Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Willkommen Die 20 neuesten Beiträge im Forum
Fadensuche     Suche
Kennkarte ändern     Häufig gestellte Fragen   zu anderen Nutzern  kostenlose Anmeldung   Anfang  verabschieden
Jemandem diese Seite senden! Druckvoransicht zeigen
Forum > Dokumente
Wissenschaftliche Buchgesellschaft
< voriges Leitthema     nächstes Leitthema >
Verfasser
Leitthema    Post New Thread     Post A Reply
Jörg Metes
30.06.2003 05.34
Diesen Beitrag ansteuern
Wohl wollend-freundlich

Offenbar wird man als Autor der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft nicht einmal gefragt, ob man mit der Umstellung seines Manuskripts auf reformierte Orthographie einverstanden ist. Der Theologe Ralf Miggelbrink war, wie mir einer seiner Freunde berichtet, recht überrascht, als er ahnungslos das erste Exemplar seines Buchs Der zornige Gott. Die Bedeutung einer anstößigen biblischen Tradition (WBG 2002) durchblätterte und in ihm so schwachsinnige Schreibweisen entdecken mußte wie etwa wechselseitige wohl wollend-freundliche Geneigtheit (S. 11). Man sei – so die WBG dann auf Nachfrage Miggelbrinks – halt davon ausgegangen, die orthographische Umstellung sei in seinem Sinne.
– geändert durch Jörg Metes am 05.07.2003, 13.48 –
__________________
Jörg Metes

Mit Klick die Kennkarte von Jörg Metes ansehen    An Jörg Metes schreiben   Suche weitere Einträge von Jörg Metes        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
23.07.2001 19.11
Diesen Beitrag ansteuern
Hoffnungslos

Mit Herrn Bredol hatte ich schon vor zwei Jahren eine recht eingehende Korrespondenz. Informiert war er jederzeit, es hat aber nichts genützt. Die Verantwortlichkeiten verlieren sich irgendwo im dunkeln. (Wie bei der DFG, wo die Pressestelle die Entscheidung getroffen hat und der Vorstand sie gewähren läßt.) Die Mitglieder sind nicht gefragt worden, wie üblich. Ich bin dann aus der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft ausgetreten – nach 35 Jahren Mitgliedschaft. Die Leute sind unfähig, das Lächerliche und Unwürdige ihres Verhaltens einzusehen. Ich will mit ihnen nichts zu tun haben, brauche sie auch nicht.
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Manfred Riebe
23.07.2001 16.28
Diesen Beitrag ansteuern
Desinformation der Verlage

Aufklärung tut not. Der Leiter des Lektorats der WISSENSCHAFTLICHEN BUCHGESELLSCHAFT, Darmstadt, ist falsch informiert, wenn er schreibt:
„Bei Neuerscheinungen setzen wir auf die neue Schreibweise, falls nicht die Autoren ihrerseits ausdrücklich auf der alten beharren. Innerhalb der lang bemessenen Übergangsfrist wenden wir in diesem Fall die alte Rechtschreibung weiter an.“

1. Die Autoren können sich auf ihr Grundrecht der Freiheit der Kunst und Wissenschaft stützen (Art. 5 GG). Die Verlage haben daher kein Recht, die Schreibweise ihrer Autoren zu verändern.

2. Für rund 90 Prozent der Bürger gilt keine Übergangsfrist, weil für sie die sogenannte Rechtschreibreform überhaupt nicht gilt.

Im Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtschreibreform vom 14. Juli 1998 heißt es:
„Soweit dieser Regelung rechtliche Verbindlichkeit zukommt, ist diese auf den Bereich der Schulen beschränkt. Personen außerhalb dieses Bereichs sind rechtlich nicht gehalten, die neuen Rechtschreibregeln zu beachten und die reformierte Schreibung zu verwenden. Sie sind vielmehr frei, wie bisher zu schreiben.“ (Bundesverfassungsgericht: Urteil vom 14. Juli 1998, Az.: 1 BvR 1640/97, S. 59)

Das bedeutet, daß die Bürger, die Unternehmen und die Zeitungen völlig frei sind, die herkömmliche Rechtschreibung beizubehalten. Daß dies möglich ist, beweist die Liste der reformfreien Medien: http://members.aol.com/jfrieling9166379.

Selbst für die Schulen gilt, daß bis zum Jahre 2005 auch die herkömmliche Rechtschreibung geschrieben werden darf und als richtig anerkannt werden muß. Erst ab dem Jahre 2005 soll in den Schulen nur noch die neue Rechtschreibung gelten. Da sie aber äußerst mangelhaft ist, ist nicht abzusehen, ob und in welcher Form sie überhaupt gelten soll.

