Re: Vorschlag
Zum Vorschlag von Frau Menges:
Üblicherweise geht man heute nach dem gültigen Duden vor, denn sonst haben wir nichts.
Wer ist hier „man“, die Jugendlichen? Und wer ist „wir“, daß er nicht mehr hat? Und wieso geht „man“ „üblicherweise nach dem gültigen Duden“ vor, warum nicht z.B. nach Bertelsmann oder dem ganz neuen Wahrig? Und nach welchem der gültigen Duden, dem von 1996 oder dem von 2000?
Bei du und Sie muss man differenzieren.
Stimmt. Bei „Sie“ muß man differenzieren: Als Anrede und im Satzanfang schreibt man es groß, sonst klein. Und bei „du“ muß man ebenfalls differenzieren: In der persönlichen Anrede in Briefen und im Satzanfang schreibt man es groß, sonst klein. Oder meinten Sie, daß man zwischen (dem Gebrauch von) „Sie“ und „du“ differenzieren muß? Ich glaube, das braucht man Jugendlichen nicht zu erzählen.
Ansonsten gilt das, was der Chef sagt im jeweiligen Betrieb.
Es gilt aber nur dann, wenn es nicht im Widerspruch steht zu etwas Höherwertigem (beispielsweise Anordnungen vom Chef des Chefs oder staatlichen oder logischen Gesetzen). Und es gilt auch zunächst nur in dem jeweiligen Bereich, dessen jeweiliger Chef jeweils etwas gesagt hat.
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