Forum (http://Rechtschreibung.com/Forum/index.php)
- Beispielsammlung über Sinn und Unsinn (http://Rechtschreibung.com/Forum/forumdisplay.php?forumid=7)
-- GZS 3 (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1693)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2023 um 07.00
Die „Recht“-Haberei der „Reform“ hat nichts genützt:
https://www.welt.de › Politik › DeutschlandAuch früher war dieser Fehler „des Öfteren“ zu finden.
vor 1 Tag —[Verfassungsrichter Peter Müller]: „In dieser Situation hat das Gericht zurecht gesagt: Es kann nicht sein, dass wir den demokratisch unmittelbar legitimierten Gesetzgeber ...“
Peter Müller war übrigens zu Recht einmal Reformgegner.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2023 um 03.19
Akut in Gefahr
Das Weltwirtschaftsforum war stets umstritten – aber auch der mit Abstand wichtigste Treffpunkt für Politik und Wirtschaft, um miteinander im Gespräch zu bleiben. Dieser Geist von Davos könnte nun verloren gehen.
spiegel.de 20.1.2023
Der berühmte „in Gedanken stehengebliebene Regenschirm“ könnte nun einen Leidensgenossen gefunden haben – den „Geist von Davos“: Er „könnte nun verloren gehen“ – ob „in Gedanken“ ist noch unklar. Der steinalte Henry Kissinger wagte bisher als einziger, den „Gedanken an Friedensverhandlungen“ zu erwähnen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.10.2022 um 05.56
Gewöhnt sich das Volk an Allem?
Das Stück fossilisierte Haut stammt vom Vorderbein eines Edmontosaurus. Experten entdeckten Bissspuren an dem 70 Millionen Jahre alten Fund.
Vor zirka 70 Millionen Jahren machten sich Fleischfresser über einen toten Dinosaurier her – dort, wo sich heute der US-Bundesstaat North Dakota befindet. Sie weideten einen Edmontosaurus aus, einen Pflanzen fressenden Vierfüßer aus der Gruppe der Hadrosaurier.
spektrum.de 13.10.2022
Das erinnert an die Berliner „toten Radfahrenden“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2022 um 06.13
Ermittlungen nach Sabotageangriff
Bundespolizei und Bundeswehr beenden Nord-Stream-Mission
Tagelang suchte die Bundespolizei mithilfe *) der Marine nach Spuren zur Aufklärung des Sabotageangriffs auf die Nord-Stream-Pipelines. Eine Sea-Cat-Unterwasserdrohne inspizierte dazu den Tatort in 70 Meter Tiefe...
Aufgrund der Komplexität der Attacke wurde schnell gemutmaßt, dass nur ein staatlicher Akteur als Täter infrage kommt. Spekuliert wurde, dass Russland selbst die Pipeline zerstört habe. Moskau streitet dies ab.
spiegel.de 13.10.2022
*) Die neue „Reform“-Zusammenschreibung ist nur bei instrumentalem Gebrauch sinnvoll.
Ob wir auch ein Ergebnis zu wissen kriegen, wenn bewiesen würde, daß der Anschlag von der Ukraine unter Mithilfe der USA ausgeführt wurde?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.10.2022 um 05.22
„Reform“: Verbot der Zusammenschreibung:
Auf das „wie“ kommt es an!
An diese Albernheit hat man/frau sich nun gewöhnt:Zunächst gab es nur Schätzungen, wie_viel Gas in die Atmosphäre gelangt ist:„Na, durch die Lecks!“»Aus den Lecks könnte so viel Gas entwichen sein wie in einer Stadt von Paris oder einem Land wie Dänemark in einem ganzen Jahr«, heißt es in der ICOS-Mitteilung.Die Lehre aus 30 Jahren Kampf gegen die „Reform“: Und wenn das ganze Volk gegen die Machenschaften der Machthaber-Mafia eingestellt ist, immer wichtigtuerisch und beflissen der „demokratischen“ Obrigkeit folgen! Das erspart wertvolle Lebenszeit, die für Besseres verwendet werden kann. Also: Jetzt
spiegel.de 1.10.2022schändern, bis der Arzt kommt – bis keiner mehr das häßliche und umständliche Deutsch in den Mund nehmen mag.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.04.2022 um 05.03
»Mama, kann man Sex auch mit dem Ohr machen?« Das kleine Mädchen schaut hoch zu seiner Mutter, die beiden stehen an der Bushaltestelle. Während die Mutter nun mit sich ringt, wartet die Tochter gespannt auf die Aufklärung, genauso wie eine Hand voll Fremder, die mit ihnen auf den Bus warten.
Dem eigenen Kind Fragen rund um das Thema Sexualität zu beantworten, fällt vielen Eltern schwer...
spektrum.de 21.4.2022
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2021 um 11.05
Karnivore Pflanzen: Eine Blume, die Insekten vertilgt
Ein Sumpfgewächs in Nordamerika hat sich als Fleisch fressende Pflanze entpuppt. Ungewöhnlich: Sie vertilgt Mücken mit dem Stängel und lässt Bestäuber am Leben.
spektrum.de 10.8.2021
Neuer Fall von pflanzlicher Fleischfresserei
Klebrige Blütenstängel: Wie bringt dieses rabiate Gewächs Beutefang und Bestäubung unter einen Hut?
Neuzugang in der Gemeinde der fleischfressenden Pflanzen: Forscher berichten über einen bisher unentdeckten Fall von Karnivorie ...
wissenschaft.de 9.8.2021
"Fleisch fressende" Pflanze entdeckt
Ungefähr 11.300 Ergebnisse
"Fleischfressende" Pflanze entdeckt
Ungefähr 66.000 Ergebnisse
Stängel
Ungefähr 1.460.000 Ergebnisse
Stengel
Ungefähr 9.410.000 Ergebnisse
Stengel, veraltete, nicht mehr gültige Schreibweise von Stängel (von ahd. stengil) ...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.05.2021 um 21.13
Raubtiere: Mosasaurier unterstreicht Ruf des »gefährlichsten« Ökosystems
Während der Kreidezeit war der Nordwesten Afrikas und der angrenzende Ozean eine der gefährlichsten Regionen der Erde...
Pluridens serpentis ist die 13. Mosasaurierart, die aus der Zeit vor 72 bis 66 Millionen Jahren stammt und in Marokko ausgegraben wurde. Sie lebten mit großen Haien, Fleisch fressenden Plesiosauriern und Krokodilen im Schelfmeer vor der Küste. Es handelt sich dabei um eine einzigartige Dichte an Raubtieren, die weltweit bislang nur hier festgestellt wurde.
spektrum.de 14.5.2021
Nach 66 Millionen Jahren ist die Erde im Ganzen zur gefährlichsten Region geworden: Acht Milliarden intelligente Raubaffen in nie gekannter Dichte plündern und zerfressen den Planeten. Doch ängstigen sie sich, daß die Temperaturen den Stand vor 66 Millionen Jahren erreichen könnten, der damals die nie wieder erreichbare Vielfalt der Natur ermöglicht hat.
Die 260-Milliarden-Dollar-Industrie
Chinas Trawler fischen Afrikas Küsten leer – für unseren Lachs aus Norwegen
Es ist ein absurder Kreislauf und ein Milliardengeschäft: Vor Westafrika werden gigantische Mengen Fisch für chinesische Fischmehlfabriken gefangen – das Futter für unsere Lachse aus norwegischen Aquakulturfarmen.
spiegel.de 9.5.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.02.2020 um 10.46
Im Norden ist es am Dienstag den ganzen Tag stürmisch, denn Sturmtief Zehra zieht über Dänemark hinweg. „Meistens ist es südlich vom Tiefdruckkern am windigsten“, sagt Jan Schenk, Meteorologe bei Weather Channel Deutschland.... Wieviel Schnee am Donnerstag tatsächlich fällt ist noch unsicher.
focus.de 25.2.2020
Oh, oh – ein verbotenes „Wieviel“! – Eine Nachbarin beschwerte sich, daß das letzte Sturmtief ihren Vornamen trug. Wegen Multikulti nun der arabisch-türkische Name „Zehra“ – die (weiße unschuldige) Blüte زهرة .
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2020 um 05.27
"spiegel.de" "mit Hilfe"
Ungefähr 230.000 Ergebnisse
"spiegel.de" "mithilfe"
Ungefähr 119.000 Ergebnisse
Das natürliche „mit Hilfe“ ist also noch in der Überzahl. Das von den Reformern verbreitete „mithilfe“ ist anständigerweise nur instrumental zu gebrauchen. Bei Personen verbietet es sich, bei Satzanfängen täuscht es auch das Substantiv „Mithilfe“ vor:Politik - DER SPIEGEL„Er tötete ihre Eltern mithilfe eines Hammers“
Nachdem der FDP-Mann Thomas Kemmerich sich mithilfe der AfD zum Ministerpräsidenten wählen ließ, ist vor allem bei CDU und FDP nichts mehr, wie es war.
Hamburg - DER SPIEGEL
Theatermacherin Sibylle Peters lädt Frauen in einen feministischen Nachtklub ein. Mithilfe professioneller Sexworker sollen sie dort ihre Sinnlichkeit entdecken.
SPIEGEL ONLINE on Twitter:
22.10.2018 - spiegel.de. Joined March 2007 ... Mordanklage der Staatsanwaltschaft: Mann soll mithilfe seiner Frau Eltern getötet und eingemauert haben ...
„Er tötete ihre Eltern mithilfe seiner Frau“, d.h. er nahm seine leichtgewichtige Frau und schlug mit ihr solange auf ihre Eltern ein, bis sie tot waren.
Der Dumm-Duden Online macht allerdings keinen Unterschied mehr, sondern empfiehlt „mithilfe“ für alle Gelegenheiten:• mit Unterstützung(Gibt es bald das Wort „mitunterstützung“?)
Beispiel „mithilfe/mit Hilfe ihrer Freunde“
eingetragen von Norbert Lindenthal am 07.02.2020 um 20.25
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Mithilfe
– mithilfe von Polizei und TV
Der Spiegel:
Nun kam es nach Jahrzehnten der Trennung zum Wiedersehen der Geschwister – mithilfe von Polizei und TV.
Und ich fände diesen schönen Satz noch eleganter, wenn die Wörter mit und Hilfe nicht einkassiert würden:
Nun kam es nach Jahrzehnten der Trennung zum Wiedersehen der Geschwister – mit Hilfe von Polizei und TV.
Wie sehen das Mitleser hier?
__________________
Norbert Lindenthal
eingetragen von Norbert Lindenthal am 02.02.2020 um 15.06
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Mithilfe
Dazu können wohl die allermeisten Aufkommen von "Mithilfe" aufgesammelt werden. Und ich wage die Behauptung, daß die nicht von den Schreibern, auch nicht von den jungen, so geschrieben werden, sondern von den automatischen Rechtschreibkorrekturen der Schreibprogramme. Als ich Microsoft bat, mir zu antworten (innerhalb 24 Stunden zugesagt), blieb jede Antwort aus. Aber die Rechtschreibkorrekturen der Office-Programme, die weitverbreitet sind, radieren jedes "mit Hilfe" aus.
Der Glaube an Selbstfahrautos war auch mal ungebrochen, bis eine ein Fahrrad schiebende Frau totgefahren wurde. Mit Hilfe von Mithilfe wird es nur neblig, aber noch nicht tötlich.
Ja, eines Tages, wenn Bewußtsein zur Ruhe kommt, kommt auch _der_ Volksentscheid wieder in Erinnerung. Und der war erfolgreich, weil es noch eine Wertschätzung der allgemeinen Sprachintelligenz gibt. Nach Winter kommt Frühling. Nach Frühling kommt Sommer. Nach "mithilfe" kommt mit Nachhilfe wieder mit Hilfe. Rechtschreibkorrekturen können auch sensibler. Es muß auch nicht so bleiben, daß sie kostenlos eingebaut sein müssen.
__________________
Norbert Lindenthal
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.02.2020 um 06.59
Mithilfe Russlands führt der syrische Diktator Assad einen erbarmungslosen Feldzug in der Provinz Idlib. Hunderttausende sind auf der Flucht.
spiegel.de 31.1.2020
Es war doch einmal so einfach: „Mit Hilfe Rußlands ...“!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.12.2019 um 08.07
Dr. Wolfgang Prabel veröffentlicht auf seiner Internetseite und inzwischen auch bei PI-News in klassischer deutscher Rechtschreibung und überrascht immer wieder mit origineller Sicht der Geschehnisse, hier zum Angriff einer migrationshintergründigen Halbstarkenhorde auf zwei Augsburger:
Das Umgebungsbewußtsein ist überlebenswichtigDie Übersetzung des amerikanischen Originals wurde jedoch in der„leichter erlernbaren“ Reformschreibung gedruckt:
Veröffentlicht am 8. Dezember 2019 von Wolfgang Prabel
Vor ein paar Tagen hat eine Bekannte mit ihrer Tochter einen Geburtstag in London gefeiert. Eine pulsierende Stadt, leider nicht nur mit Sehenswürdigkeiten, sondern auch mit Kriminellen reichlich gesegnet. In einem Cafe legte sie ihr 1.200 € teures nagelneues Apple-Funktelefon auf den Tisch, und schwuppdiwupp, weg war es nach wenigen Minuten. „Ist es schlimm, wenn ich jetzt Ausländer hasse?“, fragte die Bestohlene im ersten Zorn. Aber so ein Verlust ist leicht zu verschmerzen, wenn man mit dem Terrorangriff von Augsburg vergleicht, wo zwei Männer angegriffen und getötet bzw. verletzt wurden.
Jason Hanson hat das Buch „Agententricks, die ihr Leben retten können“ geschrieben. Schauen wir doch mal rein. Hanson mahnt bereits auf Seite 21 zu „Umgebungsbewußtsein“.
„Die meisten Menschen telefonieren oder daddeln am Telefon herum. Wer auf sein Telefon starrt, blickt nach unten und achtet nicht auf seine Umgebung. (…) Doch wer unaufmerksam ist, wird leicht zum Opfer.“...Leseprobe:Neben dem heute allgegenwärtigen ss-Aufmarsch zeigt der Text noch die Spur der Eisenbergschen Reformreparatur:
Diese Menschen überstanden gefährliche, möglicherweise sogar lebensgefährliche Situationen, weil sie genau wussten, was zu tun war. Sie wendeten Techniken aus meinem Kurs an und vermieden so, Opfer von Gewalttätern zu werden. Mein Ziel ist, dass Sie nach der Lektüre dieses Buchs den Kopf höhertragen und selbstbewusst in jeder Krisensituation richtig reagieren können.
Im Bestreben, das exorbitant dümmliche „Leid tun“ der Reformer zu reparieren, konnte sich der Linguist Peter Eisenberg gegen die Phalanx der unfehlbaren Kultusminister und Reformkorinthenkacker nur durchsetzen, indem er mit dem System „leidtun“ die Lösung aller „Schwindel erregenden“ Trennschreibprobleme versprach.
Die Wunderformel hieß jetzt „zusammen bei Ergebnisorientierung“, also „sich auseinanderentwickeln“ gegenüber „sich auseinander entwickeln“. Da wurde dann auch häufig das Kind mit dem Bade ausgeschüttet: „altmachen“, „ganzmachen“, „konformgehen“, „prallfüllen“ ...
So etwas soll auch wohl „den Kopf höhertragen“ sein. Man denkt dabei eher an G. A. Bürgers Münchhausen-Geschichten, in denen die Mondbewohner ihren abnehmbaren Kopf ins Obergeschoß hätten tragen können.... Ich empfehle dem zweiten Mann, der in Augsburg nur verletzt wurde, im Krankenhaus das Buch „Agententricks, die ihr Leben retten können“, mvgverlag, 2016. Außerdem vielleicht noch: „Du bist der Rudelführer“ von Cesar Millan, um einen furchteinflößenden Hund kompetent zu führen. Meine Leser und ich wünschen eine erfolgreiche Operation und schnelle Genesung!Zum Schluß hat Prabel den reformierten „Furcht einflößenden Hund“, die lächerliche Parallele zum „Medizin einflößenden Arzt“, einfach durch Mißachtung der „Reform“ erfolgreich vermieden.
prabelsblog.de 8.12.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.11.2019 um 16.19
„Zu Wasser und zu Lande“ konnte man in den Fünfzigern an der Küste noch eine Überfülle von Insekten erleben, zum Beispiel Schwärme von Marienkäfern, die dann auf die Ostsee hinausgetrieben wurden und in Streifen wieder an den Strand gespült wurden. Dieses Massensterben spürte das Biotop kaum. Heute findet man hierzulande auch zu Lande kaum noch Marienkäfer. In diesem Sommer habe ich höchstens drei Exemplare gesehen. „Spektrum“ beschreibt das in der skurrilen Urreformschreibe der Kultusminister:
Artenvielfalt: Insektensterben hier zu Lande noch dramatischer?Reformanalyse – 543 Wörter: 3 dass, 4 sonstige Reform-ss, alberne Spaltschreibungen: „Hier zu Lande“, „so genannte“ – Gesamtkosten dieser „Reform“ ca. 25 Mrd. Euro ...
Eine Münchner Studie entdeckt bedenkliche Rückgänge auf Wiesen, aber auch in Wäldern und Schutzgebieten - und das in kurzer Zeit.
... Die Biologen haben zwischen 2008 und 2017 eine Vielzahl von Insektengruppen in Brandenburg, Thüringen und Baden-Württemberg in verschiedenen Lebensräumen erfasst ...
Durchschnittlich verschwanden ein Drittel der Insektenarten aus den 300 untersuchten Wiesen- und Waldflächen. Die Biomasse verringerte sich um zwei Drittel, die Häufigkeit sogar um 78 Prozent. ... »Dass solch ein Rückgang über nur ein Jahrzehnt festgestellt werden kann, haben wir nicht erwartet – das ist erschreckend, passt aber in das Bild, das immer mehr Studien zeichnen«, bestätigt Koautor Wolfgang Weisser von der TU München.
... Die Studie bestätigt damit vorangegangene Arbeiten, die beispielsweise bei Schmetterlingen Rückgänge von zwei Dritteln der Bestände nachgewiesen hatten. Hier waren die dramatischsten Verluste ebenfalls in der Nähe intensiv genutzter Äcker zu verzeichnen. Das Insektensterben wurde 2017 einer breiteren Öffentlichkeit bewusst, als über die so genannte Krefelder Studie geschrieben wurde ...
spektrum.de 31.10.2019
... mit dem Geld hätte man mehr Insekten schützen können, als durch die „Reform“ an Fehlern eingespart wurden. – Jedenfalls behauptet hier kein Harald Lesch, daß die Klimaerwärmung am Insektentod schuld sei. Die Gifte machen es und die riesigen Monokulturen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.07.2019 um 10.04
news.google
Dortmund: Mann soll Freundin tot gemetzelt haben
Schreckliches Verbrechen in Dortmund: ein junger Mann (24) steht im Verdacht, seine Lebensgefährtin (21) niedergemetzelt zu haben.
BILD Vor 52 Minuten
Im BILD-Text selbst ist dann aber ein tot noch metzelnder Mann nicht mehr zu finden.
PS 14:00 Uhr: Inzwischen weiß BILD: Ein Afghane war's. – Aber gleich BILD-haft: „Am 30. September 2016 heiratet Sharon S. (30) den verurteilten Mörder Thorsten S. (36) ... Er hatte 2007 seine Ex-Freundin Steffi B. (22) ... tot gemetzelt“ ... (bild.de 6.6.18)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2019 um 11.42
Bremen: Wir wählen den Angriff!
von: autonome gruppen am: 26.05.2019 - 13:05
Bremen: Wir wählen den Angriff!
Randale und Fußball am Eck: Brennende Reifen, Stein- und Flaschenwürfe auf Bullen und klirrende Scheiben.
Angriffe auf Bulleninfrastruktur mit Farbe, Steinen und Hämmern:
Wache am Wall
Wache in Gröpelingen
Wache in Woltmershausen
[...]
Die Polizei angreifen – aber warum?
Wenn wir die herrschenden Eigentumsverhältnisse, die rassistische Diskriminierung oder die patriarchalen Strukturen hier im Viertel in Frage stellen wollen, kommen wir um die Konfrontation mit der bewaffneten Staatsmacht nicht herum... Jeder laufende Bulle, jedes zerstörte Einsatzfahrzeug und jede eingeworfene Wache wird uns noch einige Zeit_lang ein Lächeln auf die Lippen zaubern...
https://de.indymedia.org/node/33146
Antifa oder Autonome rechtfertigen und feiern hier ihren Kampf gegen die „Bullen“ nahe meinem alten Wohnplatz Sielwall in Bremen.
Die Beschreibung von Polizeiseite im presseportal.de 26.5.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.05.2019 um 06.15
Forscher haben herausgefunden, warum die Fläche des arktischen Meereises von Jahr zu Jahr stark schwankt. Anders als bisher vermutet, spielen komplexe Prozesse innerhalb der Arktis demnach kaum eine Rolle für dieses Phänomen. Entscheidend ist allein, wie viel Wärme über die Atmosphäre zum Nordpol transportiert wird – und diese Wärmemenge schwankt mitunter offenbar erheblich, wie das Team im Fachmagazin „Nature Geoscience“ erklärt.
scinexx.de 15.5.2019
Der aus Systemgründen verhängte Spaltungszwang des gebunden gesprochenen „wieviel” verunsichert im Lesen und Verstehen. Es bestand keine Notwendigkeit zu dieser Festlegung:
Goethe an Christoph Martin Wieland 1788
Du hast mir neulich gesagt daß du wünschest ich möchte dir von meinen Reisebemerckungen manchmal etwas für den Merkur geben...
Ich kann und darf nicht sagen wieviel ich bey meiner Abreise von Rom gelitten habe, wie schmerzlich es mir war das schöne Land zu verlaßen, mein eifrigster Wunsch ist Sie dort wieder zu finden...
Nun wünschte ich zu wissen ob dir der Vorschlag annehmlich sey? Ob du monatlich etwas magst? Wieviel ohngefähr an Blätter und Bogenzahl dir recht wäre? Und, damit unser Contract ganz rein werde, was du mir dagegen an Gold oder Silber geben willst?
Hier ungeprüft – aber schon 1880 von Konrad Duden festgeschrieben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.05.2019 um 08.00
Kurz nach ihrer Verurteilung zu einer Haftstrafe hat die [russisch-]deutsche Hochstaplerin Anna Sorokin ihre vor einem New Yorker Gericht geäußerte Reue wieder relativiert. "Die Sache ist, es tut mir nicht leid", sagte die 28-Jährige der "New York Times" in einem Interview, das der Zeitung zufolge am Freitag in dem New Yorker Gefängnis Rikers Island geführt wurde.
"Ich würde Sie und alle anderen anlügen, wenn ich sagen würde, dass mir irgendetwas leidtun würde. Ich bedaure nur, wie ich bestimmte Sachen angegangen bin", sagte Sorokin weiter.
spiegel.de 11.5.2019
Man stolpert immer wieder über das sprachlich anti-intuitive „leidtun“.
Die Suche bei Duden online nach der vor der „Reform“ selbstverständlichen Schreibweise ergibt:Ihre Suche im Wörterbuch nach leid tun ergab folgende Treffer:Warum wird aber nun nicht verlangt: einer Sache „leidsein“ oder „leidwerden“?
Leid
Substantiv, Neutrum - 1. tiefer seelischer Schmerz als Folge … 2. Unrecht, Böses, das jemandem zugefügt …
leid
Adjektiv - jemanden, etwas/(gehoben:) jemandes, einer Sache leid sein/werden; jemanden, etwas leid haben
Die „Reformer“ und Politiker wollten nichts falsch gemacht haben, bedauerten nur, wie sie die Sache angegangen sind und bestanden darauf, den Unsinn ihres „Leid tuns“ nicht durch Wiederherstellung der bewährten Schreibweise zugeben zu müssen. Peter Eisenberg konnte als Reparatur nur die Unsinnsminimierung „leidtun“ durchsetzen. Das neuerfundene Verb nimmt sich skurril althochdeutsch aus:
... dat sih urhettun ænon muotin, Hiltibrant enti Hadubrant untar heriun tuem. sunufatarungo iro saro rihtun. garutun se iro gudhamun, gurtun sih iro suert ana ... do sie to dero hiltiu ritun...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2019 um 06.13
Fehldiagnosen: Wie der Körper die Seele krank macht
Laut einer US-Studie halten Ärzte Wahn und Halluzinationen für wichtigere Hinweise auf eine Schizophrenie als eine ungeordnete Sprache oder so_genannte Negativsymptome wie Apathie und sozialen Rückzug – obwohl Letztere charakteristischer sind.
spektrum.de 1.2.2019
Analyse – 2817 Wörter: 11 nichtsnutzige „dass“ statt „daß“; 11 andere Reform-„ss“, (6 „Stress“ nicht mitgerechnet); 3 „so genannte“, 3 falsche „Letztere“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2019 um 22.04
Armin Pfahl-Traughber gibt im „Humanistischen Pressedienst“ eine Einschätzung der Stellung Rosa Luxemburgs zur Demokratie und zum „demokratischen“ Sozialismus. Uns interessiert hier ihre früher schon diskutierte Aussage zu „Andersdenkenden“:
Rosa Luxemburg – eine demokratische Sozialistin?Im Zuge des Worttrenn-Vandalismus der „Reformer“ wurde diskutiert, ob eine Wortspaltung nicht eine Verfälschung des Luxemburg-Textes sei. Ich meine, inzwischen originalere Überlieferungen, nämlich „anders Denkende“, gesehen zu haben. Dem würde entsprechen, daß sie eben für Rosa Luxemburg doch keine achtbare Größen waren. Bemerkenswert ist auch der Hinweis, daß die SPD doch wohl nicht schuldlos an ihrem Tod war, anders als die heutige Selbstbeweihräucherung glauben machen will.
