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Detlef Lindenthal
31.10.2004 22.11
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Ein psychiatrischer Zugang


margel schrieb:
... Inzwischen halten die Kultusminister an der Reform fest, nicht obwohl, sondern weil sie Mist ist.
Ein Kapitel aus
Walter Züblin, Das schwierige Kind, Einführung in die Kinderpsychiatrie, Stuttgart 1967, bei Thieme und dtv.
(Priv.-Dozent Dr. med. Züblin war Chefarzt des Kinderpsychiatrischen Dienstes in Bern.)

„Lügen, Pseudologia phantastica

Das Kleinkind macht noch keinen scharfen Unterschied zwischen Vorstellung und Realität. Es kann daher auch nicht lügen, wenn man darunter ein Aussagen versteht, das bewußt etwas sagt, was der Realität nicht entspricht. Dies ist nicht allgemein bekannt und führt nicht selten dazu, daß Kleinkinder zu Unrecht wegen Lügens bestraft werden.

Lügen aus Notwehr ist an sich nicht krankhaft und die normale Waffe des Schwachen. Es kommt vor allem bei Verwahrlosten vor und hat zum Ziel, sich bequem Erwünschtes zu verschaffen und Unangenehmes zu vermeiden. Krankhaft aber ist das Lügen aus Geltungssucht, bei dem je nachdem bewußt falsche Aussagen gemacht werden, dann aber wieder Kombinationen von Vermutungen, bloßen Vorstellungen und bewußt entstellter Wahrheit gegeben werden. Je mehr die Geltungssucht im Vordergrund steht und je mehr konfabuliert wird, desto krankhafter wird das Lügen, das dann als Pseudologie bezeichnet wird. Es handelt sich um einen Versuch, sich in unangepaßter Weise Geltung zu verschaffen, weil man von den übrigen Menschen isoliert ist und sich nicht so geschätzt sieht, wie man es sein möchte. Je nachdem steht das Symptom einmal einer Trotzeinstellung, ein andernmal den Zwangssymptomen nahe. Es ist am häufigsten bei Kindern, besonders älteren Mädchen zu finden, die in die Gemeinschaft nicht aufgenommen sind und denen das Theatralisch-Demonstrative naheliegt. Selbstverständlich führt das pseudologische Verhalten nur zur weiteren Isolation. Gelegentlich bringt es aber nicht nur den Patienten selbst, sondern auch die Mitmenschen in Gefahr, z.B. wenn eine Pseudologin angibt, sexuell mißbraucht worden zu sein. Die Zuhörer glauben derartige Angaben umso eher, als sie sowieso geneigt sind, das vermeintlich bemitleidenswerte Opfer zu schützen. Pseudologien betreffen besonders bei jugendlichen Mädchen sehr oft, aber keineswegs immer, das sexuelle Gebiet. Sie können ebenso sehr finanzielle Verhältnisse, vornehme und geheimnisvolle Abstammung, kriminelle Erlebnisse und vieles andere zum Thema habe. Gelegentlich entstehen pseudologische Phantasiegespinste aus einer noch nicht pathologischen Lüge, die dann aus Angst vor Entdeckung weitergesponnen wird, bis das Kind zwischen Wahrheit und Lüge selbst nicht mehr sicher unterscheiden kann. Wie bei allen anderen Symptomen sind auch hier die Grenzen zwischen normal und krankhaft unscharf. Auch normale Menschen können pseudologische Aussagen machen, besonders wenn sie unter einem starken Affekt stehen, wobei Phänomene der Massenpsychologie oft eine große Rolle spielen. Kinder sind derartigen Erlebnissen entsprechend ihrer verhältnismäßig schwachen Eigenständigkeit stärker ausgeliefert als Erwachsene.

Wenn auch der Inhalt einer Pseudologie oft von seinem Schöpfer selbst wenigstens teilweise geglaubt wird, so wird er doch nach einiger Zeit in der Regel korrigiert. Das Phantasiegebäude des Pseudologen ist meistens nicht fest, sondern wechselt immer wieder.

Die Behandlung des Lügens ist eine erzieherische und hat vor allem darin zu bestehen, dem Kind soviel Sicherheit, Mut und Ehrgefühl zu geben, daß es auf das Lügen verzichten kann. Dazu braucht es einerseits Liebe in einer Form, in der sie vom Kind erfahren werden kann, und andererseits das Vorbild. Mit Strafen allein bringt man das Kind im besten Falle dazu, das Lügen zu vermeiden, wenn es wahrscheinlich ist, daß die Lüge entdeckt wird – ein Verhalten, das man gewöhnlicherweise nicht bloß bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen findet.

