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eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2021 um 07.59

Lange nichts gehört von unserem alten Mitstreiter Manfred Riebe. Im letzten Jahr hatte ich noch mit ihm telefoniert, wobei er sich recht munter zeigte. Jetzt tauchte um den 20. November herum von ihm ein Facebook-Profil auf, und seine „Freundschaftsanfrage“ wurde inzwischen von über 40 Angeschriebenen positiv beantwortet. Eine Antwort erhält man aber nicht. Weiß er überhaupt von dieser Aktion?

Eben sehe ich, daß ihm seit 2018 auch ein Artikel im Okkultkritikportal „Psiram“ gewidmet ist. Wer Gegner der antidemokratisch durchgesetzten Rechtschreib„reform“ ist, gehört also nach Meinung eines Rachsüchtigen in die Kategorie der Gläubigen von Globuli und Chemtrails.


eingetragen von Dominik Schumacher am 04.12.2003 um 11.42

Liebe Mitstreiter, sehr geehrte Damen und Herren,

im VRS-Forum in der Rubrik „Vereinsbezogenes“ wurde soeben im Auftrag des Vorsitzenden Ulrich Brosinsky und des Vorstandes ein Strang „Verschiebung der Jahreshauptversammlung 2003“ eingerichtet:
http://www.vrs-ev.de/forum/viewtopic.php?t=168
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Christian Melsa
Verfaßt am: Mi., 3. Dez. 2003, 17:32 Uhr

Titel: Verschiebung der Jahreshauptversammlung 2003

ACHTUNG!

Aus technischen/rechtlichen Gründen muß die Jahresversammlung 2003 kurzfristig vom 6./7. Dezember 2003 auf das Wochenende 24./25. Januar 2004 verschoben werden. Wir bitten vielmals um Entschuldigung für daraus entstehende Unannehmlichkeiten.

Bitte benachrichtigen Sie etwaige Bekannte, die die Versammlung besuchen wollen!

Die Hintergründe:

Es hat sich in den letzten Tagen herausgestellt, daß manche Einladungsschreiben zur VRS-Jahresversammlung 2003 nicht fristgemäß bzw. überhaupt noch nicht ihre Empfänger erreicht haben. Für den Versand der Einladungen wurde ein Rabatt der Deutschen Post genutzt, der eine verlangsamte Zustellung bedeutet (Infopost). Das Ausmaß der Verzögerung wurde aber - offensichtlich von der Deutschen Post selbst - weit unterschätzt. Durch die Verletzung der Einladungsfrist würden alle auf der JHV 2003 gefällten Beschlüsse anfechtbar. In Anbetracht der Schwierigkeiten, die sich aus ähnlichen Gründen im Zusammenhang mit der JHV 2001 ergeben haben, zieht der Vorstand jedoch eine solide Arbeitsgrundlage vor. Im vorliegenden Dilemma hat sich der Vorstand deswegen für die Terminverschiebung entschieden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
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Mit freundlichen Grüßen
Manfred Riebe


eingetragen von Dominik Schumacher am 16.08.2003 um 18.25

Pressemitteilung vom 14. August 2003

Rechtschreibreform vor dem Aus? Sieben Jahre des Scheiterns – VRS zieht erschütternde Bilanz Teil I der Presseserie des VRS

Abdruck honorarfrei – Beleg erbeten!

NÜRNBERG (VRS), 14.08.2003. – Der Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) zieht in einer Presse-Serie eine Bilanz über die Presse-Berichterstattung über die „Rechtschreibreform“. War alles nur für die Kinder?

Die Presse verschweigt: Die Ziele wurden verfehlt. Ist die Rechtschreibreform für die Leseschwäche der Schüler und für das Ergebnis der PISA-Studie mitverantwortlich?

