Forum (http://Rechtschreibung.com/Forum/index.php)
- Fragen und Antworten rund um die Technik der Rechtschreibseiten (http://Rechtschreibung.com/Forum/forumdisplay.php?forumid=11)
-- Technisches Problem im Forum (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=886)


eingetragen von Norbert Lindenthal am 11.06.2006 um 11.31

Angesichts der Überlegungen zur Abmeldung der Netzanschriften Rat-für-deutsche-Rechtschreibung.de nahm ich mir die Zeit, nochmal Rückschau zu halten ins Jahr 2004. Der Beitrag von Pfeffer über Kosten führt dabei nach meinem Geschmack am besten in das Thema zurück.

Leute, was habt ihr – jeder einzeln – gemacht?


eingetragen von 1 am 22.01.2005 um 08.33


Griseldis Bode schrieb:
Und könnte nicht mal jemand diese seltsamen Fehlermeldungen (Warning usw.) über den "x neuesten Beiträgen" wegmachen?
Sie berühren einen wunden Punkt, siehe http://www.rechtschreibreform.de/Forum/showthread.php?postid=23628#post23628 und rund 100 Folgebeiträge.

Man hat immer das Gefühl, sich auf einer irgendwie kaputten Seite zu befinden.
Da ist etwas dran. Man könnte diese Seiten als ein Technikmuseum bezeichnen, wenn es denn einen Museumswärter gäbe. So sind sie nur eine Industriebrache, für welche eine Instand(be)setzung, feindliche Übernahme, Denkmalschutz, F-Plan-Änderung oder ähnliches gleichermaßen in Frage kommen.

Walter Wittkopp


eingetragen von Mädchenfüralles am 29.06.2004 um 19.29

Aus dem Forum
Fragen und Antworten rund um die Technik der rechtschreibseiten
ins Forum „Nicht gelöscht, aber unsichtbar“ gestellt. Hier ist es für Besucher nicht aufrufbar. Das Thema kann aber wieder zugänglich gemacht werden.

Anlaß war ein Brief von Herrn Wagner, Herr Dräger bat daraufhin darum. Ich selbst ringe, wie ich über den Monatsanfang kommen soll.


eingetragen von Walter Wittkopp am 29.06.2004 um 06.01

(Traut sich jemand, eine Landkarte vom Nahgebiet diesseits und jenseits des Tellerrandes anzulegen?)


eingetragen von Norbert Lindenthal am 28.06.2004 um 21.23

die Öffentlichkeit stellen Sie zur Zeit her, auch mit unsachlichen Wörtern


eingetragen von J.-M. Wagner am 28.06.2004 um 20.34

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Lindenthal
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von J.-M. Wagner
Worauf warten Sie noch?
Auf vollkommene Klärung, und die ist ggf. in Gang gekommen. Ich persönlich werde in diesem Punkt keinen Kompromiß zulassen.
Warum muß das in aller Öffentlichkeit passieren? Ist es Ihnen wirklich wichtiger, das Thema weiterhin breitzutreten bzw. die Öffentlichkeit an dem Kladderadatsch teilhaben zu lassen, als daraus resultierenden Schaden zu vermeiden?
__________________
Jan-Martin Wagner


eingetragen von Norbert Lindenthal am 28.06.2004 um 20.08

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von J.-M. Wagner
Worauf warten Sie noch?
Auf vollkommene Klärung, und die ist ggf. in Gang gekommen. Ich persönlich werde in diesem Punkt keinen Kompromiß zulassen.


eingetragen von J.-M. Wagner am 28.06.2004 um 19.19

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Lindenthal
Nach- und überhaupt denken kann nur von großem Nutzen sein. Wir haben gemeinsam noch viel vor.
Konsens!
Zitat:
Dieser Faden wird nie versteckt oder gelöscht werden.
Warum? Dient etwa das folgende als "Begründung"?
Zitat:
Herr Lachenmann hat sich vertan, ganz einfach.
Was soll das? Das paßt alles nicht zusammen. Wer wirklich nachgedacht hat, wem es wirklich um eine konzertierte Aktion gegen die Rechtschreibreform geht, der kommt zu dem Schluß, daß dies hier mehr schadet als nützt. Darauf hat Herr Scheuermann bereits vor drei Tagen hingewiesen.

Worauf warten Sie noch?
__________________
Jan-Martin Wagner


eingetragen von Reinhard Markner am 26.06.2004 um 21.41

Nicht ich habe Fragen, sondern Herr Dräger, nach eigener Aussage. Einen "Vermittlungsauftrag" habe ich nicht erteilt. Ich konnte Kofi Annan noch nicht erreichen.


eingetragen von Norbert Lindenthal am 26.06.2004 um 18.37

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Reinhard Markner
3. Die Versuche, nun auch noch Herrn Melsa zu diskreditieren, sind ekelhaft.
4. Herr Dräger äußerte heute morgen den Wunsch, „daß alle im Zusammenhang mit diesem Thema noch bestehenden Fragen bis auf weiteres erst einmal mit Herrn Dörner intern geklärt werden“. Offenbar wird sein Wunsch von Herrn Norbert Lindenthal nicht geteilt. Solange allerdings an dieser Stelle öffentlich weitergewütet wird, besteht nicht das geeignete Klima, in dem man Fragen „intern klären“ kann.


Ich habe meinen Beitrag von 18.46 Uhr wieder gelöscht und ihn statt dessen Herrn Dörner zugeschickt. Auf meine Anfrage von heute morgen und auf das Telefonat von vorgestern hatte ich allerdings auch nichts mehr „intern“ gehört. Hat denn die FDS inzwischen einen Vermittlungsauftrag an Herrn Dörner erteilt? Den könnten Sie ja bald hier veröffentlichen.
Welche Fragen haben Sie denn, Herr Markner, intern? Die möchte ich gerne auch erfahren.
Wer meinen gelöschten Beitrag lesen möchte, kann ihn bei mir per email anfordern.
__________________
Norbert Lindenthal


eingetragen von Reinhard Markner am 26.06.2004 um 17.54

1. Herr Dörner ist Mitglied der FDS, aber nicht Mitglied des Vorstands.
2. Die FDS hat den Spendern ihre Gelder zurückerstattet, zu weiteren Rückzahlungen sieht sie keine Veranlassung.
3. Die Versuche, nun auch noch Herrn Melsa zu diskreditieren, sind ekelhaft.
4. Herr Dräger äußerte heute morgen den Wunsch, "daß alle im Zusammenhang mit diesem Thema noch bestehenden Fragen bis auf weiteres erst einmal mit Herrn Dörner intern geklärt werden". Offenbar wird sein Wunsch von Herrn Norbert Lindenthal nicht geteilt. Solange allerdings an dieser Stelle öffentlich weitergewütet wird, besteht nicht das geeignete Klima, in dem man Fragen "intern klären" kann.


eingetragen von Christian Melsa am 26.06.2004 um 08.25

Ich habe von dem Streitigkeiten an dieser Stelle erst jetzt Näheres mitbekommen, daher habe ich folgende Stelle, bei der ich erwähnt werde, noch nicht vorher kommentiert. Mit meinen Anmerkungen möchte ich übrigens keinesfalls weiter zur Eskalation beitragen, sondern eher das Gegenteil bewirken. Ich kann beide Seiten verstehen. Allerdings ist es wirklich unangebracht gewesen, den Streit an dieser Stelle auszutragen. Erst Herrn Lachenmann zu sperren und sich dann hier zum Thema selber nicht zurückzuhalten, entspricht leider nicht gerade guten Forumsmoderationssitten.

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Matthias Dräger
- Herr Lachenmann findet in dem jungen Programmierer Christian Melsa einen Mitstreiter, der die technische Betreuung der Seiten kostenlos machen möchte, wenn er dafür die Seite als sein Referenzobjekt für evtl. Bewerbungen vorzeigen darf.
Ich willige in diese Möglichkeit ein, es kommt auch zu einem Austausch zwischen Herrn Melsa und Herrn Lindenthal. Meines Wissens aber nimmt Herr Melsa von der Idee wieder Abstand, nachdem ihm der Umfang der Arbeiten bewußt wird.


Herr Lachenmann trat Ende letzten Jahres an mich heran mit der Frage bzw. Bitte, ob ich nicht ein bißchen mithelfen könnte, diese Seite etwas ansehnlicher, übersichtlicher, aufgeräumter und von der Benutzerführung komfortabler zu gestalten.

Ich habe dabei von Anfang an klargestellt, daß ich dazu prinzipiell in der Lage und bereit wäre. Einige Ideen dazu hatte ich auch schon. Weiterhin habe ich aber auch von Anfang an klargestellt, daß ich eigentlich meine Zeit für andere Vorhaben reserviert hätte und daher eine gewisse finanzielle Aufwandsentschädigung erwarten würde - natürlich eine im Vergleich zu üblichen Marktpreisen sehr geringe Bezahlung, aber da ich der Arbeit andere Dinge hätte opfern müssen, wäre kostenlos eindeutig zu wenig gewesen. Die Referenz wäre zwar ein netter kleiner Nebennutzen gewesen, aber mehr auch nicht. Diesbezüglich kann ich ja auch schon die VRS-Seite vorweisen, die ich nur deswegen ohne jede Bezahlung erstellt habe und warte, weil ich als Vereinsmitglied kein Geld dafür bekommen darf.

Meine Einschätzung im Zusammenhang mit der rechtschreibreform.com-Seite war auch von Anfang an, daß die von mir erbetene Arbeit unter Umständen einen beträchtlichen Umfang annehmen könnte. Genau konnte ich das nicht sagen, weil mir die interne Funktionsweise der Seite nicht bekannt war. Daß es sich um ein, sagen wir mal, organisch gewachsenes System mit viel Improvisation handelte, war aber nicht schwer zu erkennen. Und in solchen Fällen ist es für später hinzukommende Mitarbeiter normalerweise ziemlich schwierig, sich mit dem bestehenden System vertraut zu machen.

Nachdem ich schon angefangen hatte, eine neue, aufgeräumtere und kosmetisch hübschere Benutzeroberfläche zu gestalten und zu programmieren, die darauf ausgerichtet war, mit einem beliebigen bestehenden System möglichst gut zu funktionieren, kam ich bald an den Punkt, an dem ich genauere Einblicke in das System der Seite gebraucht hätte, um weiterzumachen. Ein FTP-Zugriff auf die Skripte und Daten wurde mir allerdings nicht gewährt, was ich eigentlich auch gut verstehen kann. Die Funktionsweise abstrakt zu vermitteln, stellte sich allerdings als ziemlich kompliziert heraus. Ich habe mit den Lindenthal-Brüdern ein paarmal telefoniert; meine neue Hauptmenüleiste war auch schon so weit fertig, daß man sie ohne großen Aufwand in die Seite hätte einbauen können, aber irgendwie bestand da dann wohl doch kein Bedarf, jedenfalls ist das daraufhin im Sande verlaufen.

Es war aber auch deutlich geworden, daß die Lindenthals eigentlich ganz andere Vorstellungen von Unterstützung hatten als ich anbieten wollte und konnte. Außerdem war selbst für relativ simple Angelegenheiten, wie sie zur Anbindung meines Menüs geklärt werden mußten, die Kommunikation schon so aufwendig, daß es schwerfiel, in der Zusammenarbeit noch einen bedeutenden Nutzen zu sehen.

Und Kommunikationsprobleme scheinen mir auch die zentrale Ursache der gegenwärtigen Streitereien zu sein. Offensichtlich sind die Beteiligten von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgegangen. Ich kann es zwar verstehen, daß man empfindlich reagiert, wenn der Eindruck entsteht, erheblicher Arbeitsaufwand würde nicht ausreichend gewürdigt, aber dieser Frust wird doch von einigen hier ein wenig unfair abgeladen, wie ich meine. Ich glaube jedenfalls kaum, daß hier irgendwer in böser Absicht gehandelt hat, und dementsprechend sollte auch der Umgang miteinander ausfallen.
– geändert durch Christian Melsa am 27.06.2004, 13.33 –


eingetragen von Walter Wittkopp am 26.06.2004 um 06.34


StGB § 266:
(1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, mißbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Lieber Herr Lachenmann,

ein kleines Wer-ist-wer:
N.L., W.W. und K.E. sind drei Personen und nicht eine; D.S. hat in diesem Faden nicht geschrieben.

Nach meiner Meinung haben Sie die Ihnen kraft Rechtsgeschäfts obliegende Pflicht, die Vermögensinteressen Ihres Vertragspartners (nämlich der Betreiber und Techniker dieser Netzseiten) wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen Sie zu betreuen haben, Nachteil zufügt.
Denn Sie haben die für den Betrieb dieser Seiten zweckgerichtet gezahlte Spende eines Hamburger Fernsehsenders dorthin zurückgesandt, haben damit ihre vertragsmäßigen Pflichten (das Wörterbuch (siehe Vertrag, 1.3) und die Netzknoten (1.1.) zu bezahlen – ab 1.4. wurden sie vertragswidrig nicht mehr bezahlt – ) verletzt und mir Nachteil zugefügt.

