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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Komisch
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Christian Dörner
15.01.2002 00.04
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»Die Regulierungsbehörde hatte Ende März 2001 befunden, dass die derzeitigen DSL-Preise von mindestens 7,62 Euro nicht Kosten deckend seien.« (dpa, 15.01.2002)

Die neuen Regeln, die Kosten sparend (wegen »... spart Kosten«), aber kostendeckend (wegen »... deckt die Kosten«) vorschreiben, hat die dpa (wie auch die meisten Zeitungen) nach zweieinhalb Jahren Neuschreibung immer noch nicht verstanden.
Der neue Duden stellt bekanntlich kostensparend regelwidrig wieder her, im Duden-Universalwörterbuch wird jedoch erneut nur Kosten sparend zugelassen.
– geändert durch Christian Dörner am 16.01.2002, 13.22 –
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Christian Dörner

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Norbert Schäbler
16.12.2001 15.31
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Die Gedanken sind frei

Auf der Titelseite der „AutoBild“ vom 14. 12.01

VW Werkstatt-Test
Hoch geschraubte Erwartungen

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nos

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Theodor Ickler
13.12.2001 19.29
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Sehr komisch

„Sprechen, Sich-Ausdrücken, mündlich und später schriftlich, das lernt man heute sehr viel ausschließlicher als
früher in der Schule.“

Das stammt aus einem Beitrag von Hans Maier in der heutigen WELT, anläßlich der PISA-Studie. Maier ist mitverantwortlich für die Rechtschreibreform, denn er war es, der als bayerischer Kultusminister und KMK-Vorsitzender den Arbeitskreis bestellte, der die Reform ausgearbeitet hat.

Heute ist er Mitherausgeber des „Rheinischen Merkur“, der die Rechtschreibreform nicht nur umsetzt, sondern deren Kritiker durch eine gewisse B. Mogge-Stubbe verhöhnen läßt – sicher unter kräftiger Beteiligung des anderen Herausgebers Wolfgang Bergsdorf, der im Ministerium Kanther wahrscheinlich die wichtigste Kraft hinter Ministerialrätin Palmen-Schrübbers war – ohne die wiederum die Rechtschreibreform NICHT gekommen wäre!

Spricht man Maier heute auf die RSR an, reagiert er ganz unwirsch. Er will darüber kein Wort hören oder gar sagen.


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Th. Ickler

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Elke Philburn
10.12.2001 01.19
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[falschen Knopf gedrückt – gelöscht, E. P.]

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Reinhard Markner
09.12.2001 22.22
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Feministen

Feministen sind Leute wie Gregor Gysi, die in der Öffentlichkeit stets brav von »Wählerinnen und Wählern« reden, aber unter vier Augen sofort bereit sind zuzugeben, daß das lästig und doof sei.

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Elke Philburn
09.12.2001 21.10
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EmanzInnen

Gibt es eigentlich auch Feministen?

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Christian Dörner
09.12.2001 20.25
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Kritiker

Nein, die Kritiker, die ja der Inbegriff des Bösen sind, haben natürlich in den Augen der Feministinnen nur eine männliche Form.
Aus demselben Grund heißt es ja Wählerinnen und Wähler, Bürgerinnen und Bürger, Soldatinnen(!) und Soldaten usw., aber es bleibt selbstverständlich beim Giftmörder (obwohl es mehr Giftmörderinnen als Giftmörder gibt, denn Männer töten anders!), Kinderschänder und Rechtsüberholer. An der Praxis der Dudenredaktion läßt sich dies sehr gut erkennen.

Zu den Deutschlernenden: Seitdem die Kommission der Ansicht ist, Substantivierung wirke generell univerbierend, kann man nicht mehr sagen, ob dies der neuen Rechtschreibung widerspricht. Konform mit dem amtlichen Regelwerk sind die Deutschlernenden auf keinen Fall.
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Christian Dörner

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Elke Philburn
09.12.2001 19.48
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Zitat:
Argumenten der Kritiker
KritikerInnen, Herr Dörner.

Ich bin eher über die Deutschlernenden gestolpert. Sollte man das nicht auseinanderschreiben? Begründen ließe es sich wohl nach § 36 E (1.2), aber wer weiß das schon so genau? Man könnte natürlich auch auf die Idee kommen, wohlmeinend analog zu wohl begründet und wohl tun auseinanderzuschreiben. Aber damit würde man sich freilich in die Nesseln setzen. Soo einfach geht das nicht.

– geändert durch Elke Philburn am 11.12.2001, 02.23 –

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Ursula Morin
09.12.2001 19.41
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Auch komisch ...

Jetzt stürzen sich alle Zeitungen über das Thema „Pisa-Studie“, der eigene Beitrag zur Verschlechterung der Lesekompetenz (sogar von Erwachsenen) wird dabei natürlich unterschlagen: nämlich die voreilige, um nicht zu sagen eilfertige, Umstellung auf den Neuschrieb.

