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Forum > Wörterbücher
Gesellschaft für bedrohte Wörter
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Detlef Lindenthal
05.07.2011 17.05
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inwiefern ···> in wie fern ???

>>
Der harte Arbeitsalltag in Fukushima
Der Kontrollraum von Tepco in Tokio. In wie fern die Lage im Meiler tatsächlich unter Kontrolle ist, darüber lässt das Unternehmen die Öffentlichkeit wenig wissen.<<

Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article13466280/Der-harte-Arbeitsalltag-in-Fukushima.html
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Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
26.11.2010 14.56
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Vom Aussterben bedrohte Wörter

Kebse

Die fundamentalistisch-katholische Internetseite kreuz.net pflegt nicht nur die bewährte Rechtschreibung, sondern macht sich auch um die Erhaltung alter deutscher Wörter verdient. Gern gebraucht wird das fast vergessene Wort „Kebse“ – nach Wikipedia „eine veraltete, heute nur noch im Dialekt verwendete Bezeichnung für eine Konkubine“.

Meist werden Geliebte und Ehefrauen von „Abfall-Priestern“ so tituliert, aber auch die Zweitfrauen von Karl Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen, Sarkozy, Berlusconi, Heino sowie diejenige des „deutschen Grüßaugust mit seiner Hosen-Walküre“, gemeint ist der (katholische) Bundespräsident mit Gattin.

Die wahren Prioritäten liegen bei „kreuz.net“ allerdings woanders: Die Suchfunktion zeigt z.Zt. 57 Artikel mit „Kebse“ an, dagegen 315 für „Hölle“ und 1082 für „Jesus“ – aber 1901 Artikel für „Homo“.

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Dr.-Ing. Ansgar Matthes
24.10.2010 12.23
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Der „Flegel“ wird schon dank der „Feuerzangenbowle“, die Dauerkultstatus besitzt, zumindest als passives Wort nicht so schnell aussterben.

Ein feines Wort, dessen Verschwinden mir bis dato gar nicht bewußt war, fand ich in der Kolumne „Zwiebelfisch“ des ansonsten von mir nur wenig geschätzten Bastian Sicks: „einander“. Welch ein schönes, kurzes und prägnantes Wort im Vergleich zu dem gekünstelten und konstruierten „sich gegenseitig“, sofern es nicht ethymologisch und sinnentfremdet von beflissenen Neuschreibern im Zuge einer Zeilentrennung zu „ei-nander“ massakriert wird.

Herr Lindenthal, zu Ihrer Bemerkung zu den „mit Zwang erhobenen Rundfunkgebühren“: Der Zwang ist (noch) läppisch – weil derzeit noch umgehbar – im Vergleich zu der uns ab 2013 bevorstehenden Haushaltssteuer, die vom Zwangscharakter her sich schon einer mittelalterlichen (Zwangs-)Abgabe nähert. Damit wird Deutschland das erste Land der Welt sein, das zur Finanzierung des staatlichen Rundfunks sich eines derartigen Zwanges und mithin sich eines solchen Unrechtes bedient. Aber das ist ein anderes Thema, für das es eigene einschlägige Foren gibt.

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Detlef Lindenthal
24.10.2010 11.24
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Und: Schon wieder ein Wort futsch

„Und: Das ist ein Kribbeln, das ist ein ... ein Weib, wie man's auch immer nennen möchte, der faszinierend ist.“

sagte Friedrich Niemann, Oberaffe* über seine Empfindungen in der (noch nicht in Betrieb genommenen) Empfangshalle im baustelleneuen Waldarf-Astoria-Hotel in Berlin.
(* “Dschönnel Mennidscher” sagte die Ansagerin > “general manager” finde ich dann mühsam mit Googles Hilfe** heraus.)
(** „reformiert“: hilfe?)

http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Berlin-bekommt-ein-neues-Wahrzeichen-article1773406.html > Film
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Detlef Lindenthal

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Dr.-Ing. Ansgar Matthes
28.09.2009 10.11
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal Darf ich das dann so verstehen, daß der Deutschlandfunk im Zeitalter von Sprachsexismus und Wörterimport statt Augenleser- oder Augenlaser-Zentrum policitally correct und main-stream-konform zu schreiben und sagen hätte: Augenleser- und -leserinnen-Zentrum?

Fast richtig, lieber Herr Lindenthal. Genaugenommen muß es natürlich Augenleserinnen- und -leser-Zentrum heißen!

