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Spiegel Online
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Sigmar Salzburg
26.11.2019 09.48
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Der Opportunist Göttert

Meine Großmutter hatte noch die Ersetzung der Fremdwörter „Billet“, „Coupé“ und „Perron“ durch „Fahrkarte“, „Abteil“ und „Bahnsteig“ miterlebt. Damals habe man gewitzelt, „ja, steigt denn nun die Bahn oder fällt sie?“ Heute würde außer in der Schweiz kaum jemand die französischen Wörter verwenden. Unsere deutschen sind ungleich bildhafter.

Die „Fahrkarte“ wird nun allerdings zunehmend durch das „Ticket“ ersetzt, das es auch schon anstelle der „Eintrittskarte“ für Opernaufführungen gibt. So wird einer der wenigen sinnvollen Erfolge des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins wieder verspielt.

Wozu könnten die vergessenen, oft skurrilen Vorschläge, die aus diesem Verein kamen, heute noch nützen – außer zur Belustigung? Man könnte ihren damals zunächst harmlosen Nationalismus als warnendes Schreckensbild im heutigen „Kampf gegen Rechts“ einsetzen. Das dachte sich wohl auch der emeritierte Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert mit seinem neuen Buch

Die Sprachreiniger. Der Kampf gegen Fremdwörter und der deutsche Nationalismus
Über seine Fließbandproduktion von Büchern kann man sich in einem Strang bei Sprachforschung.org informieren. Die Rechtschreib„reform“ hatte er zunächst wohl verschlafen, schloß sich ihr jedoch mit dem Bändchen „Es gibt keinen Kuß mehr“ an, sowie einem inzwischen Ramsch gewordenen Lexikon mit 100000 Stichwörtern und einer Geschichte der Rechtschreibreform, die nach verläßlichen Quellen nur so von Fehlern strotzt. Sein neues Buch konnte er nun bei Spiegel Online „EinesTages“ als kriegsverwendungsfähig im Kampf gegen „Rechts“ propagieren:
Sprachnationalismus wurde im Rahmen der Nationalstaatsbildung im 19. Jahrhundert zwar auch in anderen europäischen Ländern gepflegt. Im Deutschen Reich jedoch habe sich die „Fremdwörterhatz“, wie es der Romanist Leo Spitzer nannte, „in einen „verhängnisvollen 'Fremdvölkerhass' verwandelt“, so Göttert im einestages-Interview.
Da trifft es sich gut, daß damals auch ein Sprachpurist heute geläufigen Namens auftrat:
Den Ersten Weltkrieg priesen die Sprachreiniger als Chance, mit dem „alten Erbübel der deutschen Fremdtümelei“ aufzuräumen, so Otto Sarrazin, Vorsitzender des Sprachvereins ab 1900 und Urgroßonkel des Bestseller-Populisten Thilo Sarrazin.
Nicht erwähnt wird, jedenfalls bei Spiegels, daß auch der geniale Stilkundler Eduard Engel zu den Verfechtern der reinen Sprache gehörte und unter den Nazis in Armut endete, obwohl er nach seinen Worten „schon vor 54 Jahren aus dem Judentum ausgetreten war.“ Daß Goebbels und die Nazis die Sprachpuristen kleinhielten, spricht heute nicht, wie sonst üblich, für sie. Der heutige Verein Deutsche Sprache (VDS), der meist politikfern gegen die alberne Anglizismenflut kämpft, ist keine bedeutende Macht. Also muß auf andere Weise eine Verbindung zu der von den vorherrschenden Deutschlandabschaffern meistgehaßten Partei hergestellt werden:
Die Fremdwörterjagd von einst ist heute passé – die Hetze gegen alles Fremde jedoch, das Schwadronieren vom Verlust der Identität ist zurück. Laut Göttert operieren Rechtspopulisten etwa der AfD häufig mit exakt dem gleichen Vokabular wie die historischen Sprachreiniger. Ob "Überflutung“, „Schmach“ oder „Durchseuchung“: „Es ist die Wiederkehr der Angst- und Panikmache, die der neue Nationalismus mit dem der Sprachreiniger verbindet und die Geschichte der Sprachreinigung zu einem Lehrstück macht“, sagt Göttert...

spiegel.de 25.11.2019
Eben hat die Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) in Dresden „schwadroniert“, der Diebstahl im Grünen Gewölbe „von Stücken, die unsere Identität als Kulturnation ausmachen, trifft uns ins Herz“. Es ist die Frage, ob die in fünfzig Jahren zu erwartende Mehrheit von Moslems und Negern das auch so empfinden wird – oder doch nur als bloßen Geld- und Prestigeverlust. Genauso könnte es der deutschen Sprache ergehen, wenn Götterts Wunsch nach Tabuisierung politisch unerwünschter Wörter weitergeht – Sprachreinigung umgekehrt.

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Sigmar Salzburg
23.09.2019 04.56
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Im Alter von 90 Jahren gestorben

Schriftsteller Günter Kunert ist tot

Sein Werk umfasst Bücher, Kurzgeschichten, Gedichte, Märchen, Drehbücher: Günter Kunert war einer der produktivsten Autoren Deutschlands. Nun ist er gestorben. Kunert wurde 90 Jahre alt.

Knapp ein halbes Jahr nach seinem 90. Geburtstag ist der Schriftsteller Günter Kunert gestorben. Das bestätigten seine Witwe und ein enger Freund der Familie, der Bildhauer Manfred Sihle-Wissel.

Der gebürtige Berliner schuf ein umfassendes Werk mit Lyrik als Schwerpunkt. Aber auch Prosa – darunter zwei Romane, eine Autobiografie, Reisebeschreibungen und Essays – verfasste Kunert, ebenso Filmdrehbücher und Hörspiele. Sein langjähriger Verleger Michael Krüger bezeichnete Kunert einmal als „einen der bedeutendsten Lyriker der Nachkriegszeit“ und Dichter in der Tradition Heinrich Heines.[...]

1979 ließ die DDR den unbequemen Dichter Kunert in den Westen. In Schleswig-Holstein fand er ein neues Zuhause – in einer ehemaligen Dorfschule in Kaisborstel, etwa 60 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Dort lebte er mehr als 40 Jahre.

