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Untersuchungen
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glasreiniger
12.07.2006 14.07
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Guckomobil

Ein Anruf dort wird vermutlich nur bestätigen, daß man sich für die RR nicht interessiert, und man das Thema nur benutzt hat, um in die Medien zu kommen.

Diese Art Forschung hat als einziges Ziel, sich selbst die dauernde Förderung zu erhalten. Ein Blick in die Publikationslisten zeigt, daß nix Vorzeigbares herausgekommen ist. Wie nicht anders zu erwarten war.

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Norbert Lindenthal
12.07.2006 13.29
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Wer ruft dort mal an?

Das Guckomobil

Adresse:

Freie Universität Berlin
Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie
Arbeitsbereich Allgemeine und Neurokognitive Psychologie
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Telefon: (030) 838-556 21
Telefax: (030) 838-556 20
E-Mail: guckomobil@fu-berlin.de

Univ.-Prof. Dr. Arthur Jacobs – Projektleitung

Tel.: (030) 838-512 77
E-Mail: ajacobs@zedat.fu-berlin.de
Homepage: http://www.fu-berlin.de/allgpsy/aj/home.htm


Immerhin wurde im Februar 2005 damit geworben, man wolle herausfinden, ob die Rechtschreibreform das Lesen erleichtere.
__________________
Norbert Lindenthal

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glasreiniger
18.02.2005 21.30
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Re: Ein Guckomobil für alle ...

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Ursula Morin
Könnte man das Guckomobil nicht bei den anderen Bundesbürgern vorbeischicken, deren Blickbewegungen durch das Chaos in den Zeitungen sicher empfindlich gestört werden?

Was hier über die Schüler berichtet wird, zeigt doch nur, daß die Gehirnwäsche der letzten Jahre erfolgreich war – und daß man Erstkläßlern eben einfach alles beibringen kann. Schade, diese Schüler werden wahrscheinlich auf Dauer ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Muttersprache haben und sich daher auch mit Fremdsprachen schwertun.

Es gehört schon enorme Skrupellosigkeit dazu, das Resultat dieser Gehirnwäsche auch noch durch eine Untersuchung unter falscher Prämisse bestätigen zu wollen.


Indoktrination kann die Menschen zu den abscheulichsten oder auch unsinnigsten Dingen veranlassen, das ist soweit bekannt. „Skrupellosigkeit“ ist wohl auch nicht der treffendste Ausdruck für das , was sich nach meinem Dafürhalten dort abspielt. Wir alle wissen, daß Forschung heut zu Tage ein Geschäft ist, das sich rechnen muß. Der Forscher forscht vor allem nach der Nische, in der man ihn gewähren läßt. Wenigen begnadeten Geistern ist es gestattet, auch in die Wirklichkeit hineinzuwirken. Daß dieses glorreiche Schicksal ausgerechnet Augst, Zabel und Konsorten getroffen hat, ist ihnen von Herzen zu gönnen. Auf anderen Gebieten finden wir Gesundheits-, Renten-„Experten“ etc., deren Namen mir zwar gerade nicht alle einfallen, aber die in Sabine Christiansens Show ihren Egotrip abreiten dürfen. Die „Leibniz-Gemeinschaft“, der übrigens auch das IDS Mannheim zugehört, spannt Hans Olaf Henkel vor ihren Karren – genauer gesagt, glauben sie, daß es so herum ist.

Einige fliegen auf, wie Hendrik Schön (Nobelpreisaspirant) oder Reiner Protsch von Zieten (Anthropologe), andere werden zum Tode verurteilt (Sokrates). Die Herrschaften mit ihrem Guckomobil gehören ins Panoptikum oder den Zoologischen Garten.

Die Belanglosigkeit der in der Rechtschreibfrage zu erwartenden Ergebnisse erweist sich doch schon in der Erfahrung jedes von uns „Altschreibern“, daß wir über jedes richtig geschriebene Kotau-Wort beim Lesen doch genauso stolpern wie über die Hyperkorrekturen.
– geändert durch glasreiniger am 19.02.2005, 13.00 –

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Ursula Morin
18.02.2005 19.44
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Ein Guckomobil für alle ...

