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Detlef Lindenthal
02.01.2007 21.36
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Re: Man habe sich eingerichtet in diesen Unsicherheiten

Zitat:
glasreiniger schrieb:
Zitat:
Langfristig, so der Präsident des Lehrerverbandes, würden sich nur die Regeln zur S-Schreibung als verbindlich durchsetzen.
Damit wird er nicht recht behalten. Die Pseudo-Heyse-Schreibung ist nicht lebensfähig und wird durch die Schweizer Orthographie (kein ß mehr) verdrängt werden.

Das stimmt zwar, diese Möglichkeit liegt auf der Hand.

Andererseits ist jedoch der Bedarf an gutverständlicher Sprache keineswegs beendet, und weil
a. die Wörterverbote völlig unsystematisch waren und inzwischen fast vollständig zurückgenommen wurden,
b. in den Schulen der Kommasetzungsunterricht zwar praktisch verboten wurde, aber alle Zeitungen und Zeitschriften ohne Ausnahme die lesefreundliche bewährte Kommasetzung wollen und auch weitgehend bringen, die Schulen aber keine angehenden Jungredakteure mehr darin ausbildet,
hat die Deutschlehrer-Revolte auf die Dauer einen ganz schweren Stand.

Man könnte vielleicht durch entsprechende Umstellung der Fertigung und der Lehrlinge-Ausbildung dafür sorgen, daß jede dreißigste Autopolsterungsfeder nach oben rausschaut und den Fahrgast in die Sitzfläche piekst, aber man kann nicht garantieren, daß alle Autobauer diese Gütemängel beibehalten.

In der Rechtschreibung hat das bisher jedenfalls nicht geklappt: Mercedes hat 2005 seine Weihnachtswerbung mit „daß“ geschrieben, und auch unsere Zeitungen werden wieder ans Nachdenken kommen, wenn sie Konkurrenz von den neuen Medien bekommen.

Darauf kommt es nach meiner Meinung strategisch an: Neue Medien braucht unser Land.
__________________
Detlef Lindenthal

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glasreiniger
02.01.2007 10.54
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Re: Man habe sich eingerichtet in diesen Unsicherheiten

Zitat:
Langfristig, so der Präsident des Lehrerverbandes, würden sich nur die Regeln zur S-Schreibung als verbindlich durchsetzen.

Damit wird er nicht recht behalten. Die Pseudo-Heyse-Schreibung ist nicht lebensfähig und wird durch die Schweizer Orthographie (kein ß mehr) verdrängt werden.

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Norbert Lindenthal
01.01.2007 21.57
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Man habe sich eingerichtet in diesen Unsicherheiten

Deutschlandradio 29.12.2006 18.00 Uhr

Lehrervebandspräsident Kraus: Von Rechtschreibreform setzt sich nur S-Schreibung durch – Lehrer korrigieren „relativ liberal“

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Kraus, sieht rund fünf Monate nach Einführung der Rechtschreibreform eine gewisse Resignation in den Schulen. Man habe sich eingerichtet in diesen Unsicherheiten, sagte Kraus dem Deutschen Depeschendienst. Die Resignation werde irgendwann in Beliebigkeit münden. Daher, so Kraus, würden die Lehrer künftig auch relativ liberal an Korrekturen herangehen. Langfristig, so der Präsident des Lehrerverbandes, würden sich nur die Regeln zur S-Schreibung als verbindlich durchsetzen.

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PL
25.09.2006 07.48
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Strafe sollte sein

Früher wurden die Brunnenvergifter hingerichtet. – Seit langer Zeit ist die Todesstrafe bei uns abgeschafft. Und das ist gut so. Aber irgendeine Strafe sollten sie doch bekommen, die Sprachverwirrer und Sprachverderber! Z.B. zwangsweise ein paar Hundert Nachhilfestunden im extra für sie zu schaffenden Pflichtfach Sinnstiftung.

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PL
24.09.2006 13.38
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[Das geht doch, sagt der Techniker]

[Mit Peter Lübers Nutzerdaten habe ich mich gut einwählen können.
Gruß vom Techniker]

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Detlef Lindenthal
23.09.2006 20.28
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Das gemeinte Pyramidenbild kenne ich nicht, oder aber ich bin begriffsstutzig. Bei Google habe ich nur das Kapitalismus-Bild gefunden:
WE RULE YOU
WE FOOL YOU
WE SHOOT AT YOU
WE EAT FOR YOU
WE WORK FOR ALL
WE FEED ALL

– aber das war nicht gemeint. Wie auch immer.