1950 erschien Kunerts erster Gedichtband „Wegschilder und Mauerinschriften“ und 2019 der kritische DDR-Roman „Die zweite Frau“ – das Manuskript war bereits 45 Jahre zuvor entstanden, Kunert hatte es aus Sorge, ins Gefängnis zu müssen, unter Verschluss gehalten, dann vergessen und erst im hohen Alter zufällig im Keller wiederentdeckt.[...]

Kunert hatte ein Grab auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee gekauft. Dort wurde bereits seine erste Frau beerdigt. Kunert wollte dort auch beigesetzt werden.

spiegel.de 22.9.2019

Verschwiegen wird meist: Günter Kuhnert war ein entschiedener Kritiker der Rechtschreib„reform“. Er hat die Bürgerinitiative und den Schleswig-Holsteinischen Elternverein im Kampf gegen diese Kulturbanauserie mehrfach unterstützt. Sein Name findet sich auf diesen Seiten mindestens 26mal, u.a. hier, da und dort.

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Sigmar Salzburg
14.09.2019 17.30
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„Spiegels“ Großoffensive gegen eine bürgerliche Partei (2)

Der „Spiegel“, einst das „Sturmgeschütz der Demokratie“, ist nur noch das „Wurmgeschiß einer ArschlOchlokratie“. Der Magazingründer Rudolf Augstein war linksliberal und als Patriot ein Gegner des Holocaust-Denkmals, das er, wie andere, 1998 so bezeichnete :

Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist.
spiegel.de 30.11.1998
Heute sind ähnliche, ganz richtige Worte aus der AfD der angebliche „Beweis“ für deren „Nazitum“, denn der „Spiegel“ ist inzwischen mehrheitlich eine Mitarbeiter-KG linksextremer Deutschlandabschaffer plus Gruner+Jahr und Augstein-Family. Ihr größter, aber noch recht schwacher Angstgegner ist seit 2013 die deutsch-bürgerliche AfD, durch den sie ihr sicher geglaubtes Heilsziel für das „Neue Deutschland“ – 33 Prozent Moslems, 33 Prozent Neger, 33 Prozent sonstige Bunte, Auflösen in der EU – in Gefahr sehen.

Nach etlichen Niederlagen, z.B. Relotius, wollen die Spiegelleute nun zeigen, daß sie doch noch die Macht haben, eine unerwünschte demokratische Partei zugrundezurichten.

Dazu ist ihnen nun der übelste denkbare Schachzug eingefallen:

Sie lassen eine bedauernswert kaputte Figur zu Wort kommen, den Sohn des 1946 hingerichteten Naziverbrechers und Polen-Generalgouverneurs Hans Frank. Niklas Frank trägt immer das Bild seines Vaters mit gebrochenem Genick bei sich und soll nach eigenen Angaben auf seinen Tod onaniert haben.

Zu jedem Satz aus der AfD läßt er sich eine passende eigene „Erinnerung“ einfallen. Dabei hat er sich alles nur angelesen, denn er hatte, 20 Tage jünger als ich, selbst kaum etwas davon mitgekriegt.

Mich ekelt eine solche Perfidie so an, daß ich nichts weiter schreiben kann und es daher bei dieser Eigenwerbung von SPON belasse:
Gutes lesen. Mehr verstehen.
Dieser Beitrag erschien zum ersten Mal in der SPIEGEL-Ausgabe 37/2019.

spiegel.de 6.9.2019

Unsere Empfehlung zum Weiterlesen:
Von wegen „bürgerlich“

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Sigmar Salzburg
12.09.2019 10.53
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„Spiegels“ Großoffensive gegen eine bürgerliche Partei

Nils Minkmar, Ex-FAZ, war die Aufgabe zugefallen, der AfD das Prädikat „bürgerlich“ abzusprechen, das eine arglose MDR-Moderatorin entgegen der Sprachregelung im Staatsfunk der Partei verliehen hatte – und das ein alter Bürgerlicher wie Alexander Gauland (40 Jahre CDU) selbstverständlich auch für sich in Anspruch nimmt.

AfD nennt sich „bürgerlich“ – Das ist Bürgerbeleidigung
Um das zu untermauern, kehrt Minkmar erstmal seine Bildung heraus und zitiert Solons Antwort auf die Frage des Krösus nach dem glücklichsten Menschen:
Weiter gedrängt, nannte er schließlich Tellos von Athen – einen völligen Nobody. Sein Glück bestand darin, führt Solon aus, als respektierter Bürger in einer Stadt gelebt zu haben, eine Familie gegründet und Kinder großgezogen zu haben und schließlich im Kampf um die Verteidigung der Stadt ehrenvoll gefallen zu sein.
Also das Idealbild einer bürgerlichen Familie, wie es auch AfD-Wählern vorschweben könnte, das aber gerade von den linken Meinungsmonopolisten bekämpft wird. Minkmar erklärt zunächst anlaßlos, daß Trump und Putin nicht bürgerlich seien, beschreibt dann aber auch scheinbar* das, was in den Sechzigerjahren einmal war und wie es viele Bundesbürger und AfD-Wähler gerne wieder hätten:
Bürgerlich hingegen ist ein Leben in einer Gemeinde oder Gemeinschaft, also das Miteinander und die Achtung darauf, was die Nachbarn von dir halten – in solch einer Gesellschaft strebt keiner nach einem Monopol an Macht oder Reichtum...

Mit der Antwort macht Solon sich unabhängig von der Erwartung des mächtigen Königs. Er hielt sich an die Sache – vielleicht das wesentliche Merkmal des bürgerlichen Diskurses. Man soll sich um ein unabhängiges, sachliches Urteil, um die Wahrheit bemühen, unabhängig davon, was der Machthaber – in der Monarchie der König, in der Demokratie das Volk – erwartet.
Das Volk soll also von denen geführt werden, die sich um ein „unabhängiges, sachliches Urteil, um die Wahrheit bemühen“ – also in der Höchststufe Merkel und die linksgrünen Zwerge. In dieser „Demokratie“ hat das Volk nichts zu sagen! Nun kann Minkmar endlich seine Definition von Populismus anbringen:
Darum kann eine populistische Partei nie bürgerlich sein: Ihre Rhetorik, beispielsweise die Warnungen vor Überbevölkerung*, dem Untergang des Abendlandes* oder die These vom drohenden großen Bevölkerungsaustausch* – all das dient allein dem Zweck, die Zuhörerinnen und Zuhörer emotional aufzuwühlen.

