Verwirrende neue Großschreibung im Deutschlandfunk
Der schwierige Weg zu Gott
… Es ist gut, wenn die paar hoch entwickelten Säugetiere [Giraffen?] auf dem einen Planeten in Frieden zusammen_leben. Richtig. Diese Stimme gibt es im Atheismus nicht. Die heißt nämlich Gott. Und wenn es den nicht gibt, müsste der Atheist sagen: Naja, es ist gut, weil ich persönlich das vernünftig finde. Aber persönliche Meinungen und ein kategorischer Imperativ können Einem genauso egal sein wie das Fortbestehen der Menschheit auf einer Erde, die zufällig entstanden ist und eines Tages in die Sonne stürzen wird ...
Esther Maria Magnis, Jahrgang 1980, katholisch, hat Vergleichende Religionswissenschaft und Geschichte studiert…
dradio.de 14.12.2012
Traditionell werden Fürwörter u.ä. groß geschrieben, wenn sie in einem christlichen Text für „Gott“ stehen, bei Luther: „Getreu ist Er, der euch rufet...“ oder Angelus Silesius: „Es ist nur Einer ewig und an allen Enden“. Soll mit „Einem“ nun „Gott“ gemeint sein? Oder nur die übereifrige Reformanwenderin im falschen Geschlecht?
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