Du schriebst:


Die von Dir genannten Herren würdest Du dann dort erblicken, wo sie sich heute schon befinden: In der Gosse der Historia des menschlichen Geistes.
Ein Mensch mit viel Kultur und Charakter wird die „Reform“bürokraten mit ganz viel Verachtung strafen; mangels Kultur und Charakter werden sie das nit amoal ignorieren.

Die Sichtweise mit der Pyramide ist schon richtig; und so gesehen habe ich fortschreitenden Lustmangel, mich von solchen Versagern regieren zu lassen. Eine Pyramide umzudrehen ist mit Arbeit verbunden. Deshalb muß ich jetzt noch viele Monate fleißig sein.

Grüße,
__________________
Detlef Lindenthal

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PL
23.09.2006 19.10
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Lieber Detlef!

Ich nehme an, Du kennst die Abbildung, die ich meine. Denn an Bildung mangelt es Dir nicht. – Also: Wenn ich die Aufgabe hätte, eine Pyramide zu zeichnen, um die heutige gesellschaftliche Hierarchie bildlich darzustellen, dann würde ich ein weltbekanntes Bild auf den Kopf stellen und meine Arbeit wäre getan. Das Schwein zum Gott erhoben, knapp über „dem Juden“: Ein solches Bild würde selbst in mir, einem Agnostiker, religiöse Gefühle erwecken. Die von Dir genannten Herren würdest Du dann dort erblicken, wo sie sich heute schon befinden: In der Gosse der Historia des menschlichen Geistes.

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Detlef Lindenthal
23.09.2006 15.12
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Absurdistan

Nachrichten.ch:
>>Freitag, 22. September 2006 / 16:54 h

Neue Rechtschreibung: Schreibvarianten möglich

München – Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat sich bei der Getrennt- oder Zusammenschreibung für ein Festhalten an den zugelassenen Varianten ausgesprochen.
In manchen Fällen müsse das wegen des unterschiedlichen Sinnes offenbleiben, sagte der Ratsvorsitzende Hans Zehetmair nach einer Sitzung des Gremiums in München. Als Beispiele nannte er «eine Suppe kalt stellen» im Gegensatz zu «einen Politiker kaltstellen» sowie «in der Schule sitzenbleiben» gegenüber «auf einem Stuhl sitzen bleiben». Mit dem Votum für die Varianten bezog sich der Rat auf die neue Wörterbuchausgabe des Duden, der – im Gegensatz zum Wahrig-Wörterbuch – vor allem im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung bestimmte Varianten empfiehlt. Dies hat nach den Worten von Zehetmair zu Irritationen geführt. In einem förmlichen Beschluss des Rates dazu heisst es: «Es ist nicht Intention des Rates für deutsche Rechtschreibung, dass vom Rat beschlossene Varianten in den allgemeinen Rechtschreibungswörterbüchern durch Empfehlung nur einer Variante eingeschränkt werden.» Es gebe aber auch Varianten, die keinen unterschiedlichen Sinn ausdrückten – wie «blankputzen» oder «blank putzen», betonte Prof. Ludwig Eichinger vom Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. In diesen Fällen müsse man abwarten, wohin sich der allgemeine Sprachgebrauch entwickele.
Erbitterte Debatten
Nach jahrelangen erbitterten Debatten war die Rechtschreibreform nach erneuten Korrekturen am 1. August im gesamten deutschsprachigen Raum in Kraft getreten. Allerdings gelten an den Schulen unterschiedliche Übergangsfristen – in Deutschland ein Jahr, in Österreich seien es zwei und in der Schweiz sogar drei Jahre. Der Rat will am 22. Juni 2007 zu seiner nächsten Sitzung in Mannheim zusammenkommen und sich dabei unter anderem mit der Schreibweise von Anglizismen wie «Feedback» (auch: «Feed-back») und von Worten auch aus anderen Sprachen wie «Spaghetti» oder «Spagetti» befassen. <<

