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Lutz Thiele
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Detlef Lindenthal
23.09.2009 15.10
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Pressefreiheit und Daumenschrauben

Heute morgen gegen acht war er wieder da, der Obergerichtsvollzieher Birger Hoffmann, in Sachen Matthias Dräger ff.; am 13. Oktober will er die Daumenschrauben kräftig anziehen.

– Aber es gibt auch Lichtblicke: Nachdem ich der AFP in Aussicht gestellt habe, daß bei mir kein Geld zu verdienen sei, und der AFP-Anwalt und ich klar herausgearbeitet haben, daß es ihm jedoch um das Geldverdienen geht, hat er von mir und von dieser Seite abgelassen: Nun kann Sigmar Salzburgs AFP-Aufsatz vermutlich unbehelligt weiter hier stehen.
Das hat zwar grausig viel Arbeit gekostet, aber nicht so viel wie bei Dräger ff.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
25.04.2009 21.28
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Re: In eigener Sache: Die Rechtschreibseiten beeinflussen mein Leben

Wochenenden sind gewöhnlich etwas Schönes: Die Justizvollstrecker arbeiten nicht, und ich brauche nicht zusammenzuzucken, wenn ein Auto in der Hofeinfahrt brummt.

Diesen kleinen Wochenendgenuß kann ich aber nicht gut genießen, weil die Briefzustellung am Mittwoch die nächste schwere Sache gebracht hat: die Landeskasse bestellt mich zum Offenbarungseid („eidesstattliche Versicherung“), aufgrund eines Rechtsbruches durch „Rechtspflegerinnen“ in Flensburg: sie haben die „Gewährung“ der Prozeßkostenhilfe für den rechtbeugenden Prozeß von 2005 rechtbeugend widerrufen; die gültige Rechtsprechung in Dresden, Zweibrücken, Brandenburg, Koblenz, Bremen ist den Damen piepgleichgültig, und sie wollen mich in die Schufa und/oder ins Gefängnis bringen.

Ein solches Ding zur Zeit, da wäre ich dann mit ein, zwei Tagen Arbeit durch; aber leider habe ich in dieser Woche gleich drei solche Dinge bekommen – da bin ich voll beschäftigt, über die Sinnfrage nachzudenken und ob ich vielleicht nur im falschen Film bin; oder was Mutter Natur mich mit dieser Dreifach-Lehreinheit lernen lassen will. Und wenn ich drei Antworten gleichzeitig durchdenken und verfassen soll, ist mein Arbeitsspeicher überlastet und arbeitet deutlich langsamer.


Christoph Kukulies fragte:
Wer oder was ist AFP?
Das ist die Agence France-Presse, drittgrößte Presseagentur weltweit. Einer unserer Mitstreiter hat einen „Alle Rechte vorbehalten“-Artikel auf die Rechtschreibseiten gestellt, und zwar für den http://rat-fuer-deutsche-rechtschreibung.de und das http://nachrichtenbrett.de (blaue Seiten), und dafür will ein Anwalt jetzt 533 Eu haben; Streitwert gleich 10.250 Eu, das bedeutet, daß das Verfahren sogleich nach Flensburg zu demselben Landgericht geht, welches es für Recht erkannt hat, wenn die Landeszeitung Herrn Dräger und mich „Vollidioten“ nennt (das tat die Landeszeitung zweimal, am 7. und 14. Oktober 1998); am Landgericht ist Anwaltszwang, wer ohne Anwalt zum Landgericht geht, hat gleich verloren; und meine Erfahrungen mit Landgericht-Anwälten (Lutz Thiele, Flensburg, Stephan Hansen-Oest, Flensburg) waren so, wie man es in der Schule nicht gelernt hat.

Der AFP-Artikel handelt vom RfdR, und wenn die AFP beim RfdR die Angaben kostenlos bekommt, aber umgekehrt der RfdR den Artikel nicht kostenlos zeigen darf, dann finde ich das ungerecht und unkulant.
Und wenn das Schule macht und der Hamburger Anwalt unsere anderen Berichte auch abklappert, dann müssen wir recht rasch die Seite insgesamt zumachen. Dann hat die in Sachen Rechtschreibreform gleichgeschaltete Presse einen Beobachter weniger.
Oder aber wir müssen standhaft bleiben und sorgfältig argumentieren.

Über das dritte Ding (Lutz Thiele, Flensburg, will 6907 Eu oder Offenbarungseid – kein Girokonto – oder Gefängnis) hatte ich bereits geschrieben; auch eine Spätfolge des rechtbeugenden Prozesses von 2005; der ist fast 4 Jahre her.