Von: Armin Pfahl-Traughber
15. Jan 2019
Heute vor hundert Jahren wurde Rosa Luxemburg brutal ermordet. Sie gilt nicht nur der politischen Linken als eine historische Lichtgestalt. Doch war sie auch eine demokratische Sozialistin? Der Blick auf ihre Einstellungen und Handlungen erweckten daran Zweifel.
Am 15. Januar 1919, also genau vor hundert Jahren, wurde Rosa Luxemburg brutal ermordet. Freikorpssoldaten waren dafür direkt verantwortlich, eine Inkaufnahme durch führende Sozialdemokraten gilt als sicher. Damit starb eine Frau, die in der Geschichte als Lichtgestalt gilt...
Auch das Freiheitsverständnis von Rosa Luxemburg ist anders orientiert als vielfach gemeint, lässt sich hier doch als vierter Aspekt eine Begrenzung statt eines Grundwerts bei ihr ausmachen. Dem steht der erwähnte "Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden"-Satz entgegen. Doch darf dabei nicht der Kontext für diese Worte ignoriert werden. Sie finden sich in den Kommentaren zur Russischen Revolution. Rosa Luxemburg lobte in diesem erst nach ihrem Tod veröffentlichten Text sowohl Lenin wie Trotzki für ihre Politik, die bereits früh zur Diktatur nur einer Partei führte. Die Bolschewiki verboten dabei auch die Menschewiki und die Sozialrevolutionäre, also andere sozialistische Parteien. Genau dagegen stellte sich Rosa Luxemburg mit diesem Zitat. Ihr ging es nicht um Freiheit für konservative oder liberale Parteien. In Deutschland hätte sie diese noch nicht einmal der damaligen Mehrheitssozialdemokratie zuerkannt. Insofern beschränkte sich ihr Freiheitsverständnis eben auch nur auf andere Sozialisten.
hpd.de 15.1.2019
PS: Dazu Götz Wiedenroth!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.12.2018 um 17.40
Die Tochter des Emirs von Dubai will endlich frei sein. Sie flieht mithilfe eines Abenteurers aus dem Palast, der für sie wie ein goldener Käfig ist.
spiegel.de 7.12.2018
Die „Reform“ entpersonalisiert und instrumentalisiert:
„mithilfe einer Eisensäge“ wäre genauso gut.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2018 um 12.24
Fleisch fressende Pflanze arbeitet mit Gasradikalen
Insekten fangen mit Ozon? Wenn es blitzschnell gehen soll, nutzen Fleisch fressende Pflanzen reaktive Gasatome als Signalgeber...
Die insektenfressende Venusfliegenfalle schnappt sich unvorsichtige Insekten mit spezialisierten Fangblättern: ... Als Alarmreiz, so dachten Generationen von Botanikern, sollte dabei eine leichte Berührung der Borstensensoren ausreichend sein...
spektrum.de 13.11.2018
„Reform“-Analyse: 454 Wörter – 3 nichtsnutzige „dass ”; 3 nichts erleichternde, aber BRD-weit 20 Mrd. Euro kostende Reform-ss: 1 lässt, 2 muss; 2 idiotische Wortspaltungen: Fleisch fressend, alberne „ä“: aufwändig; traditionell: insektenfressend.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2018 um 10.08
Wir erinnern uns noch an die idiotische Trennschreib-Macke der Schreibreformer, nach der zahllose Wortbildungen aufgelöst werden sollten. Zehn Jahre lang blieb dieser Unfug zur Mißbildung der und des Deutschen „gültig“, bis die Eisenbergsche Reparaturreform 2006 die übermäßige Zusammenschreibung favorisierte:
Streit um MilitärausgabenHeute morgen stutzte ich: Hatte ich nicht heute nacht „falsch liegt“ gelesen? Richtig, Google News zeigt es noch an:
Warum Donald Trump falschliegt
Donald Trump stellt bei seiner Europareise etliche Behauptungen und Forderungen auf. Meist sind sie widersprüchlich, konfus oder schlicht falsch.Nato-Gipfel: Warum Donald Trump falsch liegt - SPIEGEL ONLINEReformunterwürfige hatten „korrigiert“. Meiner dunklen Erinnerung nach sollten ab 2006 ergebnisorientierte Zusammensetzungen wieder zusammengeschrieben werden: „auseinanderbiegen“, „kaputtmachen“, evtl. auch „falschspielen“ – aber kann man ergebnisorientiert auch „falschliegen“? „Falschspieler“ gibt es, aber auch „Falschlieger“?
www.spiegel.de › Politik › Ausland › Nato
vor 14 Stunden - Streit um Militärausgaben Warum Donald Trump falsch liegt. Donald Trump stellt bei seiner Europareise etliche Behauptungen und ...
Ohne Regeln hat man früher meist nach Gefühl und Sprechmelodie ganz vernünftig entschieden.
Übriggeblieben von diesem Reformaffentheater sind dann aber am Rande noch so alberne Zwangsspaltungen wie „zu viel“, „wie viel“ und „so genannt“, die von Unterwerfungssüchtigen wie eine Monstranz vor sich hergetragen werden (z.B. Spektrum).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.06.2018 um 06.00
... von 1996 spukt immer noch in den Köpfen herum. Auch beim Rechts-Portal „Pi-News“ folgen die Hauptbeiträger der Links-Rechtschreibreform. Zum Fall der vermißten und wohl ermordeten Sophia Lösche heißt es:
Der Tat verdächtige LKW-Fahrer Merabet B.* (41) wurde am Dienstag in Bailén, etwa 650 km vom Fundort entfernt, auf seinem Weg nach Marokko festgenommen.Glaubt man dem Getwitter der politisch korrekt eingenordeten Freunde und Verwandten, dann muß Sophias erster und letzter Gedanke während ihrer Ermordung gewesen sein, „sich in diesem Moment klar gegen rechte Hetze und Rassismus zu stellen“, und unkorrekte Empörung nicht zuzulassen.
pi-news.net 21.6.2018
*) Nachtrag – Leser VivaEspaña 23. Juni 2018 at 03:22
Heute abend hat BLÖD den Namen des Truckers von Merabet B. (gestern) in Boujemaa L.(heute) geändert...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2018 um 17.58
Grüner bomben: Neuer Sprengstoff könnte TNT ersetzen
Neuer Sprengstoff könnte TNT ersetzen
Seit einem Jahrhundert ist TNT der Goldstandard der Sprengstoffe. Doch TNT ist giftig, Krebs erregend und seine Herstellung erzeugt viel Abfall. Nun ist ein Ersatz in Sicht.
von Lars Fischer
spektrum.de 11.6.2018
Jede unnötige Erregung des Krebses in seinem Habitāt sollte vermieden werden!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2018 um 03.56
Mein Brauser drängt mir neuerdings Zeitungsartikel mit der Behauptung „beliebt“ auf, darunter ein taz-Interview mit einem CDU-Mann, der anscheinend offizielle Kirchenpolitik und Merkel-Agenda in sich vereint:
Andreas Püttmann, 53, ist Politologe und katholischer Publizist. Er war Mitglied der CDU-Zukunftskommission 2014/15 und hat umfassend zu christlicher Sozialethik und der religiösen Rechten veröffentlicht.Der alberne Trennunfug der Schreib„reform“ am „sogenannten“ hält sich im Prekariat der indoktrinierten Schreiber dauerhaft, oft nur automatengestützt. – Zum Inhalt: Der sicherlich sorgsam ausgewählte Interviewpartner verschweigt in seinem Geifern gegen die Erfolge der AfD offensichtlich bewußt den Hauptgrund: Islam und Islamisierung werden mit keinem Wort erwähnt.
„Unter AfD-Anhängern mit formal höherem Bildungsabschluss ist die so genannte technische Intelligenz überrepräsentiert, der es an geistes- und sozialwissenschaftlicher Kompetenz, auch an Geschichtskenntnissen oft fehlt.“
taz.de 15.4.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.04.2018 um 05.46
Die Lückenpresse jubelt ausführlich: Endlich ein deutschstämmiger Auto-Attentäter! Nicht-jihadistische Nachahmungstäter waren zwar irgendwann zu erwarten, aber nun muß natürlich der Blick des Lesers vorrangig gegen „rechts“ gerichtet werden:
Eine Zeit_lang soll er sich in Ostdeutschland aufgehalten haben, ehe er wieder nach Münster zog...
Selbst wenn Jens R. nicht aus einer ideologischen Gesinnung heraus tötete, sondern aus persönlicher Verzweiflung, könnte seine Tat dennoch von Hassbotschaften oder Terrorakten inspiriert worden sein.
spiegel.de 7.4.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.11.2017 um 09.45
… verbietet seit 1996 das mehr als 200 Jahre lang übliche Wort „sogenannt“, hier bei Adelung um 1800:
Die Mausader, [123-124] plur. die -n, bey den Pferden, die Ader an der Nase, weil sie die sogenannte Maus berühret, S. 1. Maus.Inzwischen ist das Verbot gelockert worden, und viele Publikationen, u.a. „Spiegel“, folgen nicht mehr den rot-bunten Rückwärts-Gesichtern der politischen Vorkriecher. FAZ und Spektrum jedoch kreisen weiter:Nach dem Attentat von New York in der vergangenen Woche forderte Trump außerdem die Abschaffung der so genannten Green-Card-Lotterie, über die Ausländer an eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis gelangen können.Google-Suche: FAZ "so genannte" 2017
faz.net 8.11.2017Ungefähr 54.900 Ergebnisse (0,54 Sekunden)
Meintest du: FAZ "sogenannte" 2017
Hirnforschung: Aktuelle Nachrichten der FAZ zum Thema
www.faz.net/aktuell/wissen/thema/hirnforschung
19.01.2017, 14:44 Uhr | Wissen. Bilder und Videos zu: Hirnforschung .... NET-Stream Hirnforschung Das so genannte Böse.
Chronik vom 28.08.2017: Nachrichten und Meldungen - FAZ
www.faz.net/artikel-chronik/nachrichten-2017-august-28/
28.08.2017 - Artikel-Übersicht des 28.08.2017. ... Meldungen vom 28.8.2017 ..... mit den drei waagerechten Strichen ist das so genannte „Burger Icon“.
Chronik vom 07.07.2017: Nachrichten und Meldungen - FAZ
www.faz.net/artikel-chronik/nachrichten-2017-juli-07/
07.07.2017 - Artikel-Übersicht des 07.07.2017. ... Meldungen vom 7.7.2017 ..... Seit dem vergangenen Sommer ist das so genannte Meister-Bafög erhöht.
Chronik vom 21.06.2017: Nachrichten und Meldungen - FAZ
www.faz.net/artikel-chronik/nachrichten-2017-juni-21/
21.06.2017 - Wie die irakische Armee berichtet, hat der so genannte Islamische Staat das bekannte schiefe Minarett gesprengt.
FAZ vom 6.10.2017 - Tiemo Wölken
https://www.tiemo-woelken.de/wp.../2017/.../Richtigstellung_FAZ-Berichterstattung.p...
Artikel Nr. 1: „Urheberrechte im Netz: Komplott bei der EU“, FAZ vom. 6.10.2017. 1. ... der Kulturausschuss des Europäischen Parlaments habe das so genannte Ursprungslandprinzip wie folgt definiert ...
Zukunft der Mode: Ist Nachhaltigkeit nur ein Schlagwort? - me ... - FAZ
www.faz.net › Wirtschaft › me Convention 2017
17.09.2017 - Die so genannte „Fast Fashion“ gilt inzwischen als böse.
Bundestagswahl: Angela Merkel bevorzugt keine Koalition - FAZ
www.faz.net › Politik › Bundestagswahl
14.08.2017 - Aktualisiert am 14.08.2017-15:40 ... Koalition mit der SPD als Juniorpartner oder eine so genannte Jamaika-Koalition mit FDP und Grünen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.10.2017 um 08.12
So viel Pflanzenschutzmittel spritzen die Deutschen
Was wird aus dem Unkrautvernichter Glyphosat? Die Europäische Union entscheidet derzeit darüber, ob und wie lange Landwirte dieses Mittel noch einsetzen dürfen in Europa. Der Grund: Das Herbizid steht zum Beispiel im Verdacht, Krebs erregend zu sein. Nach Angaben des Industrieverbands Agrar (IVA) war der Gesamtabsatz von Pflanzenschutzmitteln, zu denen auch Insekten- und Pilzvernichter gehören, zuletzt rückläufig, zeigt unsere Infografik von Statista.
faz.net 25.10.2017
Der Spaltpilz der „Reform“ gedeiht nur noch in schlecht belüfteten Muff-Ecken der Presse.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.09.2017 um 07.32
Hier kämpfen Rettungskräfte um das Leben eines Mannes
Berlin – In der Nacht zum Sonnabend ereignete sich auf der Frankfurter Allee ein schlimmes Unglück.
Ein Mann stürzte aus noch ungeklärter Ursache von der Lichtenberger Brücke mehrere Meter tief auf den Parkplatz auf der Einbecker Straße. Angeblich soll er versucht haben, ein Wahlplakat der AfD abzuhängen...
Die Polizei ermittelt jetzt, warum der Mann die Brücke runter_fiel.
tag24.de 9.9.2017
Das strafbedrohte Beseitigen von „rechten“ Wahlplakaten gilt den närrischen Linken als Heldentat. – Als ich 2000 parteilos für die unbedeutende „Statt Partei“ kandidierte, war ich höchstens als Schreiber von Leserbriefen gegen die Rechtschreib„reform“ bekannt. Dennoch hatten „Aktivisten“ im ganzen Ort die NPD-Plakatständer eingesammelt und vor unserem Haus abgeladen. Dabei hatte ich nie etwas mit dieser Partei zu tun.
Nachtrag: journalistenwatch.com berichtet am 14.9. (in traditioneller Rechtschreibung!), daß der Verunglückte verstorben sei und daß „Fake-News“ über die Unglücksursache verbreitet würden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2017 um 03.20
"Schriftsteller in den Fünfzigerjahren waren nur erfolgreich, wenn sie mit Glied in der Gruppe 47 waren."
Aus einer Abiturklausur in einem Deutsch-Leistungskurs zum Thema "Literatur in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945"
spiegel.de 5.10.2016 ... vergl. auch dies und das.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.05.2017 um 06.19
Allein die Erwartung von „Reform“ zerstört den Lesefluß (hier aus SPON):
In britischen Zeitungen wird außerdem berichtet, dass Abedi den Geheimdiensten wohl bekannt gewesen sei, er aber nicht unter Beobachtung stand. Wie er sich radikalisiert hat, ist noch unklar.
spiegel.de 24.5.2017
Der 23. Duden (leicht entschärfte Urreform) hat keinen Eintrag „wohlbekannt“ und behauptet in einem Sonderkasten, es werde getrennt geschrieben, weil es steigerungsfähig sei:„wohl bekannt“, „besser bekannt“, „am besten bekannt“ aber „bestbekannt“.
Der 24. Duden (verwirrende Reform der Reform) hat das gestrichen und läßt nun unterschiedslos beides zu:
wohl bekannt, wohlbekannt
Der reformverwirrte Leser errät meist als erstes, Abedi sei den Geheimdiensten „wohlbekannt“ gewesen, muß aber im weiteren Text feststellen, daß doch wohl im herkömmlichen Sinn „vermutlich bekannt“ gemeint war. So belästigt die „Reform“ immer noch Alt- und Neuschreiber.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.04.2017 um 15.09
[Frauke Petry] Viele Mitglieder hätten gar nicht verstanden, warum sie die Entscheidung für so wichtig halte, „weil sie – wie viel zu oft – eher die Innensicht auf die Partei haben, anstatt den Wähler als unsere wichtige Messlatte zu sehen“, erklärte Petry. „Ich habe sehr viele Rückmeldungen bekommen. Und ich weiß, dass einigen die Entscheidung auch leidtut.“ (welt.de 23.4.2017)
Die auf die reformistische Wortspaltung von „wieviel“ dressierten Leser verstehen zuerst „wieviel zu oft“ und begreifen erst nach einem Rückwärtsschritt: „wie viel zu oft“.
Geschenkt: der Eisenbergsche Gesichtswahrungstrick „leidtun“ anstelle des idiotisch reformierten „Leid tun“, um nicht das herkömmliche „leid tun“ wiederherstellen zu müssen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.04.2017 um 18.20
Der bislang vorherrschende Erklärungsansatz für die Evolution der besonders großen Denkorgane bei bestimmten Primatenarten wird "Soziales-Gehirn-Hypothese" genannt. Demnach war die wichtigste Triebfeder die Fähigkeit, immer komplexere Bindungen zu Artgenossen zu knüpfen ...
Würde die Soziales-Gehirn-Hypothese gelten, hätten sich Aspekte des Sozialverhaltens als wichtigste Co-Faktoren für große Gehirne abzeichnen müssen, sagen die Forscher. Doch das war offenbar nicht der Fall: Der stärkste Indikator war hingegen die Ernährungsweise. Unter Berücksichtigung der evolutionären Verwandtschaft der einzelnen Arten untereinander und ihrer relativen Körpergrößen stellten die Autoren fest: Früchte fressende Primatenarten besitzen im Durchschnitt etwa 25 Prozent mehr Hirngewebe als Spezies, die sich von Blättern ernähren.
wissenschaft.de 27.03.2017
Inzwischen wissen wir auch, daß das große Gehirn des Menschen weder auf Früchte noch auf Soziales zurückzuführen ist, sondern auf einen Kopierfehler an einem einzigen Gen.
Früchtefressende ~1.480 Ergebnisse (Google)
Früchte fressende ~1.340 Ergebnisse
Fleischfressende ~453.000 Ergebnisse
Fleisch fressende ~95.900 Ergebnisse (Google: Fehlerwarnung!)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2017 um 17.47
BILD berichtet, daß man in den Sparkassen seit kurzem fürs Geldabheben vom Girokonto um Gebühren erleichtert wird. Uns interessiert hier nur die „Erleichterung“ durch das reformmäßige Verbot des Zusammenschreibens von „jedesmal“:
Wer sich für das günstigste Kontomodell entscheidet, darf zwar zweimal am Schalter und viermal im Monat kostenlos am Automaten Geld mit der Sparkassen Card abheben. Danach sind jedoch jedesmal 0,29 Cent fällig...Auch die „einzig zulässige“, früher nur bei besonderer Betonung empfohlene Getrenntschreibung kommt auf der gleichen Seite vor:Schon 20 Sparkassen haben sogar jegliche Gebührenfreiheit beim Abheben an eigenen Automaten und im deutschen Sparkassen-Verbund abgeschafft. Sie kassieren also jedes Mal, sofern sich der Kunde für das günstigste Kontomodell entschieden hat...Also gaanich um kümmern – die Korrektur-Automaten sind ohnehin meist staatsgefällig eingestellt.
bild.de 30.3.2017
PS: Das waren noch Zeiten: In den Sechzigern gab es noch keine Kontogebühren, und selbst ich als armer Student kriegte jede kleinste Kontobewegung per Briefpost mitgeteilt!
Wer zweimal 500 Euro abhebt, zahlt 0,50 Euro Gebühren. Arme, die zwanzigmal 50 Euro abheben, zahlen 5 Euro (in S-H).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.02.2017 um 17.06
Neandertaler-Genom
Während des Projektes wurden wichtige Meilensteine erreicht, z.B. die Aufdeckung der kompletten mitochondrialen Genomsequenz. Der Vergleich mitochondrialer DNA Sequenzen von Schimpansen und Menschen ergab außerdem, dass sich der moderne Mensch und der Neandertaler vor ca. 660 000 + 140 000 Jahren auseinander_entwickelt haben...
laborpraxis.vogel.de 13.2.2009
... der moderne Mensch aus dem Neandertaler oder umgekehrt?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.02.2017 um 16.54
Auf den Fähnchen steht "Auf frischer Tat ertappt" oder "Wie der Haufen, so das Herrchen". Jeder besorgte Bürger oder angeekelte Tourist kann sich die Flaggen im Bürgerbüro der Harz-Stadt Goslar besorgen und dann nach Belieben in jeden Hundehaufen piksen, der ihm über den Weg kommt. Als Eyecatcher, wohl... In Goslar sind etwa 3100 Hunde gemeldet. Die Stadt musste laut eigenen Angaben allein im vergangenen Jahr etwa eine Tonne Hundekot von den Straßen beseitigen und entsorgen. Zuviel, befand die Verwaltung und setzt nun auf die neue Awareness-Kampagne.
spiegel.de 15.2.2017
Hundehaufen, fremdwörtlich aufgemopst. Hunderttausende schreiben vernünftigerweise „pieksen“ und 12 Mio. das verbotene „zuviel“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2017 um 16.35
Dirk Behrendt ist Justizsenator im noch jungen rot-rot-grünen Senat von Berlin. Behrendt verantwortet auch den Bereich Antidiskriminierung, eine seiner ersten Forderungen im Amt war der Ausbau von Unisex-Toiletten in Berliner Behörden. Der 45-Jährige ist Vertreter des linken Parteifügels bei den Grünen.
Behrendt:... Deshalb ist es auch so wichtig, dass wir Initiativen im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus fördern. Und dort, wo es zu Straftaten kommt, benötigen wir eine gut ausgestattete Polizei, Justiz und Geheimdienste. Diese Kombination ist Erfolg versprechender * als ein Verbot. [der NPD]
spiegel.de 16.1.2017
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.12.2016 um 18.38
Fleisch fressendes Küken
Der vollständige Schwund der Zähne deutet darauf hin, dass sich auch der Speiseplan des Limusaurus mit dem Erwachsenwerden änderte: Die Küken waren Fleisch- oder zumindest Allesfresser, die Alten vermutlich nur noch Pflanzenfresser. Für diese These spricht auch, dass die Forscher nur in den Fossilien älterer Limusaurier Gastrolithen entdeckten. Diese Magensteine brauchen Pflanzen fressende Vögel zur Verdauung. Ein Insektenfresser sei der Limusaurus angesichts seiner Körpergröße vermutlich nicht gewesen.
spektrum.de 22.12.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.10.2016 um 07.10
... Merkel sagte am Samstag in Wittenburg auf einem Sonderparteitag der CDU Mecklenburg-Vorpommerns: „Ich weiß, dass es Sorgen vor dem Islam gibt.“ Es liege aber an den Bürgern, diesen Sorgen auch durch die Pflege christlicher Traditionen zu begegnen. „Wieviel christliche Weihnachtslieder kennen wir denn noch und wieviel bringen wir denn unseren Kindern und Enkeln noch bei?“, fragte Merkel. „Dann muss man eben mal ein paar Liederzettel kopieren und einen, der noch Blockflöte spielen kann (…) mal bitten“, empfahl die Kanzlerin...
DWN 23.10.2016
Die DDR-CDU war Blockflötenpartei („antifaschistischer Block“ mit SED, LDPD und NDPD). Die Mauern des biblischen Jericho wurden von den Israeliten durch Widderhörner (Schofar) und Feldgeschrei zum Einsturz gebracht (Jos 6,4). Ob Blockflöten den Ansturm des Islam abwehren können?
