NZZ Neue Zürcher Zeitung
23. August 2004, 02:11, Neue Zürcher Zeitung
Braucht es eine Einheitsorthographie von Göschenen bis Flensburg?
Adolf Muschg und Horst Sitta diskutieren Sinn und Unsinn der Rechtschreibreform
Ein Jahr bevor die neue Rechtschreibung in Schule und Verwaltung hätte verbindlich werden sollen, ist die Debatte um Sinn und Unsinn der Reform noch einmal aufs Heftigste entbrannt. Wir haben mit Horst Sitta einen Urheber der Neuregelung und mit Adolf Muschg einen ihrer prononciertesten Gegner zum Streitgespräch gebeten. Das Gespräch führten Martin Meyer und Roman Bucheli.
Herr Muschg, Sie profilieren sich in diesen Wochen als ausserordentlich energischer Kritiker der Rechtschreibreform. Warum erst jetzt und warum in dieser Intensität?
Adolf Muschg: Mitte der neunziger Jahre wurde die Reform von der Zwischenstaatlichen Kommission praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgeheckt und von den für Kultur zuständigen Behörden sogleich für verbindlich erklärt. Seit sie publik ist, wurde sie von Philologen zu Deutsch: Liebhabern der Sprache so gut wie einhellig abgelehnt, von Schriftstellern und Akademien bis zu namhaften Sprach- und Rechtswissenschaftern. Ihr Einspruch wurde nicht gehört, selbst die unvermeidlichsten Korrekturen der Reform wurden noch als ihre Errungenschaften ausgegeben. Die starre Front wankt erst, seit drei weitere grosse deutsche Presseunternehmen ausgeschert sind.
Horst Sitta: Die Frage nach der späten Kritik ist sehr berechtigt. Denn wir, die wir die Neuregelung der deutschen Rechtschreibung im Auftrag der Erziehungsbehörden der deutschsprachigen Länder entwickelt haben, werden jetzt zu einer Debatte genötigt, die vor fünfzehn Jahren hätte geführt werden müssen und die wir damals auch angeboten haben. Ich weise den Vorwurf zurück, Herr Muschg, dass in stillen Hinterzimmern getagt worden sei. Es hat von Anfang an Öffentlichkeit und Transparenz gegeben.
Wie kommt es, dass Sie einen politischen Auftrag erhalten haben? War die Rechtschreibreform gar kein sprachimmanentes, sondern ein politisches Unternehmen seit ihren Anfängen?
Sitta: Sie ist ein Unternehmen, das die Schreibung betrifft, nicht die Sprache. Es liegt mir sehr daran, das auseinanderzuhalten. Es geht nicht um Sprache, es geht um Rechtschreibung, und der Auftrag kam von den Kultus- und Erziehungsbehörden, dies aus einer Tradition heraus, die diese Behörden seit den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts verfolgen, es geht dabei darum, für die Schule das Lehren und das Lernen einer einheitlichen Rechtschreibung zu sichern.
Muschg: Ihre Trennung finde ich akademisch im negativen Wortsinn. Wenn der Zahnarzt erklärt, seine Operation tue gar nicht weh, und der Patient schreit vor Schmerz wer hat Recht? Es ist der empfindlichste Teil der Sprachgemeinschaft, vorweg die literarischen Autorinnen und Autoren, der mit der Reform nicht leben kann und will. Aber auch dem schlichtesten Praktiker der Sprache leuchtet ein, dass es sinnlos ist, sich als Schüler mühsam eine Rechtschreibung anzueignen, die man als Zeitungsleser ignorieren muss. Es sind die Tatsachen, die das Urteil über die Reform sprechen. Wo sie nicht auf dem Weg der Verfügung durchsetzbar ist, wird sie nicht angenommen.
Zwei Welten
Wir haben jetzt das Faktum von zwei Welten: einerseits die Welt der Schulen, der Ämter und anderseits die Lebenswelt der Zeitungen, der Verlage, der Schriftsteller usw.
