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J.-M. Wagner
04.01.2003 21.06
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weitere Behauptungen

Aus dem Vorwort von „Die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung / La nouvelle réglementation de l'orthographe allemande en un coup d'oeil“ (http://www.edk.ch/PDF_Downloads/Dossiers/D42.pdf):

Die Reform beseitigt Inkonsequenzen und Stolpersteine. Manches darf in Zukunft guten Gewissens logischer und flexibler gehandhabt werden.

Sprache lebt und entwickelt sich weiter. Die Sprachgemeinschaft, und vor allem auch die Schule, braucht solche Regeln des richtigen Schreibens. Die Reform soll die wichtige Aufgabe der Schule erleichtern, Schülerinnen und Schüler zur Rechtschreibung zu führen.
__________________
Jan-Martin Wagner

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Christian Melsa
29.09.2002 00.35
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Nichts ist zu abwägig

abwägig – abwägen

Auch diese Herleitung scheint nicht zu abwegig zu sein. Bin auf die Schreibung abwägig gerade in einem Internetforum gestoßen. Google meldet immerhin schon 374 Funde (allerdings 21.100 abwegig, so schlimm ist es also noch nicht).

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Christian Melsa
20.09.2002 23.00
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Re: Seltsame Logik (Teil 1)

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von J.-M. Wagner
Warum nicht auch „Mänsch“, kommt doch von „Mann“?
Also ist eine Frau kein Mensch? So eine „neumotivierte“ Stammassoziation wäre weder plausibel noch akzeptabel geschlechtergerecht.

Zitat:

Warum nicht auch „ersätzen“ (wegen „Ersatz“)?

Das kann man grundsätzlich (sic!) auch auf setzen selbst und alle Verben mit dem Zweitglied setzen beziehen (zu Satz), also z.B. aussätzen, aufsätzen, besätzen, zersätzen... (Allerdings wären auch besetzen wg. Besetzung und zersetzen wg. Zersetzung denkbar, weil Besatz recht unüblich und Zersatz erst recht exotisch ist.)

Zitat:

Warum nicht auch „prällen“ (wegen „prall“)?

Hier wäre das Substantiv Aufprall als Stammwort besser geeignet als das Adjektiv prall.

Weitere Beispiele für denkbare Schreibungen mit ä sind:

bewänden – Bewandtnis
zuwänden – Zuwand
verwänden – verwandt
(auch Adjektiv/Partizip als „Stamm“ erlaubt? Substantiv offenbar schon: aufwändig – Aufwand, belämmern(?) – Lamm)

hätzen – Hatz
aufhätzen – Aufhatz
? (Gibt es das Wort Aufhatz?)

stähen – Stand
aufstähen – Aufstand
verstähen – Verstand
bestähen – Bestand

gähen – Gang
aufgähen – Aufgang
zugähen – Zugang

aber: begehen – Begehung?

sprächen – Sprache
aussprächen – Aussprache

aber: besprechen – Besprechung?

dänken – Gedanke
aber: gedenken – Gedenken?
auch ausdänken, bedänken, überdänken (Ausgedanke, Begedanke, Übergedanke)?

lägen – Lage
einlägen – Einlage
auflägen – Auflage
belägen – Belag

aber: belegen – Beleg?

Das sind teils ja nicht gerade allzu selten vorkommende Wörter. Die Probleme, die die ganze von der Reform angestoßene Überlegung (Überlägung?) aufwirft, dürften deutlich erkennbar sein.

Zitat:

Die Dudenredaktion teilte dazu mit: „Bekanntlich verfolgten die Rechtschreibreformer das Ziel, das korrekte Schreiben zu erleichtern, ohne radikale Eingriffe in vertraute Wortbilder vorzunehmen. § 13 des amtlichen Regelwerks ist deshalb nach unserer Auffassung so zu verstehen, dass die Umlautschreibung entsprechend dem Stammprinzip nur auf diejenigen ausgewählten Einzelwörter anzuwenden ist, die explizit in der amtlichen Wörterliste verzeichnet sind.“

Das bedeutet, daß sich die neuen Schreibweisen nicht aus den Regeln ermitteln lassen, also keine Erleichterung bedeuten können; die einzelnen neuen Schreibweisen müssen schlicht auswendig (auswändig?) gelernt werden (was bei jeder beliebigen Rechtschreibung möglich ist).

