferenzen, „Ur-Duden“ und Duden war die Kleinschreibung vieler adverbialer Wendungen seit langem üblich, wenn auch nicht regelhaft kodifiziert. Auch Adelung schrieb in seiner Ausgabe von 1811 „aufs neue“, der Brockhaus von 1809 beispielsweise: „Brasilien, dies Land, das in der neuesten Zeitgeschichte wieder aufs neue wichtig zu werden anfängt.“
Die Dichterin Christiana Mariana von Ziegler dichtete 1728 „Mich durch dein Gauckel-Spiel aufs neue zu berücken“, ihre ältere Kollegin Catherina Regina von Greiffenberg „Krafft / schenk ich aufs neue dir“ (1662).
Bis 1996 war die Kleinschreibung dieser adverbialen Wendung selbstverständlich, bis die un-erhörte Kleinschreibertruppe aus Rachsucht den dummen Kultusministern das „aufs Neue“ unterschob – alternativlos. Im ähnlichen Fall „von Neuem“ will man aber seltsamerweise noch „von neuem“ zulassen – leicht lernbare Systematik!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2011 um 08.57
Die „Junge Freiheit“ schreibt traditionell, aber auch dort ist die Erosion ‚des Öfteren‘ zu beobachten:
Jeden Morgen ziehen unsere tapferen Feuilletonisten aufs Neue ins Feld. Mit stahlhartem Blick, das Auge fest und unerschütterlich auf die Bestie gerichtet, besiegt ein kühnes Heer täglich den Nationalsozialismus.
JF 21.8.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2011 um 15.46
“When I was starting out I got one great piece of advice: Men can be lazy, women can't." Weise Worte, gesprochen von der toughen Anwältin Diane Lockhart in der US-Serie "The Good Wife". Bezeichnenderweise ist die Figur Lockhart kinderloser Single und hält die Ehe für "eine mysteriöse Institution". Das ist der Status Quo, in dem die Gleichberechtigungsbewegung feststeckt wie ein Karren im Dreck... spiegel.de 19.8.2011
Der Single, das Single (Tennis), die Single (Platte); warum nicht die Single als Frau? – „Status quo“ alt und neu! Aber „Status nascendi“ wäre neu falsch, denn jetzt muß jeder Dumme wissen, daß das zweite Wort substantivisch zu denken ist.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.08.2011 um 15.32
Kolumne von DENIZ YÜCEL
[DENIZ YÜCEL ist Redakteur im Schwerpunk-Ressort der taz.] …
Noch erfreulicher: Die Ossis schaffen sich als Erste ab.
taz.de 4.8.2011
… als Bürger zweiter Klasse dürfen sie noch?
Wohl nicht:
Nun, da das Ende Deutschlands ausgemachte Sache ist, stellt sich die Frage, was mit Raum ohne Volk anzufangen ist … Egal. Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal.
NB: „Land ohne Volk für ein Volk ohne Land“ führte zum Nahostkonflikt, „Volk ohne Raum“ zum Zweiten Weltkrieg.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.08.2011 um 08.00
Klopapier in Vatikan-Farben …
Angesichts seines bevorstehenden Besuchs in Spanien wird Papst Benedikt XVI. eine zweifelhafte Ehre zuteil: Der Hersteller Renova bringt Klopapierrollen in Weiß und Gelb, den Farben des Vatikan, auf den Markt. Jedes Paket enthalte eine weiße und eine gelbe parfümierte Klopapierrolle, erläuterte die Firma am Mittwoch auf ihrer Website… stern.de 11.8.2011
Seltsamerweise lassen uns hier sowohl Alt- wie auch Neu-Duden im ungewissen über die Klein- oder Großschreibung der Farben, obwohl zahllose Beispiele angeführt werden. Während „auf deutsch“ zu „auf Deutsch“ reformiert wurde (Probefrage „auf wem“, bei Farben „in wem“???), beließ es der Duden bei „blau in blau“, „grau in grau malen", „schwarz auf weiß nach Hause tragen“. Müßte es nach neuer Logik nicht heißen „Klopapierrollen grau in Grau herstellen“ oder „Klopapierrollen gelb auf Weiß“? Die Firma hat das Problem nun auf verschiedene Rollen verteilt, aber nicht beseitigt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2011 um 15.45
Wer gut im spontanen Abschätzen von Mengen und Zahlen ist, lernt auch leichter und besser, mit komplizierteren mathematischen Zusammenhängen umzugehen …
Alternativ könne aber auch nicht ausgeschlossen werden, dass Kinder mit einem weniger gut ausgeprägten Mengenverständnis sich einfach weniger für Zahlen und deren Anwendung interessieren. Das wollen die Forscher als nächstes untersuchen.
wissenschaft.de 9.8.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.08.2011 um 13.07
Duell am Flügel: Braunschweigs Benjamin Kessel zog gegen Namensvetter Köhler des Öfteren den Kürzeren... Kicker Online 7.8.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2011 um 19.47
[David Berger:] Es ist Gang und Gäbe, dass Geistliche – vom einfachen Priester bis hin zu Bischöfen – praktizierende Homosexuelle sind. Das ist kein Problem, solange es geheim bleibt. … Seit dem Pontifikat von Papst Benedikt ist die Homophobie leider in extremer Weise angestiegen und der Tonfall deutlich rauer geworden.
Abendzeitung München 3.8.2011
Nur Geduld, Herr Berger! Der rasante Kotau Ihrer Kirche vor dem schreiblichen Furzen der Kultuspolitiker läßt – hochgerechnet – erwarten, daß eine offizielle Schwulenquote für Priester schon in 500 Jahren gang und gäbe sein könnte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2011 um 11.44
Wegen des Gotthards sei die Schweiz bis heute ein freies Land, sagte Blocher am Redepult vor dem Gotthard-Hospiz. Der Berg habe immer wieder als Bollwerk gegen Gefahren von Aussen funktioniert. Er erinnere daran, dass die Schweiz ihre Unabhängigkeit innerhalb Europas bewahren müsse. «Weil wir die direkte Demokratie haben, geht es uns heute besser als den Ländern um uns herum», betonte Blocher.
nachrichten.ch 4.8.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.07.2011 um 09.12
Und obwohl sich Konrad Duden laut Duden-Verlag Zeit seines Lebens Fragen der deutschen Sprache widmete, war er kein trockener Stubengelehrter, sondern eine interessante Persönlichkeit, die sich auch im gesellschaftlichen Leben und für seine Schüler stark engagierte.
derwesten.de 29.7.2011
Duden seit 1880 „zeit meines Lebens“!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2011 um 07.07
Marcgravia evenia … Die Stile dieser Blätter sind verdreht, so dass die konkav geformte Blattfläche sich nähernden Fledermäusen entgegen_gerichtet ist. Als erstes zeigten die Forscher, dass aufgrund dieser Blattform die Ultraschallrufe der Fledermäuse ein besonders lautes Echo erzeugen …
spiegel.de 29.7.2011
„Als Erstes“ = bescheuerte Pflichtreformschreibung.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.07.2011 um 04.33
Im Laufe der Zeit wurde das ekpyrotische Modell erweitert zum so genannten zyklischen Modell. … Es folgt die Kollision und der Zyklus beginnt von Vorne.
wikibooks.org Stringtheorie
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2011 um 20.23
Weiterer Trojaner der Erde entdeckt
2010 TK7 fliegt unserem Planeten voraus – …
Obwohl sich der Kleinplanet mit einem Durchmesser von 300 Metern vergleichsweise nahe bei der Erde aufhält, war seine Existenz nur schwer nachzuweisen… Seit Kurzem ist jedoch eine Technik verfügbar, welche die Suche deutlich erleichtert: Mit Hilfe des Infrarot-Weltraumteleskops WISE … konnten Astronomen 500 erdnahe Objekte ausmachen.
wissenschaft.de 27.7.2011 – Siehe auch Ickler: Seit Kurzem
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.07.2011 um 18.41
Ein Bisschen Neandertaler
Erbgutanalyse belegt erneut: Alle heutigen Menschen haben Neandertaler-Vorfahren - außer einigen Bevölkerungsgruppen in Afrika
wissenschaft.de 18.7.2011
Wie viel Neandertaler im heutigen Menschen steckt, wird diskutiert und erforscht, seit ... 1856 ... spg 18.7.11
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2011 um 10.28
Muslimischer Hassprediger …
Islamist Vogel findet Steinigungen okay… Pünktlich um 18 Uhr platzt die dunkle Wolke am Samstag über dem Bahnhof Dammtor auf und lässt ihre Wassermassen auf die rund 1000 Besucher auf dem Dag-Hammarskjöld-Platz einprasseln. … Die CDU hätte die Veranstaltung im Voraus [nein, auf dem Platz!] am liebsten verboten…
welt.de 10.7.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.07.2011 um 11.53
AMD Catalyst 11.6b behebt „Llano“-Probleme
Diese Methode hat aber den Nachteil, dass der Hersteller des Öfteren nicht auf akute Probleme reagieren kann, da eine Anpassung mindestens einen, manchmal gar zwei Monate dauert...
ComputerBase 7.7.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2011 um 16.38
Ein Teleskop, das auf dem Gipfel des Vulkans Mauna Kea stationiert ist, filmte ein rätselhaftes Leuchten am Himmel… Handelt es sich um Raumschiffe von Außerirdischen, fragten die Einen. Treibt Mutter Erde nachts Leuchtspiele, wenn sie glaubt, dass niemand zusieht, witzelten die Anderen.
spiegel.de 6.7.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2011 um 05.14
Mehrere Elitesoldaten stürzen sich aus dem Flugzeug, zwei von ihnen kommen sich zu Nahe, ihre Fallschirme verschlingen sich ineinander und öffnen sich anschließend nicht vollständig… Mit schweren Knochenbrüchen wurden Sie von einem Hubschrauber ins nächste Krankenhaus geflogen.
BILD 3.7.11
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2011 um 07.32
BILD: … Ihr neues Logo „Wir. Dienen. Deutschland.“ klingt eher pathetisch – nicht gerade cool...
de Maizière: Das Logo will sagen, dass es für junge Menschen ehrenvoll und ein Grund zum Stolz ist, Dienst für unser Land zu tun.Gerade das will auch der Bundespräsident würdigen, wenn er am 20. Juli beim Gelöbnis der Freiwilligen vor dem Reichstag die Hauptrede hält. Im übrigen kann und soll Stolz fröhlich machen. Wenngleich bleibt wahr: Das Töten und das Sterben können auch dazu gehören.
BILD: In Afghanistan gehört es sogar zum Alltag der Soldaten. Bleiben Sie nach dem neuesten schweren Anschlag dabei, dass Afghanistan auf einem guten Weg ist?
de Maizière: Ja. Die Rückschläge sind bitter. Aber die neue Strategie zeigt im großen und ganzen Erfolge: nämlich ganze Regionen freizukämpfen, die Taliban militärisch zurückzudrängen…
de Maizière: Afghanistan wird nicht "perfekt" werden, hat US-Präsident Obama gesagt. Es wird immer ein Land bleiben, das unsicherer ist als andere. Im übrigen sollen solche Sachen auch schon im hoch organisierten Warschauer Pakt vorgekommen sein.
Bild.de 30.6.2011
P.S.: Spiegel Online glossiert:
... in den neunziger Jahren warb eine Telefonsex-Hotline in Fernsehspots mit dem Slogan: "Ruf! Mich! An!" … Interpunktion, als ob man sich mitten im friendly fire befände: Wir. Dienen. Deutschland. Peng! Jeder Punkt ein Einschuss. Da bleibt nur eines: In Deckung! Die Deutschen kommen….
spiegel.de 30.6.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2011 um 02.36
Spannende Orte, ferne Länder - doch erholt kommen nur die Wenigsten zurück.
FAZ.net 30.6.2011
Denen, welche dann doch den Kinobesuch wagen, bleibt das Lachen des Öfteren im Halse stecken.
OutNow.ch 30.6.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2011 um 14.01
Bevölkerungsexplosion: Wie viele Menschen kann die Erde noch ernähren?
"Mao hatte mit Ein-Kind-Politik recht"
Der Demograf Reiner Klingholz über den Kampf um knappe Ressourcen …
Abendblatt:
Dann müssten Sie der Auffassung sein, dass Mao Recht hatte, als er in China das Gesetz erließ, dass jede Frau nur noch ein Kind gebären darf?
Klingholz:
Ja, so schrecklich diese Anordnung auch war. Andernfalls wäre es in China zu riesigen Hungersnöten und Verteilungskatastrophen gekommen. Die beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung dieser Weltmacht … war nur durch die Reduzierung der durchschnittlichen Kinderzahl chinesischer Frauen von 5 auf 1,7 überhaupt möglich.
abendblatt.de 12.7.2008
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.06.2011 um 12.10
Rainald Grebe
Kabarettspektakel in der Waldbühne
Und doch ist er in jenen Momenten am Besten, in denen er Gelerntes vergisst, Pointen und Songzeilen auch mal ins Leere laufen lässt.
spiegel.de 19.6.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.06.2011 um 05.13
CDU: Viele Polizei-Bewerber sind schwach
T-Online - 14.06.2011
Doch bestünden Viele schon die Vortests nicht, weil ihre Fähigkeiten in Grammatik, sprachlichem Ausdruck und Orthografie mangelhaft seien…
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2011 um 08.18
Biologen rätseln ... seit Langem, warum sich die Untreue bei Weibchen evolutionär durchsetzen konnte.
Die Verhaltensforscher um Forstmeier vermuten nun, dass die Seitensprung-Gene der Männchen auf komplexen Erbfaktoren beruhen, die sich im weiblichen Tier nicht komplett abschalten lassen. Die unvorteilhafte Neigung zu Seitensprüngen haben weibliche Zebrafinken somit dem Erbe ihrer Vätern zu verdanken. „Moralische Vorstellungen sind in der Biologie natürlich unsinnig“, betont Forstmeier, „aber das Sexualverhalten der Zebrafinken hat durchaus deutliche Parallelen zu dem des Menschen.“
wissenschaft.de 15.6.2011
„Biologen rätseln seit Langem“ – oder seit Darwin? Auch neben Zeitangaben wie „seit gestern”, „seit vorgestern“, „seit heute früh“ wirkt der graphisch substantivierte Dativ „Langem” befremdlich. Die Zulassung der Großschreibung ist überflüssiger Humbug.
Aber Humbug breitet sich auch sonst aus:
Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen.
An der Universität Viadrina leitet Wallach seit Kurzem das Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften… In einem seiner Artikel versucht Agrar-Professor Baars sogar die Existenz von Elfen und Klabautermännern zu belegen.
zeit.de 31.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.06.2011 um 11.31
Während der vier Tage „Religionsfreie Zone in Dresden“ steht daher wohl diese Episode Model: Zwei Jugendliche im typischen „Kirchentagslook“ brechen in Sichtweite des Infostandes der Giordano Bruno Stiftung (gbs) in ungebremsten Jubel aus. „Haben wir Euch endlich gefunden!“ Freude strahlend stürzen sie an den Stand und verkünden statt Froher Botschaft großes Interesse an den Alternativen … „Die vom Organisationsteam des Kirchentages haben uns eine ziemlich üble Abfuhr erteilt, als wir nach der Religionsfreien Zone fragten.“ So erzählen die Beiden fröhlich augenzwinkernd. In der Hand hält einer der Beiden einen halb zerrissenen Aufkleber auf dem „...und da wird dein Hirn sein“, gerade noch zu lesen ist… Nach einer halben Stunde verschwinden die Beiden wieder und sind mit den Veranstaltern einer Meinung… Zu gern wurde und wird die Aktion in den Medien als schnöde Gegenveranstaltung dargestellt. Doch miesepetriges Interesse, Anderen in die Suppe zu spuken oder gar Kirchentagsgäste und das Treffen der Protestanten madig zu machen, war nicht zu entdecken.
http://hpd.de/node/11658
Bei der Groß- und Kleinschreibung gilt traditionell: „Im Zweifelsfalle klein“. Die „Reform“ hat die Grenze verschoben, etwa zu: „Bei Verdacht auf Substantiv meist groß“. Das ist eine ähnlich präzise Angabe wie „der größte Zwerg der Welt“. „Die Beiden“ soll auch reformiert falsch sein, „die Anderen“ aber erlaubt!