Christoph Kukulies schrieb:
Ich würde Sie unterstützen.
Das finde ich tröstend und gerecht, danke.

Aber es müssen schon ein paar Leute mehr zusammenkommen.
Lieber würde ich investieren in die Aufdeckung der Rechtsbeugung.
Die beste Unterstützung wäre, wenn hier in unserem Forum der Zustand unseres Rechtsstaates und unserer Beamtenschaft sachlich besprochen werden darf und mir nicht von Mitstreitern deutlich bedeutet wird, daß diese Dinge nicht angesprochen werden sollten, weil das einen ungünstigen Eindruck mache.


Liebe Mitwerker, merken und uns merken sollten wir:
Der Duden-Verlag ist ziemlich pleite und ist vom Langenscheidt-Verlag an den Cornelsen-Verlag verkauft worden und wird in Zukunft immer weniger beregeln;
der Staat mit seinen Kultusministern ist völlig überschuldet und ziemlich pleite und wird in Zukunft immer weniger beregeln ...
Macht hat, wer macht. Daß ein derart großes und großartiges Kulturvolk sich von derart wenigen fehlermachenden Funktionären zum Narren halten läßt, das ist doch wohl nicht unser Ernst??
Einerseits geht die Stimmung ziemlich klar dahin, die Rechtschreibseiten zuzumachen, andererseits haben wir dann für diese Dinge nicht mehr dieses Forum. Deshalb bin ich, wie bereits angedeutet, dafür, sorgfältig zu argumentieren.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
22.04.2009 07.21
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Re: In eigener Sache: Die Rechtschreibseiten beeinflussen mein Leben

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christoph Kukulies
Wer oder was ist AFP? Ich würde Sie unterstützen. Aber es müssen schon ein paar Leute mehr zusammenkommen.
Lieber würde ich investieren in die Aufdeckung der Rechtsbeugung.

Im Laufe des Tages will ich antworten.
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Detlef Lindenthal

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Christoph Kukulies
21.04.2009 16.26
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Re: In eigener Sache: Die Rechtschreibseiten beeinflussen mein Leben

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal


Ich stehe vor Fragen, ob ich die rund 7000 Eu (die ich nicht habe) an Lutz Thiele, Flensburg, zahle und 533 Eu an AFP und dann als Anpaßling, Duckmäuser und Rechtsverräter abends nicht mehr in den Spiegel schauen mag. Oder ob ich Widerstand leiste (im Falle von AFP résistance).

Wer oder was ist AFP? Ich würde Sie unterstützen. Aber es müssen schon ein paar Leute mehr zusammenkommen.
Lieber würde ich investieren in die Aufdeckung der Rechtsbeugung.

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Christoph Kukulies

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Detlef Lindenthal
20.04.2009 12.33
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In eigener Sache: Die Rechtschreibseiten beeinflussen mein Leben

Montagmorgen, zwanzig vor acht:
Ein unbekannter schwarzer Geländewagen fährt auf meinen Hofplatz – das ist mulmig;
nur eine Person sitzt drin – das ist dann etwas weniger mulmig.

Ich verschließe das Haus und gehe durch den Garten dem Fahrer entgegen.
„Sind Sie Detlef Lindenthal?“ – „Sie kennen mich doch, Herr Hoffmann.“

Obergerichtsvollzieher Birger Hoffmann will in mein Haus, aber ich lasse ihn nicht hinein. Wir gehen auf die Gartenseite und erörtern zehn Minuten lang:

Herr Hoffmann will mir ein Schreiben übergeben, aber ich nehme es nicht an. Er legt das Schreiben auf die große Sandstein-Kiste vor meinem Haus. (Der Anwalt Lutz Thiele, Flensburg, will 6.907,48 Eu von mir haben.)

Ich sage Herrn Hoffmann, daß Herr Thiele ein Unrechtsverfahren betreibe, denn RA Thiele hat mit Xxxxxxxxxxxxxxxx xxx xxx Xxxxxxxxxx xxxxxxxxxx [Zensur gem. einstw. Verf. des LG Flensburg vom 5.5.2010; hier geändert am 9.5.10] in einem Verfahren, in welchem der Richter am Landgericht Flensburg Dr. Bauer eine falsche eidesstattliche Versicherung des Matthias Dräger als Beweismittel zugelassen hat und damit Recht gebeugt hat, was gemäß StGB 339 ein Verbrechen ist; Herr Hoffmann stelle sich dem zur Verfügung und beteilige sich damit an einem kriminellen Verbund.
Diese Zusammenhänge habe er nicht zu beachten, und er könne sie gar nicht wissen, sagt Herr Hoffmann.
Deshalb sage ich ihm sie ja, sage ich.

