Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Hilfstruppen
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margel
05.10.2004 16.32
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Ein Gläschen für Walther

Anzumerken wäre noch, daß zwar die Handvoll eine Maßeinheit ist, nicht aber das Glas voll („Glasvoll“). Auch Walther bestellt bestimmt ein Glas Bier oder, wie üblich, einfach ein Bier, aber niemals ein Glas voll Bier.

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Theodor Ickler
05.10.2004 11.01
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Noch einmal Walther in der taz

Zufällig stoße ich in der taz Nr. 7446 vom 27.8.2004 auf die Dudenbesprechung von Rudolf Walther. Ich gebe sie noch einmal wieder und füge einige Anmerkungen hinzu:

Bewährte Änderungen

Ende des Glaubenskriegs um die Rechtschreibreform? Morgen erscheint die neue Auflage des
Duden

Morgen – und mitten in der Rechtschreibdebatte – kommt die neue, 23. Auflage des Duden in den Handel. Die äußeren Daten sind beeindruckend: Das Wörterbuch enthält 125.000 Stichwörter (1880 waren es 29.000) mit Angaben zu Wortbedeutung, Worttrennung, Grammatik, Etymologie und Aussprache. Allein 5.000 Wörter wurden neu aufgenommen. Dazu gehören „Alcopops“, „Schurkenstaat“ und „Ich-AG“ ebenso wie „Roadmap“, „Riester-Rente“ und „Zentralabitur“. Wie in der 22. Auflage werden neue Schreibungen und Regeln rot hervorgehoben und kitzlige Fälle in Informationskästen erläutert. Insgesamt wirkt das Buch, dessen Layout mit einem Preis ausgezeichnet wurde, nicht nur gediegen – es ist auch benutzerfreundlich.

Die Duden-Redaktion unter Matthias Wermke hofft, dass der Glaubenskrieg, den einige Linguisten und Zeitungen seit Jahren gegen die Rechtschreibreform führen, nun beigelegt wird. Die Redaktion trug das ihre dazu bei, denn sie folgte der Kritik im einzigen Punkt, der zum Teil berechtigt war: Bei der Getrennt- und Zusammenschreibung von Adjektiven und Verben („wohl versorgt“, „wohl geordnet“) lässt sie nun auch die alte Schreibweise wieder zu („wohlversorgt“, „wohlgeordnet“). Damit ist für die Erhaltung von sprachlichen Nuancen ebenso gesorgt wie mit der Regelung von „blaurot“ für ein bläuliches Rot und „blau-rot“ für ein Hemd mit den Farben Blau und Rot.

Die zänkischen Aufgeregtheiten (zuletzt SZ von gestern) um „Leid tun“/„leidtun“ bzw. „sozial
verträglich“/„sozialverträglich“ haben sich erledigt – beide Varianten sind zulässig. Dass das „schöne Wort ,eine Handvoll'" ersetzt wird durch „eine Hand voll“, darf Peter von Matt bedauern, aber vom „Wüten“ der Reformer zeugt es gerade nicht. Man musste immer schon „ein Glas voll“ schreiben, denn „ein Glasvoll“ war nie korrekt. Hier wurde also nur Gleiches – Hand und Glas als Mengenmaß – gleich geregelt. Da wurde ein Irrtum revidiert. Aber wer hierzulande Fehler, gar eigene, korrigiert, provoziert die Rhetorik des „Wie lange noch“-Journalismus und verfällt dem Verdikt, ein „einfältiges Spiel mit Irrtum und Revision“ (FAZ 26. 7. 2000) oder eine Art „Echternacher Springprozession“ (FAZ von gestern) zu betreiben.

Auch in der neuen Ausgabe gibt es Inkohärentes. Gröberes und alles, was sich nicht bewährt, wird man begradigen. So steht unter „fach“ nur die Schreibung „4fach“, obwohl nach „Kennziffer 30“ „8fach“ und „8-fach“ erlaubt sind. Auf das Stichwort „Exsudat“ (Absonderung) folgt ein Kasten, der darauf hinweist, dass das Wort „Ekstase“ nicht hier erscheint, weil das aus dem Griechischen stammende Wort nicht mit „Ex“ anfängt. Das ist hinreißend benutzerfreundlich. Warum aber soll man das Partizip „pizzicato“ italienisch und das Substantiv „Pizzikato“ deutsch schreiben? Warum nicht gleich „Pitza“ statt „Pizza“, wenn schon „Spagetti“ erlaubt wird neben „Spaghetti“.