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J.-M. Wagner
16.09.2002 21.08
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Seltsame Logik (Teil 2)

Warum „Tipp“ und „Stopp“, aber nicht „Slipp“, „hipp“, „Hitt“, „fitt“, „Flopp“, „Popp“, „Rapp“, „Kapp“, ... ?


Antwort:

»§ 4: In acht Fallgruppen verdoppelt man den Buchstaben für den einzelnen Konsonanten nicht, obwohl dieser einem betonten kurzen Vokal folgt.« (neue amtliche Rechtschreibregel)

Aha; und die wären? Und warum??

»1. eine Reihe einsilbiger Wörter (besonders aus dem Englischen), zum Beispiel: Bus, Chip, fit, Gag, Grog, Jet, Job, Kap, Klub, Mob, Pop, Slip, top, Twen«

-- Ach: „Tip“ wäre also kein einsilbiges, aus dem Englischen stammendes Wort? Und wie lautet die Mehrzahl: „Tippe“ oder „Tip(p)s“ (vgl. „Last Minute Tipps“ -- Deutsche Bahn AG)?

Und warum steht da „zum Beispiel“? Das bedeutet doch, daß die aufgelisteten Wörter nicht alle sind, die so geschrieben werden (z. B. fehlt „Flop“), und folglich ist auch „Tip“ nach dieser Regel so zu schreiben.

Jörg Metes meinte dazu: "Vier Jahre nach der Rechtschreibreform können die Deutschen nicht einmal mehr Englisch!"

________


Warum „nummerieren“ wegen „Nummer“, aber nicht auch „Kammera“ (kommt von „Kammer“)?

Antwort:

Ȥ 4: (...) [Text siehe oben]
Dies betrifft:
(...)
4. eine Reihe von Fremdwörtern, zum Beispiel: Ananas, April, City, Hotel, Kamera, Kapitel, Limit, Mini, Relief, Roboter«

________


Fazit: Mit Logik hat das alles genau garnichts zu tun, sondern es handelt sich um willkürliche Einzelfallregelungen -- also gerade um das, was die Rechtschreibreform beseitigen wollte!!
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Jan-Martin Wagner

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J.-M. Wagner
16.09.2002 20.49
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Seltsame Logik (Teil 1)

Logisch ist doch auch „aufwändig“. Kommt doch von Aufwand. Oder Gämse, man denke an Gams.

Wenn schon „aufwändig“, warum dann nicht auch „aufwänden“?
Warum nicht auch „einwänden“, man denke an „Einwand“?
Warum nicht auch "Ältern“, kommt doch von „alt“?
Warum nicht auch „Mänsch“, kommt doch von „Mann“?
Warum nicht auch „Spängler“ (wegen „Spange“)?
Warum nicht auch „ersätzen“ (wegen „Ersatz“)?
Warum nicht auch „käntern“ (wegen „Kante“)?
Warum nicht auch „prällen“ (wegen „prall“)?


Antwort:

»§ 13: Für kurzes [Ä] schreibt man ä statt e, wenn es eine Grundform mit a gibt.« (neue amtliche Rechtschreibregel)

Was, bitte, ist jeweils die „Grundform“??

»§ 13 E1: Man schreibt e oder ä in (...) „aufwendig“/„aufwändig“ (wegen „aufwenden“/„Aufwand“).«

-- Ach, das ist ja interessant: Man muß also gar nicht „aufwändig“ schreiben, „aufwendig“ bleibt ganz offiziell erhalten!!

Aber warum sollte „Lamm“ die Grundform von „belemmert“ sein? „Lämmer“ ist Mehrzahl und also KEINE Grundform!! Daher ist „belämmert“ ein frei erfundener Unfug.

