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Manfred Riebe
14.02.2001 23.00
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Gesetzlicher Schutz der Sprache - Heute Wiederholung der ZDF-Sendung von “Berlin-Mitte³ über “Modern

Sagte der neue Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin in der ZDF Sendung „Berlin Mitte“ gestern abend, der Staat solle nicht reglementierend in die Sprachentwicklung eingreifen und es seien die Rechtschreibreformgegner, die jetzt laut nach Gesetzen schreien? (Christoph Kukulies) oder sagte er, daß es ihn störe, daß teilweise dieselben Leute in der Sprachpflegedebatte den Staat anrufen, die noch bei der Rechtschreibung sich darüber empört haben (Michael Jansen)? Oder sagte er, daß ausgerechnet die, die mit der Rechtschreibreform gravierend in die Sprache eingegriffen haben (das sind die Reformer und die Kultusminister), nun ein Sprachschutzgesetz wollen?
Heute wird um 17.45 Uhr in Phoenix die Sendung wiederholt.

Nida-Rümelin hat sich mit der Materie noch nicht ausreichend beschäftigt. Es gab sogar bereits ein Sprachschutzgesetz in Schleswig-Holstein durch den Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform (bzw. gegen staatliche Eingriffe in die Rechtschreibung) vom 27. September 1998. Dazu habe ich gestern etwas mehr in www.deutsche-sprachwelt.de gesagt.
Es ist angesichts der Rechtschreibreform nicht abwegig, sondern legitim, über den gesetzlichen Schutz der Sprache vor staatlichen und privaten Eingriffen nachzudenken
Man muß zwei Dinge unterscheiden:
1. Ein gesetzliches Verbot für den Staat, regulierend in die Sprache einzugreifen. Dafür sind die Reformgegner.
2. Eine gesetzliche Erlaubnis für den Staat, regulierend in die Sprache einzugreifen. Dagegen sind die Reformgegner.

Kennzeichnend für „Berlin Mitte“ war, daß nur Nida-Rümelin ein einziges Mal das Wort „Rechtschreibreform“ verwendete und daß die anderen das Thema mieden.

Nun sind alle froh und dankbar, daß wenigstens das traditionelle Gästebuch doch noch und ohne Schnickschnack funktioniert.



Manfred Riebe

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Christoph Kukulies
14.02.2001 23.00
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Modernistisches Geschwätz am Donnerstagabend

Habe ich mich verhört? Hat da der neue Kulturstaatsminister
in der ZDF Sendung „Berlin Mitte“ gestern abend etwa gesagt, der Staat
solle nicht reglementierend in die Sprachentwicklung eingreifen
und es seien die Rechtschreibreformgegner, die jetzt laut nach
Gesetzen schreien? Was war denn dann der Akt der „Rechtschreibreform“?



Christoph Kukulies

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Manfred Riebe
13.02.2001 23.00
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Die Schule des Lebens

Lieber Herr Lachenmann!

Ich meine, man lernt nie aus. Es gibt eine Schule des Lebens, in der geht es oft nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ zu. Deswegen ist die Schule der Selbst- und Fremderziehung nie ganz aus und auch nicht ganz zwecklos; denn gebranntes Kind scheut’s Feuer, und oft wird man erst aus Erfahrung ein wenig klüger.

Ich finde es ja rührend, daß Sie im Gästebuch „Riebes Sofaecke“ eingerichtet haben. Das ist zwar gut gemeint, aber streichen Sie bitte „Riebes Sofaecke“ wieder, sonst könnte man auch „Müllers Sofaecke“ und „Lachenmanns Sofaecke“ einrichten usw. Erstens ist die Bezeichnung irreführend und zweitens wäre gar nicht soviel Platz in der Sofaecke. Allein im Telefonbuch gibt es 3299mal den Namen Riebe, darunter 23mal Manfred Riebe. Ich halte nichts von Personenkult und Besitzansprüchen wie in einem Altenclub, besonders nicht in Gestalt von namentlich gekennzeichneten Sitzplätzen oder Sofaecken. Da geniere ich mich und fühle mich ungemütlich. Ich bin mehr für freie Beweglichkeit.