Angesichts der pragmatischen Begründungen, mit denen der Duden die amtlichen Regelungen von 1996 umsetzt, fällt die vom FAZ-Redakteur Johann Georg Reißmüller begonnene und von seinen Kollegen Heike Schmoll und Hubert Spiegel fortgesetzte Kampagne gegen die Rechtschreibreform wie ein Kartenhaus in sich zusammen. An linguistischen Argumenten fehlte es ohnehin von Anfang an. Ersatzweise stellte man die Reform deshalb in die Tradition eines nationalsozialistischen
Sprachreformvorhabens, das jedoch erklärterweise „nichts spezifisch Nationalsozialistisches“ enthielt. Bleibt ja immer etwas hängen. Weil das nicht genügte, fand man die Buhmänner bei den 68ern und der „emanzipatorischen Pädagogik“. Half auch nicht weiter. Zuletzt blieb den Biedermännern nur noch die Wilhelm-Tell-Pose, mit der sie die Reformer beschuldigten, sie würden einen „Geßlerhut“ (Theodor Ickler) in die Landschaft stellen.

Die Rechtschreibkommission der Kultusminister und die Mannheimer Duden-Redaktion treten aber gerade nicht als autoritative Regulierer auf, sondern begründen die bescheidenen Anpassungen mit dem beobachteten Sprachwandel auf der Basis eines Textkorpus von über 500 Millionen Einheiten. Die von den Gegnern immer wieder beschworene „bewährte Schreibweise“ ist, anders als die fundamentalistischen Sprachkrieger vorgaukeln, selbst im Fluss. Heute schreibt kein Mensch mehr „Photo“ für „Foto“. Die Grundlage der „bewährten Schreibweise“ ist über weite Strecken nur ein Gemisch aus Traditionalismen, Marotten und reinen Irrationalismen („Auto fahren“, aber „radfahren“). Theodor Ickler, der Einpeitscher der Reformgegner, ist "überzeugter Behaviourist“ und möchte dieses grobianische Erklärungsmodell für das Verhalten im Windschatten des halbdarwinistischen Sozialtechnologen B. F. Skinner auf die Sprachlerntheorie übertragen. Nicht zufällig beruhen Icklers einzige Argumente auf omlettplattem Utilitarismus – das „Bewährte“ ist "üblich“ und daher „zweckmäßig“ –, fragt sich, warum, für wen und wozu.

Die Reformer traten mit dem Anspruch an, die Rechtschreibung zu vereinfachen. Dieser richtige Anspruch ist unzulänglich umgesetzt worden, aber das liegt weniger an den Reformern als am mangelnden Mut der Kultusministerkonferenz zu einer großen Lösung, die wenigstens die gemäßigte Kleinschreibung und die Streichung des ß enthalten müsste. Lehrer bestätigen, dass das Zusatzhäppchen Vernunft, das die Reformen erlauben, den Rechtschreibunterricht erleichtert hat – für die Kinder.

taz Nr. 7446 vom 27.8.2004, Seite 16, 180 Zeilen (TAZ-Bericht), RUDOLF WALTHER

--

Anmerkungen vom Einpeitscher:

Skinners Hauptwerk („Verbal Behavior“) ist eine Sprachlerntheorie – die "Übertragung“ seiner behavioristischen Psychologie auf die Sprachlerntheorie ist also nicht nötig. Das weiß Walther aber nicht, weil er Skinner gar nicht gelesen hat. (Daß ich mit dem Behaviorismus sympathisiere, hat Walther einem freundlichen Artikel der FAZ über mich entnommen; aus meinen orthographischen Schriften kann er es nicht haben.)