spiegel.de 3.9.2019
Alle Dinge, die für das Wohlergehen und die Zukunft des Volkes von Bedeutung sind (außer dem Klima), dürfen nicht angesprochen werden. Insofern ist Minkmar geistesverwandt mit dem Arschlöcher-Kahrs von der „bürgerlichen“ SPD, der ebenfalls dafür eintritt, daß die AfD nicht alles sagen darf:
„So ist das, wenn man rechtsradikal oder rechtextremistisch ist. Deswegen gehören Sie auch verboten.“

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Sigmar Salzburg
12.07.2019 11.54
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SPONS „Morning Briefing“

Die Lage am Freitag
Die SPD scheint endlich einen Rassisten loszuwerden

Warum kämpft Thilo Sarrazin so verbissen um sein rotes Parteibuch? Angela Merkel hört Nationalhymnen jetzt im Sitzen. Und: Ursula von der Leyen muss vor dem EU-Parlament zittern. Die Lage am Morgen. Von Markus Feldenkirchen mehr...

Es ist offensichtlich „zulässiger“, die Penislänge von Eskimos und Negern zu vergleichen als ihre Intelligenz.
Das Tribunal gegen Sarrazin kann ja noch heiter werden. Man muß auch schon um Helmut Schmidt fürchten.

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Sigmar Salzburg
29.05.2019 06.42
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Heyderdahl scheitert wie die Rechtschreib„reform“

Der Ethnologe Thor Heyderdahl wollte mit der Überquerung des Atlantik auf einem Papyrusfloß praktisch beweisen, daß Amerikas Hochkulturen von Ägypten aus befruchtet gewesen sein könnten. Das sollte die Auseinandersetzung mit seinen skeptischen Kollegen für ihn entscheiden. Spiegel „EinesTages“ schreibt gemäß der nichtsnutzigen „Reform“:

Um diesen Streit ging es, als die „Ra“ am 25. Mai 1969 in der marokkanischen Hafenstadt Safi ablegte.
[Afrika bewohnen noch fast eine Milliarde Menschen weniger]
Das Erste, was die Fahrt der „Ra“ bewies, war aber etwas völlig anderes:
(Manchmal) war das Meer um uns herum so schmutzig, dass wir die Zahnbürste nicht ins Wasser stecken konnten. Der Atlantik war nicht mehr blau, sondern gräulich-grün und trübe, voller asphaltähnlicher Ölklumpen von Stecknadelgröße bis zur Größe eines Butterbrotes. Mittendrinnen schwammen Plastikflaschen. Es war, als seien wir in einem schmutzigen Großstadthafen angekommen.
So etwas hatte der Norweger noch nie gesehen. Das Erlebnis machte ihn zum engagierten Umweltaktivisten, der sich für die Meere einsetzte, diese „unentbehrliche Filtrieranlage“...
Fast hätten die Abenteurer es in dieser [Floß-]Ruine sogar geschafft. Nicht weit vor Barbados, nach 55 Tagen und 5000 Kilometern, musste sich die Crew auf eine US-Yacht retten...
Ein Jahr nach dem Schiffbruch legte er mit der „Ra II“ ab, gebaut von Indianern vom Titicacasee. Mit diesem Schilfboot, leichter, kürzer und steifer konstruiert, erreichte er tatsächlich Barbados. Und zwar, wie er stolz betonte, ohne dass ein „einziger Papyrusstengel losriss oder brach“.
spiegel.de/einestages 29.5.2019
Der Text erinnert gedrängt an die belästigenden Aktionen
der Correctness- und Schreibreformisten:

Das Erste – Hervorhebung des Untergeordneten
dass – keine Verbesserung gegenüber „daß“
gräulich – verwirrend auch als beseitigtes „greulich“
asphaltähnlich – Inkonsequenz: Warum nicht „Asfalt“?
musste, losriss – ss-Reformgift gegen die Tradition
Indianern – politisch incorrect, ohne sinnvollen Ersatz
Papyrusstengel – reformistisch verboten, aber schön.

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Sigmar Salzburg
09.02.2019 18.25
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„bento“ über Gabalier

„Bento“ ist Spiegels spätpubertäre Fachzeitschrift für Kopftuch („ Wann kommt endlich die erste Traumschiffkapitänin mit Kopftuch?“), Anales und A. Nahles.

Was ein Experte für Nazi-Liedgut zu Andreas Gabaliers Texten sagt
Auch das Lied „Kleine steile heile Welt“ ist voller doppeldeutiger Passagen:
Jetzt hat „bento“ also wieder alle Nazi-Riechrüssel ausgefahren und schnüffelt, mit Hilfe eines Theologen, im Liedgut des „Volks-Rock'n'Rollers Andreas Gabalier“, von dem ich bewußt noch nie etwas gehört habe – aber jetzt: https://youtu.be/VqGgkSRTEO8... Der bento-Schreiberling muß zugeben (fett durch „bento“):
Andreas Gabalier ist ohne Zweifel ein Star: Seine Alben stehen in den deutschen und österreichischen Charts regelmäßig auf Platz 1, auf seinen Konzerten singt er vor bis zu 80.000 Fans. Erfolgreicher ist in der Schlagerbranche eigentlich nur noch Helene Fischer.
Das zu durchleuchten muß sich Marc Röhlig einen herholen, den er zum Auffinden für ein rechtes Nazi-Trüffelschwein hält:
Michael Fischer ist geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Uni Freiburg. Er forscht zu volkstümlichem Liedgut – aus der Zeit des Nationalsozialismus bis heute. Er weiß also, wann es in einem Schlager nur um Heimat geht. Und wann mit Heimat mehr gemeint ist. *
Leider nimmt Fischer (nicht verwandt mit Helene) mehr Anstoß am christlichen Kulturerbe in Gabaliers Texten als an „überholten Rollenbildern“:
Gabalier erinnert sich in dem Song an eine Heimat aus seiner Kindheit, so, wie sie früher angeblich in der „Milka-Werbung“ gezeigt wurde. Unter anderem geht es um kühles Bier, um den ersten Sex im Vollsuff „nach einem Zeltfest“ und um das christliche Kreuz an der Wand. Dazu gehört auch diese Passage:
„I glaub an den Petrus an der Himmelstür
Der sagt, komm her zu mir, Buab I muss reden mit dir
Vaterunser beten, Holzscheitelknien“
Mit Holzscheitelknien ist eine fragwürdige Praxis gemeint, bei der Kinder zur Strafe gezwungen wurden, mit bloßen Schienbeinen auf einem hartkantigen Holzstücke zu knien. Fischer, der Historiker und Theologe ist, nennt es „geradezu skandalös“, dass das Vaterunser in einer Zeile mit dem „Holzscheitelknien“ auftaucht. Seine Vorstellung vom Christentum ist eine friedliche, „Foltermethoden“ passen da nicht dazu. „Jeden religiös empfindenden Menschen muss das empören.“

bento.de 9.2.2019
Tja, Herr Dr. theol., so war die christliche Erziehung, die die Kinderlein dem „lieben Herrgott” näherbringen wollte. Bei Erwachsenen konnten die Holzscheite auch noch angezündet werden.

