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Norbert Lindenthal
10.10.2004 18.33
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Saar-Echo

10.10.2004

KULTUR  ( 10.10.2004 20:17 )

Rechtschreibung: Das Thema kocht weiter

Bereits 250 Prominente unterstützen Appell zur Rücknahme der Rechtschreibreform

Frankfurt/Main. Der „Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform“, in dem die „Beendigung des Experiments“ gefordert wird, findet großen Zuspruch. Während der Frankfurter Buchmesse unterzeichneten weitere 150 namhafte Persönlichkeiten des literarischen Lebens den Aufruf, wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten. Damit seien bereits 250 Prominente dem Appell beigetreten.

Zu den neuen Unterzeichnern gehören den Angaben zufolge die Autoren Volker Braun, Robert Gernhardt, Sven Regener, Rüdiger Safranski, Urs Widmer und Christa Wolf sowie die Verleger Hans Dieter und Wolfgang Beck, Matthias Bischoff (Eichborn), Daniel Keel (Diogenes), Michael Klett, Michael Krüger und Klaus Wagenbach.

Das Echo auf den Appell beweise, dass die reformierte Rechtschreibung auch über den 1. August 2005 hinaus für das literarische Leben in den deutschsprachigen Staaten keinesfalls „verbindlich“ sein wird, betonte Friedrich Denk vom Rat für deutsche Rechtschreibung, der sich im August in München gegründet hatte. (ddp)

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Norbert Lindenthal
06.10.2004 17.32
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Saar-Echo

KULTUR  (06.10.2004 18:48)

Schaden von der deutschen Sprache abwenden

Prominente unterzeichnen „Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform“


Eine Frau legt das Wort Rechtschreibreform auf ein Scrabblespielbrett, auf dem auch eine „Bild“-Zeitung und „Der Spiegel“ liegen. Der Axel Springer-Verlag vollzieht in Sachen Rechtschreibreform die Kehrtwende. Andere Verlage haben sich noch nicht entschlossen, ob sie zur alten Rechtschreibung zurückkehren werden. Foto: Thomas Lohnes/ddp  

Frankfurt/Main. In einem „Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform“ haben am Mittwoch zahlreiche prominente Reformgegner die Ministerpräsidenten und Kultusminister der Länder zur Rücknahme der neuen Regeln aufgefordert. In dem auf der Frankfurter Buchmesse verbreiteten Appell fordern sie die Verantwortlichen auf, „weiteren Schaden von der deutschen Sprache und Literatur abzuwenden, die Kluft zwischen Schule und Literatur zu überwinden, statt sie zu vertiefen, weitere unabsehbare Kosten zu vermeiden und nach acht Jahren zunehmender Verwirrung das Experiment Rechtschreibreform zu beenden“.

Zu den Unterzeichnern gehören zahlreiche Wissenschaftler und Schriftsteller. Unter anderen haben den Appell Hans Magnus Enzensberger, Klaus von Dohnanyi, Günter Grass, Thomas Hürlimann, Siegfried Lenz, Sten Nadolny, Marcel Reich-Ranicki, Günter Wallraff, Martin Walser und Klaus Zehelein unterzeichnet.

Initiiert wurde der Protest vom selbst ernannten Rat für deutsche Rechtschreibung, der sich im August in München gegründet hatte und dem unter anderen der als Rechtschreibreformgegner bekannt gewordene bayerische Studiendirektor Friedrich Denk angehört. (ddp)

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Dominik Schumacher
03.10.2004 16.27
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Saar-Echo

KULTUR  ( 03.10.2004 16:52 )

Rechtschreibreform: Chaos und Unsicherheit

Bild am Sonntag wieder mit alter Rechtsschreibung / Weitere Medien wollen folgen

Von PETER LEVERINGHAUS

Berlin. Als erste Zeitung aus dem Verlag Axel Springer erscheint die „Bild am Sonntag“ („BamS“) seit dem Wochenende wieder in der alten Rechtschreibung. Auf der ersten Seite der Ausgabe vom Tag der Deutschen Einheit prangte als große Schlagzeile „Gottschalk will 'Schloß' am Rhein“. Damit setzte der Springer Verlag die erste seiner angekündigten Umstellungen durch. Die Tageszeitungen „Bild“, „Die Welt“, „Hamburger Abendblatt“, „Berliner Morgenpost“ sowie „B.Z.“ sollen am Montag zur „klassischen Rechtschreibung“ zurückkehren. Die Sonntagstitel „Welt am Sonntag“ und „B.Z. am Sonntag“ folgen nach Verlagsangaben am 10. Oktober. Die Zeitschriften würden sukzessive umgestellt.

Bereits im August 2000 – ein Jahr nach der Übernahme der Rechtschreibreform – war die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) als erste Tageszeitung zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt. In der Redaktion habe sich die Überzeugung durchgesetzt, „dass die wesentlichen Ziele der von den Kulturministern der Länder beschlossenen Reform nicht erreicht worden seien“, begründete das Blatt damals die Entscheidung. Erst im August 1999 hatten sich die deutschen Nachrichtenagenturen auf eine neue Version der Rechtschreibung geeinigt, der fast alle Zeitungen in Deutschland folgten.