Könnte man das Guckomobil nicht bei den anderen Bundesbürgern vorbeischicken, deren Blickbewegungen durch das Chaos in den Zeitungen sicher empfindlich gestört werden?

Was hier über die Schüler berichtet wird, zeigt doch nur, daß die Gehirnwäsche der letzten Jahre erfolgreich war – und daß man Erstkläßlern eben einfach alles beibringen kann. Schade, diese Schüler werden wahrscheinlich auf Dauer ein gestörtes Verhältnis zu ihrer Muttersprache haben und sich daher auch mit Fremdsprachen schwertun.

Es gehört schon enorme Skrupellosigkeit dazu, das Resultat dieser Gehirnwäsche auch noch durch eine Untersuchung unter falscher Prämisse bestätigen zu wollen.

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J.-M. Wagner
17.02.2005 17.48
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Re: Welche Sponsoren?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Wer sind denn die Sponsoren?
Siehe dazu den letzten Absatz der Meldung http://www.morgenwelt.de/index.php?id=500&backPID=500&tt_news=1177:
Fiat sponsert das Projekt und hat den FU-Psychologen einen Transporter Ducato für die Einrichtung des „Guckomobils“ zur Verfügung gestellt. Der Hersteller des Blickbewegungsmessgerätes, SensoMotoric Instruments SMI, sponsert ebenfalls das Projekt und stellt den Psychologen ein Eye-Tracking-Gerät (das „Guckometer“) zur Verfügung.

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Karin Pfeiffer-Stolz
16.02.2005 18.02
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Pseudowissenschaftliche Untersuchungen

„Was allerdings Sponsor Fiat für ein Interesse daran hat...“

Kein sprachliches. Die Reform kann auch nur deshalb Wurzeln schlagen, weil die meisten Zeitgenossen nicht informiert sind.
Die Wissenschaft ist übrigens eine Hure. Das wissen die Linken besonders gut.

__________________
Karin Pfeiffer-Stolz

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Agrescha
16.02.2005 16.56
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Eine andere Berliner Zeitung stellt es gleich noch deutlicher dar, woher bei dieser „Untersuchung“ der Wind weht:

Guckomobil: Mal schaun, was man da so sieht ...
TEST Augen zeigen, ob die alte Rechtschreibung Kindern Probleme bereitet

Gerhard Lehrke


Berlin – Als Springer-Verlag, Spiegel und F.A.Z. rückwärts in die Rechtschreib-Steinzeit schritten, kümmerten sie sich nicht um die Kinder, die schon die neue Rechtschreibung lernen. Psychologen der Freien Universität um Prof. Dr. Arthur Jacobs wollen jetzt herausfinden, wie Schüler mit der alten Rechtschreibung zurechtkommen.
Seit gestern steuern Dr. Florian Hutzler und die Diplomandin Verena Engl im „Guckomobil“ Berliner Grundschulhöfe an. In dem von Fiat gesponserten Lieferwagen steht ein Messgerät, das die Augenbewegungen beim Lesen aufzeichnet.
Nadine (12) aus der Zehlendorfer Mühlenau-Grundschule war das erste von 50 Testlese-Kindern der sechsten Klassen, die inzwischen ausschließlich die neue Rechtschreibung gelernt haben.
Der Computer zeigt ihnen 160 Sätze, in denen Wörter in der neuen und der alten Schreibweise auftauchen – „Stängel“ und „Stengel“, „blond gelockt“ und „blondgelockt“.
Gemessen wird, ob die Augen bei den „alten“ Wörtern länger hängen bleiben, den Kindern beim Lesen und vielleicht auch beim Verstehen Schwierigkeiten machen.
Nadine: „Manche Wörter in der alten Schreibweise kamen mir beim Lesen komisch vor, ich habe mich – ,hä' – im ersten Moment gewundert.“
In zwei Wochen ist die Untersuchung abgeschlossen, erste Ergebnisse sollen im April vorliegen.