Keines meiner Argumente gegen die Rechtschreibreform (vgl. „Kritischer Kommentar ...“, 2. Aufl., 300 Seiten!) läßt sich als utilitaristisch bezeichnen, es geht durchweg um Sprachwissenschaft. Insofern ist Walthers Behauptung „An linguistischen Argumenten fehlte es ohnehin von Anfang an“ unverständlich. Es gibt viele weitere Schriften, die die Neuregelung linguistisch zerpflücken. Walther hat diese Arbeiten entweder nicht zur Kenntnis genommen, oder er unterschlägt sie absichtlich. Er nennt den Umgang der Dudenredaktion mit den neuen Regeln „pragmatisch“, was allerdings nicht zutrifft; sie sind strikt dogmatisch und wollen das auch sein, damit die Kultusminister dem Duden nichts vorwerfen können. Aber gerade dies könnte man „utilitaristisch“ nennen...

Walther weiß nicht, was es mit dem Wort „Handvoll“ auf sich hat und warum „Glas voll“ damit nicht zu vergleichen ist. Der „Irrtum“, der nach seiner Meinung hier korrigiert wurde, bestand darin, daß Hunderte von Jahren lang die Menschen das Wort „Handvoll“ benutzten und mundartlich vielfältig umgestalteten, ein klassischer und beweisbarer Fall von Univerbierung, während das beim „Glas“ eben nicht eintrat.

Walther hat sich, wenn überhaupt, nur ganz oberflächlich mit dem neuen Duden beschäftigt. Die Besprechung referiert zur Hälfte nur die Duden-Werbung.

Nicht die Dudenredaktion, sondern die Zwischenstaatliche Kommission läßt Hunderte von „alten“ Schreibweisen wieder zu, und zwar aufgrund von Beschlüssen, die im Juni von der KMK getroffen wurden.

Was die Bemerkung über „blaurot“ und „blau-rot“ eigentlich soll, ist nicht zu erkennen. Das Problem liegt ja in der verordneten Getrenntschreibung „bläulich rot“ sowie in der Inkonsequenz der Zulassung von Bindestrich-Komposita mit Adjektiven auf "-ig“ usw. als Erstglied. Das scheint Walther gar nicht erkannt zu haben.

Keine der Änderungen beruht auf einer Auswertung des genannten Korpus von 500 Mill. Wörtern; alle gehen auf Einsicht in die Fehlerhaftigkeit der ursprünglichen Neuregelung zurück, doch bleiben sie auf halbem Wege stehen. Ein neues amtliches Regelwerk ist bisher nicht fertiggestellt worden, eine Wörterverzeichnis erst recht nicht.

Daß die Schreibweise stets „im Fluss“ ist und daher nicht durch starre Einzelwortfestlegung fixiert werden kann, ist gerade mein Haupteinwand sowohl gegen den bisherigen Duden als auch gegen die Neuregelung, die auf demselben Irrweg weitergeht und Varianten nur aus Verlegenheit zuläßt („wenn sich nicht entscheiden lässt ...“), niemals aber aufgrund von empirischer Erfassung des tatsächlichen Schreibbrauchs. Eine empirisch begründete Darstellung der Varianten findet man erstmals in meinem „Rechtschreibwörterbuch“.

Die „Gediegenheit“ der Dudenbände besteht darin, daß sie seit dem Übergang vom Leinenband zur billigen Pappe nach kurzer Zeit auseinanderfallen, was gerade beim intensiv genutzten Rechtschreibwörterbuch sehr unangenehm ist. Wie es zur Preiskrönung des windigen Gebildes gekommen ist, müßte einmal untersucht werden.

Ob Walther Reißmüller mit Reumann verwechselt?

Omlett ist sehr progressiv, aber immer noch nicht dudenkonform.

__________________
Th. Ickler

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Theodor Ickler
05.10.2004 11.01
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Noch einmal Walther in der taz

Zufällig stoße ich in der taz Nr. 7446 vom 27.8.2004 auf die Dudenbesprechung von Rudolf Walther. Ich gebe sie noch einmal wieder und füge einige Anmerkungen hinzu:

Bewährte Änderungen

Ende des Glaubenskriegs um die Rechtschreibreform? Morgen erscheint die neue Auflage des
Duden

Morgen – und mitten in der Rechtschreibdebatte – kommt die neue, 23. Auflage des Duden in den Handel. Die äußeren Daten sind beeindruckend: Das Wörterbuch enthält 125.000 Stichwörter (1880 waren es 29.000) mit Angaben zu Wortbedeutung, Worttrennung, Grammatik, Etymologie und Aussprache. Allein 5.000 Wörter wurden neu aufgenommen. Dazu gehören „Alcopops“, „Schurkenstaat“ und „Ich-AG“ ebenso wie „Roadmap“, „Riester-Rente“ und „Zentralabitur“. Wie in der 22. Auflage werden neue Schreibungen und Regeln rot hervorgehoben und kitzlige Fälle in Informationskästen erläutert. Insgesamt wirkt das Buch, dessen Layout mit einem Preis ausgezeichnet wurde, nicht nur gediegen – es ist auch benutzerfreundlich.