„BamS“-Chefredakteur Claus Strunz rechtfertigte den Schritt vom Wochenende mit ähnlichen Argumenten. „Wir sind alles andere als dickköpfig“, betonte er in einer Antwort auf einen Leserbrief. Man korrigiere damit eine frühere Entscheidung. „Hätte sich die neue Rechtschreibung durchgesetzt, würden wir natürlich dabeibleiben.“ Die neue Rechtschreibung habe aber „Chaos ausgelöst und Unsicherheit. Kurz: Es war eine Schlechtschreibreform.“

Der „Spiegel“-Verlag und die Axel Springer AG hatten Anfang August gemeinsam angekündigt, in allen Print- und Online-Publikationen schnellstmöglich zu den alten Regeln zurückkehren zu wollen. Der „Spiegel“ hat hierfür aber noch keinen Termin, wie ein Sprecher des Magazins sagte. Man sei noch in der Diskussion.

Auch die „Süddeutsche Zeitung“ will mit der neuen Rechtschreibung „definitiv nicht so weitermachen“. Man beobachte, was bei den politischen Entscheidungen der Kultusminister und der Ministerpräsidenten herauskomme, sagte der Sprecher des Süddeutschen Verlags, Sebastian Berger. Es werde aber auf alle Fälle auf eine „modifizierte neue Rechtschreibung hinauslaufen“. Einen konkreten Entscheidungstermin gebe es aber noch nicht. Das Thema wird die Ministerpräsidenten und die Kultusminister noch im Oktober beschäftigen. Die Kultusministerkonferenz tagt am 14./15 Oktober. (ddp)

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Fritz Koch
22.08.2004 08.25
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Der "Rat" soll "die Regeln anpassen"

An was?
An den mehrheitlichen Sprachgebrauch? Der liegt jetzt schon fest und ist im Ickler-Wörterbuch nachzulesen.
An die Ideen der bisherigen Rechtschreibkommission“? Das läßt Schlimmes befürchten: Abschaffung des ß und Substantiv-Kleinschreibung.

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Norbert Lindenthal
22.08.2004 08.19
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Re: Saar-Echo

Zitat:
Ursprünglich eingetragen vom Nachrichtensammler
Rechtschreib-Rebellen ziehen den kürzeren

Diese Überschrift im Saar-Echo ist schon keck, also frech. Und falsch. Und seilschaftmäßig, auch ein bißchen dumm. Sandkastenspiele gehen manchmal auch ganz anders aus. Mal sehen, was, und ob, das Saar-Echo morgen berichtet.
__________________
Norbert Lindenthal

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Norbert Lindenthal
22.08.2004 08.15
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Saar-Echo



KULTUR  ( 21.08.2004 14:27 )

Rechtschreib-Rebellen ziehen den kürzeren

„Focus“: Rechtschreibreform wird im Oktober umgesetzt / Wulf, Müller und Böhmer sind unterlegen

München. Die umstrittene Rechtschreibreform wird aller Voraussicht nach wie geplant im Oktober endgültig umgesetzt. Die Konferenz der Ministerpräsidenten werde am 7. und 8. des Monats die Umsetzung beschließen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“. Eine Umfrage unter den Ministerpräsidenten habe ergeben, dass nur Niedersachsen, das Saarland und Sachsen-Anhalt sich gegen die neuen Schreibregeln aussprechen, schreibt das Magazin.

Auch der Vorschlag des saarländischen Kultusministers Jürgen Schreier (CDU), die Übergangszeit über den 1. August 2005 hinaus zu verlängern und alte sowie neue Rechtschreibung parallel existieren zu lassen, finde keine Mehrheit. neun der 16 Länder sprachen sich den Angaben zufolge gegen Schreiers Plan aus, fünf haben sich noch nicht entschieden, Niedersachsen will ohne Übergangszeit zur alten Orthografie zurück.

Die Kultusministerkonferenz (KMK) arbeite unterdessen mit Hochdruck daran, den neuen „Rat für deutsche Rechtschreibung“ zusammenzustellen. Das Expertengremium soll die Entwicklung der Schriftsprache künftig beobachten und die Regeln anpassen. „Im September noch wollen wir einen Vorschlag vorlegen, wer dazugehören soll“, kündigte Baden-Württembergs Kultusministerin Annette Schavan (CDU) im Magazin an. Es sollen auch Vertreter aus Österreich und der Schweiz mitarbeiten. Im Oktober könnte das Gremium dann die Arbeit aufnehmen. (ddp)

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Dominik Schumacher
18.08.2004 09.31
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Saar-Echo

KULTUR  ( 18.08.2004 09:27 )

Grass will Rücknahme der Rechtschreibreform

Nobelpreisträger nennt Kultusministerkonferenz inkompetent und entscheidungsschwach

Bremen. Der Schriftsteller Günter Grass hat die Rücknahme der Rechtschreibreform gefordert und die Kultusministerkonferenz scharf kritisiert.

Die Kultusministerkonferenz sei „inkompetent, entscheidungsschwach in der Regel oder allenfalls blockierend tätig“ und habe in diesem Fall „die Sachen einfach laufen lassen“, sagte Grass am Mittwoch im Nordwestradio von Radio Bremen und NDR. Für die Schriftsteller sei es sehr leicht zu erkennen gewesen, „wie überflüssig und schädlich ein solch administrativer Zugriff innerhalb eines lebendigen Sprachkörpers sich auswirken könnte“.

Nach Ansicht von Grass sind mit der Reform viele „irrationale Entscheidungen“ getroffen worden. Diese müssten rückgängig gemacht werden. Dies könne auch schrittweise geschehen. Dabei sei darauf zu achten, dass eine Sprache etwas Lebendiges sei. (ddp)

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