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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Komisch
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Christian Melsa
20.07.2001 01.35
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Na ja, was bleibt denn offenkundig bei den Vetretern des hektischen Journalistengeschäfts so hängen von den neuen Regeln? „An Hand“ einiger der letzten Beispiele kann man es sich denken: Zunächst mal wird ja alles mögliche nun getrennt geschrieben. Zwar nicht alles Mögliche, aber doch sehr viel, da gab es doch ein paar Regeln, ach ja, genau, da war doch was mit -ig, -lich-, -lisch oder so, das sollte man dann immer getrennt schreiben, so war´s doch. Ob es dabei um den ersten oder zweiten Bestandteil ging, braucht man dann schon gar nicht mehr zu bedenken, wenn sowohl „niedrig“ als auch „schwellig“ mit -ig aufhören. Und außerdem hat man doch früher aus irgendeinem Grund „im geringsten“ geschrieben, nun aber – ist ja klar, „im“ ist ja „in dem“ – heißt es doch sinnvollerweise (oder sinnvoller Weise...?) „im Geringsten“. Also, merke: nach einem Artikel „gering“ immer groß schreiben.

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Wolfgang Scheuermann
19.07.2001 10.44
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Schwelliger in Fulda

Aus der Fuldaer Zeitung:
"... Recht ist, was legal zu Stande kommt. ... Von Unrecht kann bei der so genannten Homo-Ehe natürlich nicht die Rede sein. Aber zum einen ist das Gesetz unnötig, weil es auch niedrig schwelligere Möglichkeiten gegeben hätte, Homosexuellen zu mehr Recht zu verhelfen ...“

Zitiert nach „Stimmen der Anderen“, FAZ, 20.7.2001, dortige Überschrift: „Ausrichtung am Zeitgeist“


Frage: Ist das Sabotage der Neuregelung?
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Dr. Wolfgang Scheuermann

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Walter Lachenmann
13.07.2001 19.55
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High Heels, Wheels, Wings und andere Zismen

»Gerne«, wogte ihr Busen und stieg in das Auto.

Ich weiß nicht mehr, woher ich diese schöne Stilblüte habe. Sie fiel wiederholt vor mein geistiges Auge – ein solches Zyklopenauge besitze ich nämlich – als ich in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 14./15. Juli blätterte.

Trauriges Thema, mieses Geschreibe: »›Wegschließen für immer‹, wünscht sich der Bundeskanzler künftig mit Sexualstraftätern zu verfahren...« Wie, wo, was, wer?

Oder: »Das Aus bedeutet die Razzia für die Clubs nicht, ist man sich bei der Polizei sicher.« Naja, das könnte man ja noch mit einem sehr, sehr gnädigen Auge durchgehen lassen. Aber der Bericht über »Das Kartell der Puffbarone» ist sprachlich auch ansonsten sehr heiter.

So erfährt man hier, daß zehn Staatsanwälte, 60 Steuerfahnder und 400 Polizisten seit Donnerstag 2 Uhr früh damit beschäftigt waren, acht leere Münchner Puffs zu räumen, nämlich sie »leer zu räumen«. Man bedenke: 470 Mann in acht Puffs! Und das auch noch 2 Uhr nachts, also sozusagen zur Stoßzeit! Und was gab es in leeren Puffs wohl zu räumen? Oder waren die zehn Staatsanwälte, 60 Steuerfahnder und 400 Polizisten leer, innerlich leer zum Beispiel angesichts einer solchen Verkommenheit in ihrem schönen München, Stoibers Aushängeschild im Global Hightech Playground? Das erinnert mich an einen Bericht, in dem zu lesen war, bei einem entführten Flugzeug wäre der Tank leer geflogen worden. Eine pilotische Meisterleistung. Wie kam das Flugzeug überhaupt in die Luft mit dem leeren Tank?

Jetzt eine Frage an die Engleutsch-Experten: In den Puffs wurde nicht nur »Schampus kistenweise«, sondern u.a. eine Pump-Gun beschlagnahmt. Die Frage ist noch schwieriger, als die nach der Lemmatisierung und der Univerbierung. Pump-Gun. Eine Spritzpistole? Ein geliehenes Gewehr? Ein Gewehr in Form eines Sexstiefels? Ein Stöckelgewehr also, wie man in ordentlichem Deutsch sagen müßte? Jetzt bin ich auf die Auskunft der Experten regelrecht scharf.

