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-- Fernsehen und Rechtschreibreform (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=611)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.10.2011 um 11.12
Medientage München: Forderung nach neuen Mediengesetzen
Auf den Medientagen München haben die Teilnehmer Chancengleichheit im weltweiten Wettbewerb gefordert. Es müssten neue Mediengesetze geschaffen werden, die sowohl für internationale als auch für nationale Medienunternehmen gelten.
Die neue Rechtschreibung solle gleiche Rahmenbedingungen für Fernsehen und Online-Angebote schaffen, ging aus einem abschließenden Resümee der Medientage vom Freitagabend hervor. Zudem müssten auch die Bereiche Datenschutz, Medienkonzentration- und Urheberrecht neu geordnet werden. Staatsminister Marcel Huber, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, forderte, die deutsche Medienregulierung den veränderten Rahmenbedingungen des Online-Zeitalters anzupassen…
digitalfernsehen.de 24.10.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.12.2006 um 16.54
Alarmierender Befund
Der Zustand des Journalismus
[…]
Nach einer Studie des Hamburger Journalistik-Professors Siegfried Weischenberg hat die durchschnittliche Recherche-Zeit in den vergangenen 12 Jahren dramatisch abgenommen. Ebenfalls bedenklich: Die zunehmende Vermischung von Journalismus und PR. Zapp über den alarmierenden Zustand des Journalismus.
[…]
Hinter den Kulissen
Journalismus in Deutschland - dazu gehören auch die Chefs von "Bild", "Spiegel" und "FAZ". Die Leitwölfe der drei großen Zeitungen machen gern gemeinsame Sache. "Spiegel"-Chef Stefan Aust und "Bild"-Chef Kai Diekmann suchten schon häufig den Schulterschluss. Gemeinsam mit "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher, sorgen sie immer wieder für publizistische Schlagkraft. Die Studie zeigt: Sie inszenieren mit ihren Blättern gemeinsame Themen. Prof. Siegfried Weischenberg: "Das ist das Problem, dass man von außen Rudelbildung, Absprachen, enge Kooperation, Freundschaften, die sich dann beruflich niederschlagen, nicht so ohne weiteres erkennen kann. Wir haben das ja gesehen als Spiegel, FAZ und Springer-Konzern versucht haben die Rechtschreibreform zu kippen, da hat es hinter den Kulissen Absprachen gegeben, und das war sicherlich eine Form von, ja auch, Machtanmaßung, die problematisch war."
[…]
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID3410416,00.html
Ach, nee! Und es war keine Machtanmaßung der Zeitungsverleger und Nachrichtenagenturen, die „Rechtschreibreform“ gegen den repräsentativ festgestellten Volkswillen durchzusetzen?
eingetragen von Manuel am 31.01.2003 um 23.21
Eine interessante und hier leider wenig diskutierte Frage ist, wie die hiesige Fernsehlandschaft die Rechtschreibreform umgesetzt hat. Dies betrifft sowohl die Rechtschreibung in verschiedenen Sendungen (die allerdings in der Regel von gesprochener Sprache dominiert werden) als auch in den Videotexten. Und wie sieht es mit gutheißenden oder kritischen Beiträgen zur Rechtschreibreform aus? Zum Sammeln entsprechender Beispiele soll dieses Leitthema dienen.
Sinngemäß las ich vor einigen Stunden in der ARD in einem anläßlich der Columbia-Katastrophe erzeugten Ticker folgenden Stichpunkt (sinngemäß wiedergegeben):
"Präsident Bush auf dem Weg zurück ins Weisse Haus"
Fraglich ist, wie man einen solch bekannten Eigennamen durch Anwendung der "ß zu ss"-Regel verunstalten kann.
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
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