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"Strunk & White"auf deutsch?

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Richard Dronskowski

01.08.2001 10.17
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Dankeschön! Der „Schumann“ steht bei mir im Regal, den „Reiners“ kannte ich noch nicht; das soll sich ändern!

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Wolfgang Scheuermann

01.08.2001 08.17
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Noch eine erfreuliche Ergänzung

Ich erhielt gerade folgende Antwort aus München:

„Sehr geehrter Herr Dr. Scheuermann,

Sie können sich ganz beruhigt zurücklehnen: Alles blieb beim alten (neu: beim Alten!), auch die mittlerweile 31. Auflage hat sich der reformierten Rechtschreibung verweigert.

Mit freundlichen, hochsommerlichen Grüßen aus München,
Ihr dtv, Rosemarie Mailänder“

auf meine Anfrage:

„Reiners in Neuschrieb? Gerade habe ich die Stilfibel von Ludwig Reiners weiterempfohlen, da fiel mir auf, daß sie in diesem Jahr bei dtv in einer neuen Auflage herausgekommen ist.
Mit Erschrecken malte ich mir aus, sie könne nun auf Reformdeutsch umgestellt worden sein! Sie würden mich sehr beruhigen mit der Mitteilung, daß mein Entsetzen unbegründet war.“
__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann

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Wolfgang Scheuermann

01.08.2001 07.43
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Mit Reiners besser reimen?

Mein Hinweis auf „ReiMers“ war ein Tippfehler, ich ergänze gerade noch die genaueren Angaben bzgl. der Taschenbuchausgabe:

Ludwig Reiners:
Stilfibel
dtv 30005
31. Auflage, Mai 2001
272 Seiten, Format: 124 x 191
DM 19.50 SFr 18.20 öS 142

__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann

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Manfred Riebe

31.07.2001 21.06
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Stilkunde

Einen Überblick bietet

Sanders, Willy: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1992. Darin werden u.a. auch etliche Stillehren von Deutschlehrern genannt und gelobt: Walter Rost 1974, Hans Rychener 1982, Georg Möller 1985, Hans Lobentanzer 1986
___________________________________

DUDEN Band 2: Das Stilwörterbuch. Grundlegend für gutes Deutsch, 7. Auflage

Engel, Eduard: Deutsche Stilkunst. Leipzig: Hesse & Becker Verlag, 1911.

Engel, Eduard: Gutes Deutsch. Ein Führer durch Falsch und Richtig. Leipzig: Hesse & Becker Verlag, 1918

Reiners, Ludwig: Stilfibel Der sichere Weg zum guten Deutsch, 129.-133. Tsd. BECK 1990, ISBN-Nr. 3406345794, Preis: 29,80DM

SCHNEIDER, Wolf: Deutsch für Kenner. Die neue Stilkunde. 3. Auflage (1. Auflage 1996): München: Piper, 1998.

Schumann, Otto (Hrsg.): Grundlagen und Technik der Schreibkunst, Handbuch für Schriftsteller, Pädagogen, Germanisten, Redakteure und angehende Autoren. Überarbeitete Neuauflage, Nicol Verlagsges. mbH, Juli 2000

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Wolfgang Scheuermann

31.07.2001 19.33
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Ich meine, daß die bewährte Stilfibel von Ludwig Reimers (als Taschenbuch bei dtv, gebunden, glaube ich, bei Becks) da immer noch ein guter Tip ist.
__________________
Dr. Wolfgang Scheuermann

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Richard Dronskowski

31.07.2001 19.03
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In bester Urlaubslaune formuliere ich einmal ein ganz praktisches Problem und hoffe, daß der eine und andere in diesem Forum weiterhelfen kann. In amerikanischen Universitätsbuchhandlungen fallen mir immer wieder die sehr zahlreichen Stilfibeln auf, mit deren Hilfe die Studenten auf der anderen Seite des Atlantiks lernen können, wie man verständlich und stilistisch sicher auf englisch formuliert, egal ob es sich um technisch-fachliche oder schöngeistige Texte handelt. Mir selbst hat einer meiner akademischen Lehrer seinerzeit den „Strunk & White“ empfohlen („The Elements of Style“), ein kleines Büchlein um die 100 Seiten, das ich meinen Studenten ebenfalls empfehle, wenn es ums Schreiben einer wissenschaftlichen Veröffentlichung oder Dissertation in englischer Sprache geht; wer es nicht kennt, dem sei dieses Büchlein sehr ans Herz gelegt. Andererseits steht hierzulande im Bücherregal der Universitätsbuchhandlung (Abteilung „Sprache“) höchstens der Rechtschreib-Duden; sehr „Besorgnis erregend“.

Die beiden Regeltafeln von Herrn Ickler sind natürlich eine feine Sache und sehr hilfreich hinsichtlich Zeichensetzung etc., aber gibt es darüber hinaus eine Art Gegenstück zum besagten „Strunk & White“ für den deutschen Sprachraum? Grundzüge der Grammatik, häufigste Fehler, zu vermeidende Schnitzer, kleine Stilkunde, etwas in dieser Richtung. Kompakt sollte es sein, knapp aber zutreffend, nicht allzu teuer; eben ein Buch, das man gerne zur Hand nimmt und auch mit gutem Gewissen Studenten (abgesehen von zukünftigen Germanistik-Profis) weiterempfehlen kann. Wer weiß Rat?

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