Nachtrag 8.6.11-7.00: Jetzt heißt es „die beiden“ – das unmögliche Adjektiv „Freude strahlend“ blieb aber. Wie man hört, ist der Verfasser junger Diplom-Biologe – nach erfolgreicher „Reform“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.05.2011 um 17.42
Google Wallet:
Kampf um die digitale Geldbörse
… Fürs Erste will Google seinen neuen Dienst in New York und San Francisco testen, …
stern.de 28.05.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2011 um 16.00
„Reformer hassen alles Alte, und eine erfolgreiche Reform
steigert ihren Hass aufs Neue.“
Gemeint ist „steigert ihren Haß aufs neue“ (= noch einmal).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.05.2011 um 16.07
Am Aufdringlichsten seien am Ende einer solchen Veranstaltung immer diejenigen, die am heftigsten auf den Ringfinger hingewiesen und sich geniert haben….
Die Ergo-Versicherungsgruppe, zu der die Hamburg-Mannheimer inzwischen gehört, hat bestätigt, dass auf der zweitägigen so genannten Incentive-Reise nach Budapest mindestens 20 Callgirls mitgefeiert haben.
spiegel.de 24.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.05.2011 um 07.24
Die völlig absurde Reformschreibweise „heute Früh“, die immer noch in den Wörterbüchern Duden und Brockhaus-Wahrig als richtig vorgeführt wird, geht möglicherweise auf den Reformkritiker Theodor Ickler zurück. Er schreibt dazu:
Als die Rechtschreibreform bekannt wurde, habe ich mir erlaubt, einiges konsequenter als die Reformer zu Ende zu denken und ihnen das Ergebnis im Sinne einer Reductio ad absurdum entgegenzuhalten. Dazu gehörte morgen Früh. Nach einigen Jahren haben sie es dann ganz ernsthaft übernommen.
Sprachforschung 20.5.2011
Ähnlich muß man sich auch die dumme Spaltschreibung „so genannt“ entstanden denken, die heute noch die Texte reformbeflissenner oder automatengesteuerter Schreiber bevölkert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2011 um 13.57
Die unfugstiftende Reform:
Gerade habe ich ein behördliches Schreiben erhalten – neben den vorgeschriebenen ss: „nach Draußen“, „des Weiteren“, „nach Außen“…
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.05.2011 um 07.09
Es gibt kein Leben nach dem Tod!
London – Er gilt als der klügste Mensch unserer Zeit, doch dass ihm sein immenses Wissen über den Tod hinaus erhalten bleibt, daran hat Professor Stephen Hawking (69) seine Zweifel.
Der klügste Mensch der Welt glaubt nicht an ein Leben nach dem Tod!
Er lebe seit Langem mit der Erwartung, bald zu sterben, so der fast vollständig gelähmte Hawking. „Ich habe keine Angst vor dem Tod. Aber ich habe es auch nicht eilig.“
Bild.de 17.5.2011
Er hat nicht „seine Zweifel“, sondern sieht nicht den geringsten Grund ...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.05.2011 um 16.34
Flensburg
Aber wichtiger ist, dass das andere Land [Dänemark] da ist, wie eine Tür, die jederzeit offen steht. Ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder auch schwimmend - es wäre erreichbar, und diese Gewissheit führt wohl dazu, dass mein Weglaufimpuls nicht Überhand nimmt… Die Bahnbeamtin versuchte im Übrigen, ihre abfällige Bemerkung zum Schluss noch in ein milderes Licht zu rücken. Lächelnd sagte sie: "Ich war nur mal kurz da, am Bahnhof. Ich bin sicher, dass es aufregendere Ecken in der Stadt gibt." "Eigentlich nicht", sagte ich. "Muss ja aber auch nicht unbedingt sein."
merian.de 15.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.05.2011 um 15.28
Als sie vor einigen Jahren eingeführt wurden, raste übrigens der damalige Verkehrsminister als einer der ersten in eine dieser Kontrollen. …
FOCUS Online 12.5.2011
Stilsichere Schreiber übersehen vorsätzlich die Großschreibfalle der Reform – eben zwölf von fünzehn bei Google News. Und Duden läßt zweifeln.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.05.2011 um 09.00
Homosexuelle: EU-Richter geben Hamburger recht - Homo-Ehe gestärkt
Die sogenannte "Hamburger Ehe" machte es möglich. Doch ausgerechnet von der Stadt Hamburg fühlt sich Jürgen R. diskrimiert. Zu recht, entschieden jetzt die Luxemburger Richter am Europäischen Gerichtshof (Az: C-147/08).
Hamburger Abendblatt 11.5.2011
Und das Allerletzte:
...Welche Chromosomen zwei Partner haben, ist nebensächlich...
Financial Times Deutschland 11.5.2011
Warum darf ich dann meine Ziege nicht heiraten?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.05.2011 um 11.29
In L.A. nur Schlussschreibung, aber ß wird international
Schon vor zwei Wochen hatte Maria Shriver einen Schlussstrich unter die Beziehung mit ihrem Ehemann Arnold Schwarzenegger gezogen...
... auf YouTube ... zeigte Shriver schon vor einigen Wochen, dass die Familie einige Probleme mit der Umstellung habe, den Familienvater jetzt wieder rund um die Uhr zuhause vorzufinden. Shriver sagte am 28. März: "Es ist schon arg stressig, wenn du nicht weißt, was du als nächstes machen willst."
Von Frank Siering, Los Angeles
stern.de 10.5.11
Seit Montag können Nutzer des Online-Schießspiels „Counterstrike“ die Software-Karte fyßabbottabad als Schauplatz für das Spiel wählen – wie die Funktion in Anlehnung an die pakistanische Stadt, in der sich der Terrorchef jahrelang versteckt hatte, genannt wurde...
„Was viele Leute nicht verstehen, ist, dass das einzige, was die Karte mit Osama gemeinsam hat, der Ort ist“, schrieb Fletch auf gamebanana.com.
welt.de 10.5.11
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.05.2011 um 05.45
An keiner Stelle der Reformregeln wird „heute Früh“ verlangt. Dennoch haben Duden und andere – vielleicht auf Zuruf der „Experten“ – zur Herstellung einer durch die Reform verlorenen Systematik (heute früh, heute morgen > heute früh, heute Morgen) die absurde Großschreibung als „richtig“ in die Welt gesetzt – die prompt auch reformsüchtige Anhänger findet:.
Wechsel zur neuen Saison Magath holt Frankfurt-Kapitän
…Ochs damals auf seiner Facebook-Seite: „Obwohl mir ein gutes Angebot vorlag, habe ich mich heute Früh entschieden, nicht zu Schalke 04 zu gehen…“
BILD 5.5.2011
Erneut erhöhte Strahlung in Fukushima gemessen
Sieben Arbeiter des Betreibers TEPCO und zwei Vertreter der staatlichen Atomenergieagentur hatten Reaktor 1 heute Früh (Ortszeit) für Messungen der Strahlenwerte betreten…
ORF.at 9.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.05.2011 um 16.00
Rückkehr der "Gorch Fock": Zu Hause ist es doch am Schönsten
STERN.DE - Vor 1 Stunde
Es war schon vom Ende der "Gorch Fock" die Rede ...
[Google news]
Rückkehr der "Gorch Fock": Ende einer Sturmfahrt
Es war schon vom Ende der "Gorch Fock" die Rede ... stern.de 18:06 6.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2011 um 04.46
Tötung Bin Ladens
Gerechtigkeit auf Amerikanisch
Die Hamas bete, dass Bin Ladens Seele in Frieden Ruhe
spiegel 1 ... spiegel 2... 2.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.05.2011 um 11.05
Osama bin Laden zum zweiten Mal gestorben
Die US-Amerikaner haben die Welt heute nacht mit der Meldung für dumm verkauft, daß sie gestern ihren langjährigen Verbündeten Osama bin Laden († 2001) in der Nähe der pakistanischen Hauptstadt Islamabad mit Kopfschuß ermordet hätten….Inzwischen wurde bekannt, daß das angebliche Terrornetzwerk Al-Qaida teil des Überfall-Kommandos ist, das die USA gegen das Erdöl-Land Libyen losgelassen haben.
kreuz.net 2.5.11
Trotz allerlei Merkwürdigkeiten in den täglichen Volksverdummungsnachrichten interessiert hier nur die anständige Rechtschreibung; „teil...sein“ allerdings gibt es nicht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.05.2011 um 07.40
Dabei bewirken Galaxienhaufen besonders deutliche Gravitationslinsen-Effekte. Wie sich herausstellte, genügt die sichtbare Masse, die in den Galaxien steckt, bei Weitem nicht, um solche gigantischen Galaxienhaufen mit vielen hundert Mitgliedern zusammenzuhalten. Und noch mehr: Die sichtbare Materie reicht auch bei Weitem nicht aus, um die bogenförmigen Mehrfachbilder der dahinter liegenden Objekte zu erzeugen.
suite101.de 29.4.2011
Anstelle von „bei weitem“ könnte auch „überhaupt“ stehen. Die Großschreibung ist so sinnvoll wie es eine Schreibung „über Haupt“ wäre.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.05.2011 um 04.22
Fräulein Därner war Hortleiterin in der Stadt Zürich. 1944 trat sie ihre Stelle im Hort «In der Ey» an. … Das Fräulein Därner habe sie sehr gern gehabt, obwohl sie streng gewesen sei, sagt Inge Werner. «… Sie brachte uns Respekt und Anstand bei, aber sie tröstete uns auch, wenn wir Sorgen hatten.» Grund dazu hatten viele der Kinder des Öfteren. Ohrfeigen und «Tatzen» von Lehrern waren für die Aufmüpfigeren an der Tagesordnung…
beobachter.ch 27.4.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.04.2011 um 09.10
Der Oberaufseher fragte Nagar: Würdest du Eichmann töten, wenn es so weit ist? Nagar lehnte ab, als Einziger der Wärter. "Ich fand, unsere aschkenasischen Kollegen sollten das tun, sie haben gelitten und ihre Familien verloren." … Aber offenbar fürchtete sich die Gefängnisleitung vor so viel Gefühl, und so wurde Nagar ausgewählt, das Todesurteil zu vollstrecken… Manche Historiker behaupten freilich, es habe mehrere Henker gegeben. Nagar aber beharrt darauf, der einzige gewesen zu sein.
einestages.spiegel.de 29.4.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.04.2011 um 10.42
Reggae ist in Deutschland in den letzten zehn Jahren von der Subkultur zur Massenbewegung geworden. Dabei kamen auch Probleme ans Tageslicht: So weiß die Szene beispielsweise immer noch nicht mit Musikern umzugehen, die in ihren Songs offen zu Gewalt gegen Homosexuelle aufrufen. Sänger Gentleman, der eigentlich Tilmann Otto heißt, gehört zu den Wenigen, die dabei wenigstens versuchen, Position zu beziehen.
focus.de 28.4.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.04.2011 um 09.49
Macht Premierminister Erdogan wirklich Ernst? Er will das Beton-Monument des Künstlers Mehmet Aksoy sprengen lassen, das die Türkei an ihre dunkelste Stunde erinnert: den Völkermord an den Armeniern.
… Erdogan machte klar, dass es ihm mit dem Abriss bitter Ernst ist. Als offizieller Grund wurde nachgeschoben, dass die Skulptur die Begräbnisstätte eines Sufi-Heiligen und eine Moschee "verschatten" würde.
spiegel.de 23.4.2011
„Ernst” als Substantiv müßte das Adjektiv „bitterer“ erhalten. „Bitter“ vertritt hier „sehr“. Es gibt auch die Adjektivbildungen „bitterernst“ und „bitterkalt“. Der reformierte Zusammenschreibzwang „es ist bitterkalt“ ist jedoch unsinnig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.04.2011 um 18.17
Großgeschriebene Zahlwörter:
In ihrem Alter sind die Meisten schon lange in Rente: Königin Elisabeth II. wird am Donnerstag 85 - und denkt nicht ans Aufhören….
STERN.DE - 20.04.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.04.2011 um 05.50
Sexy Frühlings-Trend Intimrasur
… Brazilian Cut: Dabei werden alle Schamhaare bis auf einen schmalen Streifen auf dem Schambein entfernt. Diese Intimrasur wird auch Landing Strip genannt...
[In kurz: Hitler-Look!]
… Es soll sogar Frauen geben, die sich ein Gucci-G haben stutzen lassen. …
Anschließend sollte eine After Shave Lotion aufgetragen werden … beruhigende Hautcreme After Shave von Balea (um 3 Euro)…
[Vorsicht bei Verwendung im After! – Gesamtkosten der Vorschläge 332 €]
Doch auch wer lieber Naturbelassen bleibt, sollte zumindest störende Haare am Rand der Bikini-Zone entfernen.
BILD.de 11.4.2011
Siehe auch hier. Trotz allem ist „naturbelassen“ immer noch kleinzuschreiben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.04.2011 um 07.03
Valentin Gubarev, oe1.orf.at 15.4.2011
Dschörmännis näckst Stopfmoddel
Model-Besuch in Las Vegas: In Ballerina-Outfits und Dirndl sind die Damen auf Krawall aus. Heidi Klum muss sich als "die Blöde" beschimpfen lassen.
“Viva, Las Vegas!“ hieß es für die verbliebenen 17 Teilnehmerinnen von Heidi Klums beliebtem Modelsuchspiel “Germany’s Next Topmodel“, bei dem es um alles Mögliche geht, nur nicht darum, tatsächlich ein Topmodel zu finden. … Deshalb dürfte es der Chefin auch nicht schwer gefallen sein [haben?], mit einem weiteren leeren Versprechen in die aktuelle Sendung zu starten. „Fantasievoll und wunderschön“ sollte es werden. Gleich zu Anfang durften sich die Mädchen in Ballerina-Outfits werfen, um auf der Wasserbühne des berühmten Cirque du Soleil am Trapez für ein Fotoshooting zu posen.
welt.de 15.4.2011
„muß“, „alles mögliche”, „schwergefallen”, „phantasievoll”, „posieren”;
„photo shooting"... Google findet 2,6 Mio.mal das F-Wort und nur 1,4 Mio.mal das richtige, d.h. das Modewort ist im Deutschen beliebter als das Original weltweit im Englischen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.04.2011 um 04.54
Nein – nur Reporter in bleigefütterter Reformkleidung!
Opfer in Fukushima-Sperrzone
"Ihr seid die Ersten, die ich sehe"
Seit dem Tsunami ist Kunio Shiga ganz allein. Sein Bauernhof steht in einer verlassenen Trümmerlandschaft. Wo seine Frau ist, weiß er nicht. Jetzt drang ein Reporterteam zu dem 75-Jährigen in der Sperrzone um das AKW Fukushima vor…
"Ihr seid die ersten Menschen, mit denen ich spreche", sagt er, als ein Reporter und zwei Fotografen der Nachrichtenagentur AP das Haus erreichen.
spiegel.de 9.4.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.04.2011 um 13.04
Bei Ludwig Wittgenstein heißt es:
„Die Welt ist alles was der Fall ist“.
Seit der Rechtschreibreform gilt das nicht mehr.
Es kann auch „Letzteres“ der Fall sein.
Ungewöhnliche Daten des Teilchenbeschleunigers Tevatron am amerikanischen Fermilab sorgen für Aufsehen unter Kernphysikern: Sind es Hinweise auf eine bislang unbekannte Naturkraft? … Wie die CDF-Forscherin Viviana Cavaliere … bei der Vorstellung der Ergebnisse erklärte, müsse man begreifen, ob man es tatsächlich mit einer neuen Physik zu tun habe, oder einfach mit Fehlern im Modell. Sollte Letzteres der Fall sein, so müsse man versuchen zu begreifen, wieso sich die Beobachtung nicht auf der Basis der bekannten Theorien erklären lässt.
sueddeutsche.de 8.4.2011
Warum dieser Eifer, wenig Überprüftes an die Öffentlichkeit zu bringen? Vermutlich vorlaute Stimmen aus der LHC-Belegschaft zur Suche nach dem Higgs-Boson:
Lange hatte es einen Wettlauf um den Nachweis des Higgs im amerikanischen Teilchenbeschleuniger Tevatron und dem CERN-Beschleunigerring Large Hadron Collider LHC gegeben. Nach Worten Heuers ist der Wettlauf zu Ende. «Tevatron wird Higgs nicht finden», sagte er. Darauf deuteten die von dort kommenden Daten ganz klar hin.
zeit.de 30.3.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.03.2011 um 17.49
Der Erste Bürgermeister des Ortes, Josef Heigenhauser, hat sich am Montag als Erster in das Kondolenzbuch, das im Rathaus ausliegt, eingetragen…
tz-online.de 29.11.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.03.2011 um 08.22
Die „Reform“ ist das ein-Fache,
das schwer zu machen ist
(frei nach Bertolt Brecht)
Schnappschuß bei Google News:
Hohe Radioaktivität im Pazifik vor AKW Fukushima
sueddeutsche.de - Vor 13 Stunden
Der Gehalt des strahlenden Isotops Jod-131 im Meerwasser nahe der Anlage übertraf den zulässigen Grenzwert um das 1250-fache.