Das bewährte „wieviel“ ist ebenso wie „zuviel“ von den Reformdiktatoren getilgt worden, aber schwer totzukriegen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.09.2016 um 05.39
Ob Jan Mirko L. alias "Wuschelkopf" und Claus-Brunner tatsächlich, zumindest für eine Zeit lang, eine Beziehung führten oder nicht, ist unklar... Nach einem Bericht des Berliner "Tagesspiegels" war L. zuletzt mit einer Frau liiert - zum Missfallen Claus-Brunners.
spiegel.de 23.9.2016
Th. Ickler:
[Regelwerk] E2 (1) schreibt vor: eine Zeit lang. Im Wörterverzeichnis wird dies als Neuerung gekennzeichnet, was sachlich unrichtig ist, denn eine solche Konstruktion war nach der deutschen Grammatik immer möglich. Neu ist hingegen die Tilgung des Substantivs Zeitlang, und sie ist unzulässig. Wie schon im Grimmschen Wörterbuch nachzulesen ist, handelt es sich bei Zeitlang um ein echtes Substantiv; das beweisen Fügungen wie auf eine Zeitlang. Ebenso verhält es sich mit Handvoll, Mundvoll.
nachrichtenbrett.de 13.6.2001
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.09.2016 um 10.24
Warum Frauke Petry falschliegt
Frauke Petry will den Begriff "völkisch" wieder positiv besetzen. Wer die Bedeutung des Wortes kennt, weiß, wie gefährlich das ist. Von Britta Kollenbroich mehr...
spiegel.de 11.9.2016
Der normaldeutsche 19. Duden besagt: Zusammenschreibung, wenn ein neuer Begriff entsteht: „falschspielen“. Auf „falsch liegen“ trifft das offensichtlich nicht zu. Es ist auch „falschliegen“ nicht verzeichnet. Der 23. Duden (2. „Reform“) behauptet durch Rotdruck, auch im Kasten, neu wäre die Getrenntschreibung falsch liegen. Im 24. Duden (3. „Reform“) nach der Eisenberg-Zusammenschreiborgie ist „falschliegen“ im Schwarzdruck verzeichnet, also angeblich der Zustand vor der „Reform“ wiederhergestellt, was aber nicht zutrifft. Icklers Wörterbuch gibt beide Schreibweisen als üblich an.
Zum Inhalt: Ein Volk ist eine große Familie ähnlicher Herkunft, Sprache und Kultur, jeder ist mit jedem verwandt. Das gilt, von den Sprachen abgesehen, sogar für ganz Europa. Das Grundgesetz besagt: GG 20,2: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“
Nach 1982 erkannten die GRÜNEN, daß ihr Wählerpotential begrenzt ist. Also setzten sie auf Einwanderung. Bald schwenkten auch SPD und CDU auf diese Linie ein, als die Folgen von Pille und Abtreibung fühlbar wurden. Jeder wollte sich die neuen Wähler sichern.
Dabei stört allerdings im Grundgesetz das Wort „Volk“. Daher gestattete man gewöhnungshalber im Reichstagsgebäude schon eine Installation „Der Bevölkerung“, die das Ziel der altparteilichen Verfassungsfeinde andeutet. In der Verfassung des nordrheinwestfälischen Kraft-Staates ist die Beseitigung schon vollzogen.
„Völkisch“ bedeutete ursprünglich, den inneren Zusammenhalt und die eigene Kultur zu fördern. Das dient dem Frieden und der Demokratie, die nur in einer Vertrauensgemeinschaft funktionieren kann. Petry will das dämonisierte Wort, das schon auf den Begriff „Volk“ abfärbt, entschärfen, ohne es selber zu gebrauchen, schon gar nicht als Kampfbegriff.
Siehe auch Klonovsky „Fortgeschrittener 11. September 2016“. [6.18 nicht mehr zugänglich]
Nachtrag:
Ickler: Ich kann mich nicht daran gewöhnen: Dass sie falschlag... (FAS 25.9.16)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2016 um 12.12
Im Jahr 2016, im weltoffenen Deutschland, im toleranten Frankreich, mitten im aufgeklärten Europa werden Frauen beschimpft und angegriffen, weil sie zuviel Stoff auf der Haut tragen. Klingt absurd. Aber aktuell befinden sich tatsächlich Vertreter europäischer Demokratien auf dem Kreuzzug gegen Frauen im Burkini.
stern.de 18.8.2016
Und im „demokratischen“ Deutschland werden durch „Vertreter“ Volksentscheide annulliert, weil Schüler nicht „zuviel“ lernen sollen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2016 um 11.58
Wo unser Gehirn Physik versteht
... Noch mehr Physik ist beim Laufenlernen nötig: Wie viel Vorwärtsschub braucht man, wie viel ist zuviel und führt zum Sturz?
wissenschaft.de 9.8.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2016 um 05.41
Wie müsste sich eine moderne Sozialdemokratie positionieren, um bei Wahlen erfolgreich zu sein? Dass die deutschen Sozialdemokraten da im Augenblick auf keinem allzu Erfolg versprechenden Weg sind, hat man auch in Stockholm schon gehört.
welt.de 12.7.2016
Wie wäre es mit einem „allzu erfolgversprechenden Weg“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2016 um 05.16
Der frischgewählte Vorsitzende des Rats für Rechtschreibung, Joseph Lange, sagte letzte Woche im Interview:
Der Rat soll Regeln nachjustieren und bei Groß- und Kleinschreibung oder Trennung auf Einheitlichkeit hinwirken... Bevor der Rat den staatlichen Autoritäten eine Empfehlung gibt, wird diese in einem Anhörungsverfahren Verlagen, Schulen, Journalisten- und Lehrerverbänden vorgelegt. Es gibt anders als bei der ersten Reform 1996 eine Rückkoppelung mit der Praxis – das vermeidet Aufregung. ovb-online.de 1.7.2016Der noch amtierende Hans Zehetmair hat oft geklagt, daß der Rat kaum Finanzmittel zur Beobachtung der Rechtschreibung habe. Ich brauchte heute morgen nur einmal bei Google News das seit 1996 verbotene Wort „jedesmal“ einzugeben, um seine 34800malige Verwendung in der aktuellen Presse festzustellen. Theodor Ickler weist seit zwanzig Jahren auf den Unfug der „amtlichen“ Wörtervernichtung hin. Die Schlafmützinnen und Schlafmützen vom Rat interessiert das kaum noch, denn ihre Aufgabe war mit dem Einfangen der zwei abtrünnigen Zeitungsverlage 2006 eigentlich erfüllt. – „Jedesmal“ dürfen die Schüler nicht lernen, auch wenn es viele Journalisten vernünftigerweise weiterhin verwenden, wie hier in der ersten Woche im Juli 2016:
Suche nach dem besten hessischen Ebbelwei-Kelterer: Gerüstet für ...
Taunus Zeitung-vor 30 Minuten
Keine leichte Aufgabe, die aber jedesmal zu bester Stimmung im Saal führt.
Familie auf Zeit: Wenn Kinder in Not geraten helfen ...
SÜDKURIER Online-vor 11 Stunden
... oder Monaten gemeinsamen Lebens ist es jedesmal eine Leere, die bleibt, wenn ein Kind geht", bekennt Stephan Hoferer ganz offen.
Tickets für das Basel Tattoo zu gewinnen
Telebasel-vor 12 Stunden
Und trotzdem vermag es dieser Teil der Show jedesmal auf ein neues, Gänsehaut auszulösen.
Cristiano Ronaldo - Mental schwach
Frankfurter Rundschau-vor 16 Stunden
... breitbeinige Zirkus, den er jedesmal aufführt.
Schauspieler Michael Kamp verblüfft durch Vielfalt
Derwesten.de-vor 18 Stunden
„Ich bin jedesmal beeindruckt, wenn ich an dem Haus vorbei gehe“, sagt er...
Facebook-AGBs Widerspruch zwecklos!
BILD-05.07.2016
Müsste Facebook jedesmal (schriftlich) nachfragen, bevor eine Kopie erstellt wird, bekäme der Nutzer täglich Hunderte Anfragen.
Abschied - Süße Kunstwerke für die Kirche
Süddeutsche.de-05.07.2016
Begonnen hat die Arbeit schon am Vortag, denn der ehrenamtliche Konditor hat jedesmal 14 verschiedene Sorten Gebäck und Kuchen ...
Leserbrief: Musikalische Umrahmung
Meetingpoint-05.07.2016
Wir fühlen uns dort immer sehr wohl, werden köstlich und reichhaltig verpflegt und erhalten für unser "Band-Sparschwein" jedesmal eine ...
Ungetrübter Badespaß: Wasserqualität "einwandfrei"
Passauer Neue Presse-05.07.2016
Drei Proben wurden in diesem Jahr bereits gezogen; jedesmal war die Qualität einwandfrei...
Mit 13 Jahren schon Geigen-Virtuose
Merkur.de-05.07.2016
... der heuer in Regensburg stattfand, marschierte Tassilo Probst nur so durch – jedesmal erntete er mit seinem Solospiel einen 1. Preis samt ...
Manchester United im Umbruch: Wird unter José Mourinho alles ...
90min-05.07.2016
Seit der Saison 1991/1992 führte der Schotte seine Mannschaft jedesmal unter die ersten drei Mannschaften in der Premier League.
Portrait: Wallgaus Posthalter Bernhard Neuner senior feiert 70 ...
Merkur.de-05.07.2016
Jedesmal wenn er deren Pekinesen ausführte, drückte sie ihm 100 Dollar in die Hand.
Mehmet Scholl-Kritik an Jogi Löw und Co: Gut, dass der ARD ...
STERN-04.07.2016
Jedesmal wenn das DFB-Elf an die ...
Joachim Ringelnatz: "...liner Roma..." - Lebendige Hörspielversion ...
Deutschlandradio Kultur-04.07.2016
Jedesmal prallt er mit einem Herrn im Pelz zusammen, der dann ruft: Pardon, die Zeit macht einen nervös. Und jedesmal antwortet Gustav ...
Nach Sieg im Viertelfinale: Thomas Müller reagiert grandios auf die ...
FOCUS Online-04.07.2016
Ich als bekennender BVB- Fan muss jedesmal herzlich lachen, wenn Müller interviewt wird.
Zwölf Männer verwüsten Zugabteil in Halle
MDR-04.07.2016
@5 Selber schuld beim mdr. Würde man es berichten und nicht ... jedesmal so ein political correctes Geheimnis daraus machen, gäbe es auch ...[Leserkommentar]
Telefon-Terror bei der Polizei: Larissa wählte 47 Mal den Notruf
MOPO24-04.07.2016
... jedesmal meldet sich dann erst ein Band: „Hier ist der Notruf ...
Starnberg - Umzug mit Hindernissen
Süddeutsche.de-04.07.2016
Es war jedesmal ein riesiger und nicht ganz ungefährlicher Kraftakt ...
Seiten einer Landfrau
shz.de-04.07.2016
Der Sekretär wurde von innen und außen mit Xylamon eingepinselt und jedesmal, wenn mein Mann die Schubladen aufzog, wich er betäubt ...
Historisches E-Paper zum Ersten Weltkrieg: Der Kriegsstudent
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung-03.07.2016
Diese Unruhe ist nicht unbegründet; denn seit seiner Entlassung hat er sich schon viermal wieder stellen müssen, und jedesmal ist sein ...
Kern und Mitterlehner demonstrierten Harmonie
DiePresse.com-04.07.2016
Die kündigen jedesmal Weihnachten an aber es kommt nie. [Leser]
Whitney Houston und Bobbi Kristina Brown – Doppelmord?
top.de-03.07.2016
... wie die beiden verletzt und mit Drogen betäubt in einer Badewanne gefunden wurden – und Nick war jedesmal in der Nähe", so ein Insider.
"Halle/S." - bei der EM sehr präsent
MDR-02.07.2016
Ich als Hallenser freu mich jedesmal wenn ich bei einem Spiel das Halle Banner sehe, so auch gegen Italien...[Leser]
Bud Spencer in Rom beerdigt: So bewegend war die Rede von ...
Rolling Stone-02.07.2016
Mir war das ziemlich peinlich … und nach ein paar Essen, wo das so ging, fiel mir auf, dass die Familie jedesmal die Augen verdrehte, in der ...
Das unverschämte Gesicht der Armut
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung-02.07.2016
... und dann versammeln sich jedesmal in Sekundenschnelle und unvermeidlich Menschen jeden Alters, die mit drastischen Gesten betteln.
Die IG ist gut vorbereitet, das Budenfest kann kommen
Badische Zeitung-02.07.2016
Ansonsten können sich die Festbesucher wie jedesmal auf ein umfangreiches Getränke- und Speisenangebot freuen.
«Wir heissen Radiohead»
Tages-Anzeiger Online-02.07.2016
Das Gelände ist braun verschlammt, die Leute tragen Plastik und Regenschirm und Stiefel, und jedesmal, wenn man den Wetterbericht ...
Messenger Folio und Slim Book von ZAGG: Zwei Tastaturhüllen für ...
ifun.de › Apple-News seit 2001-01.07.2016
Das Rausnehmen ist aufwändig und irgendwie hat man jedesmal Angst, dass die Rückschale dabei zerbricht.
Zamperoni zu EM-Viertelfinale #GERITA
SWR Nachrichten-01.07.2016
Ich glaube aber, ich würde es genau so wieder sagen, denn diese innere Zerrissenheit, die ist jedesmal da, wenn Deutschland gegen Italien ...
Haben die Orakel ausgedient?
finews.ch-01.07.2016
Dotcom-Blase, Finanz- und Eurokrise – jedesmal sei Varnholt mit seinen mutigen Prognosen weit daneben gelegen, wird dem ehemaligen ...
Selbst „Spektrum“, das die alberne Spaltschreibung „so genannt“ als Evangelium ansieht, wird hier mit „jedesmal“ zitiert – leider nur in einem Leserbrief:
Was rottete die eiszeitliche Megafauna aus?
Spektrum der Wissenschaft-20.06.2016
Die Autoren von Spektrum haben jede Woche eine andere Meinung dazu und jedesmal ist es "wohl" so...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.06.2016 um 07.35
Brexit-Antreiber Johnson ...
Boris Johnson, das Gesicht der Brexit-Kampagne, entwickelt sich zum meist_gehassten Mann der Insel - weil vielen Briten erst jetzt dämmert, was er ihnen da eingebrockt hat. Von Thomas Hüetlin mehr... [ Forum ] Spiegel.de
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.06.2016 um 13.21
Maischberger: Volker-Beck-Show mit dem lieben Herrn Meuthen
... Wollen wir mal mit etwas Versöhnlichem in diese viel versprechende Runde bei Maischberger starten? Mit einer Mitgefühlsäußerung gegenüber Volker Beck? Denn wer noch mit einem Rest an Empathie ausgestattet ist, der wird sich in die missliche Lage des 55-Jährigen Bundestagsabgeordneten der Grünen versetzen können: erwischt, soviel ist sicher, angeblich mit dieser gruseligen Strichersexdroge und anschließend wochenlang von Gegnern gequält bis hinein in die letzte Chrystal Meth verschwitzte Pore.... Wir erleben also Beck in der Schlußphase seiner Zeit in der Rehabilitationseinrichtung, die sich Deutscher Bundestag nennt...
rolandtichy.de 2.6.2016
Chemische Effizienz aus dem Nichts
Quantenfluktuationen des Vakuums können in geeigneten Hohlräumen chemische Reaktionen beschleunigen... Theoretische Studien und erste Experimente sind viel versprechend... Laut den Berechnungen ... könnte man gewisse Reaktionen unter Umständen sogar um das bis zu 100-Fache beschleunigen. Insbesondere bestimmte Reaktionen, wie sie etwa nach der so genannten Marcus-Theorie ablaufen ...
spektrum.de 22.6.2016
Das erste „viel versprechend“ könnte sogar sinnvoll sein.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.06.2016 um 06.04
Der Crash hatte die Raumzeit verbogen... Seit jenem 14. September herrscht Euphorie unter den LIGO-Forschern. Voller Spannung warten sie darauf, dass ihre Geräte erneut anschlagen. Fast täglich meldet der Computer verdächtige Signale. Jedes_mal schießt der Adrenalinpegel der beteiligten Forscher nach oben: Ist dies das nächste Ereignis? Meist stellt sich schnell heraus: Fehlalarm. Der Computer hat nur eine Fluktuation missdeutet.
spiegel.de 15.6.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2016 um 17.46
Sigmar Gabriel instrumentalisiert seinen Vater:
„Ein unverbesserlicher Nazi“Wie könnte nun „viel“ von seinem Vater in ihm stecken? Beider Gemeinsamkeit ist die extreme Schuldabwehr, die Leugnung auf der einen Seite und die Bußsüchtigkeit auf der anderen – zum Schaden des Landes. (Vermutlich hat Gabriel aber normaldeutsch „wieviel“ gesprochen.)
Gabriel spricht in Auschwitz über seinen Vater
... „Mein Vater war ein unverbesserlicher Nazi und Holocaust-Leugner...“.
Klar frage er sich, „wie viel von meinem Vater in mir steckt“.
bild.de 11.6.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.06.2016 um 06.24
Flores-Mensch: Neue Fossilien vom "Hobbit" gefunden
... Am Ende durchpflügte eine über 100 Mitarbeiter starke Mannschaft auf mehr als 2000 Quadratmetern die Fossilienlagerstätte Mata Menge, den viel versprechendsten Ort, rund 70 Kilometer von der Fundhöhle Liang Bua entfernt...
spektrum.de 8.6.2016
Der Superlativ erinnert an die „versprechendsten“ Zeiten der „Reform“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.06.2016 um 05.41
Laut epochtimes.de sagte der Pegida-Aktivist Daebritz gestern in Leipzig:
„Wie viele Gesetze müssten noch islamkonform geändert werden? … Wieviele Moscheen müssen noch gebaut werden? Wie viele Lies-Stände müssen noch aufgebaut werden?“ Ab wann genau dürfe man von Islamisierung sprechen[,] ohne als islamophob, Rassist oder Nazi bezeichnet zu werden, fragt er.Der alte Duden, der ja nur angenähert das Übliche in der Rechtschreibung widerspiegelte, empfahl „wieviel“, aber „wie viele“. Zusammenschreibung war trotzdem weithin üblich. Auf der krampfhaften Suche nach „Reformbedarf“ hakten die Reformisten hier ein und schrieben nichtsnutzig die immerwährende Trennung von „wieviel“ vor:
epochtimes.de 6.6.2016„Anwohner erzählten, wie viel Wasser am Sonntagabend in Bewegung war... In Bachlangen schießt das Wasser in Sturzbächen hinunter.“ (Schwäbische Zeitung-30.5.2016)PS.: „Epochtimes“ ist ein weltweites Nachrichtennetz, ursprünglich von chinesischen Dissidenten gegründet, das oppositionelle Nachrichten nicht ausgrenzt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.06.2016 um 05.29
Dass Standardkomposita wie stacheldrahtbewehrt immer wieder auseinandergeschrieben werden, ist der Rechtschreibreform anzurechnen, obwohl deren § 36 (1.1) an der Zusammenschreibung keinen Zweifel aufkommen lässt.
sueddeutsche.de 3.6.2016
Zu Unterstöger siehe auch dies und das.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2016 um 04.37
Vor zwanzig Jahren überrumpelten die Reformisten das Volk damit, daß „sogenannt“ nun „so genannt“ zu schreiben sei. Vor zehn Jahren wurde die Verbindlichkeit wieder zurückgenommen, aber die Aufspaltung blieb in Millionen Schreibprogrammen implementiert. Heute noch drängt sich daher diese schizoide Schreibweise des „Ministry of Silly Spellings“ auch bei Leuten vor, die nicht des Anpassungseifers zu verdächtigen sind – wie etwa dem 1975 amtsenthobenen ehemaligen Theologieprofessor Horst Herrmann. Zu den gerade vergangenen christlichen Feiertagen schrieb er bzw. sein Schreibautomat:
Das Fest Fronleichnam erscheint aus mehreren Gründen fragwürdig. Allein seine Basis ist bedenklich. Wir brauchen nur an die Vorgänge um das so genannte Letzte Abendmahl zu denken. ... Was bestimmte Bundesländer noch an so genannten stillen Feiertagen kennen, an denen unter Anderem öffentliches Tanzen behördlich untersagt ist und polizeilich verfolgt wird, sieht nach einem Erbe der österreichischen Monarchie aus... Ich halte ohnedies den Versuch kirchlicher und weltlicher Obrigkeiten, ausgerechnet mithilfe von Verboten die so genannte Sittlichkeit zu schützen oder zu heben, in aller Regel für verdächtig. Dabei ist das so genannte Glaubensleben in seinen praktischen Äußerungen weithin zu einer folkloristisch geprägten Beschäftigungstherapie herabgesunken...Traditionell geschulte Leser werden immer noch versucht sein, die Lücke mitzusprechen – in der Art, wie jetzt „diskriminierungsfrei“ Sprechende das „Gender Gap“ mitsprechen: „ Lehrer_Innen“.
hpd.de 5.5.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.03.2016 um 06.46
Gerne zeigte er sich in Onlineforen in seinem Luxusapartment in Manhattan, im Hintergrund eine 1.000-Dollar-Flasche Lafite-Rothschild. Geballter Zorn ergoss sich über den Jungunternehmer. Selbst erklärte Hexen verbrannten eine Voodoopuppe mit den Zügen des 32-Jährigen.
zeit.de 24. 3.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.03.2016 um 11.14
Das Küken-Schreddern führte mich zum Veganer-Hasser Udo Pollmer, der auf Deutschlandradio Kultur am 26.2.16 die ethisch tiefschürfende Frage aufwarf: „Dürfen Veganer fleischfressende Pflanzen essen?“ Dazu verwies er auf einen Artikel in „Spektrum“ v. 14.1.15: „Fleisch fressende Pflanzen essen auch Gemüse.“ Spektrum hält tatsächlich, wie auch sonst, eisern an der Urreform von 1996 fest. Den Abendblättler im Ruhestand, Peter Schmachthagen, wird es freuen.
FLEISCH FRESSENDE PFLANZEN:Bemerkt sei nebenbei die Correctness-Marotte, im Forscher-Quartett nun die zwei Männer zu verschweigen.
Fleisch fressende Pflanzen essen auch Gemüse
Mehr als die Hälfte der Nahrung der eigentlich Fleisch fressenden Wasserschläuche besteht aus Pflanzen.
von Lars Fischer
Pflanzen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Ernährung vieler Fleisch fressender Pflanzen. Zu diesem Schluss kommt ein Team um Marianne Koller-Peroutka von der Universität Wien anhand einer Studie über die Ernährungsweise von Wasserschläuchen, der bedeutendsten Gruppe Fleisch fressender Pflanzen. Wie die Forscherinnen herausfanden, fangen die Pflanzen in ihren Saugfallen keineswegs nur Tiere – mehr als die Hälfte der Beute besteht aus Algen und Pflanzenpollen... Die Wasserschläuche – systematischer Name Utricularia – sind mit über 200 Arten die größte Gattung Fleisch fressender Pflanzen. Sie fangen ihre Beute in speziellen Saugfallen ... Die Forscherinnen vermuten, dass die Pflanzenzellen den Wasserschlauch vor allem mit Phosphor und verschiedenen Spurenelementen versorgen.
Spektrum.de 14.1.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.03.2016 um 09.47
Mutter Teresa wird heilig gesprochen
Mutter Teresa von Kalkutta wird am 4. September 2016 heiliggesprochen... Der Vatikan hat die Heiligsprechung Mutter Teresas nach einer Versammlung der Kardinäle mit Papst Franziskus, einem so genannten Konsistorium, bekannt gegeben...
Bayerischer Rundfunk 15.3.2016
Während der 1995 amtierende bayerische Kultusminister Zehetmair noch das Kruzifix in den Klassenzimmern retten mußte, hatte sein Pressesprecher Toni Schmid als Bertelsmann-Lobbyist schon der „Rechtschreibreform“ vorbehaltlos zugestimmt. Zehetmair konnte ohne großen Gesichtsverlust im wesentlichen nur noch die Herabstufung des „Heiligen ...“ zum „heiligen Vater“ verhindern. Die bewährten Schreibungen „heiligsprechen“, „sogenannt“ und „bekanntgeben“ wurden erst zehn Jahre später wieder geduldet, „daß“ aber bis heute nicht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.03.2016 um 09.11
WDR-Rundfunkrat billigt Reform von Funkhaus Europa
Die bislang ein Mal wöchentlich ausgestrahlte Sendung auf Arabisch soll mit Blick auf die wachsende Zahl der Flüchtlinge täglich gesendet werden.
augsburger-allgemeine.de 9.3.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2016 um 12.45
Skandinavische Forscher sehen in der New Nordic Diet eine gute Alternative zur Mittelmeerküche. Erste Studien sind Erfolg versprechend...
So zeigte die so genannte Predimed-Studie im Jahr 2013, durchgeführt über vier Jahre und mit 7500 Spaniern, dass das Risiko für Herzkrankheiten durch eine Extraportion Nüsse oder Olivenöl um 30 Prozent sinkt ...
Derzeit wird in der so genannten OPUS-Studie geprüft, ob ein an die Ernährungsgewohnheiten angepasstes Schulessen die Gesundheit der Kinder verbessert...