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Sigmar Salzburg
21.11.2018 10.28
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Wieder ein Spiegel-Demagoge, ...

... der systematisch linksextreme Volksverdummung betreibt:

Widerstand gegen Uno-Migrationspakt
Wollen wir Schwerkraft? Stimmen Sie jetzt ab!
... am Artikelende zu den substanzlosen Fragen des Zeigers? Der fragt nur, ob die Regierung den Pakt verständlich beschrieben hat! Abstimmen über ihn darf man bei Spiegels nämlich nicht mehr.
Rechtspopulisten in aller Herren Länder wettern gegen den Uno-Migrationspakt...
Ein Kommentar von Arno Frank

Migration ist eine Tatsache. Etwas, das geschehen ist und noch geschieht, jetzt im Moment, das auch weiterhin geschehen wird und sich im Geschehen selbst vollzieht. Ein gegebener Umstand. Als Sachverhalt so zwingend wie die Schwerkraft, auf deren Gesetze es keinen Einfluss hat, ob man sie für gut oder schlecht hält.
Arno Frank entstammt, wie kaum anders zu erwarten, dem Schnellen Brüter „taz“ für linke Journalisten, die mit ihrem linksgrünen Sendungsbewußtsein in fast alle Zeitungsredaktionen eingesickert sind. Als wissenschaftliche Versager bemühen sie besonders gerne die Wissenschaft, um ihre allein richtige „wissenschaftliche Weltanschauung“ durchzusetzen – wie schon 1998 die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Gabriele Behler:
„So wenig wie man über Erkenntnisse von Wissenschaft eine Volksabstimmung herbeiführen kann, so wenig kann man … in Volksabstimmungen darüber entscheiden, ob Thron mit th oder nur mit t geschrieben werden soll.“ (25.9.1998)
Ebenso wie bei der Rechtschreib„reform“ wollte man den genauen Inhalt dieser „unverbindlichen Absichtserklärung“ möglichst unbemerkt an der Öffentlichkeit vorbeischleusen, um vollendete Tatsachen zu schaffen.
Nun gibt es nicht nur in Deutschland politische Kräfte, denen gerade das Irreguläre des gegenwärtigen Zustands verunsicherte Wähler zutreibt. Kräfte, denen an einer gedeihlichen Lösung des Problems, womöglich gar „zum Nutzen aller“, nicht gelegen ist.
Da sind also einigen nazihaften Deutschen die 2 Millionen „Flüchtlinge“ schon zuviel, wo doch die UNO schon vor Jahren ausgerechnet hat, daß in Deutschland noch Platz für weitere 200 Millionen wäre, die einen geradezu unermeßlichen Wohlstand – nach den Verheißungen des Migrationspaktes – herbeiführen müßten.
Es ist keine Hymne auf die Migration, sondern ein rechtlich nicht bindender, hoffentlich aber normative Kraft entfaltender Versuch, mit weltweit etwa 260 Millionen entwurzelten Menschen umzugehen.
Sonst hieß es doch immer, es seien 60 Millionen Menschen auf der Flucht, an deren legalisierender Einbürgerung unsere Regierung seit langem in unauffälliger Bescheidenheit arbeitet.
Das Papier erkennt an, was ist, nämlich Migration ein „bestimmendes Merkmal unserer globalisierten Welt“. Es geht darum, sie „zum Nutzen aller zu gestalten“, unter Minimierung von „nachteiligen Triebkräften“ in den Herkunftsländern, unter Aufrechterhaltung rechtsstaatlicher Verhältnisse in den Transitländern sowie ausdrücklicher Wahrung nationaler Souveränitäten oder sonstiger Prioritäten in den Zielländern...
Um nochmal die „Absichtserklärung“ zur Rechtschreib„reform“zu erwähnen: Auch sie war nicht rechtsverbindlich, aber dadurch, daß die Medienmafia mitgemacht hat, wurde sie Gewohnheitsrecht.
Der Uno-Migrationspakt ist kein völkerrechtlicher Vertrag. Nach Angaben der Bundesregierung erfüllt Deutschland die darin enthaltenen politischen Vorgaben ohnehin bereits grundsätzlich. ... Der Pakt enthält keine Aufnahmezusagen. Die Bundesregierung hofft hingegen darauf, dass Herkunfts- und Transitländer politisch mehr eingebunden und bewogen werden, einen größeren Beitrag bei der Reduzierung der illegalen Migration und bei der Bekämpfung von Fluchtursachen zu leisten.

spiegel.de 20.11.2018
Mitnichten erfüllt die Bundesregierungen schon alle Vorgaben: Nach dem Vertrag sind Inhaftierungen und Abschiebungen nicht erlaubt. Wer einmal da ist, den werden wir nie wieder los! Vielleicht war dabei der Gedanke, daß „Flüchtlinge“ im Pflegekrafteinsatz dann nicht mehr schlafenden Rentnern die Kehle durchschneiden müssen, um hierbleiben zu dürfen, weil in Afghanistan die Todesstrafe droht.

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Sigmar Salzburg
16.10.2018 11.34
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Stephen Hawking

Wegen seines Schicksals neigen die Journalisten gerne zu gutmenschlich und politisch korrekten Überbewertungen:

Am Dienstag erscheint das letzte Buch des verstorbenen Astrophysikers Stephen Hawking. Bei einer Presseveranstaltung zu dem Werk mit dem Titel „Brief Answers To The Big Questions“ wurde nun die vermutlich letzte Einschätzung des Wissenschaft-Stars zur Situation der Welt bekannt. Wissenschaft und Bildung seien stärker in Gefahr als je zuvor, hatte Hawking demnach kurz vor seinem Tod im März 2018 gewarnt.