Das Grauen bricht aus - 10.000.000 fach Überhöhte Strahlung
Twyggy - Vor 48 Minuten
Er sagte es wäre egal ob die Strahlung nun das 1000 fache beträgt oder das Vielfache – an der Lage habe sich grundsätzlich nichts geändert.
Jod-Konzentration 1250-fach erhöht: Strahlenbelastung im Meer vor Fukushima
RP ONLINE
Tokio: 1.250fach erhöhte Strahlung um Fukushima
Saarländischer Rundfunk
WELT ONLINE - Vor 4 Stunden
Die Behörden hatten einige Hundert Meter vom Reaktor entfernt im Pazifik die Strahlung des radioaktiven Jod-Isotops 131 gemessen, die den geltenden Grenzwert um das 1250-Fache übersteigt. Am Dienstag hatte die Konzentration noch beim 127-Fachen gelegen ...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.03.2011 um 17.27
Atomkatastrophe erreicht neue Dimension
Aachener Zeitung
In einzelnen Bereichen des Kraftwerks wurden nach seinen Angaben 400 Millisievert gemessen - dies übersteigt den Grenzwert der Strahlenbelastung für ein Jahr um das 400-Fache, schrieb Kyodo.
Aber nicht alle machen das neue ein-Fache mit:
n-tv.de NACHRICHTEN
In der Anlage selbst übersteigt die Strahlung den Grenzwert um das 400-fache; es bleibt nur noch eine Notbesetzung vor Ort.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.03.2011 um 10.07
Eine kosmopolitische Streiterin
100. Geburtstag der italienischen Schriftstellerin Alba de Céspedes
Schon ihr Großvater Carlos Manuel de Céspedes war Freiheitskämpfer, auch der vor 100 Jahren geborenen italienischen Schriftstellerin Alba de Céspedes lagen politische Missstände am Herzen. Sie zog gegen Mussolini zu Felde, wurde Anhängerin Fidel Castros, engagierte sich in der Pariser Studentenbewegung…
"Warum soll ich leben, um jeden Tag zu entscheiden, welches Kleid ich anziehen möchte? Und wenn ich das entschieden habe, was erwartet mich dann? Ich tue Ihnen Leid nicht wahr?"
Deutschlandradio - 10.03.2011
eingetragen von PL am 10.03.2011 um 02.36
„Für weiteres zu den im Interview vorgebrachten Vorstellungen ist hier nicht Raum. Für mich sind sie lebenslang eine Selbstverständlichkeit.“
Gott sei Dank!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.03.2011 um 09.23
Michael Schmidt-Salomon ist neben Karlheinz Deschner der derzeit bekannteste Religionskritiker Deutschlands.
16vor: Herr Schmidt-Salomon, gibt es einen Gott?
Michael Schmidt-Salomon: Tut mir Leid, auf diese Frage kann ich keine klare Antwort geben, da der Begriff “Gott” nicht hinreichend definiert ist.
16vor – Nachrichten aus Trier 9.3.2011
Für weiteres zu den im Interview vorgebrachten Vorstellungen ist hier nicht Raum. Für mich sind sie lebenslang eine Selbstverständlichkeit.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.03.2011 um 18.46
Nach Google News:
Rattengift an Schafe - stammt der Tierquäler aus dem Rottal?
Wochenblatt.de - Vor 7 Stunden
In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise auf einen Mercedes mit PAN- Kennzeichen geben können, der in auffälliger Weise des Öfteren an den betroffenen Weiden in der Carossastraße und in Hollerbach vorbeifuhr.
Es geht aber auch so, wenn man nur will:
Tierquäler vergiftet Mutterschafe - Jetzt sind die Lämmer in Gefahr
Landauer Neue Presse (Abonnement) - Vor 7 Stunden
Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise auf einen Mercedes mit PAN- Kennzeichen geben können, der in auffälliger Weise des öfteren an den betroffenen Weiden in der Carossastraße und in Hollerbach vorbeifuhr. − pnp.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2011 um 17.30
Eine frühere Bundeswehrsoldatin [ Daniela Matijevic] hat ein Buch über ihren Auslandseinsatz geschrieben. Sie behauptet, deutsche Soldaten hätten tatenlos dem Mord an Kindern zugesehen und aus Hunger Hundefleisch gegessen. Die Medien feiern die Autorin. Ob ihre Behauptungen stimmen, wird nicht gefragt...
Nexhmi Krasniqi, Polizeidirektor von Prizren, kann sich noch an die wöchentlichen Lagebesprechungen mit deutschen Offizieren erinnern, die schon wenige Tage nach dem Einmarsch begannen. "Dabei wurde alles Mögliche besprochen. Eine Massenvergewaltigung von Kindern und die Tötung eines Jungen vor den Augen der Deutschen kam nie zur Sprache. Ich halte das für erfunden."
faz.net 28.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.03.2011 um 12.15
Putin nannte den Zusammenbruch eine der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Gorbatschow muss Ähnliches empfunden haben. Schließlich musste er Kremlschlüssel und Atomkoffer ausgerechnet seinem Intimfeind übergeben: Boris Jelzin.
zeit.de 2.3.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.03.2011 um 18.26
Bei dem damaligen Ausrutscher war auch Außenminister Guido Westerwelle zugegen, der den Vorfall diplomatisch Tod schwieg.
pride1radio.com 28.2.2011
Über diesen Vorfall lag bis vor Kurzem der sanfte Mantel des Schweigens und der Diplomatie, hätte sich Lukaschenko nicht dieser Tage wieder gegen Homosexuelle im Ton vergriffen. In die Fernsehkameras sagte er dabei, dass er "keine Schwuchteln mag" …
welt.de 28.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.03.2011 um 12.53
„Perfide, obrigkeitsgefällig und opportunistisch“
…
Die Nazis haben vielen großen Städten eine bestimmte Rolle angetragen. Nürnberg war die „Stadt der Reichsparteitage“ und Köln eben die Stadt des Karnevals. Am Schnellsten ging es in München, klar, der „Hauptstadt der Bewegung“.
focus.de 1.3.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2011 um 14.58
Zwischen 60 und 80 Prozent der schwefelproduzierenden Bakterien im Mund besiedeln den Zungenrücken. Besonders wohl fühlen sie sich im rauen hinteren Teil der Zunge. … Das gilt insbesondere für Menschen, deren Zunge stark belegt ist. Bei ihnen liegt die Bakteriendichte auf der Zunge zum Teil bis um das 25-Fache über der üblichen.
focus.de 27.02.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2011 um 13.26
Bierfassgroße Zylinder: In zwei Bierfassgroßen Zylindern wurde die Dampfenergie in Bewegung umgewandelt. … Hartnäckiger Tüftler: Alain Cerf wurde Reich als Fabrikant von Verpackungsmaterialien. Sein Vermögen steckte er unter anderem in sein privates Automuseum sowie den Nachbau des Cugnot Dampfwagens.
spiegel.de fotostrecke
spiegel.de 25.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2011 um 10.37
Die fundamentalistische Al-Nur-Moschee im Berliner Brennpunktbezirk Neukölln zieht Hunderte Gläubige an. Lehrer und Sozialarbeiter klagen bereits, die Moschee sei zu einer Macht in der Stadt geworden...
Dabei geht die Moschee mit geschickten Manövern auf Werbezug. Bekannte Rapper besuchten das Gotteshaus, die Prediger der al-Nur sind jung. "Sie sind sexy und cool für die Jugendlichen". Insbesondere der Jugendimam Abdul Adhim, der Sonntags in der Moschee predigt, zieht die Massen an.
spiegel.de 27.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.02.2011 um 11.34
… kinderleichte Sprache
"Though the tough cough and hiccough plough me through, I ought to cross the lough." Achtmal "ough" und acht verschiedene Laute, herrlich! Den Satz muss man erst mal hinbekommen, auch als Muttersprachler. Es ist elitär und bösartig von mir, und es tut mir auch nicht das winzigste Bisschen leid.
ftd.de/blog 21.2.2011
(Auch der Reform-Duden schreibt “das bisschen, dieses kleine bisschen” klein.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2011 um 15.00
Die Soko "Dennis" fandet ebenfalls nach einem Serientäter, der das perfekte Doppelleben beherrscht: "Es wird jemand sein, der gut verdeckt und gut den Schein wahren kann nach Außen. Das heißt, wir sprechen in dem Zusammenhang eigentlich gerne von einer sogenannten doppelten Buchführung", so [Psychologe] Hoga.
spiegel.de 10.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2011 um 09.40
Der ehemalige Priester und Professor für Kirchenrecht Horst Herrmann:
Vielleicht kenne ich die falschen Leute, aber ich kenne kaum einen Priester, der keine Freundin hat. Nach dem Motto: Man kann auch im Stillen viel Gutes tun…
Ruhrnachrichten.de 6.2.2011
… falls er sie schwängert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.02.2011 um 10.30
Besonders unangenehm: Der beflissene Reformkotau im einstigen Bollwerk der Altschreibung.
Im Gespräch: Felix Neureuther …
Ich habe das in der Vergangenheit des Öfteren bewiesen - nicht immer, aber des Öfteren -, dass ich das kann...
faz.net 7.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2011 um 19.15
Das Wetter als Sündenbock
München (dpa) - Viele Menschen halten sich für wetterfühlig. Insbesondere bei Föhn klagen sie über Niedergeschlagenheit oder Migräne. Doch ein Münchner Forscher sagt: Das Wetter ist nur bedingt Schuld.
sueddeutsche.de 4.2.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2011 um 10.37
Wind und Kohlendioxid-Eis sind Schuld daran, dass riesige Dünengebiete auf dem Mars ihre Form beständig verändern. …
spiegel.de 4.2.2011
Selbst mein altes Korrekturprogramm weiß es besser.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2011 um 15.46
Obamas Parteifreund Harry Reid, Führer der Demokraten im Senat, nannte Hu am Mittwoch gar einen "Diktator".
Der Präsident spricht derartige Ängste in der Pressekonferenz an. "Wir begrüßen Chinas Aufstieg", beharrt er. Aber dieser dürfe keine neuen Konflikte schüren. Zugleich betont er, wie wichtig dieser Aufschwung für Amerika sei. "Wir wollen ihnen alles Mögliche verkaufen", sagt er an Hu gerichtet. Der Saal lacht, aber Obama meint das ganz ernst…
spiegel.de 20.01.2011
Der Präsident meinte aber nur allerhand, vielerlei, eben „alles mögliche“, wie es manche Internetlexika auch noch wissen:
Obama To China: "We Want To Sell You All Kinds Of Stuff"
realclearpolitics.com 19.1.2011
alles mögliche
und sonst alles mögliche tun, …
all kinds of …allerlei (Adverb)
all kinds of … allerhand (Adverb)
linguee.de
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.01.2011 um 15.00
Sophie Andresky ist Deutschlands erfolgreichste Porno-Autorin. … Jede Menge Pornos, die Männer für Männer geschrieben haben, "voll von großbusigen, dauergeilen Blondinen", das machte sie nicht an. … Und was sie am Schlimmsten fand: "Alles war völlig humorfrei."
spiegel.de 4.1.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.01.2011 um 12.35
Ein verurteilter Rechtsextremist hat sich mit seiner Klage vor dem Bundesverfassungsgericht durchgesetzt: Der Neonazi hatte gegen ein Publikationsverbot geklagt - die Karlsruher Richter gaben ihm jetzt Recht. …
Karlsruhe - Die Bundesverfassungsrichter haben am Dienstag ein Urteil zur Meinungsfreiheit gesprochen - und zugleich das Publikationsverbot gegen einen verurteilten Neonazi aufgehoben. Das Grundrecht der Meinungsfreiheit gelte auch für Rechtsextreme, heißt es in der in Karlsruhe veröffentlichten Begründung. Die Richter gaben damit der Beschwerde des Rechtsextremen recht, der unter anderem wegen Volksverhetzung vorbestraft ist.
spiegel.de 4.1.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2010 um 10.04
DU BIST TÜRKIN HAST KEINE RECHTE
Lehrer verbietet Schülerin aufs Klo zu gehen
[Schulleiter] „… Klar ist, dass eine solche Äußerung nicht fallen darf und dem Kollegen absolut Leid tut, was ihm da rausgerutscht ist.“
BILD 9.12.2010
Auch zwei Jahre richtige Rechtschreibung (2004-2006) und das anschließende leidtu-Flickdeutsch haben die Reformverwirrung bei „Bild“ nicht beenden können.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.12.2010 um 12.21
… hat bleibende Schäden hinterlassen, sichtbar vor allem in den ungefilterten Leserbriefen und „Blogs“ – auch noch fünf Jahre nach der Reparaturflickschusterei:
Muriel
19. Dezember 2010, 19:26
Ist das eigentlich ein Charakterfehler von mir, dass mir immer vorrangig diese armen Reporter vor Ort Leid tun, wenn der Moderator sich ganz aufgeregt an sie wendet und fragt: "Horst, die Welt geht gerade unter bei euch, oder? Das ist die Hölle auf Erden, stimmt's?"
faz-community 19.12.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.12.2010 um 09.46
Staphylokokken leben bei knapp einem Drittel aller Menschen auf der Nasenschleimhaut, … Möglicherweise seien genau diejenigen besonders gefährdet, deren Farbstoff, etwa aufgrund einer Mutation, besonders gut in das Rezeptor-Schloss passe, spekulieren sie. Diese These wollen sie als nächstes prüfen. Ein solcher Zusammenhang wäre vor allem deswegen von Bedeutung, weil es mittlerweile eine ganze Reihe Staphylococcus-Stämme gibt, die gegen alle gebräuchlichen Antibiotika resistent sind.
spiegel.de 16.12.2010
Verbotene Kleinschreibung „als nächstes” – aber kein Mut der Spiegelleute, sondern schon von dapd übernommen. Die Konfusion bei „Staphylococcus“ ist eine eindeutschende Altlast der latinisierten griechischen Form „kokkos“ (Kern).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.12.2010 um 09.44
Altkanzler Helmut Schmidt bei Maischberger
Der Kummer und die zusätzlichen Strapazen sind dem 91-Jährigen anzusehen … "Arbeit hilft", sagt er, "ich arbeite weiterhin 40 bis 50 Stunden pro Woche, bis ich müde werde." Trotz des traurigen Einschnitts ist also noch einiges beim Alten geblieben bei Helmut Schmidt - nicht zuletzt das notorische Kettenrauchen. Immer noch lese er sechs bis sieben Zeitungen pro Tag… Einen Seitenhieb auf Kanzlerin Angela Merkel, auch das scheint beim Alten geblieben, kann sich der Sozialdemokrat nicht verkneifen…
stern.de 15.12.2010
Der Verzicht auf das herkömmliche „beim alten“ bringt Unsicherheit.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2010 um 08.27
… Im FOCUS-Online-Interview erklärt sie, dass ihre Leidenschaft nichts mit den Darbietungen von Animierdamen zu tun hat…
FOCUS Online: Üben Sie auch Zuhause oder müssen Sie dafür immer in die Turnhalle?
Wilkerling: Eine Stange habe ich auch bei mir Zuhause im Wohnzimmer.
focus.de 11.12.2010
herkömmlich: zu Hause; reformiert auch: zuhause: reformverwirrt: Zuhause
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.12.2010 um 09.18
US-Depeschen zum Vatikan
Die stille Arbeit der Katholiken in China und Nordkorea
Die Regimes dieser Staaten tolerierten die Arbeit der Caritas zumindest zeitweise, weil sie Hilfe brauchen. Selbst in Nordkorea leiste Caritas Internationalis im Stillen gute Arbeit.
[Über die WikiLeaks-Enthüllungen]
spiegel.de 11,12,2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.12.2010 um 13.38
Von Henryk M. Broder war wohl nichts Anderes zu erwarten.
hpd 10.12.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.12.2010 um 08.43
In den vergangen Jahren verreisten die Zwei des Öfteren, machten eine Schiffsreise nach Budapest und nach Norwegen ...
HNA.de 8.12.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.12.2010 um 10.17
Von Andreas Unger
Europas Wurzeln
»Jüdisch-christliche Kultur« – auf den Spuren eines Begriffs
…
Der Begriff ist vieldeutig.
