Spaltender Haß
Max Erdinger schreibt bei „Jouwatch“, anders als die übrigen Angepaßten auf dieser Seite, konsequent unreformiert. Das gegenwärtig ausufernde „Hasserschnüffeln“ läßt ihn nun aber Martin Walsers Selbstübertölpelung satirisch totreiten: „Dem Hass tut die Verschärfung gut, rauh ohne h werde ich nie schreiben.“Hassfiguren: Das bigotte Gejammer der Figuren über den Hass
von Max Erdinger
... Deutschland sei gespalten, heißt es... Der Spalt verläuft zwischen denen, die eindeutig den Hass und die Hasser als das alleinige Übel bezeichnen, und denen, die auch die Ursachen für diesen Hass beleuchtet wissen wollen, weil sie wissen, daß niemand aus purer Freude am Hass andere Leute hasst. Für Hass gibt es tatsächlich Gründe, die nicht allein in der Figur des Hassers zu suchen sind, sondern auch bei den Hassfiguren selbst. Denen scheint es an der Fähigkeit zur Selbstreflexion zu mangeln. Für sie gilt: Wer hasst, ist schuldig...
journalistenwatch.com 19.2.2021 Orthographieanalyse: 1349 Wörter:„reformiert“: 0 dass; 32 /hass/, 0 sonstige Reform-ss; umso, irgendetwas, (distanzierend) „die Anderen“ „Recht“ behalten; traditionell: 14 daß; 2 Haß, 11 /hasse/..., Schlußfolgerung, riß, 2 muß
Wahrscheinlich hat sich Erdinger auch klargemacht, daß heutig dressierte Leser und Schüler den echten „Haß“ oft gar nicht mehr richtig schreiben und lesen können... Denen legt nun auch der „Osterhaß“ die bunten Eier ins Nest.
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