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Sigmar Salzburg
10.10.2020 14.12
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Weniger komische Kinderverdummung

Kindernachrichten
Komische Schreibweise

10. Oktober 2020 Autor: Fred Fuchs

Hallo liebe Kinder! Letztens bin ich durch das Viertel um mein Zuhause herum_spaziert und hab' etwas Komisches gesehen. Auf einem Straßenschild stand nicht „Straße“, sondern „Strasse“ – dabei hab' ich doch in der Schule gelernt, dass das erste richtig ist! Mama meinte dazu: „Strasse“ ist alte Rechtschreibung. Im Deutschunterricht hab' ich die Lehrerin dann gefragt, ob sie uns ein bisschen mehr dazu, warum manche Worte früher anders geschrieben wurden, erzählen kann. Das hat sie auch gemacht – aber absichtlich nicht an die Tafel geschrieben. Damit wir es uns nicht aus Versehen zu gut merken. Und was soll ich sagen, liebe Freunde: Ich habe es vergessen. Mist!

morgenweb.de 10.10.2020

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Sigmar Salzburg
11.03.2014 09.54
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Ein Nutzen der „Reform“ ist nicht nachweisbar!

Sprache: Das Mannheimer Institut war auch am Werden und Umsetzen der Orthografiereform beteiligt, die noch immer kontrovers beurteilt wird

Rechtschreibprogramme helfen weiter

Das IDS wird oft im Zusammenhang mit der Rechtschreibreform erwähnt. Eine formale Zuständigkeit für das 1996 ausformulierte, später noch einmal überarbeitete Reformwerk hat es aber nie gehabt...

Bezeugen heutige Seminararbeiten Unsicherheit in Fragen der Rechtschreibung? Der Mannheimer Germanistikprofessor Jochen Hörisch verweist zur Antwort nur darauf, dass solche Arbeiten ja mit Computern geschrieben würden, die über Rechtschreibprogramme verfügten. In puncto Zeichensetzung gehe es „munter drunter und drüber“.

Theresia Walser, Hausautorin am Nationaltheater, sagt, die Reform, gegen die sie sich gewehrt habe, sei in ihr Schreiben „eingesickert“. Am "ß" in der seit der Reform „dass“ geschriebenen Konjunktion halte sie indes fest – und befürchte, der „so schöne wie kuriose Buchstabe“ könnte dem „Nivellierungswahn ganz zum Opfer fallen“.

Und was sagen die Deutschlehrer? Nach Meinung des Philologenverbands hat sich die Reform in Teilen bewährt, so die Ersetzung des "ß" durch Doppel-s nach kurzem Vokal. [Das ist nachweislich falsch!] Unsicher seien Schüler und auch viele Lehrer in Fragen der Getrennt- und Zusammenschreibung, sagt Verbandsvorsitzender Heinz-Peter Meidinger. Der Ertrag habe den Aufwand nicht gerechtfertigt. Die meisten Probleme der Schüler mit der Rechtschreibung beträfen indes gar nicht die Reformfelder – sei es das Dehnungs-h oder die Schreibung von Fremdwörtern. Eine Reform, die wirklich zu leichterem Schreiben geführt hätte, wäre wohl kaum durchsetzbar gewesen, meint der Obstudiendirektor. tog
© Mannheimer Morgen, Dienstag, 11.03.2014


morgenweb.de 11.3.2014

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Sigmar Salzburg
20.10.2011 09.08
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Wieder Experimente an Schulkindern

Bildung: 16 Grundschulen in Baden-Württemberg testen statt der bisher gängigen Schreibschrift die sogenannte Grundschrift

Schreiben fast wie gedruckt

Von unserem Redaktionsmitglied Dagmar Unrecht

Mannheim. Was mit ersten krakeligen Schreibversuchen beginnt, mündet im Erwachsenenalter nicht unbedingt in gekonnten Schwüngen. Im Gegenteil, so manche Handschrift stellt sogar den Urheber vor Rätsel. Dabei verwenden Grundschüler viel Zeit darauf, leserlich schreiben zu lernen. Sie beginnen mit Druckschrift und gehen dann im Laufe des ersten Schuljahres zur Schreibschrift über. Der Grundschulverband hält dieses Nacheinander für widersinnig und überholt. Er wirbt für eine einzige Schrift: die sogenannte Grundschrift. In 16 Grundschulen in Baden-Württemberg wird dieser Weg, Schreiben zu lernen, nun ausprobiert.