Zum einen bezeichnet er Offensichtliches, nämlich, dass das Neue Testament auf der jüdischen Religion fußt. »Jesus war schließlich kein Wikinger«, sagt Umberto Eco dazu. Im religiösen Bereich taucht dieser Begriff daher seit langem auf. … Er kann aber auch gebraucht werden um auszudrücken, dass die europäische Geschichte von Persönlichkeiten jüdischer Herkunft, von Maimonides über Spinoza, die Mendelssohns, Heine und Marx bis hin zu Einstein, mitgeprägt worden ist.
Nicht zu vergessen ist dabei allerdings, dass viele von ihnen der jüdischen Religion durchaus kritisch gegenüberstanden. (Im übrigen stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob unsere Kultur und damit unser Denken seit Jahrhunderten nicht vielleicht mehr noch von ganz anderen Entwicklungen beeinflusst ist …)…
Andreas Unger arbeitet seit Langem zum Thema »Feindbilder, Kampf oder Zusammenwirken der Kulturen«. Bei Reclam veröffentlichte er das Buch »Von Algebra bis Zucker. Arabische Wörter im Deutschen«.
neues-deutschland.de 8.12.2010
NB: Man vermißt gegenwärtig den Begriff „jüdisch-islamische Kultur“, obwohl doch der Islam der jüdischen Originalreligion näher steht.
P.S.: zu arabische Wörter im Deutschen …
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.12.2010 um 17.39
Julian Assange wird nicht auf Kaution freikommen. Ein Londoner Gericht will den WikiLeaks-Gründer wegen der Vergewaltigungsvorwürfe in Schweden bis auf Weiteres in Polizeigewahrsam halten …
spiegel.de 7.12.2010
Hauptgrund ist wohl eher, daß er wichtige Staatsgeheimnisse verraten hat:
Der türkische Regierungschef Erdogan sieht sich dank „Wikileaks“ als Politiker porträtiert, dessen Berater „sich neo-osmanischen, islamistischen Fantasien hingeben.“ In Moskau herrsche die Kleptokratie, das Regiment der Diebe. Angela Merkel sei wenig kreativ, Horst Seehofer habe einen „begrenzten Horizont“.
kath.net 7.12.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2010 um 12.15
WikiLeaks - Willkommen auf Island
Die krisengeschüttelte Insel kann Aufklärung gut gebrauchen
…
WikiLeaks-Gründer Julian Assange wird international gesucht, kann sich offenbar vorstellen, in Island Asyl zu beantragen - und Island freut sich darüber: Denn die Aufklärung von Korruption und Misswirtschaft tut Not.
Deutschlandfunk 3.12.2010
Ich mußte auch erst wieder nachsehen: Die letzte Ausspielung der Reformlotterie zeigt „nottun“ an – statt „Not tun“, wie von 1996-2006 den Schülern eingebleut – also umgestellt „tut not“ wie herkömmlich. Das zugehörige „not tun“ bleibt aber verboten – nach Kultusmisterlaß gemäß Schreibschratsempfehlung.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.11.2010 um 09.44
Momentan zählen Forscher die Tiger entweder anhand ihrer Fußspuren, oder sie versuchen, die Katzen mit Hilfe von Kamerafallen zu filmen. Vor allem letzteres ist recht kostenintensiv, die Kotspuren wären daher eine günstige Alternative, berichtet das Team um Yadvendradev Jhala vom Wildlife Institute of India.
wissenschaft.de 19.11.2010
Die Duzdagi-Salzmine im aserbaidschanischen Araxes-Tal ist die älteste Steinsalzproduktionsstätte der Welt: Dort wurde bereits 4.500 Jahre vor Christi Geburt intensiver Salzabbau betrieben…. Archäologen hatten die Duzdagi-Mine bereits seit Längerem ins Visier genommen.
wissenschaft.de 27.11.2010
Wissenschaft.de schreibt seit längerem recht vernünftig. Die Zeit der reformiert Fleisch fressenden Pflanzen und zahlreichen Pflanzen fressenden Dinosaurier ist wohl vorbei. Dennoch warten wir auf das Aussterben weiterer hypertropher Fehlentwicklungen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.11.2010 um 09.15
Leo Tolstoi starb vor genau 100 Jahren. Seinem Tod ging ein Ehedrama voraus, das Seinesgleichen sucht. Wie es zu den nervenzerreißenden Ereignissen der ...
Orf.at 19.11.2010
Wenigsten vermied man die „Nerven zerreißenden …“
Aber immerhin – seine Briefe sind noch nach Ausgaben in bewährter Rechtschreibung zitiert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2010 um 20.54
Los Angeles — US-Popstar Pink ist schwanger und bekommt ein Mädchen. "Ich esse momentan für Zwei", sagte die Sängerin in der TV-Show der US-Talkmasterin Ellen DeGeneres.
AFP 17.11.2010
Neu-Duden (nach Durchflöhen der Kästchen-Wirtschaft):
„er arbeitet für drei“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2010 um 13.15
Bastian Sick hat nach seinem Hinweis auf die Umschreibungen des Wasserlassenmüssens Hunderte von Leserzuschriften mit weiteren Beispielen erhalten. Dabei wird der Vorteil der Rechtschreibreform deutlich, die bisher nur mündliche Doppeldeutigkeit auch schriftlich durch Großschreibung zu gewährleisten:
"Ich gehe an die Kacheln" ist auch ziemlich eindeutig, und bei Männern finde ich außerdem die Wendung "Ich gehe dann mal den Kürzeren ziehen" witzig. [Norbert Juhnke]
Im zweiten Fall ergibt sich keine Verbesserung:
Mit den Worten "Ich werde mal kurz dem weißen Porzellangott die Ehre erweisen" schleiche ich mich des Öfteren aufs stille Örtchen, … [Jacobs, Nürnberg ]
spiegel.de 17.11.2010
Man kann jedoch die Anregungen verbinden und bitten,
„gedrängt vom Muss des Öfteren den Kürzeren ziehen zu dürfen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.11.2010 um 09.42
Bush soll bei anderen Autoren geklaut haben
... In Bezug auf eine Truppenaufstockung im Irak heißt es in Bushs Buch: "'Ich kann keinen Erfolg garantieren', sagte er, …
spiegel.de 15.11.2010
Die Großschreibung anstelle von „in bezug auf“ ist die einzige einigermaßen sinnvolle Regelung der Reform. Es handelt sich ja um ein echtes Substantiv. Nach Reformerdenke wäre jedoch auch „inbezug“ oder „inbezugauf“ möglich gewesen – entsprechend „infolge“, „mithilfe“ und „zurzeit“. Dudens Wörterbuch von 1880 fordert noch Großschreibung und der Duden 1915 noch das gleiche nur für Österreich.
Goethes oft zitiertes Wort aus seiner Farbenlehre „... die Farbe sei die gesetzmäßige Natur in bezug auf den Sinn des Auges“ entspricht nicht der Orginalschreibweise (so Safranski in „Schopenhauer“ S. 275, der den Philosophen selbst sonst schreiblich exakt wiedergibt).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.11.2010 um 08.35
Die Organisatoren ließen Pappfiguren der G20-Gipfelteilnehmer in vermeintlich landestypischer Kleidung aufstellen. Australische Teilnehmer trauten ihren Augen kaum, als sie ihre Premierministerin Julia Gillard im Dirndl dort stehen sahen… Offenbar verwechselten die Südkoreaner Austria (englisch für Österreich) mit Australia. Damit sind sie aber nicht die einzigen. Auch der frühere US-Präsident George W. Bush, der eigentlich des Englischen mächtig sein sollte, sprach von "Austria", als er 2007 bei einer internationalen Konferenz in Sydney zu Gast war.
spiegel.de 11.11.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.11.2010 um 05.50
Mit einer Freispruch-Serie für Temposünder hat ein Herforder Richter eine Debatte über Radarfallen ausgelöst. Seit vergangener Woche spricht der Verkehrsjurist Helmut Knöner jeden Temposünder frei, weil er viele Radarfallen bloß für Geldschneiderei hält. … Der Deutsche Anwaltverein gibt Knöner Recht.
focus.de 10.11.2010
Im Zusammenhang mit Rechtsfragen jemandem „Recht“ zu geben sieht zwar sinnvoll aus, die angenommene Substantivierung ist aber falsch., wie die möglichen Erweiterungen „völlig recht“ oder „ganz recht“ anzeigen. Man kann ja auch nicht sagen „ich gebe dir ganz Anlaß zur Skepsis“.
Geldschneiderei: Die staatliche Wegelagerei und Fallenstellerei hat auch etwas von Staatsterrorismus. Nach dem Zufallsprinzip werden Einzelne für meist harmlose Unachtsamkeiten mit empfindlichen Geldbußen, ggfs. Führerscheinentzug, hingerichtet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.11.2010 um 14.11
Gestern abend fand Horst Ludwig lt. Sprachforschung.org bei Welt online, was Wanderratten gerne an ihrem Liebsten wegfressen:
"Häufiger und weit verbreiteter ist die größere, braune Wanderratte. Sie frisst alles, aber am Liebsten Fleisch und Fisch."
Heute morgen war der ganze Artikel schon nicht mehr aufzufinden. Kein Einzelfall bei solch grotesken Fehlern.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.11.2010 um 10.07
Buchbesprechung:
David Remnick, Barack Obama … Berlin 2010 (Berlin Verlag), 34 €
… Wer statt eines Epos mehr ein Sachbuch erwartet hat, mag sich denken: Hier wäre Weniger Mehr gewesen…
http://hpd.de/node/10608
P.S.: Welche freidenkerischen Leistungen bringen Obama eigentlich auf eine Atheistenseite?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.11.2010 um 06.39
Der Papst beobachtet seit Langem mit Sorge, wie im einstigen Bollwerk des Katholizismus viele der Kirche den Rücken kehren. …
welt.de 8.11.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.11.2010 um 16.01
"Allens bliwwt bin ollen": 200. Geburstag von Dichter Fritz Reuter
STERN.DE - Vor 55 Minuten
Er brachte das Plattdeutsche in die Literatur ein und beschrieb das Leben einfacher Leute im 19. Jahrhundert wie kein Zweiter [anderer]: Der Dichter Fritz Reuter wurde vor 200 Jahren geboren. "Allens bliwwt bin ollen" war sein Motto: Alles bleibt beim Alten. ...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.11.2010 um 07.06
18-Jähriger Kameruner soll mit Terror-Anschlägen gedroht haben
Hamburger Abendblatt - Vor 10 Stunden
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2010 um 14.56
[Alfred Grosser]
In einem Interview mit dem "Stern" im Oktober 2007 behauptete er, "dass sich Deutsche zu allem Möglichen kritisch äußern dürfen, aber nicht zu Israel", es gebe eine "Keule, die ständig gegen Deutsche geschwungen wird, falls sie etwas gegen Israel sagen". … Dieselbe Keule hatte 1998 auch schon der Schriftsteller Martin Walser … geschwungen …
spiegel.de 3.11.2010
Spiegellike: Die Mahner gegen die Keule werden nun selbst als Keulenschwinger denunziert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.11.2010 um 09.23
In dieser Nacht sind alle Grenzen offen
Die evangelische Kirche sieht Halloween als Konkurrenz zum Reformationstag. Früher mussten die Kinder an diesem Tag Luther[s] gedenken, heute verwandeln sie sich in Monster. Aber vielleicht haben beide Ereignisse Gemeinsamkeiten?...
… Auch die Grenze zwischen Spaß und ernst ist offen; es wird zumindest ein Flirt mit dem Dämonischen riskiert. Je mehr ihnen dieser Flirt Ernst ist, desto mehr stehen die Neuheiden in der keltischen Samhain-Tradition …
faz.net 31.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.10.2010 um 18.05
Warum Darwin recht hat: Amazon.de: Richard Dawkins
...amazon.de/Die-Schöpfungslüge.../dp/3550087659
Warum Darwin Recht hat von Richard Dawkins (Gebundene ...
...amazon.de/product-reviews/3550087659 -
Jetzt kam Dawkins selbst:
„Warum Darwin Recht hat“ in Mülheim an der Ruhr ab dem 21.10.2010 - Veranstaltungsinfos, Tickets und Termine: Der Veranstaltungskalender in Mülheim an der ...
veranstaltungen.meinestadt.de/...an.../26934709 –
Im Bericht der humanen Atheisten heißt es aber vernünftig:
Seit knapp zwei Wochen ist Richard Dawkins neuestes Buch … auch auf Deutsch erhältlich: "Die Schöpfungslüge: Warum Darwin recht hat". Aus diesem Anlass stellte der britische Evolutionsbiologe am vergangenen Donnerstagabend in Mühlheim an der Ruhr persönlich sein Buch vor …
http://hpd.de/node/10509
Im „Spiegel“ untermauert unabhängig ein Artikel die Wissenschaft:
… Gingerich hat fast seine gesamte Karriere der Evolutionsgeschichte der Wale gewidmet… Dabei hat er gezeigt, dass die Wale, die früher von Kreationisten als bester Beleg gegen die Evolutionstheorie angeführt wurden, womöglich die elegantesten Beweise dafür darstellen… Der abschliessende übergang von den Basilosauriern zu den neuzeitlichen Walen begann vor 34 Millionen Jahren … spiegel.de 25.10.2010
1996 wurde Darwin auch vom Papst rehabilitiert. Allerdings hörte ich schon 1958 in der Katholischen Universität Eichstätt eine Vorlesung über die Evolutionslehre als zweifelsfreien Wissensstand der Kirche.– Darwin und Dawkins wurden durch ihre Erkenntnisse zu Atheisten. Der italienische Außenminister Franco Frattini aber warnte vorgestern im Vatikan vor solchen:
„Ateismo, materialismo e relativismo sono fenomeni perversi che minacciano la società, al pari dell’estremismo”
ilpost.it 24.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.10.2010 um 10.04
Kondolenzbuch - Christa Goetsch trägt sich als Erste ein
Hamburger Abendblatt - Vor 39 Minuten
... in verwichtigender Reformschreibung
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.10.2010 um 17.56
… – unvergessen bleibt sein Spruch, „er stehe hier nicht als Tourist in kurzen Hosen“, sondern als autorisierter Vertreter der Bundesregierung, doch schnell zeigte sich, dass der amtierende Außenminister des Öfteren nicht nur in kurzen Hosen, sondern ganz und gar Nackt da_stand.
cicero.de 20.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2010 um 12.25
Polizei rechnet mit größtem Castor-Einsatz der Geschichte
Die 16.500 Polizisten würden wahrscheinlich bei Weitem mich ausreichen. … Angesichts der derzeitigen massiven Mobilisierung ist Polizeigewerkschaftschef Wendt in großer Sorge. ... „Da kann einem Angst und bange werden bei den Aufrufen“.
welt.de 14.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.10.2010 um 14.30
Die Ersten sind zurück aus dem unterirdischen Gefängnis, …
spiegel.de 13.10.2010
+++ 12.25 Uhr: Papst empfiehlt chilenische Bergleute der Güte Gottes
+++ 15.21 Uhr: Die Kumpel im Saarland fiebern mit +++
Die Bilder der geretteten Bergleute bewegen vor allem Kollegen auf der ganzen Welt. „Als der Erste hochkam, hatte ich eine Gänsehaut.“
[WELT lt. Google News.:] Die ersten geretteten Kumpel sind untersucht worden. Die Geretteten kamen zur Beobachtung ins Lazarett. Die ersten von ihnen waren laut Minister Jaime ...
[Die Ersten von ihnen? … Unsicherheit, daher:]
+++ 15.25 Uhr +++
Die ersten geretteten Kumpel sind untersucht worden. Sie kamen zur Beobachtung ins Lazarett. Laut Minister Jaime Manalich bei waren die meisten bei guter Gesundheit.
welt.de 13.10.2010
Als es noch eine kultivierte Rechtschreibung gab, hieß es im Bericht über die Rettungsaktion in Lengede 1963:
Als erster kam Heinz Kull. Nachdem er die Dahlbusch-Bombe verlassen hatte, fuhr der Fahrsteiger Lambert Ax in den Hohlraum ein. Als zweiter Bergmann verließ Fritz Bär das Verließ in der Tiefe. Ihm folgte Rudolf Wiese, der um 13.37 Uhr nach Verlassen der Rettungsbombe auf der Bohrplattform zusammenbrach. Der nächste war Adolf Herbst, der Monteur aus Hannover. Der fünfte war Johannes Sitter, der sechste Helmut Kendzia. Als siebter folgte Hermann Lübke, der achte war Helmut Webranitz. Der neunte war Dieter Riechey, der zehnte Siegfried Ebeling und der letzte von den Elf Bernhard Wolter. ...