http://www.nachrichten.ch/detail/252940.htm

_______

Ja, das stelle man sich vor:
Das englische Wort feedback hat bei Google.de 1,76 Mia. Fundstellen; die andere Schreibung feed-back gibt es dort auch, allerdings nur mit verschwindend geringen ungefähr 5 Mio. Fundstellen, also winzigen 2,8 Vomtausend. Nun geht also der hochbezahlte Rechtschreibungsrat Hans Zehetmair daran, mit seinem Rat am 22. Juni 2007 in Mannheim eine Sitzung einzuberufen, um darüber zu befinden, ob das englische Wort feedback, sobald es denn innerhalb der deutschen Sprache verwendet wird, aus wichtig-zwingenden Gründen Feedback, Feed-Back oder Feed-back geschrieben werden sollte??!! Von Ministerpräsident Oettinger (der forderte, “English” sei die Sprache der Arbeit) habe ich auch noch keinen Protest vernommen, daß nun aus feedback Feed-Back werden soll. – Es kann durchaus auch sein, daß diese Männer auch mit der Führung eines Obstbetriebes überfordert gewesen wären.
__________________
Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
23.09.2006 15.06
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Peter Lüber schrieb:
Da ich selbst ein ehemaliges Bauernkind bin, bitte ich Dich, lieber Detlef Lindenthal, in aller Form, diesen unglücklichen Vergleich zurückzunehmen. Bauern, zumal Bergbauern, sind liebevolle Menschen, allesamt, auch wenn sie einem auf den ersten Blick etwas rauh und zurückhaltend erscheinen mögen; aber, wenn man mit Respekt vor ihrer Skepsis den Zugang zu ihren Herzen sucht, dann wird man von ihnen herzlich aufgenommen. Sie würden Dich „Dätläf“ nennen und meinten es gut mit Dir. Bei Schnaps, Brot und Geißechäs könntest Du Dich mit ihnen über die Welt unterhalten, welche von den „oberen Zehntausend“ noch heute regiert wird. Ach! Erst jetzt bemerke ich, daß ich Du zu Dir sagte. Dafür bitte ich Sie um Entschuldigung.
Lieber Peter,
versuchsweise möchte ich den Vergleich nicht zurücknehmen. Die Bauern stehen in meiner Wertschätzung bei den Männerberufen ganz an der Spitze; deswegen muß es aber trotzdem erlaubt sein, die Maßstäbe der jeweiligen Eignung von z.B. Kraftfahrern, Piloten, Ärzten und Kultusministern zu erörtern: Jemand, der wegen einer dicken Brille als Pilot durchfällt, kann dennoch ein guter Arzt sein, und Charles Lindbergh, der als Maschinenbaustudent durchgefallen ist, wurde weltbester Pilot. Die Herren Kraus und Zehetmair halte ich nicht für rundherum mißglückt, sondern nur an dieser Stelle als Verbandspräsident, Kultusminister und Rechtschreibrat falsch am Platz. Ich würde es durchaus auf einen Versuch ankommen lassen, sie mir in einem Obstbaubetrieb vorzustellen; ich kenne Leute von dieser Art, die da gute Arbeit leisten. Freilich, es wäre ein Versuch. – Wenn sie dort gute Arbeit leisten, so glaube ich nicht, daß damit der Stand der anderen Obstbauern oder Bergbauern entwürdigt würde. Vielleicht würde Hans Zehetmair sogar als Dorfbürgermeister die Dinge im Griff haben. Aber nicht als Rechtschreibrat. – Nachdem ich nun die nächste Meldung (siehe oben) vorbereitet habe, kommen mir vermehrte Zweifel über Hans Zehetmair; als Bauer oder Bürgermeister müßte er eine tüchtige und kluge Frau haben, mit der er die wichtigen Dinge bespricht.

– Dies soll nicht abschließend beurteilt sein, es sind nur Gedanken. Und nun erstmal die nächste Meldung mit dem feed-back berücksichtigen.
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Detlef Lindenthal

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PL
23.09.2006 13.07
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Da ich selbst ein ehemaliges Bauernkind bin, bitte ich Dich, lieber Detlef Lindenthal, in aller Form, diesen unglücklichen Vergleich zurückzunehmen. Bauern, zumal Bergbauern, sind liebevolle Menschen, allesamt, auch wenn sie einem auf den ersten Blick etwas rauh und zurückhaltend erscheinen mögen; aber, wenn man mit Respekt vor ihrer Skepsis den Zugang zu ihren Herzen sucht, dann wird man von ihnen herzlich aufgenommen. Sie würden Dich „Dätläf“ nennen und meinten es gut mit Dir. Bei Schnaps, Brot und Geißechäs könntest Du Dich mit ihnen über die Welt unterhalten, welche von den „oberen Zehntausend“ noch heute regiert wird. Ach! Erst jetzt bemerke ich, daß ich Du zu Dir sagte. Dafür bitte ich Sie um Entschuldigung.

