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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
GKS
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Theodor Ickler
12.12.2002 10.04
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Unverzeihlich

Im Internet finde ich aus gegebenem Anlaß die Anzeige Junger Mann zum schlachten gesucht. Von solchen Stümpern würde ich mich nicht schlachten lassen.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
02.12.2002 10.35
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Malzeit

Zum Verwirrendsten, was die Reform den Wörterbuchmachern geschenkt hat, gehört die Regelung unter dem Stichwort Mal. Duden und Bertelsmann scheinen zum Beispiel vor zwei Jahren unter Anleitung der Mannheimer Kommission zu dem Ergebnis gekommen zu sein, daß es nur noch ein für alle Mal geben dürfe. Aber 2002 bringt das dtv-Universalwörterbuch, ebenfalls von Bertelsmann: ein für allemal. Die weiteren Einzelheiten zu diesem Thema kann ich hier nicht alle abtippen, es ist gigantisch! (z. B. der Kasten im Duden 2000!) Nur eins scheint festzustehen: jedesmal ist auf keinen Fall zuzulassen. Denn dies ist ja die Schreibweise, die das deutsche Volk bisher für richtig hielt.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
24.11.2002 07.21
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Substantivitis

Aus: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht [Online], 7(1), 2002. Available: http://www.ualberta.ca/~german/ejournal/eichhoffcyrus.htm

Besprechung von: EICHHOFF-CYRUS, KARIN & HOBERG, RUDOLF. (Hrsg.). (2000). Die deutsche Sprache zur Jahrtausendwende. Sprachkultur oder Sprachverfall? (Thema Deutsch, Bd. 1). Mannheim: Dudenverlag. Rezensiert von Britta Hufeisen, Darmstadt.

Was der/die Einzelne ‚dagegen‘ unternehmen kann? Ganz einfach: Englisch benutzen, wenn man Englisch redet, und Deutsch, [1] wenn man Deutsch redet.

ANMERKUNGEN

1. Die Entscheidung, ob „Portemonnaie“ als fremd oder Deutsch, ob „e-mail“ als fremd oder Deutsch, ob „Mauer“ als fremd oder Deutsch empfunden wird, fällt dann jede/r selbst.


Meiner Ansicht nach redet man nicht Deutsch, sondern deutsch, denn Sprachen werden nicht geredet, sondern allenfalls gesprochen. Ebenso würde ich in der Anmerkung nicht fremd oder Deutsch schreiben, sondern fremd oder deutsch. – Übrigens habe ich diese Besprechung durch einen Verweis auf der Duden-Homepage gefunden.

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Th. Ickler

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Jörg Metes
17.11.2002 17.12
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Der eine so, der Andere so

(Aus einem Bericht von RENÉ AGUIGAH in der taz Nr. 6907 vom 18.11.2002 / Seite 15:)

Wir in der Hand der Anderen
Wie erklären wir, dass wir immer von Anderen beeinflusst werden, die wir nicht kennen?


Sicher gab es den einen und die andere...

...zum einen veranlassen erst die Anderen das Subjekt, von sich Rechenschaft zu geben, und zum anderen lässt sich Anerkennung in diese Frage übersetzen, ohne den Anderen...

...der späte Foucault habe es versäumt, die Frage nach dem Anderen zu stellen...

...einer in der Hand des anderen...

Wie erklären wir, dass wir alle immer von Anderen beeinflusst werden...

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Jörg Metes

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Elke Philburn
03.10.2002 03.06
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Im Interview mit der Maerkischen Allgemeinen (Mai d. J.) sagte Augst, die Großschreibung eigne sich zur Hervorhebung. Tatsächlich findet sich im Bertelsmann 2000 unter “mal” der Hinweis, daß bei “besonderer Betonung” die Schreibungen “ein Mal” und “acht Mal” möglich seien. Geht es hierbei um die Betonung im Sinne von graphischer Hervorhebung oder um die Betonung beim Sprechen?