Sie schrieben:
Zum andern sollten Sie als Staatsbürger, Handwerker und Unternehmer wissen, daß üble Nachrede ein Straftatbestand ist. Falls Sie mir das persönlich nicht glauben wollen und hier die Behauptung wiederholen, ich hätte für Sie bestimmte Spendengelder veruntreut, riskieren Sie, daß Ihre Seite, die inzwischen ohnehin an Charme gewaltig eingebüßt hat, durch eine Einstweilige Verfügung schneller und länger geschlossen wird, als es Ihnen lieb ist. Mein Geduldsfaden ist dick, aber irgendwann reicht’s. Herr Dräger weiß, wie das ist.
Bei sorgfältigem Nachlesen finde ich, daß Ihr Verhalten Untreue ist. Wenn Sie es wünschen, können wir das vor einem Amtsrichter klären lassen. Die von Ihnen angebotene Einstweilige Verfügung wäre ein möglicher Weg, den Amtsrichter zu erreichen.

Jedem Amtsrichter kann ich glaubhaft machen, daß das für meine Arbeit (Wörterbuch, Datensicherungen usw.) und für meine Arbeitsmöglichkeiten und vertraglichen Verpflichtungen (1&1, Telekom, ...) eingesammelte Geld mich nicht erreicht hat, weil Sie es vertrags- und treuewidrig zurückgesandt haben.

Lieber Herr Lachenmann,
vor ein, zwei Jahren bereits habe ich Ihnen schon mal vorgeschlagen, zurückzurudern; damals haben Sie meinen Vorschlag aufgegriffen, und es entstand für eine längere Zeit ein ganz entspanntes, freundschaftliches Verhältnis. Zurückrudern schlage ich Ihnen auch jetzt wieder vor.

Grüße,
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Matthias Dräger am 26.06.2004 um 04.38

Ich wünsche mir, daß alle im Zusammenhang mit diesem Thema noch bestehenden Fragen bis auf weiteres erst einmal mit Herrn Dörner intern geklärt werden.


Veruntreuung?
Dieser Begriff wird normalerweise verwendet, wenn sich jemand Geld in die eigene Tasche gesteckt hat. Das hat Herr Lachenmann nicht gemacht, Letzteres ist unstrittig. Ich halte aus diesem Grund den mehr oder weniger pauschalen Vorwurf der Veruntreuung, wie er hier von W. W. vorgebracht wurde, in keinster Weise für angemessen und möchte mich bei Herrn Lachenmann dafür entschuldigen, daß dieser Begriff überhaupt verwendet wurde.
Ich lege auch Wert darauf, daß diese Behauptung hier nicht wiederholt wird.
Herr Lachenmann hat etwas ganz anderes gemacht, und dafür hat er von mir einen Platzverweis erhalten. Wenn er aber hier öffentlich angegriffen wird, muß er auch das Recht haben, sich entsprechend zur Wehr zu setzen.
Daß von uns selbst eingeworbene Gelder vom Kassenwart der FDS zurückgeschickt wurden, die eigentlich den Technikern für redlich geleistet Arbeit vertraglich zustanden (und ihnen durch das Zurücksenden vorenthalten wurden) und daß diese Gelder nach meinem Kenntnisstand nur einen Bruchteil der tatsächlich geleisteten Arbeit abdecken, steht auf einem ganz anderen Blatt.



eingetragen von Norbert Lindenthal am 26.06.2004 um 00.38

Zweimal unabhängig aus höchsten Ebenen hörte ich die Idee, den Fall Lachenmann/FDS vor Gericht klären zu lassen. Klar jedenfalls will er werden.


eingetragen von Reinhard Markner am 26.06.2004 um 00.19

Zwei Anmerkungen noch.
1. Walter Lachenmann hat stets im Namen der FDS gehandelt und war dazu auch befugt.
2. Zwischen den genannten Serverkosten ("Knotenrechner") und einem monatlichen Betrag von 500 Euro besteht eine offenkundige Diskrepanz. Ich möchte annehmen, daß jeder Mitlesende hier versteht, wie sie entsteht.


eingetragen von Walter Lachenmann am 25.06.2004 um 23.59

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Wittkopp
[...] Die FDS hat das für die Bezahlung der einvernehmlich bereits beschlossenen Teilleistungen (Netzknotenmiete und Wörterbuch) gesammelte Geld nicht weitergegeben, sondern vertragswidrig Wörterbuch und ab 1.4. Netzknoten nicht bezahlt und das Geld zurücküberwiesen. Das nenne ich Veruntreuung. [...]


Lieber Herr Lindenthal,

Sie sollten endlich mit dieser Marotte aufhören, Ihre Gäste, von denen Sie doch ernstgenommen werden wollen, hier mal mit der Mütze des Herrn Wittkopp, dann wieder des Herrn Eichholz und dann wieder als Dominik Schumacher oder anderen Verkleidungen zu foppen.

Zum andern sollten Sie als Staatsbürger, Handwerker und Unternehmer wissen, daß üble Nachrede ein Straftatbestand ist. Falls Sie mir das persönlich nicht glauben wollen und hier die Behauptung wiederholen, ich hätte für Sie bestimmte Spendengelder veruntreut, riskieren Sie, daß Ihre Seite, die inzwischen ohnehin an Charme gewaltig eingebüßt hat, durch eine Einstweilige Verfügung schneller und länger geschlossen wird, als es Ihnen lieb ist. Mein Geduldsfaden ist dick, aber irgendwann reicht’s. Herr Dräger weiß, wie das ist.

Den letzten Einträgen Ihrer Besucher ist zu entnehmen, daß bei diesen der Friedenswille deutlich stärker ist als bei Ihnen. Sie sollten diese bewunderswerte Langmut und Großzügigkeit im eigenen Interesse nicht länger strapazieren, indem Sie diese unsägliche Diskussion mit allen Bezichtigungen und unsinnigen »Fachmanns«-Weisheiten weiterführen.

Unter uns Experten: Wenn jemand ein Unternehmen gründen will und sich vorstellt, er würde damit nicht nur ein Reisebüro betreiben, sondern auch die Autobusse und Flugzeuge für sein Reiseangebot selber bauen, dann mag er als Visionär schon bei der Firmengründung ein Bürohochhaus und ein großes Werksgelände mieten. Wenn er dann merkt, daß er mangels technischer Fähigkeiten weder brauchbare Autobusse, geschweige denn Flugzeuge bauen kann, und das Reisebüro in einem kleinen Laden betrieben werden könnte, dann hat er nicht nur viel Geld in nicht funktionierende Technik investiert, sondern dummerweise auch noch die laufenden Riesenkosten für die überdimensionierten Betriebsräume am Bein.

So läßt sich der Unterschied zwischen Ihren Serverkosten und denen der FDS leicht erklären. Wir mieten nur so viel Webspace, wie wir brauchen (für weniger als 10 Euro bekommen wir so viel, daß Ihr Forum damit über mehrere Jahre betrieben werden könnte), und wir versteigen uns nicht in technische Akrobatik, die wir nicht beherrschen, die niemand will und die niemandem nützt. Sie werden sich demnächst davon überzeugen können.

Anstelle eines Beraterhonorars für meine Idee, hier ein Konto für Ihre Spendenwilligen zu nennen, stelle ich Ihnen anheim, eine Spende in entsprechender Höhe auf das Spendenkonto der FDS zu überweisen. Gegen Spendenquittung selbstverständlich.


Und was Sie inzwischen ausnahmsweise unter Ihrem richtigen Namen hier eingestellt haben, entzieht sich jeglicher Kommentierung. Hören Sie doch einfach endlich einmal damit auf.

Unser Vertragspartner sind nicht Sie, sondern Herr Dräger. In allen diesen Vertrag betreffenden Fragen möge er sich direkt an die FDS wenden. In dieser Öffentlichkeit wird von uns aus nicht »verhandelt«.
__________________
Walter Lachenmann


eingetragen von Norbert Lindenthal am 25.06.2004 um 23.07

Frieden mit Buckeln unter dem Teppich?

Den Vertrauensbruch machte nicht die FDS, sondern allein Herr Lachenmann, möglicherweise in Übereinkunft mit anderen FDS-Mitgliedern.

Der Vertrauensmißbrauch kam zustande durch das Absenden eines ansonsten vertraglich durchaus genauer vorgegebenen Briefes mit einer, statt mit zwei Unterschriften. Die Unterschrift des Vertragspartners war zugesagt, wurde dann aber in großer Hast übergangen. Punkt.

Zwischen der Unterschriftszusage und dem vollkommen überstürzten Absenden des Briefes ist ein Geheimnis verborgen, das Herr Lachenmann, vielleicht Herr Markner, bestimmt Herr Dräger und bestimmt ich zu lüften in der Lage sind.

Die Kontobewegung ist für die Laufzeit des Vertrages monatlich zu übergeben. Für März 2004 fehlt diese Übergabe. Entgegen Herrn Markners Beteuerung wurde der Vertrag nicht nur in diesem Punkt nicht erfüllt.

Daß die bloße Behauptung im Raum stehenbleibt, der Netzauftritt sei deshalb nicht gemeinnützig, weil für ihn 250,- Euro im Monat in Rechnung gestellt werden, wird keinen Frieden nach sich ziehen. Wer den Netzauftritt preiswerter über eine Laufzeit von 5 Jahren anbieten kann, soll den Beweis antreten.

Wir neuen alten Dienstleister werden diese Seiten nicht weiterführen, wenn nicht monatlich 500,- Euro Unkostenbeiträge eingeworben werden können, also doppelt soviel wie bisher. Es ist ganz einfach, wir würden es nicht schaffen können.

Herr Lachenmann hat zweckgebundene Spenden für Faxaussendungen in Höhe von 1100,- Euro zurückgehen lassen, die zwar nicht Vertragsgegenstand sind, die dennoch zu keinem Zeitpunkt fragwürdig im Sinne der Gemeinnützigkeit waren. Die Faxaussendung Ende Januar hat das öffentliche Klima von Reformerkälte in Rechtschreibmilde umschlagen lassen. Sie kostete 400,- Euro, nur 200,- Euro wurden geworben. Ich fragte Herrn Lachenmann, ob er mir seine 50,- Euro, die er sich zurückholte, mir geben wollte. Keine Antwort. Jetzt will Herr Dörner ernsthaft diese Idee allen Spendern, die bisher vollkommene Freiwilligkeit gewohnt sein durften, per FDS-Dörner-Dekret auferlegen?

Zu einem Friedensschluß gehört eine normale Aussprache, im aufgeklärten Zeitalter eher öffentlich. Und eine Bitte um Entschuldigung könnte auch Wogen glätten. Was aber Herr Lachenmann mir letzt schrieb, weist nicht in diese Richtung. Herr Lachenmann wird auf diesen Seiten nicht rehabilitiert werden. Nach einer Lösung für eine zukünftige Zusammenarbeit suchend, habe ich von Herrn Dräger genau diese Prognose mitgeteilt bekommen.

Herr Dräger und ich trafen uns gestern abend und heute nachmittag in aller Ruhe.

Wir ließen Revue passieren auf dem sogenannten Mauspunkt (man sieht wunderschön gegenüber die Burg Maus und, im Regenschauer verhangen, die Burg Katz). Uns wurde ein Regenbogen gemalt, erst zart, dann leuchtend, dann doppelt. Ich fragte Herrn Dräger: „Wie machst Du das?“.

Wir entwarfen einen Plan für die kommenden Tage und Wochen. Wieder ein leuchtender Regenbogen, doppelt, vollkommen geschlossen, die Farben gegenläufig. Das Dokumentarphoto hat ein Japanerpaar in seiner Kamera, die ich vor der Burg Maus unter dem Regenbogen knipste.

Herrn Dörner sei gedankt für den Friedenswillen, am Wie können wir noch ein paar Tage tüfteln. Nach- und überhaupt denken kann nur von großem Nutzen sein. Wir haben gemeinsam noch viel vor. Dieser Faden wird nie versteckt oder gelöscht werden. Herr Lachenmann hat sich vertan, ganz einfach. Menschliche Größe wächst, wenn man beginnt zuzugeben. Und dann bedarf es noch der natürlichen Gnade.
__________________
Norbert Lindenthal


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 21.55

Lieber Herr Markner,

Sie schrieben um 15.48:


Das Geld ist nicht für einen „Diensteanbieter 1und1“ gesammelt worden, wie dem Vertrag zu entnehmen ist.

Im Vertrag heißt es dazu:

1. Der Betreiber erbringt ... folgende Leistungen:
1.1. Anmietung und Bereitstellung von Netzknoten mit Datenbanktechnik, Betreuung und Datensicherung;
1.2. ein öffentliches, redaktionell betreutes Internet-Forum, das dem Informations- und Meinungsaustausch über alle die Rechtschreibreform betreffenden Fragen dient;
1.3 ein offen zugängliches, interaktives deutsches Wörterbuch im Netz;
2. Auf den Netzseiten wird im gegenseitigen Einvernehmen dafür geworben, die unter 1 genannten Leistungen durch Spenden zu ermöglichen. Die FDS nimmt die geworbenen Spendengelder auf einem dem Vertragszweck vorbehaltenen Girokonto zweckgebunden entgegen, quittiert sie mindestens jährlich und gibt dem Betreiber monatlich vollständigen Bericht. Zum Begleichen ihrer Unkosten behält die FDS ohne Aufstellung 10% des Spendenaufkommens für sich ein.
3. Von den unter 1 genannten Leistungen wählen der Betreiber und die FDS je nach Spendenaufkommen einvernehmlich passende Teilarbeiten und dafür geeignete Dienstleister aus. Sodann erteilt die FDS an den Betreiber oder direkt an diese Dienstleister Aufträge und bezahlt sie mit den eingeworbenen Geldern. ...

Dem Vertrag ist also überaus klar zu entnehmen, daß das Geld für die Anmietung von Netzknoten gesammelt wurde. Ihre Darstellung »Das Geld ist nicht für einen „Diensteanbieter 1und1“ gesammelt worden, wie dem Vertrag zu entnehmen ist.« erscheint mir daher als die blanke Unwahrheit.