Besonders schön: »Mieten bezahlt wurden tatsächlich nie. Nur der Fiskus sollte das aus Steuergründen (sic!) glauben.«

Vermutlich war der Reporter, offenbar im Milieu gut vertraut, günstig an den beschlagnahmten »Schampus kistenweise« gekommen, bevor er seinen Bericht schrieb.



– geändert durch Walter Lachenmann am 15.07.2001, 12:34 –
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Walter Lachenmann

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Karl Eichholz
13.07.2001 08.11
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eine Geringe

Das Geringe um die rechten Buchstaben nimmt kein Ende.
Yahoo berichtet zum verbesserten Fusionsverfahren:

... „Weltweit sind die Betreiber so genannter Tokamak-Reaktoren jetzt in Aufregung versetzt. Sie glauben, dass man mit diesen Erkenntnissen schon in absehbarer Zeit mit einer Netto-Stromgewinnung wenn auch anfangs mit einer Geringen beginnen könnte.“ ...


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mit herzlichen Grüßen
Karl Eichholz

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Theodor Ickler
13.07.2001 04.54
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Troia II

Sehr geehrter Herr Prof. Ickler,

im Namen von Herrn Prof. Korfmann beantworte ich Ihr Schreiben vom 12. Juni. Bitte entschuldigen Sie die Verzoegerung, aber unser E-Mail-System hier in Troia konnte erst in den letzten Tagen eingerichtet werden.

Ich kann Ihnen mitteilen, dass Sie mit Ihren Anmerkungen zur Orthographie im Begleitbuch zur Ausstellung „Troia – Traum und Wirklichkeit“ Herrn Prof. Korfmann aus dem Herzen sprechen.
Allerdings war es in der Vorbereitungszeit der Praesentation aufgrund der starken zusaetzlichen Arbeitsbelastung nicht moeglich, diesbezueglich mit dem Herausgeber bzw. der Redaktion ausfuehrliche Diskussionen zu fuehren.

Wir hoffen sehr, Sie koennen das Buch trotzdem mit Genuss lesen!

Mit freundlichen Gruessen aus dem heissen, aber windigen Troia

Gabriele Kastl M.A.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
10.07.2001 14.45
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Beinwell

In der Neubearbeitung des Duden Universalwörterbuchs ist seltsamerweise der Eintrag „Beinwell“ gestrichen. Vielleicht war es der Redaktion zu peinlich, diese segensreiche Pflanze weiterhin zu den „Raublattgewächsen“ rechnen zu müssen, was sie in der vorigen Auflage allerdings noch kaltlächelnd getan hatte.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
10.07.2001 13.20
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Anmerkungen

Der Text aus der „Wirtschaftswoche“ scheint mir aus zwei Gründen interessant. Erstens widerlegt er die bekannte Ansicht, daß Rechtschreibung heute unwichtig sei. Im Gegenteil, je weniger andere Unterschiede bemerkbar sind, desto wichtiger werden solche Dinge, die man ja auch leicht vollkommen beherrschen kann, wenn man sich Mühe gibt.
Zweitens fällt natürlich auf, wie die Wirtschaftswoche selbst mit der Rechtschreibung umgeht: „geben Sie acht“, „nichts besseres“, „vermeindlich“.

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Th. Ickler

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Theodor Ickler
10.07.2001 13.16
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Aus der "Wirtschaftswoche"

Bewerbung via Internet: Zeigt her Eure Manieren!

Kleine Fehler, und seien es nur Rechtschreib- oder Grammatikfehler, können den Jobsucher bei der Online-Bewerbung schnell aus dem Rennen werfen. Denn zu wenige schenken der Netiquette, den Benimm-Regeln für's Internet, genügend Bedeutung. Obwohl dies gerade in einem schrumpfenden Jobmarkt ratsam ist.
„Viele verhalten sich online so, wie sie es offline nie tun würden. Online ist bequem, deswegen verhalten sich auch viele wie auf der Couch am Wochenende, völlig leger“, so Thomas Finholt, Assistent-Professor an der University of Michigan an der Fakultät Psychologie und ein Experte für Online-Kommunikation.