Das auf deutsche Gerichte wie Sauerbraten mit Spätzle oder Currywurst mit Pommes zu übertragen und diese nun täglich wegen einer genetischen Anpassung zu essen, wäre jedoch falsch, da die fleischlastige Kost erst seit den 1960er Jahren hier zu Lande üblich ist.
spektrum.de 19.2.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.02.2016 um 14.42
Das Süßwasser-Cyanobakterium Synechocystis ist bloß ein Einzeller – nutzt aber schon das Prinzip des Linsenauges, um sich auf eine Lichtquelle zuzubewegen. Dabei funktioniert sein gesamter Zellkörper als Linse, die das Licht zu einem hellen Fleck auf der rückseitigen Membran bündelt. Wie die Arbeitsgruppe um Nils Schürgers von der Universität Freiburg berichtet, bilden die Algen auf der so beleuchteten Seite fadenartige Anhängsel, so genannte Pili, mit deren Hilfe sie sich dann direkt auf die Lichtquelle zu bewegen. Der Photosynthese betreibende Organismus sei damit quasi das kleinste bekannte Linsenauge.
spektrum.de 9.2.2016
Man erkennt hier deutlich das primitive Denkschema der Reformer, „zur Erleichterung“ für die Schüler das seit über zweihundert Jahren zusammengewachsene und anders betonte „sogenannt“ aufzuspalten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.01.2016 um 11.45
„Es tut mir leid“, sagte Ayhan Sürücü, der Mann, der seine Schwester Hatun vor ziemlich genau elf Jahren auf offener Straße in Berlin mit drei Kopfschüssen niedergestreckt hatte. Aber das ist es nicht, was ihm leidtut, sondern die Tatsache, dass er durch seinen Prozess und die darauffolgende Haft seiner Familie so viele „Scherereien“ bereitet hat.
focus.de 26.1.2016
Hannelore Kraft tun die Exzesse von Köln "unendlich leid".
Sehr deutlich benennt sie die Fehler - und sagt, dass es ihr Leid tut...
welt.de 14.1.2016
Über die orthographische Leidkultur in Deutschland siehe hier, über die vorderasiatische dort (Nr.40).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.01.2016 um 05.20
Probanden mit rasierter Haut trugen sogar drei Mal häufiger schädliche Bakterien auf ihren Gesichtern, als ihre bärtigen Kollegen... Der Mediziner [Dr. Adam Roberts] erklärte, dass es möglicherweise Antikörper in Bärten gibt, die Infektionen bekämpfen können.
heilpraxisnet.de 21.1.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.01.2016 um 09.49
Der Duden-Verlag hat bei Google News das Privileg, vor den Suchergebnissen seine unausgegorenen Empfehlungen zur an sich schon fragwürdigen Reformschreibung abgeben zu dürfen, z.B.:
Furcht einflößend, furchteinflößend
Wortart: Adjektiv
Häufigkeit: ▮▯▯▯▯
Rechtschreibung
Von Duden empfohlene Schreibung: Furcht einflößend
Alternative Schreibung: furchteinflößend
Worttrennung: Furcht ein|flö|ßend, furcht|ein|flö|ßend
Beispiel: eine Furcht einflößende oder furchteinflößende Gestalt, aber nur eine große Furcht einflößende Gestalt, eine höchst furchteinflößende, noch furchteinflößendere Gestalt [Regel 58]
Der Wiener „Kurier“ hat jedoch die umwerfende orthographische Vereinfachung nicht begriffen, nach der das „Adjektiv“ Furcht einflößend nicht gesteigert werden kann, sondern nur seine nicht empfohlene Zusammenschreibung. Wir lesen also (nach den ebenfalls verstümmelten „Rauhnächten“):
Florian Scheuba, Robert Palfrader und Thomas Maurer ziehen Bilanz über ein Jahr österreichische Realsatire und zwei Staffeln "Wir Staatskünstler".
KURIER: Frohe Weihnachten!
Robert Palfrader: Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen.
Florian Scheuba: Bin dafür und rufe ein herzliches „Christkind to go!“ aus...
Wie wird gefeiert? Welcher Brauch gehört dazu?
Maurer: In den Raunächten keine Wäsche aufhängen, sonst stirbt jemand aus der Verwandtschaft....
Palfrader: Es schafft fast jeder Österreicher, irgendwann nicht mehr ans Christkind zu glauben. Warum funktioniert das mit Gott nicht?
Maurer: Weil Gott im Zweifelsfall Furcht einflößender als das Christkind ist.
kurier.at 22.12.2015
Stefan Stirnemann wurde hier schon mit dem Beispiel zitiert: „Die deutsche Sprache kennt keine Sätze wie Die Ärztin ist Hustensirup einflössend; «Furcht einflössend» ist ein zusammengesetztes Adjektiv und wird klein und zusammen geschrieben.“
(NB: Unsere Kinderärztin war Hustensaft einflößender als unser Hausarzt, der immer meinte: „Mit Behandlung dauert das eine Woche und ohne sieben Tage!“)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.12.2015 um 20.05
FAQ: Wie Erfolg versprechend ist ein NPD-Verbotsverfahren?
...
Sind bei der NPD die Voraussetzungen für den Nachweis der Verfassungsfeindlichkeit gegeben?
Nach Ansicht der Innenminister vertritt die NPD eine verfassungsfeindliche Haltung: In der Abschlusserklärung der Innenministerkonferenz nennen sie deren Ideologie "menschenverachtend, demokratiefeindlich, antidemokratisch und antisemitisch"...
tagesschau.de 16.12.2015
Ich kenne die Parteisatzung der NPD nicht, aber ich möchte wetten, daß darin weder 25 Tötungsbefehle noch 206 Gewaltpassagen gegen Mitmenschen enthalten sind und auch Juden nicht als Affen und Schweine gebrandmarkt werden. Vor der NPD müßten gerechterweise viel dringender wirklich antidemokratische Gewaltideologien verboten werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.12.2015 um 10.36
Religionskomödie: Gott, du mieser, alter Sack!
Gott ist hierbei - wie so vieles in dieser herrlichen Komödie - wörtlich zu verstehen: Der übellaunige Mann (Benoît Poelvoorde), der seine Familie bemerkenswert schlecht behandelt, ist in der Tat der Mann, der die Geschicke der Menschheit lenkt. Er tut dies von einem alten Computer aus, der in einem fensterlosen Arbeitszimmer steht. Vor allem tut er dies aber mit jeder Menge Boshaftigkeit. ... Sein Sohn Jesus Christus hat sich bereits aus dem Staub gemacht, nun wagt auch noch Tochter Éa (Pili Groyne) den Aufstand gegen die wirklich übermächtige Vaterfigur. Mithilfe ihres Bruders (er ist halt ein Erlöser) flieht sie aus der hermetisch abgeriegelten Götterabsteige in die reale Welt...
spiegel.de 3.12.2015
Die reformgenerierte „mithilfe“-Inflation hatte ich schon des öfteren aufgespießt. Ein instrumentaler Gebrauch ist erträglich: „Er öffnete das Schloß mithilfe eines Dietrichs“ – „... unter Benutzung eines Dietrichs“ wäre denkbar, aber doch nicht „unter Benutzung ihres Bruders flieht sie ...“!
(Ansonsten: Kein Wort zur noch andauernden altsteinzeitlichen Personifizierung unfaßbarer Naturkräfte.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.11.2015 um 16.13
Kölns neue Oberbürgermeisterin Reker ...
Als der Attentäter sie am Samstagmorgen des 17. Oktober heimsuchte, einen Tag vor der Oberbürgermeisterwahl in Köln, da trieb viele die bange Frage um, ob sie körperlich wieder genesen und ob sie das alles psychisch verkraften werde. Mithilfe ihrer Berater fand sie dann Schritt für Schritt in ihr Amt.
welt.de 20.9.2015
Das Wort „mithilfe“ war unüblich, ist auch jetzt anstelle von „mit Hilfe“ meist unpassend und am Satzanfang von echter „Mithilfe“ im Schriftbild nicht zu unterscheiden. Eine winzige Änderung am Ende des Satzes, und schon sind die mithilfe-Dressierten 11 Wörter oder 63 Anschläge lang auf dem Holzweg:
Mithilfe ihrer Berater fand sie dann Schritt für Schritt in ihrem Amt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2015 um 06.20
Wie bereits verlinkt, wurde das Auto der stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch in Brand gesetzt. Sie schrieb auf Facebook („reformiert“):
Heute Nacht wurde mein Auto abgefackelt. Wer die Hetze gegen die AfD mitgemacht hat und sich jetzt nicht davon scharf distanziert, der ist Mitschuld. Dann macht er sich durch Schweigen mit diesen Verbrechern gemein.
Die „Junge Freiheit“, traditionell schreibend, verbessert nicht ganz sicher in „mitschuld“. Man sollte es wohl noch trennen. – Viele Tageszeitungen haben in ihren Texten blind die Storchsche Großschreibung kopiert.
Gestern morgen ergänzte Frau v. Storch:
Beatrix von Storch 27. Okt um 06:56
Der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD Ralf Stegner ruft nach dem Brandanschlag auf mein Auto öffentlich zu noch mehr Gewalttaten auf. Denn er sagt: Ich "markiere" die Opferrolle nur. Also bin ich keines. Also können die Brandstifter doch auch weitermachen. Wer nur "markiert", dem hat niemand was getan. Oder habe ich Sie da mißverstanden, Herr Stegner? Ich erwarte dazu heute noch ihre Klarstellung. Es gibt Linkspopulisten und Extremisten, die agieren auf kleinste Andeutungen hin. Mein Auto zB brannte keine 3 Tage, nachdem Standort und Kennzeichen auf einer linksextremen Internetseite veröffentlicht war. Das hat gereicht. Also Herr Stegner, stellen Sie Ihre "die-markieren-doch-nur"-Äußerung klar, bevor Schlimmeres passiert.
Auch in SH fühlen sich Antidemokraten durch Stegner ermutigt:
Antifa Jugend Flensburg Die Afd hat ihre „Herbstoffensive“ 2015 beendetet! Wir haben erfolgreich den Kreisparteitag am 10.10. in Schleswig gestört.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.10.2015 um 18.18
Stefan Stirnemann hat bei Sprachforschung.org zwei Beiträge aus den Mitteilungen des „Sprachkreises Deutsch“ eingesetzt. Ein Absatz daraus betrifft diese Rubrik:
Im Spiegel 16/2015 steht der Satz: «Trotzdem ist die Vorstellung, dass ihnen beim Waldspaziergang plötzlich ein Wolf oder gar ein Wolfsrudel gegenübersteht, für viele Menschen Furcht einflößend.» Der Satz ist falsch geschrieben. Die deutsche Sprache kennt keine Sätze wie Die Ärztin ist Hustensirup einflössend; «Furcht einflössend» ist ein zusammengesetztes Adjektiv und wird klein und zusammen geschrieben. Die Theorie dazu findet man schon in Schul- und wissenschaftlichen Büchern des 19. Jahrhunderts. Im 21. Jahrhundert tappt die Dudenredaktion in dieser Wortbildungsfrage, verhext von der missglückten Neuregelung, blinzelnd im Halbdunkel und empfiehlt einerseits das sprachfalsche «Furcht einflössend», andererseits das herkömmliche und richtige «aufsehenerregend»...
Quelle: Mitteilungen des „Sprachkreises Deutsch“
Link: http://sprachkreis-deutsch.ch/2015/07/23/mitteilungen-i-2015/
sprachforschung.org 17.10.2015
Die Frage war, wie der Spiegel seither mit dieser reformerischen Mißgeburt umgeht – und er zeigt sich wenig beeindruckt:
Die Verunsicherung durch die Zahl der Flüchtlinge ist groß, die Schreckenspropaganda des "Islamischen Staats" (IS) ist Furcht einflößend...
spiegel.de 30.9.2015
Die ungewöhnliche Nahaufnahme zeigt den Gestreiften Anglerfisch. Das Gruseltier lebt in tropischen Fels- und Korallenriffen und ist ein Meister der Tarnung. Denn so Furcht einflößend der gefräßige Räuber auch wirken mag – meistens hat er selbst Angst, verspeist zu werden.
spiegel.de 29.8.2015
Hadi al-Ameri, ein gebürtiger Iraker, der mehr als 20 Jahre in Iran lebte, führte einst die von Teheran finanzierten Badr-Brigaden. Heute ist er oberster Kommandeur der fast ausschließlich schiitischen Kampfgruppen, der "Volksmobilisierungseinheiten" ... Der Ruf des etwa 60-Jährigen ist Furcht einflößend, in den von WikiLeaks veröffentlichten US-Botschaftsnoten wird seine Vorliebe erwähnt, Opfer eigenhändig mit der Bohrmaschine zu Tode zu foltern...
spiegel.de 25.7.2015
Erich Maria Remarque, deutscher Autor im Exil, dankt 1947 seiner neuen Heimat USA.
[Erschienen in der amerikanischen Tageszeitung "Hartford Courant" vom 27. November 1947 . Übersetzt hat den Text aus dem Englischen der Leiter des Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück, Thomas Schneider:]
... ein Gesicht groß und Furcht einflößend ...
spiegel.de 27.5.2015
Es gab eine Zeit, da bereiteten der Pornoregisseurin Petra Joy Sexfilme Albträume...
"Was ich sehen musste, war im besten Fall hässlich und peinlich und im schlechtesten Furcht einflößend", sagt sie. Männer quälten Frauen, nannten sie Schlampen und schlugen sie.
spiegel.de16.5.2015
Trotzdem ist die Vorstellung, dass ihnen beim Waldspaziergang plötzlich ein Wolf oder gar ein Wolfsrudel gegenübersteht, für viele Menschen Furcht einflößend. Wie soll man sich in einem solchen Fall verhalten?
spiegel.de 11.4.2015
Zum erstenmal tauchte Furcht Einflößendes im Jahre des Unheils 1999 auf, nachdem sich der Großteil der Presse dieser „Reform“ unterworfen hatte:
Jeden Tag rollen neue Panzer und Militärfahrzeuge in Tschetschenien ein; sie sind mit Maschinengewehren, Raketen und Granatwerfern bewaffnet. Die jungen Soldaten in den Fahrzeugen sehen jedoch weit weniger Furcht einflößend aus.
spiegel.de 28.12.1999
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.09.2015 um 06.03
Ist Dunkle Materie Krebs erregend?
... So genannte WIMPs etwa sind derzeit nicht nur die heißeste[n] Kandidaten für Dunkle Materie, sondern erfreulicherweise auch gesundheitlich unbedenklich – wie Forscher berechneten ...
spektrum.de 24.9.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2015 um 05.48
Väter, Söhne und Brüder auf nahezu jedem Foto, einige bringen ihre Familie mit - doch die meisten kommen allein. Weibliche Flüchtlinge hingegen: eine Seltenheit. Als gäbe es keine Not leidenden Frauen, als wären die Bürgerkriege in Syrien oder Eritrea rein männliche Angelegenheiten... Offenbar verlassen Männer vor allem Regionen, in denen militärische Konflikte toben.
spiegel.de 9.9.2015
Durch die „Reform” sollte „notleidend“ völlig abgeschafft werden.
(NB: Spätgeborene Volksverdummer vergleichen 1945 mit 2015. Ich sah vor 70 Jahren vor allem Frauen und Kinder.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.05.2015 um 07.54
... vor der albernen Reform-Spaltschreibung stört immer noch:
Isotopenanalysen an Zähnen, Haaren und Kleidung des um etwa 1370 vor unserer Zeitrech[n]ung in Jütland begrabenen so genannten Egtved-Mädchens zeigen, dass die etwa 16 bis 18 Jahre alte Frau nicht aus Dänemark stammte... Analysen der Strontiumisotope im Zahnschmelz [deuten] darauf hin, dass sie ihre ersten Lebensjahre im südwestdeutschen Raum verbrachte und erst später nach Skandinavien reiste.
spektrum.de 21.5.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.05.2015 um 06.53
BERLIN taz | Im vergangenen Dreivierteljahr gab es auf kalifornischen Straßen vier Unfälle, an denen selbst fahrende Autos beteiligt waren... Insgesamt sind auf kalifornischen Straßen derzeit 48 autonom fahrende Autos unterwegs.
taz.de 12.5.2015
Selbst stehende Autos sind gefährdet, wenn autonom Demonstrierende unterwegs sind – etwa in Berlin.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.05.2015 um 08.41
Untertitel in der „Welt“:
Vor einem Gebäude in Texas, in dem zur Zeit Mohammed-Karikaturen ausgestellt werden, haben zwei Männer einen Sicherheitsmann angegriffen. Die Polizei erschoss die beiden Angreifer.
welt.de 4.5.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.03.2015 um 08.14
Prozess gegen den Marathon-Bomber Dschochar Zarnajew ...
Anschließend schilderte die damals 17-jährige Sydney Corcoran, wie nach einem Riss der Beinschlagader das Leben aus ihr wich. Als sie nach der Notoperation erwachte, war sie froh, ihre Eltern lebend wieder zu sehen - auch wenn ihre Mutter beide Beine verloren hatte.
spiegel.de 5.3.2015
Nach fast zwanzig Jahren Reformterrorismus kennen nur noch wenige Schreiber und Leser den feinen Unterschied zwischen „wieder sehen“ und „wiedersehen“ .
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2015 um 08.50
Mindestens sieben Menschen hat er enthauptet, ihre Hinrichtungen grausam inszeniert...
Der Terrorist mit dem Spitznamen „Jihadi John“ soll der Engländer Mohammed Emwazi (Kampfname: Muhammad ibn Muazzam) sein... Er soll Mitte 20 sein, aus einer Familie der englischen [?] Mittelklasse kommen und einen College-Abschluss in Computer-Programmierung haben... Die US-Bundespolizei FBI hatte bereits Ende September 2014 verkündet: „Wir wissen, wer Jihadi John ist.“ Mithilfe ehemaliger ISIS-Geiseln und Sprach-Analysen sei der Killer identifiziert worden ... bild.de 26.2.2015
Gemeint ist „mit Hilfe ehemaliger ISIS-Geiseln ...“
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) sind sich darin einig, dass Bildung Voraussetzung für gelungene Integration ist. bundesregierung.de 8.3.2012
Integrierende Bildung, an einer Hamburger Hochschule genossen, ermöglichte es auch dem Attentäter Mohammed Atta, am 11. September 2001 die Passagierflugzeuge in die New Yorker WTC-Türme zu lenken.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.02.2015 um 14.17
Fertig hingestellt oder fertiggestellt?
Urlaub im Karton: Franzosen bauen erstes Ferienhaus aus Pappe
In der Bretagne ist das erste Ferienhaus aus Karton entstanden. Die Erbauer haben das leichte und preisgünstige Gebäude in nur fünf Tagen fertig gestellt - trotzdem soll es Stürmen und Regen standhalten.
spiegel.de 3.2.2015
Ganz reformgerecht wäre nun „…soll es Stürmen und Regen Stand halten“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2015 um 16.31
In Michel Houellebecqs neuem Roman "Unterwerfung" wird Frankreich von einem islamischen Präsidenten und seiner Muslimbruderschaft beherrscht. Kreativer Tabubruch - oder einfach nur rassistisch?
Schon 2001 hatte er bei Erscheinen seines Romans "Plattform" im Literaturmagazin "Lire" für Polemik gesorgt: "Die dämlichste Religion ist auf jeden Fall der Islam. Wenn man den Koran liest, dann bricht man zusammen…" Und im "Figaro" hatte der Autor seine Einschätzung unterstrichen: "Die Lektüre des Koran ist Ekel erregend ..."
spiegel.de 5.1.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2014 um 10.17
Irgendwann ist die Bereitschaft, sich die Realität schön_zu_reden oder schön_reden zu lassen, erschöpft. Die Menschen da draußen im Lande finden es auch nicht witzig, als "Rassisten" bezeichnet zu werden, während ein Gewalt verherrlichender Berliner Rapper für seine Verdienste um die Integration mit einem Preis geehrt wird.
welt.de 20.12.2014 (Henryk M. Broder)
Man zuckt immer noch zusammen, wenn man solche Getrenntschreibung sieht, die ja einmal generelle Pflicht in der unseligen Rechtschreib„reform“ werden sollte. Aber manchmal ist sie sinnvoll...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2014 um 06.36
Der Grund für unsere Einsamkeit
Intelligentes Leben ist im Weltall offenbar nicht besonders häufig.
[auch auf der Erde nicht, wo manche immer noch der saudummen Reform-Spaltung von „sogenannt“ folgen.]
Kein Wunder, sagen jetzt zwei Forscher: Ganze Galaxien werden von extremen Strahlungsausbrüchen sterilisiert. Sind diese Gammablitze die Lösung für das Fermi-Paradoxon der fehlenden Außerirdischen? ...
Die starke Variante der Gammablitze könnte durch eine so genannte Hypernova ausgelöst werden, eine extreme Form der Supernova, die ihren Ausgang im Kollaps außerordentlich massereicher Sterne hat...
[Bild]
Der Stern Eta Carinae gilt als Kandidat für eine Hypernova – und wäre damit auch ein möglicher Verursacher eines Gammastrahlenausbruchs. Rund um den Stern befinden sich Wolken aus Staub und Gas, der so genannte Homunkulusnebel.
spektrum.de 10.12.2014
Die Annahmen über die Häufigkeit von intelligentem Leben im All sind rein spekulativ. Vielleicht ist noch nirgends der Stand unseres 20. Jahrhunderts erreicht. Wenn es dann soweit wäre, würde uns ein Signal von dort vielleicht in 50000 Jahren erreichen, wenn wir uns schon längst wieder ausgerottet haben:
Vor 40 Jahren schickten Forscher eine Nachricht an Außerirdische in den Weltraum.
Mit Lichtgeschwindigkeit sandte der Reflektor diese Botschaft in Richtung des Kugelsternhaufens "Messier 13 ", oder kurz "M13" genannt, der sich zum Sendezeitpunkt in idealer Position befand. 1679 Nullen und Einsen umfasste die irdische Mitteilung. Was da mittels Radiowellen ins All hinauseilte, war eine Art Flaschenpost mit allerhand Informationen über die Erde und die Menschheit ...
Zahlreiche weitere Informationen kann der begabte außerirdische Codeknacker über uns gewinnen: die wichtigsten chemischen Elemente für das Leben auf der Erde wie auch den Aufbau der menschlichen DNA. Außerdem könnten die Aliens herausfinden, dass ein Mensch im Schnitt 176,4 Zentimeter groß ist, und dass gut vier Milliarden von uns auf der Erde lebten - jedenfalls im Jahr 1974.
spiegel.de 14.11.2014
Heute sind es sieben Milliarden, von denen eine Milliarde nach Europa will.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.12.2014 um 06.26
Zu Hunderttausenden protestieren die Mexikaner, seit in Iguala 43 junge Demonstranten von der Polizei beschossen wurden und dann verschwanden. Drei Studenten erzählen, warum sie sich wehren ... "Ich habe mich immer für Politik interessiert, aber mich nicht beteiligt", sagt Marco, der Visuelle Kunst studiert. "Die Parteipolitik hat mich abgeschreckt." ... Zur Zeit ist er Sprecher einer Studentenvereinigung, organisiert Performances ...
spiegel.de 6.12.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2014 um 08.42
"Mithilfe Allahs die Hunde schlachten"
Sie sollen für al-Qaida Bombenanschläge in Deutschland geplant haben. Jetzt fällt das Urteil gegen Abdeladim el-K. und seine drei mutmaßlichen Komplizen. Der Prozess sorgte für großes Aufsehen - auch wegen der Rolle der NSA.
An einem Apriltag im Jahr 2011 ging Abdeladim El-K. in ein Düsseldorfer Internetcafé. Er setzte sich an einem Computer und begann zu schreiben: "Oh, unser Scheich", trug der Marokkaner verschlüsselt in ein Islamisten-Forum ein, "wir halten noch unser Versprechen, entweder Sieg oder Märtyrertum." Er trainiere einige Jugendliche, und seien die Vorbereitungen endlich abgeschlossen, würden sie "mithilfe Allahs mit dem Schlachten der Hunde anfangen".
spiegel.de 13.11.2014
Die Reformschreibung „mithilfe” macht aus „Allah“ ein Werkzeug – wie ein Hackebeil. Das kann doch wohl nicht im Sinne der Erfinder sein! Hinzu kommt die Schrecksekunde am Anfang: Ist es ein Substantiv?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.10.2014 um 07.45
Sensationsfund! Frau findet 400 Jahre lang
vermisstes Gemälde in Privatsammlung
Mindestens acht Kopien gibt es von Caravaggios Gemälde "Maria Magdalena in Ekstase" - jetzt hat eine italienische Expertin das Original entdeckt...
focus.de 27.10.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.10.2014 um 14.22
Es gibt zur Zeit nur ein Amerika und einen singulärem US-Präsidenten, der, ob es ihm passt oder nicht, mindestens tatsächlich gesehen, eine globale Führungsrolle spielt. Ein Präsident, der diese Führungsrolle nicht annimmt, vor ihr flieht, nicht weiß, was er mit ihr anfangen soll, lieber ein Gutmensch sein möchte, dem die Schuhe zu groß sind ...
Die viel gescholtenen Despoten von Ben Ali über Gaddafi bis zu Mubarak, Assad und Saddam Hussein, führten profane, so gesehen, laizistische Regierungen und dienten sich dem Westen jahrzehntelang als Garanten der In-Schach-Haltung der ohne sie explodierenden islamisch-islamistischen Kräfte an. Dann kam der sogenannte arabische Frühling, den Obama mit leichtfertigen Redereien unkontrolliert und unkontrollierbar mit angefacht und angeheizt hat...