Auch sehe ich Ihre und Herrn Lachenmanns Darstellungen

Aus Sicht der FDS hat es immer nur eine Unterentwicklung dieser Website gegeben, keine Unterfinanzierung. Deshalb, wie gesagt, wären wir auch weiterhin bereit, sie einfach zu übernehmen.
und

Der »technische Betrieb« einer – im Gegensatz zur RSR.com-Seite – professionellen und technisch problemlos funktionierenden – Netzseite kostet monatlich weniger als 10 Euro ...
als die grobe Unwahrheit an, zumal Sie den Beweis für Ihre Behauptung z.B. auf der frei verfügbaren Anschrift rechtschreibreform.net nicht antreten wollen. Kleine Preisinformation am Rande: Der billigste z.B. von 1&1 angebotene Wurzelknoten (root server L) kostet jetzt 69 Euro monatlich (siehe http://hosting.1und1.de/xml/order/Server).

Die FDS hat das für die Bezahlung der einvernehmlich bereits beschlossenen Teilleistungen (Netzknotenmiete und Wörterbuch) gesammelte Geld nicht weitergegeben, sondern vertragswidrig Wörterbuch und ab 1.4. Netzknoten nicht bezahlt und das Geld zurücküberwiesen. Das nenne ich Veruntreuung.
1&1 schaltet ab*, wenn nicht bezahlt wird. Eine Zeitlang kann mein Konto sowas aushalten, aber nicht dauernd. Ab Sonntag und auch sonst bei Bedarf will ich daher wieder mit der Halbstunden-Sparschaltung auf die Mißstände hinweisen. (*Dann verschwindet auch, wie vielfach verlangt, dieser Faden.)

Lieber Herr Markner, eine Manöverkritik sollte zwischen ernsthaften Menschen möglich sein. Wie Sie sehen, habe auch ich einen Sinn für Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen; ich denke, jeder sollte die Fähigkeit haben, gemachte Fehler so gut es geht auszubessern.
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Christian Dörner am 25.06.2004 um 21.29

Wie ich gerade bemerkt habe, ist nun ein eigenes Konto für die Spenden an rechtschreibreform.com freigegeben worden. Da genau dies meine ursprüngliche Intention war, möchte ich zur Zufriedenheit aller folgenden Lösungsweg vorschlagen, mit dem sich hoffentlich alle einverstanden erklären können:

Die Spender, die bisher an das FDS-Netzkonto gespendet haben, haben ihr Geld zurückerhalten. Diese Beträge sind nicht auf ein anderes Konto umgeleitet und auch keinesfalls »abgeworben« worden, so daß sie noch vorhanden sind.
Eine vollständige Liste der bisherigen Spender existiert und kann auf Wunsch auch zur Verfügung gestellt werden. Weitere Aktivtäten in diese Richtung kann die FDS, wie bekannt, aus vereinsrechtlichen Gründen nicht unternehmen.
Ich bin überzeugt, daß die große Mehrzahl der Spender bereit sein wird, ihr zurückerhaltenes Geld nochmals zu überweisen (diesmal auf das Konto von rechtschreibreform.com).

Den Betreibern der Seite sei für die Einrichtung des neuen Kontos nochmals sehr gedankt.

Es bleibt zu hoffen, daß die Sache damit erledigt ist und der Themenstrang endlich geschlossen werden kann. Vielleicht ist es gut, daß wir nicht wissen, wer hier lachend unsere Diskussionen verfolgt.

Mit den besten Grüßen zum Wochenende und der nachdrücklichen Bitte um Frieden
__________________
Christian Dörner


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 18.36


Norbert Schäbler schrieb::
Abschließend verbitte ich mir persönlich den rüden Umgangston. Geringschätzende und abwertende Bemerkungen wie „typisch Lehrer“ oder „Selbst schwallartig ...“ dienen keineswegs der Verständigung zwischen Partnern.
Lieber Herr Schäbler,

die von Ihnen beanstandeten Ausdrücke nehme ich gerne zurück und entschuldige mich, wenn Sie zuvor den Ausdruck „Idioten“ zurücknehmen und sich entschuldigen.

Wissen Sie, Herr Schäbler, durch viele Jahrzehnte habe ich mit Lehrern zu tun gehabt und etliche Meinungsverschiedenheiten auszufechten versucht, mit folgendem Ergebnis: Ich erinnere kein einziges Mal, daß ein Lehrer einen Fehler zugegeben hätte – weder für Ohrfeigen noch für Kopfnüsse noch für Haschischausgabe an Kinder.

Ein bemerkenswertes Beispiel brachte mein Deutschlehrer Dr. Rainer Zacharias fertig; ich hatte Montag die erste Stunde und Mittwoch ganz gefehlt, und er schrieb einen Brief an meinen Vater, ich hätte wieder 3 Tage (Montag bis Mittwoch) gefehlt. Fernmündlich bat ich ihn daraufhin freundlich um eine Richtigstellung meinen Eltern gegenüber, er aber nahm nichts zurück, sondern weitete seine Vorwürfe aus. – Kann es sein, daß unsere Lehrerschaft unter einem Wirklichkeitsverlust leidet und bei Zweifelsfragen, die die Reviergrenzen betreffen, nicht mehr zu gerechten Beurteilungen fähig ist?

Ich selbst denke dreimal oder noch viel öfter nach, bevor ich einen Schritt unternehme; denn ich will ja nicht in eine Sackgasse hineintappen. Wenn ich mich für meinen Ausdruck „typisch Lehrer“ entschuldige, so habe ich den Gewinn, daß Sie sich zuvor für den Ausdruck „Ihr nützlichen Idioten“ entschuldigt haben werden.
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Reinhard Markner am 25.06.2004 um 16.38

Zitat:
Dem widerspricht es nicht, wenn Sie einen Leistungsbeweis für Ihr Können auf
    rechtschreibreform.net
antreten.
Einen solchen Beweis brauche weder ich persönlich noch die FDS als Verein anzutreten. Da hier mehrmals behauptet worden ist, daß Sie mit dem Betrieb von rechtschreibreform.com und rechtschreibreform.de Verluste machen, erhalten wir unser Angebot aufrecht, den angeblich gefährdeten Weiterbetrieb kostenlos für jedermann zu gewährleisten, vorausgesetzt, daß uns die nötigen Daten überlassen werden.


eingetragen von J.-M. Wagner am 25.06.2004 um 16.20

Der Inhalt dieses Leitthemas ist im Forum generell deplaziert, denn es geht hier um Interna, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Daher kann ruhig alles gelöscht werden, oder es wandert in einen nichtöffentlichen Archivbereich. Ich bitte dringend darum, dies als erstes zu erledigen und nicht noch mehr Energie in diese fruchtlose Diskussion zu investieren – sondern dort, wo sie uns alle voranbringt.

Warum? Ich denke, daß man dies einsieht, wenn man sich mit folgender Frage beschäftigt: Worum geht es eigentlich?

Die eigentliche Idee war, für die finanzielle Unterstützung dieser Seiten zu werben. Eine zusätzliche Idee war, dafür Spendenquittungen ausstellen zu können. Letzteres ist zwar eine gute Idee, aber nicht zwingend notwendig. Daher muß es jetzt um die unmittelbare finanzielle Unterstützung dieser Seiten gehen.

Ist die hiesige Diskussion dafür wirklich hilfreich? Ich bezweifle es, und vor allem kann ich mir sinnvollere und zielführendere Werbung für eine finanzielle Unterstützung dieser Seiten vorstellen. Es böte sich an, ein Leitthema anzulegen, in welchem alle Faxaktionen chronologisch dokumentiert werden. Darauf kann man dann verweisen und auf den erzielten Erfolg sowie auf die entstandenen Kosten hinweisen.

Mit dieser Mahnung mache ich mich selber zu einem "nützlichen Idioten" im Sinn von Herrn Schäbler. Ich tue dies, weil der vorgestrige Appell von Herrn Dörner anscheinend auf taube Ohren gestoßen ist, obwohl er darin überzeugend dargelegt und begründet hat, was zu tun dringend geboten ist. Ich bitte nachdrücklich darum, seinem Appell zu entsprechen.

– geändert durch J.-M. Wagner am 28.06.2004, 20.10 –
__________________
Jan-Martin Wagner


eingetragen von margel am 25.06.2004 um 15.53

Lieber Herr Lindenthal, ich habe mir erst heute alles angesehen, was sich seit meinem "Es reicht!" in dieser Rubrik angesammelt hat. Ehrlich gesagt: den vollen Durchblick habe ich noch immer nicht. Ich habe eher den Eindruck, daß hier zunehmend aneinander vorbeigeredet wird. Leider (oder zum Glück...) kenne ich die meisten Interna nicht und will mir deshalb auch gar kein Urteil erlauben. Ich wollte mich auch keineswegs mit meinen Spenden brüsten, zumal die natürlich unter meinem Klarnamen verbucht worden sind. Zu Ihrer Frage, warum ich nicht in der Betreuung und Moderation dieser Seiten tätig geworden bin, kann ich nur sagen, daß ich dazu nicht genug von der nötigen Technik verstehe. Könnten Sie vielleicht noch einmal die gewaltige Diskrepanz zwischen dem von der jeweiligen Seite genannten Finanzbedarf erläutern und plausibel machen? Wie gesagt, ich bin auf diesem Gebiet absoluter Laie. Mit dem "Genießen" dieser Seiten, wie Sie es nennen, ist das so eine Sache. Die Schlammschlacht der letzten Tage war jedenfalls ein recht zweifelhafter Genuß. Mich hat´s gelangweilt.


eingetragen von Norbert Schäbler am 25.06.2004 um 15.40

Lieber Herr Wittkopp!

Ich registriere, daß der hiesige Leitfaden seit gestern (14 Uhr) bis heute (17:30 Uhr) stark angeschwollen ist. Inhaltlich hat sich der Strang auf vier Seiten aufgebläht, und die Nachfrage hat sich von 260 Einschaltungen auf 492 gesteigert. Das ist ein Zuwachs von runden 89 Prozent.

Trotz dieses erheblichen Interesses plädiere ich dafür, diesen Leitfaden zu schließen. Vorwürfe, die hier in aller Öffentlichkeit erhoben werden sowie ein sich zunehmend verschärfender Umgangston werfen ein schlechtes Licht auch auf diejenigen Reformkritiker, die auf diesen Seiten ihre Kritik sehr sachlich, kompetent und uneigennützig vortragen.
Dieser Themenstrang dagegen erfüllt zeitweise den Tatbestand des Rufmordes.

Als nützliche Idioten bezeichne ich alle diejenigen, die in die Fortsetzung dieser unwürdigen Diskussion auf diesem Themenstrang investieren – mich eingeschlossen – selbst wenn es mir von allem Anfang an ein Anliegen war, diesen seltsamen Disput zu beenden.
Tatsächlich aber habe ich die Auseinandersetzung verlängert. Ich hätte schweigen sollen.

Sie fragten mich, was ich unter Taten verstünde und baten darum, diese nach Wichtigkeit aufzuschlüsseln. Die wichtigste aller Taten habe ich Ihnen genannt. Beenden Sie diesen Leitfaden!

Abschließend verbitte ich mir persönlich den rüden Umgangston. Geringschätzende und abwertende Bemerkungen wie „typisch Lehrer“ oder „Selbst schwallartig ...“ dienen keineswegs der Verständigung zwischen Partnern. Partner, die derartig miteinander umgehen, setzen das aufs Spiel, was sie verbindet: Verläßlichkeit, Gleichberechtigung, Toleranz und Vertrauen.

Ich ziehe aus den letzten Vorfällen meine Konsequenz und kündige die Partnerschaft in diesem Forum auf.


__________________
nos


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 13.31


Walter Wittkopp schrieb::
Taten? Idioten?

Norbert Schäbler schrieb::
Überzeugt durch Taten statt durch Worte ...
Könnten Sie zur Verdeutlichung (gerne auch nach Wichtigkeit geordnet) einige Taten nennen, die Sie überzeugend finden?

Norbert Schäbler schrieb::
Weiter so, Ihr nützlichen Idioten!
Dazu erbitte ich etwas mehr Ausführlichkeit darüber, wen Sie alles damit meinen.
und

Norbert Schäbler schrieb::
Eine gute Entscheidung wäre,
diesen Strang endlich zu löschen.
Lieber Herr Schäbler,

zur Erledigung und Beendigung dieses Fadens können Sie Ihren Teil beitragen, indem Sie die durchaus mit Fug an Sie gestellten Fragen beantworten. – Selbst schwallartig viel mitteilen, aber dann für Rückfragen nicht verfügbar sein, das fördert nicht Verständigung und Erkenntnisgewinn.

Daher nochmals meine Fragen:
Welche Taten schlagen Sie vor?
Wen alles sehen Sie als (nützliche) Idioten an?

Gruß,
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Norbert Schäbler am 25.06.2004 um 11.52

diesen Strang endlich zu löschen.

__________________
nos


eingetragen von Norbert Lindenthal am 25.06.2004 um 11.41

geschieht etwas Entscheidendes. Was hat sich denn jeder für sich selbst ausgedacht zur Fortführung dieser Rechtschreibseiten?
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Norbert Lindenthal


eingetragen von Pfeffer am 25.06.2004 um 11.39

Für den Kanaltunnel von Frankreich nach England wurden von vielen großen Firmenkonsortien Kostenvoranschläge eingeholt, und die beliefen sich fast durchweg auf mehrere Milliarden englische Pfund.