Die Duden-Redaktion unter Matthias Wermke hofft, dass der Glaubenskrieg, den einige Linguisten und Zeitungen seit Jahren gegen die Rechtschreibreform führen, nun beigelegt wird. Die Redaktion trug das ihre dazu bei, denn sie folgte der Kritik im einzigen Punkt, der zum Teil berechtigt war: Bei der Getrennt- und Zusammenschreibung von Adjektiven und Verben („wohl versorgt“, „wohl geordnet“) lässt sie nun auch die alte Schreibweise wieder zu („wohlversorgt“, „wohlgeordnet“). Damit ist für die Erhaltung von sprachlichen Nuancen ebenso gesorgt wie mit der Regelung von „blaurot“ für ein bläuliches Rot und „blau-rot“ für ein Hemd mit den Farben Blau und Rot.

Die zänkischen Aufgeregtheiten (zuletzt SZ von gestern) um „Leid tun“/„leidtun“ bzw. „sozial
verträglich“/„sozialverträglich“ haben sich erledigt – beide Varianten sind zulässig. Dass das „schöne Wort ,eine Handvoll'" ersetzt wird durch „eine Hand voll“, darf Peter von Matt bedauern, aber vom „Wüten“ der Reformer zeugt es gerade nicht. Man musste immer schon „ein Glas voll“ schreiben, denn „ein Glasvoll“ war nie korrekt. Hier wurde also nur Gleiches – Hand und Glas als Mengenmaß – gleich geregelt. Da wurde ein Irrtum revidiert. Aber wer hierzulande Fehler, gar eigene, korrigiert, provoziert die Rhetorik des „Wie lange noch“-Journalismus und verfällt dem Verdikt, ein „einfältiges Spiel mit Irrtum und Revision“ (FAZ 26. 7. 2000) oder eine Art „Echternacher Springprozession“ (FAZ von gestern) zu betreiben.

Auch in der neuen Ausgabe gibt es Inkohärentes. Gröberes und alles, was sich nicht bewährt, wird man begradigen. So steht unter „fach“ nur die Schreibung „4fach“, obwohl nach „Kennziffer 30“ „8fach“ und „8-fach“ erlaubt sind. Auf das Stichwort „Exsudat“ (Absonderung) folgt ein Kasten, der darauf hinweist, dass das Wort „Ekstase“ nicht hier erscheint, weil das aus dem Griechischen stammende Wort nicht mit „Ex“ anfängt. Das ist hinreißend benutzerfreundlich. Warum aber soll man das Partizip „pizzicato“ italienisch und das Substantiv „Pizzikato“ deutsch schreiben? Warum nicht gleich „Pitza“ statt „Pizza“, wenn schon „Spagetti“ erlaubt wird neben „Spaghetti“.

Angesichts der pragmatischen Begründungen, mit denen der Duden die amtlichen Regelungen von 1996 umsetzt, fällt die vom FAZ-Redakteur Johann Georg Reißmüller begonnene und von seinen Kollegen Heike Schmoll und Hubert Spiegel fortgesetzte Kampagne gegen die Rechtschreibreform wie ein Kartenhaus in sich zusammen. An linguistischen Argumenten fehlte es ohnehin von Anfang an. Ersatzweise stellte man die Reform deshalb in die Tradition eines nationalsozialistischen
Sprachreformvorhabens, das jedoch erklärterweise „nichts spezifisch Nationalsozialistisches“ enthielt. Bleibt ja immer etwas hängen. Weil das nicht genügte, fand man die Buhmänner bei den 68ern und der „emanzipatorischen Pädagogik“. Half auch nicht weiter. Zuletzt blieb den Biedermännern nur noch die Wilhelm-Tell-Pose, mit der sie die Reformer beschuldigten, sie würden einen „Geßlerhut“ (Theodor Ickler) in die Landschaft stellen.

