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Forum > Meinungsumfragen
Tolpatsch
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Sigmar Salzburg
18.03.2023 09.30
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Versehen oder linke Einsicht in die Notwendigkeit?

Vom tolpatschigen Mauerblümchen zur Serienmörderin: Die Amazon-Serie »Swarm« folgt Dre, die einen Star obsessiv anhimmelt. Herausgekommen ist eine Horrorkomödie ...
Von Arno Frank, spiegel.de 17.3.2023

... und dann wundert man sich, wenn Zwölfjährige Mörderinnen werden.

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Sigmar Salzburg
09.08.2018 19.02
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Tollpatsch-Reform und Toll-Collect-System

2005 ging das Toll-Collect-Maut-System nach eineinhalbjährigem Versagen an den Start. Die Bundesregierung forderte vom Konsortium rund 7 Milliarden Euro Schadenersatz.

Zugleich wurde nach zehnjährigem Krampf die Tollpatsch-Reform des Narrenkonsortiums aus Politikern, Staatssekretären, Bertelsmannfreunden und Stroh-zu-Gold-spinnenden Kleinschreibreformern nochmals neureformiert in Kraft gesetzt. Dieser völlig überflüssige und gegen den Willen des Volkes erpreßte Kulturfrevel hatte bis dahin real nachweisbare Schäden von 5 Milliarden Euro verursacht und bewirkt bis heute weitere in nicht bezifferbarer Höhe.

Hier kann das übertölpelte Volk keinen Schadenersatz erwarten – im Gegenteil: Zur Ablenkung werden ihm jetzt noch vielfache Kosten für seine eigene Abschaffung aufgebürdet – mit Aussicht auf den Gutmenschen-Weltmeistertitel.

Hunderte Millionen Euro:
Wollte Toll Collect den Bund betrügen?

Der Mautbetreiber zieht für den Bund die Lkw-Maut ein. Das dahinterstehende Konsortium soll jahrelang zu viel Geld abgerechnet haben – es geht um Hunderte Millionen Euro...
Der Bund hatte rund 1,1 Milliarden Euro von den Vergütungen einbehalten, die Toll Collect verlangt hatte.
faz.net 9.8.2017
Nebenbei: Der töllpelige „Tollpatsch“, Schnapsidee des Reformers Augst, wird zur Volksverdummung immer noch als „allein richtig“ in Schulen und Druckerzeugnissen durchgesetzt.

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Sigmar Salzburg
01.08.2015 08.08
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Die Lügenreform für Volk und Lügenpresse

Wieder eins dieser neckischen Kurzvideos, um volksverblödende Werbung unter die Leute zu bringen. Focus wimmelt davon, Spiegel und T-Online ziehen nach:

Elefantenbaby wird zum tollpatschigen Vogeljäger

Wir werden anläßlich des zehnten Jahrestages der x-ten Inkraftsetzung der Rechtschreib„reform“ daran erinnert, daß das üble Kultusministerpack dem ungarischen Wort „Tolpatsch“ nicht nur ein zweites „l“ eingesetzt hat, sondern die richtige Schreibung für die Schulen und damit für die willfährige Lügenpresse zum Fehler erklärt hat. Erleichterung wäre gewesen, beides zuzulassen.

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Sigmar Salzburg
19.10.2011 15.17
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Artificial Intelligence Service oder Augstsche Idioten-Schreibe?

Kurzinterview mit Rowan Atkinson: „Ich kann mir nicht mal Witze merken“

Die britischen Kritiker rümpfen gerne ihre Nase, wenn Rowan Atkinson in die tolpatschigen Fußstapfen von Mr. Bean oder Johnny English schlüpft. Dem britischen Komiker ist's egal – solange sich das zahlende Publikum freut.
Als Mr. Bean ist er Kult. Zum zweiten Mal ist der britische Komiker Rowan Atkinson (56) jetzt aber in eine andere Rolle geschlüpft: Als tollpatschiger Agent Johnny English lässt er allerdings auch kein Fettnäpfchen aus…

Stern.de 5.10.2011

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Sigmar Salzburg
11.03.2011 08.36
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Klumpatsch-Terror

Als Heidi Klum dann tatsächlich die ersten Pickel im Gesicht der Mädchen ausmachte, stand sie plötzlich entsetzt da, sprach bei einigen Kandidatinnen sogar von „hässlicher Haut“. Jeder Pickel der Mädchen wurde dramatisch in Szene gesetzt. Man mag sich kaum ausmalen, was die Fans dieser Show – weiblich, mitten in der Pubertät – in diesem Moment über ihr eigenes Äußeres gedacht haben mögen.

welt.de 11.3.2011

Im folgenden Sketch zeigt sich „Heidi Klum” auch sprachverwandt mit Jil Sander:
http://www.youtube.com/watch?v=D-Z9-MjEoJM

Apropos „Klumpatsch”: Es sollte doch alles Schreiben systematischer werden.

Der Tolpatsch wurde zum
Tollpatsch umgefälscht,
der Klumpatsch aber nicht zum
Klummpatsch gemacht.