Nur ein einziges Angebot war deutlich günstiger:
Das Tiefbauunternehmen Harro Sanders & Sohn aus Greetsiel in Ostfriesland bot den Tunnel für 80.000 Mark an.

Die Bauträger-Geschäftsleiter fanden das überaus günstig, und sie beschlossen:
Wir stellen eine Kommission zusammen und fahren hin nach Ostfriesland und verhandeln mit diesem Bauunternehmer.

Eines Morgens steht dann also ihre Mietwagenkolonne auf Sanders Werkshof, Harro Sanders senior schaufelt gerade Sand auf einen Laster.
„Über Ihr außerordentlich günstiges Angebot sind wir natürlich sehr erfreut;“ beginnt der Kommissionsleiter, „sagen Sie, wie wollen Sie denn dann den Tunnelbau durchführen?“

„Jo, das machen wir immer so: Ich fange von Frankreich aus an, mein Sohn fängt von England aus an, und in der Mitte treffen wir uns.“

„Hmm“ – der Kommissionsleiter streicht sich nachdenklich übers Kinn – „aber wenn die Richtung nicht genau stimmt und beide Tunnelröhren sich verfehlen?“

„Jo,“ antwortet der Bauunternehmer wie aus der Pistole geschossen, „dann bekommen Sie zwei Tunnelröhren für den Preis von einer!“


eingetragen von Norbert Lindenthal am 25.06.2004 um 10.53

Haben Sie noch Hoffnung, Herr Dörner?


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 10.49

Dem widerspricht es nicht, wenn Sie einen Leistungsbeweis für Ihr Können auf
    rechtschreibreform.net
antreten.

Was halten Sie von einer Aufgabenbeschreibung, dem sogenannten Aufgabenheft, aufgrund dessen Anforderungen dann die Techniker die Vorgehensweise planen?

Gruß,
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Walter Wittkopp


eingetragen von Reinhard Markner am 25.06.2004 um 10.16

Unser Angebot bezieht sich auf die bereits etablierten Adressen.


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 09.46


Reinhard Markner schrieb:
Aus Sicht der FDS hat es immer nur eine Unterentwicklung dieser Website gegeben, keine Unterfinanzierung. Deshalb, wie gesagt, wären wir auch weiterhin bereit, sie einfach zu übernehmen.
und

Walter Lachenmann schrieb:
Der »technische Betrieb« einer – im Gegensatz zur RSR.com-Seite – professionellen und technisch problemlos funktionierenden – Netzseite kostet monatlich weniger als 10 Euro ...
Lieber Herr Lachenmann,
lieber Herr Markner,

angesichts dieser Sachlage schlage ich vor, daß die Rechtschreibfreunde Ihre günstigen Möglichkeiten nutzen sollten.
Sie können die (derzeit freie) Netzanschrift
    rechtschreibreform.net
(etwa über den Dienstanbieter 1&1) für unter 1 € monatlich einkaufen und dann die von Ihnen gewünschte Netzseite kostengünstig gestalten. Wieviel Zeit veranschlagen Sie bis zur Fertigstellung?
Bei einer Übernahme aller Arbeitsweisen von
    rechtschreibreform.de & -.com
müßten noch 22.000 Datensätze aus 4 unterschiedlichen Datenbanken mit jeweils 1 bis 12 Tabellen eingefügt werden.
Allerdings wäre zunächst sicherlich ein Aufgabenheft zu erstellen. Mein Vorschlag dazu ist, daß dies Aufgabenheft in einem eigenen Forumsfaden veröffentlicht wird, von welchem je Aufgabe weitere Fäden abzweigen. Sorgfältige Planung und Verständigung kürzt viele Lernschritte ab.

Gruß,
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Reinhard Markner am 25.06.2004 um 09.43

Zitat:
Stattdessen wird bis heute unter den entsprechenden Rubriken dieser Seite als Spendenkonto das längst erloschene FDS-Netzkonto angegeben.

Vermutlich wartet man auf Spenden, die es erst ermöglichen würden, den entsprechenden Eintrag im Handumdrehen zu entfernen ? Möglicherweise finden sich ja auch dafür ein paar "gut Gläubige".


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 09.06

Lieber Herr Dr. Scheuermann,

mit den Schwierigkeiten der Verständigung haben wir uns nicht mißverstanden. Ich könnte eine recht lange Liste machen, wer hier auf diesen Seiten sich mit wem (aktiv und absichtlich) nicht verständigt.

Die gewöhnlichen Kanäle – Anruf, Netzpost, Brief – haben sich in der Vergangenheit als ausgereizt erwiesen.

Sobald Menschen sich verständigen, können sie viel bewegen.

Gruß,
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Walter Wittkopp am 25.06.2004 um 08.53


Norbert Schäbler schrieb::
Überzeugt durch Taten statt durch Worte ...
Könnten Sie zur Verdeutlichung (gerne auch nach Wichtigkeit geordnet) einige Taten nennen, die Sie überzeugend finden?

Norbert Schäbler schrieb::
Weiter so, Ihr nützlichen Idioten!
Dazu erbitte ich etwas mehr Ausführlichkeit darüber, wen Sie alles damit meinen.

Grüße,
__________________
Walter Wittkopp


eingetragen von Walter Lachenmann am 25.06.2004 um 08.07

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Rainer Gerlach
[...]werde ich alles, was ich in diesem Jahr überwiesen hätte und einen Obolus zusätzlich an das andere Konto überweisen [...]


Sehr geehrter Herr Gerlach,

die Idee ist genial, aber sie stammt von mir. Hätten Sie den Brief gelesen, den Sie gleichzeitig mit der Rücküberweisung der Spende von mir bekommen haben, wären Sie vielleicht weniger verblüfft gewesen. Dort stand nämlich folgende Zeile:

Es ist ihnen [den Spendern] dann anheimgestellt, die Spenden erneut auf ein von den Betreibern der Rechtschreibseiten hierfür einzurichtendes Konto einzuzahlen.

Ein solches Konto hätte den Spendern damals von Herrn Lindenthal mitgeteilt werden können. Stattdessen wird bis heute unter den entsprechenden Rubriken dieser Seite als Spendenkonto das längst erloschene FDS-Netzkonto angegeben. Wenn dann die Spenden ausbleiben, darf man sich nicht beim Schatzmeister der FDS beklagen und ihn der Veruntreuung und der Lüge bezichtigen oder ihn gar um Schadensersatz bitten.

Der Schaden hingegen, den unsere wackeren Rechtschreibrecken durch die öffentliche Auslösung dieser Schmuddeldiskussion angerichtet haben, die von unseren Kontrahenten sicherlich mit dem größten Vergnügen verfolgt wird, ist kaum wieder gutzumachen. Ein erster Schritt wäre, daß dieser Strang endlich gelöscht wird. Es wird dann unsere Aufgabe sein, die Reformkritik wieder auf der sachlichen Ebene energisch, kompetent - und ohne Entgleisungen in die Bereiche der Irrationalität - weiterzubetreiben.
__________________
Walter Lachenmann


eingetragen von Wolfgang Scheuermann am 25.06.2004 um 07.02

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Wittkopp

Wolfgang Scheuermann schrieb::
Weg damit!
Ich möchte dringend darum ersuchen, die gesamte Korrespondenz zu diesem Thema umgehend zu löschen und allen zu dieser Frage weiter nötigen Austausch auf direktem Weg vorzunehmen.

Lieber Herr Dr. Scheuermann,

diesen Faden haben wir nun etwas aus der Sprachdiskussion in den Technik-Bereich verbannt; Löschen wird von vielen nicht als gute Lösung gesehen.
Wie, meinen Sie, könnte man den „nötigen Austausch auf direktem Weg“ vornehmen?

Ich kenne die segensreichen Wirkungen eines "reinigenden Gewitters" und verstehe auch, daß man es aus der Hoffnung auf solche Wirkungen gelegentlich willentlich auslöst.
Wenn diese Hoffnungen getragen haben sollten, müßte sich der Effekt inzwischen eingestellt haben - und ich nehme (aufgrund "direkter" Kommunikation) an, daß es so ist.
Dann aber ließe die Perpetuierung dieses Gewitters für die Öffentlichkeit auch keinen weiteren Nutzen erwarten - ganz im Gegenteil!

Ich bitte deshalb, nochmals zu überdenken, ob die Löschung dieser Inhalte nicht doch die beste Lösung darstellte.

Über Ihre Frage, lieber Herr Wittkopp, bin ich etwas verwirrt, will mich aber dennoch nicht vor einer Antwort drücken. Buschtrommeln, insoweit der benutzte Code nicht nur einem exklusiven Kreis bekannt ist, wären z.B. wenig geeignet (und zudem hierzulande unüblich).
In den meisten Fällen hervorragend geeignet ist das Telefon, weil es unmittelbare Rückäußerungen zuläßt. Ist schon etwas Ruhe eingekehrt, sind (insbesondere handgeschriebene) Briefe empfehlenswert, weil sie weiter Tempo aus einer Auseinandersetzung herausnehmen und vor allem, weil sie zu genauem Nachdenken zwingen (können). (Irgendwo dazwischen steht die E-Mail-Kommunikation).

Aber wahrscheinlich haben Sie mit Ihrer Frage etwas ganz anderes gemeint, und ich habe Sie einfach mißverstanden.
__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann


eingetragen von Norbert Lindenthal am 25.06.2004 um 04.35

Herr Dörner, hatten Sie mit Herrn Markner gesprochen?
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Norbert Lindenthal


eingetragen von Norbert Schäbler am 25.06.2004 um 01.06

Am heutigen Nachmittag habe ich mir wieder und wieder die „Proklamation des deutschen Kaisers zum Kriegsausbruch 1914“ (6. August) zu Gemüte geführt und Mal um Mal über den Eisernen Kanzler nachgedacht.
Mir will das alles nicht ins Hirn.

Deutsche Klein- und Großpolitik von einst und jetzt wirken auf mich wie eine Heische um persönliches Wohlbefinden, wie ein Kampf um obrigkeitsbeschlußfähige und -abhängige Daseinsgestaltung.

Deshalb bitte ich:
Hört bitte jetzt auf mit diesem öffentlichen Gerangel um Anhängerschaft! Überzeugt durch Taten statt durch Worte, denn falsche Worte zum falschen Zeitpunkt quadrieren das Eigenvernichtungspotential.

PS:
Daß alle Fehlworte, die am heutigen Tage formuliert wurden (selbst die, die ab ca. 14 Uhr im Technikerleitfaden versteckt wurden), gelesen werden, offenbart mir eine Beobachtung
Gegen 16 Uhr hatte der Leitfaden „technische Probleme“ ca. 260 Aufrufe. Jetzt um 3:05 Uhr sind daraus 338 Aufrufe geworden. Die Zunahme beziffert sich auf rund 30 Prozent.
Das ist ein durchschlagender Erfolg!

Weiter so, Ihr nützlichen Idioten!

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nos


eingetragen von Reinhard Markner am 24.06.2004 um 23.05

Es gibt keine neuen Erkenntnisse, aber vielleicht sollten Sie einmal Ihre Spender von der Überweisung unterrichten, die Sie meines Wissens jüngst aus Köln erhalten haben, Herr Lindenthal.


eingetragen von Norbert Lindenthal am 24.06.2004 um 19.15

Herr Markner, es gibt doch jetzt neue Erkenntnisse. Haben Sie schon mit Herrn Dörner gesprochen? Nicht immer wieder ins alte Muster fallen.
Falls noch weiter Einzelheiten für das Puzzle fehlen, können Sie mich bei Herrn Dräger erreichen.
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Norbert Lindenthal


eingetragen von Rainer Gerlach am 24.06.2004 um 19.14

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Lindenthal
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
(nebenbei: margel hat schon oft gespendet...)
Hatten Sie dann Ende März Spenden zurückbekommen? Und warum haben Sie sich nicht vor diesem Klärungsgewitter dieser Tage hier Sorgen gemacht über den Erhalt der Seiten?


was mich betrifft ...
... die unerwartete Spende von Herrn Lachenmann hatte ich vor lauter Verblüffung behalten, weil ich so etwas noch nicht erlebt hatte. Meine Beiträge waren aber wirklich nicht so hoch, daß ich auf die Steuerabsetzbarkeit gepocht hätte.

Zur Wiedergutmachung werde ich alles, was ich in diesem Jahr überwiesen hätte und einen Obolus zusätzlich an das andere Konto überweisen und hoffe, daß sich die Leere dadurch etwas schließen läßt. Wenn sich noch einige der anderen Verblüfften ebenfalls dazu entschließen, kann der Betrieb der Seiten sichergestellt werden.


eingetragen von Reinhard Markner am 24.06.2004 um 13.48

Zitat:
sicher ist aber auch, daß das für unseren Diensteanbieter 1und1 eingesammelte Geld nicht an mich weitergegeben wurde, sondern von Ihrem Schatzmeister zurücküberwiesen wurde.
Das Geld ist nicht für einen "Diensteanbieter 1und1" gesammelt worden, wie dem Vertrag zu entnehmen ist. Soweit ich weiß, hat niemand von der FDS je eine Rechnung dieser Firma gesehen. Ich bezweifle, daß sie untragbar hoch wäre. Aus Sicht der FDS hat es immer nur eine Unterentwicklung dieser Website gegeben, keine Unterfinanzierung. Deshalb, wie gesagt, wären wir auch weiterhin bereit, sie einfach zu übernehmen. Kosten würden für Sie keine anfallen, und es bestünde für Sie wohl auch kein Anlaß mehr, dieses Forum halbstündig oder in welchen Intervallen auch immer abzustellen.


eingetragen von Norbert Schäbler am 24.06.2004 um 12.54

Vielleicht sollte man einmal den Begriff „Heilsarmee“ definieren.
Ist das:
a) eine Armee, in der die dienen, die anderweitig keine Verdienstmöglichkeiten sehen,
b) eine Armee, die heile Welt vorgaukelt,
c) eine Armee, die etwas Krankes zu heilen versucht,
d) eine Armee, ...
... wobei es sich in jedem Falle um einen kriegerischen Haufen handelt, der befrieden will, wen, was und wie auch immer.