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Detlef Lindenthal
23.09.2006 05.03
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Krause Krokodilstränen

Herr Kraus tut fast so, als wenn er mit dem „Reform“-Driß fast nichts zu tun hätte. So ist es aber nicht:
Josef Kraus ist immer wieder einer gewesen, der zwar versuchte, gegen die Rechtschreibänderung etwas Gegenwind herbeizuwedeln, in der wirkenden Wirklichkeit aber sein Mäntelchen nach dem von Kultusministern und gleichgeschalteten Medien zuverlässig geschalteten Hauptströmungswind hängte.

Natürlich hätte Herr Kraus sich an der Sacherörterung beteiligen können, und dann wäre eine Verbesserung der Begründungen und Argumente das Ergebnis und ein Schulterschluß mit den Rechtschreibschützern zu erwarten gewesen. Statt dessen war Herr Kraus ein Funktionär, wie es sie damals in der DDR gegeben hat: Beim Abstimmen Nachdenkfalten auf die Stirne legen, den Arm erst halbhoch heben, dann sich umschauen, und wenn kein anderer sich meldet, den Arm schnell wieder herunternehmen.
Soviel Anpassungsfähigkeit ist beim Erdbeerenpflücken und Spargelstechen gut, aber nicht in der voll verantwortlichen Führung eines zentralwichtigen Verbandes. Dort hätte Herr Kraus eine kluge Sacherörterung herbeiarbeiten müssen, und die wäre ein Genuß gewesen.

Neue Erdbeerpflücker braucht das Land. Wenn ich die Gesichter von Hans Zehetmair und Josef Kraus sehe, kann ich mir gut vorstellen, daß sie tüchtige Bauern sein könnten.
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Detlef Lindenthal

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Norbert Lindenthal
22.09.2006 17.50
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anhaltende Verunsicherung an den Schulen nach der Rechtschreibreform

Deutschlandfunk Kultur heute 22.09.2006 · 17:35 Uhr


Josef Kraus, Vorsitzender des Deutschen Lehrerverbandes (Bild: privat)

Lehrerverband bemängelt Rechtschreibleistungen der Schüler

Verbandschef Kraus beklagt eine anhaltende Verunsicherung an den Schulen nach der Rechtschreibreform

Der Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, hat nach den ersten Wochen im neuen Schuljahr beklagt, dass die Reform der deutschen Rechtschreibung nicht zu einer Vereinfachung für die Schüler geführt hat. Angesichts der vielen Nachbesserungen „hat man in der Schule resigniert“, sagte Kraus im Deutschlandfunk.

„Die Versprechungen wurden nicht eingelöst. Unter dem Strich sind die Rechtschreibleistungen der deutschen Schüler nicht besser geworden.“

Zwar seien die Regelungen zur s-Schreibung in sich stimmig, aber nicht leichter geworden. Als nach wie vor problematisch bewertete der Pädagoge die Groß- und Kleinschreibung sowie die Zusammen- und Getrenntschreibung. In diesen Bereichen gebe es „keinen Konsens mehr“. Darum würden Lehrer solche Fehler auch großzügig behandeln.

Gleichzeitig kritisierte Kraus die für die Schulen entstehenden hohen Kosten durch ständig aktualisierte Wörterbücher. Ausgehend von deutschlandweit 42.000 Schulen kämen bei nur einem einzigen Klassensatz von 25 Exemplaren schnell Kosten von gut 20 Millionen Euro zusammen, die sinnvoller investiert werden könnten, so Kraus.

Aus Gründen der Finanzknappheit aber „weigern sich viele Schulen die neuesten Wörterbuchausgaben von 2006 zu kaufen“. Man arbeite mit den veralteten Ausgaben der Jahre 2000 und 2004 weiter.

Außerdem seien viele Schulen verärgert und hätten nicht zu Unrecht den Eindruck, beim Reformprozess handele es sich um eine „schöne Geschäftemacherei“.

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Verkehrswacht Köln-Mitte
24.07.2006 20.10
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Sicherheit im öffentlichen Verkehr

Also, wenn die Frau Gütherth genauso verantwortlich und treffsicher Auto färt, wie sie argumentiert, dann müssen wir sie zu einer psychiatrischen Verkehrseignungsüberprüfung (im Volksmund Idiotentest genannt) einbestellen. Denn wegen des nötigen Schutzes der Allgemeinheit müssen für Verantwortungsträger ein Mindestmaß an beherrschten Fähigkeiten überprüfbar nachgewiesen werden können.