Sitta: Das ist so nicht wahr, es wird ja weit über die Welt der Schulen und der Ämter hinaus nach den neuen Regeln geschrieben. Aber es ist völlig klar, dass wir nur für die zwei Bereiche, für die der Staat über die Regelungsgewalt verfügt, verbindlich regeln können.
Ursprünglich wäre doch das Ziel gewesen, dass alle an der Sprache Beteiligten die Reform vernünftigerweise übernehmen sollten. Für wen sollte diese Reform gut sein? Das ist die Kernfrage.
Sitta: Für die Schule, die Lernenden und Lehrer, und wie gesagt für die öffentliche Verwaltung. Für sie haben wir die Regeln transparenter und handhabbarer gemacht. Das war das Ziel. Und wir haben allerdings die Hoffnung, dass die schreibende Öffentlichkeit sich dem dann auch anschliesst. Das hat sie weitgehend getan. Bisher haben nur die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» und vielleicht der «Ostpreussische Heimatbote» sich von der neuen Rechtschreibung abgewendet.
Die Reform sei von oben, von der Politik her dekretiert worden, behaupten die Gegner. Aber kann man eine Sprachreform dieser Tragweite überhaupt durchführen, ohne sie durch die politischen Gremien sanktionieren zu lassen?
Muschg: In der Tat bedürfen die Regeln unseres Sprachverhaltens takt- und liebevoller Nachführung und keiner dirigistischen Führung, nicht einmal des Segens von oben. Eine Ausnahme wäre die gemässigte Kleinschreibung gewesen, die ich persönlich mitgetragen hätte. Dass sie «politisch nicht durchsetzbar» gewesen ist, beunruhigt mich nicht weniger, als dass an ihrer Stelle ein untauglicher Ersatz durchgesetzt werden soll. Auch diesen hätte ich mir gefallen lassen, wenn er als Vorschlag präsentiert und in einem Grossversuch mit offenem Ausgang ausprobiert und ausgewertet worden wäre. Als Vor-Schrift ist er doppelt unerträglich: als solche, und als diese.
Sprach- oder Rechtschreibreform?
Greift die Reform in die Sprache ein?
Muschg: Ja, fundamental. Zwischen der Schreibung einer Sprache, ihrem mündlichen Ausdruck und ihrem tieferen Verständnis bestehen Zusammenhänge, die man nicht zerreissen kann. Eine einheitliche Rechtschreibung hat es in der grössten Zeit der deutschen Literatur nicht gegeben; das hat offenbar die Verständigung der Kulturteilnehmer nicht verhindert. Und was die Vereinfachung betrifft: Das Französische hätte sie, wenn sie nötig wäre, dringender nötig, und das Englische erst recht. Dass auch die absurdeste Inkonsequenz der Rechtschreibung dort kein Lernhindernis ist, beweisen gerade die jungen Leute im Gegenteil, es ist eine Quelle erwünschter Vieldeutigkeit und eine Einladung zu Sprechlust und Sprachwitz.
Sitta: Ich gebe noch einmal zu Protokoll, dass ich leide, wenn Sie ständig von Sprachreform reden. Ich bin Linguist, und als solcher beobachte ich die Sprache, versuche, ihre Regeln zu erfassen, zu beschreiben. Ich bin derjenige, der vor Ihnen, Herr Muschg, auf die Barrikaden gehen würde, wenn jemand versuchen würde, dieser Sprache Regeln aufzuerlegen. Das ist anders bei der Schreibung. Es hat in der ganzen Geschichte der Schreibung Eingriffe gegeben, es hat freilich auch immer eine grössere Vielfalt der Schreibung gegeben, als wir sie jetzt haben. Eine Kultursprache braucht aber eine Einheitsorthographie; das gilt vor allem dann, wenn die regionale Basis zersplittert ist. Wir brauchen eine Einheitsorthographie, die von Göschenen bis Flensburg geschrieben werden kann, damit wir uns verständigen können. Die muss so organisiert sein, dass sie in der Schule gelehrt und gelernt und von Schreibungeübten einigermassen gehandhabt werden kann.