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J.-M. Wagner
30.09.2002 14.10
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Deutsche Telekom

Erstmalig in meiner September-Rechnung las ich: »Ihre Verbindungen im Einzelnen« -- im August war es noch »im einzelnen«. Die Volksverdummung schreitet also fort -- kann man da gar nichts gegen machen?
Wenn es aber die („die“? Nun ja, bei oberflächlicher Betrachtung) Analogie zu „im Detail“ ist, welche die Großschreibung so naheliegend erscheinen läßt, wird sie kaum auszurotten sein.
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Jan-Martin Wagner

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Reinhard Markner
07.09.2002 22.04
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Geht doch

„Mit ihrer Hilfe“, schäkert er in Sabine Christiansens Richtung, wolle er heute abend mit Stoiber „ins Gespräch kommen“.
Die Welt, 9. 9. 2002

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Jörg Metes
27.08.2002 10.05
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Alle

»„Gesundheit für Alle“«
ist laut 'Phoenix' (dem „Ereignis- und Dokumentationskanal“ von ARD und ZDF) der Titel einer Fachtagung des DGB in Berlin gewesen, von welcher der Sender heute berichtete. In den dazugehörigen Bildern freilich war klar zu sehen, daß der DGB Gesundheit für alle geschrieben hatte.
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Jörg Metes

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Detlef Lindenthal
26.08.2002 04.23
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>>Herzlich Willkommen ...<<
>>Einig waren sich Beide ...<<


So wie manche Greisin kurz vor ihrem Verlöschen wieder mit Puppen spielt, besinnt sich die „Reform“schreibung in Sachen GKS auf deren erste Anfänge: Der Anfangsbuchstabe Dessen, was Man besonders Wichtig findet, wird als Schnörkelhafte Initiale gestaltet oder der handwerklich leichteren Ausführbarkeit halber mit Großbuchstaben geschrieben.

Da die sterbende Greisin Rechtschreib„reform“ ausgesprochen vermögend ist (es geht um ein gigantisches Erbe an Nachrichtenmitteln, Unterrichts-Netzen und Gemeinwesen-Verhaltensmustern, derer zween Zivilcourage (samt Demokratie) und die Wissenschaft sind), wird es auf ihrer Beerdigung etliche heitere Gesichter geben.
Soll ich da etwa lügen, indem ich Traurigkeit heuchele?
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Detlef Lindenthal

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J.-M. Wagner
25.08.2002 19.55
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Herzlich Willkommen in Potsdam

(Zusatzschild – schwarz auf weiß – auf dem Potsdamer Hauptbahnhof; direkt oberhalb der „offiziellen“ Namenstafeln – weiß auf leicht violettem Dunkelblau – „Potsdam Hbf.“)
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Jan-Martin Wagner

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Jörg Metes
25.08.2002 06.56
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Beide

»Einig waren sich Beide in der Ablehnung einer Großen Koalition.«
ARD-Videotext, S. 121, 25.8.02
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Jörg Metes

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Reinhard Markner
18.08.2002 13.22
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Der Einzelne, der Andere

Die Kleinschreibung von das Ganze ist vom Duden wohl deshalb nicht anerkannt worden, weil man klare Verhältnisse nach bestimmten Artikeln wünschte. Während nun aber versierte Schreiber hier nicht selten die Kleinschreibung wählen, tendieren sie bei der Einzelne, der Andere zur Großschreibung, weil diese Wörter nicht bloß als Quasi-Zahlwörter verstanden werden. Das läßt sich insbesondere an philosophischen Veröffentlichungen belegen. Hier wirkt (unbewußt) auch noch die Großschreibung des 19. Jahrhunderts nach (man denke an Stirners Der Einzelne und sein Eigenthum).

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Wolfgang Wrase
18.08.2002 10.21
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Problem des Übergangs

Lieber Herr Lindenthal,

ich gebe Ihnen grundsätzlich recht. Bei „das ganze“ überwiegt auch nach meiner Empfindung der pronominale Charakter. Allerdings können Sie „ganz“ auch ohne weiteres regulär substantivieren. Es fragt sich, ob man klar erkennen kann, wann der Ausdruck „nur“ pronominal sein soll im Sinne eines Indefinitpronomens und wann die Substantivierung vorliegt; oder wann die Substantivierung zumindest als Möglichkeit oder absichtlich mitschwingen (können) soll.

