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Forum > Deutsche Rechtschreibgrößen
Doris Ahnen
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margel
10.10.2004 07.30
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Nicht verpassen!

Heute kommt im Deutschlandfunk um 11.05 das „Interview der Woche“ mir dieser zierlich-sportlichen Blondine, die zwar selbst keine Kinder hat, aber genau weiß, was gut für Schüler ist.

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Fritz Koch
20.08.2004 19.18
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Könnten wir etwas dagegen tun, wenn

die Zeitungen staatliche Subventionen oder Steuererleichterungen bekämen, wenn sie die neue Rechtschreibung einsetzen? Als Verzweiflungstat und letzte Trumpfkate aus dem Ärmel ist das vorstellbar.

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Fritz Koch
20.08.2004 17.49
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Die Reform ist am Halbtagsschulsystem gescheitert:

Das Halbtagsschulsystem setzt voraus, daß Oma und Opa als Rentner nachmittags als Hilfslehrer bei den Hausaufgaben helfen, denn die Eltern müssen ja den Lebensunterhalt verdienen. Oma und Opa haben sich aber über die verrückte neue Rechtschreibung täglich immer wieder dermaßen geärgert, daß sie vormittags andauernd Leserbriefe an ihre Zeitung geschrieben haben, was für ein Blödsinn das doch ist. Weil das sehr viele Omas und Opas gemacht haben und die in Deutschland immer mehr werden, hat es den Zeitungen irgendwann gereicht und sie haben sich doch mit der Rechtschreibung befaßt. Dabei haben sie gemerkt, daß die Omas und Opas recht haben und die neue Rechtschreibung wirklich ein Blödsinn ist. Und sie haben überlegt, ob sie wieder die bessere alte Rechtschreibung hernehmen sollen oder den Schülern zuliebe weiter die schlechte neue. Dann haben sie überlegt, wer ihre Zeitungen kauft, und das sind nicht die Schüler, sondern die Eltern und Großeltern. Wenn die vor Ärger die Zeitungen nicht mehr lesen, geht es denen schlecht, denn die Werbeeinnahmen haben auch nachgelassen. Also haben die Zeitungen gesagt: Wer zahlt, schafft an, und so schreiben wir jetzt.
(Dieser Text ist in süddeutscher Grammatik geschrieben, in der man kein Imperfekt kennt.)

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margel
20.08.2004 16.40
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Aus und vorbei

Der vorläufig letzte Versuch des Staates, die Gesellschaft zu verändern und erwachsene, freie Bürger umzuerziehen, ist gescheitert. Neu daran war, Schule und Schüler als Mittel zum Zweck, als Hebel zu benutzen, oder, wie man wohl sagen darf, zu mißbrauchen. Demokratische Entscheidungen wie auch eine kritische Erprobung wurden von vornherein vermieden. Man erwartete, daß von den zwangsweise Umgestellten ein unwiderstehlicher Sog auf die nicht so ohne weiteres zu Unterwerfenden ausgehen würde. Diese Erwartung schien sich sogar eine Zeitlang zu erfüllen, als nämlich fast die gesamte Presse sich anpaßte, oft in dem Irrglauben, hier sei eine gesetzliche Regelung in Kraft getreten, der sich auf die Dauer sowieso niemand widersetzen könne. Ohne die Gefolgschaft der Presse konnte der Zwangseinführung der Rechtschreibreform kein Erfolg beschieden sein. Das haben die verantwortlichen Politiker mit ihrem untrüglichen Gespür für die wirklichen Machtverhältnisse immer ganz genau gewußt. Nun, da wichtige Organe von der Fahne gehen, wird es noch eine Weile Rückzugsgefechte geben. Aber die Geschäftsgrundlage, sozusagen, ist zerstört.

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Fritz Koch
20.08.2004 14.27
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Doris Ahnen, die Präsidentin der KuMiKo,

hat sich demnach nie wissenschaftlich mit der deutschen Sprache beschäftigt. Sie hat Politik und Recht studiert und ist immer nur Politikerin gewesen. Ihre Laufbahn ist typisch für die Berufspolitiker, die uns regieren. Über die deutsche Sprache plappert sie nur nach, was ihre Beamten ihr einsagen. Für die übrigen Politiker(innen), die jetzt nur die uralten, zum Teil längst überholten Behauptungen der Rechtschreibkommission wieder aufwärmen, gilt das gleiche. Sie blamieren sich damit selbst. Um ihre politische Karriere fortzusetzen, müssen sie Durchsetzungsvermögen beweisen, egal ob sie Unsinn durchsetzen.
Können Lügen durch nur oft genug Wiederholen doch irgendwann zu Wahrheiten werden? In der Politik scheint es möglich zu sein. Peinlich ist nur, wenn das belogene Volk ein besseres Gedächtnis als die lügenden Politiker hat.

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Sigmar Salzburg
20.08.2004 11.04
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Doris Ahnen

geboren am 29. August 1964 in Trier

1984
Abitur am Friedrich Spee-Gymnasium, Trier

1984-1990
Studium der Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Pädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

1990
Magister Artium

1990-1991
Persönliche Referentin des Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

1991-1994
Leiterin des Ministerbüros im Ministerium für Wissenschaft und Weiterbildung, Mainz

1994-1996
Leiterin des Ministerbüros im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung, Mainz

1996-2001
Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung, Mainz

seit 18.5.2001
Staatsministerin im Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend

seit 2001
stellvertretendes Mitglied des Bundesrates

2003
Vorsitzende der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und –senatoren der Länder (GFMK)

2003
1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK)

seit 1.1.2004
Präsidentin der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland

__________________
Sigmar Salzburg

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