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-- Monika Hohlmeier (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=916)


eingetragen von Detlef Lindenthal am 15.04.2005 um 14.17

Die bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier ist zurückgetreten. Die 42jährige Tochter des langjährigen CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß sagte in München, sie tue dies, um Schaden vom Ministeramt und von der Partei abzuwenden.

HB MÜNCHEN. Zugleich wies Hohlmeier Vorwürfe, sie habe von den Wahlfälschungen in der Münchner CSU gewußt, erneut zurück. "Ich werde mich dagegen zur Wehr setzen." Erst am Donnerstag war Hohlmeier vor dem nach ihr benannten Untersuchungsausschuß des Landtags erneut schwer belastet worden.

In der Münchner CSU waren mit gefälschten Beitrittserklärungen und Mitgliederkauf versucht worden, Mehrheiten bei Entscheidungen zu beeinflussen. Hohlmeier, die ab Juni 2003 Bezirksvorsitzende war, hat immer bestritten, von den Vorgängen gewußt zu haben. Im Untersuchungsausschuß hatte der damals in die Affäre verwickelte Ortsvorsitzende der Jungen Union, Maximilian Junker, bekräftigt, Hohlmeier habe von den Fälschungen gewußt und sie nicht verhindert.

Wegen der Vorgänge waren im vergangenen Jahr mehrere junge CSU-Politiker zu Geldstrafen verurteilt worden. Im Untersuchungsausschuß hatte auch der Münchner Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld erklärt, nach Aktenlage müsse Hohlmeier von den Vorgängen gewußt haben.

HANDELSBLATT, Freitag, 15. April 2005, 15:13 Uhr
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Detlef Lindenthal


eingetragen von Reinhard Markner am 25.07.2004 um 16.51

"Offenbar versucht Hohlmeier in der aktuellen Affäre verzweifelt, die Zeit zurückzudrehen. Mit einer Mischung aus offenkundigen Lügen und eiskalter Chuzpe will sie ihre Haut retten – und reitet sich damit nur noch tiefer in das Unglück. Denn die alten Methoden funktionieren nicht mehr."

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/945/35910/


eingetragen von histj am 24.07.2004 um 12.10

taugt auch nicht zum Kultusminister.


eingetragen von Reinhard Markner am 24.07.2004 um 12.05

http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/297,302830.html

"SPD-Fraktionschef Franz Maget diagnostiziert fachliche wie menschliche Defizite bei Hohlmeier, die Eltern und Schülern "nicht mehr länger zumutbar" sei." Da kann man ihm zustimmen.


eingetragen von Sofa Batata am 21.07.2004 um 17.59

ob der Leistungsniedergang der Hauptschulen die Rechtfertigung für die Rechtschreibreform geliefert hatte, also die Anpassung der Schriftsprache an das Hauptschulniveau, und ob die Tatsache, daß die Reform das Niveau der Hauptschulen nicht gebessert hat, jetzt die Rechtfertigung für die Rücknahme der (vergeblichen) Reform liefert.


eingetragen von Norbert Schäbler am 21.07.2004 um 14.43

„Wir bauen die Hauptschule aus“, sagte die erfolgreiche Kultusministerin, Monika Hohlmeier, vor wenigen Jahren und obsiegte gar mit diesem Slogan in einem Bayerischen Volksentscheid, in dem die Frage der sechsstufigen Realschule zur Debatte stand.
Daß sie zur gleichen Zeit – fernab vom gewohnten bayerischen dreigliedrigen Schulsystem – ihre Kinder auf eine Walldorf-Schule schickte, hätte ihr zum Amtsantritt beinahe schon das Amt gekostet, doch Stoiber boxte es durch, installierte eine Kultusministerin mit persönlicher Liebäugelei zur Privatschule und der Pflicht, die allgemein bildenden Schulen im Auge zu behalten.
Bevor eine Diskussion aufkam, war sie schon vom Tisch, und eine Gastronomiefachfrau und Mutter, mit Namen Hohlmeier, durfte fortan mit höchster politischer Anordnung „Straußeneier“ ausbrüten; dicke Hühnervogelprodukte, denen man eine besondere Zuwendung, insbesondere Wärme und politische Wohlgesonnenheit, angedeihen lassen muß.

Was aber ist mit der Hauptschule passiert, die Hohlmeier aufbauen wollte? Was ist passiert mit jener Schulart, die seit jeher gegen die Verleumdung – eine „Restschule“ zu sein –
ankämpfen mußte?
Sie hat sich den Ruf eingefangen, den ihr nicht einmal die schlimmsten Gegner prognostiziert haben! Hinter vorgehaltener Hand spricht man vom Abschaum, der sich noch dort – im allgemein bildenden System – herumtreibt! (In diesem Zusammenhang sollte man unbedingt die landesweiten Statistiken des Übertrittsverfahrens 2004 anschauen. Trefflichere Belege gibt es nicht!)
Welch ein Erfolg!

Und wenn wir uns fragen, wer daran verdient, so führt uns der Weg zum Beton!
Vielleicht ist es die Betonindustrie, oder sonst ein Betonkopf, den man so massiv gegossen hat, daß es äußerst schwer ist, an sein Stück weiches und funktionsfähiges Hirn zu geraten.



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nos


eingetragen von Reinhard Markner am 21.07.2004 um 10.51

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,309695,00.html


eingetragen von Sofa Batata am 20.07.2004 um 21.04

Der Fahrenholz Peter hat es heut in der Süddeutschen auf der Meinungsseite erklärt:
Das heißt man das System Stoiber:
"Das Schema bei Stoiber ist dabei stets dassebe: Für Erfolge ist allein er zuständig, für Mißerfolge sind immer andere verantwotlich. Zu Stoibers Maximen gehört freilich auch, sich selbst rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, wenn es für ihn brenzlig werden könnte. Dann zählen für ihn auch persönliche Bindungen nicht mehr, dann betreibt er emotionslos Schadensbegrenzung."


eingetragen von Reinhard Markner am 20.07.2004 um 16.46

"Die Strauß-Tochter und bayerische Kultusministerin Monika Hohlmeier will nach einem Bericht des "Münchner Merkur" (Mittwoch) ihr Amt als Vorsitzende der Münchner CSU nieder legen", meldet dpa am 20. 7. 2004.


eingetragen von Reinhard Markner am 17.07.2004 um 22.02

http://www.wams.de/data/2004/07/18/306918.html


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