Auch Jim Bierne, ein Jobvermittler aus Minneapolis, ist ähnlicher Ansicht: „Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Rechtschreibprogramme auf dem Markt. Wer Schreibfehler macht, schießt sich selbst ins Abseits.“

Inhalt: So viele Details wie nötig – so wenige wie möglich

Packen Sie so viele aussagekräftige Informationen über sich selbst und Ihre Jobvorstellungen in die E-Mail, um Ihren Chef in spe genauestens über Ihre Interessen ins Bild zu setzen. Aber geben Sie acht, dass Ihre Nachricht trotzdem übersichtlich bleibt. Nicht alles ist nötig: Beschränken Sie sich lieber auf die wesentlichen Aspekte. Weitere Details können Sie immer noch im späteren Vorstellungsgespräch anbringen.

Halten Sie auch Ihre Sprache so einfach und klar wie möglich. Versuchen Sie, die Bewerbung nicht mit zu vielen Fremdworten oder Fachausdrücken auszuschmücken. Auch wenn das Internet ein internationales Kommunikationsmedium ist, sollte jeder bei seiner Sprache bleiben.

Analog zur klassischen Form der Bewerbung ist auch bei der Bewerbung via Internet die genaue Information über das Unternehmen, bei dem Sie arbeiten wollen, wichtig. Sie sind ja ohnehin online, also schauen Sie doch einfach mal auf der Unternehmens-Homepage vorbei. Dort finden Sie meist alles, was Sie wissen müssen.

Layout: Sparsamer Umgang auch mit Textgestaltung

Auch von der Gestaltung des Textes durch Versalien (Großbuchstaben) oder Bilder sollten Sie lieber Abstand nehmen, denn besonders durch Grafiken verlängert sich die Ladezeit der Nachricht und der potenzielle Chef verschwendet wertvolle Zeit mit Warten. Und Sie wollen ja nicht den Eindruck erwecken, Sie hätten das Medium nicht verstanden oder glaubten, Ihr Adressat hätte nichts besseres zu tun, als sich um Ihre Bewerbung zu kümmern.

Bewerber sollten unter ihren E-Mails keine unnötig langen Signaturen verwenden. Name, Kontaktanschrift und E-Mail Adresse – sofern sie von der gesendeten abweicht – reichen aus. Vermeiden Sie vermeindlich witzige E-Mail-Adressen, wie beispielsweise schluckspecht@hotmail.com. Viele Arbeitgeber möchten nicht in einen Mitarbeiter investieren, der ein solches Auftreten hat. Dass eine Bewerbungs-E-Mail an immer nur einen Empfänger verschickt werden sollte, und nicht gleich die Personalverantwortlichen von mehreren verschiedenen Unternehmen im Adressfeld auftauchen sollten, versteht sich glücklicherweise mittlerweile schon von selbst.
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Th. Ickler

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Sigmar Salzburg
29.06.2001 16.45
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Aus dem Bildungsministerium Brandenburg

Wir dokumentieren im Folgenden einen Leserbrief des Leiters des Referates für Schulgesetzgebung und Rechtangelegenheiten des Bildungswesens im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Hanßen, der der Wochenzeitung „Die Zeit“ Anfang Januar 1999 zugesandt wurde:

„Sehr geehrte Frau Gerste,

es ist erstaunlich, dass DIE ZEIT Herrn Nordhofen eine ganze Seite spendiert, damit er am Ende des Jahres noch einmal aufwärmen darf, was er Anfang 1998 in der von Bernhard Vogel herausgegebenen CDU-Postille „Die politische Meinung“ zubereitet hat. Seine Argumente sind nicht besser geworden und seine Polemik verdeckt die Ernsthaftigkeit der Auseinandersetzung. Ich greife die von Herrn Nordhofen hervorgehobenen Passagen heraus und nehme dazu Stellung:

[ ... ]

„Oberflächliche Verbrauchermentalität im Westen“

Auch dies ist ein billiger Vorwurf angesichts tiefgreifender Überlegungen, was an die Stelle des herkömmlichen Religionsunterrichts treten könne. Die Entwicklung zu einer multi-religiösen Gesellschaft, das auseinander Fallen der Lerngruppe bei Religionsunterricht und Ersatzfach Ethik sind doch wichtige Gründe, über eine Fortentwicklung nachzudenken.

 

Quelle: http://www.brandenburg.de/land/mbjs/infothek/41zeit.htm

 


– geändert durch Sigmar Salzburg am 30.06.2001, 20:45 –
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Sigmar Salzburg

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Theodor Ickler
28.06.2001 07.48
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Handvoll

Nürnberger Nachrichten vom 28.6.2001:


„Klaus Wowereit hat sich, nach nicht einmal einer Handvoll von Bundestagsabgeordneten, als erster Spitzenpolitiker zu seiner Homosexualität bekannt.“


(Die „Handvoll“ ist offenbar nicht so leicht auszurotten. Th. I.)
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
22.06.2001 19.42
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Die dänische Hand


Aus der heutigen WELT:

Dänemark ist klein, lang und ziemlich leer. Seine Hand voll Einwohner ist dafür umso kostbarer.