Die Dudenredaktion teilte dazu mit: „Bekanntlich verfolgten die Rechtschreibreformer das Ziel, das korrekte Schreiben zu erleichtern, ohne radikale Eingriffe in vertraute Wortbilder vorzunehmen. § 13 des amtlichen Regelwerks ist deshalb nach unserer Auffassung so zu verstehen, dass die Umlautschreibung entsprechend dem Stammprinzip nur auf diejenigen ausgewählten Einzelwörter anzuwenden ist, die explizit in der amtlichen Wörterliste verzeichnet sind.“ (Quelle: "Die verborgenen Regeln")

(Fortsetzung folgt.)

– geändert durch J.-M. Wagner am 20.09.2002, 20.21 –
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Jan-Martin Wagner

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Norbert Schäbler
07.09.2002 15.19
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christoph Kukulies
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Elke Philburn
Zitat:
Die RSR ist doch endlich mal logisch. Doppel-s nach kurzem Vokal, s nach langem.

Ach so isst dass...


Hoppla, sollte natürlich "ß nach langem“ heißen.



Habb ich mir gleich gedacht, dass daß gar nicht so leicht ist mit dem Stammprintzipp.
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nos

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Christoph Kukulies
07.09.2002 14.31
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Elke Philburn
Zitat:
Die RSR ist doch endlich mal logisch. Doppel-s nach kurzem Vokal, s nach langem.

Ach so isst dass...


Hoppla, sollte natürlich "ß nach langem“ heißen.


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Christoph Kukulies

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Elke Philburn
07.09.2002 11.35
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Zitat:
Die RSR ist doch endlich mal logisch. Doppel-s nach kurzem Vokal, s nach langem.

Ach so isst dass...

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Elke Philburn
07.09.2002 11.22
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Eines meiner Lieblingsargumente:

Der alte Duden hatte 200 Kommaregeln, viel zu viele!!

(Gegenfrage: Hat irgendeiner von uns 200 Kommaregeln lernen müssen, um die Kommasetzung einigermaßen zu begreifen?)

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J.-M. Wagner
05.09.2002 16.57
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50 % weniger Fehler

50 % der Rechtschreibfehler, die die meisten früher machten, sind nun keine mehr. Ist doch klasse.

Hurra, wir verblöden!!

Beweis: Wenn das, was früher als Fehler galt, nun keiner mehr sein soll, kann das nur bedeuten, daß der Bewertungsmaßstab nach unten verschoben wurde, so daß das Niveau dessen, was für „gut“ gehalten wird, niedriger liegt. Als ob die Sache an sich dadurch besser würde! Als ob man durch ein Anhalten der Uhr Zeit gewinnen könnte!

Sind die Leistungen besser geworden, ist das Niveau gestiegen oder gefallen? Was kam doch gleich bei der PISA-Studie heraus? Wie, PISA hatte nichts mit der Rechtschreibung zu tun? Aber wie soll es mit dem Schreiben klappen, wenn nicht einmal das Lesen richtig funktioniert? Wie sollte man da seine eigenen Fäler (kommt doch von „falsch“, oder?) vernünftig aufspüren können? Wie sollte man (ab einem gewissen Alter) etwas bezüglich des Schreibens dazulernen, wenn nicht über das Lesen?
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Jan-Martin Wagner

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J.-M. Wagner
05.09.2002 13.56
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modern vs. rückwärtsgewandt

Die RSR ist doch etwas modernes. Warum denn so rückwärtsgewandt?

Was eigentlich ist an der RSR modern? Sie ist von 1996 -- na und? Mit dem Argument kann man alles mögliche verteidigen, was einigermaßen NEU ist -- ganz egal, ob es etwas TAUGT oder nicht. Warum sollte man sich die Zukunft mit etwas verbauen, das nichts taugt? Warum also sollte das Ablehnen von etwas, das nichts taugt, rückwärtsgewandt sein?

„Die letzte Reform war 1901“? Daß ich nicht lache! Der letzte Duden vor der Reform ist von 1991, alle Auflagen des Duden wurden fortlaufend überarbeitet und entsprechend der Sprachentwicklung auf den modernsten Stand gebracht -- was soll daran rückwärtsgewandt sein? Und warum sollte sich innerhalb der fünf Jahre von 1991 bis 1996 so viel geändert haben, daß eine aufwendige Reform erforderlich wäre?

