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eingetragen von Martin Dauth am 23.05.2003 um 14.29

Man darf auch nach einem "soweit" suchen, das ich, soweit ich meinen Ottograviehkenntnissen trauen kann, anders schreiben würde.


eingetragen von Christoph Kukulies am 23.05.2003 um 13.51

Wir werden ja alle fast täglich Opfer der Unzulänglichkeit von Bill Gates' Produkten, hier ein Hinweis mit einem kleinen "das" Fehler zum Selbersuchen.

http://www.heise.de/newsticker/data/dab-23.05.03-000/

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Christoph Kukulies


eingetragen von Theo Grunden am 26.03.2003 um 11.08

"Stilblüten - Es fängt damit an, dass am Ende der Punkt fehlt". Dieses Standardwerk sollte neben dem Duden und "Deutsch für Profis" in keiner Redaktion fehlen, wenn man über die deutsche Sprache schmunzeln und sicher gehen will, dass man selbst nicht doch irgendwann im flachen Fahrwasser der Grammatik und der Rechtschreibung aufläuft. Denn Fehlerquellen gibt es genug: Ich erinnere hier nur an die Rechtschreibreform.

Gefunden im Archiv der WAZ
18.11.2002 / LOKALAUSGABE / WALTROP


eingetragen von Elke Philburn am 16.03.2003 um 13.55

Die Verbindung zwischen BSE und Rechtschreibreform ist im Grunde gar nicht so entlegen - nur natürlich nicht in dem Sinn wie von der Autorin gemeint.




eingetragen von Theo Grunden am 15.03.2003 um 11.35

Schreiben kann (fast) jeder, mit der Einhaltung von Schreib-Regeln hat zumindest die Mehrheit der Schreibenden ihre Schwierigkeiten und eine Umstellung auf neue Regeln fällt dem Menschen nun mal in jedem Bereich schwer. Die neue Rechtschreibung ist 1998 in Kraft getreten. Es kann einem nur logisch erscheinen, dass sie sich in dieser Frist noch nicht durchgesetzt hat. Die Mehrzahl der Deutschen kauft auch nach allen Nachrichten über BSE und Antibiotika weiterhin Fleisch aus der Massentierhaltung.

Gefunden in dem Artikel „Schreiben kann jeder“, Cornelia Geissler, Berliner Zeitung am 01.03.2002

BSE-Logik?


eingetragen von Reinhard Markner am 09.09.2002 um 15.10

Frau Elisabeth Gehrer (ÖVP) ist in ihrem fanatischen Rechtschreibreformeifer meines Wissens von keinem deutschen Unterrichtsminister übertroffen worden. Immerhin bestehen gewisse Chancen, daß sie nach den jetzt anstehenden Nationalratswahlen nicht wieder in ihr Amt zurückkehren wird. Allerdings ist wohl auch zu erwarten, daß die reformkritischste österreichische Partei, die FPÖ, nicht wieder an der Regierung beteiligt sein wird. Schaun mer mol.


eingetragen von Christoph Kukulies am 09.09.2002 um 14.11

Beim Rumkugeln im Internet suchte ich nach Dr. Boehm in ganz anderem Zusammenhang (Hammondorgeln) und stolperte über dieses Fragment:

http://www.parlinkom.gv.at/pd/pm/BR/M-BR/his/012/M-BR01206_.html

Die Antworten jeweils im stenographischen Protokoll im Kasten unter 20 bzw. 21.


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Christoph Kukulies


eingetragen von J.-M. Wagner am 02.09.2002 um 17.35

Die Alternative "Anpacken statt schlecht Reden" (oder "Schlecht-Reden"?) -- das wäre doch Anti-Werbung geworden, zumindest gegen die Reformschreibung...
So findet es sich aber woanders bei der SPD: "Liebe Genossinnen und Genossen, dies hatten wir alles schon einmal - das schlecht Reden vom Wirtschaftsstandort Deutschland." (Aus einem nicht namentlich kenntlich gemachten Redebeitrag auf dem außerordentlichen Landesparteitag in Niedersachsen, Thema: Bildung.)
Auf derselben Seite: "... mit Konzepten von Gestern ..." -- schreibt man das wirklich so?
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von Wolfgang Scheuermann am 02.09.2002 um 15.47

Nach meinem (begrenzten) Verständnis der Rechtschreibreform müßte man "schlechtreden" auftrennen, da man man "schlecht" ja, zumindest mit "sehr", steigern kann.

So sieht es jetzt bei der SPD aus:

http://www.spd.de/servlet/PB/menu/1009319/index.html

Aber vielleicht habe ich das nicht richtig kapiert.
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Dr. Wolfgang Scheuermann


eingetragen von Reinhard Markner am 26.07.2002 um 21.32

In einer Zeitschrift von 1787 lese ich »so eben« noch getrennt, »sogenannt« aber bereits zusammen.


eingetragen von Elke Philburn am 03.11.2001 um 06.07

...gerade in einem anderen Forum gelesen.

