Kommentar auf Tagesschau.de 5. Februar 2013
Die Rechtschreibreform tritt nach …
5. Februar 2013 23:12 — M. Dräger
Nach der damaligen S.-H. Kultusministerin Gisela Böhrk, Heide Simonis, Helmut Kohl hat es jetzt eine weitere von den Politiker-Personalien erwischt, die sich damals ohne Not für die völlig sinnfreie Durchsetzung einer sog. Rechtschreibreform eingesetzt haben.
Die Rechtschreibreform, die zum Glück im Kern von uns so gründlich torpediert werden konnte, daß heute de-facto nur noch das dass davon übrig blieb (schlimm genug), hat die, die meinten, sich in staatstragender Weise unbedingt für die RSR stark machen zu müssen, auf die eine oder andere Art kalt erwischt.
Jetzt ist bei den Dr.-Plagiatsarbeiten ausgerechnet die Bildungsminsterin dran, und dann auch noch ausgerechnet bei Person und Gewissen: damit hat die Schavan jetzt den Vogel abgeschossen, eine Steigerung scheint nicht mehr möglich.
Daß die Schavan klagen möchte, ist reine Zeitschinderei, zeigt nur, daß sie ihre eigene Arbeit wohl immer noch nicht gelesen hat. Evtl. beim Lesen mal mit dem T i t e l ihrer Arbeit beginnen?
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Norbert Lindenthal
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