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eingetragen von Patricia am 01.12.2004 um 11.43

Warum wurde meine Anzeige gelöscht??

Versteh ich nicht ganz....

ich schreibe über psychisch bedingte Essstörungen, weil mein Lehrer es verlangt.

Gruß Patricia


eingetragen von Patricia am 01.12.2004 um 06.25

Hallo!

Ich muss eine Hausarbeit über psychisch bedingte Essstörungen schreiben. Da meine Rechtsschreibung eher schlecht als recht ist, frage ich hier einfach mal an, ob hier jemand bereit wäre eine 6-seitige Hausarbeit zu korrigieren.

usw., usw. (gelöscht von MD)
LG Patricia

Liebe Patricia,
- und Werner hat noch einen Trecker zu verkaufen, Magirus Deutz, 15 PS, nur im Sommer gefahren, etc., etc.
Anzeigen haben hier nichts zu suchen und werden natürlich gelöscht.

Fener: Warum schreiben Sie nicht über Eßstörungen?

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Dräger


eingetragen von Karsten Bolz am 09.06.2004 um 08.30

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von David
[...] Ich hatte jedenfalls meinen Spaß. Und mit einer eins minus die beste Note der Klasse. ;)

Sich mit dem möglichen Ende einer Kriminalgeschichte zu befassen ist sicherlich intelligenter, als über ein "mögliches Gespräch mit der Geschlagenen" nachdenken zu müssen. Was hat letzteres Thema im Deutschunterricht zu suchen? Man könnte das ganze ja auch im Physikunterricht behandeln: Wer von beiden kippt als erster um? Begründe unter Berücksichtigung von Energie- und Impulserhaltungssatz. ;-)
__________________
Karsten Bolz


eingetragen von Elke Philburn am 08.06.2004 um 23.39

Der Ehemann als potentieller Gewalttäter - wozu belastet man junge Menschen mit so einer Ideologie? __________________
http://www.vrs-ev.de/


eingetragen von David am 08.06.2004 um 21.48

Wenn das genannte Thema nicht so einen ungemütlichen Ausschlag hätte... meiner Meinung nach so einen Ausschlag in Richtung "Brechstangen-Demokratie", frei nach dem Motto: "Wer meint, sich mit diesem Thema nicht beschäftigen zu wollen, wird bestraft!"
In einer pluralistischen Gesellschaft - noch dazu in einem aufgeklärten Sozialstaat! - hat man sich eben mit solchen dann doch eher sozialen Problemen zu befassen.
Ist ja auch irgendwie nichts Verwerfliches dran. Man kann sich ja ruhig Gedanken zu diesem Thema machen, aber warum im Deutschunterricht an einem Gymnasium???
Ich muß mich da gestur anschließen: ich sehe den Zusammenhang nicht.

Nun ja, die Damen und Herren, die für die Richtlinien verantwortlich sind, sehen ihn wohl dann doch. Die sehen aber auch noch ganz andere Dinge... und noch viel mehr Dinge sehen sie nicht...
Nehmen die alle Drogen??

Allerdings erinnert mich diese "Übung" an eine Klassenarbeit, die ich in der 7. oder 8. Klasse geschrieben habe: Der Lehrer las eine Kriminalgeschichte vor. Allerdings brach er vor dem Ende ab. Die Aufgabe bestand darin, die Geschichte zu Ende zu erzählen.
Ich fand es damals nicht ganz uninteressant. War zwar Kreativität auf Abruf verlangt, aber nun gut.
Ich hatte jedenfalls meinen Spaß. Und mit einer eins minus die beste Note der Klasse. ;)


eingetragen von gestur am 08.06.2004 um 20.54

nicht begriffen, was derartige Aufsatzthemen mit dem Fach Deutsch zu tun haben. Das einzige, was man auf diese Weise lernt, ist, aus dem Stegreif, das heißt ohne gründliche Nachforschung, über Dinge zu schwafeln, von denen man nicht genug versteht, und herauszufinden, welche Antworten der Deutschlehrer lesen möchte. Das Fach Deutsch meint offensichtlich nicht den Sprachunterricht in Deutsch.


eingetragen von Detlef Lindenthal am 08.06.2004 um 16.17

Lieber Chris,

mir scheint, daß in Eurem Aufsatz nur wieder – wirklichkeitsfern, aber “political correct” – das Klischee vom schlagenden Mann bedient wird und werden soll. Dabei geht in der Mehrzahl der Fälle eine Gewalt in Partnerschaften von der Frau aus; ebenso wie 80 % der Familienscheidungen von Frauen betrieben werden.
Lies Dir dazu „Macbeth“ von William Shakespeare durch, oder schau Dir (am besten gleich mit Deiner Klasse) Roman Polanskis Kinofilm „Macbeth“ an, um Dich auf die zugehörigen Entscheidungsgründe einzustimmen.

In aller Regel ist es so, daß ein Schüler, der der Lehrkraft nach dem Munde schreibt und redet, bessere Noten erhält als einer, der eigene Gedanken entwickelt. Gegenwind erhält, wer seine Schule verdächtigt, eine Untertanenfabrik zu sein.

Es ist die Entscheidung jedes einzelnen Schülers und hängt sicherlich mit seinem persönlichen Lebensentwurf zusammen, ob er in erster Linie schöne Noten haben möchte oder aber etwas fürs Leben lernen will.

Ich selbst fand es immer richtig, jeden Mittag mit ausgeglichener Bilanz nach Hause zu gehen, d.h. also: sofortiger Gewinnentscheid für den Lehrer, Meinungsverschiedenheiten werden in der Schule ausgetragen, nicht vor einem Petzegremium. Was Besseres kann Dir und dem Lehrer gar nicht passieren, als daß Ihr dort das Argumentieren übt.

Noch ein Frage als Vorschlag: Siehst Du Dich in der Lage, eine solche Anfrage so sorgfältig prüfzulesen, daß sie keine oder fast keine Fehler mehr enthält?

Grüße,
__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Chris P. am 08.06.2004 um 12.21

Hallo an die Damen und Herren in der Runde,

ich (Schüler der 10ten Klasse eines Gymnasiums) habe ein Problem. In der diesjähriges Zentralen Klassenarbeit (einer in ganz BAWÜ einheitlichen Arbeit) gab es ein kreatives Thema, inwelchem man einen "Inneren Monolog" eines Mannes zu Papier bringen sollte, der nach dem er seine Frau geschlagen hatte über ein mögliches Gespräch mit der Geschlagenen nachdenkt.

Noch haben wir die Arbeit nicht zurück erhalten, jedoch meint unser Lehrer, dass es sehr unwahrscheinlich ist, wenn in den Ausführungen der Mann über einen positiven AUsgang des Geschehens nachdenkt (Frau liebt ihn wieder oder so).

In einer anderen Klasse hat die Lehrerin diesen Gedankengang jedoch sehr gelobt und ihn letztendlich auch miteiner 1,00 belohnt.

Jetzt frage ich mich wie solche Diskrepanzen auftreten könne.
Wie wird überhaupt eine Noote für einen AUfsatz gemacht, von der im Nachhinein behauptet werden kann sie sei fair?

Ich danke Ihnen für Ihr offenes Ohr.
Mit freundlichen Grüssen
Chris Panakidis
Freiburg


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