Ortsheimatpflege-Lengede.de
... und die Bildzeitung titelte sinngemäß „Gott hat mitgebohrt!“
Nachtrag: Spiegel online bringt sogar den Eigenbericht eines Eingeschlossenen von Lengede – in der wunderbar leichten Schreibweise 47 Jahre später:
Wie es ist, aus der Dunkelheit zurückgeholt zu werden, weiß Emil Pohlai ganz genau: 1963 wurde er nach neun Tagen aus einer Luftblase in der verschütteten Mine von Lengede geholt. …„Wir sollten mit einer Rettungsbombe nach oben gezogen werden, und ich war der Erste. Einer von der Grubenwehr kam runter, um uns beim Einsteigen in die Rettungskapsel zu helfen. Ich sollte der Erste sein, weil ich Halsschmerzen hatte und schlecht schlucken konnte. … Eine zeitlang verließen so viele Kumpels den Betrieb, dass man uns bat, wieder unter Tage zu gehen, als Vorbild, um den anderen Mut zu machen.“
einestages.spiegel.de 12.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.10.2010 um 08.17
Schon die Urmenschen vor etwa 500.000 Jahren kümmerten sich um gebrechliche Familienmitglieder. Zu diesem Schluss sind spanische Forscher gekommen, …
wissenschaft.de 13.10.2010
Frühe Menschen wie der Homo heidelbergensis und der Neandertaler hätten dann eine tief empfundene Bindung zu den Nächsten …
tagesschau.de 8.10.2010
... während heute die Partner schon Ausschau halten nach den nächsten. Diese sollen auf staatliche Weisung nun ebenfalls als „die Nächsten“ gelten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.10.2010 um 12.09
Der Prollsender RTL2 hat Adel verpflichtet: Stephanie zu Guttenberg präsidiert dem ersten Fernsehpranger für Kinderschänder.
… Seit gestern abend präsidiert SzG dem ersten TV-Pranger für Kinderschänder und Internet-Perverse.
focus.de 8.10.2010
Die herkömmliche Schreibweise wurde gerade „korrigiert“ – vermutlich auf Zuruf eifriger Bürger, die Schaden von den lesenden Kindern abwenden wollten.
Dagegen blieb „seit Heute“ vom 4.10.2010 unverändert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2010 um 12.05
Er wurde zum Sinnbild für die Gewalteskalation bei der Stuttgart-21-Demo: Der Strahl eines Wasserwerfers verletzte den Rentner Dietrich Wagner aufs Schwerste an den Augen.
spiegel.de 7.10.2010
Aber was mag „das Schwerste“ an den Augen sein?
Das wird wohl „am Schwersten“ festzustellen sein!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2010 um 10.25
Ein Dichter und Lebemann
Hannes Müller ist von Beruf Handwerker. Sein Material: die Sprache. Der 85-Jährige nennt sich selbst „Verseschmied“ - der einzige in Augsburg. …
Sein letztes Werk war ein Buch zum Thema „Katzen“, illustriert von dem Augsburger Karikaturisten Erich Paulmichl. Und auch wenn es eigentlich um Tiere geht, irgendwie geht es auch immer wieder um Hannes Müllers Lieblingsthema: „Man lernt die Katze und die Frau, kaum niemals richtig kennen, schon beim Versuch des Öfteren, wir uns die Finger verbrennen.“
augsburger-allgemeine.de 7.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.10.2010 um 06.38
Vor drei Monaten wurde Sonya Kraus (37) Mutter eines Sohnes.… "Das Mama-Sein fühlt sich fantastisch an. Bis auf eine klitzekleine Tatsache. Das Stillen hat mich ein bisschen doof gemacht. …"
bild.de 5.10.10
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.10.2010 um 16.56
Der seit 1963 an der Universität Cambridge forschende Physiologe hat die Technik der In-vitro-Fertilisation entwickelt… Die Beharrlichkeit mit der Robert Edwards und sein 1988 verstorbenen Mitstreiter Patrick Steptoe ihre Forschung voran trieben, nötigte den schwedischen Nobelpreis-Verleihern Bewunderung ab… Es sei fraglich, ob er zur Verleihung des Nobelpreises am 10. Dezember nach Stockholm reisen könne, hieß es vom Nobelpreis-Komité.
focus.de 4.10.2010
Sollten Substantive in Fremdwortkomplexen jetzt nicht groß geschrieben werden?
§55, 3: Substantivische Bestandteile werden auch im Innern mehrteiliger Fügungen großgeschrieben, die als Ganzes die Funktion eines Substantivs haben, zum Beispiel:
die Alma Mater, die Ultima Ratio, das Desktop-Publishing, der Soft Drink, der Sex-Appeal, das Corned Beef
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.10.2010 um 15.24
Draußen vor dem Hotel haben die Gegner Geert Wilders' da schon ihren Protest vor den polizeilichen Absperrungen eingestellt. Rund 150 Leute waren dem Aufruf des Bündnisses »Rechtspopulismus stoppen« gefolgt. Eine Blockade konnte mit so Wenigen schwer gelingen.
neues-deutschland.de 4.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.10.2010 um 10.13
In Amsterdam muss sich der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders seit Heute wegen dem Vorwurf der Hassreden gegen Muslime vor Gericht verantworten.
focus.de 4.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.10.2010 um 06.36
Xenakis = pure Energie
Das letzte von drei Konzerten am 2. Oktober im Rahmen des Festival Musica in Straßburg war, wie schon die beiden davor, ganz Iannis Xenakis gewidmet... Eine Fahrt in einem Klanguniversum, das einzig im Musikgeschehen des 20. Jahrhunderts dasteht. Und bei den wenigen Gelegenheiten, bei denen es gehört werden kann, immer wieder aufs Neue fasziniert.
european-cultural-news.com 3.10.2010
Xenakis war Bauingenieur und hat mitunter seine Baupläne zugleich als Partitur benutzt – worüber schon Strawinsky spottete. Die Erwartungen, die er jedesmal aufs neue (oder aufs Neue?) weckte, erfüllten sich aber nur für einen kleinen Kreis von Avantgarde-Esoterikern.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.10.2010 um 06.42
Ein beinahe unverhofftes Comeback erlebte die These, der freie Sex der Sechziger habe die Sitten verdorben, kurz vor Kolles Tod. Der Augsburger Bischof Walter Mixa behauptete im April 2010, die sexuelle Revolution sei mit Schuld an den zuvor enthüllten Missbrauchsfällen.
spiegel.de 1.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.10.2010 um 11.47
Britney Spears bleibt unter Vormundschaft
Nach einem Treffen mit ihrer Vormundschaftsrichterin bleibt für Popstar Britney Spears vorerst alles beim Alten - ihr Vater und ihre Anwälte behalten die Vormundschaft über Spears’ persönliche und finanzielle Angelegenheiten.
orf.at 1.10.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.10.2010 um 09.01
Spiegel Online - Vor 8 Minuten
Massiver Polizeieinsatz, mehr als hundert Verletzte: Wer ist Schuld an der Eskalation bei den "Stuttgart 21"-Protesten? Grünen-Chef Özdemir wirft der Landesregierung vor, sie habe Schüler "zusammenprügeln lassen".
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.09.2010 um 05.04
Patienten sollen im Voraus zahlen
Gesetzlich Versicherte sollen ihre Behandlung künftig häufiger beim Arzt bezahlen und sich das Geld dann von den Krankenkassen erstatten lassen. Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) will …
welt.de 30.9.2010
Herkömmlich sinnvoll:
„Wann sollen die Patienten zahlen? – sofort, morgen, heute morgen, vorher, im voraus!“
Reformiert:
„Wo sollen die Patienten zahlen? – … im Voraus!“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2010 um 06.19
Aus biologischer Sicht ist Monogamie die Ausnahme von der Regel …
"Gibbon-Weibchen haben ständig was am Laufen", … Entsprechend auffällig signalisieren die Affendamen ihre Bereitschaft zur Vermehrung: Ihr dick geschwollenes Hinterteil ist auch von Weitem gut sichtbar.
wissenschaft.de 10.09.2010
Jedoch verboten: „von Ferne“.
* * *
Der Fall Kachelmann – welche Rolle spielen die blauen Flecken am Oberschenkel des mutmaßlichen Opfers?
… Das Brinkmann-Gutachten der Verteidigung könnte also die These untermauern, dass Sabine W. seit Längerem plante, sich an Kachelmann mit einer fingierten Vergewaltigung zu rächen.
bild.de 26.09.2010
Jedoch verboten: „seit Gestern“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.09.2010 um 19.10
Regierung: Für die Koalition geht es um alles
... Das Vergessen zu machen ist der Auftrag an Karl-Theodor zu Guttenberg, den Verteidigungsminister aus der CSU mit Popstar-Status. ...
[n. Google News]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.09.2010 um 10.18
… Für Fahrer, die das Kreisverkehr-Prinzip des Einfahrens, Blinkens und Ausfahrens bereits verstanden haben, oder solche, die aufgrund der Beschaffenheit ihres Fahrzeuges beim direkten Einfahrduell des Öfteren den Kürzeren ziehen, sorgen die Pusteblumen-Windräder, Wegweiserinnenkreisel und Springbrunnen für Unterhaltung.
suedkurier.de 22.9.2010
Der Großschreiborgiasmus der überzeugten Kleinschreibreformer!
Dagegen wäre im folgenden getrennte Schreibung sinnvoll: Wegweiser-Innenkreisel – oder meint man tatsächlich oder gar radikalfeministisch:
„Wegweiserinnen-Kreisel“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.09.2010 um 12.23
"Wer Karriere gemacht hat, fühlt sich im Alter einsam"
Marlies Hesse, Jahrgang 1935, war die erste Frau in der Intendanz des Deutschlandfunks …
Ich denke, dass es keine positive Leistung ist, zugunsten einer Karriere auf das einzige zu verzichten, was einem im hohen Alter bleibt: Menschen, die um einen herum sind, und das ist der Hauptvorwurf, den ich allen hartgesottenen Feministinnen mache: Sie legen den Schwerpunkt auf die falschen Dinge im Leben. So lange sie jung sind sehen sie von oben auf jene Frauen herab, die im Stillen ihr Leben im Einklang mit Familie und Kindern führen, die sie richtigerweise als wesentlich erfüllender im Leben sehen als das Einpflegen von Artikelnummern in Excel Dateien.
zeit.de 14.9.2010
… der Endspurt zum Urnengang am Sonntag für die Kommunal- und Reichstagswahlen war auch durch allerlei Kuriositäten geprägt: Der Chef der Linken forderte Schwedens Mütter im Fernsehen dazu auf, für ihre Babys Milch abzupumpen statt zu stillen, damit sie schneller wieder arbeiten gehen könnten.
spiegel.de 18.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.09.2010 um 07.43
Deutschlehrer Sigmar Gabriel persönlich in der „Zeit“ (zu Sarrazin):
Sonst müsste jedem überzeugten Demokraten und aufgeklärten Bürger dieses Landes Angst und Bange werden.
zeit.de 16.9.2010
Sonst müsste jedem überzeugten Demokraten und aufgeklärten Bürger dieses Landes angst und bange werden.
focus.de 16.9.2010
(Mit „werden“ neu und alt klein, mit „machen“ zur „Erleichterung“ neuerdings groß.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2010 um 16.17
Reinhard Bütikofer, GrünenAbgeordneter im EU-Parlament, reicht das nicht aus: Merkel müsse ihrem „engen Freund Sarkozy in der Sache deutlich machen: Die Justizkommissarin hat völlig Recht.
fr-online.de 16.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.09.2010 um 08.22
Von Ferne erinnert das legere Mitschleppen des abgefüllten Gerstensafts an glutheiße Sommer in New York, …
spiegel.de 13.9.2010
Im Neu-Duden steht nur „ferne (geh.); von ferne [her]“ – trotzdem muß immer nachschlagen, wer obrigkeitsgefällig schreiben will!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.09.2010 um 16.25
Wo der Mensch nicht mehr an Gott glaubt, glaubt er nicht etwa an nichts, sondern an alles mögliche.
So zitiert Pfarrer G. A. Oblinger den spätkatholischen Journalisten Gilbert Keith Chesterton – in traditioneller Rechtschreibung: (jungefreiheit.de 12.9.2010)
Der unbefangene Leser kann das richtig verstehen: Wer nicht an Gott glaubt, glaubt an vielerlei Beliebiges. Im Internet allerdings hat sich der Geist der (Schreib-)Reformation des sprachlichen Denkens bemächtigt. Fast ausnahmslos findet man zitiert, daß der ungläubige Mensch „an alles Mögliche“ glaubt. Das soll reformiert „vielerlei“ bedeuten, kann aber auch gleichzeitig, wie bisher, „alles (tatsächlich) Mögliche“ heißen.
Dabei denkt man unwillkürlich an die sogenannte „Viele-Welten-Theorie“, die Hugh Everett 1956 zur Lösung logischer Probleme der Quantentheorie erdacht hat, in der alles Mögliche parallel auch geschieht. Aber daran glaubt ein Naturwissenschaftler nicht, sondern behandelt es als Denkrezept, das mit größerer oder geringerer Wahrscheinlichkeit nützlich sein kann und immer auch an der Wirklichkeit gemessen werden muß. Das Oblingersche Glaubensbekenntnis hingegen verlangt die völlige Anerkennung, auch wenn nichts in der Wirklichkeit dafür spricht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.09.2010 um 07.12
… Doch den von Finnland und Großbritannien geforderten "Platz am Tisch" wird die Türkei nicht so ohne Weiteres erhalten.
tagesschau.de 11.9.2010
Die wahlfreie, aber nichtsnutzige Großschreibung wird vom Neu-Duden empfohlen!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2010 um 10.53
Seit Langem beklagt sich der Bundesbankpräsident Axel Weber im kleinen Kreis darüber, wie Posten im Vorstand vergeben werden. Dabei zählen Parteibuch und Regionalproporz oft mehr als fachliche oder sonstige Qualifikation.
zeit.de 10.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2010 um 08.51
Die besten Aufbauspiele für PC in 2010
Ein Wunschtraum Vieler, doch geht er zumindest in den virtuellen Welten des Öfteren in Erfüllung. …
news.preisgenau. 8.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2010 um 16.19
U-Bahn-Streik verursacht Verkehrschaos in London
Der Streik der U-Bahn-Bediensteten hat heute Früh London in ein Verkehrschaos gestürzt...
ORF.at 7.9.2010
Deutschlandweite Razzia gegen Neonazi-Gruppe
... Heute Früh wurden Räume der bundesweit agierenden Organisation in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg durchsucht. ...
ORF.at 7.9.2010
Alles aus Oberösterreich
Nach dem Brand heute Früh im Linzer Tiergarten mussten zwei 60 Kilo schwere Spornschildkröten beatmet, gekühlt und mit Infusionen versorgt werden. ...
Life Radio 6.9.2010
Die dumme Früh-Großschreibung steht nicht einmal im Regelwerk, wurde aber von den Lexikographen interpoliert, um ins System von „heute Morgen“ zu kommen. Der ganze zugehörige Reformkrampf wurde hier schon ausgiebig diskutiert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2010 um 16.01
Mehr als eine Viertelmillion Leser, mehr als 1200 Forumsbeiträge: SPIEGEL-Redakteur Matthias Matussek, der Provokateur Sarrazin im Kern recht gibt, hat extreme Reaktionen hervorgerufen.
… Und dass Matthias Matussek am Montag bei SPIEGEL ONLINE - zwar mit vielen Einschränkungen und viel Kritik - aber im Kern Sarrazin doch Recht gegeben hat, das hat eine ähnlich hitzige Debatte ausgelöst.
spiegel.de 7.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2010 um 15.50
Risikoscheu drückt Euro - Yen auf 15-Jahres-Hoch
"Daran sind die schwachen Aussagen der japanischen Notenbank am Morgen Schuld, die noch immer nicht am Devisenmarkt eingreifen will", sagte ein Händler. ...
Reuters Deutschland 7.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2010 um 12.25
Fünfzig Jahre lang hatte ich nie ein falsches großes „Leid“ gesehen.
Doch nun werden wir den KMK-Blödsinn nicht mehr los, trotz Rücknahme –
n. Google News:
DJ-Stars präsentieren Gedenksong für Opfer der Loveparade
kulturnews.de - 06.09.2010
... und mir haben die Leute vor Ort wirklich Leid getan. ...