BU: Das Guckomobil auf dem Schulhof der Mühlenau-Grundschule mit seinem Team: Prof. Dr. Arthur Jacobs, Verena Engl und Florian Hutzler. Der Fiat Ducato ist voller Technik. Nadine guckte als Erste in das vom Hersteller SMI ausgeliehene Gerät: Ein Computer hält mithilfe einer Kamera und dem Reflex eines Infrarot-Strahls die Bewegungen des Augapfels beim Lesen fest.

Berliner Kurier 16.2.2005


Was allerdings Sponsor Fiat für ein Interesse daran hat...

Agrescha

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Sigmar Salzburg
16.02.2005 16.27
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Welche Sponsoren?

Wie guckst du?

Psychologen testen, ob Schüler die neue oder die alte Rechtschreibung besser lesen können
Kathrin Hedtke

Ob die Rechtschreibreform den Schülern nützt oder schadet – das wollen zwei Psychologen und Sprachforscher der Freien Universität (FU) Berlin mit einem so genannten „Guckomobil“ herausfinden. In einem Kleintransporter haben sie ein „Blickbewegungslabor“ installiert – und mit diesem touren die beiden Forscher nun von Grundschule zu Grundschule.
Sechstklässler dürfen sich dann vor einen Bildschirm setzen und sollen einen Text mit 160 Sätzen lesen, in dem sowohl die alte als auch die neue Rechtschreibung auftaucht. „Alle relevanten Wörter erscheinen zwei Mal, also beispielsweise Walroß und Walross“, erklärt Sprachforscher Florian Hutzler.
Auf das Auge der Testperson wird während des Lesens ein Infrarotreflex projiziert und eine Kamera dokumentiert jede Bewegung der Pupille. Dadurch kann festgestellt werden, an welchen Stellen der Blick stockt und wie lange. Die Wissenschaftler folgern daraus: Je länger das Auge an einer Stelle verharrt, desto mehr Schwierigkeiten hat der Schüler mit dem Lesen und Verstehen des Wortes. „Denn bei unbekannteren Wörtern stockt die Pupille länger als bei geläufigen. Somit lässt sich feststellen, inwieweit bereits eine Gewöhnung an die neue Rechtschreibung eingesetzt hat“, erklärt Hutzler.
Bislang wurden erst sieben Schüler getestet, weshalb sich der Psychologe mit Prognosen noch zurückhalten will. Mit einer ersten Auswertung wird in zwei Wochen gerechnet. „Bei mehr als 50 Kindern können wir schon eine Aussage wagen. Es lässt sich aber bereits feststellen, dass viele bei Wörtern der alten Rechtschreibung irritiert reagieren“, so Hutzler.
Die zwölfjährige Nadine, Schülerin der Mühlenau-Grundschule, bestätigt dies: „Manche Wörter in dem Text kamen mir komisch vor, aber den Sinn habe ich verstanden.“ Das ist kein Wunder, denn seit nunmehr sechs Jahren werden an den Schulen die neuen Regeln unterrichtet. „Jedoch lesen die Kinder auch Bücher und Zeitschriften mit alter Rechtschreibung“, sagt Hutzler.
Mit dem Test, der von Sponsoren finanziert wird – allein das Guckomobil kostete 50 000 Euro – wollen die Forscher ihre Hypothese stützen, wonach Schülern die neue Rechtschreibung leichter fällt. Mit Hilfe des Blickbewegungsmessgeräts hoffen die Wissenschaftler womöglich auch Verbesserungsvorschläge für die Rechtschreibreform zu finden. Sollten die Schüler beispielsweise regelmäßig über ein Wort wie „Schifffahrt“ stolpern, könnte dieses ja geändert werden.
„Bislang wird die Debatte fast ausschließlich von ästhetischen Argumenten dominiert“, kritisiert Jacobs, der sein Blickbewegungslabor demnächst auch Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) vorführen wird.