Die Rechtschreibkommission der Kultusminister und die Mannheimer Duden-Redaktion treten aber gerade nicht als autoritative Regulierer auf, sondern begründen die bescheidenen Anpassungen mit dem beobachteten Sprachwandel auf der Basis eines Textkorpus von über 500 Millionen Einheiten. Die von den Gegnern immer wieder beschworene „bewährte Schreibweise“ ist, anders als die fundamentalistischen Sprachkrieger vorgaukeln, selbst im Fluss. Heute schreibt kein Mensch mehr „Photo“ für „Foto“. Die Grundlage der „bewährten Schreibweise“ ist über weite Strecken nur ein Gemisch aus Traditionalismen, Marotten und reinen Irrationalismen („Auto fahren“, aber „radfahren“). Theodor Ickler, der Einpeitscher der Reformgegner, ist "überzeugter Behaviourist“ und möchte dieses grobianische Erklärungsmodell für das Verhalten im Windschatten des halbdarwinistischen Sozialtechnologen B. F. Skinner auf die Sprachlerntheorie übertragen. Nicht zufällig beruhen Icklers einzige Argumente auf omlettplattem Utilitarismus – das „Bewährte“ ist "üblich“ und daher „zweckmäßig“ –, fragt sich, warum, für wen und wozu.

Die Reformer traten mit dem Anspruch an, die Rechtschreibung zu vereinfachen. Dieser richtige Anspruch ist unzulänglich umgesetzt worden, aber das liegt weniger an den Reformern als am mangelnden Mut der Kultusministerkonferenz zu einer großen Lösung, die wenigstens die gemäßigte Kleinschreibung und die Streichung des ß enthalten müsste. Lehrer bestätigen, dass das Zusatzhäppchen Vernunft, das die Reformen erlauben, den Rechtschreibunterricht erleichtert hat – für die Kinder.

taz Nr. 7446 vom 27.8.2004, Seite 16, 180 Zeilen (TAZ-Bericht), RUDOLF WALTHER

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Anmerkungen vom Einpeitscher:

Skinners Hauptwerk („Verbal Behavior“) ist eine Sprachlerntheorie – die "Übertragung“ seiner behavioristischen Psychologie auf die Sprachlerntheorie ist also nicht nötig. Das weiß Walther aber nicht, weil er Skinner gar nicht gelesen hat. (Daß ich mit dem Behaviorismus sympathisiere, hat Walther einem freundlichen Artikel der FAZ über mich entnommen; aus meinen orthographischen Schriften kann er es nicht haben.)

Keines meiner Argumente gegen die Rechtschreibreform (vgl. „Kritischer Kommentar ...“, 2. Aufl., 300 Seiten!) läßt sich als utilitaristisch bezeichnen, es geht durchweg um Sprachwissenschaft. Insofern ist Walthers Behauptung „An linguistischen Argumenten fehlte es ohnehin von Anfang an“ unverständlich. Es gibt viele weitere Schriften, die die Neuregelung linguistisch zerpflücken. Walther hat diese Arbeiten entweder nicht zur Kenntnis genommen, oder er unterschlägt sie absichtlich. Er nennt den Umgang der Dudenredaktion mit den neuen Regeln „pragmatisch“, was allerdings nicht zutrifft; sie sind strikt dogmatisch und wollen das auch sein, damit die Kultusminister dem Duden nichts vorwerfen können. Aber gerade dies könnte man „utilitaristisch“ nennen...

Walther weiß nicht, was es mit dem Wort „Handvoll“ auf sich hat und warum „Glas voll“ damit nicht zu vergleichen ist. Der „Irrtum“, der nach seiner Meinung hier korrigiert wurde, bestand darin, daß Hunderte von Jahren lang die Menschen das Wort „Handvoll“ benutzten und mundartlich vielfältig umgestalteten, ein klassischer und beweisbarer Fall von Univerbierung, während das beim „Glas“ eben nicht eintrat.

Walther hat sich, wenn überhaupt, nur ganz oberflächlich mit dem neuen Duden beschäftigt. Die Besprechung referiert zur Hälfte nur die Duden-Werbung.

Nicht die Dudenredaktion, sondern die Zwischenstaatliche Kommission läßt Hunderte von „alten“ Schreibweisen wieder zu, und zwar aufgrund von Beschlüssen, die im Juni von der KMK getroffen wurden.