Heute steht im Spiegel Nr. 50 zur Pisa-Untersuchung: „Für eine Begleituntersuchung wurden Jugendliche befragt, ob sie auch einmal 'zum Vergnügen' außerhalb der Schule läsen. Bei den Nein-Antworten ist Deutschland Weltspitze: 42 Prozent der 15-Jährigen empfinden hier zu Lande Lesen als Zumutung.“

Ich kann mich diesen 15jährigen nur anschließen. Es ist „zurzeit“ und „hier zu Lande“ eine ausgesprochene Zumutung, deutsche Zeitschriften und auch vieles andere – z.B. den Spiegel – zu lesen. Dennoch sollte man vielleicht versuchen, diesen Artikel zu lesen, der in seiner Heuchelei kaum zu übertreffen sein dürfte. Ich habe es leider nur bis zum erwähnten Text geschafft, siehe Kommentar zur „Zumutbarkeit“ oben. Aber vielleicht gibt es ja jemand, der da belastbarer ist und seine Meinung dazu abgeben möchte.



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Reinhard Markner
09.12.2001 19.21
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IV. Internationale

Man muß dazu wissen, daß es sich nicht um irgendwelche Linke handelt, sondern um Trotzkisten. Trotzkisten unterscheiden sich von Stalinisten in erster Linie dadurch, daß sie es Stalin übelnehmen, daß er Trotzki hat umbringen lassen. Gegen staatliche Maßnahmen auch der drakonischsten Art haben sie hingegen nichts einzuwenden, und anarchistische Tendenzen gehören sowieso ausgemerzt (Kronstadt !). Insofern konnte der Tenor des Beitrags gar nicht anders ausfallen.

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Christian Dörner
09.12.2001 16.08
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Da die selbsternannte Sozialistin die sogenannte neue Rechtschreibung selbst nicht beherrscht (siehe 70-ern, aufrecht erhalten, um so mehr, Filosofie usw.), kann man wohl davon ausgehen, daß ihr einfach die nötigen Grundkenntnisse der neuen Regeln fehlen. Man – Entschuldigung, in linken Kreisen sagt man ja nur noch frau, das hätte ich fast vergessen – kann nicht vermuten, daß sie sich mit den Argumenten der Kritiker überhaupt auseinandergesetzt hat.
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Christian Dörner

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Elke Philburn
09.12.2001 15.38
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Da lacht der Proletarier

Aus dem Sozi-Link:

Zitat:
Der Streit um die Reform, der von ihren Gegnern aufrecht erhalten wird, dreht sich allerdings am wenigsten um die Chancengleichheit von Arbeiterkindern, sondern geht von einem kulturkonservativen Standpunkt aus, der durch eine Änderung der Rechtschreibregeln eine Verflachung der deutschen Sprache befürchtet.

Was wollen uns denn die Sozialisten für ein Klischee aufbrummen? Daß Arbeiterkinder qua Herkunft dümmer sind und man sie deshalb bei der Reform besonders berücksichtigen müßte?

Was eine Verflachung der deutschen Sprache sein soll, müßten die wohl erstmal selber klären.

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Theodor Ickler
09.12.2001 02.52
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Linke Belehrung

Zufällig stieß ich auf folgende Adresse:

http://www.wsws.org/de/2000/aug2000/rech-a25.shtml

Schauen Sie doch mal rein!
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
09.12.2001 02.46
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Kempowski 1996 über die RSR

Ich bin dagegegen, die Schüler unnütz zu quälen, aber diese Rechtschreibreform, die sich unsere Kultusminister ausgedacht haben, ist keine Hilfe, sie ist einfach nur Murks ... wenn sich die Bürokraten schon daran vergreifen, dann bitte gleich viel radikaler – mit der gemäßigten Kleinschreibung. Damit hätte man jedenfalls an Europa gedacht und sich anderen Schriftsprachen angeglichen. Jetzt herrscht Chaos. ...

Ich hab´ den Eindruck, das ist so ein Professoren-Mulm, beschlossen von praxisfernen Gestalten, die nicht wissen, wo der Kellerschlüssel liegt, aber klug daherquasseln. Im übrigen lernt man Rechtschreibung nicht nur nach Regeln, Orthographie prägt sich auch durch das Erscheinungsbild ein. ...

Die Schreibweise eines Wortes zu ändern ist brutal. Stellen Sie sich mal vor, wie demnächst ein Gedicht von Sarah Kirsch aussieht. ... Die vertraute Gestalt eines Wortes erinnert einen doch sofort an eine Wortfamilie: Hinter jedem steht ein Schwarm anderer Worte. Sprache ist für mich Heimat. ...

Kinder mit Schreibschwierigkeiten gibt es immer. Laßt uns doch die Sache gelassener betrachten. Ich kriege häufig Briefe von gebildeten Greisen, und plötzlich, butsch, ist da ein Fehler drin. Das ist doch hübsch. Man ist froh, wenn heutzutage Leute überhaupt noch schreiben.

(Kempowski gehört zu den Erstunterzeichnern der Frankfurter Erklärung.)
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Th. Ickler

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Elke Philburn
09.12.2001 01.18
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Understatement

Ich finde es übrigens schade, daß diese wichtigen und lesenswerten Artikel nicht so plaziert sind, daß die Aufmerksamkeit der Besucher stärker auf sie gelenkt wird.

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