Aber das Niveau ist noch nicht Besorgnis erregend.


– geändert durch Theodor Ickler am 24.06.2001, 08:33 –
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
21.06.2001 16.18
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Aus der heutigen WELT

Auf der ersten Seite liest man:

„Etwas Schrecken Erregenderes als dieses Tier ist kaum vorstellbar.“

Leider kein Druckfehler, sondern ein bewußt begangener Verstoß gegen die deutsche Grammatik, nur damit dem Wunsch der Kultusminister Genüge getan werde. Die Reformer selbst haben ihren Fehler längst erkannt und in den neuesten Wörterbüchern „schreckenerregend“ wiederhergestellt. Die Nachrichtenagenturen und Zeitungen wissen das noch nicht und schreiben den ganzen Unsinn von 1996 pflichteifrigst nach.

Andererseits findet man in derselben Ausgabe jede Menge „sogenannt“, „frischgebacken“, „wasserabweisend“ usw., wie jeden Tag. Dazwischen allerdings auch einen Rat, welche Bücher „am Besten“ in den Urlaubskoffer passen.

Solche Zeitugngen kann man nicht lesen.

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Th. Ickler

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Wolfgang Scheuermann
19.06.2001 13.45
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Aus der heutigen "Welt"

„Der durch seine Filmrollen wie „Peter Strohm“ als Charakterdarsteller für Macho-Typen bekannt gewordene Schauspieler hatte sich im Prozess zwar auf einen Alkohol bedingten „Filmriss“ berufen, es aber ausgeschlossen, dass er einen sexuellen Übergriff begangen haben könnte. Reuters“
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Dr. Wolfgang Scheuermann

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Wolfgang Scheuermann
09.06.2001 09.55
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Auf unseren Nachrichtenseiten ...

findet sich ein länglicher Beitrag von Goedart Palm (6.6.), in dem er ein Bundeskulturministerium fordert. Dieser Beitrag enthält folgenden (nach Rechtschreibreform möglicherweise sogar zulässigen?), die Schmerzgrenze überschreitenden, Satz:

»Sachverständige waren sich etwa bei der Anhörung des „Auswärtigen Ausschusses“ am 14. April 1998 einig, dass eine „Begradigung des Kompetenzwirrwarrs“ (General-Sekretär der Goethe Institute Joachim Sartorius) unbedingt erforderlich sei, um eine effiziente Kulturaußenpolitik zu Gewähr leisten

Wer so etwas zu schreiben vermag, dem fließt dann auch ohne weiteres folgender Schlußsatz aus der Feder:

»Wer für Kultur optiert, kann gegen die beschriebenen kompetenziellen Aufwertungen eines Bundeskulturministeriums keine vernünftigen Einwände haben.«

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Dr. Wolfgang Scheuermann

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Christian Dörner
07.06.2001 19.04
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Erlanger Nachrichten II

Normalerweise müßte man vermuten, daß die Fehlerquote in Zeitungen nach fast 2 Jahren Neuschreibung abnimmt. Aber unsere schöne Lokalzeitung überrascht mich immer wieder. Wenn man es wirklich darauf anlegt, hat man ohne Mühe schnell 100 Fehler zusammen, aber besonders interessant ist es, welche Fehler immer wieder gemacht werden.

In der gestrigen Ausgabe findet sich z. B. heute nachmittag (darunter wieder morgen Abend), sogenannte, verlorengeht, weh tat, leid tun usw.

Heute hat diese Zeitung gewaltige Schwierigkeiten mit der Heyseschen ss-Schreibung: mißachten, Einfluß, darunter gleich beeinflußen (!!!) usw.

Ich erwarte wirklich nicht, daß die Presse Fälle wie hochintelligent/hoch intelligent, den Oberkörper freimachen/frei machen, einen Platz freilassen/frei lassen (dazu äußert sich der Duden 2000 gar nicht!) usw. beherrscht, aber die angeblich doch so einfache neue ss/ß-Schreibung müßte nach zwei Jahren sitzen, oder etwa nicht?
Langsam wirkt es auf mich beinahe wie pure Absicht ...
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Christian Dörner

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