Was die Bemerkung über „blaurot“ und „blau-rot“ eigentlich soll, ist nicht zu erkennen. Das Problem liegt ja in der verordneten Getrenntschreibung „bläulich rot“ sowie in der Inkonsequenz der Zulassung von Bindestrich-Komposita mit Adjektiven auf "-ig“ usw. als Erstglied. Das scheint Walther gar nicht erkannt zu haben.

Keine der Änderungen beruht auf einer Auswertung des genannten Korpus von 500 Mill. Wörtern; alle gehen auf Einsicht in die Fehlerhaftigkeit der ursprünglichen Neuregelung zurück, doch bleiben sie auf halbem Wege stehen. Ein neues amtliches Regelwerk ist bisher nicht fertiggestellt worden, eine Wörterverzeichnis erst recht nicht.

Daß die Schreibweise stets „im Fluss“ ist und daher nicht durch starre Einzelwortfestlegung fixiert werden kann, ist gerade mein Haupteinwand sowohl gegen den bisherigen Duden als auch gegen die Neuregelung, die auf demselben Irrweg weitergeht und Varianten nur aus Verlegenheit zuläßt („wenn sich nicht entscheiden lässt ...“), niemals aber aufgrund von empirischer Erfassung des tatsächlichen Schreibbrauchs. Eine empirisch begründete Darstellung der Varianten findet man erstmals ini meinem „Rechtschreibwörterbuch“.

Die „Gediegenheit“ der Dudenbände besteht darin, daß sie seit dem Übergang vom Leinenband zur billigen Pappe nach kurzer Zeit auseinanderfallen, was gerade beim intensiv genutzten Rechtschreibwörterbuch sehr unangenehm ist. Wie es zur Preiskrönung des windigen Gebildes gekommen ist, müßte einmal untersucht werden.

Ob Walther Reißmüller mit Reumann verwechselt?

Omlett ist sehr progressiv, aber immer noch nicht dudenkonform.

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Th. Ickler

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Reinhard Markner
27.09.2004 07.40
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Symposion Deutschdidaktik

„1979 tagte in Lüneburg das III. Symposium Deutschdidaktik. Mit ca. 70 Teilnehmenden wurde es von der gesamten damaligen Deutschdidaktik an Hochschulen wahrgenommen, und es kann als eigentlicher Ursprung der heutigen offenen Symposien gelten. Die wichtigsten Beiträge erschienen in dem Jahrbuch der Deutschdidaktik 1979. Das Symposium verstand sich zugleich als eine fach- und standespolitische Veranstaltung. Es wurden Resolutionen zur Rechtschreibreform, zur Zulassungspraxis von Schulbüchern, zu den Berufsverboten gefasst.“

Kennt jemand den Wortlaut dieser Resolution ?

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Matthias Dräger
27.09.2004 05.38
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Re: Dümmer geht’s nimmer - oder?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
Der niedersächsische SPD-Chef wirft Wulff vor, er wolle das KMK-Abkommen nur kündigen, weil er in dem Rechtschreibtest im Fernsehen nicht gut abgeschnitten habe.- Anläßlich der aktuellen Vorgänge sollte man einen Ordner „Gesammelter Schwachsinn“ anlegen, zur Belehrung und Ergötzung späterer Generationen. Die Karin und die Doris haben schon mehrere Einträge sicher und werden bestimmt auch weiterhin nicht enttäuschen.

Lieber margel,
wenn wir nichts machen, keinen Film, keine Mega-Dokumentation, aber eine Hörspiel-CD à la Stenkelfeld (NDR) muß sein.
Und es sollten nur Original-Beiträge gebracht werden. Blüml ist auch super: Die Grundschüler müssen erst Abitur machen, vorschnelle Untersuchungen sind seiner Ansicht nach sinnlos! Wir brauchen nur noch zwei, drei begabte Sprecher und ein freies Wochenende.
Aber es kommen immer wieder neue Beiträge für das Hörspiel, wir sollten also noch etwas abwarten.
Hoffentlich meldet sich auch Andreas Baer vom Verband der Schulbuchverlage bald wieder!