Spaß beiseite. Mit wem von Ihnen beiden hatte ich vor geraumer Zeit Konkakt? Mit Ihrem Bruder Norbert oder mit Ihnen? Egal, ich werde demnächst etwas häufiger hier mitmischen...

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Detlef Lindenthal
28.09.2009 08.31
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Dr.-Ing. Ansgar Matthes
> finden Sie nicht auch, daß Leser ein schönes Wort ist?

Nun, im Zeitalter des Sprachsexismus’ dürften sich viele (denen der Unterschied zwischen Sexus und Genus nicht geläufig ist oder die ihn dekadenterweise ignorieren) an der vermeintlichen, verzerrt wahrgenommenen „Einseitigkeit“ stoßen.

Darf ich das dann so verstehen, daß der Deutschlandfunk im Zeitalter von Sprachsexismus und Wörterimport statt Augenleser- oder Augenlaser-Zentrum policitally correct und main-stream-konform zu schreiben und sagen hätte: Augenleser- und -leserinnen-Zentrum?
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Detlef Lindenthal

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Dr.-Ing. Ansgar Matthes
26.09.2009 11.40
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> finden Sie nicht auch, daß Leser ein schönes Wort ist?


Nun, im Zeitalter des Sprachsexismus’ dürften sich viele (denen der Unterschied zwischen Sexus und Genus nicht geläufig ist oder die ihn dekadenterweise ignorieren) an der vermeintlichen, verzerrt wahrgenommenen „Einseitigkeit“ stoßen.

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Detlef Lindenthal
01.11.2006 06.37
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Liebe Leserinnen und Leser,

finden Sie nicht auch, daß Leser ein schönes Wort ist? Erinnern Sie sich noch an den freudigen Stolz, als Sie als Kind zum ersten Mal in einem Buch mehrere Seiten gelesen und verstanden haben?

Unser schönes Wort Leser ist bedroht. Nicht, daß es mittels Deutschlehrerrotstift verboten würde wie heute bereits (oder: immer noch) die Wörter allgemeinverständlich, kennenlernen oder lahmlegen. Nein, es wird zur Seite geschoben und überdeckt.

Heute früh um 6:25 war im DLF die Rede von Lesern, Augenlesern und vom Augenleser-Zentrum. Höflichkeitsschule für angehende Mustergatten? Nein, es ging da irgendwie um Hornhautbehandlung und Dioptrien.

Der Leser wird ebenso bedrängt wie der Tag und das Mehl, wie Walken und Fixes und Ruhm und Händel und Dreck und Dropp und links und gefegt. Und das alles von unseren mit Zwang erhobenen Rundfunkgebühren.
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Detlef Lindenthal

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29.12.2005 19.26
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Gesellschaft für bedrohte Wörter

http://portal.1und1.de/de/themen/computer/internet/aktuell/1733988,cc=000003090100017339881bxill.html

„Rote Liste“ bedrohter Wörter ist online abrufbar

Berlin (dpa/gms) - „Sie Flegel!“ beschimpften Damen in den fünfziger Jahren Männer, die sich ungehörig benahmen. Flegel gibt es heute auch noch – nur werden sie nicht mehr so genannt. Das Wort ist vom Aussterben bedroht, fürchtet Bodo Mrozek.

Der Berliner veröffentlicht auf der Website http://www.bedrohte-woerter.de eine „rote Liste“ gefährdeter Wörter. „Bandsalat“ gehört zum Beispiel dazu, früher eine gängige Bezeichnung für Probleme mit Audio-Kassetten. „Gabelfrühstück“ ist ein weiteres Beispiel – ehemals ein Synonym für Brunch. Und dass „Lorke“ ein Wort für dünnen Kaffee ist, dürfte heutigen Zeitgenossen ebenfalls kaum noch geläufig sein.

Auf der Seite ist eine schon beachtlich lange Liste abrufbar, alphabetisch sortiert. Das Projekt ist nicht abgeschlossen – die Bedrohung geht schließlich weiter. Auch Besucher der Website können Wörter eintragen, um deren Fortbestand sie sich Sorgen machen: „Pfennigfuchser“ ist ein Eintrag, „Mohammedaner“ ein anderer. Manches Wort, das vom Verschwinden bedroht scheint, macht in Szenekreisen aber längst wieder Karriere – wie der „Plattenspieler“ zum Beispiel.

Im Internet http://www.bedrohte-woerter.de   >  Rote Liste

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