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Sigmar Salzburg
09.03.2011 12.56
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Hirnrissiges

Spiegel.de:

Hirnforschung
Botenstoff trennt Tollpatsche und Tänzer


spiegel.de 4.3.2011

Ein wenig zuviel des Botenstoffes „Gaba“ im Gehirn hemmt das Erlernen von Bewegungsmustern – möglicherweise auch die geistige Beweglichkleit von Politikern und Journalisten:

Sie ist der älteste Wildvogel, den US-Biologen je beobachtet haben – aber das Albatros-Weibchen Wisdom ist erstaunlich rüstig: Die 60-Jährige zieht gerade wieder ein Junges auf. … Auch wenn die schweren Albatrosse bei Start und Landung eher tollpatisch wirken, sind sie dank ihrer großen Spannweiten in der Luft hervorragende Segelflieger – wahrscheinlich können sie sogar im Flug schlafen.

spiegel.de 9.3.2011

Muß es nicht „tollpathisch” heißen? Es wäre die rechte Bezeichnung für die irrläufigen Reformer-Tolpatsche und zwangsverblödenden Kultusminister.

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Detlef Lindenthal
13.05.2008 21.18
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Die Welt und „das schönste Einwanderungswort“


Sigmar Salzburg schrieb / Die Welt schrieb:
... zum „schönsten Einwanderungswort“ gekürt: Tollpatsch.
Gekürt bedeutet in diesem Fall: urbasisdemokratisch gewählt von einer winzigen Verschwörergruppe altersdementer Wichtigtuer.

Die Rechtschreibreform hat der Volksetymologie Rechnung getragen und dem korrekt Tolpatsch geschriebenen Wort ein zweites „l“ verordnet.
Wessen Volksethymologie für welches Volk denn? Es ist vorgebliches Dienen für ein (in diesem Zusammenhang also wahrgenommenes) Volk, dem andererseits, im wesentlich gleichen Zusammenhang, der verfassungsmäßige Volksentscheid am 17. 9. 1999 mit zweieinhalbminütiger Schnellhinrichtung niedergemacht wurde, mit Billigung von derselben Welt.
(Die wirklichen Volksverhältnisse sind die, daß Die Welt bei uns von der bis dahin weltweit führenden Kolonial- und Kriegsmacht Nr. 1 als Lizenzpresse eingerichtet wurde, von demselben englischen Brudervolk, das im Krieg gegen Kolonialvölker und Zivilisten bahnbrechend war – Kiel, Pinneberg, Hamburg, Lübeck, Köln, Kassel, Dresden sind Zeuge.)
Und wird *Töllpel(l) nunmehr entsprechend mit 3 (oder 4?) l geschrieben?

Sigmar Salzburg schrieb:
Undurchsichtig bleibt, warum die von allen guten Geistern verlassenen Kultusminister auf dem schulischen Verbot der richtigen Schreibung „Tolpatsch“ bestanden haben und das Bundesverfassungsgericht ihnen dafür einen (scheinbaren) Freibrief ausgestellt hat.
Undurchsichtig bleibt überdies, warum die Welt-Redaktion nach wie vor auf eine zutreffende Darstellung der Rechtschreibdemenz verzichtet. Es sei denn, daß man dies als Gleichschaltung im Rahmen und Lichte einer umfassenden Verschwörungstheorie sieht. Wissenschaftliche Ernsthaftigkeit läßt, so meine Überzeugung, keine andere Deutung zu.


Das schönste Einwanderungswort ist für mein Gefühl Zivilcourage, und das wichtigste Fremdwort* wäre sicherlich Verantwortung (*Fremdwort bei den Zeitungs- und Kultusleuten).
Oder Zielfrage.
__________________
Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
13.05.2008 08.21
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Alb/ptraum Rechtschreibreform

Von Hans Markus Thomsen
Was sagt der Name?

Hajduk und Tollpatsch

Anja Hajduk, Landesvorsitzende der GAL (Grüne Alternative Liste), ist seit dem 7. Mai Hamburger Super-Senatorin in der ersten schwarz-grünen Landesregierung mit dem Ressort Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr. Der Name Hajduk kommt aus dem Ungarischen. Über Ursprung und Bedeutung wird bis heute gestritten. Er könnte vom ungarischen Wort haidú stammen, das Söldner bedeutet. […]

Ein anderes ungarisches Wort wurde jüngst unter 3500 Einsendungen zum „schönsten Einwanderungswort“ gekürt: Tollpatsch. Es ist abgeleitet vom ungarischen Wort „Talp“ = Sohle. Daraus entstand ein Adjektiv „talpas“, das breitfüßig bedeutet. Die ungarischen Infanteristen trugen keine Stiefel, sondern banden sich Sohlen mit Schnüren an die Füße, was sie unbeholfen wirken ließ. Zudem konnten sie sich in der mehrheitlich Deutsch sprechenden Donaumonarchie schlecht verständlich machen, und so überschnitt sich das Wort mit „Tölpel“, das einen anderen Ursprung hat.
Die Rechtschreibreform hat der Volksetymologie Rechnung getragen und dem korrekt Tolpatsch geschriebenen Wort ein zweites „l“ verordnet. Nun sieht es mit den beiden Wortgliedern „Toll“ und „Patsch“ wie ein deutsches Wort aus. Es kam aber erst im 17. Jahrhundert zu uns, zu spät, um ein Familienname werden zu können. Ganz anders ist es mit dem Völkernamen der Ungarn. Denn vor den Wörtern kamen die Menschen zu uns. Heute heißen 36 000 Deutsche Hunger, Hungermann, Unger oder Ungermann.

