Intrigen
Walter Mixa, das Opfer einer Kirchenintrige?
Der Ex-Bischof wurde zu Unrecht des sexuellen Missbrauchs bezichtigt. Nun gibt es Hinweise darauf, wie es zu den Vorwürfen kam.
Jedes Mal, wenn die Gläubigen zur Messe gehen, fällt ihr Blick auf den leeren Stuhl aus Stein. Der Bischofsthron im Augsburger Dom, dessen mächtige Rückenlehne Szenen aus der Bibel zeigt, ist seit Wochen verwaist. ... Dagegen kennt fast jeder den Mann, der dort bis vor Kurzem Bischof war: Walter Mixa, ... Der Heilige Vater kennt Mixa seit Langem, die beiden duzen sich. ... Der Augsburger Bischof ist nicht das Opfer eines Irrtums geworden, ... Mehr noch spricht allerdings für eine kunstvoll geschmiedete Intrige. ... Sein Anwalt Gerhard Decker urteilt härter: „Die Anzeige war eine Ansammlung von Banalitäten, die jeder bei Anwendung gesunden Menschenverstands als Unsinn hätte erkennen müssen.“
welt.de 12.6.2010
Den o.g. Mißbrauchsvorwurf habe ich von Anfang an für eine Intrige gehalten. Hier geht es allerdings nur um die „kunstvoll geschmiedete Intrige“ gegen die traditionelle Rechtschreibung, denn auch deren „Reform“ war „Ansammlung von Banalitäten, die jeder bei Anwendung gesunden Menschenverstands als Unsinn hätte erkennen müssen.“
Nachtrag: faz.net weiß es jetzt „im Übrigen“ besser:
faz.net 20.6.2010
– geändert durch Sigmar Salzburg am 20.06.2010, 10.08 –
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