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  21.7.2004   F.A.Z. Nr. 167 / Seite 31 

 

*) Ein Desaster

dtv-Verleger Balk zur Rechtschreibreform

Wolfgang Balk, Verleger des in München ansässigen Deutschen Taschenbuchverlags, hat sich in der jüngsten Ausgabe des Branchenmagazins „Buchmarkt“ entschieden gegen die Rechtschreibreform ausgesprochen. Balk nennt die Reform ein „kulturpolitisches Desaster ersten Ranges“ und fährt fort: „Aus nicht nachvollziehbaren Gründen, gegen sprachhistorische und linguistische Einsichten, gegen die Stimmen von Schriftstellern, Dichtern und Verlegern, gegen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung wurde und wird von einer uneinsichtigen Clique dieses unsinnige Reformvorhaben diktatorisch durchgepeitscht.“ Man könne nur hoffen, so Balk, daß die „sogenannte Reform zu den Akten“ gelegt werde und dem natürlichen Veränderungsprozeß der deutschen Sprache wieder die notwendige Bewegungsfreiheit eingeräumt werde: „Lieber jetzt eine Beendigung des Schreckens als ein Schrecken ohne Ende.“

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