Massenexperiment „Neue Rechtschreibung“ bereits seit 7 Jahren in der Erprobung

Der Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) – http://www.vrs-ev.de – kritisiert die Berichterstattung der auf die neue Rechtschreibung umgestellten Presse über das „Jubiläum“ der sogenannten Rechtschreibreform: Die meisten Journalisten, die dieser Tage über das fünfjährige Bestehen der „reformierten“ Rechtschreibung berichteten, übersahen, daß zwei Jahre in dieser Zählung fehlen und daß eine sachliche Notwendigkeit für diese „Reform“ objektiv nie bestand. Die „Rechtschreibreform“ wurde den Schulen bereits vor sieben Jahren ab Sommer 1996 durch Kultusministererlasse beinahe diktatorisch und ohne vorherigen Praxistest aufgezwungen. Lehrer und Eltern wurden nie gefragt.

Es wurden vollendete Tatsachen geschaffen, um keine Sachdiskussion aufkommen zu lassen. Mit dem Ausblenden dieser zwei Jahre verdrängt man die unausgereifte Entscheidung der Kultusminister, die einen Teil der Schuld für das Rechtschreibfiasko auf die Schriftsteller abwälzten, indem sie behaupteten, diese seien erst jetzt aus ihrem Schlaf erwacht, und nun sei es zu spät.

VRS-Aufklärungsserie gegen die permanente Desinformations-Kampagne der Reformer

Nach Ansicht des VRS ignoriert die Mehrzahl der Journalisten die Tatsache, daß das neue Regelwerk komplizierter und vor allem länger ist als das herkömmliche (www.vrs-ev.de/regelwerkvergleich.htm). Die Erfahrungen zeigen, daß die meisten Journalisten auf Grund der Kampagnen der Reformer und Kultusminister desinformiert sind, daher überhaupt nicht mehr recherchieren oder in Interviews nur sehr oberflächlich fragen, so daß viele Lücken und Irrtümer entstehen. Kein Journalist kann aber erwarten, daß er ausgerechnet von den Reformern wie Gerhard Augst, Klaus Heller oder Rudolf Hoberg die Wahrheit erfährt.

Der VRS greift daher zwecks Aufdeckens der Wahrheit aus den vielen Irrtümern und Lücken der Journalisten in einer VRS-Serie zum siebenjährigen Scheitern der Rechtschreibreform einige heraus, um zu zeigen, daß es sich nicht um ein feiernswertes Jubiläum, sondern um einen „Schildbürgerstreich“ (Ickler) handelt.

Ex-Kommissionsmitglied: „Die Rechtschreibreform hat die Note ‚mangelhaft‘ verdient.“

Es ist bemerkenswert, daß kaum ein Journalist sich mit den hochkarätigen ehemaligen Mitgliedern der Rechtschreibkommission beschäftigt. So klagte zum Beispiel der ehemalige Duden-Chef und Ex-Reformer, Professor Günther Drosdowski, die Reform sei „ein Trauerspiel, das die Sprachgemeinschaft jetzt ausbaden“ müsse. Der unter Protest aus der Kommission ausgetretene Professor Horst Haider Munske, Erlangen, erinnert sich, man habe ihn seinerzeit mit dem ethischen Argument gefangen: „Wir wollen den Kindern helfen.“ Munske: „So wie sich die Rechtschreibreform heute darstellt, hat sie die Note ‚mangelhaft‘ verdient.“ Daß die „Reform“ außerdem nicht allein den Kindern, sondern einer großen Sprachgemeinschaft gelten würde, habe man damals einfach nicht erkannt (Ex-Kommissionsmitglied Horst H. Munske: Sprachpflege statt Regeln. In: Kreiszeitung, Syke, vom 31.07.2003).

Der VRS: Die „Reformer“ und die Kultusminister haben einen beachtenswerten schleichenden Auflösungs- und Zerstörungsprozeß der Schriftsprache eingeleitet. Im Verlauf der VRS-Serie wird auch die Frage beantwortet: „Kann man die ‚Rechtschreibreform‘ für das Ergebnis der PISA-Studie und die Leseschwäche verantwortlich machen?“ Immerhin haben die „Reformer“ den pädagogischen Grundsatz: „Die Rechtschreibung dient vor allem dem Leser und nicht dem Schreiber!“ mißachtet und auf den Kopf gestellt.