Und ich sage ihm: Herr Hoffmann, Sie selbst haben mir gegenüber das Recht gebrochen, als Sie [am 21. 8. 2000] meinen Rechner samt Bildschirm und Drucker gepfändet haben, obwohl [gemäß ZPO 811] Arbeitsgerät nicht pfändbar ist; ich habe Sie ausdrücklich gewarnt, und Sie haben willentlich das Recht verletzt; Sie haben sich unrechtmäßige Richterhilfe geholt, den Richter zur Rechtsbeugung verleitet, haben hier mit Polizeiunterstützung und Schlosser meine Wohnungstür aufgebrochen und haben eigenhändig mein Arbeitsgerät hinausgetragen.

Davon wisse er nichts, sagte Herr Hoffmann. – Aber ich weiß es, sagte ich, Ihre Pfandsiegel kleben noch auf den Geräten.
Das sei lange her. – Auch der Drägers Flensburger Prozeß sei lange her, sage ich, und es gehe darum, daß das gewöhnliche Recht eingehalten wird und keine neuen Rechtsbeugungen (Verbrechen) begangen werden.

Die Erörterung geht weiter, auf ziemlich niedrigem Niveau, Herr Hoffmann will mir nicht mein Recht zuerkennen. Ich greife zu und ziehe ihm die Akte weg, die zwischen seiner Hand und der Aktentasche eingeklemmt war. Er verlangt die sofortige Rückgabe und wird handgreiflich, ich verbitte mir das und verlange 1 Meter fuffzig Abstand und bekomme den auch. Er will die Papiere sofort wiederhaben; ich sage, er habe doch eine Funke und könne doch die Polizei anrufen, wenn die dann kommt, dann gebe ich ihm die Papiere auch zurück. Er will wieder zugreifen, aber ich sage, nein, erst biege ich den bedauerlichen Knick wieder gerade. Dann gebe ich ihm das Papier. Der sonst rosig-frische Herr Hoffmann war etwas blaß geworden.

Den Inhalt der Akte kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Jetzt weiß ich schon etwas mehr: Am 5. Mai 2009 um 11 Uhr soll ich in Zimmer 215 des Amtsgerichtes Husum die „eidesstattliche Versicherung“ (den Offenbarungseid) abgeben. Der Anwalt Lutz Thiele, Flensburg, verlangt 6.907,48 Eu zuzüglich Kosten dafür, daß er mich in meiner Verteidigung gegen M. Dräger xxxxxxxx xxx und xxx xxx Xxxxxxxxxx xxxxxxxxxx xxx. Falls ich mich weigere, die Eidesstattliche abzugeben, „wird auf Antrag des Gläubigers Haftbefehl gegen Sie erlassen“, steht auf Antrag von RA Lutz Thiele, Flensburg, in dem Schreiben des Herrn Hoffmann. (Seit vielen Jahrzehnten war ich nicht mehr im Gefängnis; die letzten solchen Drohungen bestanden wegen meiner Verwaltungsprozesse gegen die Atomküche Mülheim-Kärlich, die ohne Baugenehmigung auf eine Erdbebenspalte gebaut ist und deshalb vom Bundesverwaltungsgericht 1998 endgültig stillgelegt wurde und jeden Tag 1 Mio. Mark kostet [wir ham’s ja].)

Herr Hoffmann und ich reden noch über Staat, Bürger und Recht und über die Unrechtmäßigkeit von staatlichen Übergriffen.

Zum Abschied sagt Herr Hoffmann weniglaut: Die Argumente drehen sich doch im Kreise, und kurbelt die Scheibe hoch und fährt los. Ich gehe neben dem anfahrenden Auto her und gebe Handzeichen; er hält an, und ich sage ihm: Nein, unser Gespräch dreht sich nicht im Kreise, wir haben wesentliche neue Dinge besprochen. Ja, sagt er, Sie haben mir was zum Denken gegeben. Ja, sage ich – Daumen hoch –, das ist doch was.

Ich stehe vor Fragen, ob ich die rund 7000 Eu (die ich nicht habe) an Lutz Thiele zahle und 533 Eu an AFP und dann als Anpaßling, Duckmäuser und Rechtsverräter abends nicht mehr in den Spiegel schauen mag. Oder ob ich Widerstand leiste (im Falle von AFP résistance).
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