Der vorliegende Konflikt auf diesen Internetseiten – und es gibt dazu in der Vergangenheit reichlich Parallelen – legt den Verdacht nahe, daß zum wiederholten Male gesäubert wird, wobei sich in vorhergehenden Aktionen Menschen oftmals lediglich ihre Hände in Unschuld gewaschen haben. Derartige Säuberungsaktionen sind und waren meist „Ekel erregend“!

Darüber zu diskutieren, ob der Zeitpunkt richtig ist, ist so unnötig wie ein Kropf, denn man kann Menschen, die einem Waschzwang unterliegen, keinen Zeitpunkt vorschreiben.
Nötig wäre es allerdings in diesem Stadium des Befriedens – in jenem Stadium, in dem die Sache „Rechtschreibreform“ wieder einmal in das öffentliche Interesse gerückt ist – die Ziele ein letztes Mal eindeutig auszurichten, neue Mitstreiter zu finden, oder alte Mitstreiter neu auszurichten, vor allem deshalb, weil einige altbewährte Kämpfer Wankel- oder Übermut erkennen lassen.

Ich persönlich widme mich weiterhin der Krankheitsbeseitigung. Meine Parole:
„Was mich kränkt, macht mich krank!“
Keiner hat das Recht, mich mutwillig zu kränken, indem er meine Ideale und Prioritäten zerstört.

Ich bin bereit, im Rahmen meiner Möglichkeiten Bedingungen und Forderungen zu erfüllen, und ich weiß, daß die Herstellung des Rechtschreibfriedens sehr viel Geld kostet. Mit letzterem kann ich momentan nicht dienen – habe allerdings schon gedient.
Die Frage: „Wie helfe ich, den Frieden zu finanzieren?“ ist in letzter Konsequenz übrigens keine Frage des Mammons, sondern eine Frage nach der Art und Weise, wie man sämtliche vorhandenen Mittel effektiv einsetzt.
Die Frage „Wie“ hat etwas mit dem Selbstverständnis der eigenen Rolle zu tun!


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nos


eingetragen von Norbert Lindenthal am 24.06.2004 um 11.16

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
(nebenbei: margel hat schon oft gespendet...)
Hatten Sie dann Ende März Spenden zurückbekommen? Und warum haben Sie sich nicht vor diesem Klärungsgewitter dieser Tage hier Sorgen gemacht über den Erhalt der Seiten? Hatten Sie keine Gelegenheit zu vermitteln, bevor Herr Lachenmann hastig Ihren Spendenvorteil einfach nur durch eine egozentrische Behauptung zerstörte? Ist das Ihr Selbstverständnis, daß Sie Seiten genießen möchten, deren Mechanismus Sie nicht entwickeln? Wo sind Sie Moderator geworden über einen Teil dieses Forums, rund um das „Glauben“ den inneren Mechanismus unserer Sprache zu artikulieren und so zu ordnen, daß er von (Be-)Suchenden auch gefunden wird? Wenn Sie weiterhin den Zusammensturz dieser Seiten auffangen wollen, können Sie über Herrn Grosser Unkostenbeiträge schicken. Und Sie können bei einem Jugendclub und bei einer Internetfirma je ein Angebot einholen, diese Seiten in ihrer Fülle und Komplexität zu übernehmen und zu pflegen. Wir können ja ganz konkret bei dem Neuanfang für das Nachrichtenbrett bleiben. 6500 Nachrichten und Kommentare sind in einer Datenbank so anzubieten, daß hiesige Forumsteilnehmer und unangemeldete Gäste dort Nachrichten einstellen, überarbeiten und finden können. Bei unserer Ausarbeitung fehlen relativ kleine Dinge (Normalfilterung der Oberflächentexte, Inbetriebnahme im Tagesgeschehen). Und dafür war das Geld zusammengetragen (750,- Euro). Warum fragen Sie nicht, mit welcher Begründung Herr Lachenmann dieses Geld an die verkehrten Leute zurückgehen ließ? Der gefühlsbetonte Beitrag braucht diesmal nicht aus offizieller Post hier eingestellt werden, Herr Lachenmann hatte hier öffentlich geschrieben. Und Sie, margel, hatten dazu geschwiegen, vermissen bis heute nicht die Recherche in Nachrichten aus vergangenen Jahren, oder doch? Glück und Unglück für diese Seiten, daß ich für sie alles gab. Wieviel gaben Sie?

Wenn hier schnell Fortschritt einkehren soll, hätte Herr Lachenmann ja die Möglichkeit, aus privatem Portemonnaie 1850,- Euro zu übergeben. Oder Sie? Oder ich?


eingetragen von Walter Wittkopp am 24.06.2004 um 11.16


Wolfgang Scheuermann schrieb::
Weg damit!
Ich möchte dringend darum ersuchen, die gesamte Korrespondenz zu diesem Thema umgehend zu löschen und allen zu dieser Frage weiter nötigen Austausch auf direktem Weg vorzunehmen.
Lieber Herr Dr. Scheuermann,

diesen Faden haben wir nun etwas aus der Sprachdiskussion in den Technik-Bereich verbannt; Löschen wird von vielen nicht als gute Lösung gesehen.
Wie, meinen Sie, könnte man den „nötigen Austausch auf direktem Weg“ vornehmen?


Reinhard Markner schrieb::
... Sicher ist jedenfalls, daß die FDS keine Gelder veruntreut hat und diesbezügliche Unterstellungen nicht dulden kann.
Lieber Herr Markner,

sicher ist aber auch, daß das für unseren Diensteanbieter 1und1 eingesammelte Geld nicht an mich weitergegeben wurde, sondern von Ihrem Schatzmeister zurücküberwiesen wurde. Sicher ist auch, daß 1und1 die monatlichen Gebühren von meinem Konto abbucht, so lange das geht, und, wenn das nicht mehr geht, die Knoten mit Datenverlust abschaltet.
Vermutlich war es richtig, daß jetzt mehr Menschen die Aufmerksamkeit auf den genannten Mißständen haben.

margel schrieb::
Es reicht!
... Da wäre es besser, die Seite zu schließen oder sie wenigsten umzubenennen in http://www.waschfrauentratsch.
(nebenbei: margel hat schon oft gespendet...)
@margel

Richtig, um Seitenschließung ging es hier.
– Wenn Sie dieses Jahr für diese Seiten gespendet haben, dann ist auch Ihre Spende nicht beim Empfänger, Fa. 1und1 in Karlsruhe, angekommen.

Wie bei allen Heilungsvorgängen bin ich hier nicht für Notschlachtung o.ä., sondern für die Stärkung der Eigenkräfte durch ausschleichende Medikamentierung. Als heilpraktische Übung werde ich vermutlich den halbstündigen Halbabschalter am Sonntag wieder heilbasteln.

Grüße,
Walter Wittkopp


eingetragen von Wolfgang Scheuermann am 24.06.2004 um 09.36

Ich möchte dringend darum ersuchen, die gesamte Korrespondenz zu diesem Thema umgehend zu löschen und allen zu dieser Frage weiter nötigen Austausch auf direktem Weg vorzunehmen.
__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann


eingetragen von Reinhard Markner am 24.06.2004 um 09.20

Ich bin ganz der Meinung meines Vorredners ; die betreffende Domain ist überraschenderweise auch noch zu haben.

Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache hatte einen Vertrag mit Herrn Dräger als Betreiber von http://www.rechtschreibreform.com. Sie hat ihn fristgemäß wieder gekündigt, nachdem sich die Zusammenarbeit mit den von Herrn Dräger beauftragten Technikern, den Begünstigten des Vertrags, nicht zufriedenstellend entwickelt hatte. Ich bezweifle, daß die Einzelheiten der Abwicklung die Nutzer dieses Forums ernstlich interessieren. Sicher ist jedenfalls, daß die FDS keine Gelder veruntreut hat und diesbezügliche Unterstellungen nicht dulden kann.

Unser seinerzeit gemachtes Angebot, http://www.rechtschreibreform.com zu übernehmen und inhaltlich wie optisch weiterzuentwickeln, kann die FDS im übrigen jederzeit erneuern. Es würden niemandem dadurch Kosten entstehen oder Schaden zugefügt.
– geändert durch Reinhard Markner am 24.06.2004, 16.03 –


eingetragen von margel am 24.06.2004 um 08.58

Es soll ja Zeitgenossen geben, die sich diese Seite ansehen, um etwas über die Rechtschreibreform zu erfahren oder vielleicht auch einmal einen rechtschreiblichen Rat zu erhalten. Ganz verloren steht da eine Frage zur Kasusrektion von "glauben" zwischen einem endlosen Wust von Anklagen, Beschuldigungen, Gegenanklagen... Wieso muß das in dieem Forum breitgetreten werden? Dient das der, wie ich hoffe: immer noch, gemeinsamen Sache? Die Gegner der Gegner können sich ins Fäustchen lachen, wenn hier nur noch schmutzige Wäsche gewaschen wird. Und das, wo das Ziel greifbar nahe erscheint! - Da wäre es besser, die Seite zu schließen oder sie wenigsten umzubenennen in http://www.waschfrauentratsch.
(nebenbei: margel hat schon oft gespendet...)


eingetragen von Matthias Dräger am 24.06.2004 um 07.24

Lieber Herr Markner,
sie sagen: „Ihre Darstellung ist in mehreren Punkten unzutreffend“, geben aber nur einen Punkt an, mein angebliches Einverständnis zum Brief des Kassenwartes der FDS an unsere Spender.
Auf diesen Vortrag habe ich übrigens gewartet, ich wußte, daß ich die Eieruhr danach hätte stellen können und wunderte mich nur, daß ich sie zweimal hätte aufziehen müssen.

Herr Dörner meint, beschwichtigen zu können oder müssen, und ich schätze diese Haltung im Prinzip sehr. Mein Problem ist nur: es geht so nicht weiter. Nach den Maßnahmen vom Kassenwart der FDS ist das monatliche Spendenaufkommen, vom dem die Arbeit der Techniker beglichen werden muß, von ca. 200 bis 250,- Euro auf praktisch null zurückgegangen.
Von den Spenden, die wir für umfangreiche Arbeiten an der Seite rr.com und für Faxaussendungen geworben haben und einfach zurückgeschickt wurden einmal ganz abgesehen.


Die Beendigung der Zusammenarbeit mit der FDS ist durch folgende Entwicklung gekennzeichnet:

- Herr Lachenmann zweifelt am Arbeitsaufwand, der mehr oder weniger kontinuierlich für die Betreuung der Seite, für den Aufbau eines Wörterbuches im Netz und für gelegentliche Faxaussendungen tatsächlich geleistet werden muß. Herr Lachenmann vertritt eher den Standpunkt, solche Arbeiten seien kostenlos zu machen, da wir doch alle für die gleiche Sache arbeiten und die anderen das doch auch machen.

- Herr Lachenmann findet in dem jungen Programmierer Christian Melsa einen Mitstreiter, der die technische Betreuung der Seiten kostenlos machen möchte, wenn er dafür die Seite als sein Referenzobjekt für evtl. Bewerbungen vorzeigen darf.
Ich willige in diese Möglichkeit ein, es kommt auch zu einem Austausch zwischen Herrn Melsa und Herrn Lindenthal. Meines Wissens aber nimmt Herr Melsa von der Idee wieder Abstand, nachdem ihm der Umfang der Arbeiten bewußt wird.

- Die FDS veröffentlicht ohne Rücksprache ein eigenes Konto auf unserer Netzseite.

- Herr Norbert Lindenthal bittet darum, das zu unterlassen.

- Die FDS kündigt postwendend den Vertrag mit rr.com

- Der Kassenwart der FDS schickt am 22. März einen Briefentwurf an die Spender.

- Noch am gleichenTag erkläre ich mich postwendend und ohne Rücksprache mit den Technikern Norbert und Detlef Lindenthal mit dem Anschreiben an die Spender einverstanden, auch damit, den Brief zu unterzeichnen - da ich JEDEN Streit mit der FDS um JEDEN Preis vermeiden will.

- Einen Tag später, am 23. März, kommen mir nach kurzer Aussprache (ich bin in Rußland, telefonieren von dort so gut wie unmöglich) mit Norbert Lindenthal, erhebliche Zweifel, ob mein Einverständnis, nur um keinen öffentlichen Streit zu riskieren, fair ist gegenüber der Arbeit der Brüder Lindenthal.
Ich schreibe eine kurze Mail an Norbert Lindenthal mit der Bitte um Weiterleitung an den Kassenwart der FDS, daß der Inhalt des Anschreibens noch der Abstimmung bedarf.

- Ebenfalls am 23. März finde ich noch die Anschrift vom Oreos-Verlag in meinem Verzeichnis und schicke meinerseits noch eine kurze Mail an den Kassenwart.

- Am 26. März meldet sich der Kassenwart: er habe von mir nichts mehr gehört, er habe den Brief daher so an unsere Spender abgeschickt.