Die gesamte übrige Bevölkerung kann selbstverständlich über das Jahr 2005 hinaus so weiterschreiben wie bisher.

Der aus der Rechtschreibkommission unter Protest ausgeschiedene Reformer Professor Horst Haider Munske empfiehlt:
„Alles Rotgedruckte ist falsch! Man vermeide die roten Giftpilze im Duden!“ (Vgl. Horst Haider Munske: „Neue Rechtschreibwörterbücher im Irrgarten der Rechtschreibreform“. In: Schule in Frankfurt, Juni 2001).

VRS – Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V.
- Initiative gegen die Rechtschreibreform -
Max-Reger-Str. 99, D-90571 Schwaig bei Nürnberg

Mit Klick die Kennkarte von Manfred Riebe ansehen    An Manfred Riebe schreiben   Visit Manfred Riebe's homepage!   Suche weitere Einträge von Manfred Riebe        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Jörg Metes
23.07.2001 15.44
Diesen Beitrag ansteuern

An die
Wissenschaftliche Buchgesellschaft
64281 Darmstadt

Neue deutsche Rechtschreibung

Berlin, am 17.07.2001

Sehr geehrte Damen und Herren,

(...)
Wann wurde beschlossen, zur neuen Rechtschreibung zu wechseln? Von wem innerhalb der Buchgesellschaft wurde der Beschluß gefaßt? War den Verantwortlichen zu diesem Zeitpunkt die gemeinsame Erklärung von 485 Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft gegen die neue Rechtschreibung vom Mai 1998 bekannt? Wie sieht der Beschluß im einzelnen aus (wie etwa wird mit Texten verfahren, die nach der alten Rechtschreibung verfaßt sind – beispielsweise auch dann, wenn sie zitiert werden in Büchern, die in der neuen Rechtschreibung geschrieben sind?)? Sind die Mitglieder befragt worden? Wurde eine Mitgliederbefragung erwogen, aber verworfen? Darf ich als Mitglied diesen Beschluß einsehen?

Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und grüße freundlich

Jörg Metes

______________________


20.07.2001

Sehr geehrter Herr Metes,

(...)
Wir haben von Seiten unseres Hauses bereits vor geraumer Zeit eine Entscheidung gefällt, die neue Rechtschreibung anzuwenden. Unsere Mitglieder informierten wir seinerzeit in einem Magazin über diesen Schritt und erhielten darauf nur wenige kritische Rückmeldungen. Bei Neuerscheinungen setzen wir auf die neue Schreibweise, falls nicht die Autoren ihrerseits ausdrücklich auf der alten beharren. Innerhalb der lang bemessenen Übergangsfrist wenden wir in diesem Fall die alte Rechtschreibung weiter an.

Uns ist die Diskussion um die neue Rechtschreibung sehr wohl bekannt; wir haben in unserem Hause die Vor- und Nachteile der jetzt getroffenen Entscheidung sehr genau gegeneinander abgewägt.

Mit freundlichen Grüßen aus Darmstadt
WISSENSCHAFTLICHE BUCHGESELLSCHAFT

ppa. Martin Bredol
Leiter des Lektorats

Mit Klick die Kennkarte von Jörg Metes ansehen    An Jörg Metes schreiben   Suche weitere Einträge von Jörg Metes        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Alle Zeiten sind MEZ    Neuen Faden beginnen     antworten
Gehe zum Forum:
< voriges Leitthema     nächstes Leitthema >

Benutzungs-Regeln:
Wer kann im Forum lesen? Jeder Gast / jeder angemeldete Nutzer.
Wer kann ein neues Leitthema oder eine Antwort eintragen? Jeder angemeldete, eingewählte Nutzer.
Einträge können von ihrem Verfasser geändert oder auch gelöscht werden.
HTML-Kennungen beim Eintragen erlaubt? AN. Schnuten erlaubt? AN. vB-Kennungen erlaubt? AN. Bilder-Einbindung mit [IMG] erlaubt? AN.

Maßnahmen der Verwaltung:
Leitthema öffnen / schließen
Leitthema umziehen lassen
Leitthema löschen
Leitthema ändern

Herausgeber · Schreiben Sie uns · Forum

Technik von: vBulletin, Version 1.1.4 ©Jelsoft Enterprises Ltd. 2000. Rechtschreibung.com – Nachrichten zur Rechtschreibfrage