Und außerdem ist einiges an der Reform keineswegs neu, sondern war schon einmal vorhanden bzw. entspricht dem Entwicklungsstand der Schreibweisen des 18. und 19. Jahrhunderts, wie z. B. die vermehrte Getrennt- bzw. Großschreibung. Auch die „neue“ ss/ß-Schreibung ist ein alter Hut -- sie wurde 1901 in Österreich abgeschafft.
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Jan-Martin Wagner

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Elke Philburn
03.09.2002 17.41
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Hier finden Sie zahlreiche Umfrageergebnisse.


Die Allensbach-Umfrage zur Rechtschreibreform bestätigt, daß nur 10 % der Bevölkerung die Reform gutheißt. Wie groß die Zahl der ablehnenden Stimmen ist, hängt wohl auch davon ab, ob die Option “ist mir egal” gegeben ist.

Das Argument, man sei zu faul zum Umlernen, ist an sich nicht diskussionswürdig. Es würde sich ja auch nicht jeder vorschreiben lassen, ab heute das Messer links und die Gabel rechts zu halten.

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Christoph Kukulies
03.09.2002 13.53
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aufwändig

Ich habe gerade in der Newsgroup de.sci.electronics unter dem Strang 'avr-studio – welche ISP Schaltung' etwas „gezündelt“, weil mich die penetrante Verwendung von 'du' (klein) und aufwändig in den Beiträgen eines Teilnehmers aufgeregt hat.

http://groups.google.com/groups?dq=&hl=en&lr=&ie=UTF-8&threadm=01c253f4%2467dc1f40%240100007f%40amdk6-300&prev=/groups%3Fhl%3Den%26lr%3D%26ie%3DUTF-8%26group%3Dde.sci.electronics

http://groups.google.com/groups?dq=&hl=en&lr=&ie=UTF-8&group=de.sci.electronics&selm=al4oqq%241n3a7c%243%40ID-16486.news.dfncis.de

Nachrichtengruppen (Newsgroups) wie de.sci.electronics wimmeln natürlich von Beliebigkeitsschreibern, Modernisten und Kläffern, die einen dann erst mal zurechtweisen wegen „off topic“ um dann ihre Tiraden loszulassen. Da ist man oft auf verlorenem Posten.

Mir passiert es aber immer wieder, daß man gerade beim „aufwendig“ in Argumentationsnöte gerät. Besagter Teilnehmer der NG antwortete auf meine Bemerkung, daß ich es bislang immer erholsam fand, daß man in der NG Potential noch mit 't' und nicht mit 'z' schriebe, daß er Potential auch lieber verwende und es sei ja noch erlaubt. Aber im Falle von 'aufwändig' sei es ja so logisch es mit 'ä' zu schreiben und es mache ja mehr Sinn.

Bei soviel Ignoranz bleibt einem manchmal die Spucke weg.
Und notwendig oder auswendig kann man dann auch nie als Gegenargument aufführen, weil es ja nicht den 'Notwand' gibt. Auswand ist auch nicht das passende Substantiv zu 'auswendig'.

Übrigens noch eines schnell: Wo nehmen wir Gegner eigentlich immer das '90% sind laut Umfragen dagegen'-Argument her? (Quelle?). War es eine Umfrage, nach der nur 10% die RSR befürworten und 'danach leben'?

Kurz und gut, was ich immer wieder auch bei mir feststelle:
Es fehlt ein Handzettel mit den Antworten und Gegenargumenten zu den am häufigsten aufgeführten Punkten der Befürworter. Fangen wir mal an:

Die RSR ist doch etwas modernes. Warum denn so rückwärtsgewandt?

Die RSR ist doch endlich mal logisch. Doppel-s nach kurzem Vokal, 'ß' nach langem.

Logisch ist doch auch „aufwändig“. Kommt doch von Aufwand. Oder Gämse, man denke an Gams.

Wer dagegen ist, ist nur zu faul zum Umlernen. Bei der letzten Reform waren auch viele dagegen. Und wen hat's gejuckt?

50 % der Rechtschreibfehler, die die meisten früher machten,
sind nun keine mehr. Ist doch klasse.

Ich würde diese Liste gerne fortführen. Steuert jemand weitere Argumente bzw. Gegenargumente bei?

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Christoph Kukulies

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