... und auch sonst klarsichtig:
In Zeiten, in denen Assad seine Diktatur noch uneingeschränkt administrierte, war es eine nahe 100 %-Mehrheit der Syrer zufrieden. Niemand flüchtete, niemand wollte weg und die Zahl getöteter oder geschundener Menschen, die auf das Assadregime zurückgingen, war verschwindend gering im Verhältnis zu den Zahlen der ermordeten und getöteten Menschen seit der "arabische Frühling" auf Syrien übergriff. In allen westlichen Hauptstädten gab es eine kindische Fixierung auf die wenigen westlich orientierten Umsturzkräfte in Tunesien, Ägypten, Libyen bis nach Syrien...
wiwo.de 21.10.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.10.2014 um 10.14
... durch die Reformverwirrung:
Katzen töten Vögel, deshalb schießen Jäger die Räuber zu Tausenden ab. In Nordrhein-Westfalen ist damit demnächst Schluss - sehr zum Ärger der Waidmänner, die mit dem Vogelschutz argumentieren. Zurecht?
spiegel.de 12.10.14
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.10.2014 um 20.29
[Nathan Bartlett] "Wenn wir auf das Molekül am Beginn dieser Kaskade abzielen, können wir vielleicht eine viel benötigte neue Therapie entdecken, um diese potenziell lebensbedrohliche Reaktion zu kontrollieren."
Für Professor Tobias Bopp von der Universitätsklinik Mainz erklärt die Studie, warum Rhinoviren für Asthmatiker so gefährliche Folgen haben können. "Das war bisher nicht bekannt", sagt der Immunologe. Die Blockade von IL-25 sei besonders viel_versprechend, weil dieser Stoff am Anfang der Kettenreaktion stehe.
welt.de 5.10.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.09.2014 um 06.36
Die so_genannten Nachzehrer waren ebenfalls häufig vorkommende Untote in den mittelalterlichen Legenden: Lag versehentlich ein Stück Stoff über dem Mund eines Toten, so saugte dieser daran - und holte so die Lebenskraft aus allen, die dieses Stück Stoff zuvor berührt hatten.
spiegel.de 10.9.2014
Auch „so_genannt“ ist ein Wiedergänger der „Reform”, beim Spiegel eigentlich schon anständig begraben. Vielleicht hat die Archäologin das noch nicht ganz mitgekriegt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.09.2014 um 06.53
Gabriel hält kritisches Gutachten zur Pkw-Maut zurück
Im Streit um die Pkw-Maut hält Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) offenbar ein kritisches Gutachten seines Hauses zurück. In der so genannten "Leitungsvorlage" werde die Vereinbarkeit des Maut-Konzepts mit geltendem Europarecht bezweifelt, meldete die "Bild"-Zeitung.
t-online.de 9.9.2014
Die lächerliche, von niemandem verlangte Wortspaltung von „sogenannt“, die seit der Schreibreformflickerei nicht einmal mehr verbindlich ist, kann geradezu als Leitfossil für den Unterwerfungseifer und das mangelnde Sprachgefühl mancher Benutzergruppen gelten, von „Wikipedia“ bis zu „Spektrum der Wissenschaft“. Kritische „amtliche“ Gutachten zur Rechtschreib„reform“ hat es anscheinend nie gegeben. Sie wären auch von Leuten wie Sigmar Gabriel zurückgehalten worden. Dabei fällt auf, daß er sich anscheinend nie zu dieser Reform geäußert hat – wahrscheinlich aus Opportunismus.
Bei dieser Meldung stört auch wieder die in den Medien beliebte Verwendung des Wortes „offenbar“, also „ziemlich sicher erkennbar“, wo „anscheinend“ richtiger wäre.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.09.2014 um 16.41
Neben der Geschlechtsangabe haben Nutzer die Möglichkeit auszuwählen, was bei anderen Nutzern steht, wenn zum Beispiel der eigene Geburtstag angezeigt wird: "Wünsche ihm alles Gute", "Wünsche ihr alles Gute" oder "Wünsche ihm/ihr alles Gute". Während das bevorzugte Pronomen naheliegender Weiser auch andere Nutzer mitbekommen, kann man sein Geschlecht auf "benutzerdefiniert" umstellen, ohne dass die eigenen Freunde und Bekannten dies mitbekommen.
spiegel.de 4.9.14
Die Wortbildung „naheliegenderweise“ kennt weder der 24. Duden noch Duden online. Der Schreiber hat die altertümliche, reformartige Getrenntschreibung versucht und vielleicht erst der Korrekturautomat oder Sprechschreiber daraus den Genitiv pluralis eines Weisen gemacht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.08.2014 um 13.42
... Der im Osten Syriens siedelnde Stamm der Schaitat hatte versucht, gegen die sunnitischen Dschihadisten aufzubegehren, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Unter den Toten seien hundert bewaffnete Kämpfer.
spiegel.de 16.8.2014
Wo hatte ich noch die Zahl 700 gelesen? Richtig, vor zehn Jahren in einem Artikel von Udo Ulfkotte, den ich mir damals wegen der „vorbildlichen“ neuen Reformschreibung kopiert hatte:
ISLAMISTEN können sich beim Köpfen vermeintlicher Feinde auf ein unangreifbares Vorbild berufen: Religionsstifter Mohammed, der beduinischer Tradition folgte. Sein Leben stellt für einen gläubigen Muslim das höchste Ideal und die Verwirklichung der Befehle Allahs dar. Ibn Ishaq, der bekannteste Biograf Mohammeds, hat uns eine viel_sagende Szene überliefert: „Schließlich mussten sich die Quraiza ergeben, und der Prophet ließ sie im Gehöft (...) einsperren. Sodann begab er sich zum Markt von Medina (...) und befahl, einige Gräben auszuheben. Als dies geschehen war, wurden die Quraiza geholt und Gruppe um Gruppe in den Gräben enthauptet. (...) Insgesamt waren es sechs- oder siebenhundert Männer; einige behaupten sogar, es seien zwischen acht- und neunhundert gewesen.“
Diese oft verdrängten und von Mohammed befohlenen Massenenthauptungen des jüdischen Stammes der Banu Quraiza fanden im Jahre 627 in Yatrib statt, jenem Dorf, das später Medina („Madinat el nabi“ also „Stadt des Propheten“) genannt wurde. Mohammed wohnte dem Massaker bis zum Ende bei. Islamisten, auch die Schlächter unter ihnen, wollen sich möglichst genau am authentischen Leben Mohammeds („Sirat rasul Allah“), aufgezeichnet von Ibn Ishaq, orientieren. Vor diesem Hintergrund ist es nahe_liegend, dass die Schlächter von Daniel Pearl, Nicholas Berg, Paul Johnson, Kim Sun-il und vielen anderen [jetzt James Foley] in der Auffassung handeln, dem Vorbild Mohammeds nachgeeifert zu haben – mithin in göttlichem Auftrag gehandelt zu haben. In der Koransure 47, Vers 4, heißt es: „4. Wenn ihr (in der Schlacht) auf die stoßet, die ungläubig sind, trefft (ihre) Nacken ...“ Die Dramaturgie dieser „Inspiration“ führte immer wieder zu Gräueltaten.
Im maurischen Spanien etwa wurden die abgeschlagenen Köpfe von Christen zu so_genannten „Schädel-Minaretten“ aufgestapelt. Und nach der Schlacht auf dem Amselfeld baten die Exekutoren vor dem Hintergrund der vielen tausend christlichen Delinquenten den türkischen Sultan, die aufwändige Methode des Enthauptens doch durch die Kraft_ sparendere des Kehledurchschneidens ersetzen zu dürfen...
cicero.de 1.8.2004
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.08.2014 um 09.44
... der Abschied aus dem Amt soll am 11. Dezember erfolgen. Die Senatskanzlei bestätigte den Auftritt Wowereits im Roten Rathaus am frühen Nachmittag. Zur Zeit tagt der Berliner Senat.
spiegel.de 26.8.2014
Die Spiegelleute haben offenbar nicht begriffen, wie erleichternd die pflichtgemäße Reformschreibweise „zurzeit“ ist. Am 11. Dezember ist dann aber wieder „zur Zeit der Rücktrittsankündigung“ zu schreiben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.08.2014 um 08.47
Cameron Todd Willinghams drei Töchter starben 1991 bei einem Feuer in Texas. Brandstiftung, urteilte die Jury und ließ den Vater hinrichten. Nun widerruft der wichtigste Zeuge seine Aussage...
Willingham verteilte Brandbeschleuniger in dem Kinderzimmer, in dem seine drei Töchter schliefen. Dann setzte er das Haus in Flammen und brachte sich in Sicherheit. So soll es Willingham nach seiner Festnahme seinem damaligen Zellengenossen Johnny Webb geschildert haben... Als Gegenleistung für die belastende Aussage soll der Staatsanwalt sich dafür eingesetzt haben, dass Webb in ein Gefängnis in der Nähe seines Heimatorts verlegt wird. Mithilfe eines reichen Ranchbesitzers soll er ihm auch Geldbeträge zur Verfügung gestellt haben - von einem 10.000-Dollar-Scheck soll sich Webb nach seiner Haftentlassung ein Auto gekauft haben...
spiegel.de 4.8.2014
Dumme Instrumentalisierung einer echten Hilfe durch die in Mitteleuropa vor der „Reform“ unübliche Deutung als Adverb, zugleich Verwechslungsmöglichkeit am Satzanfang mit dem Substativ „Mithilfe“. Lt. „vereinheitlichendem“ Verdummungs-Duden:
Von Duden empfohlene Schreibung:
mithilfe
Alternative Schreibung:
mit Hilfe
Die Meldung selbst ist wieder ein Argument gegen die Todesstrafe, die sich im „Bibelgürtel“ der USA besonderer Beliebtheit erfreut.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.07.2014 um 09.54
Während der fünf Jahre registrierte das Telescope Array 79 kosmische Strahlenpulse oberhalb von 57 Milliarden Gigaelektronenvolt, wie die Forscher berichten. 19 von ihnen aber kamen aus einer ganz bestimmten Richtung: einem rund 40 Grad großen Bereich am Himmel, der einige Hand breit unter der Deichsel des Großen Wagens liegt. "Ein Viertel der Ereignisse kam aus diesem Gebiet statt nur sechs Prozent, wie es bei einer zufälligen Verteilung normal wäre", sagt Thomson. Dies spreche dafür, dass es in diesem Hotspot irgendetwas geben muss, das diese extrem energiereiche Strahlung erzeugt. Allerdings: "In diesem Areal liegt alles Mögliche, verschiedenste Arten von Objekten, die eine Quelle dieser Strahlung sein könnten. Aber immerhin wissen wir jetzt genauer, wo wir suchen müssen", so der Astronom.
wissenschaft.de 8.7.2014
Der Bereich liegt nicht „breit unter der Deichsel des Großen Wagens“, sondern „einige Handbreit ...“. Ebenso irritiert wieder, daß dort „alles (denkbar) Mögliche“ liegen soll. Es ist jedoch nur „vielerlei“, also „alles mögliche“. Wortspaltung und Großschreibungsdiktat fördern das ungenaue Denken.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.07.2014 um 06.44
Vogelschwund durch Pestizide
Als Bienenkiller stehen die Pestizide der Neonicotinoid-Gruppe schon länger in der Kritik. Immerhin drei von ihnen dürfen deshalb in der EU nur noch eingeschränkt eingesetzt werden. Jetzt enthüllen niederländische Forscher eine weitere fatale Wirkung dieser Pflanzenschutzmittel: Sie sind wahrscheinlich mitschuld am allmählichen Schwinden typischer Feld- und Wiesenvögel...
wissenschaft.de 9.7.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.06.2014 um 12.29
Begraben wurden sie anscheinend ebenso geheim wie sie geboren wurden. Sixsmith schreibt in seinem Beitrag für die "Daily Mail", Einwohner von Tuam hätten desöfteren beobachtet, wie Kinder in der Nacht von Totengräbern hinausgetragen und in Leichentücher gehüllt im Massengrab abgelegt worden sein. Ihr Grab war nicht mehr als eine ehemalige Klärgrube.
focus.de 8.6.2014
Auch eine nichtamtliche Möglichkeit, die groteske reformierte Großschreibung zu vermeiden, von der 3 Prozent der Internetmedien Gebrauch machen.
Zur Meldung selbst: Ähnliches, vielleicht sogar Schlimmeres, hörte man auch aus Deutschland. Als meine Schwester um 1960 auf einer Fachschule bei Fulda studierte, war der einzige Mann in dem Frauenstaat der Gärtner, begehrt als Baß im Schulchor. Er war aus der Kirche ausgetreten, weil er, wie er sagte, einmal einen See an einem Nonnenkloster habe trockenlegen müssen, und dabei seien zahllose Skelette von Neugeborenen zutage gekommen.
eingetragen von Norbert Lindenthal am 31.03.2014 um 11.41
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
… Das Gefühl für sprachrichtiges Schreiben ist in Redaktionen und beim Volk verlorengegangen. Auch nach Neu-Duden ist Getrenntschreibung immer noch falsch. Das lt. Reparaturreform auch zulässige „schuldiggesprochen“ dagegen wäre skurril und ist überflüssig.
Ich erlaube mir mal eine Vermutung:
Die Rechtschreibkorrekturprogramme in Redaktionen und beim Volk drängeln sich mit roter Unterschlängelung vor. Dabei rechnen die Korrekturprogramme jeweils mit den Einzelwörtern. Entgegen ist also ein Wort, das durchgeht ohne Unterschlängelung. Genommen ebenso ein Wort, das im Wörterbuch steht und also ohne rote Unterschlängelung durchgeht. Für das zusammengesetzte Wort entgegengenommen muß ein weiterer Eintrag im Wörterbuch der Korrektursoftware enthalten sein. Fehlt solcher Eintrag, was bei selteneren Wörtern wahrscheinlicher wird, dann drängelt sich wiederum die rote Unterschlängelung vor.
Und rot unterschlängelt will keine Redaktion und kein Volk. Und wissen, wo man die Rechtschreibkorrektur abschaltet, will nur selten mal jemand.
Mich würde mal interessieren, wie pädagogisch anders wirkende Rechtschreibunterschlängelung abliefe. Alles, was richtig ist, würde grün unterschlängelt, sozusagen als schlichtes Signal: Hier wurde mal etwas richtig geschrieben.
__________________
Norbert Lindenthal
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.03.2014 um 08.44
Ehud Olmert ist wegen Bestechlichkeit schuldig gesprochen worden. Laut Richterspruch soll Israels Ex-Ministerpräsident Gelder in Millionenhöhe für das umstrittene Bauprojekt Holyland entgegen_genommen haben.
spiegel.de 31.3.14
Das Gefühl für sprachrichtiges Schreiben ist in Redaktionen und beim Volk verlorengegangen. Auch nach Neu-Duden ist Getrenntschreibung immer noch falsch. Das lt. Reparaturreform auch zulässige „schuldiggesprochen“ dagegen wäre skurril und ist überflüssig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.03.2014 um 06.07
Wenn den Zeitungsschreibern zum Dritten Reich nichts mehr einfällt, dann ziehen sie pflichtgemäß über die „größenwahnsinnigen Pläne“ in Bauwesen und Technik her, wie jetzt im „Focus“. Wenn man das liest, kann man wirklich nur staunen, was in diesen zwölf Jahren geleistet worden ist.
Was hat dagegen Helmut Kohl in seinen 16 Regierungsjahren vollbracht? Die deutsche Wiedervereinigung? Die ist ihm in den Schoß gefallen. Die Besoffenheit darüber hat ihn das wichtigste Vorhaben von 1982 vergessen lassen. Und was ist sonst unter seiner Regierung geleistet worden? Außer dem Euro die Vollendung der von den Nazis zurückgestellten „Rechtschreibreform“ mit viel ss, dazu noch einige ausgesuchte Albernheiten, fast ausnahmslos Denkmäler der Bescheuertheit – wie die seit 200 Jahren von niemandem vermißte Spaltung von „sogenannt“. Die kommt im vorliegenden Focus-Artikel nun fast auf jeder Seite vor:
Zehn Nazi-Bauten
Ein gutes Beispiel für diesen so genannten Heimatschutz-Stil sei die SS-Kameradschaftssiedlung in Berlin-Zehlendorf ...
Das so genannte Zeppelinfeld, auf dem die Masseninszenierungen der Reichsparteitage stattfanden ...
Und nicht zufällig lenkte eine Lücke in der Rückseite des Stadions den Blick auf den so genannten Langemarckturm, der sich am Rande des Maifelds erhob, eines riesigen Aufmarschplatzes...
„Das KdF-Seebad in Prora verkörperte besonders deutlich die Vorstellung der Nationalsozialisten von der Volksgemeinschaft“, erklärt der Architekturhistoriker Winfried Nerdinger. Nur so genannte ‚rassereine‘ Deutsche hätten dort Urlaub machen dürfen. Juden, Homosexuellen, Sinti und Roma oder Regimekritikern wäre der Zutritt verwehrt gewesen...
„Sie wollten Berlin-Tempelhof zum so genannten Weltflughafen ausbauen und für damals riesige Kapazitäten auslegen“, sagt der Kunsthistoriker Matthias Donath...
1942 stieg von Peenemünde erstmals eine Rakete bis in den Weltraum auf. Doch die dortige Forschung hatte von Anfang an nur ein Ziel: Waffen zu entwickeln, die Nazideutschland den Sieg bringen sollten. Und die am Ende als so genannte „Wunderwaffen“ die – unrealistische – Hoffnung verkörperten, die sich abzeichnende Niederlage noch abzuwenden...
Geplant war, in dem Bunker U-Boote vom neuen Typ XXI zu fertigen... Wie die „V1“ oder die „V2“ zählten sie zu den so genannten „Wunderwaffen“, die dem für Nazideutschland immer ungünstiger verlaufenden Krieg noch eine Wende geben sollten...
Sie dienten als Schulungsstätten für die künftigen Führungskader der NSDAP: die so genannten NS-Ordensburgen...
Die so genannte Thingbewegung gab es in Deutschland bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert. Eine rückwärtsgewandte Strömung, die von angeblich tugendhaften und heroischen Vorfahren schwärmte ...
focus.de 26.3.2014
Nun, heute haben wir die rückwärtsgewandte „Rechtschreibreform“, das naturwidrige „Gender Mainstreaming“ und den abdressierten Selbsterhaltungswillen – alles Zeichen, daß die Deutschen in einer evolutionären Sackgasse enden werden wie die Moas und Riesenfaultiere.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.03.2014 um 09.36
Stargeigerin Julia Fischer
Tanz den Sarasate
Julia Fischer kann nicht nur auf der Violine fast alles.
Wieviel Spaß Perfektion machen kann, zeigt ihre neue CD mit spanischer Musik von Pablo de Sarasate. Nie klang schmachtende Salonmusik aufregender. Von Werner Theurich mehr...
Werner Theurich, einst „Moderator“ des Spiegel-Rechtschreibforums, mißachtet (bewußt?) die alberne Pflichtspaltung von „wieviel“, bei der das einzelne „wie“ oft irritiert.
In diesem Sinne gelingt ihr das Ende der "Aires gitanos"* gewichtiger als selbst Haifetz ...
*) „Zigeunerweisen“ ... ähm „Sinti- und Roma-Weisen“
Jascha Heifetz
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.02.2014 um 07.27
Deutschen Forschern ist es nun gelungen, die Masse des Elektrons 13 Mal genauer zu bestimmen als bisher...
wissenschaft.de 19.2.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2014 um 09.51
Von Triers schockierendes Sex-Drama
„Nymphomaniac“: Soviel Porno steckt wirklich drin
In acht Kapitel ist ihr Leben unterteilt. Und es ist ein Leben voller Sex, aber vor allem voller Schmerz. Da letzteres weniger skandalös für die Lebensgeschichte einer Frau in ihren Fünfzigern ist, konzentrierte sich die Promo für Lars von Triers „Nymphomaniac“ auf Ersteres: Hardcore-Sex-Szenen.
focus.de 20.2.2014
Die Reformisten wollen vorschreiben, daß „soviel“ nur noch bei Gebrauch als Konjunktion zusammengeschrieben werden darf. Der Duden führt zehn Beispiele vor, bei denen nur noch die Getrenntschreibung zulässig ist – aber kein vernünftiger Mensch hält sich daran. Es sei denn, er wird von einem Duden-Korrekturprogramm wieder auf den „rechten Weg“ gebracht... Die folgende Konfusion in der Groß- und Kleinschreibung fällt als Teil der reformierten Umweltverschmutzung kaum noch auf.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.02.2014 um 04.48
Cholesterin senkende Lebensmittel müssen Warnhinweis tragen
t-online.de 15.2.2014
Der Warnhinweis wäre auch über allen reformierten Texten seit 1996 dringend notwendig gewesen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.01.2014 um 07.36
„Spektrum der Wissenschaft“: fett gedruckt „so_genannte Quasiteilchen“.
Dieser Reformerfurz auch noch 14 Jahre nach Aufhebung der Zwangsaufspaltung!
Heft ohne Kauf zurückgelegt...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.01.2014 um 06.26
Die Kirche hat den Weltbildverlag pleitegehen¹ lassen. Gut so, findet unser Kolumnist Alexander Kissler... Kann es sein, dass die Kirchen in Deutschland genau deshalb die kirchenfremden Sektoren aufblähen, ... weil ihnen das Feuer der Begeisterung abhanden kam? Weil da nichts mehr glüht außer der „Solarfackel Rattan groß“, bei „Weltbild“ für 19,99 Euro zu haben? „Weltbild“ ging Pleite², weil dieses Weltbild falsch ist.
focus.de 16.1.2014
¹) Eisenberg-Zehetmairsche Reparaturreform
²) Original-Dummform
Siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.01.2014 um 09.39
Der Papst und der Homo-Hass
David Berger 06.01.2014
Die Milde im Ton, in der Art und Weise der Vermittlung ist es, die die Medien bislang fast geschlossen zum Papstjubel motivierte... Eigentlich hatte man sich unter Benedikt schon an paranoide Homophobie sowie Diskriminierung von Frauen gewöhnt. Zu selbstverständlich geworden war die stolze Zurückweisung von allem, was nichts ins benediktinische Konzept einer Kirche als Weihrauch schwangerer, heiliger und konservativer Restherde passte.
heise.de 6.1.14
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.11.2013 um 08.40
Laut Al-Dschasira heißt es in dem 108-seitigen Gutachten weiter, in Arafats Rippen, seinem Becken und in der Erde um seinen Leichnam habe die Konzentration von Polonium 18 Mal höher als normal gelegen... Die bei der Exhumierung Arafats entnommenen 60 Proben waren zwischen dem Schweizer, dem russischen und einem dritten französischen Expertenteam aufgeteilt worden.
neues-deutschland.de 6.11.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.11.2013 um 07.59
In Deutschland leben Schätzungen zufolge zwischen 80 000 und 120 000 Intersexuelle, Zwitter oder auch Hermaphroditen: Menschen mit Eierstöcken und Hoden oder mit Klitoris ähnlichem Glied ...
focus.de 1.11.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.10.2013 um 11.37
Michael Wolffsohn
NSA-Lauschangriff auf Kanzlerin
Amerika misstraut uns zurecht
focus.de 31.10.2013
Womit der Skandal-Rapper Recht hat
Die Provokationen von Bushido: Wer ist hier ein „Arschloch“ und „Idiot“?
Dienstag, 16.07.2013, 10:40 • von FOCUS-Online-Experte Michael Wolffsohn (Historiker)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.10.2013 um 18.35
Das saudumme wieviel-Verbot:
Wer wie viel bekommt: So unfair geht es in Deutschland beim Weihnachtsgeld zu
focus.de 29.10.2013
Im Moment auf der gleichen Seite – auch verboten, aber angenehmer:
Karriere 26.10.2013
Kontrollwahn und zuviel Druck
Miese Chefs treiben jeden Zweiten in die Kündigung
focus.de 26.10.2013
Logisch wäre nun „zum wie vielten Male“, aber das hat man nicht gewagt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2013 um 09.44
Der Journalist Bo Lindegaard beschreibt in seinem Buch „Die Ausnahme. Oktober 1943: Wie die dänischen Juden mithilfe ihrer Mitbürger der Vernichtung entkamen“ anhand von Augenzeugenberichten ein beeindruckendes Beispiel menschlicher Zivilcourage...