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margel
26.09.2004 13.59
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Apropos Frechheit

Frau Ahnen bietet sich an, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Informationen über die segensreiche Tätigkeit der KMK zu liefern! Denn der kann ja nur aus Unkenntnis den Ausstieg planen. Die KMK ist fast zu bedauern, daß sie gerade in ihrer schwersten Krise eine soche Präsidentin hat. Aber eigentlich ist es auch egal.- Der Generalsekretär verbreitet unterdessen, es gebe gar keinen Staatsvertrag betr. KMK. Soll da suggeriert werden, Niedersachsen könne gar nicht austreten? Die Trickserei dieses Vereins ist ja schon sprichwörtlich.

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Ruth Salber-Buchmüller
26.09.2004 12.04
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genau das - am dümmsten, mit Frechheit gepaart

ZDF-Nachrichten 19.00 Uhr 25.09.04
zu dem Vorgehen Christian Wullfs

Die Zuschauer und Hörer konnten vernehmen, daß
das nur ein RACHEAKT sei, weil er BEI DER
RECHTSCHREIBREFORM VERLOREN HABE.

Wie meinen die das?
__________________
Ruth Salber-Buchmueller

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margel
26.09.2004 11.51
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Dümmer geht’s nimmer - oder?

Der niedersächsische SPD-Chef wirft Wulff vor, er wolle das KMK-Abkommen nur kündigen, weil er in dem Rechtschreibtest im Fernsehen nicht gut abgeschnitten habe.- Anläßlich der aktuellen Vorgänge sollte man einen Ordner „Gesammelter Schwachsinn“ anlegen, zur Belehrung und Ergötzung späterer Generationen. Die Karin und die Doris haben schon mehrere Einträge sicher und werden bestimmt auch weiterhin nicht enttäuschen.

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Theodor Ickler
26.09.2004 08.26
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Ungeheuer witzig

Wenn man bei Google „Sommerloch“ und „Rechtschreibreform“ eingibt, erhält man immerhin 10.000 Belege. Selbst wenn nur die Hälfte einschlägig sein sollte, wäre es ein Beweis für den Sprachwitz unserer geistreichen Zeitgenossen. Bis das Sommerloch sie verschlingt ...
__________________
Th. Ickler

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Stephan Fleischhauer
22.09.2004 12.38
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Lieber Herr Dräger,
die Initiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“ hatte ich nur als Beispiel erwähnt. Ich wollte nur auf ein prinzipielles Problem hinweisen: Wenn man überhaupt Komromisse vorschlägt – in wessen Namen auch immer –, wie soll dann verfahren werden?
Wir beide, lieber Herr Dräger, halten die Marxsche Untersuchung für außerordentlich wichtig und aussagekräftig. Wenn ich es richtig sehe, interpretieren wir diese Studie aber unterschiedlich.

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Matthias Dräger
22.09.2004 12.20
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Spielraum? Gegen das Bewährte, gegen die Einheitlichkeit, gegen Marx?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Stephan Fleischhauer
Wenn „wir“, z.B. über die Initiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“, bestimmte Verhandlungsangebote machen (z.B. „Wir fordern die Rücknahme der RSR, ausgenommen die st-Trennung“), dann müßten wir eigentlich auch ein Verfahren vorschlagen, wie ein Kompromiß ausgehandelt werden soll..

Lieber Herr Fleischhauer, die von Ihnen in den Raum gestellten Angebote sind mir nicht bekannt.
In der Initiative haben in der heißen Phase des Volksbegehrens über 200 Mitarbeiter mitgemacht, und Sie sind sicher einer der Fleißigsten davon.
Dennoch geht es nicht an, daß nach außen hin der Eindruck entsteht, die Iinitiative würde irgendwelche Angebote unterbreiten. Das wäre, wenn überhaupt, Sache der Vertrauensleute der Initiative.
Aber selbst hier sehe ich keinen Spielraum, da wir an das Votum des Volksentscheides gebunden sind, und das lautet, daß in den Schulen die Rechtschreibung unterrichtet wird, „wie sie in der Bevölkerung seit langem anerkannt ist und in der Mehrzahl der lieferbaren Bücher verwendet wird“.
Wenn wir diese Position verlassen, begeben wir uns in das Lager derer, die Volksentscheide aufheben. Wollen wir das? Dürfen wir das?