Kann jemand die ladungsfähige Anschrift der Frau Gütert miteilen?

Danke für die Amtshilfe!

i.A. Verkehrswacht

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Norbert Lindenthal
24.07.2006 19.14
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Güthert: „hier kann man sich ja darüber streiten, ob das jetzt sinnvoll … war“

RADIOFEUILLETON:
THEMA
Deutschlandradio, 24.07.2006

Durch eine Lupe gesehen ist in der aktuellen Duden-Ausgabe das Wort „Kopf stehen“ zu lesen. (Bild: AP)

„Von Manipulation der Sprache kann keine Rede sein“

Geschäftsführerin des Rates für deutsche Rechtschreibung sieht keine Probleme beim neuen Duden
Moderation: Holger Hettinger

Ab dem 1. August sind die Regelungen zur Rechtschreibreform endgültig in Kraft. Doch Kritiker monieren, dass von einer einheitlichen Rechtschreibung keine Rede sein könne, da unterschiedliche Schreibvarianten empfohlen werden, so auch im jetzt neu erschienen Duden. Die Geschäftsführerin des Rates für Deutsche Rechtschreibung, Kerstin Güthert, mahnte im Deutschlandradio Kultur hingegen zu mehr Gelassenheit.

Hettinger: Seit dem Wochenende ist der neue Duden im Handel: 130.000 Stichwörter sind hier gelistet, mitsamt Angaben zur Worttrennung – das Standardwerk zur deutschen Rechtschreibung, wie sie ab dem 1. August verbindlich sein wird. Jetzt ist alles wieder gut, mag man meinen, die langen, quälenden Auseinandersetzungen der letzten Jahre sind passé. Allerdings ist die neue Regelung ein Kompromiss, der auf Kosten der Einheitlichkeit erlangt wurde. Es gibt etliche Fälle, da muss der Schreibende selbst entscheiden, welche von zwei zulässigen Schreibungen er wählt. Die aktuelle Auflage des Duden gibt Empfehlungen, indem er die favorisierte Variante gelb unterlegt. Oft betrifft das die Frage Getrennt- oder Zusammenschreibung, ebenso Groß- und Kleinschreibung.

Alles paletti? Keineswegs. Der Erlanger Sprachwissenschaftler Theodor Ickler hat die Empfehlungen von Duden und dem Konkurrenzwörterbuch „Wahrig“ verglichen und kommt zu dem Schluss: Statt klarer Antworten bietet das Wörterbuch zahllose Varianten und Widersprüche. Klärung oder Verwirrung – was leistet der neue Rechtschreibduden? Darüber sprechen wir nun mit Kerstin Güthert, der Geschäftsführerin des Rates für deutsche Rechtschreibung. Ich grüße Sie.

Güthert: Ich grüße Sie auch.

Hettinger: Frau Güthert, Theodor Ickler schreibt in der „FAZ“, dass die mühevolle Arbeit Ihrer Institution umsonst gewesen sei, weil der neue Duden mit zweifelhaften Empfehlungen keine Klarheit schafft, sondern zur Verwirrung beiträgt. Hat er Recht?

Güthert: Nein, überhaupt nicht. Denn man muss zum einen sehen, dass der Duden nicht das einzige Wörterbuch ist. Es gibt daneben zum Beispiel den „Wahrig“, der mindestens genauso groß ist. Und zum anderen muss man sagen, dass die Menschen nach gut zehn Jahren Reformdebatte doch sehr stark sensibilisiert sind und auch nicht einfach das nehmen, was einem geboten wird, sondern das kritisch hinterfragen. Das hat man zum Beispiel schon gesehen am Wochenende, wie die „SZ“ sagt in einer Rezension: Ja, in manchen Fällen könnte man dem Duden folgen, aber in anderen, gerade im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung, würde man das nicht machen. Also insofern ist alles offen.