In diesem Zusammenhang sprach er auch über die Wahl von US-Präsident Donald Trump und die Entscheidung der Briten aus dem Jahr 2016, aus der Europäischen Union auszutreten. Es handele sich um „eine globale Revolte gegen Experten. Und das schließt Wissenschaftler ein“, so Hawking.
Gerade diese Beispiele sind unsinnig. Dann wäre der Volksentscheid gegen die Rechtschreib„reform“ ja auch eine „Revolte gegen die Experten“ und „die Wissenschaft“ gewesen, wie uns die SPD-KMK-Präsidentin Gabriele Behler 1998 weismachen wollte.

Die Beurteilung, ob die Kampfdrohne Hillary nicht doch vielleicht zu Recht verschmäht wurde, sollten wir den Amerikanern überlassen und nicht Leuten wie ihrem Wahlkampfhelfer Ralf Stegner – und auch nicht Hawking.

Interessant wäre, ob Hawking in seinem Buch das durch die islamische Invasion neu aufgeheizte Religiotentum gegen Vernunft und Wissenschaft erkannt hat. In anderen Dingen hat er zweifellos mehr als recht:
In diesem Zusammenhang verwies er auf die Herausforderungen und Gefahren der kommenden Jahre und Jahrzehnte: Die Erderwärmung, das Bevölkerungswachstum, das Artensterben, die Abholzung von Wäldern und die Schädigung der Ozeane...

Hawking war am 14. März 2018 im Alter von 76 Jahren gestorben. Bereits zu Lebzeiten hatte er immer wieder düstere Prognosen abgegeben. Im Mai 2017 gab er der Menschheit noch 100 Jahre auf der Erde.
Haltlose Phantasterei ist dagegen sein Vorschlag:
Damals empfahl er als Ausweg, fremde Himmelskörper zu besiedeln.
Auch in 500 Jahren werden wir keinen genügend nahen bewohnbaren Planeten im All gefunden haben, geschweige denn eine sinnvolle Auswanderung zu ihm hin organisieren können. Der liebevolle Umgang mit unserer Erde wäre deutlich vernünftiger.
Im Juni wurde Hawkings Asche in der Westminster Abbey beigesetzt, zwischen den Gräbern von Charles Darwin und Isaac Newton. Hawking gilt als der größte Wissenschaftler unserer Zeit und der letzte Popstar der Wissenschaft.
spiegel.de 16.10.2018
Größenvergleiche sind immer fragwürdig. Auf die bekannteste Idee, die vielleicht nicht einmal nachweisbare „Hawking-Strahlung“ *), hätten auch schlichtere Wissenschaftler kommen können.

*) ... aus dem Bereich des Schwarzschild-Radius eines Schwarzen Loches durch die schwerkraftbedingt bleibende Dissoziation der Quantenfluktuationen.

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Sigmar Salzburg
16.09.2018 06.27
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Menschenfischer im Unrecht

Der oberste Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat nach seinem Gewissen entschieden, der Bundeskanzlerin öffentlich zu widersprechen, als sie begann, die linke Propaganda von den „Menschenjagden“ in Chemnitz zu verbreiten. Ein dezenter Hinweis wäre in der Regierung unbeachtet versickert. Jetzt will die linke SPD unter der „genuin dummenAndrea Nahles seinen Kopf. Schützenhilfe erhält sie von einem Wichtigtuer, der einmal Richter am Bundesgerichtshof war, von dem sich die linke „Zeit“ trennte, und der jetzt beim „Spiegel“ weitermacht. Wir wissen ja: Juristen können alles:

Hetzjagd, Migration und Maaßen
Offenkundig außer Kontrolle

Der Wortstreit um die Hetzjagd in Chemnitz ist ein sensationeller kommunikativer Erfolg der rechtsradikal-nationalsozialistischen Minderheit*) und eine deprimierende kommunikative Insolvenz des von ihr bekämpften „Systems“ .


Eine Kolumne von Thomas Fischer

... Der Leiter einer Bundesbehörde, dem erst einfällt, die Bundeskanzlerin solle das Ausmaß rechtsradikaler Gewalt nicht übertreiben, und in der Folge dann nur die Beteuerung seiner eigenen Großartigkeit, ist offenkundig außer Kontrolle. Die Sprachkenntnisse und die Garderobe und die Examensnote von Herrn M. sind an dieser Stelle gleichgültig. Wichtig ist allein, dass er objektiv das Geschäft der Verfassungs- und Menschenfeinde betreibt und den über alle Maßen schwachen Minister, der sein Dienstvorgesetzter ist, durch die Manege führen darf zur Belustigung von Höcke und Gauland.

spiegel.de 14.9.2018
Der markierte Satz ist so eine unglaubliche Unverschämtheit, daß der Verdacht aufkommt, Fischer könnte als Richter eine völlige Fehlbesetzung gewesen sein. Er scheint einer neutralen Rechts- und Gerechtigkeitsfindung überhaupt nicht fähig zu sein. Es ist ihm ja auch vorgeworfen worden, in seiner folgenden publizistischen Tätigkeit die gebotene Mäßigung mißachtet zu haben. Wie zu erwarten, sind die schlicht- und linksgestrickten Spiegelleser begeistert. Er antwortet ihnen auch – mit bildungsprotziger Ausführlichkeit und ungebildet spaltungsdeutschem „so_genannt“.

*) Nein, es war der Erfolg der „Antifa Zeckenbiss“!

Nachtrag: Letzte Einschätzung zum beurteilten Anlaß
am 17.9. durch Dr. Curio, MdB:
https://youtu.be/cYANtYnxqgI

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Sigmar Salzburg
29.08.2018 04.44
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Spiegel- Schreiber Severin Weiland, ...