- Am 26. März: In Anbetracht der Tatsache, daß
- der Kassenwart der FDS eine Mail von Herrn Lindenthal vom 23. März und
- eine Mail vom gleichen Tage von mir angeblich nicht erhalten haben will,
- daß der Kassenwart seinen Brief vom 26. März mit der merkwürdigen Floskel beginnt: „Seit dem letzten eindeutig von Ihnen abgeschickten Schreiben vom 22.3.03 (siehe unten) habe ich nichts mehr von Ihnen gehört.“
- daß der Brief an die Spender dann doch ohne meine Unterschrift abgeht, obwohl ich doch am 22. 3. ausdrücklich meine Zustimmung gegeben hatte, den Brief mit zu unterschreiben

gelange ich zur Überzeugung, daß der Kassenwart der FDS sehr wohl unsere beiden Mails (Herrn Lindenthal und meine) erhalten, mich also entsprechend belogen hat und ziehe daraus die Konsequenzen. Ich maile am 26. März an Herrn Lindenthal: Herr Lachenmann fliegt raus!

Lieber Herr Markner, soviel zu meiner angeblichen „Zustimmung“ zum Brief an die Spender und zur Abwicklung.

Und Sie verstehen bitte auch, daß wir nach diesem Vorkommnis und der jetzigen für uns völlig unbefriedigenden Lage nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können.

Norbert Lindenthal hat völlig Recht, daß auch das WIE der Auflösung einer Zusammenarbeit von Bedeutung ist.
Nach meinen Beobachtungen zum Zeitaufwand der Techniker liegen diese mit dem Faktur 3 bis 5 mit ihrem Arbeitsaufwand über den eingeworbenen 200,- bis 250,- Euro pro Monat, allerdings nur dann, wenn man für die Arbeit einen weltfremden Stundenlohn einer schlecht bezahlten Aushilfe ansetzt. Setzt man den Stundenlohn einer Fachkraft an, der für manche Arbeiten durchaus angemessen wäre, wird die Sache völlig unkalkulierbar.

Kassenwart und Herr Markner haben mir auch in den Ohren gelegen, warum so viel Arbeit in Sachen gesteckt wird, die angeblich nicht sinnvoll seien. Ob sinnvoll oder nicht, von den Technikern ist in der Zeit auch eine Datenbank für ein Wörterbuch im Netz programmiert worden. Und das waren nicht die Hirngespinste der Techniker, sondern es war Vertragsgegenstand mit der FDS!

Norbert Lindenthal würde ja alle Arbeiten, wie von Herrn Lachenmann gefordert, auch völlig umsonst machen, ohne jede Anerkennungspauschale, wie ich die 200,- bis 250,- Euro im Monat einmal nennen möchte. Das Problem ist nur: er kann es nicht. Es ist auch nicht einzusehen, daß wir, die wir die Technik dieser Seite und alles, was noch damit verbunden ist, fröhlich nutzen, und erwarten, Herr Lindenthal werde das schon irgendwie schultern.

Aus der Vogelperspektive wird der ganze Vorgang grotesk: Ich lasse alles andere beiseite, nehme nur unsere Faxaussendung vom 28.1. an 460 Zeitungen: Die Sendung ist eingeschlagen wie eine Bombe, sie war glücklich koordiniert mit einem am gleichen Tag in der SZ erschienenen Artikel von Thomas Steinfeld - aber die Zeitungen hatten die Original-Beschlußvorlage für die nächste KMK-Konferenz in der Hand, sie konnten eigenständig über die Inhalte berichten.
Die Berichte in der Presse haben dann dazu geführt, daß die KMK ihre Beschlüsse vertagt haben, noch einen Versuch machten, die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hinzuzuziehen und vor allem der Zwischenstaatlichen Kommission eben keinen Persilschein für die Zukunft ausstellten.
Und die Arbeit, daß es zu so einer Entwicklung kommen kann, soll nicht gemeinnützig sein?
Allein für diesen Erfolg könnte man Herrn Lindenthal lebenslang auf Rente setzen, und das wäre auch in Ordnung.

Statt dessen werden die für die Faxaussendung bereits eingeworbenen Gelder zurückgeschickt, und Herr Lindenthal kann auch noch privat für die Leitungskosten der Faxaussendung (400,- Euro) geradestehen.
Liebe Freunde, so geht das nicht mehr weiter.

Als letztes könnte man noch einwenden: Ja, der Herr Dräger, das ist doch ein wohlhabender Mann, und man streitet sich hier um 250,- Euro im Monat, warum kann denn Herr Dräger nicht für den Betrieb seiner Seite geradestehen?
Das ist ganz einfach: weil ich selbst die 250,- Euro im Monat derzeit nicht zur Verfügung habe, da ich mich auch noch in anderen Projekten engagiert habe. Ich könnte zwar zur Bank gehen, mein Haus ist frei von Schulden, und einen Kredit aufnehmen. Ich bin auch bereit, mich weiter mit 50,- Euro im Monat an der Aufrechterhaltung der ganzen Leistungen zu beteiligen. Ich sehe aber nicht ein, warum ich alle Kosten übernehmen soll. Wenn die Bewegung gegen die Rechtschreibreform das nicht selbst leisten kann, dann, dann brauchen wir sie wirklich nicht mehr, jedenfalls nicht als Internetauftritt, dann muß es eben auch mal ohne weitergehen.

In einem weiteren Punkt muß ich Herrn Lindenthal völlig Recht geben: 250,- Euro monatliche Pauschale ist viel zu wenig. Wenn wir mehr Mittel zur Verfügung hätten, wenn den Technikern der Rücken besser freigehalten werden würde, könnte die Arbeit an allen Ecken und Enden noch wesentlich verbessert werden und effektiver gestaltet werden, auch redaktionell. Aber das wäre ein nächster Schritt.

(Der hier folgende Briefwechsel Kassenwart FDS - Dräger wurde von mir gelöscht, da ich nach dem heutigen Gespräch mit einem Mitglied der FDS hoffe, daß wir die jüngst aufgeworfenen Fragen lieber im engsten Kreis erörtern können.)


eingetragen von Walter Wittkopp am 24.06.2004 um 05.43

Das Wort „Veruntreuung“ mag mancher hier gar nicht gerne hören; da habe ich wohl im Wespennest gestochert.

Tatsache ist, daß ich das Geld, das u.a. für die Fax- und Netzkosten eingeworben wurde, nicht erhalten habe, weil Herr L. es mit derbdummer Begründung zurückgeschickt hat. Und das fühlt sich für mich wie Veruntreuung an. Juristische Einwände bitte direkt an mich richten; Name und Anschrift sind bekannt.


Liebe Leser dieser Rechtschreibseiten,

damit diese Seiten, indem die Knoten-Kosten weiterhin von meinem Kontominus abgebucht werden, eingeschaltet bleiben können, muß ich nun rasch arbeiten; ich habe noch nicht einmal Zeit, den Halbstunden-Schalter heilzubasteln; das mache ich dann wohl am Wochenende.

Es ist sicherlich am besten, wenn wir freundliche Miene zu derbem Spiel machen. Betrachten Sie sich bitte hier weiterhin als meine Gäste, die sich nach Altvätersitte (nix Macbeth) für die Dauer dieser Veranstaltung unter dem Dach dieser Seiten wohlfühlen mögen.

Einen guten Tag uns allen,
Ihr Walter Wittkopp


eingetragen von Norbert Lindenthal am 23.06.2004 um 20.58

Das Problem ist ja auch nicht die Auflösung des Vertrages selbst, sondern das Wie, und das schauen wir uns die kommenden Tage an. Erst einmal gehe ich ausruhen.


eingetragen von Reinhard Markner am 23.06.2004 um 20.47

Die FDS hat sich in allen Einzelheiten an diesen Vertrag gehalten. Der Vertrag sieht die Möglichkeit der Kündigung vor. Wir haben uns diesen Schritt seinerzeit genau überlegt, und es gibt hier überhaupt nichts zu vertuschen, überstürztes Handeln schon gar nicht.


eingetragen von Norbert Lindenthal am 23.06.2004 um 20.33

Anmerkung:
Dieser Vertrag wurde im Dezember 2002 geschlossen und zum 15. April 2004 gekündigt.
Als PDF zu laden unter Arbeitsvertrag (31K)

Vertrag
zwischen der
Forschungsgruppe Deutsche Sprache e. V., Aschaffenburg, („FDS“)
und dem
Betreiber der Netzseiten
http://www.rechtschreibreform.com und
http://www.rechtschreibreform.de,
Matthias Dräger, St. Goar, („Betreiber“)
1. Der Betreiber erbringt auf den Netzseiten
rechtschreibreform.com und rechtschreibreform.de (Netzseiten)
folgende Leistungen:
1.1. Anmietung und Bereitstellung von Netzknoten mit
Datenbanktechnik, Betreuung und Datensicherung;
1.2. ein öffentliches, redaktionell betreutes Internet-Forum, das
dem Informations- und Meinungsaustausch über alle die
Rechtschreibreform betreffenden Fragen dient;
1.3 ein offen zugängliches, interaktives deutsches Wörterbuch im
Netz;
2. Auf den Netzseiten wird im gegenseitigen Einvernehmen dafür
geworben, die unter 1 genannten Leistungen durch Spenden zu
ermöglichen. Die FDS nimmt die geworbenen Spendengelder auf einem
dem Vertragszweck vorbehaltenen Girokonto zweckgebunden entgegen,
quittiert sie mindestens jährlich und gibt dem Betreiber monatlich
vollständigen Bericht. Zum Begleichen ihrer Unkosten behält die
FDS ohne Aufstellung 10% des Spendenaufkommens für sich ein.
3. Von den unter 1 genannten Leistungen wählen der Betreiber und
die FDS je nach Spendenaufkommen einvernehmlich passende
Teilarbeiten und dafür geeignete Dienstleister aus. Sodann erteilt
die FDS an den Betreiber oder direkt an diese Dienstleister
Aufträge und bezahlt sie mit den eingeworbenen Geldern.
4. Dieser Vertrag kann durch handunterschriebene Kündigung von
jedem der beiden Vertragspartner mit einer Frist von 30 Tagen
beendet werden. Wer den Vertrag kündigt, benachrichtigt in dieser
Frist möglichst gemeinsam mit dem Vertragspartner die aktiven
Spender.
Ort, Datum
(FDS)
Ort, Datum
(Betreiber)


eingetragen von Norbert Lindenthal am 23.06.2004 um 20.32

Sehr geehrter Herr Dörner, danke für Ihre freundlichen Worte und versöhnliche Denkweise. Was aber richtig ist, wird sich erst noch zeigen. Schauen wir uns die Einzelheiten genauer an, die Richtigstellung ergibt sich dann von alleine. Zur Zeit laufen die Spenden über Herrn OStR Grosser. Kontoverbindung weiter unten.

Sehr geehrter Herr Markner, warum so eilig mit dem Schließen dieses Themas? Sie wollen doch nicht vertuschen, wie überstürzt und hastig Herr Lachenmann und Sie Ende März 2004 gehandelt haben?

Mit freundlichen Grüßen
__________________
Norbert Lindenthal


eingetragen von Christian Dörner am 23.06.2004 um 18.47

Als ich vor ein paar Tagen den Hinweis auf einen minimalen Fehler im Script des Forums hier eingestellt habe, bin ich nicht im entferntesten davon ausgegangen, daß sich eine derartige Diskussion entwickeln würde, die ich für alle beteiligten Seiten für äußerst schädlich halte und die leider an hier unsichtbar vorbeischauende Gäste (das ist die große Mehrzahl der Besucher!) ein völlig verzerrtes Bild der Zerstrittenheit auf seiten der Reformkritiker vermittelt.

Normalerweise würde ich in so einem Fall vorschlagen, das Thema sofort zu beenden und wieder zu unseren zentralen Anliegen überzugehen, aber leider sind hier einige Anmerkungen gemacht worden, die man so nicht unkommentiert stehenlassen darf.

Der Betrieb dieser Internetseite lag und liegt mir noch immer sehr am Herzen, da sie längst zu der wichtigsten Internetseite über die Rechtschreibreform geworden ist, so daß ich mich selbstverständlich bereit erklärte, diese finanziell mit einem Monatsbeitrag innerhalb meiner Möglichkeiten zu beteiligen.

Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache (FDS) hat über ein getrenntes Konto die Spendengelder für die Seite rechtschreibreform.com verwaltet und sämtliche von der Verwaltung dieser Seite gestellten Rechnungen bezahlt.

Problematisch war jedoch die Tatsache, daß die FDS ein gemeinnütziger Verein ist und als solcher Spendenquittungen ausstellt, die einkommensteuerlich absetzbar sind. An diese Gemeinnützigkeit sind daher strenge Bedingungen geknüpft, die zwingend eingehalten werden müssen, wenn die FDS ihren Fortbestand als Verein nicht gefährden möchte.

Ein gemeinnütziger Verein ist berechtigt, einen externen Anbieter (wie hier die Seite rechtschreibreform.com) mit der Erstellung und Betreuung einer Internetseite zu beauftragen. Dies wurde auch genauso gehandhabt und die Spendengelder zweckbestimmt verwendet. Die Summen, die die FDS für den Betrieb der Internetseite aufwendete, überstiegen jedoch mit der Zeit die Aufwendungen vergleichbarer Vereine, die ebenfalls mit einer Internetseite vertreten sind, sehr deutlich. Ob die Beträge im Einzelfall angemessen waren oder nicht, kann die FDS nicht beurteilen – der Jahresetat für den Betrieb einer Internetseite eines gemeinnützigen Vereins war jedoch auf Dauer zu hoch, was jedoch nichts mit einer Bewertung oder einer Kritik der auf rechtschreibreform.com geleisteten Arbeit zu tun hat. Das Ausstellen von steuerabzugsfähigen Spendenquittungen hätte daher irgendwann zu einer Beanstandung geführt, die den Fortbestand der FDS hätte gefährden können.

