Warentest
Am 11.02.2005 per Email an die Stiftung Warentest
(Eine Antwort erfolgte bisher nicht)
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Eltern von Schulkindern benötigen dringend Untersuchungsberichte über die Qualität von deutschen Wörterbüchern. Das Bertelsmann-Wörterbuch 1996 wimmelt von Fehlern. Im Wörterbuch der Rechtschreibung Genehmigte Ausgabe 1999 für H+L Verlagsgesellschaft mbH 50667 Köln gibt es zwischen sputen und Stuckateur nur die Wörter: Stahlroß > Stahlross; Stallaterne > Stalllaterne; Stammesbewußtsein> Stammesbewusstsein; steckenbleiben > stecken bleiben; steckenlassen > stecken lassen; Stiefographie > Stiefografie; Streitroß > Streitross; Strichcode > Strichkode; Stukkateur > Stuckateur. Im Duden macht das 40 [!] Spalten. Im Schulwörterbuch 2003 Trautwein Edition genehmigte Sonderausgabe © Compact Verlag München fehlen u.a. die Wörter stellen und Grütze. jemandem Spinnefeind sein wird im Duden klein geschrieben. Der neueste Duden 2004 läßt wieder Schreibungen zu, die nach der vorherigen Ausgabe verboten waren. Das Bertelsmann-Lexikon ist noch nicht auf diesen Stand gebracht worden. Für Eltern, die zudem jetzt noch mit den Kosten der Schulbücher belastet werden sollen, ist es eine finanzielle Katastrophe, wenn sie drei und mehr Lexika kaufen müssen und jedesmal nach längerem Gebrauch die Fehlerhaftigkeit und versteckten Mängel feststellen müssen. Es ist dringlich, hier schnell zur Durchsichtigkeit der angebotenen Ware zu kommen, die ihre Existenz wohl oft nur der schnellen Profitmache verdankt. Ich bitte, dies in Ihr Überprüfungsprogramm einzubeziehen.
Mit freundlichem Gruß
– geändert durch Sigmar Salzburg am 26.02.2005, 22.21 –
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Sigmar Salzburg
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