Busch-Kreis startet ins Jubiläum
Derwesten.de - 02.09.2010
... als ob ihnen das schon wieder Leid getan hätte,
Kanye West: Entschuldigung für Taylor Swift
Promiflash.de - 06.09.2010
... und es ihm aufrichtig Leid tut.
Der Ritterschlag für Wawrinka
Basler Zeitung - 06.09.2010
Sie konnten einem Leid tun...
Blick hinter Gittern auf Ersatzspielstätte
Nordwest-Zeitung - 05.09.2010
... Dass das alles nur für ein Jahr sein soll, tut einem richtig Leid. ...
Rossis Gedanken bei Tomizawa
Motorsport-Magazin.com - 05.09.2010
"Mir tut es so Leid für Shoya ...
usw. usw.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2010 um 08.22
Kampusch-Biografie
"Ich tue mir nicht Leid"
... Sie beschreibt darin die täglichen seelischen und körperlichen Misshandlungen, mit der ihr Peiniger Wolfgang P. ihren Willen brechen wollte … "Aber als ich das dann gelesen habe, ist mir klar geworden, wie schrecklich das eigentlich war. Mir hat die Person, der das passiert ist, dann so Leid getan. Ich tue mir aber eigentlich nicht Leid - das war wie eine Rückkoppelung", sagte Kampusch.
Die Wienerin war 1998 als Zehnjährige auf dem Weg zur Schule von Wolfgang P. entführt und achteinhalb Jahre in einem schalldichten Kellerverlies eingesperrt worden. Am 23. August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht.
spiegel.de 6.9.2010
[geändert in die bis 2006 befohlene Schulschreibung]
Von 1998 bis 2006 dauerte auch die amtliche Mißhandlung der Schüler mit dem falschen „Leid tun“. Als Narben blieben das nie dagewesene „leidtun“ und die „Misshandlungen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.09.2010 um 16.14
Postkoranischer Diskurs
Hamed Abdel-Samad: "Der Untergang der islamischen Welt. Eine Prognose", Droemer Verlag, München 2010
Er fordert eine "geregelte Insolvenz" für den Islam, denn wenn er eine Firma wäre, "wäre er längst Pleite gegangen"…
Deutschlandradio 5.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.09.2010 um 13.07
Wulff gibt Sarrazin ein kleines bisschen Recht
welt.de 2010
Der geplante Rauswurf von Thilo Sarrazin spaltet die SPD. Generalsekretärin Nahles versucht jetzt, mit einem Brief die Basis zu beruhigen. Denn seit Tagen bekommt die Parteispitze Schreiben und Anrufe von Genossen, die dem Polit-Provokateur Recht geben...
Nahles kommt dann der Basis noch weiter entgegen: "In diesem Punkt geben wir Thilo Sarrazin recht: Es liegt noch vieles im Argen..."
spiegel.de 3.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.09.2010 um 09.48
Das Hin und Her bei der Anrede bewirkte eine allgemeine Verunsicherung. Obwohl das „Sie“ davon gar nicht betroffen war, ist die Wirkung auch hier spürbar:
Dann soll Sarrazin gesagt haben: "Herr Friedman, heute waren sie ein Arschloch."
spiegel.de 2.9.2010
Herr Friedman, Thilo Sarrazin hat sie kürzlich als «Arschloch» beschimpft. Womit haben Sie ihn derart in Rage versetzt?
tagesanzeiger.ch 3.9.2010
Und dann fiel der fatale Satz des SPD-Politikers und Bundesbankvorstands: „Herr Friedman, heute waren Sie ein Arschloch!“
bild.de 2.9.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.09.2010 um 04.56
… es sind zwei Aufsteiger gekommen, die ich als extrem stark einschätze. Das ist zum Einen der AC Gutach-Bleibach, der sich ausgezeichnet verstärkt hat. … Wir wollen nicht allzu viel nach den Anderen gucken. Selbst wenn wir bei Vielen als Mitfavorit gelten, wollen wir eine Platz im vorderen Tabellendrittel anstreben. Der dritte Platz wäre für mich ein toller Erfolg. Der vierter Platz wäre absolut in Ordnung.
badische-zeitung.de 2.9.2010
Auch der Vorzeige-Sender Deutsche Welle versagt an der Rechtschreibreform:
Elektro-Trend auf zwei Rädern
… Marketingleiter Kai Wippermann berichtet. "… Auch in einem Nischenbereich muss man aktiv werden, weil es zum Einen lukrativ ist und zum Anderen auch die gesellschaftlichen Megatrends abbildet: Gesundheit und Mobilität." Bei den Panther-Werken hängen mittlerweile 120 Arbeitsplätze direkt an den Elektro-Rädern.
Deutsche Welle 1.9.2010
Heimtücke? Trotz aller Großschreiberitis wird „zum einen ... zum anderen“ immer noch klein geschrieben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.09.2010 um 09.16
Wehrpflicht - Erfahrungen aus sechs Jahrzehnten:
... Danach wurde ich zum Vertrauensmann des Bataillons gewählt. Als Abiturient und Einziger in der Kaserne, der einen Ordner mit den Wehrgesetzen im Spind stehen hatte, wurde ich zur Anlaufstelle für alle, die Ärger hatten. … Ich habe damals nicht begriffen, was es bedeutet, dass wir faktisch mit dem Ziel ausgebildet wurden, Feinde möglichst effektiv zu vernichten, also Menschen zu töten. Das kam erst im Nachhinein….
spiegel.de 1.9.2010
Ich ging im gleichen Jahr zur Bundeswehr – vorzeitig, weil das Gerücht verbreitet wurde, man würde noch mitten aus dem Studium herausgerissen. Die unterlassene Verweigerung, damals völlig unüblich, bereue ich bis heute, denn ich wurde durch einen Wehrmachtskommißkopp entschädigungslos geschädigt und mit mir 25 Kameraden. Der Dank des Vaterlandes klingt mir noch heute in den Ohren!
eingetragen von PL am 29.08.2010 um 16.59
Das Schlecht gibt es doch: Einmal geschrieben, schon steht es fest. Zum ihm paßt der Doof.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.08.2010 um 14.30
Franz v. Assisi und die Katharer
Vor allem in den Städten spitzte sich der Gegensatz zwischen Arm und Reich zu, und die Kritik an der unfrommen und ausschweifenden Lebensweise der herrschenden Klassen wuchs. …
Besonders radikal taten sich die Katharer hervor. Sie sahen sich als die "wahren Christen" und glaubten an einen strikten Dualismus von Gut und Schlecht.
spiegel.de 27.8.2010
Das zweite neu großzuschreibende Adjektiv-Paar wirkt ausgesprochen skurril: „Das Schlecht“ gibt es nicht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.08.2010 um 06.56
Nachdem mehrere Nachrichtenagenturen Auszüge veröffentlicht hatten, in denen Sarrazin auf die Frage, ob es eine genetische Identität gebe, sagte: "Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen, Basken haben bestimmte Gene, die sie von anderen unterscheiden", meldete sich der Zentralrat der Juden in Deutschland zu Wort. Generalsekretär Stephan Kramer [!] sagte gestern, es sei seit Langem bekannt, dass die meisten Angehörigen einer Volksgruppe einen gemeinsamen geografischen oder genetischen Ursprung haben. …"
morgenpost.de 29.8.2010
Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat mit Äußerungen zum Erbgut von Juden und Basken noch einmal Empörung ausgelöst. FDP-Chef Guido Westerwelle sagte dazu, …
dw-world.de 29.8.2010
Zwergdenker wollen eben keine Wahrheiten. Dabei bieten Gen-Forschungslabors sogar Dienste an, Juden (u.a.) ihre Abstammung zu bestätigen.
Der Spiegel statt politisch korrekt nun politisch verlogen:
Nach seinen Diffamierungen gegen Muslime verbreitet der SPD-Politiker nun auch krude Thesen über Juden …
spiegel.de 29.08.2010
Difficile est satiram non scribere.
Life of Brian: „Er hat J… gesagt!“
Sarrazin hatte nichts anderes festgestellt als Herr Kramer zugegeben hat!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2010 um 08.19
Berlins SPD-Landesvorsitzender Michael Müller forderte Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin schriftlich zum Parteiaustritt auf. ... „Da Du aber diesen Weg offenbar weitergehen willst, fordere ich Dich auf, gehe ihn ohne die SPD und tritt aus der Partei aus“, schrieb Müller dem Bericht zufolge und sprach von „menschenverachtenden Thesen“ Sarrazins.
focus.de 27.8.2010
Wir erinnern uns: Die politischen und gesellschaftlichen Kulturversager von SPD und CDU haben unter Benutzung der Schulkinder 10 Jahre lang versucht, (mit Zustimmung des Bundesverfassungsgerichts!) den Bürgern die überkommene Höflichkeit des „Du“ auszutreiben – obwohl sie das überhaupt nichts anzugehen hat. Nun benutzt man die neue Möglichkeit des weniger höflichen „du“ nicht einmal gegenüber dem lästigsten Parteigenossen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2010 um 05.12
Russlands Regierung hat auf die monatelangen zum Teil gewalttätigen Proteste reagiert: Präsident Dmitrij Medwedew setzte den Bau einer Autobahn nahe Moskau vorerst aus. …
Jetzt legte der Kreml seine Pläne auf Eis und stoppte die Bauarbeiten fürs Erste.
spiegel.de 26.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.08.2010 um 09.04
Soll die Kirche den Opfern von Missbrauch durch Priester Schmerzensgeld anbieten? Entlang dieser Frage verläuft die neue Front im Streit um den Umgang der Kirche mit ihrer größten Verfehlung seit Langem.
ZEIT.de 24.8.2010
Um die jahrzehntelange Pädophilie und Päderastie der Reform-Pädagogen und Ideologen ist es „seit Kurzem“ aber wieder auffallend still geworden.
Andere tauchen wieder auf: Otto Muehl, zeitweise gefördert von Bruno Kreisky.
Zum 85. Geburtstag wird er in Wien mit zwei Ausstellungen geehrt. Der Aktionskünstler Otto Muehl. Unumstritten ist er jedoch nicht. Wegen Kindsmissbrauchs im Namen der Kunst saß er im Gefängnis. Nun hat er sich in einem Brief öffentlich bei den Opfern entschuldigt.
[…] Otto Muehl ließ gestern, in der Pressekonferenz zur ihm gewidmeten Ausstellung im Wiener Leopoldmuseum, einen Brief verlesen, in dem er Grund zur Reue bekennt.
„ich wollte sie“
- die Kinder -
„ ich wollte sie befreien und habe sie mit sexueller überschreitung stattdessen überrumpelt und gekränkt“
heißt es da. Und:
„es war auf keinen fall meine absicht."
Es klingt wie das naive Erwachen eines fast 85-Jährigen. Als habe er, der 30 Jahre zuvor als Kaiser seiner Kommune kleine Mädchen nicht zu kränken glaubte, wenn er an ihnen das Privileg der Entjungferung vollzog, doch bessere Entschuldigungen für sein Tun als x-beliebige Triebtäter. Wie war das damals, als die Studentenbewegung ihre Kinder in alle Himmelsrichtungen der sektiererischen Weltveränderungs-Gangs entließ, eine davon die Aktionsanalytische Kommune des Wiener Aktionisten Otto Muehl, kurz AA-Kommune? …
Deutschlandfunk 13.6.2010
[ „Fortschrittliche“ Kleinschreibung Muehls nach dem Original wiederhergestellt.]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2010 um 17.06
Richard Dawkins hat eigentlich ‚ganz Glück’, daß er nicht erkennen kann, wie unsinnig es im Deutschen ist, ‚ganz Recht’ zu haben. Das erkennen ja kaum Deutschlands Kultusminister.
Aus der Ankündigung des Ullstein Verlages:
Richard Dawkins
Die Schöpfungslüge
Warum Darwin Recht hat
ca. 608 Seiten, € 24,95 [D]
Erscheint: 13.10.10
Mit Brillanz und Präzision pariert Dawkins alle Angriffe gegen die Evolutionstheorie. Streitbar, fundiert, mit Leidenschaft und Humor belegt der Bestsellerautor, warum Darwin Recht hat.
Wieder wird Dawkins wegen seiner mangelnden Deutschkenntnisse ‚aufs Kreuz’ gelegt – diesmal von seinem eigenen Verlag in Deutschland, dem reformistischen Ullstein-Verlag.
Schon vor drei Jahren, anläßlich seines Gotteswahn-Buches, wurde ihm bei Johannes B. Kerner im ZDF ein Inquisitionsgericht von mehreren eloquenten Theologen gegenübergestellt, dem er, des Deutschen kaum mächtig, wenig entgegensetzen konnte.
ullsteinbuchverlage.de
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2010 um 16.21
Rund zehn Stunden ging in der letzten Woche kaum etwas zwischen Asien und Deutschland: Bulgarische Metalldiebe durchtrennten irrtümlich ein Glasfaserkabel und unterbrachen den Datenfluss. Der Vorfall blieb nur deshalb ohne zu große Konsequenzen, weil die Diebe Nachts tätig wurden.
spiegel.de 23.8.2010
eingetragen von PL am 21.08.2010 um 20.44
Am bEsTeN WüRdE MaN DeN KiNdErN DiE GaNgStAsChRiFt lEhReN; dAnN WäReN SäMtLiChE KüNfTiGeN ReChTsChReIbPrObLeMe gElösT UnD DaS LeSeN UnD ScHrEiBeN WüRdE WiEdEr rIcHtIg sPaß MaChEn.
Åm b€§†€N Wü®d€ MÅN D€N KiNd€®N Di€ GÅNg§†Å§¢h®iƒ† £€h®€N; dÅnN W䮀N §äM†£i¢h€ KüNƒ†iG€N ®€¢h†§¢h®€IbP®Øb£€M€ g€£ö§† UnD Dŧ £€§€N UnD §¢H®€iB€N Wü®d€ Wi€d€® ®I¢H†Ig §PÅß MÅ¢h€n.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2010 um 12.52
Das Schöne an der geschriebenen Sprache ist, dass die Buchstaben sich in Wörtern auflösen, die Wörter in Sätzen und sich in diesem Prozess die Bedeutung einschleicht. Das funktioniert völlig reibungslos, solange der Lesefluss nicht ins Stocken gerät.
Schon länger wird das Gefüge von großen und kleinen Buchstaben torpediert. Erst haben die staatlich bestellten Rechtschreibreformer damit angefangen, die Orthografie in ein Schlachtfeld zu verwandeln, in dem Schüler, Lehrer und Erwachsene sich zurechtfinden müssen. Und nun, wo das Lexikon über den Eintrag Rechtschreibzweifel verfügen müsste, aber wenigstens wieder so etwas wie ein Burgfriede herrscht, werden am laufenden Band Eigennamen erfunden, die aus der Reihe tanzen. Die Kreativität soll gleich über das Schriftbild vermittelt werden.
Die in Günzburg ansässige „camerata vokale“ schreibt sich selbst konsequent klein, auch die Burgauer Rollladenfirma „roma“ sowie „erdgas schwaben“ tun es, was man wohlwollend ja noch als Bescheidenheit auslegen könnte bei der gebotenen musikalischen bzw. unternehmerischen Qualität.
Die konsequente Kleinschreibung erfreut sich überhaupt großer Beliebtheit. Sie wirkt progressiv, weil die Rechtschreibreform unerwarteterweise in die andere Richtung zielte.
Schlimm für das Auge wird es, wenn anstelle der Klein- die Großschreibung rückt. So schreibt sich LEGOLAND konsequent in Versalien, auch AL-KO KOBER und CANCOM tun das. DAS FÄLLT AUF! Wer seine Wichtigkeit unterstreichen will, integriert ein Ausrufezeichen in den Namen, wie das „energie- und umweltzentrum allgäu“, kurz „eza!“
Zu steigern sind die Versalien nur dadurch, dass Klammern ins Wort integriert werden: Zukunft(s)musik nennt sich die Reihe für Neue Musik. Und der Leser hat nun geistig zu turnen und die Bedeutungsebenen durchzuspielen. Selbstverständlich handelt es sich bei den Genannten nur um die lokale Basis des Eisberges. Man denke nur an die Sängerin P¡NK, das heute-journal oder den Energieriesen E der ständig ON ist (E.ON). Aber es ist und bleibt STÖREND füRs AU(g)e!
augsburger-allgemeine.de 21.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2010 um 12.40
Einigungsvertrag
"Es jedem Recht zu machen, ist eine Kunst"
www.welt.de 20.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.08.2010 um 10.36
Auch Dagmar Göbbels hat an diesem Mittag auf der Terrasse vom "Vegefarm" gegessen. "Ich bin gar keine Vegetarierin", sagt sie. "Aber wenn ich auch fleischlos mein Hähnchen essen kann, soll mir das nur Recht sein. Besser für mich und für die Umwelt ist es allemal."
spiegel.de 19.8.2010
Fleisch-Platzebos?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2010 um 12.05
… „Unsere Aufgabenstellung ist es, über Gero S. zu urteilen", betont Richter Kellermann während des Verfahrens des Öfteren. …
spiegel.de 18.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2010 um 08.43
Kleingarten-Frauen spenden für "Hilfe tut Not"
Leverkusen Lokal - 03.08.2010
Die Fleißigen Lieschen freuten sich auch in diesem Jahr den Verein "Hilfe tut Not", vertreten durch den Vorsitzenden Dieter März (2. von links) und ...