Hettinger: Aber dass „alles offen“ ist, ist ja anscheinend auch das Problem. Man kann einfach mal ein bisschen ins Detail gehen. Die Rechtschreibung lässt Varianten zu. Das Wort zum Beispiel „allgemeinverständlich“ kann man getrennt oder zusammen schreiben, beides richtig. Theodor Ickler hat den neuen Duden ebenso wie den neuen „Wahrig“ auf Inkonsequenzen hin untersucht und sein Ergebnis ist: Der Duden bevorzugt oft andere Varianten als der „Wahrig“ – „allgemeinverständlich“ zusammen, „Wahrig“ sagt „allgemein verständlich“ getrennt. Und Theodor Ickler hat in seinem Artikel eine ganz lange Liste von Wörtern erstellt, bei denen die Empfehlungen von Duden und „Wahrig“ voneinander abweichen. Von Einheit der deutschen Rechtschreibung kann man doch da nicht mehr reden?

Güthert: Doch, kann man allerdings. Denn diese Liste ist stark missverständlich. Also zum einen sprechen wir hier davon, dass hier die Empfehlungen anders sind. Es sind also keine Widersprüche in der Auslegung der Regeln. In beiden Wörterbüchern bekommt der Benutzer beide Schreibweisen auch dargestellt – einmal empfiehlt der „Wahrig“ das eine, einmal der Duden das andere. Nun ist aber Folgendes – Theodor Ickler müsste es selbst am besten wissen: Der „Wahrig“ bringt nur in sehr wenigen Fällen überhaupt Empfehlungen, nämlich insgesamt in 18 Fällen von gut 120.000 Stichwörtern weicht das überhaupt ab. Also es sind – ich habe das geschaut –, also 52 Fälle bringt er insgesamt von 120.000 Stichwörtern und wenn man die abgleicht mit dem Duden, merkt man: In 18 Fällen unterscheidet der sich dann. Das heißt, das ist hier absolut zu hoch gehängt.

Hettinger: Theodor Ickler geht noch weiter. Er behauptet, der Duden sei für die Schule ungeeignet. Das Argument, das er bringt, ist: Die Kultusministerkonferenz hat beschlossen, dass Lehrer ihren Schülern ein Jahr lang keine Fehler dafür anrechnen dürfen, wenn sie die Rechtschreibung verwenden, die sie seit zehn Jahren, also seit der Reform von '96, in der Schule vermittelt bekommen. Nun klammert aber der Duden eben die Schreibung der Reform von 1996 aus. Zum Beispiel „Leid tun“: Schreibt ein Schüler ab dem 1. August „Leid tun“ auseinander und „Leid“ groß oder „abwärts fahren“ auseinander – was in den letzten zehn Jahren korrekt war –, dann müsste er ab dem 1. August einen Fehler angestrichen bekommen. Hat Theodor Ickler Recht? Ist der neue Duden ungeeignet für die Schule?

Güthert: Lassen Sie mich eine Gegenfrage stellen: Was wäre denn passiert, wenn die Wörterbücher diese alten, überholten Schreibweisen wirklich verzeichnet hätten? Hätten sie einen Vermerk machen sollen: „Nur gültig bis zum 31.7.07“? Da hätten doch die Gegner jubiliert und hätten gesagt: „Das Wörterbuch gilt nur ein Jahr, das könnt ihr dann wegschmeißen“, nicht wahr? Nein ...

Hettinger: So war es aber doch bis jetzt?

Güthert: ... es ist vollkommen richtig, dass die Wörterbücher diese Schreibweisen, die überholt sind, nicht verzeichnet haben. Denn wir dürfen die Lehrer ja auch nicht unterschätzen. Die Lehrer sind ja wirklich ein vorderster Front, wenn Sie so wollen, mit ihren Doppelkorrekturen. Die Reform in ihrer Ursprungsversion gilt seit 1996, wurde zum Teil auch schon zum Schuljahr 96/97 eingeführt, spätestens aber zum Schuljahr 98/99, so dass die Lehrer mit am besten überhaupt informiert sind. Und sollten die wirklich mal einen Zweifelsfall haben, dann muss man doch davon ausgehen, dass in den letzten acht Jahren irgendeiner der Kollegen doch ein Wörterbuch angeschafft hat, so dass man diesen Zweifelsfall auch ausräumen kann.

Hettinger: Der neue Duden, so heißt es weiter, muss für den Rat für deutsche Rechtschreibung, muss für Ihre Institution, Frau Güthert, eine große Enttäuschung sein, denn die Duden-Redaktion, die ja selbst ein Mitglied im Rat hat, habe die Vermittlungsbemühungen des Rates unterlaufen, eigenmächtig empfehle die Duden-Redaktion fast durchgehend die ursprüngliche Reformschreibung – also den Zustand vor 2004. Hat der Duden hier durch die Hintertür etwas etabliert? Hat er seine, ja, Deutungsmacht missbraucht?