Eine davon ist die Häusel-Grundschule in Zuzenhausen. Dort unterrichtet Nicole Fink. Sie ist seit 15 Jahren Lehrerin und „leidet mit den Kindern“. „Viele sind frustriert, wenn sie Schreibschrift lernen müssen“, erzählt die Pädagogin. Der Schreibfluss verlangsame sich, oft könnten die Kinder ihre geschwungenen Buchstaben selbst nicht richtig lesen. Auch bei ihrer eigenen Tochter sei das Erlernen der Schreibschrift „ein Kampf“. Erschwerend komme hinzu, dass die Feinmotorik von Jungen und Mädchen seit Jahren schlechter werde. „Allein für das Einüben der Schreibschrift sind rund 110 Stunden nötig“, so die Lehrerin. Zeit, die für Rechtschreibung oder Lesen fehle. Mit 18 Erstklässlern wird Fink die Grundschrift nun erstmals testen. Deren Eltern hätten „sehr positiv“ reagiert.

„Die Grundschrift ist die Schrift, die Kinder täglich in ihrer Lebenswelt sehen und erleben – die Schrift mit Druckbuchstaben“, argumentiert der Grundschulverband. Horst Bartnitzky, Vorsitzender des Verbandes, hält das Erlernen von „historisch überholten“ Zweitschriften „wegen des Bruchs in der Schreibentwicklung“ für „schädlich“. Jungen und Mädchen könnten mit der Grundschrift eine „eigene, gut lesbare und flüssig geschriebene Handschrift“ entwickeln.

Weniger Schnörkel

In Baden-Württemberg lernen Kinder bisher erst die Druckschrift und danach entweder die sogenannte Lateinische Ausgangsschrift (LA) oder die Vereinfachte Ausgangsschrift (VA). Was gelehrt wird, entscheidet jede Schule selbst. Die Lateinische Ausgangsschrift hatte Anfang der 1950er Jahre Einzug in deutschen Klassenzimmern gehalten, rund zwanzig Jahre später wurde die Vereinfachte Ausgangsschrift entwickelt – mit etwas weniger Schnörkel und Richtungswechseln. Das Schriftbild der Grundschrift hat dagegen Druckschriftcharakter. Allerdings können bis zu drei Buchstaben miteinander verbunden werden. Geschrieben wird von Anfang an auf einer Zeilenlinie.

Die Idee, diese Schrift in Baden-Württemberg zu erproben, stammt noch aus der Zeit der schwarz-gelben Regierung. Nach Auskunft des inzwischen SPD-geführten Kultusministeriums verläuft der Versuch „ergebnisoffen“. Eine wissenschaftliche Begleitung gibt es nicht. „Es kann sein, dass man nach der Erprobung zu der Auffassung gelangt, dass die bisher gelehrten Schriften doch geeigneter sind als die Grundschrift“, so eine Sprecherin des Kultusministeriums. In Hamburg, wo die Grundschrift bereits getestet worden ist, steht es den Grundschulen seit diesem Schuljahr frei, ob sie weiter eine klassische Schreibschrift unterrichten oder lieber die Grundschrift. Noch hat aber keine der mehr als 200 Grundschulen in der Hansestadt umgestellt.

Droht ein Kulturverlust?

Kritiker der Grundschrift sehen den Abschied von den bisher üblichen Schreibschriften als „Kulturverlust“. So haben mehrere Organisationen, die sich dem Schutz der Sprache widmen, kürzlich die Kampagne „Rettet die Schreibschrift!“ gestartet. Wer die Schreibschrift abschaffe, so die Aussage, behindere auch die geistige Entwicklung der Kinder, denn die Schreibschrift fördere unter anderem motorische Fähigkeiten und fließendes Denken. Die Überlegungen mancher Eltern sind pragmatischer: Sie fürchten, dass ihre Kinder auf weiterführenden Schulen die Tafelanschrift von Lehrern nicht mehr lesen können.
Nicole Fink hat beobachtet, dass Schüler in der vierten Klasse trotz Schreibschrift wieder in die Druckschrift zurückfallen. „Auch Erwachsene schreiben Wörter nicht in einem Zug auf, sondern setzen zwischendurch ab“, sagt sie und fügt hinzu: „Wir sollten den Kindern entgegenkommen.“

Mannheimer Morgen 20.10.2011

Die „Erleichterer“ und „Lernzeitsparer“ werden aber ständig widerlegt (lt Spiegel):

Der Intelligenzquotient ist keine unveränderliche Größe: Bei Jugendlichen kann er innerhalb weniger Jahre deutlich steigen oder sinken...
Die MRT-Untersuchung zeigte, dass ein höherer verbaler IQ mit Veränderungen einherginge – in einer Hirnregion im linken Motorkortex, die beim Sprechen aktiviert wird. Dort nahm die sogenannte graue Substanz an Masse oder Dichte zu. Ein höherer praktischer IQ war mit einer Veränderung der grauen Hirnsubstanz im vorderen Kleinhirn verknüpft. Diese Hirnregion wird mit Bewegungen der Hand in Verbindung gebracht.