Berliner Zeitung 16.02.2005

Jetzt sollen die Mikrosekunden der Blickverzögerung von neuschreibindoktrinierten Sechstkläßlern über die deutsche Schreibkultur entscheiden.

Dürfen ästhetische Gesichtspunkte keine Rolle mehr spielen?

Die Wissenschaftler haben schon eine vorgefaßte Meinung und wollen sie nur auf die eine oder andere Weise bestätigt sehen.

Wer sind denn die Sponsoren?





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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
11.02.2005 17.36
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Untersuchungen

Pressetermin: Psychologen testen Lesefähigkeit von Schülern in mobilem Bleckbewegungslabor auf Schulhöfen
11.02.2005 – (idw) Freie Universität Berlin

Erleichtert die neue Rechtschreibung das Lesen(lernen)?

Psychologen testen im mobilen Blickbewegungslabor Berliner Schüler

Vor sieben Jahren wurde die deutsche Rechtschreibung reformiert. Fällt es Schulkindern seitdem leichter zu lesen bzw. Lesen zu lernen? Das untersuchen Psychologen der Freien Universität Berlin an Berliner Grundschulen mit ihrem neu entwickelten „Guckomobil“, einem mobilen Blickbewegungslabor. Das in einem Transporter installierte Blickbewegungsmessgerät liefert nicht nur Fakten darüber, inwiefern die neue Rechtschreibung das Lesen(lernen) erleichtert hat, sondern könnte in Folgestudien auch zur Ermittlung von Lesestörungen bei Grundschülern eingesetzt werden. Journalisten haben die Möglichkeit, an zwei Tagen, am 15. Februar und am 17. Februar 2005, die Wissenschaftler und Schüler auf dem Schulhof zu begleiten und das neuartige Testverfahren zu verfolgen. In einer etwa halbstündigen Untersuchung registriert ein Messgerät, das in einem Kleinbus installiert ist, Blickbewegungen und Pupillenveränderungen während des Lesens und wertet die Daten aus. In Kombination mit anderen Tests können in Folgestudien auf diese Weise Leseschwächen und Lesestörungen objektiv diagnostiziert werden. In der aktuellen Studie lässt sich mit dieser Methode aber auch feststellen, ob die Rechtschreibreform Sinn macht: „Wir können zum Beispiel feststellen, welche Worte schwer zu erlesen sind, welche Änderungen der Rechtschreibreform ganz objektiv eine Erleichterung gebracht haben und inwiefern eine Gewöhnung der Leser an die neue Rechtschreibung schon eingesetzt hat“, erklärt Florian Hutzler.

Psychologen um den Leseforscher Prof. Dr. Arthur Jacobs von der Abteilung Allgemeine Psychologie der Freien Universität Berlin (FU) haben das „Guckomobil“ entwickelt. Zwei Wochen sind Dr. Florian Hutzler und Verena Engl mit dem mobilen Leselabor unterwegs und testen die Kinder, die sich freiwillig stellen, auf Berliner Schulhöfen.

Fiat sponsert das Projekt und hat den FU-Psychologen einen Transporter Ducato für die Einrichtung des „Guckomobils“ zur Verfügung gestellt. Der Hersteller des Blickbewegungsmessgerätes, SensoMotoric Instruments SMI, sponsert ebenfalls das Projekt und stellt den Psychologen ein Eye-Tracking-Gerät (das „Guckometer“) zur Verfügung.

Journalisten sind herzlich eingeladen, das Experiment auf dem Schulhof live zu verfolgen und sich ein Bild von dem „Guckomobil“ zu machen.
Termine: Dienstag, 15. Februar, und Donnerstag, 17. Febr. 2005, jeweils von 10 bis 12 Uhr
Ort: Mühlenau-Grundschule, Molsheimer Str. 7, 14195 Berlin-Dahlem

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Florian Hutzler, Abteilung Allgemeine Psychologie der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-55626, Mobil: 0160 / 99 65 54 45, E-Mail: fhutzler@zedat.fu-berlin.de


http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/95014

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Sigmar Salzburg

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