… und wir dachten immer: „Hilfe tut gut“!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2010 um 08.44
[Bild: Natürlich der Duden! Duden-gesponsert?]
Die deutsche Rechtschreibreform feiert [?] ihr zehnjähriges Jubiläum. Es ist also genug Zeit vergangen, um sich die neuen Regeln anzueignen. Oder doch nicht? Versuchen Sies einfach Mal!
20min.ch
Zuvor mein Ergebnis:
(schon in der 5. Klasse hatte ich im Diktatheft keinen einzigen Rechtschreibfehler)
Wie gut waren Ihre Antworten?
IHRE PUNKTZAHL: 2
Sie haben keine Ahnung von der deutschen Rechtschreibung. Êtes-vous français? Are you English?
Der Verdacht ist wohl eine Folge meiner mangelnden Ass-Lust
und der richtigen Cleverness und Daddies:
Als erstes möchten wir wissen, ob dieser Satz stimmt.
Ihre Antwort: Ja, der ist richtig
AUFLÖSUNG
Stimmt leider nicht. «Erstes» wird neuerdings gross geschrieben.
Bube, Dame, König, ...?
Ihre Antwort: As
AUFLÖSUNG
Nein, das war einmal
Ist einer gescheit, verfügt er über ein hohes Mass an...
Cleverneß
Kleverneß
Kleverness
Cleverness
Ihre Antwort: Cleverness
AUFLÖSUNG
Richtig! Sie sind sehr clever!
Hat eine mehrere Väter, nennt sie was ihr Eigen? (Und nicht etwa ihr eigen?)
Ihre Antwort: Mehrere Daddies
AUFLÖSUNG
Nein, nicht mehr
Es lohnt nicht, auf weitere Einzelheiten einzugehen. Doch eins beweist dies Quiz: Nichts ist nichtsnutziger als die „Reform“!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.08.2010 um 16.23
Eigentlich sollte Einstein@Home, gestartet im Jahr 2005, nur in den Daten des "Ligo"-Observatoriums in den USA nach sogenannten Gravitationswellen suchen. Diese hatte Albert Einstein im Jahr 1916 auf Basis seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt - ohne dass sie seitdem jemals beobachtet werden konnten. Pulsare standen Anfangs gar nicht auf der Suchliste des Projekts.
spiegel.de 13.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.08.2010 um 11.51
Gold über 400 Meter Freistil holte Yannick Agnel (18) in 3:46,17 Minuten. 13 Hundertstel schneller als Biedermann.
Der Doppel-Weltmeister: „Ich bin selber Schuld …
bild.de 9.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2010 um 05.56
Hier versammeln wir Meldungen, die wir Ihnen erspart haben. Am besten, Sie ignorieren sie erst gar nicht.
Nacktschwimmen mit Folgen: Ein 25-Jähriger hatte sich nach einer durchfeierten Nacht von Freunden zu einer Mutprobe überreden lassen. Er zog sich nackt aus und schwamm durch einen Wassergraben. Als er zurück ans Ufer kehrte, waren die Anderen weg - genau wie seine Kleidung: … dpa vom 8.8.2010/Bild: dpa
sueddeutsche.de 8.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2010 um 20.49
Kann man einen Dienstunfall erleiden, wenn man nicht im Dienst ist? Ja, meinte ein Lehrer der Realschule von Winnenden, der am Tag des Amoklaufs im Krankenhaus lag. Nein, entschied nun das Verwaltungsgericht Stuttgart - und gab ihm trotzdem Recht.
spiegel.de 4.8.2010
… und juristische Rabulistik.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2010 um 18.21
Presse straft Schumi ab: „Zeit zu gehen“
Schon zu seinen Glanzzeiten hatte der siebenmalige Champion des Öfteren mit kompromisslosen Manövern die Grenzen der Fairness überschritten.
sportbild.bild.de 2.8.2010
„Champion des Öfteren“ – und wir dachten, er sei Champion der Formel 1 ...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2010 um 12.36
Pressemitteilung vom 03.08.2010 | 17:55
ZDF-Magazin "Frontal 21": FDP-Kritik an Kirchenfinanzen Kubicki fordert Ablösung von Staatsleistungen an die Kirchen …
Diese Zahlungen sind häufig mit einer Dynamisierungsklausel verbunden und steigen dadurch jedes Jahr. Das kritisiert der Präsident des Landesrechnungshofes Schleswig-Holstein, Aloys Altmann. … "Wir wären sehr dankbar, wenn der Bund sich dieses Thema auch zu Eigen machen würde und im Vollzug der geltenden Verfassung, des Grundgesetzes, Grundsätze für die Ablösung der Kirchenstaatsverträge machen würde." …
zdf 3.8.2010
Die Reformschreibung ist nicht mehr zulässig.
Erst kürzlich wurden von Schleswig-Holsteins CDU-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen Staatskirchenverträge ohne Kündigungsmöglichkeit geschlossen, und zwar mit Zustimmung des Vertreters der LINKEN (mit asiatischem Namen) – „sehr zu meinem Ärger“, wie der Vorsitzende des linken Freidenkerverbandes mitteilte. Die Linke will sich eben auch bei den Frommen anbiedern.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.08.2010 um 06.31
Duisburg
Die Trauer der Wenigen mischt sich mit Unverständnis für die Vielen, die zu Hause geblieben sind:
focus.de 31.7.2010
Israel
Wieder einmal möchten wir ihre Aufmerksamkeit auf die andauernde Besatzungspolitik Israels, auf die ungesetzliche Kolonisierungsvorhaben in den besetzten palästinensischen Gebieten lenken. Und vor Allem auf die permanente Änderung der Bevölkerungszusammensetzung in Ostjerusalem, ...
http://www.freunde-palaestinas.de/10/0718_fp.html
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.08.2010 um 05.50
Während Hannelore Kraft ihre Trauerrede für die Toten der Love Parade hielt, attackierte er die SPD-Ministerpräsidentin scharf - und bezeichnete sie als das "faulste Ei" der deutschen Politik. Jetzt tut es ihm Leid.
spiegel.de 1.8.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.08.2010 um 03.46
Theo in der Trutzburg
Nach Tagen demonstrativer Amtsmüdigkeit, einer Schwäche, unter der Zwanziger des Öfteren leidet, hat er beschlossen, …
faz.net 1.8.2010
Zwar ist das Groß-Doofdeutsch für die armen Schüler zur Pflicht erhoben worden, aber die Zeitungen richten sich – vernünftigerweise – längst nicht alle danach. Ohne aufzufallen könnte die FAZ das gleiche tun.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.08.2010 um 12.41
Anfang August wird der 60. Jahrestag der "Charta der deutschen Heimatvertriebenen" begangen. Dass diese Charta größtenteils veraltet ist und die Gräueltaten des NS Regimes nicht einmal erwähnt, scheint Niemandem bewusst zu sein. Ein Aufruf zur Revision dieses historischen Dokuments von Ralph Giordano.
cicero.de 31.7.2010
Giordanos Aufruf ist allerdings auch nicht von tiefer Weisheit geprägt. Nur zwei Beispiele:
... Ein weißgeblutetes Polen, das tschechische Lidice, Russlands verbrannte Erde, gar Auschwitz? Aus dem Gedächtnis gewischt, wie die Jubelorgien beim Einmarsch deutscher Truppen in das Sudetenland..
Die Bevölkerung der rein deutsch besiedelten Gebiete ist gegen ihren Willen der künstlich geschaffenen Tschechoslowakei einverleibt worden. Der verständliche Jubel galt vor allem der vermeintlich errungenen Selbstbestimmung.
Wen wundert es da, dass eine Gruppe in der „Charta“ gar nicht auftaucht – die Vertriebenen der ersten Stunde? Also die tausenden und abertausenden irrtümlicherweise „Emigranten“ genannten jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen, die gleich nach dem 30. Januar 1933 fluchtartig und aus nur allzu berechtigter Furcht um Leib und Leben Deutschland verließen. Der Gedanke an sie hat die Väter und Mütter der „Charta“ bezeichnenderweise nie auch nur angeflogen.
Die Uno-Menschenrechts-Charta zählt auch nicht einzelne Menschenrechtsverletzungen auf. Im übrigen waren die Emigrierten zu diesem Zeitpunkt schon eingeladen worden, in ihre Heimat zurückzukehren. Das hätte man von den Polen und Tschechen gegenüber den Vertriebenen gerechterweise auch erwarten können.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.07.2010 um 05.46
Seit 1989 vergibt die Gemeinde Gilching eine Ehrenbürgerschaft. Damit ausgezeichnet wurde der ehemalige Erste Bürgermeister Johann Krammer, der 1989 als Erster diese Auszeichnung erhielt.
http://wapedia.mobi/de/Gilching
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2010 um 11.59
Meryl Streep blüht in jeder Rolle auf - erst Recht in der Mutterrolle. …
stimberg-zeitung.de 29.7.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2010 um 10.29
Vielleicht hat der Klassenkampf von Unten an Strahlkraft verloren, weil er immer die gleichen Rituale und Ansagen verwendet. Man trifft sich am 1. Mai, hört Parolen, es gibt die üblichen Appelle bei den Armutsberichten und Klagen über den Raubtierkapitalismus - ansonsten kauft man billigste Kleider aus Bangladesh und bleiverseuchtes Spielzeug aus China, und bei Lebensmitteln zählt allein der Preis. Klassenkampf von Oben kennt dagegen viele Gesichter und Wirkungsweisen, …
faz.net/blogs 21.7.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.07.2010 um 11.33
Dass Kindesmisshandlungen verheerende Schäden in der Psyche der Opfer anrichten, ist seit Langem bekannt.
wissenschaft.de 24.7.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.07.2010 um 06.53
Ein Film wie kein anderer: Christopher Nolans "Inception" dringt tief in unser Unterbewusstsein ein …
Ein Traum im Traum im Traum im Traum. Vor solcher Komplexität schrecken die meisten Regisseure zurück und erst Recht ihre Financiers.
welt.de 26.07.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.07.2010 um 05.12
… Heisigs Buch ist da ein weiterer Beitrag, irrationale und diffuse Ängste zu verstärken. Und Ängste vor Arabern im allgemeinen schürt die auch »Richterin Gnadenlos« genannte Heisig in verwerflicher Weise – trotz ihres Einwurfs, dass Angst »ein schlechter Ratgeber« sei. …
neues-deutschland.de 21.7.2010
Fürs (atheistische?) ND ist die Islamisierung alter Arbeiterviertel anscheinend kein Problem.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.07.2010 um 11.43
Das Nein der Hamburger zur Schulreform sei auch eine „gute Nachricht für das Gymnasium“, sagte Schavan. In Hamburg sei der Eindruck erweckt worden, das Gymnasium sei Schuld an den Schwachstellen im Bildungssystem. „Das war falsch und deswegen ist es so ausgegangen.“ … Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer sagte in der „Bild“-Zeitung, es müsse „Schluss sein mit der ständigen Reformeritis“
focus.de 19.7.20110
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.07.2010 um 05.41
Jetzt auch Unwichtiges groß!
Aus der Not geboren? Anleger HCI / MPC Deepsea Oil Explorer fühlen sich im Stich gelassen
… Im Übrigen merkte ein fachkundiger Anleger … an, dass aufgrund seiner vor Ort_Kenntnis vom Baufortschritt der hiesigen Plattform, der nunmehr anvisierte Liefertermin gegenüber „Petrobras" utopisch sei. Des Weiteren habe HCI kaum mehr Kontrolle über die zeitplanmäßige Bauausführung und er habe bereits in der Vergangenheit des Öfteren erfolglos versucht, HCI dazu zu bewegen, Druck auszuüben.
anwalt.de 14.7.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2010 um 09.24
Was nun, Herr Seibert?
… Steffen Seibert tritt in große Fußstapfen und muss Einiges neu lernen: Sein Vorgänger Ulrich Wilhelm war das Alter Ego der Bundeskanzlerin.
faz.net 12.7.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2010 um 05.03
Die Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani soll ihren Ehemann betrogen haben und deshalb gesteinigt werden. …
Der britische Außenminister William Hague nannte Steinigungen "mittelalterlich" und "abstoßend". …
Das Urteil gegen die 43-Jährige, Mutter zweier Kinder, werde fürs Erste nicht vollstreckt, erklärte die zuständige Justizbehörde am Sonntagabend laut einer Meldung der amtlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna.
spiegel.de 11.7.2010
Mittelalterlicher Strafvollzug, vorgeführt in mittelalterlicher Rechtschreibung:
Schon der gerade gefeierte Ur-Duden von 1880, der ja nur eine Harmonisierung der an preußischen und bayerischen Schulen üblichen Schreibweisen darstellte, verzeichnet „fürs erste“.
Was soll diese aufdringliche Substantivierung, d.h. Materialisierung von etwas, das sich nicht einmal nach gründlicher Analyse als gedachtes Objekt identifizieren läßt? („vorerst“ wäre ohnehin hier besser.)
P.S.: Im christlichsten Staat, dem Kirchenstaat, wurde 1870 noch die Todesstrafe vollstreckt, die Abschaffung gar erst 100 Jahre später beschlossen. Im frommen Bibelgürtel der USA steht sie heute noch in hohem Ansehen. Da der Islam 600 Jahre später begann, wird die Humanisierung in den islamischsten Staaten wohl noch eine geraume Zeit auf sich warten lassen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.07.2010 um 05.16
Bei Vögeln ist der Effekt bereits bekannt, jetzt haben Wissenschaftler ihn auch bei Walen beobachtet: Die Tiere müssen verstärkt gegen den Lärm ankämpfen, den Menschen verursachen. Vögel singen immer lauter gegen den Krach in Städten an, und Meeressäuger tun das Gleiche, wie Susan Parks von der Pennsylvania State University und ihre Kollegen festgestellt haben. Im Meer gibt es eine ganze Reihe menschlicher Lärmquellen: Das Sonar von Marineschiffen macht Delfine zeitweise taub, Schiffsmotoren sorgen für Dauerlärm.
spiegel.de 7.7.2010
Da sie „das Selbe“ oder „dasgleiche“ für „dasselbe“ und „das gleiche“ nicht wagten, ist den Reformwichten nur die Verwichtigung „das Gleiche“ eingefallen.
Ruhestiftende Fußballerei: Gestern abend konnte man als einsamer Wanderer erstmals wieder die Vogelwelt der Landschaft ohne Maschinenlärm hören – wie meine Großmutter in ihrer Kindheit: „Ja, damals gab es noch keine Autos!“ Sie war sieben Jahre alt, als das Patent dazu eingereicht wurde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2010 um 10.26
Am 19. und 20. Juni 2010 hat in der Evangelischen Akademie in Meißen die „24-Stunden-Akademie“ stattgefunden – eigentlich fernab vom hiesigen Thema. Bemerkenswert ist aber doch eine orthographisch interessante Stelle eines Referates, natürlich in „neuer“ Rechtschreibung, in der man aus leicht einsehbaren Gründen nicht die kultusministeriell vorgeschriebene Großschreibung der Paarformeln verwenden mochte:
Eine evolutionär-humanistische geprägte Finanzpolitik würde es verbieten, dass Gewinne in den Taschen der Manager landen während Verluste zu Lasten der Bevölkerung ausgehen, denn: aus wissenschaftlichen Untersuchungen geht deutlich hervor, dass das empfundene Glück der Individuen einer Gesellschaft steigt, wenn die Kluft zwischen arm und reich nicht allzu groß ist – das gilt übrigens auch für die privilegierten Mitglieder! Eine evolutionär-humanistische Bildungspolitik würde sich der Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung bedienen. Dabei könnten Schulen entstehen, die den individuellen Lernbedürfnissen der Kinder entgegenkommt und das frühe Einordnen in „arm und reich“ oder „dumm und klug“ verhindern würden. …
Kurz: im Gegensatz zu einer religiös geprägten Kultur ist eine Kultur der Aufklärung und des Humanismus in der Lage, die Spielregeln einer Gesellschaft den jeweiligen Bedingungen anzupassen. Absolute Definitionen wie „richtig und falsch“ würden zu „angemessen und unangemessen“, „gut und böse“ zu „fair und unfair“. Schuld, Sühne und Sünde, die die menschliche Psyche schon viel zu lange belasten, könnten aus unserem Bewusstsein verschwinden und einer Kultur der Vernunft, der Gerechtigkeit und der Eigenverantwortung weichen.
hpd.de 7.7.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2010 um 13.02
ZEIT ONLINE: Ist das wirklich der "SED-Schatten", der die Linken von der Wahl Gaucks abgehalten hat – oder einfach politische Differenzen?
