Offizielles Einladungsschreiben
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. (FDS)
lädt ein
zu einer Informationsveranstaltung
in der Stadthalle Aschaffenburg
am Freitag, 10. September 2004, 20 Uhr
Seit ihrer vorfristigen Einführung an den Schulen im Jahre 1996 ist die Rechtschreibreform stets sehr kontrovers diskutiert worden.
Nun ist die Diskussion neuerlich entflammt, weil sich mehrere Ministerpräsidenten für eine Rücknahme der Reform eingesetzt und zwei Zeitungsverlage die Rückumstellung ihrer Titel auf die bewährte
Schreibweise angekündigt haben.
Damit ist der Bruch innerhalb der Orthographie endgültig sichtbar geworden. Ein Chaos und ein Auseinanderdriften zweier unterschiedlicher Schreibsysteme muß befürchtet werden.
Die FDS, die auf wissenschaftlicher Basis arbeitende Forschungsgruppe Deutsche Sprache, zielt jedoch auf die Wiederherstellung einer einheitlichen Rechtschreibung. Sie untersucht die inhaltlichen Mängel bestehender Rechtschreibsysteme und erklärt die Akzeptanz der Bevölkerung als höchste Priorität bei der Ausrichtung auf künftige Schreibnormen. Mit der Informationsveranstaltung in Aschaffenburg wendet sich die FDS an die Öffentlichkeit. Das Thema „Wege zu einer einheitlichen Orthographie“ soll einerseits der Aufklärung dienen und die Diskussion über das Thema inhaltlich bereichern, um dann andererseits die Argumente der widerstrebenden Lager sichten und auswerten zu können.
Als Podiumsteilnehmer und Referenten werden erwartet:
Reiner Kunze (Schriftsteller)
Theodor Ickler (Sprachwissenschaftler, Universität Erlangen)
Friedrich Denk (Deutschlehrer, Weilheim i.OB)
Karin Pfeiffer-Stolz (Verlagsleiterin)
Norbert Geis (Politiker, MdB)
Der Eintritt ist frei, um einen freiwilligen Unkostenbeitrag wird gebeten.
Dem Aschaffenburger Abend wird am 23. September eine Veranstaltung „Für die Einheit der Orthographie“ in Weilheim/Oberbayern folgen.
PS: Weitersagen, oder kopieren und weiterreichen!
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