Mir gefällt das bisherige Gästebuch wegen seiner Schlichtheit und Einfachheit noch ganz gut.

Bei einem Blick in die neuen Netzseiten frage ich mich:
Wer ist der Forums-Entwickler von vBulletin, Jelsoft Enterprises Limited (developers of vBulletin)? Wo ist er beheimatet?

Wissen Sie, was IP: Logged heißt? In den „Rechtschreibreform-Nachrichten“ finde ich folgende oft unverständliche Bezeichnungen:
allowsmilie: email: signature: ipadress: iconid: visible: postid: threadid: username: userid: title: dateline: pagetext:

Engleutsch? Nein danke! Wie sag ich’s auf deutsch?



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Manfred Riebe
13.02.2001 23.00
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Die Schule des Lebens

Lieber Herr Lachenmann!

Ich meine, man lernt nie aus. Es gibt eine Schule des Lebens, in der geht es oft nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ zu. Deswegen ist die Schule der Selbst- und Fremderziehung nie ganz aus und auch nicht ganz zwecklos; denn gebranntes Kind scheut’s Feuer, und oft wird man erst aus Erfahrung ein wenig klüger.

Ich finde es ja rührend, daß Sie im Gästebuch „Riebes Sofaecke“ eingerichtet haben. Das ist zwar gut gemeint, aber streichen Sie bitte „Riebes Sofaecke“ wieder, sonst könnte man auch „Müllers Sofaecke“ und „Lachenmanns Sofaecke“ einrichten usw. Erstens ist die Bezeichnung irreführend und zweitens wäre gar nicht soviel Platz in der Sofaecke. Allein im Telefonbuch gibt es 3299mal den Namen Riebe, darunter 23mal Manfred Riebe. Ich halte nichts von Personenkult und Besitzansprüchen wie in einem Altenclub, besonders nicht in Gestalt von namentlich gekennzeichneten Sitzplätzen oder Sofaecken. Da geniere ich mich und fühle mich ungemütlich. Ich bin mehr für freie Beweglichkeit.

Mir gefällt das bisherige Gästebuch wegen seiner Schlichtheit und Einfachheit noch ganz gut.

Bei einem Blick in die neuen Netzseiten frage ich mich:
Wer ist der Forums-Entwickler von vBulletin, Jelsoft Enterprises Limited (developers of vBulletin)? Wo ist er beheimatet?

Wissen Sie, was IP: Logged heißt? In den „Rechtschreibreform-Nachrichten“ finde ich folgende oft unverständliche Bezeichnungen:
allowsmilie: email: signature: ipadress: iconid: visible: postid: threadid: username: userid: title: dateline: pagetext:

Engleutsch? Nein danke! Wie sag ich’s auf deutsch?



Manfred Riebe
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Stephan Fleischhauer
12.02.2001 23.00
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Das Maedchen mit dem Baumnamen

Lieber D.S.
Ich moechte hier noch einmal eine alte Bitte wiederholen:
Kann die „Deutsche Einheitsorthographie“ auf der Stammseite nicht einmal gegen eine aktuelle Fassung ausgetauscht werden? (Der huebsche Titel kann ja gerne bleiben.)

Ich verspreche auch, mich um eine deutsche Tastatur zu bemuehen.



Stephan Fleischhauer
Kiel

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Manfred Riebe
12.02.2001 23.00
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Erziehung: Grenzen aufzeigen

Lieber Herr Lachenmann!

Wir Lehrer müssen uns im Laufe des Berufslebens öfters mit schlecht erzogenen Schülern beschäftigen, weil manche Eltern einiges versäumt haben. Die Beschäftigung mit Unterrichtsbeiträgen, die unter unserem Niveau sind, gehört zum Schulalltag und zum Erziehungsauftrag. Leider denken nicht alle Lehrer so.
Hier ging der Flegel vom Dienst gegen Ursula Morin vor, die einzige Dame unter uns, die hervorragende Beiträge schreibt. Gegen sie holte der Flegel seine Hysterie-Keule heraus, um sie anschließend auch gegen sämtliche Gäste zu schwingen. Ich meine, gerade dann, wenn eine Frau angegriffen wird, sollte man auf Flegeleien antworten. Das Problem ist, daß wegen des allgemeinen Laisser-faire nicht Grenzen gesetzt und Pöbeleien geduldet werden.
Auf der Netzseite www.deutsche-sprachwelt.de ging es darum, einem Sprachverhunzer bzw. Zé do Rock-Nachahmer zu zeigen, daß diese Heimseite das Ziel der Sprachpflege hat und nicht das der Sprachverhunzung. Es ist ähnlich wie mit dem Beschmieren von Tischen und Wänden in der Schule. Wird es geduldet, wird aus der guten Stube ein Saustall.