Schulz [Grüne]: Man hat alles Mögliche gesammelt, das man gegen Gauck ins Feld führen kann. …
ZEIT ONLINE: Gehört das nicht zur lebendigen Demokratie dazu – die freie Entscheidung?
Schulz: Es geht nicht etwa um demokratisches Abweichen und demokratische Freiheiten. Es geht um Geschlossenheit. Da zeigt sich die alte Kaderpartei wieder. Die Konservativen haben sich ja mehr Freiheit und Abweichung erlaubt als die Linkspartei. Die hat sich geschlossen enthalten, absolut destruktiv.
zeit.de 2.7.2010
Demnach ist auch die SPD eine alte, destruktive Kaderpartei: Sie hat die Bundestagsabgeordnete Jelena Hoffmann genötigt, beim Bundestags-Gruppenantrag zum 2.12. 2004 („Rechtschreibreform“) ihre Unterschrift zurückzuziehen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.07.2010 um 14.43
Ralf Schumacher: "Heute verschenkte ich einen möglichen Sieg. Es tut mir wahnsinnig Leid für mein Team, dass ich nicht zeigen konnte, wie stark unsere C-Klasse hier am Norisring war.
Yahoo! Eurosport 4.7.2010
N.B.: „Schön“ sind auch die reformgerecht fehlenden Kommata bei Wikipedia:
Mit dem Öffnen der Büchse der Pandora brach nach der griechischen Mythologie alles Schlechte über die Welt herein, … Bei Hesiod ist noch von einem πίθος ([bzw. πίθος] píthos – griechisch für: „großer, irdener Vorratskrug“, z. B. für Wein, Öl oder Getreide) die Rede. Erasmus wandelte jedoch die Figur der Pandora Apuleius Psyche als Vorbild nehmend ab und gab ihr statt des πίθος (lateinisch: dolium) die wesentlich leichtere und somit auch tragbare pyxis (griechisch: πυξίς [bzw. πυξίς] pyxís; lateinisch: vasculum), das „Büchse“ bzw. „Dose“ bedeutet, als Attribut.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2010 um 04.44
Bekannte Berliner Jugendrichterin Heisig tot
Berlin (dpa) - Die für ihren konsequenten Umgang mit Straftätern bekannte Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig hat sich vermutlich das Leben genommen. Ihre Leiche wurde nach tagelanger Suche in einem Waldstück in Berlin gefunden. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass kein Fremdverschulden vorliegt. Die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue sprach von einem möglichen Suizid. Heisig hatten offenbar Erfolg und Popularität zu Schaffen gemacht. Von der Aue zeigte sich tief erschüttert über den Tod Heisigs.
© sueddeutsche.de - erschienen am 03.07.2010 um 23:48 Uhr
sueddeutsche.de 3.7.2010
Justizsenatorin von der Aue hatte schon kurz nach bekanntwerden ihres Verschwindens gesagt, dass ein persönlicher Hintergrund nicht auszuschließen sei.
rbb-online.de 3.7.2010
– geändert durch Sigmar Salzburg am 04.07.2010, 11.41 –
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.06.2010 um 07.35
Warum die Italiener versagten
Von Stefan Wyss (Si). Aktualisiert um 06:42 Uhr
In Johannesburg ging die Ära der Weltmeister von 2006 um Captain Fabio Cannavaro zu Ende. Marcello Lippis Nachfolger Cesare Prandelli muss bei Null anfangen.
tagesanzeiger.ch 25.6.2010
Während in der Reformschreibung sonst schon bei bloßem Verdacht auf Substantiv groß geschrieben werden soll, darf hier nicht gedacht werden „bei der Null anfangen“.
So geht der Ruhm dahin. Wie anders am 17. Juni 1970. Italien hatte gerade in einem spannenden Halbfinale gegen Deutschland gewonnen. Als ich aus dem hannoverschen Hauptbahnhof trat, stürzte eine Gruppe von Italienern auf mich zu und umarmte mich: „Abbiamo vinto …“ „Aber ich bin gar kein Italiener!“ – „Nein, wirklich nicht? Macht nichts … Mutter vielleicht mal in Italien gewesen!“ …
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.06.2010 um 13.10
Warum es schick ist, die Welt zu retten
Umweltschutz als Trend: Wie das Bedürfnis nach Status zum Kauf von Öko-Produkten motiviert und der Vergleich mit dem Nachbarn den Energieverbrauch senkt. …
Die Stromkunden erhalten seit zwei Jahren eine zusätzliche Auskunft mit ihrer Stromrechnung. … Ein Smiley zeigt an, wenn der eigene Verbrauch unter dem Gesamtdurchschnitt liegt … Der psychologische "Trick" hinter dem Konzept ist der sogenannte normative Vergleich: … Menschen wollen wissen, wo sie im Vergleich zu anderen stehen. Das, was die Anderen machen, wird zur Norm und danach richten wir unser Verhalten aus, unabhängig davon, ob es gut oder schlecht ist.
zeit.de 22.6.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.06.2010 um 03.21
… Peter Urbach war erwiesenermaßen Agent Provocateur des Berliner Amtes für Verfassungsschutz. Irgendwann verschwand er vom Erdboden und wurde vom Verfassungsschutz an einem sicheren, unbekannt gebliebenen Ort untergebracht. Agierte auch er, der zwischen 1969 und 1972 allzeit Molotowcocktails, Waffen und Drogen in der extremen Linken zu verteilen hatte, nicht nur für den Verfassungsschutz? …
Der Verdacht bleibt, dass er möglicherweise auch zur Stasi Kontakte pflegte. Bei einem solchen Verdacht kann man heute erfreulicherweise in der Stasi-Unterlagen-Behörde noch immer Einiges klären. …
Dass die Stasi nicht nur Linksterroristen förderte, sondern auch über Rechtsterroristen ihr "Operativgebiet", also die Bundesrepublik, destabilisieren wollte, wird immer deutlicher. Erinnert sei an die Rechtsradikalen Odfried Hepp oder Gundolf Köhler. Hier ist noch Einiges systematischer zu erforschen.
heise.de 13.6.2010
eingetragen von PL am 17.06.2010 um 13.13
Wer was wie schreibt, ist doch scheißegal! – Irgendwann gräbt ein Archäologe einen kunterbunten Duden aus und gerät über ihn ins Grübeln: Die Fortsetzung der vier Evangelien? oder Martin Luthers Nachlaß?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.06.2010 um 19.06
Trier, Deutschlands ältestes Bistum, ist ein gutes Beispiel für die katholische Kluft zwischen Arm und Reich.
spiegel.de 14.6.2010
… Beispiel für die katholische Kluft zwischen dem weltlichen Arm der Kirche und dem Reich Gottes?
Traditionell sind „arm und reich“ Adjektive.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.06.2010 um 09.13
Walter Mixa, das Opfer einer Kirchenintrige?
Der Ex-Bischof wurde zu Unrecht des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Nun gibt es Hinweise darauf, wie es zu den Vorwürfen kam.
Jedes Mal, wenn die Gläubigen zur Messe gehen, fällt ihr Blick auf den leeren Stuhl aus Stein. Der Bischofsthron im Augsburger Dom, dessen mächtige Rückenlehne Szenen aus der Bibel zeigt, ist seit Wochen verwaist. ... Dagegen kennt fast jeder den Mann, der dort bis vor Kurzem Bischof war: Walter Mixa, ... Der Heilige Vater kennt Mixa seit Langem, die beiden duzen sich. ... Der Augsburger Bischof ist nicht das Opfer eines Irrtums geworden, ... Mehr noch spricht allerdings für eine kunstvoll geschmiedete Intrige. ... Sein Anwalt Gerhard Decker urteilt härter: „Die Anzeige war eine Ansammlung von Banalitäten, die jeder bei Anwendung gesunden Menschenverstands als Unsinn hätte erkennen müssen.“
welt.de 12.6.2010
Den o.g. Mißbrauchsvorwurf habe ich von Anfang an für eine Intrige gehalten. Hier geht es allerdings nur um die „kunstvoll geschmiedete Intrige“ gegen die traditionelle Rechtschreibung, denn auch deren „Reform“ war „Ansammlung von Banalitäten, die jeder bei Anwendung gesunden Menschenverstands als Unsinn hätte erkennen müssen.“
Nachtrag: faz.net weiß es jetzt „im Übrigen“ besser:
faz.net 20.6.2010
– geändert durch Sigmar Salzburg am 20.06.2010, 10.08 –
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.06.2010 um 13.27
Es ist leicht, Thilo Sarrazin Ressentiments gegen einzelne Bevölkerungsgruppen vorzuwerfen: Bestimmte Migranten haben offensichtlich seinen Hass ebenso auf sich gezogen wie vermeintlich faule Arbeitslose und überhaupt alle "Nichtleistungsträger". Doch das ist für Jeden offensichtlich.
spiegel.de 11.6.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.06.2010 um 04.21
Die Bezeichnungen und Schreibweise für den Saumarkt wechselten bei den Ratschreibern hin und her, wie Ratsprotokolle von 1539 bis 1585 beweisen. Jeder, der damals des Schreibens mächtig war, schrieb, wie ihm das Maul gewachsen war - von Rechtschreibreform keine Spur.
Aber nicht nur die Bezeichnungen für den Saumarkt wechselten, auch der Standort wurde vermutlich wegen des strengen Geruchs des Öfteren verlegt.
augsburger-allgemeine.de 8.6.2010
Auch der SPIEGEL macht den ‚Unfug des Öfteren‘ mit:
... Sarrazin, der von 2002 bis 2009 Finanzsenator in Berlin war, hat in der Vergangenheit des Öfteren ...
spiegel.de 10.06.2010
Allerdings verweigerten in der abgelaufenen Woche 40 Prozent der Medien den ‚amtlichen’ Großschreibeunfug – trotz Duden-Korrektor!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.06.2010 um 13.37
"Germany's Next Top[p]mod[d]el"
Heute kürt Heidi Klum das nächste Topmodel
Düsseldorf (RPO). Drei Kandidatinnen sind noch im Rennen, nur eine kann es werden: Heute abend kürt Heidi Klum die Siegerin der diesjährigen "Germany's Next Topmodel"-Staffel.
rp-online.de 10.6.2010
Man sieht, der Klum[m]patsch, den die Tol[l]patsche der „Reform“ aus der Rechtschreibung gemacht haben, ist und war völlig überflüssig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.06.2010 um 06.14
Kreative Isländer [H.M. Broder]
Jetzt kann das kleine Borgarnes am Borgafjord (2000 Einwohner) gleich mit drei Attraktionen auftrumpfen: zwei multi-mediale Ausstellungen, die den Besucher in die "Landnahmezeit" entführen, und "das beste Restaurant in der Gegend, weil es auch das Einzige ist".
spiegel.de 09.06.2010
Im Fall der entführten und später ermordeten Bankiersfrau Maria Bögerl hat die Polizei Kritik an der Beschaffung des Lösegeldes zurückgewiesen: Die detaillierten Forderungen des Erpressers seien Schuld am Scheitern der Geldübergabe - nicht bürokratische Hürden, wie der "Stern" berichtete.
spiegel.de 8.6.2010
Seinem Sport ordnete [Sepp] Herberger alles unter. Und die Erkenntnisse des Lebens ließ der Pädagoge der Deutschen Sporthochschule in Köln in seine Trainingslehre einfließen. So entstanden Sätze wie: „Der nächste Gegner ist immer der Schwerste.“ Oder: „Ein Spiel dauert 90 Minuten.“ Oder, der Klassiker schlechthin: „Der Ball ist rund.“ Sätze, die noch heute in der Bundesrepublik Deutschland Allgemeingültigkeit haben.
focus.de 9.6.2010
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2010 um 14.29
Kompetenter Freigeist ohne Chance
Joachim Gauck wäre sicher ein guter Bundespräsident …
Die Linke will Gauck im Übrigen nicht mitwählen, aus durchsichtigen Gründen. Aber auch dem sieht er gelassen entgegen. Etwas anderes hat er wohl auch nicht erwartet.
zeit.de 4.6.10
Die Linke soll ja auch nicht „im Übrigen“ wählen, sondern in der Bundesversammlung. Nebenbei stelle ich mir unter einem „Freigeist“ keinen Pastor vor; vielleicht verwechsle ich das aber auch mit einem „Freidenker“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2010 um 14.03
… zum Unverständnis Vieler.
… Nicht von Ungefähr fordere ich immer wieder, dass der HVD sich auch nach Außen präsentiert, in die Offensive geht …
http://hpd.de/node/9654
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2010 um 03.09
Lieder von Huub Oosterhuis verboten
… Nun sind in zwei niederländischen Bistümern einige Lieder Oosterhuis’, die in der Liturgie bis vor Kurzem Verwendung fanden, von den jeweiligen Zensoren der Bistümer als für die Liturgie untauglich befunden worden. Es handelt sich um Texte, in denen Gott nicht vorkommt, …
Wenn sich die gesamte Bischofskonferenz das Urteil der Zensoren zu Eigen macht, werden in Zukunft eine Anzahl von Liedern, die aus der Feder Huub Oosterhuis’ stammen, in niederländischen Kirchen nicht mehr zu hören sein.
kathnews.de
Auch kathnews hat die letzte Reformierung verpaßt:
Es heißt längst wieder „zu eigen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.06.2010 um 09.22
Leser-Vote [Abstimmung]
Joschka Fischer düpiert von der Leyen
Für die Leser von SPIEGEL ONLINE ist klar: Joschka Fischer sollte neuer Bundespräsident werden. In einer Abstimmung unter 17 Kandidaten belegte der Grünen-Politiker den ersten Platz, knapp vor Ex-Bischöfin Margot Käßmann. Die schwarz-gelbe Favoritin Ursula von der Leyen wurde nur vierte.
spiegel.de 3.6.10
„Sie wurde Vierte“ hätte auch alt großgeschrieben werden müssen („nach Leistung und Rang“). – Dumm ist dagegen die reformierte Großschreibung hier:
Helena Dvorackova, Tochter des Hobbyfilmers Jiri Chmelnicek, war eine der Ersten, die die Bilder der Hinrichtungen sah.
einestages.spiegel.de
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.06.2010 um 08.46
Seit „Langem“ lief nichts mehr
Die Trennung sei "ein weiterer trauriger Beleg" dafür, welch "schwere Bürde ein öffentliches Leben für eine Familie" sein könne, schrieb das Massenblatt "USA Today". Wobei die Gores die aufregendste Zeit ihres öffentlichen Lebens bereits seit Langem hinter sich haben. Von 1993 bis 2001 war Al Gore Vizepräsident …
spiegel.de 1.6.2010
Wenn man im Internet nach dem obskuren Hinweis „seit Langem“ fahndet, kann man die Meldung bekommen:
„Dictionary. No dictionary translations were found for: seit Langem in English.“
Man könnte auch versuchen, Ort und Zeit ausfindig zu machen, an dem der Abstieg und die eheliche Entfremdung begann – vielleicht seit „Langem“, einem Hotel, in dem die Gores auf einer China-Reise abgestiegen sein könnten:
Langem Holiday Hotel
No.41 JInsi Street, Da County 635006, China
Langem_Holiday_Hotel
Schließlich könnte auch noch eine Frau der Trennungsgrund sein: Es gibt irgendwo eine Hannah Langem – oder, noch skurriler, einen Rich Langem.
Etwas Greifbares muß schon vorliegen, sonst hätte Spiegel online gewiß nicht die Großschreibung verwendet.
Mein alter Mitstreiter Requard hatte immer behauptet, solchen Unsinn macht der Spiegel nicht mit. Da sitzen vernünftige Leute. Leider lehrt die Erfahrung auch anderes.
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
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