Da allen der Betrieb der Seite rechtschreibreform.com sehr wichtig war, blieb als einzig mögliche Lösung übrig, zunächst alle ausstehenden Rechnungen zu begleichen und dann die finanzielle Zusammenarbeit von FDS und rechtschreibreform.com fristgerecht im Sinne des Vertrages über die Zusammenarbeit von FDS und rechtschreibreform.com zu beenden. Die verbleibenden Spenden, für die weder zu bezahlende Rechnungen ausstanden noch Spendenquittungen ausgestellt wurden, mußten selbstverständlich an die Spender zurücküberwiesen werden. Hätte die FDS diese einbehalten, so wäre dies tatsächlich eine Veruntreuung gewesen.

Um die Seite rechtschreibreform.com aber weiter zu unterstützen, wurden die Briefe an die ehemaligen Spender mit den Hinweis versehen, daß es ihnen selbstverständlich anheimgestellt sei, die Internetseite weiterhin zu unterstützen und ihre Spenden in Zukunft auf ein von rechtschreibreform.com verwaltetes Konto zu überweisen. Die FDS könne die Verwaltung aus vereinsrechtlichen Gründen jedoch nicht mehr übernehmen. Kein Spender wurde dazu aufgefordert, für eine eigene Internetseite der FDS zu spenden.

Keine einzige Mark wurde an die FDS oder an die Internetseite der FDS umgeleitet, die gerade im Entstehen ist. Die FDS möchte weder Spender von der hiesigen Seite abziehen noch eine Konkurrenzseite im Internet aufbauen. Die FDS-Seite wird klein und bescheiden sein und benötigt für deren Betrieb keine Spenden. Jedes Mitglied der FDS schätzt rechtschreibreform.com seit Jahren und würde ein Abschalten mehr als bedauern. Nichts ist schlimmer für unser Anliegen als eine Auseinandersetzung zwischen Reformkritikern untereinander. Nur ein Spendenkonto für rechtschreibreform.com wird die FDS in Zukunft aus vereinsrechtlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stellen können.

Von Veruntreuung von Spendengeldern durch die FDS oder den Kassenwart der FDS kann daher keine Rede sein. Alle Rechnungen wurden ordnungsgemäß begleichen, und die noch vorhandenen Beträge auf dem Internetkonto der FDS an die Spender mit obengenanntem Hinweis zurücküberwiesen. Die Kündigung der Zusammenarbeit hatte ausschließlich vereinsrechtliche Gründe und keinerlei versteckte anderweitige Ziele.

Um eine weitere Eskalation zu verhindern und um dies alles für externe Besucher unzugänglich zu machen, schlage ich vor, diesen Strang zu schließen und auch die Lesemöglichkeit zu unterbinden.

Die ganze Entwicklung ist mehr als bedauerlich, aber Diskussionen dieser Art sollten nie öffentlich ausgetragen werden. Eine Richtigstellung war dennoch unumgänglich. Ich hoffe jedoch, mit diesem Beitrag ein bißchen ausgleichend gewirkt zu haben. Der Betrieb von rechtschreibreform.com ist von essentieller Wichtigkeit, und es gibt niemanden, der diesen in irgendeiner Weise behindern möchte. Alle Reformkritiker hängen sehr an dieser zentralen Anlaufstelle.
__________________
Christian Dörner


eingetragen von Reinhard Markner am 23.06.2004 um 18.46

Ihre Darstellung ist in mehreren Punkten unzutreffend, Herr Dräger. Die Beendigung der Finanzierung dieser Website über ein Sonderkonto der FDS und die damit verbundene Abwicklung sind in Absprache und im Einvernehmen mit Ihnen durchgeführt worden. Einvernehmen bestand insbesondere auch in dem Punkt, daß es der gemeinsamen Sache abträglich wäre, den Konflikt an die Öffentlichkeit zu tragen. Die Mitgliederversammlung der FDS hat am 1. Mai über den ganzen Komplex beraten und das Vorgehen des Vorstands gutgeheißen. Es gibt da von unserer Seite aus nichts mehr zu klären. (Für Herrn Kukulies sei noch nachgetragen, daß Walter Lachenmann in seinem Amt als Kassenwart bestätigt und natürlich auch entlastet worden ist. Bevor Sie Ihre mehr als leichtfertigen Behauptungen wiederholen, sollten Sie vielleicht einmal mit einem Juristen sprechen.)

Im übrigen bin ich nicht der Meinung, daß dieser Austausch hier für die Ewigkeit und für jedermann einsehbar aufbewahrt werden muß.


eingetragen von Matthias Dräger am 23.06.2004 um 17.52

Lieber Herr Markner,
den untenstehenden Brief an die Mitglieder der FDS habe ich bereits am 18. 6. entworfen, kann ihn aber jetzt auch gleich hier absenden, es kommt nicht mehr darauf an.
Ich möchte Sie bitten, dafür Sorge zu tragen, daß die Mitglieder der FDS meinen Brief erhalten, falls sie ihn nicht hier schon lesen.




FDS

An die Mitglieder der FDS







Betr.: Beendigung der Zusammenarbeit FDS/ rr.com
Maßnahmen des Kassenwartes der FDS zum Nachteil
der Techniker der Seite rr.com


Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Zeit ist kostbar, meine ist es auch. Wenn ich Sie trotzdem bitte, die Klärung einer Angelegenheit herbeizuführen, habe ich meine Gründe dafür. Folgendes ist geschehen:

Seit März 1999 betreibe ich eine Internetseite zur Aufklärung über die Folgen der Rechtschreibreform. Ich werde hierbei nachhaltig unterstützt von den beiden Technikern Norbert und Detlef Lindenthal, die die Technik warten und den Aufbau der Seiten verbessern.

Da die notwendigen Arbeiten sehr zeitintensiv sind, haben wir uns im April 2002 entschlossen, Spender zu werben, um insbesondere Herrn Norbert Lindenthal wenigstens einen Teil der in den Aufbau der Seiten investierten Zeit zu vergüten - dies auch vor dem Hintergrund, daß Herr Lindenthal wegen der Arbeit an der Seite so manchen Auftrag als Handwerker nicht hat ausführen können.

Im Dezember 2002 kam es dann bezüglich der Spenden zu einer Zusammenarbeit mit der FDS, um den Spendern die Möglichkeit zu geben, ihre Spenden steuerlich abzusetzen. Bereits vor der Zusammenarbeit mit der FDS hatten wir ein regelmäßiges monatliches Spendenaufkommen von Euro 167,- eingeworben, das in der folgenden Zeit noch auf 200,- bis 250,- Euro gesteigert werden konnte.

Im Februar 2004 kam es dann zu Differenzen mit dem Kassenwart der FDS. Dieser stellte sich auf den Standpunkt, daß es keine ausreichenden Nachweise für erbrachte Leistungen geben würde. Tatsache ist aber, daß von den beiden Technikern in den ersten Monaten des Jahres 2004 mehrere Tage im Monat für den Betrieb und den technischen Ausbau der Seite verwendet wurden einschließlich der Vorbereitung von Faxaussendungen an Presseorgane.

Als die FDS dann ohne Rücksprache ein eigenes Spendenkonto für die FDS auf unseren Seiten bekanntgab und dies von Herrn Lindenthal beanstandet wurde, kam es seitens der FDS zur Kündigung der Zusammenarbeit.


Der Kassenwart der FDS schrieb die größtenteils von uns geworbenen Spender an, zog unsere bisherige Arbeit in den Dreck, indem er unterstellte, die Verwendung der eingehenden Spenden für gemeinnützige Zwecke sei nicht gewährleistet, und hielt es für möglich, in demselben Schreiben an unsere Spender darum zu bitten, in Zukunft doch lieber für einen erst zu erstellenden Internetauftritt der FDS zu spenden.
Damit nicht genug, sandte der Kassenwart eine Reihe von bereits geleisteten Zahlungen und projektbezogenen Spenden, wie z. B. für den Bau eines technisch verbesserten Nachrichtenbrettes und einer wichtigen und sehr erfolgreichen Faxaussendung - die bekannte Veröffentlichung der Beschlußvorlage für die KMK am 28. 1. 2004 - wieder an die Spender zurück (offensichtlich, damit diese auch über entsprechende Liquidität für die erhoffte Spende an die FDS zur Verfügung hätten).

Es gibt im Deutschen die Worte Niedertracht, Umwidmung, ich möchte es Ihnen überlassen, die Worte entsprechend zu kombinieren, um den Vorgang entsprechend zu umschreiben.

Ich weiß selbst, wie zeitintensiv die technische Arbeit an der Seite rr.com ist, einschließlich der Vorbereitung entsprechender Faxaussendungen. Dazu nur ein Beispiel:
Die Aussendung vom 28. Janaur 2004 wurde taktisch von Herrn Lindenthal und mir vorbereitet, d. h. wir verständigten uns am frühen Nachmittag des 27. darüber, daß wir eine Aussendung machen.
Am Nachmittag wurden dann von mir die Texte ausgewählt und eine entsprechende Hintergrundinformation für die Presse verfaßt.
Ab 21.00 Uhr konnte dann der Aufbau einer PDF-Datei beginnen. Die Arbeit an der PDF-Datei, immerhin eine siebenseitige Aussendung, dauerte bis 3.00 Uhr. Ich konnte dann schlafen gehen, Herr Lindenthal hatte dann noch die technische Ausführung der Übertragung der PDF-Datei an die Faxmaschine bei Geonet auszuführen.
Morgens gegen 9.00 Uhr wurde von Herrn Lindenthal dann noch ein Text erstellt, um Beteiligung an den Übertragungskosten der Aussendung (7 Seiten an 460 Zeitungsredaktionen = 400 Euro) bei unseren Mitstreitern zu bewerben.

Das Verhalten des Kassenwartes der FDS hat mich nicht nur einige halbe Nachmittage gekostet, sondern auch zu einer Verbitterung geführt, daß nicht viel gefehlt hat, und ich hätte meinen Einsatz für unsere Sache einfach eingestellt. Letztendlich bin ich aber vielleicht doch zu sehr eine Kämpfernatur, als daß ich mich ausgerechnet vom Kassenwart der FDS in dieser Sache aus dem Rennen werfen lasse. Außerdem habe ich eine Verantwortung für den Fortbestand der Seite rr.com, und diese Verantwortung wiegt schwerer als meine persönliche Befindlichkeit.

Ich möchte aber den Vorgang nicht einfach auf sich beruhen lassen, da mit dem den Spendern gegenüber geäußerten Verdacht, unsere Arbeit sei gegebenenfalls nicht gemeinnützig, und da mit dem Entzug von bereits geworbenen Spendengeldern unsere zukünftige Arbeit behindert wird.

Ich möchte daher die Mitglieder der FDS darum bitten, diesen Vorgang baldmöglichst, spätestens bis zum 1. August 2004 aufzuklären und bei entsprechendem Ausgang der Klärung den den Technikern entzogenen Betrag zur Verfügung zu stellen. Ich bitte dann auch darum, daß diejenigen Spender, die durch die FDS angeschrieben wurden, über das Ergebnis der Überprüfung unterrichtet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Dräger


eingetragen von Karl Eichholz am 23.06.2004 um 17.17

Hiermit möchte ich an alle appellieren, die auflaufende Arbeit, welche mit dem Betrieb dieses Servers und ebenso die auflaufenden Kosten, welche damit zwangsläufig verbunden sein müssen, nicht zu unterschätzen.

Für 10 Euro / M bekommt man ein nettes Homepagechen bei 1&1, aber nicht diesen Server.

Die Arbeit, die dahintersteckt, ist hier mit Gold nicht aufzuwiegen. Insbesondere wird sie von solchen Leuten erledigt, welche sich nicht durch Geschäftstüchtigkeit, sondern durch Idealismus auszeichnen. Ihnen liegt schlicht unsere gemeinsame deutsche Sprache tief im und am Herzen.

Ich persönlich bin weder mit dem Server noch mit den Unkosten verheiratet und fühle mich daher in der Pflicht, aus „neutraler“ Position heraus eine Lanze zu brechen für alle treuen Enthusiasten, bevor sie an den Umständen zerbrechen. Von Ihnen selbst werdet Ihr allenfalls ein leises „Hilfe“ hören, bevor oder auch nachdem der Server vom Netz genommen wird.

Die Sache ist ernst.

