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-- Forschungsgruppe Deutsche Sprache (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=570)
eingetragen von Walter Lachenmann am 16.12.2002 um 20.36
Heute sind unvorstellbare Träume Wirklichkeit geworden.
1. Es hat mir die Sprache verschlagen. Davon hat in diesem trauten Kreise schon manch einer geträumt.
2. Warum hat es mir die Sprache verschlagen? Auf dem Konto der FDS ist ein sehr nennenswerter Betrag, den wir aber nicht nennen, eingegangen. Spender ist ein sehr namhafter deutscher Schriftsteller, dessen Namen wir aber verschweigen.
Für Nachahmungstriebtäter hier unsere Bankverbindung:
FDS Walter Lachenmann
Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
BLZ 711 525 70
Konto Nr. 859 000 2
Wir können Spendenquittungen ausstellen fürs Finanzamt, Sie können damit Ihre Steuerschuld mindern. Dafür bitte Name und Anschrift mitteilen. E-Mail-Adresse des Schatzmeisters:
oreos@t-online.de
Dem großherzigen Spender und exzellenten Schriftsteller sagen wir auf diesem Wege schon einmal ganz herzlichen Dank; wir wissen allerdings nicht, ob er sich diese Seiten anschaut. Wir wissen aber, daß diejenigen, die von der Sprache wirklich etwas verstehen, nämlich die besten deutschen Schriftsteller, auf unserer Seite sind. Auch ihnen fühlen wir uns verpflichtet.
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Walter Lachenmann
eingetragen von Walter Lachenmann am 09.12.2002 um 18.32
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache freut sich über weitere eingegangene Spenden und bedankt sich hier ganz herzlich.
Nochmals: Wir können Spendenquittungen ausstellen, die sich steuermindernd auswirken können, und tun dies sehr gerne. Dazu sollte aber bei den Zahlungen die vollständige Anschrift des Spenders angegeben werden.
Unter unseren Gönnern gibt es einen, dessen Name hier auf diesen Seiten niemals in Erscheinung getreten und der uns völlig unbekannt ist. Auch er hat keine Anschrift angegeben. Wir würden uns gerne persönlich bedanken, aber wie?
Für Nachahmungstriebtäter hier nochmals die Bankverbindung:
Forschungsgruppe Deutsche Sprache
Walter Lachenmann
(Es reicht auch: Forschungsgruppe FDS)
Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
BLZ 711 525 70
Konto Nr. 85 90 002
Und für nachträgliche Mitteilungen der Anschrift hier die E-Mail-Adresse des Schatzmeisters:
oreos@t-online.de
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Walter Lachenmann
eingetragen von Wolfgang Scheuermann am 08.12.2002 um 16.48
Ich habe heute "Rechtschreibreform - eine Bilanz" mit einem Riesenverteiler (ich weiß nicht einmal, an wieviele Adressen) im Heidelberger Klinikum "verteilt" - mit folgendem Anschreiben:
"Sehr geehrte Mitarbeiter des Universitätsklinikums!
Zum ersten und - ich bin mir sicher - auch zum letzten Mal erlaube ich mir, ein Dokument an einen SEHR großen Verteiler zu senden. Ich bitte gleichzeitig um Nachsicht, falls der eine oder andere aufgrund dieses großen Verteilers diese Nachricht mehrfach erhält.
Da wir alle mit Texten zu tun haben, geht die diesem Schreiben als pdf-Datei anhängende, von der staatsunabhängigen Forschungsgruppe Deutsche Sprache erarbeitete, aktuelle Bilanz der "Rechtschreibreform" auch alle an. Wer annimmt, diese Sache sei "gelaufen", irrt. Keine einzige Zeitung wendet die Reform an! (Schon die Nachrichtenaganturen haben vielmehr gut ein Drittel der Reform von vornherein als unsinnig verworfen.) Die wichtigsten deutschsprachigen Dichter und Schriftsteller lehnen dieses Unterfangen nach wie vor ebenso vehement ab wie die allermeisten germanistischen Fachwissenschaftler. Und weiterhin befürworten nur 10% der Bundesbürger diese "Reform" (Allensbach, 2002). Keiner davon beherrscht sie wirklich - sie ist unlernbar.
So folgert Günter Grass: "Eine Rückkehr zur alten Rechtschreibung entspräche dem wohlbegründeten Willen der Mehrheit der Bürger." (Focus, 5.8.2002)
Reiner Kunze hat erst vor wenigen Wochen die Verletzungen, die diese "Reform" verursacht ("Mikrotraumen und psychische Läsionen"), in seinem Büchlein "Die Aura der Wörter" (Radius-Verlag, Stuttgart, 2002) eindringlich geschildert. Wer anderer Meinung ist, lese die Bilanz. Wer diese Meinung teilt, erst recht.
Und nochmals: Entschuldigung an alle, die sich durch diese Mail belästigt fühlen - ich werde derlei nicht wiederholen.
Mit freundlichen Grüßen
Ich "erntete" fünf zustimmende Antworten (zwei waren geradezu begeistert: "Vielen Dank, darauf habe ich Jahre gewartet!"), keine negativen - Bilanz? Geschadet hat's sicher nicht.