WELT online 9.5.08

http://www.welt.de/welt_print/article1979289/Hajduk_und_Tollpatsch.html

Undurchsichtig bleibt, warum die von allen guten Geistern verlassenen Kultusminister auf dem schulischen Verbot der richtigen Schreibung „Tolpatsch“ bestanden haben und das Bundesverfassungsgericht ihnen dafür einen (scheinbaren) Freibrief ausgestellt hat.

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Sigmar Salzburg
28.04.2008 13.13
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Das beste eingewanderte Wort

Ist ein Franzose besser als ein Engländer?

Gemeint sind die so genannten Schraubwerkzeuge. Oder was ist besser oder gar schöner: Ein Hammer, eine Zange oder ein Amboß? Der Unfug solcher Fragestellungen ist offensichtlich – nur nicht dem Goethe-Institut unter der Leitung der sprachlaienhaften Staatsjuristin Jutta Limbach. Sie will anscheinend vergessen machen, daß unter ihrer Leitung das Bundesverfassungsgericht den Kultusministern praktisch einen Freibrief für ihre hanebüchene „Rechtschreibreform“ ausgestellt und damit der deutschen Sprache einen schweren Schaden zugefügt hat. Nun wurde in einer Veranstaltung – die artverwandte Dieter-Bohlen-Show „Deutschland sucht den Superstar“ ist immerhin noch sinnvoller – das Wort „Tolpatsch“ („Tollpatsch“), zum „besten eingewanderten Wort“ gekürt.

Der Jury gehörten neben den Staatsdienern Limbach und Thierse auch Dudendödel Wermke und Vicco von Bülow alias Loriot an. Letzterer nimmt sich darunter recht fremd aus, denn er hatte noch anläßlich der BILD-Aktion 2004 gegen die „Schlechtschreibreform“ gestichelt: „Wenn wir so weitermachen, grunzen wir bald nur noch.“ Jetzt hat man den alten Herrn irakkriegsmäßig zum „embedded critic“ gemacht – Zehetmair würde „eingetütet“ sagen. Loriot erkennt sicher den infantilen Unsinn der Augstschen Wortfälschung aus „toll“ und „patschig“ – als Komödie, die das Leben schreibt?

Daß der Aktionismus des Goethe-Instituts ganz andere Ziele verfolgt als die Förderung der deutschen Sprache, wird an den Äußerungen einer Frau Ruckteschell deutlich:

Dem von Barbara Eulberg vorgeschlagenen Siegerwort „Tollpatsch“, laut Duden ein „ungeschickter Mensch“, sieht man seine ungarische Herkunft kaum noch an: „Ein sehr gutes Beispiel für eine gelungene Integration“, findet Katharina von Ruckteschell, Leiterin der Sprachabteilung des Goethe-Instituts. „Talpas“ nannte man im Ungarischen einst scherzhaft die Infanteriesoldaten, die „breitfüßig“, also schwerfällig des Weges kamen. (WELT v. 25.04.2008)

Breitfüßigkeit und Schwerfälligkeit hat gewiß nichts mit Tollheit zu tun. Das ist aber völlig unwichtig, denn es geht um „Integration“, wozu anscheinend auch eine „Rechtschreibreform“ inszeniert werden mußte. Deswegen kommt die „glückliche Ehe“ von „Curry“ und „Wurst“ auf Platz zwei und der „Engel“ mit „Migrationshintergrund“ auf Platz drei. Hier wird jedoch das griechisch-lateinische „Angelus“ unterschlagen und damit die Reformfrage: Warum „Stängel“, aber nicht „Ängel“? Vollends klar wird der politische Beweggrund der ganzen Aktion an der Behauptung der Sprachleiterin: „Jede Sprache, auch die deutsche, würde ohne fremde Einflüsse sterben“ . – Die Isländer haben selbst Allerweltwörter wie „Telephon“, „Interesse“ und „Photographie“ durch eigene Wortschöpfungen ersetzt: sími, áhugi, ljósmynd, ohne daß ihre alte Wikingersprache abgestorben wäre.

__________________
Sigmar Salzburg

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Christoph Kukulies
26.04.2008 14.34
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Tolpatsch

Nun wird den Narren der Spiegel vorgehalten und sie werden immer wieder erklären müssen, warum „Tolpatsch“ zu „Tollpatsch“ wurde.
__________________
Christoph Kukulies

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