Güthert: Sagen wir so: Also eine Variantenführung war von Seiten des Rats nicht vorgesehen. Und gewiss mag es auch eine recht eigene Interpretation einiger Regelungen sein. Aber das wird ihm nicht gelingen. Ich habe es ja vorhin schon angedeutet: Die Menschen übernehmen das nicht einfach so. Und etliche, die auch schon gesagt haben: Ja, das eine mag ja ganz sinnvoll sein, aber wir entscheiden eben auch selber. Also es wird ihm nicht gelingen.

Hettinger: Also dieser Dualismus – kann man so machen, kann man aber auch so machen –, wird der ein bisschen unterlaufen dadurch, dass die Duden-Redaktion sagt: „Hm, das hier ist aber schöner, ist besser“?

Güthert: Na ja, man muss auch ganz stark schauen: Wo gibt sie überhaupt Empfehlungen? Manchmal ist es auch so, dass gezeigt wird: Na ja, in gewissen Kontexten ist vielleicht ein Wort austauschbar – nehmen Sie so etwas wie „Schmutz abweisend“ –, aber dann in bestimmten Kontexten musst du das getrennt- oder zusammenschreiben. Also zum Beispiel „groben Schmutz abweisend“ muss man zwingend getrennt schreiben, wohingegen „sehr schmutzabweisend“ dann eben auch zusammen. Oder nehmen Sie so etwas mit Bedeutungen wie „sitzen bleiben“: Nur „in der Schule sitzenbleiben“ darf man auch zusammenschreiben. Und genau hier werden die Unterschiede in der Darstellung ja auch deutlich. Und dann ist wirklich die große Frage, ob die Menschen, die ja auch für die Getrennt- und Zusammenschreibung, für die vermehrte Zusammenschreibung wieder gekämpft haben, hier der Getrenntschreibung einfach folgen – ich glaube es nicht.

Hettinger: Das hat ja noch Hans Zehetmair verkündet, dass es hier einen schriftlichen Unterschied geben wird im Duden. Also „sitzenbleiben“, nicht versetzt werden, schreibt man zusammen und „sitzen bleiben“, auf dem Stuhl, schreibt man getrennt. Der Duden führt hier in beiden Fällen die Getrenntschreibung an. Ist das oft Minderheitenmeinung?

Güthert: Nein. Also der Duden führt an: „sitzen bleiben“ ist die reguläre Schreibung, wie er es dann nennt, wie man es herauslesen möchte, aber wenn du das übertragen meinst, das heißt im Sinne von „nicht versetzt werden“, kannst du auch zusammenschreiben, wir empfehlen dir aber immer die Getrenntschreibung. So ist die Duden-Argumenationslinie. Aber wie gesagt, es wird an keinerlei Schreibvariante irgendwie verschwiegen.

Hettinger: Orientierung schaffen wollen, das ist ja eigentlich ein gutes Anliegen. Aber was ist, wenn der Duden selbst so verwirrt ist durch seine eigene Vorgehensweise, dass er sich im eigenen Empfehlungsdickicht verstrickt? Theodor Ickler behauptet, nicht einmal der Duden hält sich an den Duden. Klingt jetzt sehr forsch, aber er spielt damit an, dass der Duden eine Regel formuliert – Ickler sagt sogar: „frei erfindet“ –, nach der „sich bloß strampeln“ in drei getrennten Wörtern geschrieben werden muss, dann jedoch beim Ausdruck „sich wund liegen“ die Schreibung mit „wundliegen“ in einem Wort und eben nicht in zwei getrennten – „wund liegen“ – zulässt. Was sagen Sie dazu?

Güthert: Bei „wund liegen“, das ist wirklich ein Sonderfall, weil man hier denkt an „sich den Rücken wund liegen“. Das heißt, das ist doch wieder so ein Ergebnis. Denn wenn ich da zu lange liege, dann ist der Rücken irgendwann wund, ja? Das zeichnet hier ja das Ergebnis aus, so dass hier diese Regel quer läuft. Im Übrigen ist der Duden natürlich selbst verantwortlich und als Privatverlag als solcher steht er auch dafür, wie er die Regeln dann allgemein verständlicher formuliert, wie er meint.

