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eingetragen von Reinhard Markner am 29.01.2004 um 22.58

http://de.news.yahoo.com/040128/294/3uzmu.html


eingetragen von Reinhard Markner am 28.01.2004 um 18.53

Am morgigen Donnerstag erscheinen nicht nur die Artikel in Süddeutscher und Berliner Zeitung, sondern auch noch drei Seiten im Rheinischen Merkur zum Thema.


eingetragen von Christoph Kukulies am 30.12.2003 um 09.28

Beim Aufgeben eines Päckchens heute morgen am Postschalter verharrte mein Blick, während ich wartete, auf einem Werbeplakat für Eumex 6000 der Telekom:

Ausrede:

Es tut mir leid..., aber mein Sohn hatte eine wichtige Internetrecherche.
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Christoph Kukulies


eingetragen von margel am 16.10.2003 um 11.27

...den ich einmal wegen seiner Handzettel(flyer) in alter Schreibung gerühmt hatte, schreibt in einem neuen Aushang in seinen Filialen: "aufwändig", aber auch: "Das sind mehr, als bei jedem anderen Lebensmittelanbieter."


eingetragen von Walter Lachenmann am 27.09.2003 um 10.21

Die deutsche Sprache

Einst war sie stark und groß, ihr Blick, ihre Gebärde waren herrlich, doch kam eine Zeit, wo sie sich vergaß, sie ließ sich mißbrauchen, und da wurde sie häßlich. Die, die sie redeten, machten sie zum Ausdrucksmittel für alles Banale, so daß alle Welt sich über ihre Erniedrigung lustig machte. Die schöne Gestalt fiel zusammen. Was vorbildlich gewesen, wurde zum Spottbild. Der prächtige Baum verdorrte, und dabei gefiel sie sich noch, so schlecht war sie geworden. Die Schmach dauerte lange. Einige dachten, daß sie dem Tode nahe sei, und sie hatten recht. Sie starb, d.h. sie schlich hin wie eine Tote. Niemand glaubte, daß sie je wieder zu Kräften käme. Sie verlor all ihren Liebreiz, klang trocken, hart und albern und diente fast ausschließlich zu Barschheits- und Schneidigkeitszwecken. Ihre verdorbene Stimme war das denkbar Mißlichste, den meisten grauste es vor ihr. Ja, sie war krank und liegt nun zertreten, doch es leben Leute, die sie lieben wie immer, und ihr treu bleiben wollen, denn sie denken, sie sei unausrottbar und werde ihre Schönheit wiedergewinnen. Ganz im stillen, wo es unscheinbar und dunkel ist, pflegen sie sie, damit sie gesunde. Sicher wird sie wieder aufstehen und duften und blühen und ihren Frühling haben und tönen wie Vögleinstimmen. Das will erlebt sein, und die an sie glauben, müssen Geduld haben. Jetzt ist sie müd und schläfrig, die Glieder sind matt, die Worte klanglos. Sie scheint gelähmt, wird aber wieder springen und tanzen und die Behendigkeit besitzen, die sie früher besaß. Nur warten, bis sie wiederhergestellt ist. Sie ist verirrt, sie weint, wird aber den Weg finden und hellauflachen. Dann wird sie sein wie ein sommerlicher Garten und wie eine wiederauferstandene Sonne, rings um sie wird es heiter sein, reich und gut und kraftvoll. Und weich und natürlich. Dann kennt sie sich wieder, und alle haben Freude an ihr. Über die Erde und alle Dinge wird sie stürmen wie der beseligende Wind. Die Niedergeschlagene wird fröhlich sein. Lust und Trost wird empfinden, wer sie reden hört. Vielleicht geschieht es dann, daß ich unter einer Tanne im Grase liege und sie küsse und wieder ihr Dichter bin.

Aus: Robert Walser, Träumen. Prosa aus der Bieler Zeit 1913-1920. Suhrkamp Taschenbuch 1116.