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Walter Lachenmann
12.02.2001 23.00
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Die Schule ist aus!

Lieber Herr Riebe,

Ihre Antwort ist wunderbar, sie bestätigt das, was ich an Ihnen schon lange bewundere: Ihre ernsthafte Unverdrossenheit, die aber halt schon viel von einem Don Quichotte hat!

Dulcinea Ursula Morin steht so haushoch über den Trotteln, denen Sie mit dem Rohrstock kommen wollten, die hat von denen nun wirklich nichts zu befürchten. Sie wissen es doch: Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.

Und: die Schule ist aus!

Auch wenn man kein Lehrer ist, begegnet man solchen kindischen Lümmeln immer wieder im Leben. Aber es kann nicht der Auftrag sein, diesen »Grenzen aufzuzeigen«, darüber lachen die sowohl in der Schule als auch erst recht im wahren Leben, die lernen nie das, was Ihnen ein Anliegen wäre.

Ich verstehe Sie aber schon, manchmal möchte ich auch gewissen Leuten dies oder das sagen, tue es dann auch, aber was kommt dabei heraus? Meistens neue Unverschämtheiten. Schad um die Zeit. Am besten einen großen Bogen um sie herum machen und, bei Gelegenheit, eine deftige Kopfnusss per – pardon – Verarschung! Deren Dummheit an den Pranger stellen! Wirkt Wunder! Hilft aber auch nicht tief.

Wann kommen Sie in die gute Stube? Wir brauchen einen, der das Niveau so anhebt, daß auch unser keusches Mädchenvomdienst Freude an uns hat. Heißt die Sieglinde oder was fürn Baum soll das sein? Sie sind doch der große Aufspürer solcher Geheimnisse! Sind Sie eigentlich wirklich der Manfred Riebe? Werde mal recherchieren, wehe wenn Sie uns hereingelegt haben und Sie sind in Wahrheit der Christio aus St. Pauli!



Walter Lachenmann
Krottenthal 9, 83666 Waakirchen

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Walter Lachenmann
12.02.2001 23.00
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Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!

Lieber Herr Riebe,
jetzt habe ich eine Idee, mit der Sie – und das Thännchen von Aarau oder Lindenbäumchen – hoffentlich einverstanden sind:
Ich mache für Sie ein Sofaecke frei im neuen Gästebuch, und dann plaudern wir dort weiter.
Meinen letzten Beitrag nehme ich dorthin schon mal mit, damit da ein Anfang gemacht ist.
Wenn die Idee schlecht oder nicht in Ihrem Sinne ist, dann kann das die Marie von der Technik sicherlich wieder ausbügeln.
Nur mal so eine Idee!



Walter Lachenmann
Krottenthal 9, 83666 Waakirchen

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Walter Lachenmann
12.02.2001 23.00
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Sollte wohl nicht sein, nichts für ungut



WL

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Manfred Riebe
12.02.2001 23.00
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Weder antiautoritäre Erziehung noch Rohrstock-Pädagogik

Lieber Herr Lachenmann!