Hettinger: Mit Blick auf den neuen Duden, aber auch auf die älteren Ausgaben sagt Theodor Ickler in der FAZ: Die Rechtschreibwörterbücher „stellen nicht mehr Tatsachen dar, sondern sie manipulieren die Sprache und versuchen, den Wörterbuchbenutzer in eine bestimmte, politisch gewollte Richtung zu drängen“. Das ist ja ein richtig schweres Geschütz. Manipuliert der neue Duden unsere Sprache und uns selbst?

Güthert: Also die Sprache kann er schon mal überhaupt nicht manipulieren. Die kann durch keine Reform manipuliert werden, denn Sie sind ja in Ihrer Ausdrucksfähigkeit nicht eingeschränkt. Wo er hier Empfehlungen ausspricht, ist im Bereich der Doppelschreibungen. Und hier kann man sich ja darüber streiten, ob das jetzt sinnvoll und vernünftig war. Aber eine Manipulation der Sprache, davon kann keine Rede sein.

Hettinger: Theodor Ickler schreibt weiterhin, dass nun den „Hausorthographien“ Tor und Tür geöffnet wird. Jeder Verlag, jede Zeitung muss da eine Regelung finden und diese „Hausorthographie“, wo jeder Verlag seinen Weg findet – Was schreiben wir groß, was klein, was zusammen, was getrennt? –, das sei ein Rückfall ins 19. Jahrhundert. Ist die Einheitlichkeit auf der Strecke geblieben?

Güthert: Das ist kein Rückfall ins 19. Jahrhundert, sondern es ist gängiger Usus. Ich habe mir mal die Mühe gemacht am Wochenende, mal die Buchstabenstrecke S und N mir angeschaut im Duden – das sind so knapp 200 Seiten – und muss sagen: Ja, da gibt es einige Varianten, die Anzahl wurde ja schon genannt, aber nur ungefähr jede sechste geht jetzt wirklich auf die Revision von 2006 zurück. Das heißt aber auch, es gab sehr viele Varianten schon vorher, zum Beispiel im Bereich von S: Da gibt es 418 Doppelschreibungen, unter anderem 31, die das Wort „Ski“ betreffen, also mit „k“ oder mit „ch“ geschrieben, das ist eine Variante, die im Vorreform-Duden auch schon drin war, und da hat man so was wie „Skiakrobatik“, „Skibob“, „Skifahrer“, „Skifahrerin“ und so weiter und so fort. Das zählt jeweils einzeln. Und da sieht man auch, wie man überhaupt auf diese Zahl kommt. Das heißt aber auch, die Variantenproblematik gab es schon immer, die wird es immer geben. Die ist jetzt vielleicht, sind paar hinzugekommen – wie gesagt: ungefähr jede sechste, nach meiner Auszählung. Aber das bringt die Einheitlichkeit auf gar keinen Fall auf die Strecke. Denn Sie müssen ja auch sehen, wenn man einen Stichwortschatz von 130.000 hat und dann ist ungefähr, sind 500 Varianten hinzugekommen, ich denke, damit kann man leben.

Hettinger: Vielen Dank, Kerstin Güthert. Sie ist die Geschäftsführerin des Rates für deutsche Rechtschreibung. Was leistet der neue Rechtschreibduden – Klärung oder Verwirrung? Das war unser Thema.

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Norbert Lindenthal
24.07.2006 14.35
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schlechte Stimmung

Deutschlandradio

URL: http://www.dradio.de/kulturnachrichten/20060724150000/drucken/

KULTURNACHRICHTEN

Montag, 24. Juli 2006 15:30 Uhr

FDP-Politiker Otto kritisiert wiederholt Rechtschreibreform

Die Rechtschreibreform sorgt weiterhin für schlechte Stimmung. Wenige Tage vor ihrem Inkrafttreten am 1. August hat der FDP-Kulturpolitiker Hans-Joachim Otto erneut Kritik an dem Regelwerk geübt. Die Unterschiede der neuen Wörterbücher des Duden- und des Wahrig-Verlages dokumentierten, dass das Ziel der Reform, die Schreibung in Deutschland zu vereinheitlichen, in immer weitere Ferne rücke. Mittlerweile sei die Variantenvielfalt so groß, dass fast jede Schreibweise nach irgendeinem Regelwerk richtig sei, sagte Otto. Zugleich monierte der FDP-Politiker, dass man sich nicht an die Beschlüsse des Rates für deutsche Rechtschreibung gehalten habe.

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