__________________

mit herzlichen Grüßen
Karl Eichholz


eingetragen von Reinhard Markner am 23.06.2004 um 15.41

Ich glaube nicht, daß die Besucher hier vorbeikommen, um Ihre "Herz zerreißenden" Klagen zu lesen, Herr Lindenthal. Die Entwicklung der neuen Website ist übrigens noch nicht abgeschlossen, weil wir in den vergangenen Wochen andere Dinge, vor allem Pressearbeit, vorrangig behandeln mußten. Die Arbeit, die wir von der FDS leisten, erledigen wir ehrenamtlich. Es sind selbstverständlich auch keine Spendengelder "veruntreut" worden, wie hier gegenwärtig alle halbe Stunde zu lesen ist. Vielleicht vermitteln Sie das mal Ihrem Kollegen "Walter Wittkopp".


eingetragen von Norbert Lindenthal am 23.06.2004 um 14.48

Nun wird also auch für den zweiten Sprachverein erwartet, die Arbeiten der Mitglieder dürften kostenlos erfolgen. Diese Konstruktion ist zum Scheitern verurteilt. Kompetente Leistung kommt doch gerade dadurch zustande, daß sie konzentriert ausgeführt wird. Als Ausgleich wird allgemein gewöhnlich Geld bezahlt.
Wie Zeit vergeht:
Faxaussendung 057Deutschlehrer. Als Herr OStR Grosser meine Bitte hörte, die Faxaussendekosten zu garantieren, stand dagegen die ehrliche innere Haltung „Ich mach doch schon die Arbeit“. Trost durch die Aussicht auf mögliche freiwillige Unkostenbeiträge.
Mit Schwung wurde also die Faxaussendung gefertigt. Nachts der Spendenaufruf an Freiwillige. Probefaxe an mehrere. Feinabstimmung morgens noch per Telefon. Dann sollte es losgehen, und dann war der Faxversendeauftrag an die Faxmaschine übergeben. Kontrollgang nach 20 Minuten: Kommen die Faxversendebestätigungen? Nein, sie bleiben aus. Am frühen Vormittag ist ja noch Geduld möglich, aber die deutschen Redaktionen sollen ja noch für den drauffolgenden Tag das Thema aufgreifen. Ist technisch etwas schiefgegangen? Usw.
---
Die Faxaussendung ist bis heute nicht abgeschlossen: Zeitaufwand mindestens 16 Stunden. Unvorhersehbar war an diesem Tag die Faxmaschine schon beauftragt, 400.000 Faxe [ich weiß nicht für wen, vielleicht für Reformbefürworter? :-)] zu versenden. Also um 9.50 Uhr auf ungewöhnlichen Wegen die Techniker erreicht. Bitte, bitte, macht, daß Deutschlehrer noch vormittags in die Redaktionen kommen. Bitte, bitte. Schweißperlen während der nächsten Kontrollgänge. Aber dann kamen die Erfolgsmeldungen. Um 15.30 Uhr die erste, um 16.30 Uhr die letzte.
---
Überraschung nicht nur abends. Ungewollt, aber technisch doch verflixt nachvollziehbar, die Faxaussendung wird mitternachts im Nachgang noch zweimal ausgesendet.
Erfolgreich war sie dann ja auch.
---
Ich setze noch jetzt meine Zeit ein, um einerseits nicht auf den zunächst selbstverständlichen dreifachen Kosten sitzenzubleiben, andererseits die Kooperationsfreude der Faxmaschinentechniker nicht zu verspielen. Es wird noch ein Nächstesmal geben. Und diese Maschine versendet immerhin 80 Faxe gleichzeitig.

Wer Humor und Freiwilligkeit verspürt, bekommt hier noch einmal die Kontoangaben von Herrn Deutschlehrer OStR Grosser:

Koordinationsanschrift:
Hans-Jürgen Grosser
Eichenweg 10
34414 Warburg
Tel.: 05641/50534
Fax: 05641/740322

E-Mail: Heinen-Grosser@t-online.de

Unkostenbeteiligung:
Es entstehen unmittelbare Unkosten an der Faxmaschine in Höhe von 50,- Euro.
Ihr freiwilliger Unkostenbeitrag erreicht die Redaktion unter obiger Briefanschrift oder per Überweisung an:

Eheleute Grosser
Konto 105 041 301
Volksbank Warburg
BLZ 474 600 28


Jeder Geldeingang wird persönlich bestätigt. Geht mehr Geld ein, werden große Löcher von der sehr wichtigen und sehr erfolgreichen Pressemitteilung über das sogenannte Geheimpapier vom 30. Januar 2004 (7 Seiten) und ebenso große Löcher durch den Betrieb dieser lebensfroh besuchten Klarstellungsseiten gestopft.

Vergangene Woche war die drittmeistbesuchte Woche seit Anfang 1999. Alle drei bestbesuchten Wochen in diesem Jahr 2004!
Erstes Halbjahr 2003 51.000 Besucher.
Erstes Halbjahr 2004 76.000 Besucher.

---
Kleines Schmankerl:
Als am 26.5.2000 von Herrn Dräger und mir unter Einsatz von viel Zeit und 3.500,- Deutschen Mark an über 8.000 Verlage Aufklärungsmaterial zum Nachdenken über die Rechtschreibreform gefaxt wurde, war Walter Lachenmann mit seinem Oreos-Verlag einer der Empfänger. Damals fand Herr Lachenmann die Aktion gut koordiniert.
---
Großes Schmankerl:
Hier geht es zu einer Internetseite, deren Kosten „lächerlich gering“ sein sollen: FDS-Sprachforschung.de


eingetragen von Matthias Dräger am 23.06.2004 um 12.08

Der Kassenwart der FDS hat hier nicht ohne Grund von mir die Rote Karte bekommen. Wer einem Spieler von hinten ein Messer in die Rippen schiebt, fliegt vom Platz, auch wenn er dabei "Guten Tag" flötet.

Quatsch ist, daß ich mir jeden Kontakt mit der FDS verbeten haben soll. Das ist wieder so eine typische Äußerung, mit der ein Keil zwischen die FDS und mich getrieben werden soll.
Die Behauptung wäre nur dann wahr, wenn die FDS ausschließlich aus dem Kassenwart bestünde, was aber wohl ausweislich anderer Mitglieder des Vereins nicht der Fall sein kann. Ganz im Gegenteil, ich schätze die Arbeit der FDS sehr, das ist doch wohl keine Frage.

Ich schätze allerdings nicht das Verhalten des Kassenwartes der FDS uns, der Redaktion rr.com, gegenüber, und mit Herrn Lachenmann möchte ich auch außerhalb dieser Seiten in diesem Leben nichts mehr zu tun haben.

Was die Kosten des Betriebes dieser Seite angeht, hierüber könnte ich mich äußern, würde aber gern den Technikern den Vortritt lassen, um dann ggf. eine abschließende Stellungnahme hierüber zu geben.


eingetragen von Walter Lachenmann am 23.06.2004 um 11.19

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Matthias Dräger
Der Kassenwart der FDS hat uns geholfen, die monatlichen Spender, die den technischen Betrieb dieser Seite ermöglichten, loszuwerden, da die entsprechenden Spenden für den Aufbau einer eigenen Netzseite der FDS umgeleitet werden sollten.

Diese Art von "Hilfe" war allerdings nicht ganz in meinem Sinne.


Herr Dräger weiß ganz genau, daß er hier die Unwahrheit sagt. Warum er dies tut, wird sein Geheimnis bleiben, da er sich jeglichen Kontakt mit der FDS verbeten hat. Ich persönlich habe hier aus mir nicht bekannten Gründen Platzverbot; mal sehen, ob mich die Saalordner gleich wieder rausschmeißen.

Der »technische Betrieb« einer - im Gegensatz zur RSR.com-Seite - professionellen und technisch problemlos funktionierenden - Netzseite kostet monatlich weniger als 10 Euro, hinzu kommen die Telefonkosten wie bei jedem Internetbenutzer. Die damit laufend verbundene Tätigkeit ist zeitlich nicht aufwendiger als die eines fleißigen Forumsteilnehmers, und es sollte erwartet werden dürfen, daß sie - wie beispielsweise die Tätigkeiten der FDS-Mitglieder - unentgeltlich geleistet wird. Es war für die FDS nicht zu verantworten, dabei mitzuwirken, daß monatlich ca. 250 Euro eingebettelt werden sollten (die angeblich so unzureichend waren, daß immer wieder die Weiterexistenz der Seite von einem beträchtlichen Anwachsen des Spendenaufkommens abhängig gemacht wurde), für die keine entsprechende Gegenleistung nachgewiesen werden konnte. Die FDS hätte damit ihre Gemeinnützigkeit aufs Spiel gesetzt.

Wir haben uns mit Herrn Dräger hierüber einvernehmlich verständigt. Weshalb er jetzt solche Unwahrheiten in die Welt setzt, ist nicht nachzuvollziehen.

Für den Protest gegen die Rechtschreibreform, der in den letzten Monaten hauptsächlich durch die Tätigkeiten der FDS so wirkungsvoll in die Öffentlichkeit getragen wurde, sind solche Rufschädigungen sicherlich auch nicht »hilfreich«.

Bei der FDS eingehende Spenden werden nicht für die FDS-Internetseite verwendet. Die Kosten hierfür werden privat übernommen, sie sind ja auch lächerlich gering.
__________________
Walter Lachenmann


eingetragen von Matthias Dräger am 23.06.2004 um 09.18

Der Kassenwart der FDS hat uns geholfen, die monatlichen Spender, die den technischen Betrieb dieser Seite ermöglichten, loszuwerden, da die entsprechenden Spenden für den Aufbau einer eigenen Netzseite der FDS umgeleitet werden sollten.

Diese Art von "Hilfe" war allerdings nicht ganz in meinem Sinne.


eingetragen von Christoph Kukulies am 23.06.2004 um 07.40

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von gestur
können Sie vermeiden,
wenn Sie das große T in der Spalte links anklicken.


Damit handeln Sie sich aber auch wieder "ungeliebte Technik" ein und ob sie bei "T" wirklich noch nie aufgetreten sind, weiß ich nicht. Herr Gerlach hat vermutlich schon den Lösungsweg aufgezeigt.
__________________
Christoph Kukulies


eingetragen von gestur am 23.06.2004 um 06.52

können Sie vermeiden,
wenn Sie das große T in der Spalte links anklicken.


eingetragen von Rainer Gerlach am 23.06.2004 um 06.38

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christian Dörner
Über deutschlehrer.de komme ich auch nicht auf diese Seiten. Der Fehler tritt bei allen drei mir zur Verfügung stehenden Browsern auf (MSIE, Netscape und Opera) und ist daher eher in der Seite selbst begründet.

Warum wird soviel Aufhebens gemacht? Derjenige, der
das Script "neueste_Eintraege.php" programmiert hat, müßte
das doch mit wenigen Handgriffen korrigieren können.

Wenn sich die verspäteten header()-Aufrufe von
global.php nicht verhindern lassen, kann
immer noch ob_start() und ob_end_flush() in
"neueste_Einträge.php" verwendet werden (ab PHP 4).

Ob die Funktion der Seite beeinträchtigt wird, hängt vom
Inhalt der fehlenden Kopfzeilen ab. So kann z.B. nur das
Cachingverhalten beeinflußt werden.


eingetragen von Christian Dörner am 22.06.2004 um 14.21

Über deutschlehrer.de komme ich auch nicht auf diese Seiten. Der Fehler tritt bei allen drei mir zur Verfügung stehenden Browsern auf (MSIE, Netscape und Opera) und ist daher eher in der Seite selbst begründet. Da er vor einigen Wochen plötzlich und unvermittelt aufgetreten ist, ohne daß am Forum eine Änderung vorgenommen worden ist, müßte er sich eigentlich ohne großen Aufwand diagnostozieren und entfernen lassen.
Soweit ich feststellen kann, hat er ansonsten keinen Einfluß auf die Funktionstüchtigkeit des Forums.
__________________
Christian Dörner


eingetragen von Reinhard Markner am 22.06.2004 um 13.40

Den Vorwurf, der Umgang der FDS mit diesen Seiten sei "nicht hilfreich", muß ich zurückweisen. Fehler übrigens behebt man nicht dadurch, daß man die Werbetrommel rührt.


eingetragen von Bernhard Hesselt am 22.06.2004 um 12.29

Ich habe die Fehlermeldung auch öfter, und ich komme nie über deutschlehrer.de, auch nicht über einen Link einer anderen Site. Ich rufe rechtschreibreform.com immer direkt auf (aus den Favoriten). Browser: MSIE 6

BH


eingetragen von Dominik Schumacher am 21.06.2004 um 12.39

Guten Tag, Herr Dörner,

danke für Ihre Fehlermeldung. Ich hatte diese noch nie erlebt und mußte längere Zeit suchen, sie überhaupt erleben zu können. Nun ist es ganz einfach: wenn die Einwahl über Deutschlehrer.de erfolgt und dann oben über den Verweis „neueste Einträge“ die Datenbank abgefragt wird, kommt die beobachtete Fehlermeldung reproduzierbar.

Was machen? Könnten Sie sich entscheiden, eine Technische-Pannen-Beihilfe zu leisten? Der Umgang der FDS mit unseren Seiten ist nicht hilfreich. Sicherlich lohnt es sich, auch solche Fehler auszubessern; es steht Ihnen frei, dafür die Werbetrommel zu rühren.

Mit freundlichen Grüßen
__________________
Dominik Schumacher

übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal


eingetragen von Christian Dörner am 21.06.2004 um 09.49

Seit einigen Wochen spuckt das Forum bei jedem Laden der neuesten Beiträge grundsätzlich die folgende Meldung aus:

»Warning: Cannot add header information - headers already sent by (output started at /home/www/rechtschreibreform.de/html/neueste_Eintraege.php:13) in /home/www/rechtschreibreform.de/html/Forum/global.php on line 754

Warning: Cannot add header information - headers already sent by (output started at /home/www/rechtschreibreform.de/html/neueste_Eintraege.php:13) in /home/www/rechtschreibreform.de/html/Forum/global.php on line 761«

Ist schon bekannt, woran das liegt, welche Folgen es hat und wie es eventuell behoben werden könnte?
__________________
Christian Dörner


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