... taz-Absolvent und SpONs anti-völkischer Beobachter, wittert verdächtige Satzstellungen:

Dass sich AfD-Politiker den rechten Demonstrationen in der sächsischen Stadt verbunden fühlen, überrascht nicht. Mitunter greift mancher dabei zum Vokabular der Völkischen. Der AfD-Parlamentarier im Abgeordnetenhaus von Berlin, Thorsten Weiß, schreibt etwa: "Des Volkes Zorn bricht sich Bahn."
So etwas durfte doch nur die WELT vor der „Reformation“ über ganz ferne Länder schreiben:
Des Volkes Zorn trifft Mahathir
Malaysier fordern seinen Rücktritt – Ex-Vizepremier Anwar verhaftet
Am Schluß geschieht Unfaßbares – Weiland zitiert Björn Höcke in seiner bewährten deutschen Rechtschreibung:
... das angebliche Verschweigen der Medien gehört seit langem zum Standardrepertoire der AfD-PR. Ähnlich argumentiert denn auch der Thüringer Landes- und Fraktionschef Höcke, der Schlagzeilen von „Bild“, „Welt“ und SPIEGEL ONLINE über rechte Demonstrationen präsentiert und dazu schreibt:

„Man muß nur einmal vergleichen, wieviel Raum die Medien dem traurigen Anlaß und den Berichten über die Reaktionen einräumen.“

spiegel.de 28.8.2018
Nicht einmal die Texte des Althistorikers Christian Meier durften im „Spiegel“ traditionell erscheinen. Jetzt vertraut man wohl darauf, daß die verbildete Nation die gute alte Rechtschreibung schon als abschreckend „völkisch“ empfindet.

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Sigmar Salzburg
04.08.2018 07.40
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Lobotomie

Der SPON-Kolumnist Sascha Lobo mit seiner infantilen Wiedehopffrisur auf sorgfältig geschabter Glatze will seine Leser über „Rechts“-Sprache aufklären und garniert seinen Artikel mit dem Bild einer „rechten Glatze“ von hinten – nur ohne Wiedehopf-Auswuchs.

Hier nur einige ausgewählte Definitionen:

Sprachkritik Deutsch-Rechts/Rechts-Deutsch

Rechte und Rechtsextreme schreiben mit Zorn und Eifer das Internet voll – doch ungeübten Lesern könnte es schwerfallen, sie auch zu verstehen. Unser Kolumnist erklärt die wichtigsten Vokabeln.


Eine Kolumne von Sascha Lobo
[Bild] Neonazi bei einer Demonstration
Mittwoch, 01.08.2018 15:37 Uhr

Merkel
In der netzbasierten Subkultur der Rechten und Rechtsextremen steht Merkel für den Teufel. Sie ist zwar an allem Schuld, aber zugleich in quasigöttlicher Weise der Grund für die Existenz und das Erstarken der Rechten. Deshalb enden deren Stoßgebete meist mit „Danke Merkel!“, dem Amen der Rechten.

Linksextrem
Als linksextrem gilt man für Rechte, wenn man Anhänger der bekannten linksextremen Kampfschrift „Grundgesetz“ ist.
Nein, als linksextrem gilt auch für rechte Normalmenschen, wer Bürgerkriege wie in Frankfurt und Hamburg organisiert, das als ein Recht herausstellt oder zugelassene Parteien und ihre Vertreter mit Gewalt und Erpressung an der Wahrnehmung ihrer grundgesetzlichen Rechte hindert.
Fachkräfte
Als Fachkräfte werden Nichtweiße bezeichnet, meist im Kontext von Berichterstattung über Kriminalität. Sarkasmus und die schlichteste Form der Ironie, die Gegenteilformulierung, gehören essenziell zur rechten Sprache. Entsprechend wird hier die Formulierung verballhornt, dass Zuwanderung in Deutschland gebraucht wird, um den Fachkräftemangel auszugleichen. Ähnlich funktioniert „Kulturbereicherer“.
Zitat aus Süddeutsche Zeitung 12.10.14: „Das Auswärtige Amt plant eine grundsätzliche Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik. Anstatt Menschen in Not lebensgefährliche Überfahrten auf dem Mittelmeer zuzumuten, fordern Experten legale Wege, um Fachkräfte aus Afrika und dem Nahen Osten zu gewinnen.“

Es ist keine „rechte Sprache“, wenn der offensichtliche Volksverdummungswille der Regierenden an der Wirklichkeit gemessen und durch Betonung des mißbrauchten Wortes herausgestellt wird. Die vereinigte EU-Leyen-Marine hat nun schon 50000 „Fachkräfte“ aus Schlauchbooten „gerettet“. Es geht aufwärts mit Europa.
Goldstücke
Ebenso schlicht ironisch abwertend für Nichtweiße verwendet, meist wenn Zuwanderer im Verdacht stehen, Verbrechen verübt zu haben. Basiert wahrscheinlich auf einem verdrehten Martin-Schulz-Ausspruch von Sommer 2016: „Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold.… Es ist der unbeirrbare Glaube an den Traum von Europa.“ Daraus wurde erst „Flüchtlinge sind wertvoller als Gold“ und dann Flüchtlinge als Goldstücke. Diese Form von rechtem Sarkasmus dient der Selbsterregung, weil sich eine ständige kognitive Dissonanz ergibt, die die eigene Wut viel länger trägt als echte Schimpfworte.

spiegel.de 7.8.2018
Auch der Europa-Schwafler Schulz will vorsätzlich die Deutschen übertölpeln: Das schwarze Prekariat der erfolglosen Jungmänner in ihren Failed States hat keinen „Traum von Europa“, sondern weiß nur von den sagenhaften Sozialleistungen, den „leicht fickbaren“ Frauen und daß die Zukunft Europas afrikanisch und/oder moslemisch sein wird.

Weiteres von Lobos Lobotomie ersparen wir uns. Oft haben wir zu den inkriminierten Wörtern schon genug gesagt, man muß (hier verlinkt) nur suchen ...
Lügenpresse
Umvolkung (Großer Austausch)
Political Correctness
Gutmenschen
Grenzöffnung

[besser: versäumte Grenzschließung, s. Robin Alexander]
Aus dem „Spiegel“, dem einstigen „Sturmgeschütz der Demokratie“, ist eine „Spritzpistole der linken ArschlOchlokratie“ geworden.

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Sigmar Salzburg
03.08.2018 08.53
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Auch „Spiegel“ verschweigt den Volksentscheid S-H, ...

... erwähnt ihn nur unter einem Foto und täuscht über den Dolchstoß gegen den Widerstand im eigenen Hause hinweg.

Rechtschreibreform 1998

Dann schreib doch, wie du willst
Als vor 20 Jahren die Rechtschreibung umgepflügt wurde, wehrten sich Eltern und Lehrer, Schriftsteller und Journalisten. Ein regelrechter Kulturkampf – viele pfiffen in „zivilem Ungehorsam“ auf den Neuschrieb.