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Dr. Wolfgang Scheuermann
eingetragen von Reinhard Markner am 07.12.2002 um 11.08
Besagte Datei hat jetzt eine handlichere Größe. Die Adresse ist dieselbe :
http://forschungsgruppe.free.fr/bilanz.pdf
eingetragen von Walter Lachenmann am 04.12.2002 um 19.55
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache bedankt sich ganz herzlich für eine inzwischen eingegangene weitere Spende von Euro 50,00!
Um keine Rallye à la VdK-Haussammlung zu veranstalten, wo man auf der Spenderliste einsehen kann, wieviel wer gespendet hat und sich davon entweder anspornen oder heruntermotivieren läßt, nennen wir die Namen der Spender hier nur, wenn dies ausdrücklich gewünscht wird.
Falls eine Spendenquittung gewünscht wird, bitten wir um einen entsprechenden Vermerk und natürlich um Angabe der Postanschrift. Die brauchen wir auch, wenn der Spender, was ihm zusteht, die Zusendung der Broschüre wünscht.
Nochmals vielen Dank, wir können's auch brauchen.
Forschungsgruppe Deutsche Sprache
Walter Lachenmann
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Walter Lachenmann
eingetragen von Theodor Ickler am 03.12.2002 um 13.43
Herrn Lachenmann und Herrn Markner möchte ich ganz herzlich für ihre großartige Arbeit danken, Herrn Lachenmann außerdem noch für den wunderbaren Bericht aus München, der mir persönlich und wohl uns allen in diesen trüben Zeiten wieder Mut macht. Ob wir dies nun nötig hatten oder nicht - auf jeden Fall werden wir jetzt mit erneuertem Schwunge an die Arbeit gehen! Es kann doch nicht sein, daß die Bevölkerung eine solche Sinn und Verstand beleidigende Kulturschande einfach hinnehmen muß!
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Th. Ickler
eingetragen von Michael Krutzke am 03.12.2002 um 12.53
Eine sehr gute Darstellung einer sehr schlechten Bilanz! Konzentrierte, sachkundige, sachliche, ideologie- und phrasenfreie Beweisführung. Rundum überzeugend.
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Michael Krutzke
eingetragen von Reinhard Markner am 03.12.2002 um 11.35
Besagte Broschüre kann an dieser Stelle geöffnet bzw. heruntergeladen werden :
http://forschungsgruppe.free.fr/bilanz.pdf
Zur Ansicht erforderlich ist das umsonst erhältliche Programm Adobe Acrobat Reader.
eingetragen von Walter Lachenmann am 03.12.2002 um 09.57
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
rechtzeitig zum Auslegen bei der Veranstaltung mit Reiner Kunze in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wurde die von der Forschungsgruppe Deutsche Sprache gemeinsam mit einigen Teilnehmern des Rechtschreibreform-Forums erarbeitete 8seitige Informationsbroschüre »Rechtschreibreform - eine Bilanz« fertiggestellt. Im Forum habe ich von dieser Veranstaltung berichtet, unsere Broschüre fand reißenden Absatz, so daß ich mich hinterher richtig darüber ärgerte, daß wir nicht wenigstens 1 Euro dafür verlangt haben - aber zu spät!
Ich werde unser MädchenfürAlles bitten, eine PDF-Datei dieser Broschüre über diese Seite zur Verfügung zu stellen.
Diese Broschüre soll künftig bei unterschiedlichen Gelegenheit verbreitet werden. Geplant ist als nächstes eine Verteilung an alle Bundestagsabgeordneten, begleitet von einem Anschreiben der Forschungsgruppe Deutsche Sprache, mit der Aufforderung, die Volksvertreter mögen dieses Thema nach dem eindeutigen Scheitern der Reform erneut auf die politische Tagesordnung setzen und darauf hinwirken, daß die Reform zurückgenommen wird.
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache, die sich im März 2002 in Frankfurt konstituiert hat, wird sich bei passender Gelegenheit der Öffentlichkeit vorstellen, ihre Ziele und geplanten Initiativen erläutern, von denen diese Informationsbroschüre ein erster Schritt ist.
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache hat keinerlei Träger oder politische Interessengruppe hinter sich, sie muß ihre Aktivitäten aus dem Kreise ihrer Mitglieder und Freunde finanzieren. Für diese Informationsbroschüre hat ein durchaus nicht als Millionär verdächtiger Privatier tief in die Tasche gegriffen, aber zur Deckung der gesamten Kosten fehlt dennoch ein erklecklicher Betrag, den dann ein anderer, ebensowenig der Plutokratie angehöriger Privatier nachzulegen zwar bereit ist, sich dennoch über eine finanzielle Beteiligung aus dem Kreise der »Mitstreiter« freuen würde, die erste Beteiligung ist dankenswerterweise schon eingegangen.
Spendenquittungen können ausgestellt werden.
Zahlungen bitte auf folgendes Konto:
Forschungsgruppe Deutsche Sprache
Walter Lachenmann
Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
BLZ 711 525 70
Konto Nr. 85 90 002
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Walter Lachenmann
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
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