Echte Hilfe sollte auch Hilfe genannt werden. Der hpd-Rezensent selbst schreibt vernünftigerweise:
Mit Hilfe ihrer Mitbürger konnten sie meist mit Booten in das Nachbarland übersetzen.
hpd.de 28.10.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.10.2013 um 05.52
Jetzt ... haben die Astronomen einen neuen Rekordhalter aufgespürt: Eine Galaxie, deren Rotverschiebung sogar 7,51 erreicht... Nähere Analysen ihres Lichtspektrums ergaben, dass die neu entdeckte Galaxie extrem aktiv ist: Sie produziert mehr als 100 Mal schneller neue Sterne als unsere Milchstraße.
wissenschaft.de 23.10.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.10.2013 um 23.41
Neues Deutschland
Wolfgang Hübner
Mosekunds Montag
»Diese Rechtschreibreform hat alles durcheinander_gebracht, das war von Anfang an klar!«, schimpfte ein Bekannter, mit dem Herr Mosekund auf dem Weg zu einer Feier war. »Nun«, wandte Herr Mosekund ein, »man konnte nicht von vornherein wissen, dass ein solches Chaos ...« - »Nehmen wir doch dieses Beispiel«, ereiferte sich der Bekannte, »von vornherein. Zusammen oder auseinander?« - »Kommt ganz drauf an«, antwortete Herr Mosekund. »Worauf?« wollte der Bekannte wissen. »Darauf, was Sie meinen«, erwiderte Herr Mosekund, während sie am Ziel angekommen waren. »Dieses Haus hier hat zwei Eingänge, einen vorne, einen hinten. Welchen nehmen wir?« - »Woher soll ich das wissen?«, fragte der Bekannte. »Ich denke«, sagte Herr Mosekund, »wir rätseln nicht lange, sondern gehen von vornherein von vorn herein.«
neues-deutschland.de 21.7.2013
Zu „von vorn hinein“ siehe auch den Brief von Friedrich Engels 1869.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2013 um 06.23
Yvonne Zagermann lt. Spiegel.de
Brandenburg. Wenn die Sonne scheint und ich Zeit habe, fahre ich raus aus Berlin nach Brandenburg. Einfach so, ohne konkretes Ziel. An jeder Kreuzung wird spontan entschieden, ob es nach links oder nach rechts gehen soll. Dadurch hab ich schon viele tolle Orte entdeckt (die ich manchmal nie wieder finde).
spiegel.de 23.8.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2013 um 14.39
"Ich bring euch alle um." Dann schoss er insgesamt 17 Mal, 13 Mal im Nebenraum, zwei Mal in der Gaststätte, durch die er einen flüchtenden Miteigentümer verfolgte, ein Mal auf der Terrasse, wo ebenfalls Gäste waren.
spiegel.de 21.8.13
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2013 um 13.54
Das
fünfteachte Rad am Wagen – wie das dritte f in der Schiffahrt
1911 präsentierte Milton Reeves das OctoAuto. Mit acht Rädern. Tatsächlich war kein anderer Wagen dieser Zeit so schnell und bequem - und so ungeliebt... Es verwundert, dass ein begnadeter Ingenieur wie Reeves auf so eine Schnapsidee (und so einen Irrglauben) verfallen konnte...
Alle frühen Automobile hatten nur einen Gang, die maximal mögliche Drehzahl bestimmte so auch die Höchstgeschwindigkeit - ein Ohren betäubendes Getöse...
Und fast einhundert Jahre nach seiner Vorstellung erntete schließlich auch das OctoAuto eigenen Ruhm, wenn auch von zweifelhafter Sorte: Das Magazin "Time" würdigte es mit Platz Drei unter den schlimmsten Autos aller Zeiten...
einestages.spiegel.de 9.8.2013
Bekanntlich war das „Ohren betäubende“ Getöse um die dümmste Rechtschreibreform aller Zeiten zugleich ihr Glanzstück.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.08.2013 um 15.51
Ossietzky. Zweiwochenschrift für Politik / Kultur / Wirtschaft veröffentlicht in traditioneller Rechtschreibung und druckte nun eine Dankesrede Günter Wallraffs anläßlich der Verleihung des August-Bebel-Preises. Man stolpert über die reformierte „mithilfe“ und hält sie im ersten Augenblick für einen Druckfehler:
Daß die ARD in einem fulminanten Bericht die Lage der mithilfe von Subunternehmern aus ganz Europa herangekarrten und für Amazon schuftenden Leiharbeiter skandalisiert hat, ist ihr hoch anzurechnen.
Ossietzky 15/2013
Wallraff ist reformkritisch – neben „Wichtigerem”:
"Hier wurde der deutschen Sprache von selbstherrlichen und dogmatischen Bürokraten in vielerlei Hinsicht Gewalt angetan", meint der Kölner Schriftsteller Günter Wallraff, 57. Er hofft auf eine Rücknahme der "Schreib-Verhunzungen". Spiegel 7.8.2000
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.08.2013 um 11.38
Ganz anders Außenminister Guido Westerwelle! Mit einem Mal tritt er wieder in Erscheinung. Als gehe es darum, in den letzten Wochen seiner Amtszeit doch noch die Welt zu retten.
zeit.de 5.8.2013
51000 Funde, auch in Wörterbüchern, für „mit einemmal“, aber keinmal im Duden – trotz „zurzeit“, „mithilfe“ und ähnlichem Überflüssigem.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.08.2013 um 06.28
Kein Künstler hat die Vorstellung von der "Urzeit" so stark geprägt wie Charles R. Knight. Seine Biografie zeigt, wieviel Wissenschaft in Popkultur stecken kann. Außerdem: "Dinosaurier!" zeigt, warum unsere Vorstellung von der Urzeit ein kulturelles Konstrukt ist.
spiegel.de 4.8.2013
Das Sprachgefühl des Spiegel-Autors Frank Patalong ist noch intakt: „... wie viel Wissenschaft in Popkultur stecken kann“ bedeutet etwas anderes!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2013 um 08.57
Angeblicher Judenretter Palatucci
Im Juni 2013 nun las man - nicht nur in Dachau - erneut von Palatucci: Dass er gar keine 5000 Juden gerettet habe, weil es nie 5000 Juden in Fiume gegeben haben soll... Sollte es wirklich möglich gewesen sein, eine solche Geschichte zu erfinden?... Einen Mann, den Papst Johannes Paul II. würdig empfand, ihn selig_zu_sprechen? ...
Vielleicht aber braucht es auch bald keiner Beleg mehr für irdische Heldentaten des Giovanni Palatucci - und er könnte direkt heilig_gesprochen werden: Wie der Oberseelsorger der italienischen Polizei, Don Angelo Oddi, im Mai 2013 mitteilte, sei ein Fall bekannt geworden, wonach ein Justizbeamter in Modena nach Anbetung Palatuccis von einem Nierentumor geheilt worden sei...
einestages.spiegel.de 7.7.13
Seit 2006 ist die reformierte Getrenntschreibung wieder abgeschafft.
Im übrigen: Wer denkt da nicht an Boccaccios Heiligen Chapelet, der mit „Gottes“ Hilfe Wunder wirkte trotz seines unheiligen Lebenswandels.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.06.2013 um 06.38
… Und die SPD muss sehr verzweifelt sein, wenn sie sich wieder mit Grass einlässt. Seine Generation, die der Flakhelfer und Waffen-SS-Unfreiwilligen ist längst nicht mehr Wahl entscheidend.
welt.de/print 28.6.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.05.2013 um 13.34
Klimafaktor Kontinentaldrift
Als die Landbrücke zu Australien brach, wurde die Antarktis zum Eis-Kontinent…
Einige Millionen Jahre später bildeten sich dann die ersten antarktischen Gletscher, die dann zum Kontinent weiten Inlandeis zusammen_wuchsen, das die Antarktis heute prägt.
wissenschaft.de 28.5.2013
Ist „kontinentweiten Inlandeis” oder zum „zum Kontinent weiten Inlandeises“ gemeint?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.05.2013 um 16.36
Dobrindt hatte außerdem gefordert, die Grünen müssten offenlegen, wie viel Geld von der Grünen-Bundestagsfraktion und der Partei an Pädophilenorganisationen geflossen sei.
spiegel.de 14.5.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2013 um 14.45
EKD: Evangelische Kirche in Deutschland - "Soviel du brauchst" ...
www.ekd.de › ... › Presse - Gliedkirchen, Werke ua › Presse-Archiv 2012
"So viel Du brauchst". http://www.ekd.de/kirchentag. Vom 01. bis 05. Mai findet in Hamburg der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag statt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2013 um 14.34
[in der Inhaltsangabe:]
Die 3,2 Millionen Jahre alte Lucy ...
Lucy ist ein Symbol - und zeigt, wieviel aktuelle Relevanz paläoanthropologische Forschung haben kann. …
[im Text:]
Lucy ist ein Symbol - und zeigt, wie groß die aktuelle Relevanz paläoanthropologischer Forschung sein kann.
spiegel.de 3.5.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.04.2013 um 14.39
Der Historiker Jan Erik Schulte erklärte gegenüber SPIEGEL ONLINE, dass aus den bislang bekannten Unterlagen nicht klar hervorgehe, in welchem Zusammenhang Horst Tappert im SS-Panzergrenadierregiment 1 "Totenkopf" eingesetzt gewesen ist - und ob seine Mitgliedschaft freiwillig war. Schulte: "Wir wissen nicht, wie viel Druck auf ihn ausgeübt wurde."
spiegel.de 27.4.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.04.2013 um 06.59
Sogar der in Europa darbende Autobauer Opel wittert im Reich der Mitte Morgenluft. Insignia, Antara, Zafira Tourer und Astra GTC sollen bald in China verkauft werden. Der Messeauftritt wirkt etwas überhastet. Nicht einmal für einen neuen Claim hatten die Rüsselsheimer Zeit, stattdessen prangt einfach das für den meisten Chinesen wohl nichts_ sagende „Wir leben Autos“ auf den Schildern.
focus.de 21.4.2013
PS. „Reform“ auch in China: Auf einigen der Fotos zum Artikel kann man das häßlich reformierte Schriftzeichen 车 „che“ (Wagen) erkennen, das in der traditionellen Schreibweise 車 so wunderbar einen einachsigen Wagen von oben darstellt.
Siehe auch hier
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.04.2013 um 06.54
Ob Kramer Senior die Informationen auch mit seinen beiden Töchtern geteilt habe, konnte der Zeuge nicht sagen… Gestern hinterlegte der Zeuge neben einigen von ihm zusammen_getragenen Akten und Personen, mit denen er zusammenarbeitete, auch Familienfotos.
tageswoche.ch 11.4.2013
Die „junge Welt” brachte zu dem Thema (in bewährter Rechtschreibung) einen Bericht und ein Interview mit dem als Zeugen auftretenden Sohn, dem Historiker Andreas Kramer:
Legte BND die Bombe? … Sind deutsche Staatsbedienstete verantwortlich für 13 Tote und 211 Verletzte? ...
„Mein Vater war damals übrigens mehrmals in Donaueschingen. Er hat die Komponenten, die er brauchte, unter Mitwirkung des niederländischen Militärgeheimdienstes I & O zusammengestellt.“
jungewelt.de 13.04.13
(„Er hat die Komponenten mit dem Militärgeheimdienst zusammen gestellt und zusammen getragen“ hieße etwas ganz anderes.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.04.2013 um 19.47
Erfunden wurde das Handy vor 40 Jahren, aber vorher hatten es Fernsehen und Kino schon erträumt. Auch Adorno, Daktari und James Bond hatten Anteil an diesen Träumen. Eine kleine Kulturgeschichte. Von Matthias Heine
... Denn natürlich ist auch deren Grundidee schon in der uralten Science-Fiction vorweggenommen: Bereits 1967 schaute Agent 007 in der Parodie "Casino Royale" auf eine Datenuhr, die ihm ein Live-Bild der halb_nackten Ursula Andress zeigt. Die Zukunft sieht manchmal so alt aus wie der späte Adorno... welt.de 3.4.12
Bis 2006 hatten die Reformisten das Wort „halbnackt“ verboten. Auch später wurde es vom Duden nicht mehr empfohlen – trotz des feinen Aussprache- und Bedeutungsunterschieds zur getrennten Schreibung.
P.S.: In Felix Meskes Zukunftsroman „Sieg über die Entfernung“ habe ich schon 1949 die Entwicklung eines handyähnlichen Funkgerätes verfolgen können.
eingetragen von Norbert Lindenthal am 01.04.2013 um 21.18
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Zurzeit …
Inzwischen sickerte durch, daß ab 2014 die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) von den betroffenen Staaten auch im Sommer durchgehalten werden wird. Die Fehlerquelle "zursommerzeit" fällt also sozusagen ersatzlos weg. Die Harmonisierung zu den zwei angrenzenden Zeitzonen ist allerdings nicht abgeschlossen.
Eltern betroffener Schulkinder, die die Schulen von Zeitzone zu Zeitzone wechseln werden, befürchten die zu hohe Umgewöhnungsschwelle, falls es bei 2 Stunden Zeitunterschied bleiben würde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2013 um 07.53
Zurzeit Jesu war Golgatha der letzte stehen gelassene Felsklotz eines Steinbruchs, dessen Qualität für den Hausbau nicht mehr taugte, als ihn die Römer für ihre Hinrichtungen zu nutzen begannen. kath.net 29.3.2013
Hier ist das herkömmliche „zur Zeit“ Pflicht – wie erleichternd!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.03.2013 um 07.50
Faultiere steigen nur ein Mal in der Woche vom Baum … zeit.de 18.3.13
... und manche Arten haben auch noch ein Mal auf der Stirn.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.03.2013 um 06.43
Possum Pie aus Neuseeland
Staatsfeind in Blätterteig
Mit "Roadkill of the Day" warb ein Pub in Neuseelands wildem Westen - und bot in großem Stil Possum an. Das meist gehasste Tier des Landes gab es in den Varianten "Scheinwerfers Liebling" und "Errate den Matsch"…
spiegel.de 14.3.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.02.2013 um 10.23
TV-Kolumne: „Wie gut ist Billig-Bio?“
Tiere lassen sich nicht totstreicheln
Am liebsten würden wir unser Essen nicht schlachten, sondern tot streicheln. Doch „Bio“ ist auch nicht die Lösung – auch wenn sich der Verbraucher das anders wünscht…
Und das glückliche Schwein-Huhn-Rind draußen auf der grünen Weide, das nicht geschlachtet wird, sondern tot gestreichelt: Das bleibt einfach eine romantische Sehnsucht des Verbrauchers, der gerne genießen will, das aber auch noch mit einem guten Gewissen.
focus.de 12.2.2013
Unsere Kinder hatten unseren gerade verstorbenen Kater noch ‚tot gestreichelt‘, aber nicht ‚totgestreichelt‘.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2013 um 19.41
Uraltes Erfolgsteam: Bienchen und Blümchen
Genetische Studie belegt: Vor 123 Millionen Jahren begann die gemeinsame Karriere der Blütenpflanzen und Bienen
Während die Entwicklungsgeschichte der sogenannten Bedecktsamer durch Funde gut belegt ist, verlieren sich die Wurzeln des Stammbaums der heutigen Bienen im Dunkel der Jahrmillionen, denn es gibt kaum Fossilfunde, die Einblicke in frühe Entwicklungsstadien dieser Insektengruppe gewähren.
Aus diesem Grund haben Cardinal und Danforth eine alternative Methode gewählt, um auf die Wurzeln des Stammbaums der Bienen zu blicken: die Genetik. Sie sammelten molekulargenetische Daten von insgesamt 152 heute lebenden Bienenspezies. Um herauszufinden, wann sich die Vorfahren dieser verschiedenen Arten auseinander_entwickelt¹ hatten, analysierten sie die Mutationsrate bestimmter Gene. Sie nutzten diese Informationen also gleichsam als eine Art molekulare Uhr, die evolutionäre Entwicklungen anzeigt…
wissenschaft.de 30.1.2013
¹) Seit 2006 ist diese Reformschreibung wieder falsch – sie war eine eindeutige Sackgasse der Zwangs-Evolution.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2013 um 18.29
Spektakuläre These: Kamen die Kelten bis nach Amerika?
In der Antike segelten Mittelmeerbewohner über den Atlantik und ließen sich in den Anden nieder – sagt der Forscher Hans Giffhorn und präsentiert eine Fülle von Indizien. Doch andere Wissenschaftler sind skeptisch.
...
„Eine Zeit_lang hatten solche Ideen Konjunktur, doch inzwischen werden sie weniger und auch kritischer diskutiert“, sagt Ronald Bockius, Experte für antike Schifffahrt am Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz.
...
focus.de 28.1.2013
Neben den Schreibreformern wollen uns auch noch andere „Experten“ mit ihren skurrilen Einfällen bereichern. Schon vor vierzig Jahren behauptete ein vierfacher Doktor und Prof. der Uni Buenos Aires, daß die Herrscherschicht der Inkas von den Wikingern abstammte und dänisch sprach. Das wurde von Rechts natürlich gerne weiterverbreitet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2013 um 10.39
Der Literaturkritiker, mit Jahrgang 1934 elf Jahre älter als FDP-Gesicht Brüderle, steht dafür, dass es Jauch an diesem Abend gelang, zu dem streitbaren Thema die so passend streitende Gästerunde zusammen zu stellen…
Karasek ist es auch, der auf Jauchs Frage, ob man einer Frau überhaupt noch auf den Busen¹ schauen dürfe, ausruft: „Natürlich!“ Dazu sei das Dirndl schließlich erfunden worden…
An anderer Stelle meint Jauch, ebenfalls zu Schwarzer: Sie habe ihm einmal gesagt, eine Krawatte sei doch nur ein Penisersatz. Hätte er sich ihr gegenüber Ähnliches¹ herausgenommen, orakelt er, säße er heute nicht mehr hier. Sprich: Er hätte dann seinen Job verloren…
„Jetzt enteiern Sie mich wieder als Moderator“, wirft er einmal Alice Schwarzer vor ...
… als Jauch … sich auch deshalb von Alice Schwarzer rüffeln lassen muss: „Warum versuchen Sie immer wieder, das Thema klein zu reden?“
focus.de 28.1.2012
¹) Die Stern-Journalistin hatte bewußt „Brüste“ geschrieben.
²) Störende Großschreibung: Hier hat ‘ähnliches’ die gleiche Anschlußfunktion wie ‘dergleichen’.
Soll sich Brüderle entschuldigen, er nähme das mit dem ‘Dirndl ausfüllen können’ zurück?
Zum Thema auch Götz Wiedenroth.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.01.2013 um 12.02
Vom Westen lernen heißt hampeln lernen
Aerobic wurde zu Popgymnastik, Hot Dogs hießen Ketwurst … Ein Überblick über heiß begehrte West-Produkte - und ihre Ost-Kopien.
spiegel.de 24.1.2013
Der Unterschied von heiß ersehnten und heißersehnten Bratkartoffeln wurde schon von Erich Kästner klargestellt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.01.2013 um 22.49
… aber wie?
Beamte der Wache nehmen Metalldiebe fest
Ob und wie viel Metall entwendet wurde, war vor Ort noch unklar. Der Sachschaden wird mit 1000,- Euro angegeben...
Südwestfalen-Nachrichten 15.1.2013
Die wieviel-Spaltung ist Unsinn, aber auch das vorreformatorische Duden-Verbot der Zusammenschreibung im Plural: wieviele!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2012 um 07.11
Ein Artikel im Humanistischen Pressedienst erinnert daran, daß es in Österreich¹ eine Bundesstelle für jetzt „So genannte Sektenfragen“ gibt.
Die Bezeichnung „Sekte“ hat bekanntlich einen deutlich abwertenden Beiklang, ohne daß die Correctness-Blockwarte daran bisher Anstoß genommen hätten. Auch Versuche von Betroffenen, sich juristisch dagegen zu wehren, waren erfolglos.
Der Tätigkeitsbericht spiegelt die Betriebsamkeit dieser Stelle wider, die sich vor allem in der ständig wiederholten Beteuerung äußert, keine Wertung vornehmen zu wollen:
In diesem Zusammenhang wird explizit darauf hingewiesen, dass diese Auflistung keine Wertung oder Etikettierung als „So genannte Sekte“ oder konfliktträchtige Gruppe darstellt …
Die grundsätzliche Aufgabe der Bundesstelle ist die Dokumentation und Information über Gefährdungen, die von „So genannten Sekten“ oder sektenähnlichen Aktivitäten ausgehen können, sofern für deren Vorliegen ein begründeter Verdacht besteht und diese Gefährdungen bestimmte schutzwürdige Güter oder Interessen betreffen.
Damit zeigte sich auch im Berichtszeitraum 2008 und 2009, dass die Bundesstelle für Lehrerinnen und Lehrer, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende² eine gut eingeführte Anlaufstelle für Fragen zu dem Themenbereich „So genannte Sekten, Okkultismus, Satanismus, Esoterik und Weltanschauungsfragen“ ist.
Journalistinnen und Journalisten interessierten sich einerseits für bestimmte Aspekte zum Thema „So genannte Sekten“ wie Verbreitung, Werbemethoden oder Gefährdungspotenzial von Gemeinschaften, andererseits für spezifische Gemeinschaften und Bereiche wie Scientology oder Esoterik.
Der weitaus größte Teil der Anfragen bezieht sich auf die in den beiden o.a. Tabellen als so genannte „Andere Gruppierungen“ bezeichneten Organisationen.
Die Bundesstelle möchte in diesen Fachgesprächen zum Bereich „So genannte Sekten- und Weltanschauungsfragen“ einen Rahmen gestalten, in dem verschiedene Standpunkte bzw. Arbeitsweisen erörtert, wahrgenommen und differenziert erfasst werden.
Zur Zeit der Fußballeuropameisterschaft 2008 schien in Wien Scientology seine öffentliche Präsenz mit dem Anbieten von so genannten „Stresstests“ und dem Verteilen von speziell für dieses Ereignis produziertem Werbematerial zu verstärken.
parlament.gv.at …pdf
Die Herausnahme der katholischen Kirche aus der Beobachtung ist gewiß auch durch deren gemeinnützige Tätigkeit zu rechtfertigen, durch gezielte wissenschaftliche Teufelsaustreibungen Menschen zu heilen, die dem Satanismus verfallen sind.
¹) In der Bundesrepublik wurde 1996, zeitgleich mit der „Rechtschreibreform“, die Einsetzung einer Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“ beschlossen.
²) „Lehrer, Multiplikatoren, Schüler und Studenten“ würde 60 Anschläge sparen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2012 um 06.47
Air-Berlin-Maschine muss in Phuket notlanden
Süddeutsche.de-vor 8 Stunden
Alle 249 Passagiere sind wohl auf ... [nach dpa]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.12.2012 um 10.36
Bei kathnews kam mir gerade die skurrile Eisenbergsche Reformreparaturschreibung unter die Augen:
Würde man seitens der Kommission Ecclesia Dei oder der Gottesdienstkongregation die gerade angemahnte Rücksichtnahme und Sensibilität vermissenlassen …
kathnews.de 1.12.2012
Den ganzen Satz können nur Theologen verstehen. Der Verfasser, ein (pseudonymer?) Clemens Victor Oldendorf, erwähnt die Herausgabe der „Ratzinger’schen Opera Omnia“ (bald wohl korrigiert von Rechtschreib-Gegenpapst Stang) und zitiert Ratzinger noch in der unverfälschten Rechtschreibung, ist selbst aber nicht rechtschreibsicher: „Man hat zurecht gesagt, dass das Pontifikat Benedikt’ XVI. einen Kairos bildet …“
Kathnews läßt vereinzelt auch Texte in traditioneller Rechtschreibung zu, wie gerade einen Kommentar von Felizitas Küble vom Christoferuswerk. Es geht um das „Radauportal kreuz.net“, das wegen der Falschmeldung, ein bekannter Komiker schmore nun in der Hölle, vorerst wohl stillgelegt ist.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.11.2012 um 09.36
Verurteilt:
Die Lehrerin hatte zwei muslimischen Grundschülerinnen die Haare abgeschnitten, weil die sich geweigert hatten, Kopftuch zu tragen. Sie selbst trägt Kopftuch und Gesichtsschleier…
Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie von religiösen Streitereien. So gibt es immer mehr selbst ernannte Religionspolizisten…
Erst vor wenigen Tagen versuchten Fanatiker in der Stadt Suez, dem Sohn eines Gemüsehändlers die Hand abzuhacken…
spiegel.de 6.11.2012
… und die Ab-Hacker der deutschen Schreibreform spalteten „selbsternannt“ – mit dem ironischem Beiklang – zur platten Tatsachenbeschreibung „selbst ernannt“ auf.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.11.2012 um 08.10
Aber auch Familien kommen zu den Meisterwerken aus Sandstein, die nach dem Taj Mahal als zweit wichtigste Sehenswürdigkeit Indiens gelten.
Szenen wie im Kamasutra – focus.de 6.11.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.11.2012 um 07.51
Genscher erinnert an Thomas Mann, der gesagt hatte, es gehe nicht darum, ein deutsches Europa zu schaffen, sondern ein europäisches Deutschland… Der frühere Außenminister spricht an diesem Abend nicht frei, sondern liest vom Blatt. Das heißt, jedes seiner Worte ist wohl überlegt.