Von Norbert F. Pötzl [bis 2013 Spiegel-Redakteur]

[Bild: Verkehrsschild mit Aufschrift „Reisverschluss“] Fotos

Mittwoch, 01.08.2018 15:58 Uhr

Die Empörung war enorm, der Widerstand ebenso. Profis wie Laien forderten, eine von oben herab verordnete Reform zu stoppen, die sie für so absurd wie unnötig hielten. Eine Bewegung wie ein paar Jahre zuvor gegen die Volkszählung machte gegen neue Rechtschreibregeln mobil. Meinungsumfragen ergaben stets breite Mehrheiten dagegen. Eltern, Lehrer und Schüler liefen Sturm, einige zogen sogar vor Verwaltungsgerichte, die teils für, teils gegen die Kläger entschieden.

Mehr als 100 deutsche Intellektuelle verurteilten die geplanten Schreib-Vorschriften in einer „Frankfurter Erklärung“ zur Buchmesse 1996. Diesem „Amtsfetisch“ einiger „Sesselfurzer“ sollten sich die Schriftsteller nicht beugen müssen, wetterte Hans Magnus Enzensberger. Günter Grass verfügte, dass seine Werke auch künftig nach traditionellen Regeln gedruckt werden. Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki nannte den Neuschrieb „unzweifelhaft eine Katastrophe“.

Letztlich half alles nichts. Am 1. August 1998 wurde die „neue Rechtschreibung“ für Schulen und Amtsstuben verbindlich. Das Bundesverfassungsgericht ebnete kurz zuvor den Weg, indem es eine Verfassungsbeschwerde Lübecker Eltern zurückwies: Für die neue Rechtschreibung sei kein Gesetz vonnöten, es genüge ein kultusministerieller Erlass.

Die Spracheiferer der Nazizeit

Damit war der Kulturkampf aber noch keineswegs beendet. Im Gegenteil: Jetzt ging es erst richtig los. Und selten fanden Profi-Sprachforscher wie auch Hobby-Besserwisser so viel Aufmerksamkeit wie in dieser langen Debatte, die noch deutlich hitziger verlief als etwa der Streit um die Einführung der Mengenlehre oder des Sexualkundeunterrichts in den Siebzigerjahren.

Erste Reformpläne gab es, genau genommen, schon 1944. Mitten im Krieg wollte Bernhard Rust, nationalsozialistischer Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, etliche Änderungen an der seit 1901 gültigen Orthografie durchsetzen; sie basierte auf dem „Vollständigen Wörterbuch der deutschen Sprache“, das der Gymnasiallehrer Konrad Duden 1880 veröffentlicht hatte.

Rust ließ eine Liste von teils rigorosen Vorschlägen erstellen:

• Großbuchstaben sollte es nur noch bei Eigennamen und am Satzanfang geben.
• Fremdwörter sollten generell eingedeutscht werden – wie zum Beispiel fosfor oder schofför.
• Dehnungsbuchstaben sollten entfallen – das bot, der kan, di libe.
• Ein f sollte generell das v ersetzen – das fi, der frefel.
• Statt ai sollte es nur noch ei geben – keiser.

Hitler stoppte das Vorhaben, weil eine Rechtschreibreform alles andere als kriegswichtig sei.

Später nahmen Reformer, etliche dieselben wie einst im „Dritten Reich“, einen neuen Anlauf. 1954 übergaben Sachverständige einer „Arbeitsgemeinschaft für Sprachpflege“ den westdeutschen Kultusministern einen Katalog an Empfehlungen, die bis auf wenige Retuschen denen von NS-Minister Rust glichen.

1980 wurde ein „Internationaler Arbeitskreis für Rechtschreibreform“ von Germanisten aus der Bundesrepublik, der DDR, der Schweiz und Österreich gegründet und trieb die Bemühungen wieder voran. Sieben Jahre später beauftragte die Kultusministerkonferenz das Institut für deutsche Sprache in Mannheim, ein neues Regelwerk zu entwerfen. Die Öffentlichkeit quittierte die 1988 vorgelegten Vorschläge mit Hohn – man feixte vor allem über den Keiser im Bot. Freilich war nur wenigen bewusst, dass eben solche radikalen Änderungen schon linguistische Eiferer der Nazizeit angestrebt hatten.
Was wurde nicht gegen den Althistoriker Prof. Christian Meier gegiftet, als er es wagte, die Wurzeln der „Reform“ in der Nazizeit zu verorten! – Das folgende Bekannte ist einigermaßen objektiv beschrieben, mit einer „kleinen Ungenauigkeit“:
Im Jahr 2000 kehrte die „FAZ“ zur „bewährten Rechtschreibung“ zurück. Im August 2004 schlossen sich der SPIEGEL [nur verbal, denn Stefan Austs Vorhaben wurde vom Spiegelkollektiv boykottiert!] und die Zeitungen des Axel-Springer-Verlags dem „Akt des zivilen Ungehorsams“ (so der damalige SPIEGEL-Chefredakteur Stefan Aust) an: Die Reform sei eine „zwangsneurotische Bürokratenlösung“.
[...]
... um die Reform zu retten, wurde 2004 der „Rat für deutsche Rechtschreibung“ gegründet. Vorsitzender war der langjährige Kultus- und Wissenschaftsminister Zehetmair, der an der Reform mitgewirkt hatte und nun mit seinen Kollegen Korrekturen vornahm. „Von den rund 10.000 reformierten Duden-Einträgen“, rechnete der Erlanger Germanistikprofessor und Reformgegner Theodor Ickler nach, „wurden etwa 4000 nochmals geändert.“

Der SPIEGEL folge „den bisherigen Ergebnissen der Zehetmair-Kommission, insbesondere den Änderungen in der Getrennt- und Zusammenschreibung“, verkündete Chefredakteur Aust. „Sie sind eine Rückkehr zur Vernunft.“

Ex-Minister Zehetmair zeigte sich überraschend reumütig. In einem Interview bekannte er 2003: „Wir hätten die Rechtschreibreform nicht machen sollen.“

spiegel.de 1.8.2018
In Schleswig-Holstein gelang der Volksentscheid gegen die „Reform“, weil er zusammen mit der Bundestagswahl stattfand und er von allen Hürden der Bundesländer eine der niedrigsten zu überwinden hatte – im Gegensatz zu Niedersachsen, wo sie höher waren und der Erfolg durch die perfide Nichtanerkennung von 100000 Unterschriften endgültig torpediert wurde. Dennoch wurden die Hürden in Schleswig-Holstein mit der Verfassungsreform noch einmal gesenkt, weil anders das Volk kaum an Volksentscheide käme.