Daß die ss-Regelung übrigens auch in der Praxis schechter ist als die Adelungsche ß-Regelung haben die Untersuchungen von Prof. Marx mit hinreichender Deutlichkeit gezeigt. Warum also nicht auf die Wissenschaft hören, zumal unser Verständnis von demokratischer Kultur und die Verfassung des Landes Schleswig-Holstein den gleichen Weg weisen?

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Stephan Fleischhauer
22.09.2004 10.09
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Wenn „wir“, z.B. über die Initiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“, bestimmte Verhandlungsangebote machen (z.B. „Wir fordern die Rücknahme der RSR, ausgenommen die st-Trennung“), dann müßten wir eigentlich auch ein Verfahren vorschlagen, wie ein Kompromiß ausgehandelt werden soll. Eigentlich kommt nur der Bundestag in Betracht, aber dieser müßte wohl wiederum eine Kommission einberufen, zwecks Hinzuziehung von „Experten“. Stattdessen liegen wieder alle Hoffnungen bei der Regierung (MPK, KMK). Erschwerend kommt hinzu, daß die neue ss-Schreibung durchaus Anerkennung findet – wenn ich es richtig beurteile, „ehrliche“ Anerkennung. Von den Verlagen kann man sich nichts erhoffen. Die Lage ist (unlösbar) schwierig geworden.

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Stephan Fleischhauer
22.09.2004 09.49
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Lieber Herr Ickler,
ich weiß, daß Sie mir ein wenig ausweichen, aber sei's drum. (Übrigens finde ich es nicht einmal gerechtfertigt, den amtlichen Regeln eine Überdeterminiertheit vorzuwerfen, denn die Reformer wenden ja nicht im Regelwerk das Stammprinzip an, sondern außerhalb des Regelwerks.)
Warum versuchen wir immer wieder, die Heysesche Schreibung an sich anzugreifen? Ich glaube nicht, daß wir damit punkten können – eher sägen wir am eigenen Ast. Es kommt nicht unbedingt darauf an, ob die Leute unsere Argumente widerlegen können oder nicht, sondern ob sie unseren Argumenten folgen können.
Das beste Argument geben uns die Reformer selbst in die Hand: Neuerdings reden sie davon, daß die Umstellung 30 Jahre dauern könne. (Wir sind also noch nicht über'n Berg.) Gibt es etwas besseres? Vor einem Jahr hätten sie dies wohl noch vehement bestritten.

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Theodor Ickler
21.09.2004 15.02
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Dies und das

Zu Herrn Fleischhauer: Das ist nur aus praktischen Gründen unter dem Paragraphen zusammengefaßt, ich hatte keine Zeit mehr, mir für das Regelwerk etwas Besseres zu überlegen.
Zum Nachrichtenbrett, wo ziemlich viel Diskussion stattfindet, die eigentlich ins Forum gehört: Ich habe die Trennbarkeit von st nie befürwortet, wie auch Herr Bolz ganz richtig feststellt. Im Gegenteil habe ich von Anfang an darauf hingewiesen, daß diese historisch begründete Nicht-Trennnung sich sehr leicht lernen läßt. Linguistisch begründen läßt sie sich aber nicht, sondern ist eine Ausnahme und wird gerade deshalb mit einer eigenen Unterregel bedacht.
Horx ist Gründer des Trendbüros, dem er zwar nicht mehr angehört, das aber zwei Dudenwörterbücher (New Economy und Szenesprache) gemacht hat, letzteres ein Tiefpunkt in der Geschichte des Dudenverlags. Ich glaube nicht, daß irgend jemand Horx ernst nimmt. Es muß auch solche Tausendsassas geben, die sich ständig irgendwo zu Wort melden.
__________________
Th. Ickler

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Stephan Fleischhauer
16.09.2004 09.39
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Lieber Herr Ickler,
Sie schreiben: „Die Heysesche s-Schreibung ist vollkommen phonographisch begründet, die Hinzuziehung des Stammprinzips wäre eine Überdetermination, und sie ist falsch.“
In Ihrem Wörterbuch wird jedoch die Schreibung von Doppelkonsonanten am Silbenende der Stammschreibung zugerechnet. Ist dies nicht auch falsch? Ist nicht die Konsonantenverdoppelung rein phonographisch determiniert? (Sonst müßte man ja „fiellen“ statt „fielen“ schreiben.)

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