Spiegel.de 19.10.2011

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Sigmar Salzburg
11.03.2010 15.46
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Preisverleihung auf Gegenseitigkeit

Auszeichnung: Dem Institut für Deutsche Sprache wird im Rittersaal des Mannheimer Schlosses der Konrad-Duden-Preis verliehen

Der Geehrte ist ein ganzes Haus, kein Amt
...
Die Dankesworte des Direktors fielen so launig aus, wie man es von Ludwig Eichinger gewohnt ist. Eine „merkwürdige Person“ hatte er den Preisträger, der erstmals eine Institution ist, zuvor genannt. Es sei schön, dass die den Preis verleihenden Einrichtungen das Institut für Deutsche Sprache (IDS) in seinem „45. Jahr für erwachsen und fachlich ernsthaft genug halten, diesen Preis zu erhalten“, sagte er dann gestern Abend im Rittersaal des Mannheimer Schlosses bei der Entgegennahme des Konrad-Duden-Preises, und er versprach: „Wir wollen uns der Ehre würdig erweisen.“ ...
Der vormalige Preisträger und diesjährige Laudator, der Potsdamer Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg, würzte seine Preisrede dann ebenfalls mit einigen Pointen, ließ sich aber auch die Gelegenheit nicht entgehen, an die nach seiner Meinung nach unrühmliche Rolle des Instituts bei der Erarbeitung und Umsetzung der Rechtschreibreform zu erinnern....

morgenweb 11.3.2010

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Sigmar Salzburg
17.07.2009 16.53
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Der nächste Duden – noch überflüssiger

Mehr „Stuss“ – dafür keine Regeln

… Auch wenn Lexikografen lieber sammeln als auszusondern – irgendwann ist die Obergrenze eines einbändigen Wörterbuchs erreicht. Dass die neue Auflage mit 1216 Seiten „nur“ genauso umfangreich ist wie die 24., ist möglich gewesen, weil diesmal auf eine Darstellung der neuen Rechtschreibregeln verzichtet wurde.
Übersichtlichkeit und Anschaulichkeit sind auch in der neuen Auflage des wichtigsten deutschen Wörterbuchs grundlegende Gestaltungsprinzipien. Rund 400 Infokästen verdeutlichen orthografische Zweifelsfälle, mit zugehöriger Regel und praktischen Beispielen. In einer Hinsicht wird aber weniger differenziert als zuvor: Zwischen neuer und alter Rechtschreibung wird nicht mehr durch Rot- oder Schwarzdruck unterschieden; nur die Duden-Empfehlungen in Fällen, wo alte und neue Schreibungen, wie vom Rat für deutsche Rechtschreibung vorgegeben, bis auf weiteres nebeneinander bestehen bleiben – sie sind weiterhin hervorgehoben und gelb unterlegt. …
Mannheimer Morgen 17. Juli 2009

Dreizehn Jahre lang war man seit der 21. Auflage des Duden gut beraten, nach der Empfehlung des ehemaligen Reformers Horst Haider Munske zu verfahren: „Meidet die roten Giftpilze!“ Diese Kennzeichnung der Inhaltsstoffe zu unterschlagen ist eine weitere Steigerung der Verbrauchertäuschung und Volksverdummung. Das Weglassen der Regeln zeigt auch, wie überflüssig sie sind – und das, um Platz zu schaffen für „After-Show-Parties“ und dergleichen. 1,2 kg Duden sind ohnehin zuviel. Ich kann nur versichern: Ich habe 57 Jahre problemlos ohne Duden o.ä. gelebt.

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Norbert Lindenthal
23.06.2009 18.51
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Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen (Morgenweb, Rhein-Neckar) 18.6.2009

Sprache: Institut für Deutsche Sprache und Universität Mannheim präsentieren Studie über Einstellungen zur Sprache

Man spricht deutsch – und das gerne

Von unserem Redaktionsmitglied Thomas Groß

Die große Mehrheit der Deutschen schätzt die deutsche Sprache. Dieses Ergebnis einer repräsentativen Umfrage lässt sich klar benennen – auch wenn der die Studie zusammenfassende Papierberg laut Untertitel nur „erste Ergebnisse“ enthält. 2000 in Deutschland lebende Menschen, darunter auch Nicht-Muttersprachler, hat die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen zu ihren „Spracheinstellungen“ befragt. 87 Prozent davon sagten, ihnen gefalle die deutsche Sprache gut oder sehr gut. Die Initiatoren halten die (vorläufigen) Ergebnisse aber nicht nur dieses positiven Gesamtabschneidens wegen für aussagekräftig. Die Befragung und ihre Auswertung gibt ihnen noch viele weitere interessante Informationen an die Hand.