Na, na, na! Ihre Antwort ist aber gar nicht wunderbar, höchstens zum Wundern. Die Zeiten der Rohrstock-Pädagogik sind doch längst vorbei. Heute müssen Lehrer sogar fürchten, von einem gewalttätigen Schüler umgebracht zu werden. Die Lehrer-„Verarschung“ eines L.K. ist dagegen noch harmlos, aber sollte unter Ihrem Niveau sein. Doch auch da heißt es: Wehret den Anfängen! Ich fürchte fast, daß Sie wirklich ausdrücken wollen, daß alle Erziehungsversuche umsonst sind: „Die Schule ist aus!“? Denn: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens“? Wenn alle Lehrer solche Pessimisten wären, könnten sie kein Vorbild mehr sein und sollten einen anderen Beruf wählen. Leider werden Lehrer mit Zivilcourage immer seltener. Tatsächlich stünde mancher Pädagoge auf verlorenem Posten, wenn er einen Schulleiter hätte, der eine antiautoritäre Spaßschule nach Alt-68er Summerhill-Muster propagierte. Solch einen Saustall aber würden heute nicht einmal die Kultusminister und deren Lobby offiziell fordern, weil sie einen staatlichen Unterrichts- und Erziehungsauftrag haben. Es gab schon einmal jemanden aus unserem Kreis, der vom Kampf gegen Windmühlen sprach. Allerdings wäre mit einer Rosinante tatsächlich jeder Kampf vergeblich. Ich glaube, Sie verwechseln da etwas. Ein Don Quijote ist ein närrischer Verfechter veralteter Anschauungen. Dazu zähle ich sowohl die Rohrstock-Pädagogik als auch die antiautoritäre Erziehung.

In gewisser Weise ist die Rechtschreibreform ein Stück Rohrstock-Pädagogik, aber auch antiautoritäre Erziehung. Da soll uns etwas eingebleut werden, was auf Grund der Variantenfülle zu einer Beliebigkeitsschreibung verkommen ist. Das haben die Alt-68er wie Gerhard Augst durch ihre ideologische Verblendung bewirkt.

In Bezug auf die Rechtschreibreform wäre wohl das Bild eines Schachspiels zutreffender: Ein Heer, angeführt von einem König, dazu einer Dame, Türme als Geschütze, Offiziere: Pferde und Läufer und davor die Bauern als Fußvolk. Auf der einen Seite das Heer des Schulwesens, das eigentlich gut gerüstet wäre, wenn es nicht an der Spitze traurige Gestalten gäbe. Es fehlen oft die richtigen Offiziere, die die richtige Strategien entwickeln. „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens?“

Gerade weil bei den Reformern und Kultusministern auch eine gehörige Portion Dummheit vorhanden ist, haben auf unserer Seite auch kleine Gruppen von Widerstandskämpfern (Offizieren, Läufern und Springern) Chancen, insbesondere wenn sie über die richtige Technik verfügen.

Anmerkung: Christio alias Karsten Spilling ist nicht von der Waterkant, sondern aus der Oberpfalz aus der Stadt Selb, in der man eigentlich Porzellan herstellt, aber nicht zerschlägt.



Manfred Riebe
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

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Walter Lachenmann
12.02.2001 23.00
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Mißverstanden.

Erneuter Versuch wegen mißlungener Kursivierungen

Die Lehrer-„Verarschung“ eines L.K. ist dagegen noch harmlos, aber sollte unter Ihrem Niveau sein.
Der habe ich nun auch wirklich nicht das Wort reden wollen, auch keiner »Lehrerverarschung« allgemein, im Gegenteil: die Lümmel sollte man nach meiner Ansicht bloßstellen, wo es geht.

Ich fürchte fast, daß Sie wirklich ausdrücken wollen, daß alle Erziehungsversuche umsonst sind: „Die Schule ist aus!“? Denn: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens“? Wenn alle Lehrer solche Pessimisten wären, könnten sie kein Vorbild mehr sein und sollten einen anderen Beruf wählen. Leider werden Lehrer mit Zivilcourage immer seltener.
Nein, das wollte ich überhaupt nicht ausdrücken. Im Gegenteil. Und solche Lehrer genießen nach meiner Erfahrung auch bei den Schülern großen Respekt, auch wenn diese sich nach außen hin respektlos geben.

Vielmehr wollte ich sagen: Wir sind hier nicht mehr in der Schule. Ihre Bemühungen hier sind respektabel, aber nach meiner Ansicht zwecklos.
Also für uns hier ist »die Schule aus«, damit auch Ihr Erziehungsauftrag an dieser Stelle. Ab einem gewissen Alter muß man die Leute nehmen wie sie sind, oder sie ignorieren.