Welt.de 1.11.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.09.2012 um 08.57
[Khola Maryam Hübsch:] Der Islam sei eine Religion "für Freiheit, für Toleranz", es gebe unzählige Stellen im Koran, die das belegten.
Und wahrlich, im Koran gibt's unzählige und auch sehr poetische Stellen, die alles Mögliche belegen. Schon bringt Barsoum ganz andere Zitate in Stellung, mit denen er in der Moschee auf den Dschihad vorbereitet werden sollte ...
[Plattreform: „alles (denkbar) Mögliche“ oder nur „alles mögliche“ („vielerlei“)?]
Für Scholl-Latour ist völlig illusorisch, dass so unterschiedliche Kulturen sich "aufeinander zubewegen" könnten. Im Gegenteil. Selbst zurzeit der Kreuzzüge hätten sich Christen und Muslime weit näher gestanden: "Die einen schrien 'Allahu akbar' und die anderen 'Deus vult', die waren sich ähnlicher als heute der säkulare Westen und der doch tief religiöse Orient." Es ist die einzige ehrliche Antwort auf Maischbergers provonkaten Frage, ob denn die Muslime einfach lernen müssten, mit dem Spott umzugehen.
spiegel.de 19.9.2012
[Die künstlich eingeführte Diffenzierung „zurzeit“ für „gegenwärtig“ gegenüber „zur Zeit“ (damals) klappt auch nicht.]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.09.2012 um 08.10
… und schneiden das Foto unten ab.
"Charlie Hebdo"
Pariser Satire-Zeitung zeigt neue Mohammed-Karikaturen
[Bild:AFP] Chefredakteur Charbonnier: Rechtfertigung für die Karikaturen
… der Chefredakteur von "Charlie Hebdo" rechtfertigte die Entscheidung, die Zeichnungen zu veröffentlichen. "Wir veröffentlichen Karikaturen über jeden und alles jede Woche. Wenn wir es aber mit dem Propheten machen, wird es Provokation genannt", sagte Stephane Charbonnier.
"Ist die Pressefreiheit eine Provokation?", so Charbonnier weiter. "Ich rufe strenggläubige Muslime ebenso_wenig auf, 'Charlie Hebdo' zu lesen, wie ich in eine Moschee gehe, um einen Diskurs anzuhören, der meinen Überzeugungen widerspricht", sagte er. Die Karikaturen würden nur diejenigen schockieren, die schockiert sein wollten.
spiegel.de 19.9.2012
Aber erstmal – die dumme Reformschreibung: Charbonnier ruft die Muslime nicht ebenso „wenig“ auf, sondern „ebensowenig“, das heißt auf deutsch „nicht“ bei Vergleichen.
Vor längerer Zeit konnte man aus Norwegen (vor Breivik) hören, daß den Moslems, die Einbürgerung begehrten, Bilder von küssenden Schwulenpaaren vorgelegt wurden, um ihre Reaktionen festzustellen und ihnen klarzumachen, daß dies die Toleranz und die freien Gesetze des Landes erlauben und daß sie sich daran zu gewöhnen hätten.
Genau so hat man es auch in anderen Fällen zu handhaben. Es ist ein Unding, daß bei uns der Innenminister das Zeigen des obskuren Mohammedfilms verbieten will, bloß weil das Randale und Mordlust auf der Seite des (inzwischen zu Deutschland gehörenden?) Islams hervorrufen könnte – während der Vatikan seine Beleidigungsklage gegen die „Titanic“ wegen mangelnder Erfolgsaussicht still zurückziehen mußte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.09.2012 um 10.18
Orca-Weibchen leben nach der Menopause für das Wohl ihres männlichen Nachwuchses
… Obwohl sie nur bis zum Alter von 30 oder 40 Jahren fruchtbar sind, leben Schwertwal-Weibchen [ca. 6000 kg!] bis zu 90 Jahre. Laut den Forschern ist der Sinn dieser langen Lebensspanne, die Weitergabe des eigenen Erbguts zu sichern, indem die Tiere gezielt das Überleben ihrer Söhne fördern. Sie helfen ihnen etwa bei der Futtersuche oder im Kampf gegen Rivalen.
Charles Darwin hat mit seiner Evolutionstheorie ausgedrückt, in der Natur würden nur die Eigenschaften gefördert, die von Vorteil sind…
Stirbt die Mutter eines männlichen Wales, der über 30 Jahre alt ist, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass er im nächsten Jahr selbst stirbt, 14 Mal höher als wenn sie noch leben würde. Im Klartext: Mütter fördern die Überlebenschancen ihrer Söhne deutlich. Auf die Töchter hat der Tod des Muttertiers dagegen keinen großen Einfluss. Die Wahrscheinlichkeit zu sterben liegt hier nur drei Mal höher.
wissenschaft.de 13.9.2012
Die Auswertung zeigt, dass vor allem die erwachsenen Söhne - älter als 30 Jahre - von der Anwesenheit ihrer Mütter profitieren. Ihre Überlebenschancen waren um knapp das 14fache erhöht, solange ihre Mutter noch lebte, berichten Biologen im Wissenschaftsmagazin "Science".
spiegel.de 14.9.2012
„Richtig” wäre die Reform-Afferei „das 14-Fache“.
Apropos: So wirkt das Ausleseprinzip der Natur,
z.B. in der Evolution der Primaten (frei nach George Gaylord Simpson 1963):
„Der Affe, der immer zu kurz sprang, zählt sicher nicht zu unseren Vorfahren.“
In dreihundert Jahren wird es in Mitteleuropa heißen:
„Die Affen, die immer den anderen den Vortritt ließen, zählen sicher nicht zu unseren Vorfahren.“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2012 um 08.19
Voyager 1, vor fast genau 35 Jahren am 4. September 1977 zu einer Reise ohne Wiederkehr aufgebrochen, befindet sich immer noch innerhalb der so genannten Heliosphäre, einer Blase, die den Einflussbereich der Sonne markiert. Von der Grenze des Sonnensystems, der so genannten Heliopause, sei Voyager 1 noch ein gutes Stück entfernt, berichten Forscher um Robert Decker.
… Voyager 1 hat sich mittlerweile 18 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und hat bereits 2004 eine spannende Grenze überquert: Den sogenannten Terminationsschock, wo sich die geladenen Teilchen des Sonnenwindes mit den heranströmenden Teilchen des interstellaren Mediums vermischen.
wissenschaft.de 6.9.2012
… und die Deutschen erforschen die Spaltbarkeit ihres Wortmaterials.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.08.2012 um 10.56
Die EU hat 6 Milliarden in das LHC-Experiment investiert, die Bundesrepublik ebensoviel beim Rechtschreibreformexperiment. Eine bei letzterem führende Politikerin konnte sich damit zur Bundesforschungsministerin qualifizieren.
Daß aber auch geringe Mittel zu Erfolgen führen, zeigen Meldungen aus den Niederlanden. Der einzige damals auf deutsch erschienene Medienbericht dokumentierte dabei zugleich den ,Schwindel erregenden’ Höchststand der deutschen Schreibreformforschung:
Wissenschaftler entdecken so_genanntes Majorana-Fermion
Wissenschaftler der Technischen Universität Delft ist die Entdeckung eines neuen Elementarteilchens gelungen. Das so_genannte Majorana-Fermion wurde bereits im letzten Februar entdeckt, jedoch hat man dies erst jetzt im Wissenschaftsmagazin "Science" bekannt_gegeben.
Die Wissenschaftler bauten eine Versuchsanordnung auf, bestehend aus Nanodraht, einem supraleitenden Material und einem magnetischen Feld …
Das Majorana-Fermion ist ein Teilchen, das erstmals 1937 von Ettore Majorana auf der Grundlage der Quantenmechanik postuliert wurde, aber war bisher nie beobachtet worden. Die Entdeckung könnte ein viel_versprechender Ausgangspunkt für eine neue Art von Computer, der Quantencomputer sein, heißt es.
shortnews.de 13.4.2012
Die NZZ, in ß-loser Orthographie, meidet das Spaltungsirresein, grüßt aber den alten Hut der atavistischen Großschreibung:
Als besonders vielversprechend hat sich ein Vorschlag erwiesen, den Das Sarma, von Oppen und andere Physiker vor zwei Jahren präsentiert hatten.
Als Nächstes sei ein Interferenz-Experiment geplant, mit dem man die Korrelation zwischen den beiden Majorana-Fermionen messen wolle.
Aber selbst, wenn man einige Operationen auf herkömmliche Weise ausführen müsste, sollte sich die Fehlerrate eines auf Majorana-Fermionen basierenden Quantencomputers um viele Grössenordnungen reduzieren lassen.
So weit möchte Frolov gegenwärtig allerdings noch nicht denken. Ihm würde es fürs Erste reichen, wenn man beweisen könnte, dass die Quasiteilchen einer anderen Quantenstatistik genügen als Bosonen und Fermionen. An eine solche Möglichkeit hatte selbst Ettore Majorana nicht gedacht, als er 1937 seine visionäre Vorhersage machte.
nzz.ch 8.8.2012
Jedenfalls ist das Experiment, die Fehlerrate von Schülern und Wenigschreibern mittels der neuen Quäntchenlogik und Quasireform um Größenordnungen zu senken, grandios gescheitert.
Zu Majorana gibt es bei den Fundamentalkatholiken eine gute Darstellung in ordentlicher Rechtschreibung.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2012 um 11.22
Paralympics in London
David Behre ist beidseitig Unterschenkel amputiert …
faz.net 27.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.08.2012 um 18.46
Altkanzler Helmut Schmidt qualmt was das Zeug hält – auch vor TV-Kameras. Das weckte auch schon öfter den Unmut von Anti-Raucher-Organisationen. Nun will der 93-Jährige die Zigarette bei Seite legen.
focus.de 25.8.2012
Bis 2006 war „beseite legen“ traditionell und neu richtig, seit der Reparaturreform soll nur noch „beiseitelegen“ zulässig sein.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2012 um 12.21
Sperma von Säugetieren:
Forscher entdecken Eisprung fördernde Substanz
spiegel.de 21.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.08.2012 um 07.40
Kaum aus dem Urlaub zurück, muss sich Merkel eine Generalabrechnung anhören. Die Kanzlerin lasse keine Grundsatzdebatten mehr zu, potentielle Nachfolger würden von ihr kalt gestellt, klagt der Mittelstandschef der Union Schlarmann - und vergleicht ihr Machtsystem mit dem Speiseplan einer Mensa.
spiegel.de 15.8.2012
Für Personen gilt „kaltstellen“, alt und neu, für Puddinge „kalt stellen“; reformiert darf auch ein Pudding rücksichtslos „kaltgestellt“ werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2012 um 15.34
Dummes Zusammenschreibverbot mißachtet bei Bildunterschriften:
... F-117 "Nighthawk": Die Maschine flog bereits sieben Jahre, bevor die Welt von ihr erfuhr. Den Amerikanern war es bis 1988 gelungen, ihre Tarnkappen-Designs, die schon ab Ende der Siebziger Jahre konkret entwickelt und erprobt wurden, geheimzuhalten. Allerdings gilt die F-117 inzwischen als technisch überholt.
..."Sea Shadow", die schon 1985 schwamm. Den Amerikanern gelang es, das bizarre Schiff bis Anfang der neunziger Jahre geheimzuhalten.
spiegel.de 9.8.2012
P.S. Allgemein bevorzugte Markierung:
Fett kursiv = herkömmlich bewährte Rechtschreibung,
nur fett = deformierte Schreibweise und sonstige Hervorhebung
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2012 um 10.49
Ich habe immer wieder gehört, dass Stevia eine sehr starke Süßkraft hat und man meistens viel zu_viel verwendet… Dann habe ich gelegentlich gelesen, dass man auch eine Zuckerlösung aus den Blättern machen kann. Da werden die Blätter ja einige Zeit lang gezogen. Braucht es also eine Weile bis die Süßkraft sich auf die Erdbeeren überträgt?
www.talkteria.de/forum/topic-186032.html
Normaldeutsch: „langziehen“, „Zeitlang“; Dudenempfehlung: „lang ziehen“; „lang“ könnte aber auch zu Dudenempfehlung „Zeit lang“ gehören. Eine verbesserte Satzkonstruktion ergibt reformiert aber auch keine Eindeutigkeit:
„Man lässt die Blätter einige Zeit lang ziehen.“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2012 um 06.31
Wörterbuch der Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor Emil Frankl
Von Karlheinz Biller und Maria de Lourdes Stiegeler
Böhlau 2008
Düstere Menschenbilder, die den Menschen z.B. als agressiven Fleisch fressenden „Mörderaffen“ bezeichnen, der gewalttätig gegen seine Artgenossen vorgehe, wohl_ überlegt töte, grauenvollste Marterwerkzeuge erfinde, kurz gesagt ein „Irrläufer“ der Evolution sei, musste Frankl aufgrund seines Weltbildes ablehnen.
Im Gegensatz zu gängigen Bezeichnungen von Tieren, wie Mörderwale, Mördermuscheln, Mörderbienen, die nur ihrem natürlichen Instinkt folgen, wäre eine ähnliche Benennung für den Homo sapiens, wie die Geschichte zeigt, nur zu berechtigt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.07.2012 um 08.08
IWF will offenbar Griechenland-Hilfen stoppen
Die Geduld des Internationalen Währungsfonds geht anscheinend zu Ende: Griechenland könnte damit schon im September pleite gehen.
nachrichten.t-online.de 22.7.2012
T-Online übernimmt oft Texte von Spiegel-Online oder aus gleicher Quelle. Beim Hamburger Nachrichtenmagazin wird dann die Spiegel-Correctness hergestellt, hier die Eisenbergsche Reformreparaturschreibung, die vor 1996 auch niemand verlangt hat:
Griechenland könnte schon im September pleitegehen.
Die Geduld des Internationalen Währungsfonds (IWF) mit Griechenland geht zu Ende:
spiegel.de 22.7.2012
Das traditionell richtige „pleite gehen“ muß in den Schulen als Fehler gewertet werden.
Aber auch die 2006 wieder zurückgezogene Idiotenschreibung ist noch im Umlauf:
FOCUS Online - 8. Juli 2012
SPD-Chef Sigmar Gabriel fordert ein Abwicklungsverfahren, mit dem europäische Banken „auch Pleite gehen können“ und dann verstaatlicht ...
Derwesten.de - 14. Juli 2012
Damit wäre das Geld weg, sollte eine Bank Pleite gehen. Regling ging damit auf Distanz zu Finanzminister Wolfgang Schäuble. Berlin (dapd).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2012 um 18.29
Tot gesagter Berlusconi drängt zurück an die Macht
Politisch war der 75-jährige Berlusconi längst tot gesagt worden. Zahlreiche Prozesse laufen gegen ihn.
welt.de 13.7.2012
... nach unreformiertem Sprachempfinden auch.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.06.2012 um 11.40
Neue Lernmethode fördert Rechtschreibschwäche
Wänn Kinda nach Gehöa schraibn lernän
Düsseldorf (RP). Konrad Duden hat sich zeitlebens für eine einheitliche deutsche Rechtschreibung eingesetzt. Sein Grundsatz: "Schreib, wie du sprichst." Eine neue Lernmethode in deutschen Grundschulen, macht sich das zu eigen - aber zum Nachteil der Kinder.
Schon die Rechtschreibreform von 1996 und das damit verbundene Chaos gingen in eine etwas andere Richtung, alsderdas Credo Konrad Dudens. Noch weniger gefallen dürfte dem Herausgeber des deutschen "Ur-Wörterbuchs" aber, was sich derzeit in deutschen Grundschul-Klassen abspielt. Dort wird sein Leitspruch durch staatliche Unterstützung mehr und mehr zum Zerrbild.
Zur Erklärung: Während Kinder früher anhand einer Fibel Buchstabe für Buchstabe des Alphabets gelernt haben, benutzen viele heutzutage so genannte Anlauttabellen...
rp-online.de 27.6.2012
Reformierte Doppeldeutigkeit: „benutzen viele heutzutage so genannte Anlauttabellen“ oder „benutzen viele heutzutage sogenannte Anlauttabellen“? Die dumme Spaltschreibung der Afterreform ist unausrottbar wie andere Übel aus der Reformbüchse der Pandora. – Ansonsten ist die Geschäftsidee der neuen Schreibheilssekte hier schon ausreichend dokumentiert und wird nicht nochmals aufgeführt.
P.S. Der Reform-Duden läßt den Suchenden vom „Credo“ zum spießigen „Kredo“ blättern, empfiehlt dort aber gelb hinterlegt „Credo“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2012 um 07.52
Penny macht Werbung mit neuem Design und Schrifttyp
Erstmal zu Penny
Vorbei ist es mit der für Discounter sonst so typischen visuellen Hausmannskost. Zu verdanken ist dies vor allem auch der neuen Hausschrift namens Akko. Akira Kobayashi hat sie 2010 entwickelt.
Ein Blockwart der Reform beanstandet halbrichtig:
• Jonathan
am 20. Juni 2012 um 20:12 Uhr
Trotz des berechtigten Lobs besteht schöne Typografie leider nicht nur aus einem schönen Font. Der Slogan „Erstmal zu Penny“ büßt einen Großteil seiner Wirkung durch den allzu auffälligen Rechtschreibfehler ein. Das Wort „erstmal“ gibt es seit der Rechtschreibreform genauso wenig wie „nochmal“. Beide werden auseinandergeschrieben, was ausnahmsweise auch eine logische Erklärung hat, da sie ja Abkürzungen für „erst einmal“ und „noch einmal“ sind. Sogar wenn einen diese Erklärung nicht überzeugt, ist es eine riskante Entscheidung, modern sein zu wollen, ohne modern zu schreiben.
designtagebuch.de
„Erstmal” gab und gibt es im Duden tatsächlich nicht, sondern nur „erstmalig“; neben „noch mal“ (alt, empfohlen) wird dagegen „nochmal“ (neu, nicht empfohlen) gestellt. Dagegen gibt es herkömmlich „diesmal“ neben „diesmalig“. – Am besten, man vergißt Reform- und Duden-Pedanten und schreibt, wie es einem das Sprachgefühl eingibt, also eher zusammen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.06.2012 um 06.25
... Niebel: Teppich war nicht zollpflichtig
Deutschlandradio - vor 2 Tagen
Die so genannte Teppich-Affäre von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nimmt eine neue Wendung. Wie Niebel gegenüber Deutschlandradio Kultur ...
Es scheint beim Deutschlandradio doch noch Leute zu geben, die das Spaltungs-Irresein durch die „Reform“ empfinden und nachträglich rückgängig machen. Jetzt ist zu lesen:
Niebel: Teppich war nicht zollpflichtig
Bundesentwicklungsminister macht auf Sonderregelung der Europäischen Union für Afghanistan aufmerksam
Die sogenannte Teppich-Affäre von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nimmt eine neue Wendung. Wie Niebel gegenüber Deutschlandradio Kultur sagte, war der Teppich, den er vor drei Monaten in Afghanistan gekauft hatte, "überhaupt nicht zollpflichtig".
dradio.de am 17. Juni
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.06.2012 um 15.54
Durch die Reparaturreform von 2006 wurden nicht nur idiotische Getrenntschreibungen wieder abgeschafft, sondern auch unsinnige Zusammenschreibungen neu eingeführt, z.B. mit dem gequälten „leidtun“, dem erschwitzten „kommenlassen“ und dem geistreichen „graustreichen“. Einige bewährte Zusammenschreibungen bleiben aber weiterhin verboten – wohl aus reiner Rechthaberei: „zuviel“, „ wieviel“, „jedesmal“ – und „geheimhalten“. Wir erinnern uns noch an Mitterands „geheim gehaltene“ Tochter. Auch die „Spiegel“-Korrekturautomaten machen devot mit:
Geheimberuf Escort-Service
Beim Escort gibt es klare Schweigegebote. Kunden legen großen Wert darauf, dass ich ihre Identität geheim halte…
Es wäre nett, wenn jeder sagen würde: 'Aha, der Mann hat sich heute ein Escort-Mädchen genommen und macht sich einen schönen Abend, herzlichen Glückwunsch.' Stattdessen gilt es als verwerflich und wird möglichst geheim gehalten.
spiegel.de 14.6.2012
Wieder suggeriert die Trennung der Wörter eine andere Betonung, die vermuten läßt, das verwerfliche Escort-Mädchen werde insgeheim in einem Verlies, natürlich als Sex-Sklavin, gehalten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.05.2012 um 13.35
Anfänglich zierte sich die Fürstin [ Gloria von Thurn und Taxis ] noch ein wenig. Kondomautomaten an Schulen finde sie "ziemlich daneben", ehrlich gesagt. Die hätten dort ebenso wenig etwas verloren wie Zigaretten- oder "Haschischautomaten".
spiegel.de 16.5.2012
Man stutzt über zwei gegeneinander wirkende Wörter, ehe man merkt, daß das erste zu dem von der Reform verbotenen „ebensowenig“ gehört.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.05.2012 um 06.54
Dinos als Klimasünder
Trugen pflanzenfressende Saurier zum warmen Klima des Erdmittelalters bei?
wissenschaft.de 7.5.2012
Bis 2006 aber war diese Schreibweise für Schulen und Behörden verboten, wie die völlig inkompetenten Kultusminister gemäß den Empfehlungen der völlig unfähigen Rechtschreibkommission 1996 beschlossen hatten. Es sollte nur zulässig sein:
Trugen Pflanzen fressende Saurier zum warmen Klima des Erdmittelalters bei?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2012 um 07.32
Der Minister [Ralf Jäger, SPD] hatte angekündigt, den Rechten im Land "keinen fußbreit Raum zu lassen". Darin bezog Jäger auch die rechtspopulistische Pro NRW ein. Ihre Mitglieder bezeichnete er als "Neonazis in Nadelstreifen"… spiegel.de 25.4.2012
Dazu eine ältere Aussage: „Hier erklären wir dem Innenminister ganz deutlich, daß für uns Christen - und nahezu der gesamte Vorstand von pro Köln und pro NRW zählt dazu - jeder Mensch mit den gleichen natürlichen Rechten ausgestattet ist und daß jeder Mensch die gleichen Rechte und die gleiche Würde besitzt …“ christen-pro-koeln.de 11.4.2010
NB: Heißt nicht „populistisch“ in griechischer Version „demokratisch“ – „was das Volk will“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.04.2012 um 11.36
Der Wissenschaftsphilosoph Bernulf Kanitscheider wird im Interview anläßlich seines Buches „Das hedonistische Manifest“ vom Tagesspiegel zitiert:
Im Gegensatz zu Platons Idealismus sind die Hedonisten empiristisch orientiert, sie betonen die Bedeutung des Diesseits. Danach sind wir Menschen ein Stück Natur, wir leben eine Zeit lang, und wir haben die Bestimmung, dieses Lebensintervall optimal zu gestalten.
tagesspiegel.de 23.4.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.04.2012 um 09.22
Manche Wortprägungen sind eben treffender und weniger angreifbar als andere:
„Regenwaldvernichtung“ trifft auch eher als „Regenwaldverbot“.
__________________
Sigmar Salzburg
eingetragen von Detlef Lindenthal am 21.04.2012 um 21.19
Auch ein kluger Professor kann lernfähig sein, wenn er nach vielen Jahren vergessen hat, von welchem nachhaltig gemiedenen Denker ein inzwischen als wertvoll erwiesener Gedanke einst gekommen ist:
Sigmar Salzburg schrieb:
Gerade hat Th. Ickler bei Sprachforschung.org noch einmal gezeigt, daß die Wortspaltung tatsächlich auch Wörtervernichtung bedeutet. Sprachempfindsame Publikationen meiden seit längerem diesen Reformunsinn.
In mittlerweile 80 Beiträgen dieses Forums habe ich vor Wörterverboten gewarnt; und 80mal hat Professor Ickler meine Warnung nit amoal ignoriert, hat mich alleine in Regen und Wind stehengelassen.
Indessen hat er dabei noch soviel Resterinnerungsvermögen, daß er das Wort Wörterverbot sich weiterhin verbietet und statt dessen erstmal sich bis zum Wort Wörtervernichtung vorwagt.
Theodor ... Karl-Theodor ...
__________________
Detlef Lindenthal
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.04.2012 um 05.07
Die einzige Rubrik, die ich bei Focus online gerne lese, ist die des Wissenschaftsjournalisten Michael Odenwald. Vor gut einem Jahr hatte ich seine Abkehr von der albernen Reformspaltschreibung „so genannt“ gelobt. Das war verfrüht: Die Schreibung bestimmen die zufällig wirksamen Korrekturautomaten – z.B. seit Anfang dieses Jahres:
11.1. so genannt 2x
30.1. sogenannt 3x, so genannt 1x
05.2. sogenannt 8x
24.2. so genannt 2x
08.4. so genannt 2x
19.4. sogenannt 7x
Gerade hat Th. Ickler bei Sprachforschung.org noch einmal gezeigt, daß die Wortspaltung tatsächlich auch Wörtervernichtung bedeutet. Sprachempfindsame Publikationen meiden seit längerem diesen Reformunsinn.
