Moin Monika,
es gibt dafür mehrere Auffassungen; unter anderem auch die, die Satzzeichen wegzulassen.
Ich für mich ordne das so:
Wenn die Aufzählung mit einem Satz beginnt, dann ist das ganze ein Satz und bekommt Satzzeichen:
– nach jeder Zeile ein Komma,
– am Ende dann einen Punkt.
– Auch kann ich dann, so wie hier, einen ganzen Satz anfügen.
– Wenn in den einzelnen Zeilen viele Aufzählungskommata vorkommen, kann ich die Zeilen auch mit Semikolon (Strichpunkt) beenden.
– Das bedeutet also, daß jede Zeile sich sprachlich im ganzen Satz so rechtfertigen muß, als wenn die Zeilenaufteilung mit Spiegelstrichen nicht da wäre; Groß/klein-Schreibung entsprechend – also kein Extrawurscht oder Sonderregel für irgendwas.
Wenn das ganze Ding als überschriftenartige oder stichwortartige Aufzählung daherkommt, dann ohne Kommata und Punkt:
Einkaufsliste:
– Haferflocken
– Buttermilch
– einige Zwiebeln
– Kartoffeln
Erbitte ggf. Widerspruch. Wie gesagt, es gibt möglicherweise auch kompliziertere andere Normen, im DDR-Duden vielleicht; aber die DDR ist
1. pleite gegangen, und
2. habe ich deren Bedingungen und Begründungen nicht verstanden.
Übrigens, groß und Grüße schreibt man mit ß, nach der Anrede kommt »!« oder »,«,
und die Spiegelstriche sind Gedankenstriche, Zeichen & # 1 5 0 (ohne Leerzeichen dazwischen), und keine Bindestriche:
- Denn der ist so mickerig, daß er nicht reicht.
Grüße,
Detlef
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