Aber die Schüler von heute werden die Schriftsteller von morgen sein, und ihnen wird nach diesen Eingriffen eine um viele Bedeutungsnuancen ärmere Sprache beigebracht.
Sitta: Ich bestehe darauf: Es geht nicht um einen Eingriff in die Sprache, sondern in die Schreibung von Sprache.
Wir haben nicht ganz verstanden, wie Sie einerseits die Sprache und anderseits deren Schreibung auseinanderhalten.
Sitta: Sprache war da, lange bevor es Schrift gab, und lange bevor ein Kind schreiben kann, kann es sprechen. Wenn dann geschrieben wird, braucht es Konventionen, damit Lesende und Schreibende einander verstehen. Wenn der Lesende Geschriebenes liest, dann bringt er es innerlich wieder zum Klingen. Er verflüssigt es gewissermassen und versucht das zu verstehen, was der andere gesagt hätte, wenn er sprechen würde.
Muschg: Das klingt jetzt, als wäre die Rechtschreibreform eine Einladung zu mehr Freiheit im Sprachgebrauch. Dabei war es die erklärte Absicht, Zweifelsfälle zu eliminieren, also die Spielräume einzuengen. Man kann aber nicht in der Schrift junge Menschen aber auch mündige Bürger stärker anbinden, damit die sich als Sprecher freier bewegen.
Herr Muschg, hätten die deutschen Akademien, besonders auch die Berliner Akademie der Künste, eine aktivere Rolle spielen sollen?
Muschg: Die Aufforderung dazu hat uns nicht früh genug erreicht aus welchen Gründen immer; und als wir uns darauf einliessen, hiess es: zu spät.
Welches Echo hat die Reformkommission von den Akademien erhalten?
Sitta: Die Darmstädter Akademie hat sich immer gegen eine Reform der deutschen Rechtschreibung ausgesprochen. Als wir 1992 offiziell unseren Reformvorschlag eingereicht haben, hat die Kulturministerkonferenz Stellungnahmen von 43 Verbänden, darunter die Darmstädter Akademie, erbeten. Im Mai 1992 wurden 30 Verbände zu einer Anhörung nach Bonn eingeladen. Die Akademie hat nicht einmal reagiert. Was den Vorschlag der Akademie für Sprache und Dichtung aus dem Jahr 2003 angeht, so haben wir uns in der Zwischenstaatlichen Kommission sehr detailliert mit den vorgetragenen Überlegungen beschäftigt. Der Befund war: Das ist handwerklicher Pfusch, und die Vorschläge gehen in eine völlig andere Richtung als die Vorgabe der Auftraggeber. Die haben Vereinfachung der Rechtschreibregelung verlangt, der Darmstädter Vorschlag zielt in Richtung einer stärkeren Einzelfalldifferenzierung und grösserer Komplikation. Er war schlicht nicht brauchbar.
Müssten Sie, Herr Muschg, als Präsident der Akademie in Berlin nicht die Initiative übernehmen und mit Vertretern aller Akademien eine Arbeitsgruppe zusammenstellen, um einen qualifizierten Gegenvorschlag ausarbeiten zu lassen?
Muschg: Vorweg: Der Vorschlag der Darmstädter Akademie war nicht der unsere. Aber die Art, wie ihn die Kommission abgeschmettert hat, verriet doch einiges über ihr Selbstverständnis. Die Behörden und ihre Kommission wussten natürlich, dass keine Akademie zu einer dirigistischen Reglementierung der Sprache Hand geboten hätte. Und für das Verfassen von Wörterbüchern sind deutsche Akademien anders als die französische oder die schwedische weder eingerichtet noch ausgerüstet. Aber selbst wenn es die Berliner Akademie wäre: Erst muss die verunglückte Reform fallen, dann können wir in aller Öffentlichkeit, aber mit offenem Ausgang, auch mit den Behörden, gern darüber reden, welche Regelung die geschriebene Sprache verträgt und welche nicht. Der Octroi muss weg, dann ist der Weg frei für einen offenen Diskurs aller an der Sprache Beteiligten und der Streit ist kein schlechter Anfang dazu.