Manfred Riebe, Pressesprecher des VRS Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. http://www.vrs-ev.de/vorstand.htm D-90571 Schwaig bei Nürnberg Tel. (0911) 50 08 25 Manfred@Riebe.de


eingetragen von Dominik Schumacher am 22.07.2003 um 17.28

Verehrte Frau Buchmüller, stoßen Sie an, bitte. Ein guter Erfolg dort kann uns nur nützen. Aber verkennen Sie nicht die Situation hier. Wir Techniker im Hintergrund haben alle Hände voll zu tun diese Seiten überhaupt zu retten. Die technischen Aufgabenstellungen und überraschend auftretenden Notsituationen sind dermaßen anstrengend, daß überhaupt nicht klar ist, ob wir die nächste Herausforderung überleben können. Wir sind chronisch finanziell überlastet.

Wenn sich ein Verein etabliert, deren viele Mitglieder wenige jährliche Mark geben und dazu meinen, der Vereinsvorstand müsse es richten, dann ist schon klar, woran er krankt.

Wir haben hier immer und ausschließlich themaorientiert und ohne Angst vor der Arbeit geplant und den Arbeitstag gestaltet. Und in dieser Atmosphäre haben wir offenbar Menschen ansprechen können, die alle keine Angst vor Arbeit haben und ein gutes Verständnis von Sprache dazu. In den vergangenen Tagen meldeten sich drei Leute unabhängig zu drei verschiedenen selbstartikulierten Zielen. Ohne Ausnahme waren es beruflich selbständige Unternehmer.

Die Sehnsucht, im Fahrwasser von aufeinander abgestimmt stark auftretenden Mächtigen teilhaben zu können, ist auch hier immer ein Aufruf, diese Verblendung umzulenken zu mutigem Selbsttun. Sprache, und eher deutlich unsere deutsche Sprache, ist als Seil unterfordert – als Gewebe in großer Schönheit und Festigkeit will und kann sie erkannt sein.

Mit dem digitalen Netz haben wir erst seit neuerem ein Werkzeug, das wir alle noch ausloten müssen, um diesen Schatz zu verstehen. Wenn also die Kräfte ausreichen, anderen Foren Starthilfe zu geben, gut. Und wenn die Kräfte ausreichen, hier die Sinksituationen zu erkennen und zu meistern, hat das auch Gewicht. Allen, die in letzter Zeit Förderer für diese Seiten geworben haben oder ihre eigene Mithilfe mit gutem Gefühl erlebten, möchte ich hiermit einen Dank aussprechen. Wer noch auf Antwort wartet, dem sei versichert, wir Techniker haben alle schwierigen Dinge geschafft. Die erweiterte Suche läuft auch wieder.

Herzlich
__________________
Dominik Schumacher

übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal


eingetragen von Ruth Salber-Buchmüller am 22.07.2003 um 11.53

VRS

Eine Frage in die Runde:
Es besteht doch unzweifelhaft eine Beziehung
der RSR-com zu dem VRS.
Die Moderation des FORUMS im VRS hat seit einiger Zeit Elke Philburn
übernommen, die mit einem bewunderswerten Engagement
über einen großen Zeitraum mit hervorragenden Beiträgen hier
tätig war.
Das FORUM im VRS dümpelt verschlafen vor sich hin.
Wenn ein Außenstehender, der an dem Für und Wider der RSR
interessiert ist, auf die VRS-Seiten stößt, kann ihm eigentlich nur der Eindruck
der Resignation der RSR-Kritiker vermittelt werden.
Auch Elke Philburn resigniert offenbar. Ich vermisse sie sehr hier auf unseren
Seiten.
Kann bei dem VRS nicht etwas angestoßen werden?
Viele Beiträge im RSR-com-Forum wären in einem Sprachforum
besser aufgehoben. Warum belebt man nicht damit den VRS?








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Ruth Salber-Buchmueller


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