Es gibt eine Handvoll Institutionen und Konzerne, die jeder für sich es in der Hand gehabt hätten und übrigens immer noch haben! die Rechtschreibreform frühzeitig zu stoppen. Dazu gehören die deutsche Presseangentur, der Bundesverband der Zeitungsverleger, Bertelsmann, das Bibliographische Institut in Mannheim, und last not least, der Springer-Konzern.
Ein Konzern mag in seinen Entscheidungsstrukturen nach außen hin komplex erscheinen, innerhalb des Konzerns aber sind es oft nur wenige, die eine Entscheidung treffen und dann auch durchsetzen. Das ist auch im hierarchisch aufgebauten Springer-Konzern nicht anders.
Bei Springer gibt es zumindestens zwei Personen, die, jeder für sich, die Möglichkeit haben, den Konzern wieder auf eine vernünftige Linie zu bringen. Das sind Frau Friede Springer, die die Aktienmehrheit am Konzern hält und Dr. Mathias Döpfner, der designierte Vorstandsvorsitzende.
Die Rechtschreibreform ist keine Privatangelegenheit. Mit der Vorlage einige kurzer Briefe möchte ich auch anderen die Möglichkeit geben, nachzuvollziehen, auf welchem Niveau weitreichende Entscheidungen eines Konzerns mitgetragen und gebilligt werden.
Auch soll für die Nachwelt festgehalten werden, wer bei Springer für die Rechtschreibreform verantwortlich ist.
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