Initiiert wurde sie, weil die deutsche Sprache zwar gut erforscht ist, aber nur wenige Daten darüber vorliegen, wie hier lebende Menschen über sie denken. Das Projekt knüpft an Befragungen an, die das Mannheimer Institut für Deutsche Sprache (IDS) Ende der 90er Jahre veranstaltet hat, denen wiederum auch durch diese Tageszeitung verbreitete Umfragen vorausgingen. Die aktuelle Befragung hat das IDS gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Sozialpsychologie der Uni Mannheim und unter Beteiligung des Deutschen Sprachrats veranstaltet; die Volkswagen-Stiftung hat sie finanziell gefördert.

Steigendes Interesse
Ein signifikant gestiegenes Interesse an Fragen der Sprache ist zu registrieren. Sagten vor zehn Jahren nur 13 Prozent der Befragten, sie interessierten sich stark oder sehr stark für Fragen der Sprache, so sind es jetzt 35 Prozent. IDS-Direktor Ludwig Eichinger erklärt den Zuwachs mit den öffentlichen Diskussionen über Rechtschreibreform und zunehmende fremdsprachige Einflüsse, vor allem in Form von Anglizismen. Relativiert wird der Wert freilich dadurch, dass sich an der Telefonumfrage vor allem solche Menschen beteiligt haben dürften, denen sprachliche Fragen jedenfalls nicht gleichgültig sind.

Bemerkenswert hoch ist auch die Zahl der Befragten, die sagen, sie seien stolz (56) auf die deutsche Sprache oder empfänden gar Liebe (47 Prozent) zu ihr. Die Sozialpsychologin Dagmar Stahlberg erklärt das mit dem entspannteren Verhältnis zur Nation, das die Deutschen in den letzten Jahren ausgeprägt haben.

Eine dialektal oder regionalsprachlich gefärbte Hochsprache wird in Deutschland, anders als etwa in Frankreich oder Großbritannien, geschätzt – und wird nicht etwa mit niedrigem sozialen Status oder mangelnder Bildung assoziiert. Zudem hat die Befragung bestätigt, dass das Sächsische die geringste Sympathie unter den Dialekten genießt. Norddeutsche Lautungen sind dagegen sehr angesehen. Ob die Hochschätzung dialektaler Sprachfärbung sich auch dann noch bewahrheitet, wenn ein Bewerber um eine Arbeitsstelle sich entsprechend artikuliert, wollen die beteiligten Sozialpsychologen jetzt näher untersuchen.

Von politischer Brisanz
Fremdländische Akzente können sympathisch wirken, so die Studie. Ältere mögen besonders den französischen und italienischen Akzent, Jüngere bevorzugen den englischen und spanischen. Den türkischen Akzent finden zumal Jüngere vielfach unsympathisch – sie vor allem bekommen ihn, schon durch die Schule, auch häufiger zu hören. Wer dabei gleich an Integrationspolitik und deren Defizite denkt, liegt womöglich nicht verkehrt. Entsprechend betonen die Initiatoren der Umfrage deren politische, vor allem kultur- und sprachpolitische, Brisanz.

Gerhard Stickel, ehemaliger Leiter des IDS und Mitglied des Europäischen Sprachrats, denkt dabei auch an die Frage, ob Deutsch als eine Amts- und Arbeitssprache der EU erhalten bleiben soll und an den schulischen Umgang mit Fremdsprachen. Von sprach- und schulpolitischer Relevanz dürfte nicht zuletzt der Umstand sein, dass 90 Prozent der Befragten Sorgfalt beim Sprechen und Schreiben für wichtig halten. Gut drei Viertel der Befragten meinen, es sollte mehr für die deutsche Sprache getan werden und sehen besonders die Schulen in der Pflicht. Ein Gesetz zum Schutz der deutschen Sprache lehnt indessen mehr als die Hälfte der Befragten ab.

Bis die endgültigen Ergebnisse des Projekts Ende kommenden Jahres vorgestellt werden, ist vor allem noch die Feinanalyse voranzutreiben und die eine oder andere Frage experimentell zu vertiefen. Einig sind sich schon jetzt alle Beteiligten, dass es sinnvoll wäre, solche Befragungen regelmäßig zu veranstalten.

Mannheimer Morgen
18. Juni 2009

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