Wenn wir grundsätzlich davon ausgehen, daß normalerweise ein pronominaler Charakter gemeint ist, könnte man nur die entsprechende Kleinschreibung im Lexikon verzeichnen, da man reguläre Substantivierungen ja nicht eigens verzeichnen muß („das Helle“, „das Sinnvolle“ taugen ja nicht als eigenständige Einträge). Aber hier haben wir einen Übergang vor uns: Auch die Großschreibung wird bei pronominalem Charakter gerne verwendet; ganz abwegig ist das nicht, war ja laut Duden sogar als Norm vorgegeben.

Leider ist die Darstellung eines solchen Übergangsfalls bei der GKS nicht ebenso leicht und unauffällig möglich wie bei der GZS, wo man einen praktischen und sinnbildlichen Bogen verwenden kann. Bei der GKS bräuchten wir so etwas wie einen „halbgroßen“ Buchstaben oder einen Sonderbuchstaben, der auf andere Weise „groß oder klein“ bedeutet; aber das gibt es nun mal nicht. Man müßte groß und klein jeweils neu hinschreiben, was leider zu Unrecht vortäuscht, daß etwas deutlich Verschiedenes gemeint sein muß. Dabei handelt es sich oft um gleichberechtigte Varianten mit allenfalls minimal verschiedenem Charakter. Auf der Ebene des Lexikons ergibt sich also vor allem ein Darstellungsproblem.

Selbst wenn sich die Deutschen einig wären, daß „das ganze“ normalerweise pronominal gemeint ist und demzufolge Kleinschreibung im Konsens festgestellt werden sollte, gäbe es das weitere Abgrenzungsproblem, wo denn nun die Grenze zwischen pronominalem Chrakter und normaler Substantivierung sein soll: wenn nicht bei „ganz“, bei welchen Wörtern dann? Hätten wir „das entsprechende“ oder „das Entsprechende“ (oder beides), hätten wir „das gemeinte“ oder „das Gemeinte“ (oder beides) usw.? Wann ist Differenzierung festzustellen, wann nicht?

Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als auch hier großzügig Varianz festzustellen und anerkennen, sonst verirren wir uns bei unseren Bemühungen, scharfe Grenzen zu ziehen. Die Statistik ist dabei sehr hilfreich. Nur wenn es ein mächtiges Übergewicht zugunsten von „groß" oder „klein“ gäbe, könnten wir die andere Möglichkeit vernachlässigen und zugunsten des Standards „aufrunden“ (oder „abrunden“). Das ist bei „ganz“ sicher nicht angezeigt.

Also: Im Prinzip ist Großzügigkeit auch bei der GKS sowohl geboten als auch eine praktische „Regel“; leider sieht die Umsetzung im Wörterbuch umständlich oder sogar mißverständlich aus. Eine Kommentierung im allgemeinen Teil ist wohl unerläßlich.

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Detlef Lindenthal
18.08.2002 10.14
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Zahlwörter und Verweise klein schreiben

N.m.M. sollten die bestimmten und unbestimmten Zahlwörter klein geschrieben werden:

Zahlen (keins, eins, beide, alle drei, ...)
außer dinggewordenen Gesamtheiten: das Dutzend, das Gros, das Hundert, das Tausend;
der eine, der andere, der einzige, der einzelne (= Einzelbürger),
der erste, zweite, dritte, letzte;
der Erste
(dem Range nach, nicht der Reihenfolge nach),
Das ist das Letzte!
(mißbilligend)
nichts, wenig, etliches, viel, alles,
das meiste, das ganze = alles;
(Zahlwort)(laut Duden _20 zu Unrecht: das Ganze)
als Ganzes (mit dem dingstiftenden Eigenschaftswort ganz)

Verweise:
dieses, jenes, folgendes,
alles übrige (= alles andere
; Duden _20), das gleiche, alles weitere (laut Duden _20 zu Unrecht: alles Weitere), etwas ähnliches (laut Duden _20: etwas Ähnliches)

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Detlef Lindenthal

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Jörg Metes
26.05.2002 09.07
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Foul spielen

»Auch das Leben spielt mal Foul – Berufsunfähigkeit jetzt finanziell absichern«
(Werbung der HypoVereinsbank)
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Jörg Metes

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