Euronews.net
euronews.net schreibt:
>>“Sie haben uns von einen Zug zum anderen gebracht. Meine Tochter fror, für Babies gab es keine Milch. Es ist schrecklich”.
Ich hatte meine 4-järige Tochter dabei, sie lief mit mir die Schinen entlang”.
Die liegengebliebenen Züge wurden mit Diesellokomotiven aus dem Tunnel gezogen. Wegen des Temperaturunterschieds innerhalb und außerhalb des Tunnels bildete sich Kondenswasser das die Elektronik der Lokomotiven störte.<<
Nun versuche ich, das mal auszubessern:„Sie haben uns von einem Zug zum anderen gebracht. Meine Tochter fror, für Babies gab es keine Milch. Es ist schrecklich“.
„Ich hatte meine 4jährige Tochter dabei, sie lief mit mir die Schienen entlang.“
Die liegengebliebenen Züge wurden mit Diesellokomotiven aus dem Tunnel gezogen. Wegen des Temperaturunterschieds zwischen innerhalb und außerhalb des Tunnels hatte sich Kondenswasser gebildet, das die Elektronik der Lokomotiven störte.
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(1) Was sich kernig bei den Praktikanten eingeprägt hat, ist der Heßlerhut-Bindestrich von 4jährig. Ansonsten eben eine Pathographie, wie sie zum Namen euroneffs halt paßt.
Auch inhaltlich nicht gerade prall:
Wieso fror das Töchterlein, wenn es in der Bahn oder im Tunnel doch 40 Grad warm war?
Haben die Eisenbahner es nicht geschafft, einige Zugtüren zum Lüften zu öffnen?
Wie solll man denn aus einem solchen Bericht lernen, wenn die Praktikanten da nicht schon mal über die gewesenen Strategiefehler mitdenken?
(2) Auch Medien-, Wörterbuch- und Ministerium-Schreibstuben haben vermutlich mit Kondenswasser oder noch schlimmeren Widrigkeiten zu kämpfen.
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Detlef Lindenthal
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