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eingetragen von Dominik Schumacher am 16.06.2002 um 18.11

Pressemitteilung
Das Ergebnis der großen Leser-Abstimmung
Initiative für eine vernünftige Rechtschreibung
Prof. Dr. Carsten und Gabriele Ahrens / Friedrich Denk / Matthias Dräger
 
Berlin, 1. September 2000
 
Mehr als 98 Prozent der Zeitungsleser für Rücknahme der Rechtschreibreform
98,56 Prozent von 71 161 Zeitungslesern haben bei einer schriftlichen Abstimmung die Frage, ob die Rechtschreibreform zurückgenommen werden soll, mit Ja beantwortet. Die „Initiative für eine vernünftige Rechtschreibung“, die in ganzseitigen Anzeigen in sechs Tageszeitungen am 19. August zu der Abstimmung aufgerufen hatte, teilte bei einer Pressekonferenz in Berlin die folgenden Ergebnisse der bisherigen Abstimmung mit:


„Soll die Rechtschreibreform zurückgenommen werden“
Abgegebene Stimmen (21.–30.8.)
Ja
Nein
Unentschieden
               
Berliner Zeitung
5 982
5 884
(98,36 %)
95
(1,58 %)
3
 
F.A.Z.
20 710
20 527
(99,11 %)
167
(0,80 %)
16
 
Münchner Merkur
10 477
10 343
(99,0 %)
97
(0,93 %)
7
 
Nordwest-Zeitung
4 615
4 537
(98,34 %)
75
(1,62 %)
3
 
Süddeutsche Zeitung
11 648
11 306
(97,06 %)
334
(2,86 %)
8
 
Die Welt
10 247
10 174
(99,28 %)
70
(0,68 %)
3
 
Kopierte Coupons
7 512
7 371
(98,1 %)
113
(1,5 %)
28
 
 
 
 
Gesamtergebnis
71 161
70 142
(98,56 %)
951
(1,33 %)
68
(0,1 %)


Daß diese Abstimmung eine noch klarere Ablehnung der Rechtschreibreform zeigt als alle von Instituten durchgeführten Umfragen, erklären die Initiatoren damit, daß Zeitungsleser die Rechtschreibreform sehr viel besser kennen als Nicht-Zeitungsleser, die bei mündlichen Umfragen zur Rechtschreibreform ebenfalls nach ihrer Meinung gefragt werden, obwohl ihnen die Schreibung nicht so wichtig ist.

„Der Zeitungsleser ist unmittelbar betroffen und hat sich ein Jahr lang ein genaues Bild davon machen können, welche Verwirrung eine ‚Hand voll so genannter‘ Experten durch die Rechtschreibreform angerichtet haben und was uns in seiner vollen Wirkung noch droht. Daher das eindeutige Votum der an unserer Sprache besonders interessierten Zeitungsleser.“ So die Initiatoren der Umfrage, Gabriele und Prof. Carsten Ahrens (Sprecher des Volksbegehrens zur Rechtschreibreform in Niedersachsen), Friedrich Denk (Deutschlehrer in Weilheim) und Matthias Dräger (Sprecher des Volksbegehrens zur Rechtschreibreform in Schleswig-Holstein).

Die Beteiligung von bisher mehr als 70 000 Bürgern, die mit ihrer Unterschrift ihr Urteil über die Rechtschreibreform abgegeben hätten, sei im übrigen, so die Initiatoren, sehr hoch. Bei ganzseitigen Anzeigen sei ein Rücklauf von 300 bis 500 Unterschriften normal. Hier aber hätten im Durchschnitt pro Anzeige mehr als 10 000 Leser reagiert und ihre Stimmen zur Post gebracht. Die Auszählung der Stimmen erfolgte bisher an neun Posttagen „mit größter Genauigkeit und vor Zeugen“.

 
Gabriele Ahrens Prof. Dr. Carsten Ahrens             Friedrich Denk             Matthias Dräger
Initiative für eine vernünftige Rechtschreibung
1.9.2000
Pressekonferenz, Faxverteiler
Daß diese Abstimmung eine noch klarere Ablehnung der Rechtschreibreform zeigt als alle von Instituten durchgeführten Umfragen, erklären die Initiatoren damit, daß Zeitungsleser die Rechtschreibreform sehr viel besser kennen als Nicht-Zeitungsleser


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