Nachtrag: s.a. die Beobachtungen von Inge Müncher bei FDS.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.04.2012 um 18.28
Songtext: Black Sabbath - She's Gone
I've been gone a long long time - waiting for you /
I din't want to see you go, oh, no, no /
And now it's hurting so much, what can I do? / ...
magistrix.de
Ich bin eine lange zeit lang gegangen – auf dich wartend
Ich wollte dich nicht gehen sehen, oh nein, nein
Und jetzt schmerzt es so sehr, was kann ich tun? ...
Uebersetzung magistrix.de
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.04.2012 um 10.16
König Juan Carlos geht in Afrika auf Elefantenjagd
… Tierschützer kritisieren die Doppelmoral des jagenden Königs, zugleich Ehrenpräsident der spanischen Sektion der Umweltorganisation WWF… Die relativ hohen Abschussgebühren - laut WWF werden pro erlegtem Tier etwa 20.000 Euro fällig - müssten dabei aber der regionalen Bevölkerung und dem Naturschutz zu Gute kommen. 2011 seien in Botswana im Zuge einer "regulierten und nachhaltigen Trophäenjagd" etwa 400 Elefanten erlegt worden.
spiegel.de 16.4.2012
Wegen eines Formfehlers scheiterte der Parteiausschluss: Der wegen Äußerungen zum Holocaust umstrittene Bodo Thiesen bleibt Mitglied der Piraten. Auf einer Mailingliste hatte er Verständnis¹ für Auschwitz-Leugner geäußert, drei Jahre lang bemühte sich der Vorstand um seinen Rauswurf… Dabei kam Thiesen nun die bereits 2009 erteilte Verwarnung des Bundesvorstands zu Gute.
spiegel.de 17.4.2012
Im unreformierten Duden steht „zugute” hinter schweizerisch „zugut”; ersteres ist nun gestrichen. Sogar im Duden 2004 war es noch zu finden. Vermutlich soll es jetzt in den Eisenbergschen Kunstprodukten „zugutehalten, zugutekommen, zugutetun“ von 2006 enthalten sein. „zugrunde, zugunsten …“ neben neuer Getrennt- und Großschreibung gibt es aber noch.
¹) Meinungsfreiheit: Sogar Verständnis für Holocaust-Skeptiker ist verboten – obwohl doch Propagandalügen allgegenwärtig sind; gerade wieder aktuell: Katyn.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.04.2012 um 14.38
Kaum einen Normalbürger interessiert es, wann „zur Zeit” jetzt reformiert „zurzeit“ geschrieben werden soll. Auch die Medien schreiben vielfach weiter wie bisher. RP-online aber macht sich wichtig oder wittert damit schon Neonazis:
Bald Anklage gegen Neonazi
zuletzt aktualisiert: 16.04.2012 - 08:00
Düsseldorf (RP). Die Internetseite des rechtsextremen "Aktionsbündnisses Mittelrhein" ist seit dem 13. März unverändert. "Zur Zeit" heißt es da in alter Rechtschreibung, fänden "bei mehreren Kameraden Hausdurchsuchungen statt".
rp-online.de 16.4.2012
Google News findet zugleich noch weitere solche bemerkenswert „verdächtigen“ Schreibweisen:
Frankfurter Rundschau - vor 2 Stunden
„Ein Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz liegt vor und wird zur Zeit mit den anderen Ressorts abgestimmt“, sagt dazu ein Sprecher ...
FOCUS Online - vor 2 Stunden
So sind die Anwälte des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik zur Zeit auf Bildern zu sehen…
Leipzig Fernsehen - vor 2 Stunden
Benjamin H., der in dringendem Verdacht steht im November 2011 seinen Bekannten Jonathan H. ermordet zu haben, sitzt zur Zeit in der JVA Kassel ...
Derwesten.de - vor 5 Stunden
Es werde zur Zeit mit Spürhunden nach dem Vermissten gesucht. Zerbst (dapd)...
Welt Online - vor 8 Stunden
Mit Klaus Florian Vogt, dem zur Zeit wohl angesagtesten Interpreten für die Titelrolle, feierte das größte der drei Berliner Opernhäuser am Sonntag Premiere ...
BILD - vor 15 Stunden
vor der „Säule des Mutes“ Von HOLGER BLOEHTE (Zur Zeit in Israel) Jerusalem – Sein Blick schweift traurig durch den Raum ...
Schwarzwälder Bote - vor 18 Stunden
In der "Sonne" in Rexingen konnte der Vorsitzende des Narrenvereins "Muggaverbrenner", Sebastian Müller, viele Mitglieder, zur Zeit sind es 105, ...
Märkische Allgemeine - vor 19 Stunden
Wo gastiert der Zirkus Humberto zur Zeit? „In der Lutherstadt Wittenberg.“ …
Märkische Allgemeine - vor 19 Stunden
Zur Zeit überschneiden sich die Arbeiten. Im Jugendbereich steht noch nicht ein einziges Möbelstück...
Berliner Morgenpost - vor 19 Stunden
Zur Zeit werde noch geprüft, ob es dafür in Tegel einen Neubau oder einen Umbau geben werde...
HL-live - vor 1 Tag
Tiefdruckgebiet 'Lucia', mit Kern über der Adria, beschert Italien zur Zeit sintflutartige Regenfälle.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.04.2012 um 19.13
"Wenn Spanien und Portugal versinken, fährt Deutschland gegen den Berg"
Und deshalb, so Soros noch zögerlicher formulierend, die Hände dabei wie Hilfe suchend ringend, falle es der Politik so schwer, den fatalen Spar-Kurs gegenüber den überschuldeten Staaten wie Griechenland aufzugeben.
handelsblatt 12.4.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.04.2012 um 14.45
Ein Debattenbeitrag von Jakob Augstein
Mit seinem Gedicht "Was gesagt werden muss" liegt Günter Grass richtig: Er holt Deutschland aus dem Schatten der Worte von Kanzlerin Merkel, die Sicherheit Israels gehöre zur deutschen "Staatsräson". Und der Schriftsteller kritisiert zurecht, dass Israel der Welt eine Logik des Ultimatums aufdrängt.
spiegel.de 6.4.2012
Die abweichende (!) Druckversion ist dagegen korrigiert:
Und der Schriftsteller kritisiert zu Recht …
(Nun ist aber genug …)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.03.2012 um 06.52
Nach dem Tod Schenudas III.
Wen die Kopten aus den Topten (23. Duden) der Mönche wählen
Es muss mindestens fünf Kandidaten geben, aber nicht mehr als sieben. Aus diesen wählt eine Versammlung aus Bischöfen, weltlichen Kopten und vom Staat entsandten Vertretern drei Bewerber aus. Das letzte Wort hat nach koptischer Überzeugung dann jedoch Gott. Die Namen der Kandidaten werden auf drei Zettel geschrieben. Schließlich wählt ein blindes Kind einen Zettel aus. Derjenige, dessen Name gezogen wird, besteigt anschließend den Papststuhl. spiegel.de 24.3.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.02.2012 um 09.43
Im Unterschied zu den Luftdruck getriebenen Tornados auf der Erde werden die Wirbel auf der Sonne durch gegeneinander wirkende magnetische Kräfte angetrieben, erklären die Wissenschaftler der NASA.
wissenschaft.de 23.2.2012
„Die Sonne tönt nach alter Weise …“ Stille ist heute tödlich. Deswegen müssen alle Astronomie- und Weltraumvideos mit Phantasie-Elektronengeräuschen unterlegt werden. Ob hier wohl etwas echt ist?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2012 um 10.46
Das Volk in Syrien wird zum Spielball der weltweiten Interessen: Der Westen kann in den Bürgerkrieg nicht eingreifen, solange Russland sich im Uno-Sicherheitsrat quer stellt. spiegel.de 2.2.2012
Sprachwidrige Urreformschreibung (Duden der 23.: „Vom folgenden Verb wird „quer“ wird immer getrennt geschrieben"), die zu Recht auf dem Reformmüllhaufen gelandet ist.
NB. Die Russen lassen sich nicht noch einmal, wie im Falle Libyen, zu einem Freibrief für die NATO übertölpeln.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.01.2012 um 13.02
Große Werbetrommel in den Medien für ein Buch der Sprachforscherin Heike Wiese über das „Kiez-Deutsch“ der Multikulti-Jugendlichen in den Ballungszentren:
Doch wie entstand der Slang? Vor allem, indem junge Menschen mit einer breiten Sprachkompetenz [?] in deutschen Städten zusammen kamen, wie Wiese sagt …
Wiese stellt sich auf erboste Reaktionen ein - denn der Jugendslang ist ein hochemotionales Thema. Immer, wenn über ihr Thema etwas in den Medien erscheint, häufen sich Beschimpfungen von Kritikern, die die Reinheit der Sprache gefährdet sehen. Einmal habe jemand gar gedroht, ihre beiden kleinen Töchter zu vergewaltigen, erzählt Wiese und wirkt dabei erschreckenderweise fast schon so, als sei das bereits Routine.
rheinpfalz.de 27.1.2012
Der Spiegel, der den gleichen Text verwendet, entschärft den verkaufsfördenden Vorwurf:
Immer, wenn darüber etwas in den Medien erscheint, wird sie von Kritikern beschimpft, die die Reinheit der Sprache gefährdet sehen. Einmal habe jemand sogar gedroht, ihre beiden kleinen Töchter etwas anzutun, sagt Wiese.
spiegel.de 26.1.2012
Beim Google-News-Hinweis „derwesten.de” wird – neben einem „Duden“-Werbebildchen – die Entfernung des Artikels gemeldet.:
Sprache: Yallah! Kiezdeutsch breitet sich in den Städten aus
Derwesten.de - vor 23 Stunden
Einmal habe jemand gar gedroht, ihre beiden kleinen Töchter zu vergewaltigen, erzählt Wiese …
Kritisch dagegen ist die Junge Freiheit (in bewährter Rechtschreibung).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.01.2012 um 23.49
Ein Schulgebet empört in den USA eine ganze Stadt: Das fromme Sprüchlein hängt als Banner in der Aula und gehört dort nicht hin, entschied ein Gericht. Die Schülerin, die das Gebet abdecken ließ, gilt einigen Gläubigen jetzt als meist gehasste Person im Bundesstaat Rhode Island. … Ein Bezirksgericht entschied nun Mitte Januar und gab Jessica recht. Das Gebet habe in der Schule nichts zu suchen, es sei verfassungswidrig, urteilten die Richter.
spiegel.de 27.1.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2012 um 17.10
Eigenwerbung bei Wissenschaft.de
Jetzt am Kiosk: WELTUNTERGANG 2012 - das neue Heft von bild der wissenschaft
Die Gerüchteküche im Internet brodelt. Selbst ernannte Propheten schlagen Alarm: Am 21. Dezember 2012, zur Wintersonnenwende, soll es aus sein mit der Menschheit. Oder folgt ein kosmischer Neubeginn? ...
wissenschaft.de
Die Zeitschrift hatte ich kurze Zeit abonniert, nach dem Spektrum – bis auch diese den Reform-Kotau machte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.12.2011 um 12.24
Verfassungsschutz war detailliert über Zwickauer Zelle informiert
… Sie wussten auch, dass es bewaffnete Überfälle plante. Das räumt das Bundesamt für Verfassungsschutz in einem amtlich geheimgehaltenen Untersuchungsbericht ein, der dem SPIEGEL vorliegt.
spiegel.de 31.12.2011
Wohl der Deutlichkeit halber verwendet der Spiegelautor die immer noch lt. „amtlicher“ Reform und Duden verbotene Zusammenschreibung. Es ist schließlich ein Unterschied, ob ein Bericht oder Vortrag „geheim gehalten“ oder ob er „geheimgehalten“ wird.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.11.2011 um 09.25
Die hohe Kunst, wenig Tore zu erzielen
Während des gesamten Spiels hatten sie lediglich zwei Chancen, zu einem Treffer zu erzielen – und trafen immerhin hin ein Mal.
Prenzlberger Stimme 28.11.2011
Vom 20. bis 26. November organisierte die britische Synkretismus-Vereinigung ‘Inter Faith Network for the UK’ verschiedene interreligiöse Veranstaltungen. Zu deren Auftakt besuchte Erzbischof Vincent Nichols (66) von Westminster am letzten Montag ein Zentrum des Zoroastrismus… Nichols ließ sich ein Mal auf die Stirn zeichnen, mit einem Blumenkranz behängen und einem Gebetsschal bekleiden…
kreuz.net 28.11.2011
Und dann war da noch Eckart Witzigmann:
Ein Mahl ohne Käse ist wie Sex ohne Liebe.
Kurier 14.11.2011
Die Urreform wollte auch das Dehnungszeichen h tilgen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.11.2011 um 09.05
Die drohende Griechenland-Pleite ermöglicht wieder eine aktuelle Reformüberprüfung, die eigentlich der nichtsnutzige Rechtschreibrat hätte machen sollen, anstatt seine Aufmerksamkeit unwichtigen „Kremes“ und „Butiken“ zuzuwenden.
Google News verzeichnet für den letzten Monat:
Verbotenes traditionelles „pleite gehen“ 191mal,
Eisenbergs Reparaturschreibung „pleitegehen“ 132mal,
wieder verbotene Ur-Reformschreibung „Pleite gehen“ 61mal.
Während vor der „Reform“ ohne Nachhilfe fast alle traditionell richtig geschrieben haben, wird jetzt „amtlich richtig“ nur noch in 34 Prozent der Fälle geschrieben, d.h. es ist danach ein Fehleranstieg auf 66 Prozent zu verzeichnen – und das bei professionellen Schreibern!
Ergänzend dazu hier und da frühere Beobachtungen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.10.2011 um 17.01
Hamburg - Sollte die Entführung des Multimillionärs Jan Philipp Reemtsma der Coup seines Lebens sein, dann war Thomas Drachs Auftritt vor dem Landgericht Hamburg am Donnerstag ein wohl inszeniertes Gaunerstück. Der 51-Jährige, seit mehr als 14 Jahren in Haft und angeklagt wegen versuchter räuberischer Erpressung, erschien erst einmal gar nicht.
spiegel.de 13.10.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.10.2011 um 17.23
„Ist es möglich, Angst erfüllt und gelangweilt zur gleichen Zeit zu sein?“, fragte Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman kürzlich …
focus.de 10.10.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.09.2011 um 12.26
Papstrede im Bundestag
Wieviel Kirche verträgt der Staat?
Der Papst will seine Deutschlandreise nutzen, um „mit den Menschen über Gott zu sprechen“.
focus.de 22.9.2011 13:10
„Verbotene” Wörter wie „wieviel“ werden schnell getilgt.
Google News findet das Wort eben 930mal – ein albernes Verbot!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.09.2011 um 17.13
[David Berger] Es ist bekannt, dass für die Messe im Berliner Olympia-Stadion systematisch unter katholischen Polen geworben wurde. Damit sie auch kommen, hat der Vatikan im Eiltempo Johannes Paul II selig gesprochen. Das hat Benedikts Popularität in Polen natürlich gesteigert.
Stern.de 21.9.2011
Der „Stern“ schafft keine aktuell „gültige“ Reformschreibung. Richtig ist nur noch das traditionelle „seligsprechen“.
NB. Ärgerlich ist immer wieder, wenn der Papst von Wichtigtuern aller Art als letzter „absolutistischer Monarch“ denunziert wird. Sollen die Katholiken abstimmen dürfen, ob „Jesus noch eine Rolle“ spielen soll? Schon Bertrand Russell spottete darüber, daß in England das Parlament beschließen durfte, daß Anglikaner nicht mehr notwendig an die Hölle glauben müssen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.09.2011 um 13.35
Wenn der Papst im Bundestag spricht, werden 100 Abgeordnete fehlen.
Als am 26. September 2001 der ehemalige KGB-Agent Wladimir Putin als russischer Präsident vor dem deutschen Bundestag redete, rollten seine Panzer gerade durch Tschetschenien. Das störte die – bis auf einen einzigen – vollständig versammelten Abgeordneten nicht: Stehend und minutenlang applaudierten Christ- und Sozialdemokraten, Liberale, Grünen und Linke. So einig begeistert waren die Abgeordneten schon nicht mehr, als Shimon Peres im vergangenen Jahr am Holocaust-Gedenktag vor der hohe Haus trat. Drei Abgeordnete der Linkspartei versagten dem israelischen Staatspräsidenten, der mehrere Familienmitglieder in deutschen Konzentrationslagern verlor, ihren Respekt durch demonstratives Sitzen bleiben.
welt.de 17.9.2011
Ansonsten dazu nur soviel.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.09.2011 um 07.34
Wettrennen der Rebellen-Freunde
Wer ist zuerst in der libyschen Hauptstadt? Der türkische Regierungschef Erdogan hatte die besten Chancen, doch nun wollen ihm Frankreichs Präsident Sarkozy und Briten-Premier Cameron mit einer Blitzvisite in Tripolis zuvor kommen. Es geht auch um lukrative Wirtschaftsaufträge.
spiegel.de 15.9.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.09.2011 um 16.47
(Gegenseitiges) „auseinander entwickeln“:
10 Jahre lang Pflicht, jetzt wieder verboten.
Der Spiegel hat neuere Software als dapd:
Unsere Vorfahren paarten sich mit anderen Menschenarten
„Die heutigen afrikanischen Populationen enthalten rund zwei Prozent genetischen Materials, das von einem archaischen Menschentyp stammt und vor rund 35.000 Jahren eingefügt wurde“, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Dieser urtümliche Menschentyp habe vermutlich noch nicht zum anatomisch modernen Menschen gehört. Beide Arten könnten sich stattdessen bereits vor rund 700.0000 Jahren auseinander entwickelt haben, wie die Forscher ermittelten. … dapd
scinexx.de 6.9.2011
Dieser Menschentyp habe vermutlich noch nicht zum anatomisch modernen Menschen gehört. Beide Arten könnten sich vor rund 700.0000 Jahren auseinanderentwickelt haben, wie die Forscher ermittelten. … wbr/dapd
spiegel.de 6.9.2011
Waren nicht vor 35000 Jahren unsere Vorfahren längst aus Afrika heraus – und paarten sich allenfalls, wohl eher unfreiwillig, mit Neanderthalern?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2011 um 16.22
Einen äußerst Ekel erregenden Fund hat eine Französin beim Mittagessen gemacht: Als Nathalie Dayiot ein Hacksteak essen wollte, biss sie auf einen künstlichen Zahn mit Metallkrone.
spiegel.de 9.8.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.08.2011 um 12.16
Zum 66. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima haben Einwohner der 140.000 Toten gedacht, die in Folge der US-Angriffe starben.
spiegel.de 6.8.2011
Ohne Kommentar: Die Mehrheit der US-Bürger steht noch heute dazu:
… Demnach sind 61 Prozent der Befragten der Ansicht, dass der Atombombeneinsatz richtig gewesen sei. Tagesanzeiger.ch 4.8.2009
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2011 um 17.18
Bei den "Emporis Skyscraper Awards 2010" wählte eine Jury die besten Wolkenkratzer, die vergangenes Jahr fertig gestellt wurden. Der Gewinner ist das Hotel "Porta Fira" in Barcelona.
(Foto: Toyo Ito Architects, Emporis GmbH)
[Bild: Spiegel, Reform-Dummdeutsch: T-online]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2011 um 17.24
Wenn eine volle Garage plötzlich pleitegeht
Der Fall sei auch im Hinblick auf die umstrittene Garage im Schulhof der Hernalser Geblergasse eine Warnung: "Wenn dort der ohnedies dubiose Investor in der Bauphase Pleite geht, haben wir ein jahrelanges Loch", so Maresch.
Wiener Zeitung 7.7.2011
Hauptsache – nicht herkömmlich schreiben!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.07.2011 um 09.18
„Diäten“-Erhöhung
Wieviel ist zuviel?
... „Reich werden wir in unserem Amte nicht“, sagt etwa der SPD-Parlamentarier Dieter Wiefelspütz. Doch hat er damit Recht? Wie gut geht es unseren Politikern wirklich? ...
Focus.de 8.7.2011, 17:10
Mal sehen, wie schnell die „Korrektur“ der „falschen“ Rechtschreibung diesmal erfolgt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2011 um 13.21
Bei Arbeit in der Geld-Druckerei vergiftet?
Benzol gelangt über die Haut in den Blutkreislauf, zerstört das Knochenmark. Es ist stark Krebs erregend, wird aber immer noch eingesetzt. Auch bei der Österreichischen Banknoten- und Sicherheitsdruck GmbH , einer Tochterfirma der Nationalbank.
krone.at 27.6.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2011 um 07.20
Nur die:
Allein erziehende Mütter u. Väter erleben finanzielle Unsicherheit und Abhängigkeit …
„Süderbrarup aktuell“ S.23
Sogar die:
EHEC-KRISE:
Selbst ernannte Experten machen Aigner wütend
WELT online - 19.06.2011
... vor allem aber die nicht ernannten?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.06.2011 um 12.33
Grün glauben, schwarz sehen
Der Kirchentag in Dresden hat gezeigt: Die evangelische Kirche ist da, wo die Grünen stehen - gegen Atomkraft, zu viel Wachstum, die Globalisierung.
spiegel.de 6.6.2011
Das natürliche „zuviel“ ist bekanntlich verboten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.05.2011 um 11.34
[Verteidiger Schwenn] Vor TV-Reportern sprach er von einem "befangenen Gericht" und einer "Erbärmlichkeit, die ihres Gleichen sucht in einem Gerichtssaal".
spiegel.de 31.5.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.05.2011 um 09.15
Saudi-Arabien
Männer rufen zu Gewalt gegen autofahrende Frauen auf
Schlagt Frauen mit einer Kordel, wenn sie sich dem Autofahrverbot widersetzen …
spiegel.de 25.5.2011
Als Grund für die angebliche Notwendigkeit einer Zerschlagung der üblichen Zusammenschreibung wurde immer die Schreibgewohnheit „radfahren“, aber „Auto fahren“ herbeigezogen. Obwohl 2006 etliches zurückgenommen wurde, mußte die „Reform“ hier natürlich beibehalten werden. Also heißt es im Duden 2006 „Auto fahren“ und „Rad fahren, Rad fahrend“ (empfohlen), aber auch nun unmotiviert „radfahrend“ (nicht empfohlen). Beim „Auto fahren“ findet sich ein solches Zugeständnis nicht – „autofahrende Frauen“ sind also auch in Deutschland nicht zugelassen und müssen bis in die Schulhefte verfolgt werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.05.2011 um 18.51
Eine 36-jährige Türkin hat in einer Reutlinger Moschee einen zwei Jahre älteren Mann mit Benzin übergossen und angezündet… Der 38-Jährige konnte sich ins Freie retten und zog mithilfe von Zeugen die brennenden Kleidungsstücke aus.
spiegel.de 19.5.2011
Das neu in Deutschland eingeführte „mithilfe“ sollte höchstens instrumental gebraucht werden dürfen. Hier wurde doch wirklich „mit Hilfe“ der Zeugen gehandelt. – Statt „mit Hilfe“ ist immer noch „mit der Hilfe“ möglich, „auf dem Grund “ statt „aufgrund“ aber nicht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.05.2011 um 07.39
Von den Kultusministern verboten:
Zur Zeit nur noch vier AKW am Netz
Deutsche Welle 21.5.2011
In der Bedeutung „gegenwärtig“ darf nur noch „zurzeit“ geschrieben werden – „zurstunde“ ist aber weiterhin nicht erlaubt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2011 um 11.12
"Ich höre weiterhin die Forderungen, dass Griechenland den Euro aufgeben oder Pleite gehen sollte…", erklärte der Minister. ...
ARD.de 19.12.11
Wenn sich die Parteien bis dahin nicht einigen, könnten die USA Pleite gehen.
Süddeutsche.de 16.5.11
Kurze Beobachtung, die eigentlich der nichtsnutzige Rechtschreibrat hätte machen sollen: Seit dem 1.5.11 wurde nach Google News verzeichnet
– die wieder verbotene Dummschreibung von 1996 „Pleite gehen“ 21mal,
– die „amtliche“ Zwangsschreibung von 2006 „pleitegehen“ 30mal,
– die traditionelle Rechtschreibung „pleite gehen“ 51mal.
Man hätte gleich beim alten bleiben und die „Reform“ unterlassen sollen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.05.2011 um 07.08
System 'Leid tun'
Das Erdbeben hatte den Reaktor Leck geschlagen, deshalb begann sein Kühlwasserspiegel noch am selben Nachmittag zu sinken. Schon nach fünf Stunden begann die Kernschmelze.
sueddeutsche.de 17.5.2011
Üblich ist 'leckschlagen'; das neue 'leck schlagen' ist Eisenbergs Zusammenschreibfimmel entgangen.
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
Rechtschreibung.com – Nachrichten zur Rechtschreibfrage