1998 sammelte die Bürgerinitiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“ im Volksbegehren die in Schleswig-Holstein nötigen 110000 Unterschriften zur Einleitung eines Volksentscheids. Sie gewann damals die Zustimmung von 885511 Bürgern oder 56,4 Prozent der gültigen Stimmen für ihr Gesetz zur Abwehr der Schreibreform-Indoktrination an den Schulen. Dies wurde allerdings nach nur einem Jahr durch die dummdreisten Parlamentarier annulliert. Trotzdem schlug den Übeltätern wohl das Gewissen, denn sie bestimmten kurze Zeit nach diesem Schurkenstreich, daß Volksentscheide künftig erst nach zwei Jahren angegriffen werden dürften.

In der neuen Verfassung von 2014 wurde dann das Quorum für ein Volksbegehren auf 80000 Unterschriften und die erforderliche Mindestzustimmung von 25 Prozent der Wahlberechtigten auf 15 Prozent gesenkt. (Daran kann man ermessen, wie demokratiefeindlich die Hürden in den Ländern der gescheiterten Volksbegehren wie Niedersachen, Bremen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern waren und teilweise noch sind.)

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Sigmar Salzburg
28.04.2018 23.14
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Widerwärtige h-Amputation am „Rauhen“ ...

... Das folgende verwandte „Rohe“ darf dagegen sein „h“ behalten. Die Verstümmelung des „Rauhen“ ist ein Sprachverbrechen:

Politisches Klima durch AfD
„Antisemitismus ist unverhohlener geworden“

Der Kampf gegen den Antisemitismus hält der neue Bundesbeauftragte für eine zentrale Aufgabe. Er wirft der AfD vor, das politische Klima rauer gemacht und den Erinnerungskonsens aufgekündigt zu haben.
Widerwärtig ist auch Kleins Verleumdung der AfD in Kumpanei mit den Deutschlandabschaffer-Parteien. Diese haben bis jetzt an die 8 Millionen Moslems importiert.
Samstag, 28.04.2018 13:17 Uhr
Bei der Erinnerung an die Ermordung der Juden in Nazi-Deutschland steht die AfD nach Einschätzung des neuen Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, abseits. „Der Antisemitismus ist schon unverhohlener geworden“, sagte Klein. Dies habe wohl auch damit zu tun, dass das politische Klima insgesamt roher geworden sei. „Die AfD hat dazu beigetragen“, führte Klein aus.
Kein Wunder, manche Schulklassen weisen schon moslemische Mehrheiten von 80 bis 100 Prozent auf – ein Hinweis auf die uns bevorstehende Zukunft. In deren Religion ist Judenfeindschaft und Ungläubigenhaß gottgewollte Pflicht – eine Frechheit, das der AfD anzulasten. Die AfD sorgt sich daher zu Recht um den Fortbestand Deutschlands, anders als Herr Klein es zu verdrehen beliebt:
Ein Beispiel dafür sei die Erinnerungspolitik. „Wenn Björn Höcke von der AfD eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad fordert, dann kündigt diese Partei den breiten Konsens auf, den es bisher über die Parteigrenzen hinweg in dieser Frage gab“, fügte Klein hinzu. Eine große Herausforderung werde es für ihn sein, dem „Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft“ entgegenzutreten.
Immerhin sieht Klein die AfD in der Mitte der Gesellschaft. Die Kleinsche Haßorgie gegen die AfD umfaßt im „Spiegel“ 220 Wörter, während das eigentliche Problem, der islamische Judenhaß mit 48 Wörtern beiläufig bei Gruppen verortet wird, die teilweise noch gar nicht eingetroffen sind:
Die Flüchtlinge seien, was den Antisemitismus angehe, ein weiteres Problemfeld, betont Klein...
spiegel.de 28.4.2018
Und weil der „Spiegel“, dessen Gründer das Wort vom „Denkmal der Schande“ erfunden hat, unparteisch erscheinen will, haut der Schreibrevoluzzer des Jahres 2000, Borcholte, auch ein wenig gegen den linken Antizionismus, um dann doch wieder rechts zu landen:
[Bertelsmann-Studie:] 58 Prozent sehnten sich nach einem „Schlussstrich“. Gleichzeitig gaben 48 Prozent an, eine schlechte Meinung über Israel zu haben. Beide Zahlen stehen in direktem Zusammenhang, denn um sich des Holocaust-Schuldkomplexes zu entledigen, kommt der sogenannte Antizionismus, also die Kritik an einem jüdischen Nationalstaat, gerade Recht.
spiegel.de 28.4.2018
Die Blindheit des auch genannten Judenfunktionärs Schuster kann man nur als tragisch bezeichnen.

PS.: Ich bin nicht Mitglied der AfD.

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Sigmar Salzburg
11.04.2018 07.40
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Identitäre Aktivistin Caroline Sommerfeld

Auf rechts gedreht

Die Philosophin Caroline Sommerfeld gilt als Ikone der „Neuen Rechten“ und ist seit 20 Jahren mit einem prominenten Linken verheiratet. Wie kann das funktionieren? Eine Begegnung.


Von Hasnain Kazim, Wien

Dienstag, 10.04.2018 20:29 Uhr

Will man als Journalist Caroline Sommerfeld treffen, sind ihr zwei Dinge wichtig: Sie wolle den Text vor der Veröffentlichung lesen, auch die Bildunterzeilen, fordert sie per E-Mail. In der Vergangenheit sei ihr „Häßliches“ widerfahren, Sommerfeld nutzt noch die alte Rechtschreibung. Man habe sie schon als „Rechtsextreme“ und als „Nazischlampe“ bezeichnet.

spiegel.de 10.4.2018

Ungewöhnlich: Ein Spiegelschreiber erwähnt, daß es noch Leute gibt, die bewußt die von den Kultusministern und Medien mutwillig gegen den Volkswillen ausgeknipste deutsche Kulturrechtschreibung verwenden.

Die schnelle Wikipedia-Stasi hat anderes „Wichtigeres“ aus dem Artikel 189 Minuten später schon archiviert.

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