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-- Heinz-Peter Meidinger (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=908)


eingetragen von J.-M. Wagner am 13.07.2004 um 13.15

13. Meidinger (Deutscher Philologenverband): Es gibt keine Differenzen zwischen Führung und Basis im Philologenverband. In Bayern befürworten 80 % der Delegierten die Neuregelung. Meidinger gibt zu, daß er die neuen Vorschläge noch nicht genau studieren konnte, findet sie aber gut. Die neuen Varianten laufen nur auf eine Verlängerung der Übergangsfrist hinaus. Alles prima.

(Quelle: http://www.rechtschreibreform.de/Forum/showthread.php?postid=16134#post16134)
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Jan-Martin Wagner


eingetragen von Reinhard Markner am 12.07.2004 um 12.14

In Berlin hat die Vertreterversammlung des Deutschen Philologenverbandes am 26. Februar 2004 Heinz-Peter Meidinger, den bisherigen Stellvertretenden Vorsitzenden des DPHV, zum Bundesvorsitzenden gewählt. Heinz-Peter Meidinger, der Peter Heesen nachfolgt, wurde mit 102 von 106 Stimmen in sein Amt gewählt. (Meidinger war zuvor schon geschäftsführend tätig.)
Quelle :
http://www.dphv.de/

Meidinger hat sich auch schon als Rezensent hervorgetan, bei Amazon. Hier sein Urteil über Theodor Icklers Rechtschreibwörterbuch, dem er immerhin 2 Sterne zubilligte.

Ein Wörterbuch für Gebildete mit viel Zeit zum Blättern, 12. Oktober 2000
Rezensent: Heinz-Peter Meidinger aus Falkenberg, Bayern

"Für den Ratsuchenden, der nach festen Regeln sucht, ist Icklers Rechtschreibwörterbuch unbrauchbar. Statt anwend- und erlernbarer Regeln findet man häufig nur den Verweis auf das Wörterverzeichnis. So heißt es im Abschnitt "Zusammenschreibung bei anderen Wortarten" : "In dieser Übergangszone gibt es keine allgemeingültigen Regeln, die jeweils gebräuchliche Schreibweise lässt sich dem Wörterverzeichnis entnehmen." Damit wird man zum frustrierten Dauerblätterer degradiert. In überraschend großem Ausmaß lässt Ickler gegenüber dem alten Duden Mehrfachschreibungen zu. Dies verwundert um so mehr, als der von ihm bekämpften Rechtschreibreform wegen deren Variantenausweitung der Vorwurf der Beliebigkeitsschreibung gemacht wurde. Im Klappentext heißt es, das Wörterbuch wende sich an "die gebildeten Erwachsenen". Deshalb hält Ickler wohl an einer ganzen Reihe von Worttrennungen fest, die allenfalls derjenige nachvollziehen kann, der ein humanistisches Gymnasium besucht hat. So besteht der Verfasser auf der Trennung He-li-ko-pter, weil der gebildete Erwachsene selbstverständlich weiß, dass der Wortbestandteil "pter" nicht zerrissen werden darf, weil er vom altgriechischen "pteros" (= Flügel) abgeleitet ist. Fazit: Ein Wörterbuch für Gebildete mit viel Zeit zum Blättern! Für den Schulunterricht weniger geeignet!"


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