Gekaperter Volksbund
1942, vor bald 76 Jahren, erhielt meine Mutter die Nachricht, daß mein Vater am 18. Januar nach einem Gefecht nahe Kamenka bei Isjum vermißt werde. Bis heute ist keine Spur von ihm gefunden worden. Ein späteres Gutachten stellte fest, daß damals eine Temperatur von minus 40 Grad herrschte, die keine Überlebenschance bot. Mein Vater war kein Soldat, sondern Künstler und Nazigegner, ein schmächtiger Mann, „er konnte ja kaum den Tornister tragen“.
Jetzt führt der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ ein Possenspiel auf, um die AfD auszugrenzen, die einzige Partei, die sich noch um ein versöhnliches Verhältnis zu Rußland bemüht. Die JF schreibt:Das deutsch-russische Kriegsgräberabkommen von 1992. Es sieht vor, daß sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Auftrag der Bundesregierung um den Erhalt und die Pflege der Gräber deutscher Gefallener in Rußland kümmert...
Der 25. Jahrestag der Unterzeichnung wird kommende Woche mit einem Festakt im Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst feierlich begangen...
Ausgerichtet wird der Festakt zum Jubiläum des Abkommens vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT hat die Organisationen dazu alle im Bundestag vertretenen Parteien eingeladen – bis auf die AfD-Fraktion...
Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, Alexander Gauland, kritisierte gegenüber der JF die Nicht-Einladung als „willkürliche Ausgrenzung“. Zuletzt hatte in der Führung des Volksbunds das große Interesse von AfD-Abgeordneten am Festakt zum Volkstrauertag im Bundestag für Wirbel gesorgt.
jungefreiheit.de 8.12.2017 Zwei Tage vorher hatte mich noch der „Volksbund“ angeschrieben:Damit unsere Arbeit auch in Zukunft weitergehen kann, brauchen wir Menschen, denen der Frieden am Herzen liegt wir brauchen Menschen wie Sie, die uns unterstützen! Jeder Euro, jeder Cent ist wichtig! In einer anderen Nachrichtenquelle erfährt man, wer den Bund gekapert hat und wundert sich nicht mehr: Rund 50 Mitglieder der AfD-Fraktion hatten ihr Kommen angekündigt. Grund genug für den Vorstand des Volksbundes, die Vertreter des Kartells um ihre Teilnahme anzubetteln. Zu den Unterzeichnern des Bettel- und Diffamierungsbriefes gehören u.a. Hartmut Tölle, Berufsfunktionär im DGB und Beisitzer im Vorstand sowie die Landessprecherin der Grünen Jugend Baden-Württemberg, Lena Christin Schwelling, Berufsfunktionäre des DGB und linksversiffte Grüne.
pi 10.12.2017
|