Die Behandlung der Pseudologie ist weit schwieriger. Es geht auch hier darum, der pseudoligisierenden Person den Weg zu zeigen, sich in der Gesellschaft durch echte Leistungen eine ihr zustehende Stellung zu verschaffen, sie zur Einsicht zu bringen, daß man, wenn man Liebe will, auch Liebe geben muß. Je nachdem ist diese Aufgabe heilpädagogisch zu lösen oder aber psychiatrisch. Die Hauptschwierigkeit der Behandlung liegt auf jeden Fall in der Neigung des Therapeuten bzw. des Erziehers, dem Patienten seine Pseudologien übelzunehmen, sie ihm moralisierend vorzuwerfen und so den Zugang zum Patienten zu verpassen. In der Behandlung sind erläuternde Kommentare über den Inhalt der Pseudologie (die aber nicht im fragenden, sondern wirklich im kommentieren Sinn gestellt werden müssen) oft von großer Wirksamkeit.“
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Detlef Lindenthal

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margel
31.10.2004 18.46
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Es führt kein Weg zurück

Die Religionsstifter haben sich längst aus dem Staube gemacht. Aber die Amtskirche muß auf Deubel komm raus auf dem eingeschlagenen Weg fortfahren, Andersgläubige (besonders Abweichler aus den eigenen Reihen) verfolgen und beschimpfen. Das Beharren auf der Rechtschreibeform nimmt zusehends wahnhafte Züge an. Inzwischen halten die Kultusminister an der Reform fest, nicht obwohl, sondern weil sie Mist ist.

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Fritz Koch
31.10.2004 14.46
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Ich halte es nicht für Einsicht in unzureichende eigene Fachkenntnisse,

sondern für eine Absprache unter den Kultusministern, der auch alle übrigen Reformbefürworter folgen, nämlich sich auf gar keinen Fall auf fachliche Diskussionen über die Rechtschreibung einzulassen. Deswegen haben sie auch den niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff öffentlich so beschimpft, weil er zeigen wollte, daß er sich gründlich mit der Rechtschreibung beschäftigt hat, und weil er aus seinen Kenntnissen eigene logische Schlüsse ziehen wollte.

Das Vermeiden jeder fachlichen Diskussion durch die Verantwortlichen und das öffentliche Beschimpfen der Gegner ist das Besondere an dieser Reform und ihr Kennzeichen, im Gegensatz zu den anderen Reformen, weil bei denen die Verantwortlichen wenigstens so tun, als verstünden sie etwas von der Materie. Insofern ist die Rechtschreibreform eben keine Reform wie jede andere. Und deswegen verhält sich die Bevölkerung bei dieser Reform so widerborstig.

Es gibt nur eine mögliche Erklärung für dieses Verhalten der Kultusminister und Ministerpräsidenten: Sie wissen alle insgeheim, daß sie einen großen Blödsinn gemacht haben (wie der frühere bayerische Kultusminister Zehetmair zugegeben hat), aber aus Gründen der Staatsraison dürfen sie das nicht zugeben, und müssen sie die Sache durchziehen (letzteres, wie die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Simonis und der Bundeskanzler gesagt haben).
Sie haben die „Rücknahme der Rechtschreibreform“ zum politischen Unwort gemacht, das sofort automatische „Unmöglich“-Reaktionen hervorruft. Der einzige Ausweg scheint zu sein, in die offiziell „reformierte“ Rechtschreibung die alten besseren Schreibweisen als auch zulässige Varianten hineinzubekommen. Die Springer-Zeitungen könnten die alten Schreibweisen als „Varianten der Reformschreibung“ bezeichnen, und pfiffige Schüler könnten das dann auch tun.
Das wirklich Üble und Gefährliche an dieser Sache ist, daß über die Geiselnahme der Schulkinder noch viel mehr und noch ganz andere Dinge gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt werden können.
– geändert durch Fritz Koch am 01.11.2004, 10.53 –

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Detlef Lindenthal
31.10.2004 10.34
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Sambucus

Genannte Korkwarzen (oder deren Kollegen) sind in der Lage, neue Wurzeln und auch Blatt- und Zweigtriebe zu bilden.

Solches allerdings auf die Zeitungs- und Kultusschranzenlandschaft übertragen zu wollen wäre unbiotisch; Zeitungs- und Kultusleute haben ein sehr genaues Auswahlverfahren durchlaufen, in welchem jeder auch nur mikroskopische Ansatz zur Wurzelbildung und Eigenständigkeit nachhaltigst ausgemerzt wurde.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
31.10.2004 10.33
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Re: Hoppla!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
Das Selbstbewußtsein der Frau Ahnen ist das Selbstbewußtsein des Provinzlers, der in die große Welt gerät, nichts versteht und trotzdem mitreden möchte. Aber daß sie nicht mit Ickler oder Munske diskutieren will, zeigt, daß sie doch noch zur richtigen Selbsteinschätzung fähig ist. Alle Achtung!
Da wäre ich doch mal neugierig, wer in der Kultuslandschaft kein Provinzler ist. Wer hat nach Ihrer Meinung Weltformat?

