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Dominik Schumacher
09.08.2004 11.04
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Rechtschreibreform: Schweizer Verlage zurückhaltend  [09/08/2004]

Kritik deutscher Politiker.

Die Ankündigung der Axel Springer AG und des Spiegel-Verlages, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren, ist am Wochenende vor allem in österreichischen und Schweizer Medien, aber auch bei deutschen Politikern auf Kritik gestossen. Die Mehrheit der deutschen Länder lehnt eine Rücknahme der Reform ein Jahr vor der geplanten verbindlichen Einführung weiter ab. Bildungsverbände warnten bei einer Rückkehr zu den alten Regeln vor einem Chaos, Buchverlage vor Millionenkosten auch für die Gemeinden.

Die Axel Springer AG und der Spiegel-Verlag hatten am Freitag die „schnellstmögliche“ Umstellung auf die alten Schreibweisen angekündigt. Die Süddeutsche Zeitung will folgen. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL unter 506 Befragten sind 75 Prozent der Deutschen für die alte Rechtschreibung.

Die grossen Schweizer Verlage wollen dem Aufruf von Springer und Spiegel nicht folgen. Für Ringier ist es Sache der einzelnen Redaktionen, die neue Rechtschreibung anzuwenden oder nicht. Peter Hartmeier, Chefredaktor des Tages-Anzeigers, hingegen glaubt, dass sich mit den Entscheiden in Deutschland auch etwas für die Schweiz geändert hat. Er will deshalb mit anderen Schweizer Verlagen Kontakt aufnehmen, um gemeinsam zu einer Neubeurteilung zu kommen.

Bei der Neuen Zürcher Zeitung sieht man zwar keine Notwendigkeit, sich unter den Verlagen abzusprechen. Trotzdem schreibt die NZZ am Sonntag: „Eine flächendeckende Rückkehr zum alten Regime dürfte sich als ein aussichtsloses Unterfangen erweisen, so populär diese Forderung auch erscheinen mag.“

Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) nahm die Ereignisse in Deutschland mit grosser Überraschung und Bedauern Kenntnis. EDK-Präsident Hans Ulrich Stöckling sagte gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung, für die Schweizer Schulen wäre eine Rückkehr zur alten deutschen Rechtschreibung eine fatale Entwicklung. Sollte die Reform in Deutschland zurückgenommen werden, müsste dem auch die Schweiz folgen. „Sollte dies aber tatsächlich nötig werden, dann prophezeie ich das absolute Chaos im Unterricht.“ Deshalb soll demnächst ein Krisentreffen mit den deutschen, den österreichischen und den liechtensteinischen Bildungsbehörden organisiert werden. Gemäss einem Bericht der NZZ am Sonntag soll ein solches Treffen noch in diesem Monat stattfinden.

Österreicher wollen Reform

Wie die österreichische Nachrichtenagentur apa berichtete, haben auch alle bedeutenden überregionalen und Wiener Tageszeitungen angekündigt, bei der bisherigen Rechtschreibreform zu bleiben. Die linksliberale österreichische Tageszeitung Der Standard schrieb am Samstag unter anderem: „Die Reform hat uns einige Saisons der Anarchie beschert, die nun durch den Vorstoss von 'Bild' und 'Spiegel' (oder ist es ein Rückstoss?) verlängert wird. Seltsam: Gerade diese zwei zügellosen Organe des Zeitgeistes, bisher sprach-verspielt und innovativ, werden zu Thürhüthern der Gegenreformation.“ (sda/dpa/apa/afp)

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