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Walter Lachenmann


eingetragen von margel am 23.06.2003 um 08.17

Ostfriesen-Zeitung vom 21.6.:
OZ-Glosse von Karin Lüppen: "Liebling, hasst du einen Termin?"


eingetragen von Walter Lachenmann am 19.06.2003 um 18.08




(Aus dem Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, Nr. 23, vom 5. Juni 2003)

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Walter Lachenmann


eingetragen von margel am 06.06.2003 um 07.42

Die Firma Zigarren-Krüger in Görlitz vertreibt nicht nur
erstklassige Produkte, sie hat ihren sehr ansprechenden
Online-Katalog auch in bewährter Rechtschreibung verfaßt.
http://www. zigarren-krueger.de


eingetragen von Theo Grunden am 13.01.2003 um 12.59

Gleich zweimal Erholsames (und sehr Vernünftiges) auf einer Seite – in der Rheinischen Post vom 14.01.2003:

In einer Anzeige der Verkehrswacht:

Gute Tips für tolle Tage! Helle Gastgeber sorgen auch dafür, daß keiner beschwipst mit dem Auto nach Hause fährt.

In einer Anzeige des Deutschen Sportbundes:

Schön, daß es etwas gibt, auf das man sich nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag so richtig freuen kann.


eingetragen von Jörg Metes am 23.12.2002 um 10.18

Autofahrern, die auf die A8 Karlsruhe-München wollen, empfehle ich besonders die Auffahrt Stuttgart-Degerloch. Dort wird zwar gerade gebaut, und der Verkehr fließt mitunter zäh, doch versöhnt einen ein großes Schild, das das Land Baden-Württemberg am Fahrbahnrand hat aufstellen lassen:
»Umbauarbeiten Autobahnanschluß A8 Stuttgart-Degerloch«.
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Jörg Metes


eingetragen von Reinhard Markner am 13.12.2002 um 19.49

Seit die Marbacher statt eines Germanisten (Eberhard Lämmert) einen (gewesenen) Politiker zum Präsidenten haben (Manfred Erhardt), wird man als Mitglied wieder in ordentlicher Orthographie angeschrieben. Das Jahrbuch und alle anderen Marbacher Veröffentlichungen, von denen sich übrigens manche als Weihnachtsgeschenke eignen, sind ohnehin nie umgestellt worden.


eingetragen von Elke Philburn am 30.04.2002 um 14.59







eingetragen von Walter Lachenmann am 30.04.2002 um 09.23

Für die Experten unter uns, mit einem Gruß nach Spardorf und nach Berlin in die Herderstraße, und natürlich ganz besonders innig empfunden nach Manchester!

Es stehen unbeweglich
Die Sterne in der Höh',
Viel tausend Jahr und schauen
Sich an mit Liebesweh.

Sie sprechen eine Sprache,
Die ist so reich, so schön;
Doch keiner der Philologen
Kann diese Sprache verstehn.

Ich aber hab sie gelernet,
Und ich vergesse sie nicht;
Mir diente als Grammatik
Der Herzallerliebsten Gesicht.

(Henri Heine)
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Walter Lachenmann


eingetragen von Jörg Metes am 28.04.2002 um 18.37

Auch bei der am 1. März eröffneten Ausstellung "Die griechische Klassik" im Berliner Martin-Gropius-Bau haben sich die Macher (von den Staatlichen Museen zu Berlin) für Schilder und Legenden in herkömmlicher Rechtschreibung entschieden. Sie haben sich offenbar unter Mißachtung der Beschlüsse anderer Abteilungen so entschieden. Der Martin-Gropius-Bau selbst ist nämlich in Reformschreibung ausgeschildert [zum 2. Geschoss etc.], und die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit schreibt reformiert auf den Internetseiten zur Ausstellung. Das überall in der Stadt ausliegende Faltblatt zur Ausstellung wiederum hält sich an die herkömmliche Rechtschreibung, ebenso wie mit ziemlicher Sicherheit der Katalog zur Ausstellung (ich habe ihn mir nicht angesehen, aber er ist vom Verlag Philipp von Zabern).
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Jörg Metes


eingetragen von Dominik Schumacher am 28.04.2002 um 15.10



Kleiner Spaziergang in einem idyllisch gelegenen Kurpark: Auch die Beschilderung, vor wenigen Tagen neu angebracht, ist erholsam. (Neue Schilder in bewährter Rechtschreibung.)






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Dominik Schumacher

übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal


Alle angegebenen Zeiten sind MEZ   

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