Die von Ihnen gelobte Ahnen-Selbsteinschätzung tröstet erst dann, wenn Frau Ahnen einer Arbeit nachgeht, für die ihr Verstehen hinreicht.
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Detlef Lindenthal

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margel
31.10.2004 10.23
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Hoppla!

Das Selbstbewußtsein der Frau Ahnen ist das Selbstbewußtsein des Provinzlers, der in die große Welt gerät, nichts versteht und trotzdem mitreden möchte. Aber daß sie nicht mit Ickler oder Munske diskutieren will, zeigt, daß sie doch noch zur richtigen Selbsteinschätzung fähig ist. Alle Achtung!

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margel
31.10.2004 09.37
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Sambucus nigra

Holunder zeichnet sich auch durch sein Lenticellen aus. Das sind sog. Korkwarzen, eine Sonderbildung des Korkkambiums (nicht: Kambriums). Sie dienen der Durchlüftung, d.h. übertragen auf die Zeitungsschreiber: Jeder Wind geht hindurch.

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Matthias Dräger
31.10.2004 07.54
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Von Tuten und Blasen...

Im nächsten „Spiegel“ wird wohl ein Interview mit Doris Ahnen abgedruckt werden.

Was nicht im Spiegel stehen wird: Ursprünglich sollte es ein Dialog/Streitgespräch mit einem Kritiker der Rechtschreibreform werden.

Frau Ahnen wurde zuerst Prof. Ickler als Diskussionspartner vorgeschlagen.
Mit Prof. Ickler wollte die Vorsitzende der KMK, die nach außen hin doch immer gern den Anschein erwecken möchte, die Kritiker „einzubinden“, nicht reden.

Nun ja. Dann wurde ihr Prof. Munske als Gesprächspartner vorgeschlagen. Mit Munske wollte Frau Ahnen auch nicht reden...

Das Gespräch erscheint wohl also als weichgespültes Interview mit zwei Spiegel-Redakteuren.


Übrigens: Am 31. Juli vergangenen Jahres rief abends um kurz nach 17.00 Uhr der Bayerische Rundunk bei mir an mit der Bitte, ob ich für ein Streitgespräch mit Prof. Augst zur Rechtschreibreform zur Verfügung stünde. Ich hatte kaum Zeit, mich auf das Gespräch ordentlich vorzubereiten, das dann um 18.00 life über den Äther ging.

Das Streitgespräch ist hier im Nachrichtenbrett noch irgendwo nachzulesen. Trotz meiner „mangelnden Sprachkompetenz“, die mir hier ein anonymer Gast unterstellen möchte, habe ich mich leidlich geschlagen, der Herr Professor ist auf viele Fragen eine ordentliche Antwort schuldig geblieben, nicht zuletzt auch eine Antwort auf die Frage der Benotung, wenn Schüler so schreiben wie der Nobelpreisträger.

Was ich damit sagen möchte: Wir Reformgegner scheinen jedenfalls doch eine Spur mutiger zu sein als die Reformer und ihre Büttel, die sich einfach nur auf ihre pure Macht verlassen und meinen, damit sei es getan.

Bei ihren öffentlichen Auftritten gibt sich Frau Ahnen immer betont selbstbewußt und spielt eine Sicherheit in der Sache vor, die sie gar nicht haben kann, da sie, was die Rechtschreibreform angeht, bestenfalls ahnungslos ist. Warum sonst sollte sie Prof. Munske aus dem Weg gehen? Was hat Munske ihr getan?
Das Auftreten der Ahnen erinnert mich sehr an junge Holunderschößlinge: etwas Kambium mit einer dünnen Rinde, innen aber nichts als weicher Schaum.
Ob diese Qualitäten reichen, Ministerpräsidentin zu werden, selbst heutzutage, wo alles den Bach runterzugehen scheint?

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Theodor Ickler
30.10.2004 08.26
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Hamburger Abendblatt vom 30.10.2004:

Eine Lanze für den Genitiv

Der Verfall der deutschen Sprache sei an der reformierten Rechtschreibung festzumachen, sagen die Reformgegner. Falsch! Denn Grammatik, Stilistik und mündliche Sprache bleiben davon unberührt. Doch die Gemüter der Sprachhüter sind nach wie vor erhitzt. Ganz unaufgeregt hingegen kommt ein neuer Sprachführer im Taschenbuchformat daher: „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Bastian Sick. Er führt auf unterhaltsame Weise durch das Dickicht sprachlich relevanter Fallstricke – und ist schon auf den Bestseller-Listen von „Focus“ und „Stern“ gelandet. Ob „Das Elend mit dem Bindestrich“, „Die Sucht nach Synonymen“, „Die Übermacht der -ierungen“ oder „Die unvorhandene Mehrzahl“: In diesem Band veröffentlicht Sick noch einmal alle sprachlichen Verfehlungen, die er bereits seit anderthalb Jahren akribisch gesammelt und in der wöchentlichen Spiegel-Online-Kolumne „Zwiebelfisch“ vorgestellt und kommentiert hat. Wider den Verfall.

Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Kiepenheuer & Witsch, 230 Seiten; 8,90 Euro. cr
--
Kein Gegner der Rechtschreibreform hat je behauptet, an der Rechtschreibreform lasse sich der Sprachverfall festmachen. Daran läßt sich vielmehr etwas ganz anderes festmachen, u. a. die Oberflächlichkeit des Hamburger Abendblattes.
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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
30.10.2004 07.07
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
...die Rezension von Prof. Ickler finden Sie, wenn Sie bei google „gerhard augst“ eingeben. Sie steht ziemlich am Anfang.
Ah, guter Gedanke! Danke.

Hier steht der Aufsatz: http://www.rechtschreibreform.com/Seiten2/Wissenschaft/964IcklerLaie.html :
Der erfundene Laie

Nach meiner Meinung genau die richtige Wochenendanfangslektüre.
Such- und Findewörter fürs nächste Mal: gerhard augst wortfamilienwörterbuch ickler
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Detlef Lindenthal

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margel
30.10.2004 06.38
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Lieber Detlef...

...die Rezension von Prof. Ickler finden Sie, wenn Sie bei google „gerhard augst“ eingeben. Sie steht ziemlich am Anfang.

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Detlef Lindenthal
30.10.2004 06.02
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Re: Kauft, Leute, kauft!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von margel
Das Wortfamilien-Wörterbuch von Augst kostete neu DM 258,00. Bei amazon wird es wie folgt angeboten: 1. Als gebrauchte „Rarität“ für Euro 170,00 – 2. Als „Sammlerstück“ (Neuware!) für Euro 179,20. Sind das nicht phantastische Wertsteigerungen? Was soll also da noch kleinliche Kritik?
Zur Beurteilung der Preiswürdigkeit dieses dicken Buches sollte man noch die 26. Kritik, die von Herrn Prof. Ickler, beachten – hat jemand seinen Text? Ich fand ihn nicht hier in der Datenbank.
Soviel meine ich daraus zu erinnern: daß Gerhard Augst sich das Wörterbuch nicht selbst ausgedacht hat, sondern hauptsächlich aus einem DDR-Werk abgeschrieben und alsdann darin verschlimmbessert hat.
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Detlef Lindenthal

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Karsten Bolz
29.10.2004 15.58
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Welches Angebot?

Ich habe eher den Verdacht, daß Frau Ahnen hier Wunschdenken verbreitet. Ich kann mir kein „Angebot“ vorstellen, welches die Tatsache aus der Welt schaffte, daß die DASD in diesem „Rat“ baden ginge, würde sie denn mitmachen. Wenn die Akademie halbwegs ihr Gesicht wahren will, kann sie eigentlich nur zu dem stehen, was Klaus Reichert gegenüber der Presse gesagt hat. Warten wir's ab...
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Karsten Bolz

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Theodor Ickler
29.10.2004 14.41
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Wird die Akademie weich?

Wie man aus Doris Ahnens neuesten Mitteilungen entnehmen kann, ist die DASD doch wieder gesprächsbereit und wird ein hübsches Angebot kaum ausschlagen können, da sie ja grundsätzlich kompromißbereit ist und sich mit einer zweitbesten Lösung auch dann noch zufriedengeben wollte, als die allerbeste in greifbare Nähe rückte. Bis zur Frühjahrstagung ist es noch weit, da kann das Präsidium allerlei auf den Weg bringen, ohne die Mitglieder zu fragen.

Bei der Herbsttagung kam zwar ein erfreulicheres Ergebnis zustande, aber die Abstimmungen verliefen so chaotisch, daß die meisten hinterher nicht mehr wußten, wofür und wogegen sie eigentlich gestimmt hatten: reingehen, rein- und wieder rausgehen, gar nicht reingehen ...

Insgesamt macht das alles natürlich nicht viel aus.
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Th. Ickler

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Fritz Koch
29.10.2004 10.56
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Wenn das für die Rechtschreibreform vergeudete Geld

für die Verbesserung des Schulsystems, z.B. für mehr Ganztagsschulen und mehr Kindergärten usw., ausgegeben worden wäre, wäre allen damit viel mehr geholfen gewesen. Man kann das Geld nur einmal ausgeben, und jetzt ist es weg. Diese gesamtwirtschaftliche Aufrechnung als Kosten-Nutzen-Ergebnis sollte gemacht werden.

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