Mit St. Pauli meinte ich eine andere Art von Heimat, es ist ein Wortspiel und hat mit der Reeperbahn nichts zu tun, aber das ist nicht der Rede wert. (Mir ist es völlig gleichgültig, wo der Kindskopf zuhause ist).

Wann kommen Sie aufs neue Sofa?



Walter Lachenmann
Krottenthal 9, 83666 Waakirchen

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Walter Lachenmann
12.02.2001 23.00
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Mißverstanden.

Erneuter Versuch wegen mißlungener Kursivierungen

Die Lehrer-„Verarschung“ eines L.K. ist dagegen noch harmlos, aber sollte unter Ihrem Niveau sein.
Der habe ich nun auch wirklich nicht das Wort reden wollen, auch keiner »Lehrerverarschung« allgemein, im Gegenteil: die Lümmel sollte man nach meiner Ansicht bloßstellen, wo es geht.

Ich fürchte fast, daß Sie wirklich ausdrücken wollen, daß alle Erziehungsversuche umsonst sind: „Die Schule ist aus!“? Denn: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens“? Wenn alle Lehrer solche Pessimisten wären, könnten sie kein Vorbild mehr sein und sollten einen anderen Beruf wählen. Leider werden Lehrer mit Zivilcourage immer seltener.
Nein, das wollte ich überhaupt nicht ausdrücken. Im Gegenteil. Und solche Lehrer genießen nach meiner Erfahrung auch bei den Schülern großen Respekt, auch wenn diese sich nach außen hin respektlos geben.

Vielmehr wollte ich sagen: Wir sind hier nicht mehr in der Schule. Ihre Bemühungen hier sind respektabel, aber nach meiner Ansicht zwecklos.
Also für uns hier ist »die Schule aus«, damit auch Ihr Erziehungsauftrag an dieser Stelle. Ab einem gewissen Alter muß man die Leute nehmen wie sie sind, oder sie ignorieren.

Mit St. Pauli meinte ich eine andere Art von Heimat, es ist ein Wortspiel und hat mit der Reeperbahn nichts zu tun, aber das ist nicht der Rede wert. (Mir ist es völlig gleichgültig, wo der Kindskopf zuhause ist).

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Walter Lachenmann
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Auch wenn man kein Lehrer ist, begegnet man solchen kindischen Lümmeln immer wieder im Leben. Aber es kann nicht der Auftrag sein, diesen »Grenzen aufzuzeigen«, darüber lachen die sowohl in der Schule als auch erst recht im wahren Leben, die lernen nie das, was Ihnen ein Anliegen wäre.

Ich verstehe Sie aber schon, manchmal möchte ich auch gewissen Leuten dies oder das sagen, tue es dann auch, aber was kommt dabei heraus? Meistens neue Unverschämtheiten. Schad um die Zeit. Am besten einen großen Bogen um sie herum machen und, bei Gelegenheit, eine deftige Kopfnusss per – pardon – Verarschung! Deren Dummheit an den Pranger stellen! Wirkt Wunder! Hilft aber auch nicht tief.

Wann kommen Sie in die gute Stube? Wir brauchen einen, der das Niveau so anhebt, daß auch unser keusches Mädchenvomdienst Freude an uns hat. Heißt die Sieglinde oder was fürn Baum soll das sein? Sie sind doch der große Aufspürer solcher Geheimnisse! Sind Sie eigentlich wirklich der Manfred Riebe? Werde mal recherchieren, wehe wenn Sie uns hereingelegt haben und Sie sind in Wahrheit der Christio aus St. Pauli!



Walter Lachenmann
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Walter Lachenmann
12.02.2001 23.00
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Die Ratten verlassen das sinkende Schiff!

Lieber Herr Riebe,
jetzt habe ich eine Idee, mit der Sie – und das Thännchen von Aarau oder Lindenbäumchen – hoffentlich einverstanden sind:
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Meinen letzten Beitrag nehme ich dorthin schon mal mit, damit da ein Anfang gemacht ist.
Wenn die Idee schlecht oder nicht in Ihrem Sinne ist, dann kann das die Marie von der Technik sicherlich wieder ausbügeln.
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Walter Lachenmann
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