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Pressemitteilung WerService 2008-02-14
Verhungern contra Gewinnsucht
Verfasst von Marianne Brückl am Do, 2008-02-14 23:23.
Mittlerweile wird es toleriert, dass diese Politik nun auch noch Todesopfer fordert Todesopfer, die in unserem gepriesenen deutschen Rechtsstaat verhungern! Von diesem spektakulären Toten in Niedersachsen wurde ein Exempel statuiert, dass unser Staat diejenigen, die plötzlich unverschuldet alles verlieren und nicht in Hartz IV fallen wollen, im Stich lässt. Dies vor dem Hintergrund, dass Hartz IV den Menschen schlechthin entwürdigt und zur Marionette im gesellschaftlichen Leben degradiert. Beispiele hierfür gibt es genug.
Es werden Steuergelder für sinnlose Subventionen an ohnehin schon reiche Firmen vergeben und andererseits für Reformen verschwendet, die im Grunde genommen den Lebens- und Bildungsstandard bei der Durchschnittsbevölkerung herabsetzen sollen (siehe z.B. die damalige Rechtschreibreform, die jegliche Ausgaben in Neuinvestionen von aktualisierten Büchern erforderten und Milliarden verschlungen haben). Um hier wieder auf ein jüngst die Medien durchlaufendes Thema zurückzukommen: Niedrige Bildungsstufe bedeutet dicke Menschen! Und hier muss, durch die scheinbar vorher zu geringen Preiserhöhungen, wieder einmal eine Diät durch eine weitere Preisexplosion verordnet werden. Eine Erhöhung von Hartz-IV-Leistungen im Gegenzug zu den immer weiter steigenden und mittlerweile unbezahlbaren Lebenshaltungskosten gibt es jedoch nicht.
Denn je ärmer die Menschen werden, desto weniger (Fort-)Bildung ist machbar. Und je weniger (Fort-)Bildung machbar ist, desto weniger werden sich diese Menschen auflehnen gegen die unseriösen Machenschaften von Politik und Wirtschaft.
Optimale Befriedigung ihrer Gewinnsucht lässt sich fast ausschließlich noch durch die Beschäftigung von 1-Euro-Jobbern, die ihnen seitens der AfA zugeschanzt werden, erreichen wobei diese dabei nicht leer ausgeht , oder aber durch die Beschäftigung minderbezahlter Zeitarbeitskräfte. Hauptsache, die Statistik der Bundesagentur für Arbeit stimmt. Zumindest nach außen hin.
Was mit denen passiert, die ihre Arbeit durch diesen Sumpf der Korruptionen verlieren, das wird totgeschwiegen. Jedenfalls solange, bis es, wie hier in Niedersachsen, tatsächlich ein Todesopfer durch diese menschenunwürdige Politik gibt.
Wir bewegen uns durch die nicht zu sättigende Gier der Skandalmanager und Politbosse, die Steuerhinterziehungen in Millionenhöhe tätigen bzw. Renten in utopischen Höhen beziehen, bereits seit längerem auf eine Art der Mißachtung des menschlichen Lebens hin. Mögen auch die Damen oder Herren Politiker/innen oder Konzern-Manager/innen kurzweilig in den Schlagzeilen vertreten sein: Gras oder Geld ist schnell über alles gewachsen! Und die, die mittlerweile (freiwillig oder unfreiwillig) verhungern oder in irgendeiner anderen Form vom Recht des vorzeitig sozialverträglichen Ablebens Gebrauch machen, belasten wenigstens nicht mehr die Rentenkasse.
Unter: Akte abgelegt, ein Arbeitsloser weniger in der Statistik, reiben sich diejenigen die Hände, die durch einen Rückfluss der vorher einbezahlten Rentengelder wieder einmal Gewinn gezogen haben.
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