(Manch einen hat's schon bös' erwischt.)


eingetragen von Elke Philburn am 03.11.2001 um 05.25

... sollten wir bei Entbindungen einen obligatorischen Vaterschaftstest durchführen, um sicherzustellen, dass dem potentiellen Sexualstraftäter wenigstens kein Kind untergeschoben wird, das gar nicht seines ist.

(Wer sich dagegen sträubt, macht sich verdächtig.)


eingetragen von Theodor Ickler am 03.11.2001 um 04.54

Aus dem "Wörterbuch der Frankfurter Rundschau":

so genannt

Den so genannten genetischen Fingerabdruck wollen jetzt so genannte Christdemokraten in Deutschland von jedem so genannten Mann haben. Das soll in Zukunft Sexualverbrechen verhindern helfen.

Wenn etwas so genannt ist, dann ist es "einen namen führend, nicht ohne zweifel, ob mit recht". Danke für die Definition, Brüder Grimm, damit ist der Weg frei, sich mit zwei Wörtern bequem von einem dritten Begriff zu distanzieren. Wie der französische Schriftsteller Jean Cau: "Die so genannte Crème der Gesellschaft ist meistens fett."

"Oft spöttisch" lehrt Dudens Universal-Wörterbuch zur Verwendung des Attributs. So genannte Freunde sind mitunter keine; der Hinweis auf eine so genannte Steuerreform stammt oft von Leuten, denen der Begriff Reform für den jeweiligen Anlass zu weit geht. Seriöse Menschen, etwa Zeitungsredakteure, nutzen das Wortgespann natürlich nur, um Sprechblasen zu entlarven. Oder um zwei der nicht unbegrenzt zur Verfügung stehenden An- und Abführungszeichen zu sparen.

Entstanden ist der Begriff so genannt nach Angaben von Herkunftswörterbüchern nie. Dafür gibt's den Vorgänger nennen seit gut 1300 Jahren in der Bedeutung "einen Namen geben". Das kleine so kam etwa zur gleichen Zeit auf die Welt.
Viele Jahre lebten sie zufrieden miteinander, ehe die so genannte Rechtschreibreform sie trennte. Mit üblen Folgen: "Sogenannt/so genannt wurde früher praktisch nie falsch geschrieben; seit der Regeländerung ist dieses Wort
eine Fehlerquelle ersten Ranges", ermittelte Experte Wolfgang Wrase ausgerechnet im generell so genannten Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Hätten wir mal auf Paulus gehört: "O Timotheus! Bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und das Gezänk der fälschlich so genannten Erkenntnis". (ill)

FR vom 13.3.2001
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Th. Ickler


eingetragen von Reinhard Markner am 20.10.2001 um 15.17

Für unseren Fachbereich Religionswissenschaft/ Theologie/
Judaistik suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt und befristet bis zum 30. Juni 2004 eine Lektoratsassistenz m/w in Teilzeit/ 25 Wochenstunden Ihre Hauptaufgabe besteht in der Mitarbeit beim Lektorat von theologischen und religionswissenschaftlichen Fachtexten. Vorrangig ist dies die formale Durchsicht externer Texte (Vollständigkeit,
Literaturverzeichnis, formale Anforderungen an die Manuskripte, etc.) sowie elektronische Bibliotheksrecherche.

Darüber hinaus gehört auch die Mitwirkung bei Marketing und Werbung für die Produkte des Bereiches in Zusammenarbeit mit der internen Marketingabteilung zu Ihren Aufgaben. Zur erfolgreichen Wahrnehmung dieser Aufgabe ist ein abgeschlossenes Studium der Theologie erforderlich. Für Ihre tägliche Arbeit benötigen Sie routinierte Fähigkeiten im Umgang mit EDV und Internet sowie gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift. Die sichere Beherrschung der (alten) deutschen Orthographie setzen wir voraus.

Bewerbungen bitte an:

Verlag Walter de Gruyter GmbH & Co. KG
Genthiner Straße 13
Ansprechpartner: Frau von Moers
10785 Berlin


eingetragen von Theodor Ickler am 27.09.2001 um 19.06

"Diese Reform, die in manch anderen Punkten mit der jetzt vorgeschlagenen übereinstimmt, hat sich, wie gesagt, nicht durchgesetzt. Sie hätte manche Debatte der Gegenwart überflüssig gemacht."

Wilfried Kürschner über die Rustsche Reform (Rektoratsrede vom 20.10.1997 in Vechta)
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Th. Ickler


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