Herr Sitta, wird die Reform fallen?
Sitta: Ich muss zunächst einmal sagen, was Sie, Herr Muschg, leichtfertig opfern, das sind Generationen von Schülern, die jetzt diese neue Rechtschreibung gelernt haben und mit ihr gut zurechtkommen. Sie ist durch alle Schulstufen hindurch eingeführt worden, und die Berichte, die wir von dort haben, sind positiv.
Wird die Reform fallen?
Sitta: Nein.
Muschg: Der Auftrag ist gescheitert.
Sitta: Das sehe ich anders. Die Rechtschreibung hat sich an den Stellen, für die sie gemacht worden ist, durchgesetzt. Sie ist in der Schule und in der Verwaltung akzeptiert, und ich verstehe nicht recht, warum Sie so schlecht damit umgehen können. Sie ist liberaler als die vorhergehende Regelung, und als Schriftsteller können Sie doch souverän mit vorgegebenen Regeln umgehen.
Wie weiter?
War also, Herr Muschg, die Reform unnötig?
Muschg: Inzwischen ist nicht nur abzusehen, dass die geplante Operation dem Patienten nicht bekommt es ist auch abzusehen, dass sie ihn zum Behinderten macht, und es bleibt festzustellen, dass sie gar nicht indiziert war. Die Sprache braucht die Krücke der Reform nicht, um sich zu bewegen. Der wahre Sachverstand in Sachen Rechtschreibung sitzt in keiner Kommission; er verbirgt sich im lebendigen Sprachgebrauch, und dort lässt er sich auch finden. Die NZZ, die «Zeit» oder die «FAZ» beweisen seit Jahren, dass man die Rechtschreibung taktvoll und leserfreundlich normieren kann, ohne sie in eine Zwangsjacke künstlicher Regeln zu stecken.
Besteht die Chance, dass die Reform zerschlagen wird?
Muschg: Sie hat es bereits fertiggebracht, sich selbst ad absurdum zu führen. Sie war eben keine Marginalie, kein Bagatellfall, als den sie die Reformer inzwischen darstellen, und lässt sich nicht auf Schüler und Ämter eingrenzen. Sie berührt den Kern der Sprache. Wer heute in die Schule geht, ist morgen hoffentlich ein Leser; nicht nur Schriftsteller und Journalisten, auch Polizisten und Gemeindeschreiber sollen dann nicht ignorieren oder sich mühsam wieder abgewöhnen müssen, was sie mühsam gelernt haben. Jetzt schulmeistern wir einander noch, Herr Sitta, aber gerade die Energie, mit der wir es tun, könnte Teil eines gemeinsamen Lernprozesses sein, dessen Gewinner die Sprache ist und die gewachsene Empfindlichkeit für sie. Das wäre doch ein würdiger Nachruf auf die verunglückte Reform.
Sitta: Erstens: Ich gehe davon aus, dass die Neuregelung von den Auftraggebern gestützt werden wird und in Schule und Verwaltung, wo sie angenommen worden ist, wo sie sich bewährt hat, auch durchgeführt wird. Zweitens: Ich denke, wir müssen uns eine Zeit lang auf eine gewisse Pluralität der Schreibungen einlassen. Ich finde, wie Herr Muschg auch, diese Pluralität nicht so sehr schlimm, ich empfinde sie nicht als ein Chaos, weil sich darin die Gemachtheit der Schreibung, nicht die Gemachtheit von Sprache, so deutlich zeigt.
Ein Rat für deutsche Rechtschreibung soll nun das bisherige zwischenstaatliche Gremium ablösen und die Entwicklung der Rechtschreibung beobachten. Wie soll dieser Rat zusammengesetzt sein?
