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-- Dr. Monika Palmen-Schrübbers (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=308)


eingetragen von Theodor Ickler am 14.10.2001 um 08.26

Nicht zu vergessen der denkwürdige Hinweis in der Chronik der RSR, die man auf der Internetseite des Bertelsmann-Konzerns findet. Dort steht, daß jahrelang das Bundesinnenministerium, vertreten durch Dr. Monika Palmen-Schrübbers, an den Vorbereitungen zur Reform beteiligt war. Da sonst nur wenige Personen namentlich erwähnt werden, muß man hier wohl eine tiefere Bedeutung annehmen.
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Th. Ickler


eingetragen von Manfred Riebe am 13.10.2001 um 19.55

Welchen deutschen Beteiligten verdanken wir die Rechtschreibreform?

An den 3. Wiener Gesprächen im November 1994, bei denen die Rechtschreibreform endgültig angenommen wurde, nahmen teil: Ministerialdirigent Franz Niehl, Ministerialrat Dr. Stefan Krimm, Ministerialrätin Helene Lipowsky, Regierungsschuldirektor Ulrich Lübke, Referatsleiterin Dr. Jutta Thiemann, Oberstudienrat Dr. Tobias Funk, Ministerialrätin, Dr. Monika Palmen-Schrübbers, Verwaltungsangestellte M. Pella, Ministerialrat Dr. Hans Herbert Wilhelmi, Legationssekretär J. Kantorczyk, "sowie mit beratender Stimme": Prof Gerhard Augst, Prof. Günther Drosdowski, Dr. Klaus Heller, Prof. Horst H. Munske, Prof. Dieter Nerius, Prof. Burkhard Schaeder und Prof. Hermann Zabel.

Hier einige Daten über Dr. Monika Palmen-Schrübbers.

Theodor Ickler: "Ich habe wohl hundertmal und bis zur vollständigen Automatisierung auf die Rolle des Bundesinnenministeriums hingewiesen. Kanther, Bergsdorf, Palmen-Schrübbers - diese Namen muß man sich merken. Willkommene Bestätigung erhielt ich am Abend des 28. Januar 1998, als mir ein Bundestagsabgeordneter (SPD, Mitglied im Rechtsausschuß des Bundestages) telefonisch mitteilte, treibende Kraft hinter der Durchsetzung der Reform (die er wörtlich als "Scheiße" bezeichnete, aber dennoch unterstützen zu müssen behauptete) sei das Bundesinnenministerium. Das war mir schon anderweitig bekannt. Ministerialrätin Dr. Monika Palmen-Schrübbers war immer zur Stelle gewesen und hatte aufgepaßt, daß der Reform nichts zustößt. Unter der neuen Regierung konnte sich der Chefsemantiker der CDU, Prof. Bergsdorf, natürlich nicht halten, Frau Palmen-Schrübbers tut jedoch jetzt beim Kulturstaatsminister Naumann Dienst und ist dort weiterhin mit der Rechtschreibreform befaßt. Sie achtet gewiß darauf, daß Naumann nichts Kritisches gegen die Reform unternimmt oder auch nur sagt. Warum das alles so ist, warum insbesondere das Ministerium Kanther so sehr auf dieser Reform bestand, an der es kein genuines Interesse haben konnte (denn was haben die Beamten davon?), ist ungeklärt.
(Theodor Ickler: Nichts Neues aus Hessen. In: http://www.rechtschreibreform.com, altes Gästebuch 28.Oktober 2000).

Das Kuratorium der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, besteht aus bestellten und berufenen Mitgliedern. Zu den bestellten Mitgliedern gehören u.a.:
vom Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien: Min. Dirig. Dr. Gerhard Köhler, Ministerialrätin Dr. Monika Palmen-Schrübbers;
von der Ständigen Konferenz der Kultusminister: der jeweilige Präsident; Min. Dirig. Dr. Rolf-Peter Carl;

Stand: 19. Dezember 2000
sekretariat@deutscheakademie.de

http://www.deutscheakademie.de/organisatorisches/kuratorium.html

Das ist insofern bemerkenswert, als der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Professor Christian Meier, gegen die Rechtschreibreform auftritt, wohingegen das bestellte Mitglied seines Kuratoriums, Ministerialrätin Dr. Monika Palmen-Schrübbers, die Rechtschreibreform fördert.


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