Sitta: Das ist die Frage, um die es bei einer Zusammenkunft von Vertretern deutschsprachiger Länder heute in Wien geht. Der Generalsekretär der deutschen Kultusministerkonferenz hat bei der letzten Sitzung der KMK im Juni den Auftrag erhalten, ein Konzept für diesen Rat vorzubereiten und mit den anderen Ländern zu besprechen. Wir in der Schweiz haben in dieser Frage bisher keine konzeptuelle Entwicklung betrieben, sondern warten auf die Vorschläge des deutschen Vertreters. Es sind bis jetzt Anm. d. Red.: 16. August keine gekommen.
Das ist nun allerdings kein Zeichen besonderer Umsicht. Eine andere Frage: Es ist auch finanziell ein ungeheurer Aufwand betrieben worden bei dieser Reform. Wenn Sie, Herr Sitta, zurückblicken auf diese lange Zeit Ihrer Arbeit: Würden Sie noch immer sagen, der Aufwand hat sich im Verhältnis zu dem, was man erreicht hat, gelohnt?
Sitta: Ich bestreite zunächst einmal, dass ein enormer finanzieller Aufwand entstanden ist. Die Übergangszeit hat es möglich gemacht, dass eben nicht sofort alles neu gedruckt werden musste. Aber das kann ich sagen: Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, dann bewerbe ich mich darum, einem Volk, das noch schriftlos ist, eine Schrift zu machen; aber einer Kulturnation, die seit 1200 Jahren schreibt, die Rechtschreibung zu reformieren, das tue ich nicht noch einmal.
Rabiate Reformgegner
Die Reformgegner äussern sich zum Teil sehr rabiat. Es gibt kaum ein Thema, das heftigere Leserreaktionen auch bei uns auslöst. Wie erklären Sie sich, dass die Rechtschreibung einen Lebensnerv der Menschen zu treffen scheint?
Muschg: Die Sprache ist ein wunderbares Kulturprodukt, und ihre scheinbare Inkonsequenz ist kein Schwächezeichen. In jeder ihrer Merkwürdigkeiten steckt eine Geschichte, um die man sie nicht mechanisch verkürzen darf, etwa durch Trennungen wie Tee-nager oder Hämog-lobin. Mit der Verdrängung ihrer Vergangenheit zerreissen wir auch ihre Verbindung zu anderen Kultursprachen. Als Organismus steht die Sprache unserem Gehirn näher als dem Computer, sie ist nicht auf entweder/oder oder richtig/falsch programmiert, aber gerade ihre Mehrsinnigkeit setzt uns instand, auch mit dem Computer, wie mit der Wahrnehmung unseres Alltags, sinn- und phantasievoller umzugehen. In einem Labyrinth benötigt man Fingerspitzengefühl, keinen Marschbefehl.
Sitta: Ich bekenne, dass ich das Emotionalisierungspotenzial, das im Rechtschreibbereich besteht, unterschätzt habe. Ihre Erklärung, Herr Muschg, greift wohl zu wenig weit. Im Übrigen leide ich darunter, dass sich die Menschheit darüber aufregen kann, dass irgendwo nun Tee-nager getrennt werden darf, aber nicht auf die Barrikaden geht bei Unwörtern wie Freistellung einer Arbeitskraft beispielsweise. Also dass Sprachkritik nicht stattfindet im Bereich sprachlicher Bedeutung, wo sie hingehört.Horst Sitta, 1936 in Teplitz-Schönau (Böhmen) geboren, war von 1976 bis 2001 Professor für deutsche Sprache an der Universität Zürich. Er präsidierte von 1986 bis 1996 die Arbeitsgruppe Rechtschreibreform der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) und ist seit 1997 Mitglied der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung.
Adolf Muschg, 1934 in Zollikon geboren, war von 1970 bis 1999 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der ETH Zürich. Seit 2003 ist er Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Als Essayist und Schriftsteller hat er ein umfangreiches Œuvre geschaffen. In diesen Tagen erscheint von ihm bei Suhrkamp der Essay «Von einem, der auszog, leben zu lernen. Goethes Reisen in die Schweiz».Suchen
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